N em ikod uskirch e P fa r r h a u s K i n d e r ta g e s s tätte Stud ge enten me in de Treffpunkt Nikodemus Gemeindebrief der Evang.-Luth. Nikodemuskirche März bis Juli 2016 G russwort 2 Liebe Leserinnen und Leser! vielleicht ermöglichen die Osterfeiertage ja einen Besuch in einer Münchner Gemälde galerie. Dort findet sich sehr viel christ licher Glaube in Bildern, vermutlich mehr als im gegenwärtigen Leben. In der Alten Pinakothek können wir "Christus und die reuigen Sünder" von Peter Paul Rubens (1577-1640) betrachten (Titelbild). "Christus und die reuigen Sünder" – solche Worte stoßen heute verbreitet auf Unver ständnis oder gar Ablehnung. Sünde gilt als Relikt einer vergangenen Zeit. Ein Un wort, wer will es noch in den Mund neh men oder sich gar als Sünder ansprechen lassen – welche Zumutung! Die Menschen lassen sich von einem Gott doch keine Mo ral diktieren. Reue, das klingt auch völlig verstaubt und altklösterlich. Es ist mutig, zu seinen Taten und Neigungen zu stehen, sich zu sich selbst zu bekennen, wie ich eben bin – und wenn jemand einen Kurswechsel vollzieht, von einem falschen Weg umkehrt, dann ist das keine Reue, sondern wird überzeugend als Fortsetzung der schon immer vertrete nen Linie dargestellt. Und Christus mag als Jesus ein erstaun licher Mensch gewesen sein, doch ein le bendiger Christus mit göttlichem Ehren titel, der beansprucht, der Herr über allem zu sein, und wiederzukommen, die Welt zu richten – ein solcher Glaube hat auch nicht gerade Hochkonjunktur. Doch das Bild mit dem Titel "Christus und die reuigen Sünder" gilt als wertvoll und vermittelt eine Osterbot schaft an alle Besucher. Christus ist erst einmal Mensch, ein ansehnlicher Mann, unübersehbar. Er ist den Menschen zugewendet, aber diskret er tritt ihnen nicht zu nahe. Offen, hörend, ja echt menschlich wendet er sich denen zu, die ihn aus einer Welt heraus suchen, die von Finsternis durchschattet ist. Christus ist offensichtlich der Auferstande ne. Die vom Nagel durchbohrte Hand, die Stichwunde Richtung Herz weisen hin auf die grausame Strafe, die ihm auferlegt wurde, obwohl er ohne Schuld war. Aus Liebe hat er die Strafe auf sich genommen, die für die Sünder bestimmt war. Doch er lebt – das Grab konnte ihn nicht halten. Über seinem Haupt ein Glanz, kein abge grenzter Heiligenschein, der der Realität enthebt, mehr ein warmer Feuerschein, der hineinstrahlt in Dunkel und Kälte. Und was da für Sünder zu ihm kommen! Maria Magdalena, die Frau, die Gott so schön und reizvoll geschaffen und be schenkt hat. Sie hat sich aber hinreißen lassen zu Liebe, die der Würde des Men schen nicht entspricht. Bei Jesus sehnt sie sich nach der Liebe, die nicht das Eigene sucht und bereut die Liebe, die sich selbst gar nicht als einzigartig und wertvoll er achtet. Jesus genau gegenüber sucht sogar ein Terrorist den Blick des Christus. Eine starke, wilde, entschlossene Gestalt, fremdlän G russwort disch. Dimas heißt der politische Überzeu gungstäter, der den bewaffneten Kampf gewählt hatte, um seine Gottesvorstellung zum blutigen Sieg zu führen. Die Welt macht lässt sich das nicht bieten, er muss sein Kreuz schleppen und daran aufge hängt werden, dort stirbt er neben Jesus. Was keiner für möglich hält: Er vollzieht sichtbar die Kehrtwendung. "Ich erleide die gerechte Strafe, doch du, Christus, bist unschuldig. Erbarme Dich!" Von hinten zwischen den Köpfen schaut ein würdiger Mann nachdenklich zu Christus. Bei genauerem Hinsehen ist die Krone zu sehen, die er auf dem Haupt trägt. König David. Der Herrscher, der Politiker, der die Menschen in den Tod geschickt hat, um sich mit der Frau des Uria zu vergnügen. Macht verdirbt die Seele, auch wenn die Rechnungen aufgehen. David hat seine Sünde nicht verschwiegen, sondern aufge deckt und in bewegenden Bußpsalmen um Vergebung gebetet. Flehentlich wendet sich ein grauhaariger, bärtiger Mann dem Christus zu. Ja, das muss Petrus sein. Er ist der Oberste der Kir che, die Gott auf Erden vertritt. Moralisch 3 auf hohem Ross sitzend und den Mund vol ler starker Worte, hat er in der Zeit der Not kläglich versagt, den hochtrabenden pro grammatischen Erklärungen folgte der Ver rat, die Verleugnung des Herrn. Diese alle haben es nicht nötig, sich zu rechtfertigen. Sie müssen keine Ausflüchte suchen, sich kein schönes Mäntelchen um hängen. Sie spüren, dass es gut ist ein Sün der zu sein, weil vor ihnen die Hände der göttlichen Liebe sind, die den Sünder auf fangen. Die Reue ist einfach die Trauer dar über, die echte Liebe so spät erkannt zu haben. Sie dürfen alle am liebenden Herz Gottes den Frieden finden, den wir heute auch so bitter nötig haben. Ich wünsche Ihnen die tiefe Osterfreude in der Begegnung mit dem lebendigen Chri stus, wo nichts, aber auch gar nicht mehr trennen kann von der Liebe Gottes. Darum geht es uns in der Gemeinde, gemeinsam wollen wir, wie die reuigen Sünder aller Zei ten, Zeichen der Hoffnung sein. Herzlich grüßt Ihr Pfarrer Inhalt: Kirchengarten. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4 Barrierefreiheit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5 Gemeinde im Gespräch . . . . . . . . . . . . . . 6 Aufgelesen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9 Offene Kirche . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9 Biblisches Wort. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10 Geburtstagsgrüße. . . . . . . . . . . . . . . . . . 12 Zwiesprache mit dem Herrn. . . . . . . . . . 14 Gottesdienste. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15 Termine und Veranstaltungen. . . . . . . . . 18 Nikodemus-Gemeindegebiet . . . . . . . . . 19 Rückblick Seniorenfasching. . . . . . . . . . . 20 Rückblick Weihnachtszeit . . . . . . . . . . . . 21 Bücherecke . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24 Asylothek. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24 Gruppen, Kreise, Angebote. . . . . . . . . . . 26 Kontakte. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35 K irchen G arten 4 Die Früchte aus Nachbars (Kirch-)Garten sind für alle da An alle Hausfrauen und Hausmänner! Sicher haben Sie es schon bemerkt, der Kirchgarten hat sich in den letzten Jahren gewandelt: Neue Gestaltung, neue Terras se mit Sonnenschirm und gemütlicher Be stuhlung, neue Beete, ein neu angelegter Kräutergarten. Dieses neue Konzept soll es ermöglichen, dass man nicht nur in der Kirche, sondern auch im Kirchgarten ver weilen kann. Noch ist das Wetter nicht ein ladend, doch die warme Jahreszeit kommt bestimmt. Und damit dann alles grünt, wächst und blüht hat unser „Gärtner e.h.“ Lothar Beyer mit tatkräftiger Unterstüt zung von Annette Hilpert bereits alles vor bereitet: Samen ausgebracht, Blumenzwiebeln gesteckt und Beete bestückt. Auch im Kräutergarten tut sich was. Erste Stecklin ge sprießen bereits und lassen erahnen, was uns bald erfreuen wird. Alles ist garan tiert ungespritzt und nachhaltig angelegt. Sie sind herzlich eingeladen, ab dem Früh jahr die Pracht zu genießen und wenn sie wollen, auch das eine oder andere mitzu nehmen: Blumen, Gemüse oder Kräuter. Preisangaben dafür gibt es nicht. Sie kön nen aber etwas spenden, jeder nach sei nen Möglichkeiten. Werner Dietel B arrierefreiheit Barrierefreiheit Unser Gemeindehaus und die Kirche verfü gen nun über einen Treppenlift und eine mobile Rampe, die an allen Eingängen an gelegt werden kann – in die Kirche und zum Pfarramt. Das ist ein wichtiger Schritt um auch Menschen mit Gehbehinderungen den Zugang zu unseren Veranstaltungen zu gewährleisten. Wir haben seit einiger Zeit einen Behindertenparkplatz vor der Kirche, der zumindest zu unseren Hauptveranstal tungszeiten für Fahrzeuge mit Sonderpark berechtigung für Gehbehinderte frei gehal ten werden muss. Und wie freuten wir uns, als auch die Bordsteinkanten in der Echin ger- und Wandletstraße (und an vielen an dern Straßenübergängen) abgesenkt wur den und nun die Straßenüberquerung für Rollstuhlfahrer möglich wurde. In diesem Punkt wich die Freude leider schnell der Ernüchterung, denn die meisten Autofahrer wissen nicht, dass sie an abge senkten Gehsteigkanten nicht parken dür fen, oder ignorieren es einfach. StVO § 12 Abs 3 Punkt 5 : "Das Parken ist unzulässig vor Bordsteinabsenkungen". So sollte man es in der Fahrschule gelernt ha ben. Bitte helfen Sie mit, das zu kommuni zieren. Erzählen Sie ih ren Freunden und Be kannten davon oder haben Sie den Mut Men schen anzusprechen, die 5 gerade aus ihrem an der Absenkung ge parkten Auto steigen. Wir haben es getan, manche sagen: "Oh, danke, das habe ich gar nicht gewusst" und parken woanders. Manche zucken mit den Schultern und ge hen weg. Dann bitte nicht streiten, son dern gehen lassen. Recht einfordern ist Sache der Polizei oder der Verkehrswacht. Aber unser Mut und offene Augen für die Bedürfnisse von Menschen die in der Mo bilität eingeschränkt sind, kann Kreise zie hen. Versuchen Sie sich in die Lage eines Rollstuhlfahrers hineinzuversetzen, z.B. aus dem neuen Wohngebiet im Domagkpark (dort gibt es viele barrierefreie Wohnun gen, die auch alle zu unserem Gemeinde gebiet gehören), der sich aufmacht die Umgebung zu erkunden oder zu einer Ver anstaltung in unsere Kirche kommen möchte und dann scheitert der Ausflug an einem falsch parkenden Auto. Barrierefreiheit – ein Menschenrecht Der Sozialverband VdK hat gerade eine deutschlandweite Kampagne gestartet "weg mit den Barrieren". Auf einer Web site kann man Barrieren z.B. in Museen oder bei Ärzten oder U-Bahnstatio nen in eine Karte eintra gen. Unterstützungsmate rial und Flyer gibt es in unseren Schriftenständern an der Kirche und im In ternet auf www.weg-mitden-barrieren.de Barbara Staude und Hendrik Heinig 6 G emeinde im G espräch Gottes Wege sind wundersam Unser Glaubensleben verläuft für manche G sicherlich nicht im mer gradlinig. Manchmal könn ten wir vor Freude springen und in nerlich in Begei sterung für den HERRN ausbrechen. Vielleicht hat Paul Ger hard in einer solchen Pha se das Lied gedichtet: „Geh aus, mein Herz, und suche Freud‘ in dieser lieben Sommerzeit an deines Gottes Gaben; schau an der schönen Gärten Zier, und sie he, wie sie mir und dir sich ausgeschmüc ket haben. Ich selber kann und mag nicht ruhn, des großen Gottes großes Tun er weckt mir alle Sinnen; ich singe mit, wenn alles singt, und lasse, was dem Höchsten klingt, aus meinem Herzen rinnen.“ (EKG 503) Dann wieder sind wir bestürzt und fragen uns: „Wenn es einen Gott gibt, wa rum lässt er dann zu, dass Menschen miss braucht, geschlagen oder gar getötet wer den?" Und dann kommen wir womöglich auch noch zu dem Ergebnis, dies trifft häu fig gut gesinnte Menschen, während cha rakterlose Egoisten vielfach gut durchs Le ben zu gehen scheinen. Und zuweilen er leben wir, wie Gott einem einen Strich durch die eigene Lebensplanung macht. Eine aussichtsreiche Karriere bricht plötz de im Gespr ein äc em h lich ab, eine Krankheit oder ein schwerer Schicksalsschlag werfen einen aus dem ge wohnten Gleis. Und auf einmal ist alles an ders, und wir sind orientierungslos. Da rufen wir manchmal wie der Psalmbeter (13, 2-3): „HERR, wie lange wirst du mich noch vergessen, wie lange hältst du dich vor mir verborgen? Wie lange noch sollen Sorgen mich quälen?“ König David setzte auch in solcher Not auf seinen Glauben und sein Vertrauen zu GOTT und rang sich zu einem „Dennoch“ durch, denn er wus ste: „Meine Gedanken sind nicht eure Ge danken und eure Wege sind nicht meine Wege, spricht der Herr, sondern so viel der Himmel höher ist als die Erde, so sind auch meine Wege höher als eure Wege und meine Gedanken als eure Gedanken.“ (Je saja 55, 8 f) Zu diesen höheren Wegen gehört auch, dass der HERR uns auch durch Krisen lenkt. Das können wir allerdings nur erfahren, wenn wir rechtzeitig mit unseren Fragen zu Ihm kommen. Und nicht erst, „wenn das Kind in den Brunnen gefallen ist“. „HERR, welchen Weg hast Du für mich vor gesehen?“ „Was hast Du mit mir vor?“ Denn das ist mit Nachfolge gemeint, eine Lebensweise, die sich von Jesus Christus leiten lassen will und im Glauben an ihn, seiner Lehre und seinem Vorbild ganz zu folgen versucht. Freilich ist es nicht einfach zu beten: „JESUS, ich will den Weg gehen, den Du für mich vorgesehen hast.“ Denn G emeinde im G espräch meist „kostet“ mich das etwas oder ich muss Liebgewordenes aufgeben. Dann ist der Weg mit dem HERRN nicht bequem und vor allem nicht so ohne weiteres mit all dem anderen vereinbar, was ich im ei genen Leben auch noch machen will. Manchmal sieht man auf diesem Weg auch nicht auf den ersten Blick, dass es hier „Le ben und volle Erfüllung“ (Joh 10, 10) gibt. Aber JESUS hat doch genau das verspro chen! Ein anschauliches Beispiel, wie so ein Lebensweg mit „Aufs“ und „Abs“ und trotzdem gutem Ende verlaufen kann, gibt uns die Josefs-Geschichte im 1. Buch Mose Kap. 37-50. Josef war der bevorzugte Sohn des Erzvaters Jakob, lebte in Wohlstand und ging seinen Träumen nach. Doch mit der Zeit wurden seine älteren Brüder we gen dessen Vorzugsbehandlung eifersüch tig und wollten ihn sogar töten. Als dies misslang, verkauften sie ihn als Sklaven und er wurde nach Ägypten verschleppt. Als Sklave arbeitete er sich bis zum Aufse her hoch. Als er sich der Frau des Sklaven halters verweigert, verleumdet sie ihn und er wird ins Gefängnis gesperrt. Endlose zwei Jahre muss er hier verbringen. Aber auch hier erwirbt er sich Anerkennung und erklärt den Gefangenen ihre Träume. Eines Tages hat der Pharao zwei Träume. Er weiß nicht, was sie bedeuten und hat große Angst. Niemand kann ihm helfen. Da ho len sie Josef aus dem Gefängnis und fragen ihn um Rat. Josef sagt: „Ich kann die Träu me nur mit Gottes Hilfe deuten.“ Er erklärt: „Die sieben fetten Kühe sind sieben gute 7 Jahre. Die sieben vollen Ähren bedeuten reiche Ernte. Alle haben genug zu essen. Die sieben mageren Kühe sind sieben ma gere Jahre. Die sieben dünnen Ähren ver heißen eine Hungersnot. Darum schaffe Vorräte für diese sieben mageren Jahre!“ Der Pharao ist verwundert über so viel Weisheit und macht Josef zu seinem Mini ster. Als die mageren Jahre kommen, müs sen auch die zwölf Brüder Josefs nach Ägypten ziehen, um Getreide für ihre Fa milie zu kaufen, der sonst der Hungertod droht. Josef erkennt seine Brüder und ver zeiht ihnen sogar das an ihm begangene Unrecht. Die Geschichte zeigt, wie GOTT mit Josef einen Weg gegangen ist, der Höhen, aber auch dramatische Tiefpunkte aufweist. Tröstend dabei ist, dass bei der Beschrei bung der dunklen Tage des Josef in der Bi bel auch immer wieder geschrieben steht: „Und der HERR war mit Josef“ (1. Mose 39,2, 21, 23). Am Verhalten Josefs kann man erkennen, dass für ihn der von GOTT vorgezeichnete Weg wichtiger war als alle Bequemlichkeit und alle Anpassung des Alltages. Und so hat er auch erfahren, dass GOTT ihn in den Tiefen seines Lebens ge halten und gesegnet hat. Josefs Leben war in einzelnen Phasen schier hoffnungslos. Sicher keine Umstände, die sich Josef aus gesucht hätte. Was er wohl gedacht hat, als er im Brunnen gefangen gehalten wur de, als er von der Ehefrau des Sklavenhal ters verleumdet wurde oder als er im Ge G emeinde im G espräch 8 fängnis landete? Ich meine, vor allem war ihm wichtig, immer in der Verbindung mit GOTT zu bleiben. Und im Rückblick er kennt Josef, GOTT hat mich keinen Augen blick alleingelassen. Wir können daraus lernen, dass es wichtig ist, auch dann an ihm festzuhalten, wenn es durch ein tiefes Tal geht. Auch dann Gottes Zusage zu ver trauen: „Gott ist treu, der euch nicht ver suchen lässt über eure Kraft, sondern macht, dass die Versuchung so ein Ende nimmt, dass ihr's ertragen könnt.“ (1. Kor 10,13). Gerade dann zu fragen: „HERR, was willst Du von mir?“ Auch dann zu be ten: „GOTT, zeige mir den nächsten Schritt.“ Und wenn ich ungeduldig werde, ist es vielleicht hilfreich, an Josef zu den ken, der zwei Jahre im Gefängnis warten musste, bis es weiter ging. Ist die Josefs-Geschichte vielleicht ein Ein zelfall aus dem Alten Testament? Nein! Sie ist vielmehr ein Beispiel, um dem Glau bensgeheimnis auf die Spur zu kommen. Auch Paulus wusste: „Wenn GOTT mich in Schwachheit, Misshandlung, Nöte oder Ängste führt, wird er mich auch hindurch führen (2. Kor 12, 10)“ Deshalb war er gu ten Mutes. Denn mit GOTT ist alles mög lich. Für ihn waren nicht Armut oder Reich tum entscheidend, sondern der Schutz des HERRN. Für ihn war klar, JESUS ist gekom men und lässt uns nie mehr alleine, denn er sagte: „Fürchte dich nicht, glaube nur!“ (Mk 5,36) Einen misslichen Istzustand zu akzeptieren, macht uns davon frei, unseren Wunsch träumen größeren Raum zu geben als GOTT. Gewiss sind das nicht die Zeiten, die wir suchen, weil sie uns ängstigen. Es bedeutet auch nicht, dass wir darin verhar ren müssen. Es bedeutet einfach, dass man die Realität aus GOTTES Hand annimmt und auf Ihn schaut, um zu erfahren, was er von uns möchte. Wenn sich GOTT beson ders in Zeiten der Not offenbart, werden diese Zeiten zu den besonderen unseres Lebens. Und dass dies auch heute noch so ist, haben manche bezeugt, die das erlebt haben. So können auch wir guten Mutes sein, egal, wo wir stehen. GOTT hat einen Weg für uns und Er ist unser Schutz, denn „… die auf den HERRN harren, kriegen neue Kraft…“ (Jes. 40, 31). In diesem Glauben konnte Paul Gerhard in seinem Lied „Die güld‘ne Sonne“ (EKG 449) dichten: „ … Was gut und tüchtig, was schädlich und nichtig meinem Gebeine, das weißt du al leine, hast niemals keinen zu sehr noch be Wir sind auch im Internet mit vielfältigen Informationen über die Nikodemuskirche vertreten. Schauen Sie doch einfach einmal vorbei: www.nikodemuskirche-muenchen.de O ffen K irche trübt. Kreuz und Elende, das nimmt ein Ende; nach Meeresbrausen und Windes sausen leuchtet der Sonnen gewünschtes Gesicht. Freude die Fülle und selige Stille wird mich erwarten im himmlischen Gar ten; dahin sind meine Gedanken gericht‘.“ Diese Haltung beeindruckt umso mehr, wenn man weiß, dass Paul Gerhard kein einfaches Leben hatte: Vier seiner fünf Kin der starben, das verbliebene Kind war krank, seine Frau starb acht Jahre vor ihm, im gleichen Jahr wurde er vom Kurfürsten entlassen, weil er an seinem Glauben fest hielt, und war zwei Jahre ohne Einkom men. Werner Dietel 9 Aufgelesen Und wie sehen Sie das? Schreiben Sie uns einfach! Gerne auch per Mail an: [email protected] Offene Kirche mit Bücherbazar und Kinderfreundlichkeit Unsere Nikodemuskirche ist tagsüber in der Regel geöffnet, sie ist ein Ort des Frie dens und der Ruhe. Gebetsanliegen kön nen in ein Buch eingetragen werden. Die ses Buch liegt auf dem alten Altar, der schon im Betsaal in der Alten Heide vor über 60 Jahren stand. Die Gebetsanliegen im Buch werden beim Abendgebet Gott ans Herz gelegt. In der Kirche unter der Empore stehen zwei Bücherregale mit einem breiten Angebot interessanter Bücher. Jeder kann Bücher dazustellen, tauschen, nehmen – über eine kleine Spende freuen wir uns. Ein Spielteppich hinten in der Kirche und ein Bilderbuch mag manchem Kind das Bleiben im Gottesdienst erleichtern, doch die Kinder dürfen auch (behutsam) den Al tar erkunden und ihre Kirche entdecken. Und wir haben auch einen Lautsprecher im Nebenraum, der die Predigt dorthin überträgt. 10 B iblisches W ort Biblisches Wort Psalm 23 Der gute Hirte Ein Psalm Davids. Der HERR ist mein Hirte; mir wird nichts mangeln. Er weidet mich auf grüner Aue und führet mich zum frischen Wasser. Er erquicket meine Seele; er führet mich auf rechter Straße um seines Namens willen. Und ob ich schon wanderte im finstern Tal, fürchte ich kein Unglück; denn du bist bei mir, dein Stecken und dein Stab trösten mich. Du bereitest vor mir einen Tisch im Angesicht meiner Feinde. Du salbest mein Haupt mit Öl und schenkest mir voll ein. Gutes und Barmherzigkeit werden mir folgen mein Leben lang, und ich werde bleiben im Hause des HERRN immerdar. Gedanken Wie finde ich das Wort, das dem andern hilft?“ – In der abendlichen Gesprächsrun de kam es zu dieser Frage, als eine der Teil nehmerinnen gesagt hatte, dass sie gern hin und wieder einen Besuch machen möchte, dort etwa, wo jemand keinen Menschen habe, der sich um ihn kümme re. Wenn sie jedoch vor der fremden Türe stehe, verlasse sie der Mut. Das richtige Wort – sie fürchte, das werde sie nicht fin den. „Vielleicht finden wir den Schlüssel für ein solches Wort gemeinsam!“ Allgemeine Zu stimmung. Doch dann – allgemeines Schweigen. Bis die Leiterin des Gesprächs vorschlug: „Gehen wir doch einmal von uns selbst aus. Wo haben wir die Erfahrung gemacht, dass das Wort eines anderen Menschen uns spürbar geholfen hat!“ Etwas zögernd sagte darauf eine der Frau en: „Ich weiß nicht, ob das, woran ich jetzt denke, eine solche Erfahrung ist. Ich habe es auch nicht an mir selbst erlebt. Nur – unser Peter spricht davon noch immer: „Wisst ihr noch, wie damals Schwester Ilse kam?“ Dabei ist es Jahre her. Peter lag hoch fiebernd im Bett. Schwester Ilse, unsere Gemeindeschwester kam. Peter: „Oh, Schwester Ilse, mir ist ja so schlecht!“ Und Schwester Ilse, die Hand auf der heißen Bubenstirn: „Ja, Peter, das glaube ich dir, es muss dir ja richtig elend sein!“ – Die Er zählerin schloss: „Nun habe ich vielleicht etwas recht Nebensächliches erzählt.“ „Nein“, sagten die anderen, „in dem, was Schwester Ilse gesagt hat, findet sich der Schlüssel für das hilfreiche Wort.“ Man trug zusammen: Schwester Ilse hätte sich auch anders verhalten können: Da muss der Doktor kommen! Oder: Ich hole rasch etwas aus der Apotheke! Falsch wäre es nicht gewesen, und das eine oder das andere ist nachher gewiss auch gesche hen. Das Erste aber, was Schwester Ilse zu B iblisches W ort dem fieberkranken Buben gesagt hat, war: „Ja“: „Ja, Peter, es muss dir richtig elend zumut sein!“ Mit diesem „Ja!“ ist Schwe ster Ilse auf Peters Seite getreten, und das war eine Wohltat, die Peter nie vergessen hat. Ähnlich muss es dem Beter des 23. Psalms ergangen sein, wenn er an Gott dachte. Hat dieser Psalmist doch, in Erinnerung an dunkle Lebensstrecken, seine Erfahrungen mit Gott so wiedergeben können: „Du bist bei mir“, deine Nähe, „dein Stecken und Stab trösten mich.“ Das hat der Psalmbe ter zu Gott sagen können, wie man aufat mend zu einem guten Freund, zu einer nahen Freundin sagen kann: „Ich war am Verzagen, und du bist zu mir gekommen und hast deine Hand auf die meine gelegt.“ Albrecht Hege Aus Anno Domini 2012 – das christliche Jahrbuch Die Bibel Das Wort Gottes oder ein Buch der Legenden? Diskutieren Sie mit dem Pfarrer als Experten und mit Gleichgesinnten in wohnlicher Atmosphäre in einem Hauskreis! Interesse? Dann rufen Sie an: Tel: 321 86 776, oder mailen Sie an: [email protected] 11 Einsam? Wenig Unterhaltung? Das muss nicht sein! Die Senioren treffen sich jeden Donnerstag, 14:30 Uhr, Echinger Str. 20, zu einem bunten Programm: Unterhaltung, Reiseberichte, Diavorträge, Singen, Geburtstagsfeier... Jeder ist willkommen! Nachbarschaftshilfe Allerheiligen & Nikodemus für Senioren: Vorlesen, Einkäufe, Begleitung, Gespräch für Kinder: Hilfe im Krankheitsfall, Hausaufgabenunterstützung Kontakt: Pfarrbüro Allerheiligen, Tel.: 360 497 0 Pfarrhaus Nikodemus, Tel.: 321 86 776 Sie können gerne auch mitarbeiten, wir freuen uns sehr über Unterstützung! 12 zählt! e Spende Jedxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx G eburtstagsgrüsse Herzlich bitten wir zur Osterzeit um Ihre Spende für unsere Gemeinde. Die Be triebskosten für Kirche, Gemeinderäume, Gemeindebrief und Veranstaltungen können wir ohne Ihre Spende nicht decken. Für den Bauunterhalt kann der Deka natsbezirk München, dem die Gebäude gehören, in Zukunft keinen Beitrag mehr leisten. Unsere Gemeinde wird damit doppelt belastet. Für Kinder möchten wir ein musikalisches Projekt anbieten. Es steht auch die Fort führung der Sanierung im Bereich des Clubzimmers an, der Bau eines Gartenhau ses, die weitere Gestaltung und Verbesserung des Gartens, sowie die Ersatzbeschaf fung für alte defekte Nachtspeicherheizungen. Die Unterstützung der Wohnunter bringung afrikanischer Mütter mit Kindern haben wir vorfinanziert (eine Küche). Immer wieder unterstützen wir auch Menschen in Notlagen. Mit Ihrer Spende be wahren sie also die Kirche, helfen der Gemeinde und dienen Menschen vor Ort. Sie können den Vordruck für Belegscanner verwenden bzw. auf das dort angegebene Konto für Spenden unserer Gemeinde überweisen: Ev.-Luth. Pfarramt Nikodemus, IBAN: DE68 7019 0000 0007 6111 96, BIC: GENODEF1M01 Gerne können Sie einen speziellen Zweck angeben. Sie erhalten von uns eine Zuwendungsbescheinigung. Besten Dank für Ihre Unterstützung! Dank! Geburtstagsgrüsse meister erklärt: „Die meisten Motive suche ich in der nahen Münchner Umgebung, sie mögen helfen, mit offenen Augen un sere reichgestaltete Nachbarschaft besser kennen zu lernen und bei den Spaziergän gen bewusster zu schauen. Auf meinen Ausflügen widme ich mich besonderen Schönheiten der Natur und Kultur. Eine große Abwechslung und Vielfalt ist zu erle ben durch die Beobachtung der Lichtver hältnisse und der Formen der Wolken am blauen Himmel im Sonnenschein. Alles ist für mich eine Verehrung der Schöpfung Gottes.“ Ein herzliches Dankeschön gilt Frau Wehr meister und dem Besuchsteam für die vie len Stunden, die sie ehrenamtlich aufbrin gen, um Gottes Segen persönlich fürs neue Lebensjahr zu wünschen. Vielen ! ! Beleg auch für Belegscanner geeignet ! ! S p e n d e N i k o d e m u s g e m e i n d e " Manchmal sind Mitglieder unserer Kir chengemeinde überrascht, zu ihrem ho hen Ehrentag von uns einen Geburtstags gruß zu erhalten und das sogar noch per sönlich durch eine Beauftragte der Ge meinde. Unser Team mit Frau Helga Arnold, Frau Charlotte Samrei, Frau Elfriede Schultheiß, Frau Doris Vogt, Frau Emmy Wehrmeister und dem Pfarrer kümmert sich gern um diese Verbundenheit und wir alle freuen uns, wenn wir ein wenig Freude bereiten können. Frau Emmy Wehrmeister malt auch die Motive für die jährlichen Geburtstagskar ten und freut sich über die guten Rückmel dungen, die sie erreichen. Es ist gut, auch etwas über den Hinter grund der Motive zu erfahren: Frau Wehr 13 + Zwiesprache mit dem Herrn + Herr, du kennst meinen Weg, den Weg, der hinter mir liegt, und den, der vor mir liegt. Du begleitest mich jeden Augenblick. Du bist immer für mich da. Weil du mich führst, kann ich versuchen, mich selbst zu führen, dass meine Augen und Ohren unterscheiden lernen, dass meine Hände anderen helfen lernen, dass mein Denken das Richtige findet, dass mein Herz das Rechte entscheiden lernt. Weil du mich führst, will ich meinen Weg versuchen. Amen. (Charles de Foucauld (1858-1916) G ottesdienste 15 Gottesdienste in der Nikodemuskirche Do 24.3. 9:30 Kindergottesdienst mit der Kita in der Kirche 19:00 Gründonnerstag, mit AM, Staude Fr 25.3. 10:00 Karfreitag, mit AM, Staude So 27.3. Ostersonntag 6:00 Osternachtsgottesdienst mit Osterfeuer und AM, Staude 10:00 Ostergottesdienst mit AM, Pilgrim Mo 28.3. 12:00 Ökum. Ostergottesdienst mit Stationen im Engl. Garten (Emmausgang) Treffpunkt an der rk. Allerheiligenkirche So 3.4. 10:00 Quasimodogeniti (1. nach Ostern), Pilgrim So 10.4. 10:00 Miserikordias Domini (2. nach Ostern), Staude So 17.4. 10:00 Jubilate (3. nach Ostern), mit AM, Staude 11:30 Gottesdienst im Kindergarten So 24.4. 10:00 Kantate (4. nach Ostern), Haussmann So 1.5. 10:00 Rogate (5. nach Ostern), Dr. Häfner Do 5.5. 11:00 Christi Himmelfahrt, Familiengottesdienst unter freiem Himmel im Amphitheater des Englischen Gartens, mit Erlöser, St. Markus und Kreuzkirche So 8.5. 10:00 Exaudi, Staude So 15.5. 10:00 Pfingsten, mit AM, Pilgrim So 22.5. 10:00 Trinitatis, Hofmann So 29.5. 10:00 1. nach Trinitatis, Staude So 5.6. 10:00 2. nach Trinitatis, Pilgrim So 12.6. 10:30 kein Gottesdienst in der Kirche, dafür Einladung zum Abschlussgottesdienst des Kirchentags München-Nord mit Regionalbischöfin Susanne Breit-Keßler „Vom Mangel zur Fülle“ Musik: Bezirksposaunenchor, Band und Gospelchor, Curt-Mezger-Platz München-Milbertshofen So 19.6. 10:00 4. nach Trinitatis, Häfner So 26.6. 10:00 5. nach Trinitatis, mit AM, Staude So 3.7. 10:00 6. nach Trinitatis, Pilgrim So 10.7. 11:00 Familiengottesdienst zum Kirchenfest, Staude und Team anschließend Kirchenfest rund um die Kirche So 17.7. 17:00 Ökumenischer Gottesdienst im Amphitheater des Englischen Gartens So 24.7. 10:00 9. nach Trinitatis, mit AM, Staude mit Gospelmusik der Konfirmanden So 31.7. 10:00 10. nach Trinitatis, Pilgrim 16 G emeindegebiet der N ikodemusgemeinde Ein Fest der Sinne Evangelischer Kirchentag München-Nord Ein Wochenende mit allem, was zu einem Kirchentag dazugehört Unter dem Motto „Mir wird nichts man geln“ werden die 14 evangelischen Kir chengemeinden im Münchner Norden vom 10.-12 Juni 2016 einen Kirchentag wagen! Auf dem Weg zum Reformations jubiläum 2017 wollen die rund 50.000 Evangelischen im Münchner Norden Ge sicht zeigen. Die Losung aus Psalm 23 gibt die Themen schon vor: um Mangel in der Wohlstandsgesellschaft geht es, um das Bedürfnis nach Zuflucht, die Suche nach Entschleunigung und nach Antworten auf Lebensfragen. Vergnügliches und Anre gendes soll der Kirchentag ebenso bringen wie Nachdenken über aktuelle Themen. Mit drei Eröffnungsgottesdiensten wird der „Evangelische Kirchentag MünchenNord“ am Freitagabend im Hasenbergl, in Dachau und Unterschleißheim beginnen. Im Anschluss werden die Kirchentagsteil nehmer spannende Abende erleben. In der Evangeliumskirche wird das Theater stück „Die Lutherin“ die Zuschauer in den mittelalterlichen Bann ziehen. Möchten Sie wissen wie Schöpfung und Evolution zusammen gehen, wird Ihnen das in Un terschleißheim Harald Lesch erklären. Und in Dachau gibt es ein ganz besonderes musikalisches Erwachen mit der Bläser gruppe Gloria Brass. Die Veranstaltungsorte am Samstag sind dicht gedrängt rund um den Curt-MezgerPlatz in Milbertshofen: die Dankeskirche, die katholische St. Georgskirche und das Kulturhaus. Ganz in der Tradition der Evan gelischen Kirchentage startet der Tag mit Bibelarbeiten. Regionalbischöfin Susanne Breit-Kessler, die Botschafterin für die Lu therdekade Margot Käßmann und der Münchner Kabarettist Christian Springer werden den Psalm 23 aus unterschiedli chen Perspektiven beleuchten, dazu Matt hias Roth kindergerecht. Rund 30 Diskussi onsforen, musikalische Einlagen und Vor träge schließen sich an, dazu Kinder-Musi cal und Jugendprogramm. Die OpenAir- E vangelischer K irchentag Bühne auf dem Platz wird den gan zen Samstag für Spannung sorgen. Bekannte Namen wie der Theologe Heinz Schilling, Tiki Küstenmacher oder der Soziologe Ar min Nassehi sind zu hören. Auch an Kinder und Jugend liche ist mit einem eigenen Programm gedacht, u.a. mit Dr. Döblingers ge schmackvollem Kasperltheater oder Aktionen der Evan gelischen Jugend. Am Abend wird auf der Open-Air-Bühne Judy Bailey für Gän sehautfeeling sor gen. In St. Georg werden die Freun de klassischer Musik mit einem besonderen Konzert den Abend beschließen. Zum ermutigenden Fest wird der OpenAir-Abschlussgottesdienst am Sonntag, 12. Juni auf dem Curt-Mezger-Platz mit Regionalbischöfin Susanne Breit-Keßler werden. Das komplette Programm und al le wichtigen Infos finden Sie auf der Kir chentags-Homepage www.ekmn.de oder über die gemeindlichen Aushänge. Halten Sie sich diese Tage im Juni schon jetzt frei! 17 Drei Bitten: 1. Kommen Sie selbst, nehmen Sie andere mit und erzählen Sie vom Kirchentag! 2. Helfen Sie mit bei der Finanzierung z.B. durch den Kauf einer Unterstützerkarte. Die se erhalten Sie ab Ostern im Pfarramt. 3. Wir brauchen Helferinnen und Helfer. Fra gen Sie ab Ende März nach, wo Sie gebraucht werden! Pfarrer Bernhard Götz T ermine und V eranstaltungen 18 Martin Luther predigt in Nikodemus! Vor dem großen Trubel im Luthergedenkjahr gibt Mar tin Luther sich die Ehre, in der Nikodemuskirche zu predigen. Er tut es in Anlehnung an seine Originalpre digten (zwar gekürzt, vereinfacht bei ungebräuchli chen Worten und sehr komplexem Satzbau, leicht ak tualisiert, doch immer noch original gewürzt und deutlich) durch den Mund des hiesigen Pfarrers Manf red Staude. Es geschieht in den Gottesdiensten am: G emeindegebiet der N ikodemusgemeinde 19 Unser Gemeindegebiet Das Gemeindegebiet der Nikodemuskirche umfasst die Alte Heide, das Gebiet zwischen Nordfriedhof und Englischem Garten, die Studentenstadt, die Parkstadt Schwabing, und die neuen Baugebiete nördlich und südlich der Domagkstraße. Gerne möchten wir die neuen Gemeindemitglieder im Domagkpark begrüßen. Leider klappt die Datenübermittlung zwischen der Stadt München und der Evang. Kirche in Bayern nicht richtig. Bitte melden Sie sich doch, dass wir Sie begrüßen können und für Sie da sein können. Danke! 10. April, 29. Mai, 26. Juni, 16. Oktober und 27. November, jeweils 10:00 Uhr. K r abbelg r uppe Gemeinsam wachsen - ein Angebot für Familien Sie sind seit kurzem Eltern? ... suchen Kontakt und Austausch mit anderen Familien? ... suchen neue Freunde? ... tauschen gerne Tips&Tricks? Sonia Bernhardt hat eine Krabbelgruppe im Gemeindezentrum der Nikodemuskirche (Echinger Straße 20) gegründet. Sie trifft sich seit Februar jeden Montag von 9:30 bis ca 11:30 Uhr. Zielgruppe: Mütter und Väter mit Kindern ab 5 Monaten Kontakt: Sonia Bernhardt, Tel: 0176 8 31 66 767, Mail: [email protected] Stefanie Grüner, Tel: 0179 8 33 77 33 Abendgebet in der Nikodemuskirche in der Regel jeden Freitag 18:30 Uhr Termine Bibelkreis bei Pfarrer Staude, Rheinlandstr. 4, Tel. 321 86 776 jeweils Di 19:30 5.4. / 19.4. / 3.5. / 24.5. / 7.6. / 21.6. / 5.7. / 19.7. Gemeindebrief im pdf-Format / Newsletter ! Zukünftig bieten wir auch an, Ihnen den Gemeindebrief regelmäßig als pdf-Dokument digital zu übermitteln. Sie können sich für diesen Newsletter unter Angabe Ihrer E-Mail-Adresse bei uns anmelden. Bitte geben Sie an, ob Sie weiterhin auch den ge druckten Gemeindebrief erhalten wollen oder auf den gedruckten Gemeindebrief dann verzichten wollen. Selbstverständlich ist dieser Service auch für Interessierte möglich, die nicht der Nikodemusgemeinde angehören. Manfred Staude 20 R ückblick : S eniorenfasching R ückblick : W eihnachtszeit in N ikodemus 21 Seniorenfasching Alt und Jung zur Weihnachtszeit Graues Haar und kein bisschen leise Nikolaustag Vor-Weihnachtsfeier Der Gedenktag des Heiligen Nikolaus ist in der westlichen Christenheit der 6. Dezem ber. Insbesondere Kinder erhalten am Vor abend dieses Tages Besuch vom Nikolaus. Er lobt, tadelt und mahnt, lässt sich aber leicht milde stimmen und verteilt dann gu te Gaben. Das steigert die Vorfreude auf Weihnachten und bringt schon einmal ei nen Vorgeschmack auf die große Besche rung am Ende der Adventszeit. Der Niko laus besuchte am 5. Dezember auch die Nikodemus-Gemeinde. Hier traf er vor al lem Senioren unserer Gemeinde und viele Kinder an. Der Nikolaus machte mit seinen Geschenken viel Freude und wie man auf dem Bild unschwer erkennen kann, hatten auch die Senioren „gut Lachen“. Vielen Dank an Werner Degner, der mit viel Enga gement und rhetorischem Geschick die Rolle des Nikolaus voll und ganz ausfüllte. Für die Seni oren stand am 19. Dezember das alljährliche Weihnachts-Zusammentreffen an, zu dem in ökumenischer Verbundenheit auch die katholischen Glaubensschwestern und -brüder eingeladen waren. Man traf sich bei Kaffee und Kuchen und sang eine Stunde lang Weihnachtslieder. Dies mach te besondere Freude, weil Frau Schultheiß auf dem Harmonium für die musikalische Untermalung sorgte, was die Sänger zu Höchstleistungen anspornte. Bei dieser guten Stimmung entfalteten sich amüsan te und intensive Gespräche unter den Teil nehmern, die auf das bevorstehende Weih nachtsfest einstimmten. Die Senioren ver brachten so einen unterhaltsamen Nach mittag und sagen Renate Degner ein herz liches Dankeschön für die Organisation von Essen und Trinken. Werner Dietel Bequeme Senioren? Von wegen! Auch 2016 fanden sich die Senioren wieder zu einem fröhlichen Faschingsnachmittag im Clubraum ein. Es bestand kein Kostümie rungszwang. Aber wer wollte, konnte sich verkleiden oder mit selbstgemachten Mas ken für Auflockerung sorgen. Und wie man sieht, ließen sich einige nicht lange bitten. Das sorgte für "Aah’s" und "Ooh’s" und so kam bei Kaffee und Kuchen und einer Polo naise richtig Stimmung auf. Mit Schwung und Humor, mit Fröhlich sein und Lachen verging die Zeit wie im Nu. Bei den Senioren ist immer was los. Sie dis kutieren und spekulieren, reden über Gott und die Welt und nehmen nicht alles bier ernst. Und das nicht nur beim Fasching. Schauen doch auch Sie einmal vorbei. Alle sind herzlich eingeladen, immer am Don nerstag um 14:30 Uhr. Werner Dietel 22 R ückblick : W eihnachtszeit in N ikodemus R ückblick : W eihnachtszeit in N ikodemus Der Höhepunkt des Jahres Die Weihnachtsbotschaft im Krippenspiel Das diesjährige Krippenspiel stand ganz im Zeichen der aktuellen Ereignisse in Europa, dem Flüchtlingsstrom. So musste die heili ge Familie nach der mühsamen Reise in Bethlehem zunächst die Meldestelle aufsu chen. Das Gebäude mit der Auf schrift: „Erstauffangbüro: Erfas sung Registrierung“ war schnell gefunden, aber die folgende Pro zedur zog sich dann doch gewal tig hin. Nummer ziehen, in die Warteschlange einordnen, war ten, Fragebogen ausfüllen, Fin gerabdruck, vorläufige Bescheini gung, vier Tage warten auf end gültige Bescheinigung mit der eine Zimmersuche möglich ist. Kaum war diese Hürde geschafft, muss sich die heilige Familie auch noch mit ei nem schwierigen Umfeld auseinanderset zen. Doch dann hilft ihnen schließlich ein Hirte aus der Misere. Als bei Maria die Wehen einsetzen, führt er sie in einen na hegelegenen alten Stall, wo ein Platz zwi schen den Tieren etwas Wärme verspricht. Und so wird trotz aller Wirren bald ein En gel verkünden: „Fürchtet Euch nicht, denn ich verkündige euch eine große Freude, die allem Volk widerfahren wird, denn euch ist heute der Heiland geboren, wel cher ist Christus der Herr.“ Und da geht auch den Hirten ein Licht auf und der Hirte Jakob bekennt: „Ich hatte meinen Glauben verloren, aber jetzt, ganz plötzlich ist er wie der da, als hätte ich ihn nicht verloren, sondern nur ver legt. Dieses Kind ist der Messias. Gott hat ihn zu uns ge schickt, zu uns, den Armen.“ Und schließlich kom men auch die drei 23 Weisen aus dem Morgenland und bringen Geschenke: Gold, Weihrauch und Myrrhe. Die Hirten werden misstrauisch: Geschen ke für einen König, für einen Freund der Reichen? Doch Maria stellt klar: „Hier an der Krippe gibt es diesen Unterschied nicht: Arm und Reich, Einheimischer und Fremder, Jude und Heide, alle sind glei chermaßen willkommen. Gottes Sohn sieht jedem Menschen ins Herz und vor ihm sind alle gleich. Er liebt sie alle und wenn ihr genau hinspürt, dann fühlt ihr diese Liebe. Denn Gott will, dass alle Men schen bei ihm Erlösung finden und er sagt Ihnen zu, wer da glaubt und getauft wird, der wird selig werden (Mk 16,16). Die Erwartungen der Besucher in der vollen Nikodemuskirche wurden nicht enttäuscht und viele waren von der Darstellung der großen und kleinen Darsteller ergriffen und nahmen die Weihnachtsbotschaft mit er fülltem Herzen mit nach Hause. Werner Dietel B ücherecke 24 B ücherecke 25 Herzlich Willkommen! Die Asylothek in Ihrer Bücherei Bücherecke Neu in der Bücherei Allerheiligen/ Nikodemus Empfehlungen für Leseratten und andere! Religiöses Buch rbuch Kinde Was: • Sachbücher und Romane zum Thema Flüchtlinge, Asyl, ... • Deutsche Sprachkurse • Bücher in einfachem Deutsch für Deutsch als Fremdsprache • Deutsche Landeskunde • Kinderbücher in mehreren Sprachen Roman Eine Familiensaga vor der herrlichen Kulisse Neuseelands um das Jahr 1863. Aber auch mit Einblicken in das nicht einfache Leben und die Probleme der Maori mit der eingewanderten Bevöl kerung. Auf Rata Station ist die nächste Generation herangewachsen: Cat und Ida sind stolz auf ihre wunderbaren Töchter Carol und Linda. Von den Nach barn jedoch wird die Familie ihrer erfolg reichen Farm mit Unmut und Neid be trachtet. Als ein schrecklicher Schicksals schlag die Familie in tiefe Verzweiflung stürzt, ist die Rata Station plötzlich in Gefahr… Werden Carol und Linda ihre gesicherte Zukunft und ihr Zuhause verlieren? Ben Fletcher bewegt sich eher auf der vorsichtigen Seite des Lebens, wären da nicht seine Freunde, die ihn immer wie der in Schwierigkeiten bringen. Als er beim Klauen von Alkohol erwischt und zu einer Bewährungsstrafe verdonnert wird, muss er einen mehrwöchigen Abendkurs am Community College belegen – und landet aufgrund eines Mißverständnisses im Strickkurs! Wider Erwarten findet er Gefallen daran und entpuppt sich als wahres Naturtalent. Allerdings hat er nun alle Hände voll zu tun, sein neues Hobby vor seinem machohaften Vater und seinen coolen Freunden geheim zu halten… Ökumenische Bücherei, Tel.: 36 04 97-22. Anschrift und Öffnungszeiten der Bücherei Die Trägerschaft der Bücherei ist seit Jahrzehnten ökumenisch. 2017 rundet sich der Thesenanschlag Martin Luthers zum 500sten Mal. Für den Gemeindepfarrer Siegfried Eckert ist es an der Zeit, die alte Frage nach Umkehr und Reformation zu stellen. Er nimmt seine Kirche ins Gebet und sich das Recht, als freier Christenmensch in einer Kirche der Freiheit konstruktive Kritik zu äußern. Er liefert eine leiden schaftliche Streitschrift und stimmt ein bissiges Klagelied an über eine Kirche, deren Glieder und Mitarbeiter demo tiviert und ausgebrannt sind. Eckert ruft mit Witz und Sprachkraft dazu auf, eine Diskussion über die Kern fragen des Protestantismus zu führen. siehe vorletzte Umschlagseite. Wer: Für alle Interessierte Kosten: Keine Lesezeit für Kinder ab 3 Jahren Mama, Papa, Oma und Opa sind mit den Kindern herzlich zu den Vorlesenachmit tagen in die Bücherei Allerheiligen/Niko demus eingeladen. Sie starten jeweils 14tägig am Mittwoch um 16:00 Uhr (Dauer: ca. 30 Minuten). Spannende, lustige oder fantastische Ge schichte warten auf die Lesefreunde/-in nen ab 3, die Lust am Zuhören haben! Im japanischen Erzähl-Theater geht der Vor hang auch wieder auf! Die neuen Termine findet Ihr auf dem Flyer, der in der Bücherei aufliegt oder als PDF unter www.pfarrverband-albert-allerheiligen. de in der Rubrik Bücherei - Für Kinder G ruppen , K reise , A ngebote 26 K ontakte Treffpunkt Nikodemus Nikodemuskirche und Gemeindezentrum: Echinger Straße 20, 80805 München www.nikodemuskirche-muenchen.de Hausbibelkreis Gemeindebrief Gemeinsam die Bibel lesen, sich austauschen & beten. 14-tägig, Dienstag, Termine siehe Seite 18. Info im Pfarramt, Tel.: 089 / 321 86 776 Wir bitten um Mithilfe beim Austragen, besonders für die Max-Bill-Straße und die neuen Straßen im Domagk Park Informationen im Pfarramt, Tel.: 089 / 321 86 776 Pfarramt: Echinger Straße 20, 80805 München Tel.: 089 / 321 86 776, Fax: 089 / 321 86 741 [email protected] geöffnet i.d.R.: Mittwoch nachmittags und Samstag vormittags und nach Vereinbarung Krabbel-Gruppe Gemeindezentrum der Nikodemuskirche, jeden Montag von 9:30 bis ca 11:30 Uhr. Kontakt: Sonia Bernhardt, Tel: 0176 8 31 66 767, Mail: [email protected] Stefanie Grüner, Tel: 0179 8 33 77 33 Seniorenclub Treffpunkt für ältere Menschen. Jeden Donnerstag um 14:30 Uhr (außer in den Ferien), Echinger Straße 20. Koordination: Hannelore Zimmermann, Tel.: 089 / 361 3317 Familiengottesdienst-Team Koordinatorin: Barbara Staude, Tel.: 321 86 776; Mail: [email protected] Partnerschaft El Salvador Unterstützung der Schule in Los Olivos. Kontakt: Angelika Reimer, Tel.: 089 / 324 894 46 Besuchsdienst Alle zwei Monate Treffen zur Vorbereitung von Besuchen, insbesondere Geburtstags gratulationen; Ansprechpartner: Pfarrer Manfred Staude Gospelsterne e. V. Gospelchor an der Nikodemuskirche unter der Leitung von Eric Bond Info: 089 / 143 436 22 www.gospelsterne.de Nikodemus Club der offenen Behindertenarbeit Freizeitbegegnung für Menschen mit einer Behinderung und Nichtbehinderte, in der Regel wöchentlich montags von 18 bis 20 Uhr. Kontakt: Tel.: 089 / 12 66 11-55 EHG StuSta Evang. Hochschulgemeinde in der Studentenstadt, Studentenpfarrer: Manfred Staude Tel.: 089 / 321 86 776 www.nikodemuskirche-muenchen.de/studenten Treffen des Kirchenvorstands jeweils Mittwoch 19:30 Uhr (öffentliche Sitzungen): 27.4. Echinger Str. 20, 15.6. Rheinlandstr. 4, 27.7. bei Bürk Rheinlandstr. 3 Kontakt: Pfarramt, Tel: 089 / 321 86 776 Konto für Spenden: Münchner Bank eG IBAN: DE68 7019 0000 0007 6111 96 BIC: GENODEF1M01 Sekretärin: Julia von Behr Kirchenpfleger: Werner Dietel Pfarrer: Manfred Staude, Tel.: 089 / 321 86 776 Wohnung: Rheinlandstraße 4 Büro: Echinger Straße 20 Sprechzeit nach Vereinbarung [email protected] Hochschulpfarrerin: Dr. Claudia Häfner Evangelische Hochschulgemeinde an der Technischen Universität München, Gabelsbergerstraße 9, 80333 München Tel.: 089 / 54 27 15 0 Fax.: 089 / 54 27 15 50 Mobil: 0171 / 56 98 301 [email protected] www.ehg-tum.de Kirchenmusiker: Alexander Vynograd, Tel.: 089 / 759 404 93 Impressum: 27 Vertrauensfrau des Kirchenvorstandes: Elfriede Schultheiß, Tel. 322 69 42 Stellvertreterin: Dagmar Hitzelberger, Tel. 089 / 362 762 Hausmeister und Raumpfleger: Thomas Pfennigwerth Mobil: 0170 / 291 84 00 Ev. Kindertagesstätte Nikodemäuse Gunta-Stölzl-Straße 16, 80807 München Leiterin: Katja Gründer Tel.: 089 / 36 00 87 01 · Fax: 089 / 36 00 89 20 Hausmeister: Werner Degner Tel.: 0173 / 7592705 [email protected] www.nikodemuskirche-muenchen.de/kita Diakoniestation Nord Stützpunkt Nord des Evangelischen Pflegedienstes München e.V. Leitung: Matthias Dimpflmaier Pflegerufnummer: 089 / 32 20 86 - 0 Pflegefaxnummer: 089 / 46 13 30 39 www.diakonie-ambulant.de Ökumenische Bücherei Ecke Domagkstr. / Garchinger Straße Leitung: Team, Tel.: 089 / 36 04 97-22 Dienstag: 9:00 -12:00 Uhr Mittwoch: 15:00 -18:00 Uhr Sonntag: 9:15 -11:30 Uhr In den Schulferien nur mittwochs. Ein hervorragendes Angebot an Büchern und Medien. Die Trägerschaft der Bücherei ist seit Jahrzehnten ökumenisch. Hier können Sie auch gerne ehrenamtlich mitarbeiten. Die Ausleihe ist kostenlos. Herausgeber:Kirchengemeinde der Evang.-Luth. Nikodemuskirche Redaktion: Werner Dietel, Pfr. Manfred Staude (v.i.S.d.P.) Artikel geben die Meinung der Verfasser wieder. Fotos: Lothar Beyer, Werner Dietel Layout: www.braach-design.de Druck: Gemeindebrief Druckerei Groß-Oesingen, Auflage: 1500 Der nächste Gemeindebrief erscheint voraussichtlich im Juli 2016 Wieder stellen wir hier eine Pilzart aus dem kirchlichen Raum vor: "Der Innovationsreizger" Eine attraktive Neuzüchtung, eine der wenigen Pilzarten, die sich im schwülen Klima von kirchlichen Serverräumen und Entwicklungs abteilungen wohlfühlt. Überall im kirchlichen Dunstkreis schießt er massenhaft aus dem Boden – er be eindruckt durch gigantische Hexen ringe, die aber in kurzer Zeit in Fäulnis übergehen. Er muss schnell geerntet und frisch verarbeitet wer den. Wo der Innovationsreizger auf tritt, verdrängt er alle anderen Pilz arten. Dieser Pilz ist scharf gebraten durchaus genießbar, gilt Pilzken nern aber nicht als delikat. Ein un trügliches Erkennungsmerkmal des Innovationsreizgers ist der violette Saft, der nach dem Anschneiden al lerdings schnell ergraut. Bild: Maria Barthmes, Text: Manfred Staude Evang.-Luth. Pfarramt Nikodemuskirche · Echinger Str. 20 · 80805 München Tel.: 089 / 321 86 776 · Fax: 089 / 321 86 741 · www.nikodemuskirche-muenchen.de
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