Wichtige Hinweise für die Bewerbung

KOOPERATIVE BERUFSORIENTIERUNG - Hinweise zur Bewerbung
Hinweise zur KooBO-Bewerbung
Die sechs KooBO-Projektvarianten
Die Schulen können zwischen folgenden Projektvarianten bzw. Schwerpunkten wählen:
Variante
Klassenstufen
Inhaltlicher Schwerpunkt
1. KooBO-Standard
 allgemein bildende Schulen
 berufliche Gymnasien
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Schwerpunkt, Methode und Kooperationspartner
Kursstufe sind frei wählbar.
2. Räder in der Alltagswelt - ausgebucht - nur Vormerkungen auf Warteliste möglich
 allgemein bildende Schulen
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Als Modul zur Lösung mathematisch-technischer
Probleme (z.B. Themengebiete wie Räder, Getriebe, Antriebstechnik) und als Vorbereitung für die
inhaltliche Projektumsetzung.
Verpflichtend für teilnehmende Lehrkräfte:
 Teilnahme an Fortbildungen im Tandem
 das Arbeiten mit Fischertechnik
3. Boys'Day Akademie - für Jungen
 allgemein bildende Schulen
 berufliche Gymnasien
Praxisnahe Einblicke in die Bereiche Soziales,
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Pflege, Gesundheit und Erziehung.
Kursstufe Die Durchführung muss mindestens 3 Wochenstunden betragen.
4. Angebots-Auftragsverhältnis
 allgemein bildende Schulen
 berufliche Schulen
Bearbeitung eines Forschungs-, Produktions-, und
/ oder Dienstleistungsauftrags in einem AngebotsAuftrags-Verhältnis mit Hochschulen, Betrieben,
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sozialen Einrichtungen, Gemeindewesen etc.
Kursstufe
Verpflichtend für teilnehmende Lehrkräfte:
Teilnahme an einer 2-tägigen Fortbildung im Tandem: 20. & 21. Juli oder 26. & 27. Sept. 2016
5. Kooperation SBBZ - Berufsvorbereitungsklassen
 Sonderpädagogische Bildungs- und Beratungszentren
(SBBZ)
 berufsvorbereitende Bildungsgänge der beruflichen
Schulen
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Schülerinnen und Schüler eines SBBZs arbeiten
mit Schülerinnen und Schülern einer VAB Klasse.
Schüler/innen beider Schularten bilden zusammen
eine gemeinsame KooBO-Gruppe. Lehrkräfte beider Schularten kooperieren und begleiten gemeinsam ihre Schüler/innen in diesem KooBO-Projekt.
Sie werden durch einen außerschulischen Projektleiter begleitet und unterstützt.
Schulen können diese Variante auch nutzen um
eine Kooperation beider Schularten zu starten.
Schulen, die bereits miteinander kooperieren, etwa
im Rahmen einer VABKF-Klasse können sich auch
bewerben.
Voraussetzung ist, dass sich beide Schularten
gleichermaßen für das Projekt interessieren und
sich zusammen anmelden.
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6. Berufliche Schule als Projektleitung
 berufliche Schulen als Projektleitung für allgemein bildende Schulen
Eine berufliche Schule übernimmt die Projektleitung bei einem Schülerprojekt mit einer allgemein
bildenden Schule und mindestens einem weiteren
Partner (Hochschule, Betrieb, Gemeindewesen), d.
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h. die berufliche Schule ersetzt den "außerschuliKursstufe
schen" Projektleiter.
Hier werden die Bewerbungsunterlagen nur von
Seiten der beruflichen Schule beim zuständigen
Regierungspräsidium eingereicht.
Weitere Hinweise und Informationen finden Sie auf www.km-bw.de/koobo, dort befindet sich auch
eine Sammlung von häufig gestellten Fragen (FAQ).
Mehrwert für Schulen bei Teilnahme an einem KooBO-Projekt
 Das schulische Angebot zur beruflichen Orientierung wird durch das KooBO-Projekt ergänzt
und erweitert.
 Schülerinnen und Schülern werden reale Praxiserfahrungen in verschiedenen beruflichen
Kontexten ermöglicht. Dies geschieht unter Einbeziehung von außerschulischen Kooperationspartnern aus dem Arbeitsleben (z.B. Betriebe, Hochschulen, Ämter, Institutionen, Einrichtungen und / oder berufliche Schulen).
 Durch das KooBO-Projekt werden allgemein bildende Schulen bei der Umsetzung des neues
Bildungsplans und der Leitperspektive "Berufliche Orientierung"1 unterstützt.
 Während der Projektphase führt ein außerschulischer Projektleiter mit der Schülergruppe unter Beteiligung einer Lehrkraft ein Projekt durch.
Die außerschulischen Projektpartner finden Sie hier:
www.km-bw.de/koobo
►
Organisation
►
Außerschulische Projektpartner
 Die Beauftragten für Berufliche Orientierung (KooBO-Beauftragte) der Staatlichen Schulämter bzw. der Regierungspräsidien beraten und unterstützen die Lehrkräfte bei der Projektbewerbung und -organisation.
Die KooBO-Beauftragten finden Sie hier:
www.km-bw.de/koobo
►
Organisation
►
KooBO-Beauftragte
 Lehrkräfte werden durch Fortbildungsangebote zu projektrelevanten Themen unterstützt.
 Die Schule wird durch das Projekt KooBO im Aufbau und / oder der Pflege und Vertiefung
von Kooperationen mit außerschulischen Partnern unterstützt.
 Mittel für projektbezogene Sach- und Reisekosten stehen zur Verfügung.
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an allgemein bildenden Schulen
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Auf Grund von Förderrichtlinien muss Folgendes gewährleistet werden:
 Die Arbeit am KooBO-Projekt ist eine Schulveranstaltung und zählt nicht zu den zu bewertenden Fächern und Schülerleistungen, d.h. das KooBO-Projekt darf nicht anstatt des regulären Unterrichts stattfinden.
Das KooBO-Projekt kann z.B. im Rahmen von ergänzenden Angeboten, Ganztagesangeboten, Arbeitsgemeinschaften etc. stattfinden.
 Die am Projekt beteiligte Lehrkraft erhält eine Anrechnung auf das Deputat in Höhe von mindestens 2 Deputatsstunden (bei Schwerpunkt Boys'Day Akademie: 3 Deputatsstunden). Die
Anrechnung ist aus vorhandenen Mitteln der Schule zu gewährleisten, eine zusätzliche Ressourcenzuweisung kann nicht erfolgen.
 Eine Projektgruppe umfasst 15 Schülerinnen und Schüler. Sie kann jahrgangs-, klassen- und
schulartübergreifend zusammengesetzt werden.
 Zur Förderung, Steuerung und Evaluation des Projektes werden Schüler- und Lehrerdaten
durch den außerschulischen Projektleiter und durch vom Kultusministerium beauftragte Personen erhoben. Datenschutzbestimmungen werden beachtet.
Checkliste zur KooBO-Projektidee
Die Schülerinnen und Schüler
 entwickeln ein Produkt / eine Dienstleistung über ein Schuljahr
 sammeln praktische Erfahrungen
 arbeiten mit einem / mehreren Kooperationspartner/n zusammen
 können konkrete Tätigkeiten von Berufen kennenlernen
 erhalten konkrete Einblicke in verschiedene Berufsfelder / Berufsgruppen.
 können ihre beruflichen Vorstellungen konkretisieren
KooBO-Projekte dürfen sich auch an unterschiedliche Zielgruppen richten, z.B.:
 Projekte für leistungsstärkere /-schwächere Schülerinnen und Schüler
 Projekte für Schülerinnen und Schüler mit Migrationshintergrund
 Projekte mit dem Schwerpunkt auf Jungen- oder Mädchenförderung
 Projekte in der Kursstufe
Sofern sich im Laufe des Schuljahres Änderungen an den Grundbedingungen ergeben (z.B.
beim Lehrkräfteeinsatz, bei den Gruppengrößen) meldet die Schulleitung dies unverzüglich
dem Projektbüro am Kultusministerium.
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KOOBO - von der Bewerbung bis zum Projektstart
bis Mai 2016
Die Schule bewirbt sich
beim zuständigen SSA
bzw. RP.
bis Juni 2016
RP bzw. SSA prüft die
Bewerbung nach den
veröffentlichten Kriterien
und entscheidet.
bis Juni 2016
Die Schule wird nach Abschluss der Prüfung vom
RP bzw.- SSA informiert.
bis Juni 2016
bis Juni / Juli 2016
Der außerschulische Projektleiter nimmt Kontakt
mit der Schulleitung auf
und vereinbart ein Gespräch.
RP bzw. SSA gibt die
Bewerbungsunterlagen
dem entsprechenden
außerschulischen Projektleiter weiter.
Juni/Juli 2016
Projektauftakt mit dem
außerschulischen Projektleiter, ggf. der Schulleitung bzw. der verantwortlichen Lehrkraft , der
Schülergruppe und dem
Kooperationspartner.
September 2016
Elterninformation durch
die Schule evtl. mit außerschulischem Projektleiter.
September 2016
Projektstart an Schulen
(Beginn Schuljahr
2016/2017)
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