Gemeindebrief - Evang.-Luth. Nikodemuskirche München

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P fa r r h a u s
K i n d e r ta g e s s
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Treffpunkt Nikodemus
Gemeindebrief der Evang.-Luth. Nikodemuskirche
März bis Juli 2016
G russwort
2
Liebe Leserinnen und Leser!
vielleicht ermöglichen die Osterfeiertage ja
einen Besuch in einer Münchner Gemälde­
galerie. Dort findet sich sehr viel christ­
licher Glaube in Bildern, vermutlich mehr
als im gegenwärtigen Leben. In der Alten
Pinakothek können wir "Christus und die
reuigen Sünder" von Peter Paul Rubens
(1577-1640) betrachten (Titelbild).
"Christus und die reuigen Sünder" – solche
Worte stoßen heute verbreitet auf Unver­
ständnis oder gar Ablehnung. Sünde gilt
als Relikt einer vergangenen Zeit. Ein Un­
wort, wer will es noch in den Mund neh­
men oder sich gar als Sünder ansprechen
lassen – welche Zumutung! Die Menschen
lassen sich von einem Gott doch keine Mo­
ral diktieren.
Reue, das klingt auch völlig verstaubt und
altklösterlich. Es ist mutig, zu seinen Taten
und Neigungen zu stehen, sich zu sich
selbst zu bekennen, wie ich eben bin – und
wenn jemand einen Kurswechsel vollzieht,
von einem falschen Weg umkehrt, dann ist
das keine Reue, sondern wird überzeugend
als Fortsetzung der schon immer vertrete­
nen Linie dargestellt.
Und Christus mag als Jesus ein erstaun­
licher Mensch gewesen sein, doch ein le­
bendiger Christus mit göttlichem Ehren­
titel, der beansprucht, der Herr über allem
zu sein, und wiederzukommen, die Welt
zu richten – ein solcher Glaube hat auch
nicht gerade Hochkonjunktur.
Doch das Bild mit dem Titel "Christus und
die reuigen Sünder" gilt als wertvoll und
vermittelt eine Osterbot­
schaft an alle Besucher.
Christus ist erst einmal
Mensch, ein ansehnlicher
Mann, unübersehbar. Er ist
den Menschen zugewendet, aber diskret er tritt ihnen nicht zu nahe. Offen, hörend,
ja echt menschlich wendet er sich denen
zu, die ihn aus einer Welt heraus suchen,
die von Finsternis durchschattet ist.
Christus ist offensichtlich der Auferstande­
ne. Die vom Nagel durchbohrte Hand, die
Stichwunde Richtung Herz weisen hin auf
die grausame Strafe, die ihm auferlegt
wurde, obwohl er ohne Schuld war. Aus
Liebe hat er die Strafe auf sich genommen,
die für die Sünder bestimmt war. Doch er
lebt – das Grab konnte ihn nicht halten.
Über seinem Haupt ein Glanz, kein abge­
grenzter Heiligenschein, der der Realität
enthebt, mehr ein warmer Feuerschein,
der hineinstrahlt in Dunkel und Kälte.
Und was da für Sünder zu ihm kommen!
Maria Magdalena, die Frau, die Gott so
schön und reizvoll geschaffen und be­
schenkt hat. Sie hat sich aber hinreißen
lassen zu Liebe, die der Würde des Men­
schen nicht entspricht. Bei Jesus sehnt sie
sich nach der Liebe, die nicht das Eigene
sucht und bereut die Liebe, die sich selbst
gar nicht als einzigartig und wertvoll er­
achtet.
Jesus genau gegenüber sucht sogar ein
Terrorist den Blick des Christus. Eine starke,
wilde, entschlossene Gestalt, fremdlän­
G russwort
disch. Dimas heißt der politische Überzeu­
gungstäter, der den bewaffneten Kampf
gewählt hatte, um seine Gottesvorstellung
zum blutigen Sieg zu führen. Die Welt­
macht lässt sich das nicht bieten, er muss
sein Kreuz schleppen und daran aufge­
hängt werden, dort stirbt er neben Jesus.
Was keiner für möglich hält: Er vollzieht
sichtbar die Kehrtwendung. "Ich erleide die
gerechte Strafe, doch du, Christus, bist unschuldig. Erbarme Dich!"
Von hinten zwischen den Köpfen schaut ein
würdiger Mann nachdenklich zu Christus.
Bei genauerem Hinsehen ist die Krone zu
sehen, die er auf dem Haupt trägt. König
David. Der Herrscher, der Politiker, der die
Menschen in den Tod geschickt hat, um
sich mit der Frau des Uria zu vergnügen.
Macht verdirbt die Seele, auch wenn die
Rechnungen aufgehen. David hat seine
Sünde nicht verschwiegen, sondern aufge­
deckt und in bewegenden Bußpsalmen um
Vergebung gebetet.
Flehentlich wendet sich ein grauhaariger,
bärtiger Mann dem Christus zu. Ja, das
muss Petrus sein. Er ist der Oberste der Kir­
che, die Gott auf Erden vertritt. Moralisch
3
auf hohem Ross sitzend und den Mund vol­
ler starker Worte, hat er in der Zeit der Not
kläglich versagt, den hochtrabenden pro­
grammatischen Erklärungen folgte der Ver­
rat, die Verleugnung des Herrn.
Diese alle haben es nicht nötig, sich zu
rechtfertigen. Sie müssen keine Ausflüchte
suchen, sich kein schönes Mäntelchen um­
hängen. Sie spüren, dass es gut ist ein Sün­
der zu sein, weil vor ihnen die Hände der
göttlichen Liebe sind, die den Sünder auf­
fangen. Die Reue ist einfach die Trauer dar­
über, die echte Liebe so spät erkannt zu
haben. Sie dürfen alle am liebenden Herz
Gottes den Frieden finden, den wir heute
auch so bitter nötig haben.
Ich wünsche Ihnen die tiefe Osterfreude in
der Begegnung mit dem lebendigen Chri­
stus, wo nichts, aber auch gar nicht mehr
trennen kann von der Liebe Gottes. Darum
geht es uns in der Gemeinde, gemeinsam
wollen wir, wie die reuigen Sünder aller Zei­
ten, Zeichen der Hoffnung sein.
Herzlich grüßt Ihr Pfarrer
Inhalt:
Kirchengarten. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4
Barrierefreiheit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5
Gemeinde im Gespräch . . . . . . . . . . . . . . 6
Aufgelesen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9
Offene Kirche . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9
Biblisches Wort. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10
Geburtstagsgrüße. . . . . . . . . . . . . . . . . . 12
Zwiesprache mit dem Herrn. . . . . . . . . . 14
Gottesdienste. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15
Termine und Veranstaltungen. . . . . . . . . 18
Nikodemus-Gemeindegebiet . . . . . . . . . 19
Rückblick Seniorenfasching. . . . . . . . . . . 20
Rückblick Weihnachtszeit . . . . . . . . . . . . 21
Bücherecke . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24
Asylothek. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24
Gruppen, Kreise, Angebote. . . . . . . . . . . 26
Kontakte. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35
K irchen G arten
4
Die Früchte aus Nachbars (Kirch-)Garten
sind für alle da
An alle Hausfrauen und Hausmänner!
Sicher haben Sie es schon bemerkt, der
Kirchgarten hat sich in den letzten Jahren
gewandelt: Neue Gestaltung, neue Terras­
se mit Sonnenschirm und gemütlicher Be­
stuhlung, neue Beete, ein neu angelegter
Kräutergarten. Dieses neue Konzept soll es
ermöglichen, dass man nicht nur in der
Kirche, sondern auch im Kirchgarten ver­
weilen kann. Noch ist das Wetter nicht ein­
ladend, doch die warme Jahreszeit kommt
bestimmt. Und damit dann alles grünt,
wächst und blüht hat unser „Gärtner e.h.“
Lothar Beyer mit tatkräftiger Unterstüt­
zung von Annette Hilpert bereits alles vor­
bereitet: Samen ausgebracht, Blumenzwiebeln gesteckt und Beete bestückt. Auch im
Kräutergarten tut sich was. Erste Stecklin­
ge sprießen bereits und lassen erahnen,
was uns bald erfreuen wird. Alles ist garan­
tiert ungespritzt und nachhaltig angelegt.
Sie sind herzlich eingeladen, ab dem Früh­
jahr die Pracht zu genießen und wenn sie
wollen, auch das eine oder andere mitzu­
nehmen: Blumen, Gemüse oder Kräuter.
Preisangaben dafür gibt es nicht. Sie kön­
nen aber etwas spenden, jeder nach sei­
nen Möglichkeiten.
Werner Dietel
B arrierefreiheit
Barrierefreiheit
Unser Gemeindehaus und die Kirche verfü­
gen nun über einen Treppenlift und eine
mobile Rampe, die an allen Eingängen an­
gelegt werden kann – in die Kirche und zum
Pfarramt. Das ist ein wichtiger Schritt um
auch Menschen mit Gehbehinderungen
den Zugang zu unseren Veranstaltungen zu
gewährleisten. Wir haben seit einiger Zeit
einen Behindertenparkplatz vor der Kirche,
der zumindest zu unseren Hauptveranstal­
tungszeiten für Fahrzeuge mit Sonderpark­
berechtigung für Gehbehinderte frei gehal­
ten werden muss. Und wie freuten wir uns,
als auch die Bordsteinkanten in der Echin­
ger- und Wandletstraße (und an vielen an­
dern Straßenübergängen) abgesenkt wur­
den und nun die Straßenüberquerung für
Rollstuhlfahrer möglich wurde.
In diesem Punkt wich die Freude leider
schnell der Ernüchterung, denn die meisten
Autofahrer wissen nicht, dass sie an abge­
senkten Gehsteigkanten nicht parken dür­
fen, oder ignorieren es einfach. StVO § 12
Abs 3 Punkt 5 : "Das Parken ist unzulässig vor
Bordsteinabsenkungen".
So sollte man es in der
Fahrschule gelernt ha­
ben. Bitte helfen Sie
mit, das zu kommuni­
zieren. Erzählen Sie ih­
ren Freunden und Be­
kannten davon oder
haben Sie den Mut Men­
schen anzusprechen, die
5
gerade aus ihrem an der Absenkung ge­
parkten Auto steigen. Wir haben es getan,
manche sagen: "Oh, danke, das habe ich
gar nicht gewusst" und parken woanders.
Manche zucken mit den Schultern und ge­
hen weg. Dann bitte nicht streiten, son­
dern gehen lassen. Recht einfordern ist
Sache der Polizei oder der Verkehrswacht.
Aber unser Mut und offene Augen für die
Bedürfnisse von Menschen die in der Mo­
bilität eingeschränkt sind, kann Kreise zie­
hen. Versuchen Sie sich in die Lage eines
Rollstuhlfahrers hineinzuversetzen, z.B. aus
dem neuen Wohngebiet im Domagkpark
(dort gibt es viele barrierefreie Wohnun­
gen, die auch alle zu unserem Gemeinde­
gebiet gehören), der sich aufmacht die
Umgebung zu erkunden oder zu einer Ver­
anstaltung in unsere Kirche kommen
möchte und dann scheitert der Ausflug an
einem falsch parkenden Auto.
Barrierefreiheit – ein Menschenrecht
Der Sozialverband VdK hat gerade eine
deutschlandweite Kampagne gestartet
"weg mit den Barrieren". Auf einer Web­
site kann man Barrieren
z.B. in Museen oder bei
Ärzten oder U-Bahnstatio­
nen in eine Karte eintra­
gen. Unterstützungsmate­
rial und Flyer gibt es in
unseren Schriftenständern
an der Kirche und im In­
ternet auf www.weg-mitden-barrieren.de
Barbara Staude
und Hendrik Heinig
6
G emeinde im G espräch
Gottes Wege sind wundersam
Unser Glaubensleben
verläuft für manche
G
sicherlich nicht im­
mer
gradlinig.
Manchmal könn­
ten wir vor Freude
springen und in­
nerlich in Begei­
sterung für den
HERRN ausbrechen.
Vielleicht hat Paul Ger­
hard in einer solchen Pha­
se das Lied gedichtet: „Geh aus, mein
Herz, und suche Freud‘ in dieser lieben
Sommerzeit an deines Gottes Gaben;
schau an der schönen Gärten Zier, und sie­
he, wie sie mir und dir sich ausgeschmüc­
ket haben. Ich selber kann und mag nicht
ruhn, des großen Gottes großes Tun er­
weckt mir alle Sinnen; ich singe mit, wenn
alles singt, und lasse, was dem Höchsten
klingt, aus meinem Herzen rinnen.“ (EKG
503) Dann wieder sind wir bestürzt und
fragen uns: „Wenn es einen Gott gibt, wa­
rum lässt er dann zu, dass Menschen miss­
braucht, geschlagen oder gar getötet wer­
den?" Und dann kommen wir womöglich
auch noch zu dem Ergebnis, dies trifft häu­
fig gut gesinnte Menschen, während cha­
rakterlose Egoisten vielfach gut durchs Le­
ben zu gehen scheinen. Und zuweilen er­
leben wir, wie Gott einem einen Strich
durch die eigene Lebensplanung macht.
Eine aussichtsreiche Karriere bricht plötz­
de im Gespr
ein
äc
em
h
lich ab, eine Krankheit oder ein schwerer
Schicksalsschlag werfen einen aus dem ge­
wohnten Gleis. Und auf einmal ist alles an­
ders, und wir sind orientierungslos. Da
rufen wir manchmal wie der Psalmbeter
(13, 2-3): „HERR, wie lange wirst du mich
noch vergessen, wie lange hältst du dich
vor mir verborgen? Wie lange noch sollen
Sorgen mich quälen?“ König David setzte
auch in solcher Not auf seinen Glauben
und sein Vertrauen zu GOTT und rang sich
zu einem „Dennoch“ durch, denn er wus­
ste: „Meine Gedanken sind nicht eure Ge­
danken und eure Wege sind nicht meine
Wege, spricht der Herr, sondern so viel der
Himmel höher ist als die Erde, so sind auch
meine Wege höher als eure Wege und
meine Gedanken als eure Gedanken.“ (Je­
saja 55, 8 f)
Zu diesen höheren Wegen gehört auch,
dass der HERR uns auch durch Krisen lenkt.
Das können wir allerdings nur erfahren,
wenn wir rechtzeitig mit unseren Fragen
zu Ihm kommen. Und nicht erst, „wenn
das Kind in den Brunnen gefallen ist“.
„HERR, welchen Weg hast Du für mich vor­
gesehen?“ „Was hast Du mit mir vor?“
Denn das ist mit Nachfolge gemeint, eine
Lebensweise, die sich von Jesus Christus
leiten lassen will und im Glauben an ihn,
seiner Lehre und seinem Vorbild ganz zu
folgen versucht. Freilich ist es nicht einfach
zu beten: „JESUS, ich will den Weg gehen,
den Du für mich vorgesehen hast.“ Denn
G emeinde im G espräch
meist „kostet“ mich das etwas oder ich
muss Liebgewordenes aufgeben. Dann ist
der Weg mit dem HERRN nicht bequem
und vor allem nicht so ohne weiteres mit
all dem anderen vereinbar, was ich im ei­
genen Leben auch noch machen will.
Manchmal sieht man auf diesem Weg auch
nicht auf den ersten Blick, dass es hier „Le­
ben und volle Erfüllung“ (Joh 10, 10) gibt.
Aber JESUS hat doch genau das verspro­
chen! Ein anschauliches Beispiel, wie so ein
Lebensweg mit „Aufs“ und „Abs“ und
trotzdem gutem Ende verlaufen kann, gibt
uns die Josefs-Geschichte im 1. Buch Mose
Kap. 37-50. Josef war der bevorzugte Sohn
des Erzvaters Jakob, lebte in Wohlstand
und ging seinen Träumen nach. Doch mit
der Zeit wurden seine älteren Brüder we­
gen dessen Vorzugsbehandlung eifersüch­
tig und wollten ihn sogar töten. Als dies
misslang, verkauften sie ihn als Sklaven
und er wurde nach Ägypten verschleppt.
Als Sklave arbeitete er sich bis zum Aufse­
her hoch. Als er sich der Frau des Sklaven­
halters verweigert, verleumdet sie ihn und
er wird ins Gefängnis gesperrt. Endlose
zwei Jahre muss er hier verbringen. Aber
auch hier erwirbt er sich Anerkennung und
erklärt den Gefangenen ihre Träume. Eines
Tages hat der Pharao zwei Träume. Er weiß
nicht, was sie bedeuten und hat große
Angst. Niemand kann ihm helfen. Da ho­
len sie Josef aus dem Gefängnis und fragen
ihn um Rat. Josef sagt: „Ich kann die Träu­
me nur mit Gottes Hilfe deuten.“ Er erklärt:
„Die sieben fetten Kühe sind sieben gute
7
Jahre. Die sieben vollen Ähren bedeuten
reiche Ernte. Alle haben genug zu essen.
Die sieben mageren Kühe sind sieben ma­
gere Jahre. Die sieben dünnen Ähren ver­
heißen eine Hungersnot. Darum schaffe
Vorräte für diese sieben mageren Jahre!“
Der Pharao ist verwundert über so viel
Weisheit und macht Josef zu seinem Mini­
ster. Als die mageren Jahre kommen, müs­
sen auch die zwölf Brüder Josefs nach
Ägypten ziehen, um Getreide für ihre Fa­
milie zu kaufen, der sonst der Hungertod
droht. Josef erkennt seine Brüder und ver­
zeiht ihnen sogar das an ihm begangene
Unrecht.
Die Geschichte zeigt, wie GOTT mit Josef
einen Weg gegangen ist, der Höhen, aber
auch dramatische Tiefpunkte aufweist.
Tröstend dabei ist, dass bei der Beschrei­
bung der dunklen Tage des Josef in der Bi­
bel auch immer wieder geschrieben steht:
„Und der HERR war mit Josef“ (1. Mose
39,2, 21, 23). Am Verhalten Josefs kann
man erkennen, dass für ihn der von GOTT
vorgezeichnete Weg wichtiger war als alle
Bequemlichkeit und alle Anpassung des
Alltages. Und so hat er auch erfahren, dass
GOTT ihn in den Tiefen seines Lebens ge­
halten und gesegnet hat. Josefs Leben war
in einzelnen Phasen schier hoffnungslos.
Sicher keine Umstände, die sich Josef aus­
gesucht hätte. Was er wohl gedacht hat,
als er im Brunnen gefangen gehalten wur­
de, als er von der Ehefrau des Sklavenhal­
ters verleumdet wurde oder als er im Ge­
G emeinde im G espräch
8
fängnis landete? Ich meine, vor allem war
ihm wichtig, immer in der Verbindung mit
GOTT zu bleiben. Und im Rückblick er­
kennt Josef, GOTT hat mich keinen Augen­
blick alleingelassen. Wir können daraus
lernen, dass es wichtig ist, auch dann an
ihm festzuhalten, wenn es durch ein tiefes
Tal geht. Auch dann Gottes Zusage zu ver­
trauen: „Gott ist treu, der euch nicht ver­
suchen lässt über eure Kraft, sondern
macht, dass die Versuchung so ein Ende
nimmt, dass ihr's ertragen könnt.“ (1. Kor
10,13). Gerade dann zu fragen: „HERR,
was willst Du von mir?“ Auch dann zu be­
ten: „GOTT, zeige mir den nächsten
Schritt.“ Und wenn ich ungeduldig werde,
ist es vielleicht hilfreich, an Josef zu den­
ken, der zwei Jahre im Gefängnis warten
musste, bis es weiter ging.
Ist die Josefs-Geschichte vielleicht ein Ein­
zelfall aus dem Alten Testament? Nein! Sie
ist vielmehr ein Beispiel, um dem Glau­
bensgeheimnis auf die Spur zu kommen.
Auch Paulus wusste: „Wenn GOTT mich in
Schwachheit, Misshandlung, Nöte oder
Ängste führt, wird er mich auch hindurch­
führen (2. Kor 12, 10)“ Deshalb war er gu­
ten Mutes. Denn mit GOTT ist alles mög­
lich. Für ihn waren nicht Armut oder Reich­
tum entscheidend, sondern der Schutz des
HERRN. Für ihn war klar, JESUS ist gekom­
men und lässt uns nie mehr alleine, denn
er sagte: „Fürchte dich nicht, glaube nur!“
(Mk 5,36)
Einen misslichen Istzustand zu akzeptieren,
macht uns davon frei, unseren Wunsch­
träumen größeren Raum zu geben als
GOTT. Gewiss sind das nicht die Zeiten,
die wir suchen, weil sie uns ängstigen. Es
bedeutet auch nicht, dass wir darin verhar­
ren müssen. Es bedeutet einfach, dass man
die Realität aus GOTTES Hand annimmt
und auf Ihn schaut, um zu erfahren, was er
von uns möchte. Wenn sich GOTT beson­
ders in Zeiten der Not offenbart, werden
diese Zeiten zu den besonderen unseres
Lebens. Und dass dies auch heute noch so
ist, haben manche bezeugt, die das erlebt
haben.
So können auch wir guten Mutes sein,
egal, wo wir stehen. GOTT hat einen Weg
für uns und Er ist unser Schutz, denn „…
die auf den HERRN harren, kriegen neue
Kraft…“ (Jes. 40, 31). In diesem Glauben
konnte Paul Gerhard in seinem Lied „Die
güld‘ne Sonne“ (EKG 449) dichten: „ …
Was gut und tüchtig, was schädlich und
nichtig meinem Gebeine, das weißt du al­
leine, hast niemals keinen zu sehr noch be­
Wir sind auch im Internet mit vielfältigen Informationen über die
Nikodemuskirche vertreten. Schauen Sie doch einfach einmal vorbei:
www.nikodemuskirche-muenchen.de
O ffen K irche
trübt. Kreuz und Elende, das nimmt ein
Ende; nach Meeresbrausen und Windes­
sausen leuchtet der Sonnen gewünschtes
Gesicht. Freude die Fülle und selige Stille
wird mich erwarten im himmlischen Gar­
ten; dahin sind meine Gedanken gericht‘.“
Diese Haltung beeindruckt umso mehr,
wenn man weiß, dass Paul Gerhard kein
einfaches Leben hatte: Vier seiner fünf Kin­
der starben, das verbliebene Kind war
krank, seine Frau starb acht Jahre vor ihm,
im gleichen Jahr wurde er vom Kurfürsten
entlassen, weil er an seinem Glauben fest­
hielt, und war zwei Jahre ohne Einkom­
men.
Werner Dietel
9
Aufgelesen
Und wie sehen Sie das?
Schreiben Sie uns einfach!
Gerne auch per Mail an:
[email protected]
Offene Kirche
mit Bücherbazar und Kinderfreundlichkeit
Unsere Nikodemuskirche ist tagsüber in
der Regel geöffnet, sie ist ein Ort des Frie­
dens und der Ruhe. Gebetsanliegen kön­
nen in ein Buch eingetragen werden. Die­
ses Buch liegt auf dem alten Altar, der
schon im Betsaal in der Alten Heide vor
über 60 Jahren stand. Die Gebetsanliegen
im Buch werden beim Abendgebet Gott
ans Herz gelegt.
In der Kirche unter der Empore stehen zwei
Bücherregale mit einem breiten Angebot
interessanter Bücher. Jeder kann Bücher
dazustellen, tauschen, nehmen – über eine
kleine Spende freuen wir uns.
Ein Spielteppich hinten in der Kirche und
ein Bilderbuch mag manchem Kind das
Bleiben im Gottesdienst erleichtern, doch
die Kinder dürfen auch (behutsam) den Al­
tar erkunden und ihre Kirche entdecken.
Und wir haben auch einen Lautsprecher
im Nebenraum, der die Predigt dorthin
überträgt.
10
B iblisches W ort
Biblisches Wort
Psalm 23
Der gute Hirte
Ein Psalm Davids. Der HERR ist mein Hirte; mir
wird nichts mangeln. Er weidet mich auf grüner Aue und führet mich zum frischen Wasser.
Er erquicket meine Seele; er führet mich auf
rechter Straße um seines Namens willen. Und
ob ich schon wanderte im finstern Tal, fürchte
ich kein Unglück; denn du bist bei mir, dein
Stecken und dein Stab trösten mich. Du bereitest vor mir einen Tisch im Angesicht meiner
Feinde. Du salbest mein Haupt mit Öl und
schenkest mir voll ein. Gutes und Barmherzigkeit werden mir folgen mein Leben lang, und
ich werde bleiben im Hause des HERRN immerdar.
Gedanken
Wie finde ich das Wort, das dem andern
hilft?“ – In der abendlichen Gesprächsrun­
de kam es zu dieser Frage, als eine der Teil­
nehmerinnen gesagt hatte, dass sie gern
hin und wieder einen Besuch machen
möchte, dort etwa, wo jemand keinen
Menschen habe, der sich um ihn kümme­
re. Wenn sie jedoch vor der fremden Türe
stehe, verlasse sie der Mut. Das richtige
Wort – sie fürchte, das werde sie nicht fin­
den.
„Vielleicht finden wir den Schlüssel für ein
solches Wort gemeinsam!“ Allgemeine Zu­
stimmung. Doch dann – allgemeines
Schweigen. Bis die Leiterin des Gesprächs
vorschlug: „Gehen wir doch einmal von
uns selbst aus. Wo haben wir die Erfahrung
gemacht, dass das Wort eines anderen
Menschen uns spürbar geholfen hat!“
Etwas zögernd sagte darauf eine der Frau­
en: „Ich weiß nicht, ob das, woran ich jetzt
denke, eine solche Erfahrung ist. Ich habe
es auch nicht an mir selbst erlebt. Nur –
unser Peter spricht davon noch immer:
„Wisst ihr noch, wie damals Schwester Ilse
kam?“ Dabei ist es Jahre her. Peter lag hoch
fiebernd im Bett. Schwester Ilse, unsere
Gemeindeschwester kam. Peter: „Oh,
Schwester Ilse, mir ist ja so schlecht!“ Und
Schwester Ilse, die Hand auf der heißen
Bubenstirn: „Ja, Peter, das glaube ich dir,
es muss dir ja richtig elend sein!“ – Die Er­
zählerin schloss: „Nun habe ich vielleicht
etwas recht Nebensächliches erzählt.“
„Nein“, sagten die anderen, „in dem, was
Schwester Ilse gesagt hat, findet sich der
Schlüssel für das hilfreiche Wort.“
Man trug zusammen: Schwester Ilse hätte
sich auch anders verhalten können: Da
muss der Doktor kommen! Oder: Ich hole
rasch etwas aus der Apotheke! Falsch wäre
es nicht gewesen, und das eine oder das
andere ist nachher gewiss auch gesche­
hen. Das Erste aber, was Schwester Ilse zu
B iblisches W ort
dem fieberkranken Buben gesagt hat, war:
„Ja“: „Ja, Peter, es muss dir richtig elend
zumut sein!“ Mit diesem „Ja!“ ist Schwe­
ster Ilse auf Peters Seite getreten, und das
war eine Wohltat, die Peter nie vergessen
hat.
Ähnlich muss es dem Beter des 23. Psalms
ergangen sein, wenn er an Gott dachte.
Hat dieser Psalmist doch, in Erinnerung an
dunkle Lebensstrecken, seine Erfahrungen
mit Gott so wiedergeben können: „Du bist
bei mir“, deine Nähe, „dein Stecken und
Stab trösten mich.“ Das hat der Psalmbe­
ter zu Gott sagen können, wie man aufat­
mend zu einem guten Freund, zu einer
nahen Freundin sagen kann: „Ich war am
Verzagen, und du bist zu mir gekommen
und hast deine Hand auf die meine
gelegt.“
Albrecht Hege
Aus Anno Domini 2012 – das
christliche Jahrbuch
Die Bibel
Das Wort Gottes
oder ein Buch der
Legenden?
Diskutieren Sie mit
dem Pfarrer als Experten und mit
Gleichgesinnten in wohnlicher
Atmosphäre in einem Hauskreis!
Interesse?
Dann rufen Sie an: Tel: 321 86 776,
oder mailen Sie an:
[email protected]
11
Einsam?
Wenig Unterhaltung?
Das muss nicht sein!
Die Senioren treffen sich jeden
Donnerstag, 14:30 Uhr,
Echinger Str. 20,
zu einem bunten Programm:
Unterhaltung, Reiseberichte,
Diavorträge, Singen,
Geburtstagsfeier...
Jeder ist willkommen!
Nachbarschaftshilfe
Allerheiligen
& Nikodemus
für Senioren:
Vorlesen, Einkäufe,
Begleitung, Gespräch
für Kinder:
Hilfe im Krankheitsfall,
Hausaufgabenunterstützung
Kontakt:
Pfarrbüro Allerheiligen,
Tel.: 360 497 0
Pfarrhaus Nikodemus,
Tel.: 321 86 776
Sie können gerne auch mitarbeiten,
wir freuen uns sehr über Unterstützung!
12
zählt!
e Spende
Jedxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx
G eburtstagsgrüsse
Herzlich bitten wir zur Osterzeit um Ihre Spende für unsere Gemeinde. Die Be­
triebskosten für Kirche, Gemeinderäume, Gemeindebrief und Veranstaltungen
können wir ohne Ihre Spende nicht decken. Für den Bauunterhalt kann der Deka­
natsbezirk München, dem die Gebäude gehören, in Zukunft keinen Beitrag mehr
leisten. Unsere Gemeinde wird damit doppelt belastet.
Für Kinder möchten wir ein musikalisches Projekt anbieten. Es steht auch die Fort­
führung der Sanierung im Bereich des Clubzimmers an, der Bau eines Gartenhau­
ses, die weitere Gestaltung und Verbesserung des Gartens, sowie die Ersatzbeschaf­
fung für alte defekte Nachtspeicherheizungen. Die Unterstützung der Wohnunter­
bringung afrikanischer Mütter mit Kindern haben wir vorfinanziert (eine Küche).
Immer wieder unterstützen wir auch Menschen in Notlagen. Mit Ihrer Spende be­
wahren sie also die Kirche, helfen der Gemeinde und dienen Menschen vor Ort.
Sie können den Vordruck für Belegscanner verwenden bzw. auf das dort
angegebene Konto für Spenden unserer Gemeinde überweisen: Ev.-Luth. Pfarramt
Nikodemus, IBAN: DE68 7019 0000 0007 6111 96, BIC: GENODEF1M01
Gerne können Sie einen speziellen Zweck angeben.
Sie erhalten von uns eine Zuwendungsbescheinigung.
Besten Dank für Ihre Unterstützung!
Dank!
Geburtstagsgrüsse
meister erklärt: „Die meisten Motive suche
ich in der nahen Münchner Umgebung,
sie mögen helfen, mit offenen Augen un­
sere reichgestaltete Nachbarschaft besser
kennen zu lernen und bei den Spaziergän­
gen bewusster zu schauen. Auf meinen
Ausflügen widme ich mich besonderen
Schönheiten der Natur und Kultur. Eine
große Abwechslung und Vielfalt ist zu erle­
ben durch die Beobachtung der Lichtver­
hältnisse und der Formen der Wolken am
blauen Himmel im Sonnenschein. Alles ist
für mich eine Verehrung der Schöpfung
Gottes.“
Ein herzliches Dankeschön gilt Frau Wehr­
meister und dem Besuchsteam für die vie­
len Stunden, die sie ehrenamtlich aufbrin­
gen, um Gottes Segen persönlich fürs neue
Lebensjahr zu wünschen.
Vielen
! ! Beleg auch für Belegscanner geeignet ! !
S p e n d e
N i k o d e m u s g e m e i n d e
"
Manchmal sind Mitglieder unserer Kir­
chengemeinde überrascht, zu ihrem ho­
hen Ehrentag von uns einen Geburtstags­
gruß zu erhalten und das sogar noch per­
sönlich durch eine Beauftragte der Ge­
meinde.
Unser Team mit Frau Helga Arnold, Frau
Charlotte Samrei, Frau Elfriede Schultheiß,
Frau Doris Vogt, Frau Emmy Wehrmeister
und dem Pfarrer kümmert sich gern um
diese Verbundenheit und wir alle freuen
uns, wenn wir ein wenig Freude bereiten
können.
Frau Emmy Wehrmeister malt auch die
Motive für die jährlichen Geburtstagskar­
ten und freut sich über die guten Rückmel­
dungen, die sie erreichen.
Es ist gut, auch etwas über den Hinter­
grund der Motive zu erfahren: Frau Wehr­
13
+ Zwiesprache mit dem Herrn +
Herr, du kennst meinen Weg,
den Weg, der hinter mir liegt,
und den, der vor mir liegt.
Du begleitest mich jeden Augenblick.
Du bist immer für mich da.
Weil du mich führst, kann ich versuchen, mich selbst zu führen,
dass meine Augen und Ohren unterscheiden lernen,
dass meine Hände anderen helfen lernen,
dass mein Denken das Richtige findet,
dass mein Herz das Rechte entscheiden lernt.
Weil du mich führst, will ich meinen Weg versuchen.
Amen.
(Charles de Foucauld (1858-1916)
G ottesdienste
15
Gottesdienste in der Nikodemuskirche
Do 24.3. 9:30 Kindergottesdienst mit der Kita in der Kirche
19:00 Gründonnerstag, mit AM, Staude
Fr 25.3. 10:00 Karfreitag, mit AM, Staude
So 27.3. Ostersonntag
6:00 Osternachtsgottesdienst mit Osterfeuer und AM, Staude
10:00 Ostergottesdienst mit AM, Pilgrim
Mo 28.3. 12:00 Ökum. Ostergottesdienst mit Stationen im Engl. Garten (Emmausgang)
Treffpunkt an der rk. Allerheiligenkirche
So 3.4. 10:00 Quasimodogeniti (1. nach Ostern), Pilgrim
So 10.4. 10:00 Miserikordias Domini (2. nach Ostern), Staude
So 17.4. 10:00 Jubilate (3. nach Ostern), mit AM, Staude
11:30 Gottesdienst im Kindergarten
So 24.4. 10:00 Kantate (4. nach Ostern), Haussmann
So 1.5. 10:00 Rogate (5. nach Ostern), Dr. Häfner
Do 5.5. 11:00 Christi Himmelfahrt, Familiengottesdienst unter freiem
Himmel im Amphitheater des Englischen Gartens, mit Erlöser,
St. Markus und Kreuzkirche
So 8.5. 10:00 Exaudi, Staude
So 15.5. 10:00 Pfingsten, mit AM, Pilgrim
So 22.5. 10:00 Trinitatis, Hofmann
So 29.5. 10:00 1. nach Trinitatis, Staude
So 5.6. 10:00 2. nach Trinitatis, Pilgrim
So 12.6. 10:30 kein Gottesdienst in der Kirche, dafür Einladung zum
Abschlussgottesdienst des Kirchentags München-Nord
mit Regionalbischöfin Susanne Breit-Keßler „Vom Mangel zur Fülle“
Musik: Bezirksposaunenchor, Band und Gospelchor,
Curt-Mezger-Platz München-Milbertshofen
So 19.6. 10:00 4. nach Trinitatis, Häfner
So 26.6. 10:00 5. nach Trinitatis, mit AM, Staude
So 3.7. 10:00 6. nach Trinitatis, Pilgrim
So 10.7. 11:00 Familiengottesdienst zum Kirchenfest, Staude und Team
anschließend Kirchenfest rund um die Kirche
So 17.7. 17:00 Ökumenischer Gottesdienst im Amphitheater des Englischen Gartens
So 24.7. 10:00 9. nach Trinitatis, mit AM, Staude
mit Gospelmusik der Konfirmanden
So 31.7. 10:00 10. nach Trinitatis, Pilgrim
16
G emeindegebiet der N ikodemusgemeinde
Ein Fest der Sinne Evangelischer Kirchentag München-Nord
Ein Wochenende mit allem, was zu einem Kirchentag dazugehört
Unter dem Motto „Mir wird nichts man­
geln“ werden die 14 evangelischen Kir­
chengemeinden im Münchner Norden
vom 10.-12 Juni 2016 einen Kirchentag
wagen! Auf dem Weg zum Reformations­
jubiläum 2017 wollen die rund 50.000
Evangelischen im Münchner Norden Ge­
sicht zeigen. Die Losung aus Psalm 23 gibt
die Themen schon vor: um Mangel in der
Wohlstandsgesellschaft geht es, um das
Bedürfnis nach Zuflucht, die Suche nach
Entschleunigung und nach Antworten auf
Lebensfragen. Vergnügliches und Anre­
gendes soll der Kirchentag ebenso bringen
wie Nachdenken über aktuelle Themen.
Mit drei Eröffnungsgottesdiensten wird
der „Evangelische Kirchentag MünchenNord“ am Freitagabend im Hasenbergl, in
Dachau und Unterschleißheim beginnen.
Im Anschluss werden die Kirchentagsteil­
nehmer spannende Abende erleben. In
der Evangeliumskirche wird das Theater­
stück „Die Lutherin“ die Zuschauer in den
mittelalterlichen Bann ziehen. Möchten
Sie wissen wie Schöpfung und Evolution
zusammen gehen, wird Ihnen das in Un­
terschleißheim Harald Lesch erklären. Und
in Dachau gibt es ein ganz besonderes
musikalisches Erwachen mit der Bläser­
gruppe Gloria Brass.
Die Veranstaltungsorte am Samstag sind
dicht gedrängt rund um den Curt-MezgerPlatz in Milbertshofen: die Dankeskirche,
die katholische St. Georgskirche und das
Kulturhaus. Ganz in der Tradition der Evan­
gelischen Kirchentage startet der Tag mit
Bibelarbeiten. Regionalbischöfin Susanne
Breit-Kessler, die Botschafterin für die Lu­
therdekade Margot Käßmann und der
Münchner Kabarettist Christian Springer
werden den Psalm 23 aus unterschiedli­
chen Perspektiven beleuchten, dazu Matt­
hias Roth kindergerecht. Rund 30 Diskussi­
onsforen, musikalische Einlagen und Vor­
träge schließen sich an, dazu Kinder-Musi­
cal und Jugendprogramm. Die OpenAir-
E vangelischer K irchentag
Bühne auf dem
Platz wird den gan­
zen Samstag für
Spannung sorgen.
Bekannte Namen
wie der Theologe
Heinz Schilling, Tiki
Küstenmacher oder
der Soziologe Ar­
min Nassehi sind
zu hören. Auch an
Kinder und Jugend­
liche ist mit einem
eigenen Programm
gedacht, u.a. mit
Dr. Döblingers ge­
schmackvollem
Kasperltheater oder
Aktionen der Evan­
gelischen Jugend.
Am Abend wird auf
der Open-Air-Bühne
Judy Bailey für Gän­
sehautfeeling sor­
gen. In St. Georg
werden die Freun­
de klassischer Musik
mit einem besonderen Konzert den Abend
beschließen.
Zum ermutigenden Fest wird der OpenAir-Abschlussgottesdienst am Sonntag,
12. Juni auf dem Curt-Mezger-Platz mit
Regionalbischöfin Susanne Breit-Keßler
werden. Das komplette Programm und al­
le wichtigen Infos finden Sie auf der Kir­
chentags-Homepage www.ekmn.de oder
über die gemeindlichen Aushänge. Halten
Sie sich diese Tage im Juni schon jetzt frei!
17
Drei Bitten:
1. Kommen Sie selbst, nehmen Sie andere
mit und erzählen Sie vom Kirchentag!
2. Helfen Sie mit bei der Finanzierung z.B.
durch den Kauf einer Unterstützerkarte. Die­
se erhalten Sie ab Ostern im Pfarramt.
3. Wir brauchen Helferinnen und Helfer. Fra­
gen Sie ab Ende März nach, wo Sie gebraucht
werden!
Pfarrer Bernhard Götz
T ermine und V eranstaltungen
18
Martin Luther predigt in Nikodemus!
Vor dem großen Trubel im Luthergedenkjahr gibt Mar­
tin Luther sich die Ehre, in der Nikodemuskirche zu
predigen. Er tut es in Anlehnung an seine Originalpre­
digten (zwar gekürzt, vereinfacht bei ungebräuchli­
chen Worten und sehr komplexem Satzbau, leicht ak­
tualisiert, doch immer noch original gewürzt und
deutlich) durch den Mund des hiesigen Pfarrers Manf­
red Staude. Es geschieht in den Gottesdiensten am:
G emeindegebiet der N ikodemusgemeinde
19
Unser Gemeindegebiet
Das Gemeindegebiet der Nikodemuskirche umfasst die Alte Heide, das Gebiet zwischen
Nordfriedhof und Englischem Garten, die Studentenstadt, die Parkstadt Schwabing, und die
neuen Baugebiete nördlich und südlich der Domagkstraße.
Gerne möchten wir die neuen Gemeindemitglieder im Domagkpark begrüßen. Leider
klappt die Datenübermittlung zwischen der Stadt München und der Evang. Kirche in
Bayern nicht richtig. Bitte melden Sie sich doch, dass wir Sie begrüßen können und für
Sie da sein können. Danke!
10. April,
29. Mai,
26. Juni,
16. Oktober und
27. November, jeweils 10:00 Uhr.
K r abbelg r uppe Gemeinsam wachsen - ein Angebot für Familien
Sie sind seit kurzem Eltern?
... suchen Kontakt und Austausch mit anderen Familien?
... suchen neue Freunde?
... tauschen gerne Tips&Tricks?
Sonia Bernhardt hat eine Krabbelgruppe im Gemeindezentrum
der Nikodemuskirche (Echinger Straße 20) gegründet. Sie trifft sich seit Februar jeden
Montag von 9:30 bis ca 11:30 Uhr.
Zielgruppe: Mütter und Väter mit Kindern ab 5 Monaten
Kontakt:
Sonia Bernhardt, Tel: 0176 8 31 66 767, Mail: [email protected]
Stefanie Grüner, Tel: 0179 8 33 77 33
Abendgebet
in der Nikodemuskirche
in der Regel
jeden Freitag 18:30 Uhr
Termine Bibelkreis
bei Pfarrer Staude, Rheinlandstr. 4, Tel. 321 86 776
jeweils Di 19:30
5.4. / 19.4. / 3.5. / 24.5. / 7.6. / 21.6. / 5.7. / 19.7.
Gemeindebrief im pdf-Format / Newsletter
!
Zukünftig bieten wir auch an, Ihnen den Gemeindebrief regelmäßig als pdf-Dokument digital zu übermitteln. Sie können sich für diesen Newsletter unter Angabe Ihrer
E-Mail-Adresse bei uns anmelden. Bitte geben Sie an, ob Sie weiterhin auch den ge­
druckten Gemeindebrief erhalten wollen oder auf den gedruckten Gemeindebrief dann
verzichten wollen. Selbstverständlich ist dieser Service auch für Interessierte möglich,
die nicht der Nikodemusgemeinde angehören. Manfred Staude
20
R ückblick : S eniorenfasching
R ückblick : W eihnachtszeit in N ikodemus
21
Seniorenfasching
Alt und Jung zur Weihnachtszeit
Graues Haar und kein bisschen leise
Nikolaustag
Vor-Weihnachtsfeier
Der Gedenktag des Heiligen Nikolaus ist in
der westlichen Christenheit der 6. Dezem­
ber. Insbesondere Kinder erhalten am Vor­
abend dieses Tages Besuch vom Nikolaus.
Er lobt, tadelt und mahnt, lässt sich aber
leicht milde stimmen und verteilt dann gu­
te Gaben. Das steigert die Vorfreude auf
Weihnachten und bringt schon einmal ei­
nen Vorgeschmack auf die große Besche­
rung am Ende der Adventszeit. Der Niko­
laus besuchte am 5. Dezember auch die
Nikodemus-Gemeinde. Hier traf er vor al­
lem Senioren unserer Gemeinde und viele
Kinder an. Der Nikolaus machte mit seinen
Geschenken viel Freude und wie man auf
dem Bild unschwer erkennen kann, hatten
auch die Senioren „gut Lachen“. Vielen
Dank an Werner Degner, der mit viel Enga­
gement und rhetorischem Geschick die
Rolle des Nikolaus voll und ganz ausfüllte.
Für die Seni­
oren stand am
19. Dezember
das alljähr­liche
Weihnachts-Zusam­men­tref­fen
an, zu dem in
ökumenischer
Verbundenheit
auch die katholischen Glaubensschwestern
und -brüder eingeladen waren. Man traf
sich bei Kaffee und Kuchen und sang eine
Stunde lang Weihnachtslieder. Dies mach­
te besondere Freude, weil Frau Schultheiß
auf dem Harmonium für die musikalische
Untermalung sorgte, was die Sänger zu
Höchstleistungen anspornte. Bei dieser
guten Stimmung entfalteten sich amüsan­
te und intensive Gespräche unter den Teil­
nehmern, die auf das bevorstehende Weih­
nachtsfest einstimmten. Die Senioren ver­
brachten so einen unterhaltsamen Nach­
mittag und sagen Renate Degner ein herz­
liches Dankeschön für die Organisation
von Essen und Trinken.
Werner Dietel
Bequeme Senioren? Von wegen! Auch
2016 fanden sich die Senioren wieder zu
einem fröhlichen Faschingsnachmittag im
Clubraum ein. Es bestand kein Kostümie­
rungszwang. Aber wer wollte, konnte sich
verkleiden oder mit selbstgemachten Mas­
ken für Auflockerung sorgen. Und wie man
sieht, ließen sich einige nicht lange bitten.
Das sorgte für "Aah’s" und "Ooh’s" und so
kam bei Kaffee und Kuchen und einer Polo­
naise richtig Stimmung auf. Mit Schwung
und Humor, mit Fröhlich sein und Lachen
verging die Zeit wie im Nu.
Bei den Senioren ist immer was los. Sie dis­
kutieren und spekulieren, reden über Gott
und die Welt und nehmen nicht alles bier­
ernst. Und das nicht nur beim Fasching.
Schauen doch auch Sie einmal vorbei. Alle
sind herzlich eingeladen, immer am Don­
nerstag um 14:30 Uhr.
Werner Dietel
22
R ückblick : W eihnachtszeit in N ikodemus
R ückblick : W eihnachtszeit in N ikodemus
Der Höhepunkt des Jahres
Die Weihnachtsbotschaft im Krippenspiel
Das diesjährige Krippenspiel stand ganz im
Zeichen der aktuellen Ereignisse in Europa,
dem Flüchtlingsstrom. So musste die heili­
ge Familie nach der mühsamen Reise in
Bethlehem zunächst die Meldestelle aufsu­
chen. Das Gebäude mit der Auf­
schrift: „Erstauffangbüro: Erfas­
sung Registrierung“ war schnell
gefunden, aber die folgende Pro­
zedur zog sich dann doch gewal­
tig hin. Nummer ziehen, in die
Warteschlange einordnen, war­
ten, Fragebogen ausfüllen, Fin­
gerabdruck, vorläufige Bescheini­
gung, vier Tage warten auf end­
gültige Bescheinigung mit der
eine Zimmersuche möglich ist.
Kaum war diese Hürde geschafft, muss
sich die heilige Familie auch noch mit ei­
nem schwierigen Umfeld auseinanderset­
zen. Doch dann hilft ihnen schließlich ein
Hirte aus der Misere. Als bei Maria die
Wehen einsetzen, führt er sie in einen na­
hegelegenen alten Stall, wo ein Platz zwi­
schen den Tieren etwas Wärme verspricht.
Und so wird trotz aller Wirren bald ein En­
gel verkünden: „Fürchtet Euch nicht, denn
ich verkündige euch eine große Freude,
die allem Volk widerfahren wird, denn
euch ist heute der Heiland geboren, wel­
cher ist Christus der Herr.“ Und da geht
auch den Hirten ein Licht auf und der Hirte
Jakob
bekennt:
„Ich hatte meinen
Glauben verloren,
aber jetzt, ganz
plötzlich ist er wie­
der da, als hätte ich
ihn nicht verloren,
sondern nur ver­
legt. Dieses Kind ist
der Messias. Gott
hat ihn zu uns ge­
schickt, zu uns, den
Armen.“
Und
schließlich
kom­
men auch die drei
23
Weisen aus dem Morgenland und bringen
Geschenke: Gold, Weihrauch und Myrrhe.
Die Hirten werden misstrauisch: Geschen­
ke für einen König, für einen Freund der
Reichen? Doch Maria stellt klar: „Hier an
der Krippe gibt es diesen Unterschied
nicht: Arm und Reich, Einheimischer und
Fremder, Jude und Heide, alle sind glei­
chermaßen willkommen. Gottes Sohn
sieht jedem Menschen ins Herz und vor
ihm sind alle gleich. Er liebt sie alle und
wenn ihr genau hinspürt, dann fühlt ihr
diese Liebe. Denn Gott will, dass alle Men­
schen bei ihm Erlösung finden und er sagt
Ihnen zu, wer da glaubt und getauft wird,
der wird selig werden (Mk 16,16).
Die Erwartungen der Besucher in der vollen
Nikodemuskirche wurden nicht enttäuscht
und viele waren von der Darstellung der
großen und kleinen Darsteller ergriffen und
nahmen die Weihnachtsbotschaft mit er­
fülltem Herzen mit nach Hause.
Werner Dietel
B ücherecke
24
B ücherecke
25
Herzlich Willkommen!
Die Asylothek in Ihrer Bücherei
Bücherecke
Neu in der
Bücherei
Allerheiligen/
Nikodemus
Empfehlungen für Leseratten und andere!
Religiöses Buch
rbuch
Kinde
Was:
• Sachbücher und Romane zum Thema
Flüchtlinge, Asyl, ...
• Deutsche Sprachkurse
• Bücher in einfachem Deutsch für
Deutsch als Fremdsprache
• Deutsche Landeskunde
• Kinderbücher in mehreren Sprachen
Roman
Eine Familiensaga vor der herrlichen
Kulisse Neuseelands um das Jahr 1863.
Aber auch mit Einblicken in das nicht
einfache Leben und die Probleme der
Maori mit der eingewanderten Bevöl­
kerung. Auf Rata Station ist die nächste
Generation herangewachsen: Cat und
Ida sind stolz auf ihre wunderbaren
Töchter Carol und Linda. Von den Nach­
barn jedoch wird die Familie ihrer erfolg­
reichen Farm mit Unmut und Neid be­
trachtet. Als ein schrecklicher Schicksals­
schlag die Familie in tiefe Verzweiflung
stürzt, ist die Rata Station plötzlich in
Gefahr… Werden Carol und Linda ihre
gesicherte Zukunft und ihr Zuhause
verlieren?
Ben Fletcher bewegt sich eher auf der
vorsichtigen Seite des Lebens, wären da
nicht seine Freunde, die ihn immer wie­
der in Schwierigkeiten bringen. Als er
beim Klauen von Alkohol erwischt und
zu einer Bewährungsstrafe verdonnert
wird, muss er einen mehrwöchigen
Abendkurs am Community College
belegen – und landet aufgrund eines
Mißverständnisses im Strickkurs! Wider
Erwarten findet er Gefallen daran und
entpuppt sich als wahres Naturtalent.
Allerdings hat er nun alle Hände voll
zu tun, sein neues Hobby vor seinem
macho­haften Vater und seinen coolen
Freunden geheim zu halten…
Ökumenische Bücherei, Tel.: 36 04 97-22. Anschrift und Öffnungszeiten der Bücherei
Die Trägerschaft der Bücherei ist seit Jahrzehnten ökumenisch.
2017 rundet sich der Thesenanschlag
Martin Luthers zum 500sten Mal. Für
den Gemeindepfarrer Siegfried Eckert
ist es an der Zeit, die alte Frage nach
Umkehr und Reformation zu stellen.
Er nimmt seine Kirche ins Gebet und
sich das Recht, als freier Christenmensch
in einer Kirche der Freiheit konstruktive
Kritik zu äußern. Er liefert eine leiden­
schaftliche Streitschrift und stimmt ein
bissiges Klagelied an über eine Kirche,
deren Glieder und Mitarbeiter demo­
tiviert und ausgebrannt sind.
Eckert ruft mit Witz und Sprachkraft
dazu auf, eine Diskussion über die Kern­
fragen des Protestantismus zu führen.
siehe vorletzte Umschlagseite.
Wer: Für alle Interessierte
Kosten: Keine
Lesezeit für Kinder ab 3 Jahren
Mama, Papa, Oma und Opa sind mit den
Kindern herzlich zu den Vorlesenachmit­
tagen in die Bücherei Allerhei­ligen/Niko­
demus eingeladen. Sie starten jeweils
14tägig am Mittwoch um 16:00 Uhr
(Dauer: ca. 30 Minuten).
Spannende, lustige oder fantastische Ge­
schichte warten auf die Lesefreunde/-in­
nen ab 3, die Lust am Zuhören haben! Im
japanischen Erzähl-Theater geht der Vor­
hang auch wieder auf!
Die neuen Termine findet Ihr auf dem Flyer,
der in der Bücherei aufliegt oder als PDF
unter www.pfarrverband-albert-allerheiligen.
de in der Rubrik Bücherei - Für Kinder
G ruppen , K reise , A ngebote
26
K ontakte
Treffpunkt Nikodemus
Nikodemuskirche und Gemeindezentrum:
Echinger Straße 20, 80805 München
www.nikodemuskirche-muenchen.de
Hausbibelkreis
Gemeindebrief
Gemeinsam die Bibel lesen, sich austauschen & beten. 14-tägig, Dienstag,
Termine siehe Seite 18.
Info im Pfarramt, Tel.: 089 / 321 86 776
Wir bitten um Mithilfe beim Austragen,
besonders für die Max-Bill-Straße und
die neuen Straßen im Domagk Park
Informationen im Pfarramt,
Tel.: 089 / 321 86 776
Pfarramt:
Echinger Straße 20, 80805 München
Tel.: 089 / 321 86 776, Fax: 089 / 321 86 741
[email protected]
geöffnet i.d.R.: Mittwoch nachmittags und
Samstag vormittags und nach Vereinbarung
Krabbel-Gruppe
Gemeindezentrum der Nikodemuskirche,
jeden Montag von 9:30 bis ca 11:30 Uhr.
Kontakt: Sonia Bernhardt, Tel: 0176 8 31 66
767, Mail: [email protected]
Stefanie Grüner, Tel: 0179 8 33 77 33
Seniorenclub
Treffpunkt für ältere Menschen.
Jeden Donnerstag um 14:30 Uhr
(außer in den Ferien), Echinger Straße 20.
Koordination: Hannelore Zimmermann,
Tel.: 089 / 361 3317
Familiengottesdienst-Team
Koordinatorin: Barbara Staude,
Tel.: 321 86 776;
Mail: [email protected]
Partnerschaft El Salvador
Unterstützung der Schule in Los Olivos.
Kontakt: Angelika Reimer,
Tel.: 089 / 324 894 46
Besuchsdienst
Alle zwei Monate Treffen zur Vorbereitung
von Besuchen, insbesondere Geburts­­tags­
gratulationen;
Ansprechpartner: Pfarrer Manfred Staude
Gospelsterne e. V.
Gospelchor an der Nikodemuskirche
unter der Leitung von Eric Bond
Info: 089 / 143 436 22
www.gospelsterne.de
Nikodemus Club
der offenen Behindertenarbeit
Freizeitbegegnung für Menschen mit
einer Behinderung und Nichtbehinderte,
in der Regel wöchentlich montags von
18 bis 20 Uhr.
Kontakt: Tel.: 089 / 12 66 11-55
EHG StuSta
Evang. Hochschulgemeinde in der
Studentenstadt, Studentenpfarrer:
Manfred Staude
Tel.: 089 / 321 86 776
www.nikodemuskirche-muenchen.de/studenten
Treffen des Kirchenvorstands
jeweils Mittwoch 19:30 Uhr
(öffentliche Sitzungen):
27.4. Echinger Str. 20,
15.6. Rheinlandstr. 4,
27.7. bei Bürk Rheinlandstr. 3
Kontakt: Pfarramt, Tel: 089 / 321 86 776
Konto für Spenden:
Münchner Bank eG
IBAN: DE68 7019 0000 0007 6111 96
BIC: GENODEF1M01
Sekretärin: Julia von Behr
Kirchenpfleger: Werner Dietel
Pfarrer:
Manfred Staude, Tel.: 089 / 321 86 776
Wohnung: Rheinlandstraße 4
Büro: Echinger Straße 20
Sprechzeit nach Vereinbarung
[email protected]
Hochschulpfarrerin:
Dr. Claudia Häfner
Evangelische Hochschulgemeinde an der
Technischen Universität München,
Gabelsbergerstraße 9, 80333 München
Tel.: 089 / 54 27 15 0
Fax.: 089 / 54 27 15 50
Mobil: 0171 / 56 98 301
[email protected]
www.ehg-tum.de
Kirchenmusiker:
Alexander Vynograd, Tel.: 089 / 759 404 93
Impressum:
27
Vertrauensfrau des Kirchenvorstandes:
Elfriede Schultheiß, Tel. 322 69 42
Stellvertreterin: Dagmar Hitzelberger,
Tel. 089 / 362 762
Hausmeister und Raumpfleger:
Thomas Pfennigwerth
Mobil: 0170 / 291 84 00
Ev. Kindertagesstätte Nikodemäuse
Gunta-Stölzl-Straße 16, 80807 München
Leiterin: Katja Gründer
Tel.: 089 / 36 00 87 01 · Fax: 089 / 36 00 89 20
Hausmeister: Werner Degner
Tel.: 0173 / 7592705
[email protected]
www.nikodemuskirche-muenchen.de/kita
Diakoniestation Nord
Stützpunkt Nord des Evangelischen
Pflegedienstes München e.V.
Leitung: Matthias Dimpflmaier
Pflegerufnummer: 089 / 32 20 86 - 0
Pflegefaxnummer: 089 / 46 13 30 39
www.diakonie-ambulant.de
Ökumenische Bücherei
Ecke Domagkstr. / Garchinger Straße
Leitung: Team, Tel.: 089 / 36 04 97-22
Dienstag: 9:00 -12:00 Uhr
Mittwoch: 15:00 -18:00 Uhr
Sonntag: 9:15 -11:30 Uhr
In den Schulferien nur mittwochs.
Ein hervorragendes Angebot an Büchern
und Medien. Die Trägerschaft der Bücherei ist
seit Jahrzehnten ökumenisch. Hier
können Sie auch gerne ehrenamtlich
mitarbeiten. Die Ausleihe ist kostenlos.
Herausgeber:Kirchengemeinde der Evang.-Luth. Nikodemuskirche
Redaktion: Werner Dietel, Pfr. Manfred Staude (v.i.S.d.P.)
Artikel geben die Meinung der Verfasser wieder.
Fotos:
Lothar Beyer, Werner Dietel
Layout:
www.braach-design.de
Druck: Gemeindebrief Druckerei Groß-Oesingen, Auflage: 1500
Der nächste Gemeindebrief erscheint voraussichtlich im Juli 2016
Wieder stellen wir hier eine Pilzart aus dem kirchlichen Raum vor:
"Der Innovationsreizger"
Eine attraktive Neuzüchtung, eine
der wenigen Pilzarten, die sich im
schwülen Klima von kirchlichen
Serverräumen und Entwicklungs­
abteilungen wohlfühlt. Überall im
kirchlichen Dunstkreis schießt er
massenhaft aus dem Boden – er be­
eindruckt durch gigantische Hexen­
ringe, die aber in kurzer Zeit in
Fäulnis übergehen. Er muss schnell
geerntet und frisch verarbeitet wer­
den. Wo der Innovationsreizger auf­
tritt, verdrängt er alle anderen Pilz­
arten. Dieser Pilz ist scharf gebraten
durchaus genießbar, gilt Pilzken­
nern aber nicht als delikat. Ein un­
trügliches Erkennungsmerkmal des
Innovationsreizgers ist der violette
Saft, der nach dem Anschneiden al­
lerdings schnell ergraut.
Bild: Maria Barthmes,
Text: Manfred Staude
Evang.-Luth. Pfarramt Nikodemuskirche · Echinger Str. 20 · 80805 München
Tel.: 089 / 321 86 776 · Fax: 089 / 321 86 741 · www.nikodemuskirche-muenchen.de