Gemeindebrief - Evang.-Luth. Nikodemuskirche München

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Treffpunkt Nikodemus
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Gemeindebrief der Evang.-Luth. Nikodemuskirche
der
der
..."
Dezember 2016 bis April 2017
G russwort
2
G russwort
3
Liebe Leserinnen und Leser,
es ist keine vollständige Weihnachtskrippe,
die Sie auf dem Titelbild sehen. Doch am
1. Advent im Gottesdienst um 10:00 Uhr
– und das ist bereits am 27. November –
werden Sie genau diesen Esel und dieses
Rind in der Nikodemuskirche finden. Und
dazu natürlich Maria und Josef und die Hir­
ten und die Könige mit ihren Reittieren und
in der Krippe auf dem Stroh, das dem Esel
so gut schmeckt, wird dann hoffentlich das
Christkind Jesus liegen. Lassen Sie sich
überraschen von dieser Weihnachtskrippe
aus Ton, mit ansprechenden Farben gla­
siert. Die Pfarrfrau Barbara Staude hat die­
ses Jahr viele Monate lang im Verborgenen
mit vollem Einsatz und größter Liebe daran
gearbeitet, die Klagen insbesondere die
des Pfarrers verstummen zu lassen, dass
die Niko­demuskirche keine angemessene
schöne Weihnachtskrippe bieten kann. Als
der Kirchenvorstand die Krippenfiguren zu
Gesicht bekam, da war es klar: Die Nikode­
muskirche braucht diese Krippe, die so pla­
stisch das Geschehen erzählt, wie Gott
Mensch wird und uns auf der Erde besucht
und unser Geschick teilt und aus Liebe al­
les für uns geben wird, die Menschheit zu
retten.
Hoffentlich wird Barbara Staude dabei sein
können, noch ist sie leider schwer erkrankt
in der Klinik. Doch sie wird sich von Herzen
freuen, wenn viele sich an der Krippe er­
freuen und im Herzen dem Kind in der
Krippe nahekommen.
Damit diese Krippe in der Niko­
demuskirche bleibt, und nicht
nur ein Leihgabe auf Zeit ist,
hat sich der Kirchenvorstand
zum Kauf der Krippe entschlossen und
hofft auf großzügige Spenden aus der Ge­
meinde, die Krippe dauerhaft zu erwerben,
die Frau Staude gegen Material- und Ener­
giekostenerstattung und einen Anerken­
nungsbetrag der Gemeinde überlassen
würde.
Eine Krippe ist das am meisten sprechende
Symbol für das christliche Weihnachten.
Kein Kranz, keine Kerze, kein Weihnachts­
baum, kein Gebäck kann so anschaulich
und eindeutig das Einzigartige der Weih­
nacht ausdrücken. Gott kommt zu uns
Menschen, Gott will zu uns gehören und
wird uns beschenken mit Freude und sei­
ner tröstlichen göttlichen Gegenwart und
Frieden bringen – wenn wir ihm Raum ge­
ben in unseren Ställen und Betrieben und
Häusern und Familien und Herzen.
Jesus Raum zu ge­
ben, das ist ein
Wagnis, denn er
kommt als Frem­
der und braucht
zunächst ein­
fach mal ei­
nen Schlaf­
platz und
kann dafür noch nicht viel bieten. Doch die
Investition, ihm die Futterkrippe zu überlas­
sen, lohnt sich. Auch den Esel wird es hinund hergerissen haben, wie Manfred Sie­
bald singt:
Was hat wohl der Esel gedacht,
in der heiligen Nacht,
als er plötzlich die Fremden sah im Stall?
Vielleicht hat er Mitleid verspürt,
hat das Bild ihn gerührt
und er rückte zur Seite, sehr sozial?
Vielleicht aber packte ihn die Empörung,
welch eine nächtliche Ruhestörung!
„Kaum schlaf ich Esel mal ein
schon kommen hier Leute herein".
Und dann lag da vor ihm das Kind
und er dachte: Jetzt sind es schon drei,
was ist das für eine Nacht?!
Da hält mir das Kind doch zuletzt
meine Krippe besetzt
und er polterte völlig aufgebracht:
„Ich lass ja so manches mit mir geschehen,
doch wenn sie mir an mein Futter gehen,
ist es mit der Liebe vorbei“
und er dachte an Stallmeuterei.
Er wusste ja nicht wer das war,
den die Frau dort gebar,
hatte niemals gehört von Gottes Sohn!
Doch wir wissen alle Bescheid
und benehmen uns heut noch genau
wie der Esel damals schon:
Denn Jesus darf uns nicht vom Schlaf
abhalten, nicht unsern teuersten Besitz
verwalten!
Doch wer ihm die Tür aufmacht,
der hat jeden Tag heilige Nacht!
Das wünsche ich Ihnen allen von Herzen:
Heilige, gesegnete, erfüllte Tage und
Nächte, nicht nur am Heiligabend.
Ihr Pfarrer
Inhalt:
Impressionen vom Sommerfest . . . . . . . . . 4
Gospelseminar der Konfirmanden . . . . . . . 8
Erntedankfest. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9
Ein neues Gartenhaus. . . . . . . . . . . . . . . . 10
Gemeinde im Gespräch. . . . . . . . . . . . . . 11
Herzlich willkommen im Gemeindegebiet.14
Gottesdienste. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17
Konfirmation 2017. . . . . . . . . . . . . . . . . . 18
Termine. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18
Gottesdienst z. Einheit der Christen . . . . .
Ökumenische Exerzitien im Alltag. . . . . . .
Weltgebetstag . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Biblisches Wort. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Zwiesprache mit dem Herrn. . . . . . . . . . .
Nachrichten aus der Gemeinde . . . . . . . .
Bücherecke. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Gruppen, Kreise, Angebote . . . . . . . . . . .
Kontakte. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
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L ebendige G emeinde
4
„Miteinander“
Impressionen vom Sommerfest
Gottesdienst
Der Gottesdienst stand unter dem Motto
„Miteinander ist das Zauberwort, das uns
alle in die Zukunft trägt. Miteinander spüren
wir sofort, wie uns eine neue Kraft bewegt.“
Pfarrer Staude und einige Gemeindeglie­
der spürten diesem Zauberwort in Sket­
chen nach. Und dann sangen alt und jung
im Gottesdienst das „Kindermutmachlied“:
Wenn einer sagt: „Ich brauch' dich du;
ich schaff es nicht allein.“
Dann kribbelt es in meinem Bauch,
ich fühl mich nicht mehr klein.
Löst das nicht starke Gefühle noch aus. Es
ist noch gar nicht so lange her, da galt es
als ein Zeichen von Stärke, niemanden zu
brauchen. Ich bin mein eigener Herr, der
tun und lassen kann, was er will. Doch ein
chinesisches Sprichwort sagt: „Ein Mensch
allein ist noch kein Mensch“. Er braucht
andere Menschen, die mit ihm sprechen,
die ihn sehen, die ihn berühren, die ihm
das Gefühl geben, dazuzugehören, die
ihm sagen: Ich brauche dich. Und was im
Irdischen gilt, gilt auch im Himmlischen:
Die vielen Aufgaben im Reich Gottes, die
zu tun sind. Wer packt mit an? Jesus
braucht dich!
Werner Dietel
L ebendige G emeinde
Gemütlicher Teil
Feiern lässt sich eben am Besten in Gesellschaft, wie man sieht:
Essen & Trinken
5
6
Flohmarkt & Tombola
Alt & Jung
L ebendige G emeinde
L ebendige G emeinde
Musik & Spiel
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8
L ebendige G emeinde
Gospelseminar der Konfirmanden 23. / 24. Juli
Pubertierende Jugendliche zum Singen
bringen, das geht gar nicht! Oder doch? –
wenn man es richtig anstellt! Claudia Som­
mer und Klaus Reichardt (Bild links oben)
haben dafür ein Händchen. Mit Einfüh­
lungsvermögen und den richtigen Rhyth­
men haben sie die Jugendlichen erreicht.
Nach einigen Übungsstunden waren die Ju­
gendlichen bereit und willens am nächsten
Tag im Gottesdienst ihre gelernten Gospel
vorzutragen. Und es hat geklappt. Der Fun­
ke sprang auf die Zuhörer über. Hinterher
waren die Jugendlichen stolz, dass sie so
gut angekommen sind und ihre Aufregung,
vor so vielen Leuten erstmals zu singen,
überwunden haben. Sicherlich hat auch
dazu beigetragen, dass Pfarrer Staude mit
roter Clowns-Nase und gefälligen Worten
den Boden gut vorbereitet hatte. Am Ende
waren alle beglückt.
Werner Dietel
L ebendige G emeinde
9
Erntedankfest am 2. Oktober
Das ganze Jahr über sorgen viele Menschen
dafür, dass wir eine warme Wohnung ha­
ben, uns Kleidung kaufen, zur Arbeit gehen
und uns jederzeit etwas zu Essen kaufen
können. Wie schön, dass es wenigstens ei­
nen Tag im Jahr gibt, an dem wir uns des­
sen bewusst werden und Danke sagen:
Gott, wir danken dir für alle Menschen,
die für uns säen und ernten.
Gott, wir danken dir für alle Menschen,
die für uns sorgen und für uns da sind.
Gott, wir danken dir für alle Nahrung,
durch die wir jeden Tag satt werden.
Gott, wir danken dir für alle Menschen,
die Frieden, Freude und Glück in unserer
Welt verbreiten.
Gott wir danken dir, dass du immer bei
uns bist und uns nicht verlässt.
Und voll Dankbarkeit haben viele etwas ge­
geben, um es am Altar vor Gott zu segnen
und einem guten Zweck zuzuführen. Auch
viele Kinder haben ganz bewusst und mit
viel Freude etwas
Essbares zum Ga­
benberg
beige­
steuert. Alle Gaben
gingen wieder an
ein Frauenhaus,
das sich um allein
gelassene Mütter
mit ihren Kindern
kümmert.
Frau Schultheiß
und Frau Dietel
überreichten die
Gaben persön­
lich und fanden
dankbare Abnehmer,
denn der Speisezettel der Frauen erhielt da­
durch eine sichtbare Bereicherung. Es ist ei­
ne Freude zu sehen, wie man mit einfachen
Dingen Gutes bewirken kann. Ein großer
Dank gilt deshalb auch den Spendern
dieser Gaben.
Werner Dietel
10
Ein neues Gartenhaus
Im neu angelegten Garten erfüllte das
bisherige Abstellhäuschen immer weniger
die nötigen Bedürfnisse. Weder passte es
optisch in den Garten, noch hatte es die
geeignete Größe für die Unterbringung
aller Utensilien, die deshalb neben dem
Gartenhaus oder auf anderen freien Flä­
chen im Garten gelagert werden mussten.
Deshalb beschloss der Kirchenvorstand,
ein neues Gartenhaus aufstellen zu lassen.
So machten sich fleißige Helfer ans Werk,
verwerteten das alte Gartenhaus, bereite­
ten das Fundament vor und errichteten
aus den angelieferten Bauteilen, ein
schmuckes neues Gartenhaus.
Nun hat alles seinen richtigen Platz gefun­
den und der Garten ist aufgeräumt wie nie
zuvor. Stolz zeigt Lothar Beyer wie er alles
fein säuberlich angeordnet hat. Auf der ei­
nen Seite die Kleinteile, Werkzeuge und
Gartengeräte und auf der anderen Seite
die Gartenmöbel. Da geht gleich alles viel
leichter „von der Hand“.
Werner Dietel
L ebendige G emeinde
G emeinde im G espräch
11
Das Jüngste Gericht – ein Auslaufmodell?
de im Gespr
ein
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h
Das Glaubensbe­
kenntnis ist we­
sentlicher Be­
standteil des
sonntäglichen
Gottesdien ­
stes. Darin be­
ten wir u.a.
„Jesus Christus
… aufgefahren in
den Himmel, er sitzt
zur Rechten Gottes, des
allmächtigen Vaters, von dort wird er kommen, zu richten die Lebenden und die Toten…“. Nach der Bibel wird Jesus diese
Rechtsprechung im Jüngsten Gericht vor­
nehmen. Damit fangen für manche die
Probleme schon an. Treffen diese „ver­
staubten“ Begriffe der Bibel überhaupt
noch den Nerv der Zeit?
Ich meine Ja! Man muss die Worte des ewi­
gen Gottes einfach immer wieder für die
jeweilige Zeit auslegen. Mit Jüngstem Ge­
richt meint die Bibel ganz einfach das letz­
te Gericht auf der Welt. Und das betrifft
alle Menschen: „Wir müssen alle offenbar
werden vor dem Richterstuhl Christi, damit
jeder seinen Lohn empfange für das, was er
zu Lebzeiten getan hat, es sei gut oder böse.“ (2. Korinther 5,10). Nach dem Urteil,
das Christus spricht, kommen, wie es Matt­
häus im 25. Kapitel beschreibt, die Gerech­
ten in das Himmelreich und die Verdamm­
ten in das ewige Feuer, in die Gottesferne,
auch Hölle genannt (siehe auch das luthe­
G
rische Bekenntnis Confessio Augustana
Artikel XVII., Gesangbuch S. 1571). Das
dramatische daran ist, dass dieses Urteil für
ewig gilt. Aber was droht mir eigentlich
persönlich, wie ist mein Verhältnis zu Gott?
Lebe ich in Sünde? Schon wieder so ein
altmodischer Begriff. In „EKD/Jesus fra­
gen“ lesen wir dazu: „Das deutsche Wort
„Sünde“ ist wahrscheinlich mit dem altdeutschen Wort „Sund“ verwandt: Das bezeichnet den Meeresgraben zwischen zwei Landstücken (z.B. der Öresund zwischen Dänemark und Schweden). Sünde bezeichnet
demnach eine Trennung, eine Entfernung.
Wenn wir das deutsche Wort Sünder gebrauchen, so schwingt darin die Bedeutung mit:
Der Mensch lebt von Gott getrennt - wie
durch einen großen Graben.“ Anderes ge­
wendet, er will mit Gott und seinen Gebo­
ten nichts zu tun haben oder hat sich un­
bewusst durch sein Tun weit von ihm ent­
fernt.
Heutzutage klingt es für manche Men­
schen nach schwerer persönlicher Krän­
kung, wenn sie hören, dass ihr Handeln,
für das sie doch selbst verantwortlich sind,
vor Gott Sünde sei. Für sie steht das im Wi­
derspruch zu der – von ihnen zum ober­
sten Maßstab erhobenen – Selbstverwirkli­
chung. Und da ist einer, der sie darin auch
noch bestärkt: Der Teufel, andere Bezeich­
nungen sind Satan, Herr der Finsternis,
Herr der Hölle, Höllenfürst, Beelzebub, Lu­
zifer, Diabolos (Durcheinanderwerfer) und
Mephistopheles. Begriffe, die manche nur
G emeinde im G espräch
12
zum Lächeln bringen. Da denken viele an
die Darstellungen in der mittelalterlichen
bildenden Kunst, die den Teufel meist in
hässlicher Tiergestalt (gehörntes Huftier
mit spitzen Ohren und Schwanz, Drache,
Schlange) oder als groteskes Ungeheuer
mit Höllengehilfen zeigen (A. Dürer: „Rit­
ter, Tod und Teufel“). Das kommt wohl
von den drastischen Bildern der Bibel:
„Seid nüchtern und wacht, denn euer Widersacher, der Teufel, geht umher wie ein brüllender Löwe und sucht, wen er verschlinge“
(1. Petrus 5,8).
Doch das sind nur Allegorien. Gemeint ist
damit das personifizierte Böse, dass sich als
Gegenspieler Gottes darstellt. Es versucht
immer wieder, uns vom rechten Weg ab­
zubringen: Ja, Gott hat gesagt, du sollst
nicht töten, aber Abtreibung hat er nicht
gemeint; du sollst nicht ehebrechen, aber
einen Seitensprung hat er nicht gemeint;
du sollst nicht lügen, aber „großzügige“
Angaben in der Steuererklärung hat er
nicht gemeint. „Mensch sei helle, du bist
doch selbstbestimmt“ – mit solchen Sprü­
chen verunsichert, werden Gottes Gebote
immer wieder infrage gestellt.
Manches klingt ja richtig, vernünftig und
zeitgemäß. Wir können doch nicht leben
wie die Menschen im Mittelalter und nach
deren überkommenen Vorstellungen.
Doch Gott hat uns das Leben gegeben
und erwartet, dass wir seine Gebote hal­
ten, wie vor tausenden von Jahren, so auch
in Ewigkeit. Aber wie kommen wir da raus,
wenn wir in der Sünde gefangen sind? Das
sind wir eben nicht. Denn wir erhalten die
Befreiung durch Jesus Christus, wenn wir
an ihn glauben und ihm nachfolgen. Und
Christus selbst ermutigt uns, in seinem Na­
men zu bitten: „Wahrlich, wahrlich ich sa­
ge euch: So ihr den Vater etwas bitten wer­
det in meinem Namen, so wird er's euch
geben“ (Johannes 16,23). Da kommt die
Beichte ins Spiel, kaum einer nimmt das
Wort heute noch in den Mund. Aber die
Beichte ist nichts anderes als „… dass man
die Sünde bekenne, …(und), dass man die
Absolution oder Vergebung vom Beichtiger
empfange als von Gott selbst und ja nicht
daran zweifle, sondern fest glaube, die Sünden seien dadurch vergeben vor Gott im
Himmel.“ (Luther, kleiner Katechismus).
„Aber Hallo“ höre ich da den Aufschrei,
was gehen meine persönlichsten Dinge ei­
nen anderen etwas an. Noch nichts von
Datenschutz gehört? Es fällt uns einfach
schwer, die Trennung von Gott zu beken­
nen und zu überwinden. Dieser Schritt der
Reue und inneren Umkehr ist aber der ent­
scheidende Schlüssel zur wahrhaftigen Be­
freiung von der Sündenlast.
Die Rede vom Jüngsten Gericht erntet
freilich auch deshalb Widerspruch, weil sie
Wir sind auch im Internet mit vielfältigen Informationen über die
Nikodemuskirche vertreten. Schauen Sie doch einfach einmal vorbei:
www.nikodemuskirche-muenchen.de
G emeinde im G espräch
dazu beitrage, dass aus der Frohbotschaft
der Bibel eine Drohbotschaft werde. Dem
müsse man entgegentreten, denn Jesus
habe durch seinen Kreuzestod alle Men­
schen versöhnt. Deshalb werden durch
den allumfassenden Heilswillen Gottes im
Verlauf der Heilsgeschichte doch noch alle
Menschen gerettet. Als Beleg dafür gelten
u.a. folgende Bibelstellen. „Gott war in
Christus und versöhnte die Welt mit sich
selbst und rechnete ihnen ihre Sünde nicht
zu“ (2 Kor 5,19); „Wie nun durch die Sünde
des Einen die Verdammnis über alle Menschen gekommen ist, so ist auch durch die
Gerechtigkeit des Einen für alle Menschen
die Rechtfertigung gekommen, die zum Leben führt“ (Röm 5,18); „Denn es hat Gott
wohl gefallen, dass in ihm (Christus) alle Fülle wohnen sollte und er durch ihn alles mit
sich versöhnte, es sei auf Erden oder im Himmel, indem er Frieden machte durch sein
Blut am Kreuz“ (Kol 1,19-20).
Für sich genommen sprechen diese Stellen
für eine Allversöhnung. Liest man aber z.B.
im Kolosserbrief weiter, wird schnell deut­
lich, dass die Wirklichkeit des Versöhnungs­
werkes zwar der ganzen Menschheit gilt,
jedoch nur an denen wirksam wird, die im
Glauben mit Christus verbunden sind und
bleiben (Kol 1,23). Das gilt auf für 1 Joh
16: „Gott ist Liebe“. Einige meinen, diese
Liebesbotschaft berechtige zu der Hoff­
nung, dass Gott die Hölle leer liebt. Aber
auch hier muss man weiterlesen: „...und
wer in der Liebe bleibt, der bleibt in Gott…“
Also kann das nicht für die­jenigen gelten,
die dem Evangelium nicht folgen.
13
Nach meiner Auffassung verfälscht die Ver­
neinung der in der Bibel getroffenen Ge­
richtsansagen die Botschaft Jesu. Es gibt
dann keine Begründung mehr für sein Lei­
den und Sterben. Sein Tod am Kreuz macht
keinen Sinn. Wenn es kein Gericht gibt,
brauchen wir auch keine Erlösung. Die fro­
he Botschaft lautet aber nicht „Freut Euch,
es gibt kein Gericht“, sondern „Fürchtet
euch nicht! Siehe, ich verkündige euch große
Freude, die allem Volk widerfahren wird,
denn euch ist heute der Heiland geboren,
welcher ist Christus, der HERR, in der Stadt
Davids…“ (Luk 2,10). Und das hat Jesus
persönlich unserem Kirchenpatron Niko­
demus so erläutert: „So sehr hat Gott die
Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen
Sohn gab, damit alle, die an ihn glauben,
nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben“ (Joh 3,16). Mit der Geburt Je­
su hat Gott uns seine Liebe gezeigt, aber
das Gericht nicht abgeschafft, es findet
statt. Die Liebe zeigt sich darin, dass wir
mit Jesus einen Fürsprecher bekommen
haben der uns vertritt, und in der Zusage,
dass es „keine Verdammnis gibt für die, die
in Christus Jesus sind“ (Röm 8,1). Wir soll­
ten uns also darauf einstellen, dass der in
der Bibel mehrfach bezeugte geteilte Aus­
gang der Menschheitsgeschichte weiter­
hin gilt, doch im Glauben an Christus ist
nichts zu befürchten.
Werner Dietel
Und wie sehen Sie das?
Schreiben Sie uns einfach!
Gerne auch per Mail an:
[email protected]
14
H erzlich willkommen im G emeindegebiet
15
xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx
de zählt!
Jede Spen
Herzlich willkommen
Wir begrüßen ganz herzlich alle, die im Ge­
meindegebiet neu zugezogen sind, beson­
ders im Domagkpark. Wir wünschen ein
gutes Einleben und Gottes Segen in den
neuen Wohnungen.
Nach unserer Gemeindekartei, die uns von
der Landeskirche übermittelt wird, schreiben
wir den Neuzugezogenen zur Begrüßung.
Leider gibt es in letzter Zeit gravierende
Probleme mit dem Datenaustausch, unter
denen wir sehr leiden. So laden wir auch
auf diesem Wege herzlich in unsere Gottes­
dienste und in die Gemeinde ein, auch die
Kirche steht zu Gebet und Besinnung offen.
Wenn Sie uns ansprechen, können wir Sie
gerne für die Gemeindebriefverteilung ver­
Herzlich bitten wir zur Weihnachtszeit um Ihre Spende für unsere Gemeinde.
In diesem Jahr freuen wir uns auch sehr über Spenden für die neue Weihnachtskrippe.
Die Grundkosten für Kirche, Gemeinderäume, Gemeindebrief und Veranstaltun­
gen können wir ohne Ihre Spende nicht decken. Immer wieder unterstützen wir
auch Menschen in Notlagen, ohne einen Etat dafür zu haben.
Mit Ihrer Spende helfen Sie also zum Erhalt von Kirche und Gemeinde und unserer
Arbeit für die Menschen vor Ort.
Sie können den Vordruck für Belegscanner verwenden bzw. auf das dort
angegebene Konto für Spenden unserer Gemeinde überweisen:
Ev.-Luth. Pfarramt Nikodemus
IBAN: DE68 7019 0000 0007 6111 96
BIC: GENODEF1M01
merken, falls sie noch keine Begrüßung und
keinen Gemeindebrief persönlich bekom­
men haben.
Newsletter/Gemeindebrief digital
Wir bieten Ihnen an, den Gemeindebrief
als pdf-Dokument digital zu übermitteln.
Sie können sich für diesen Newsletter
unter Angabe Ihrer E-Mail-Adresse bei
uns anmelden. Bitte geben Sie an, ob Sie
weiterhin auch den gedruckten Gemein­
debrief erhalten wollen oder auf den ge­
druckten Gemeindebrief dann verzich­
ten wollen. Selbstverständlich ist dieser
Service auch für Interessierte möglich,
die nicht der Nikodemusgemeinde an­
gehören. Manfred Staude
Sie erhalten von uns eine Zuwendungsbescheinigung.
Besten Dank für Ihre Unterstützung!
! ! Beleg auch für Belegscanner geeignet ! !
Unser Gemeindegebiet
S p e n d e
"
N i k o d e m u s g e m e i n d e
k!
n
Vielen Da
G ottesdienste
Bitte unterstützen Sie auch direkt die Hilfe
durch Brot für die Welt mit Ihrer Spende:
IBAN DE10 1006 1006 0500 5005 00,
BIC GENODED1KDB,
Zweck: Brot für die Welt
Die Aktion „Brot für die Welt 2016“ steht unter dem Motto:
„Satt ist nicht genug!“
Brot für die Welt möchte Chancen auf Entwicklung von Gesellschaften und
Einzelnen stärken helfen. Ein Grundstein dafür ist, sich ausreichend, gesund
und vielfältig ernähren zu können. Der dauerhafte Zugang zu einem vielfäl­
tigen Angebot gesunder Nahrungsmittel ist Voraussetzung dafür. Deshalb
unterstützen wir Bauern im Süden dabei, nachhaltig zu produzieren und
Vielfalt anzubauen. Und wir verhelfen Kindern zu guter Nahrung, die sie
stark macht.
17
Gottesdienste in der Nikodemuskirche
So 27.11. 10:00
So 4.12. 10:00 11:30 So 11.12. 10:00 17:00 So 18.12. 10:00
Sa 24.12. 16:00
17:30 So 25.12. 10:00 Sa 31.12. 17:00 So 1.1.17 ab11:00
12:00 Fr 6.1. 10:00 So 8.1. 10:00 So 15.1. 10:00 Fr 20.1. 19:00 So 22.1. 10:00 So 29.1. 10:00 So 5.2. 10:00 So 12.2. 10:00
So 19.2. 10:00
So 26.2. 10:00
Fr. 3.3. 19:00 So 5.3. 10:00 So 12.3. 10:00 So 19.3. 10:00 So 26.3. 10:00 So 2.4. 10:00 So 9.4. 10:00 Do 13.4. 9:30 19:00 Fr 14.4. 10:00 So 16.4. 6:00 10:00 Mo 17.4.
12:00 1. Advent, mit AM, Staude
Mit Predigt frei nach Martin Luther
Vorstellung der neuen Weihnachtskrippe
2. Advent, Pilgrim
Gottesdienst im Kindergarten, Staude und Team
3. Advent, Staude
Weihnachtsliedersingen bei Kerzenschein
4. Advent, Häfner
Heiligabend, Krippenspielgottesdienst, Staude und Team
Christvesper mit Harfenmusik, Staude
Christfest, mit AM, Pilgrim
Silvester Jahresschluss, mit AM, Gmelin
gemeinsames Frühstück im Clubraum
Andacht zum Neuen Jahr, mit AM, Staude
Besinnliche Andacht: „Die Heiligen drei Könige“ mit AM, Staude
1. nach Epiphanias, von Chossy
2. n. Epiph., Staude
Ökumenischer Gottesdienst zur Gebetswoche zur Einheit
der Christen in der Kath. Allerheiligenkirche, Ungererstr. 131
3. nach Epiph., Pilgrim
4. nach Epiph., Staude
Letzter nach Epiphanias, mit AM, Predigt frei nach Martin Luther, Staude
Septuagesimae, Staude
Sexagesimae, Pilgrim
Estomihi, Staude
mit Predigt in gereimter Form
Weltgebetstag, ökum Frauenteam,
kath. Kapelle Allerheiligen, Ungererstr. 131
Invokavit (1. d. Passion), Häfner
Reminiscere (2. d. Passion), Staude
Okuli (3. d. Passion), Gmelin
Lätare (4. d. Passion), Predigt frei nach Martin Luther, Staude
Judika (5. d. Passion), Häfner
Palmsonntag, Pilgrim
Kindergottesdienst zur Osterzeit, Staude
Gründonnerstag, mit AM, Staude
Karfreitag, mit Beichte u. AM, Staude
Osternachtsgottesdienst mit Osterfeuer und AM, Staude
Ostergottesdienst mit AM, Staude
Ökumenischer Ostergottesdienst mit Stationen im Engl. Garten
(Emmausgang), Treffpunkt an der Kath. Allerheiligenkirche
Aktuelle Änderungen vorbehalten.
Bitte Website beachten: www.nikodemuskirche-muenchen.de
T ermine und I nfos
18
Einladung zur Konfirmation
Herzlich laden wir ein zum neuen Konfir­
mandenkurs gemeinsam mit der Kirchen­
gemeinde Freimann.
Es gibt keinen wöchentlichen Konfirman­
denunterricht, dafür zwei Freizeiten: 1) in
der Woche nach Ostern und 2) in den letz­
ten zwei Wochen der Sommerferien. Die
Begleitung durch unsere Jugendleiter ver­
spricht eine sehr schöne gemeinsame Zeit.
Konfirmation ist am 17. September 2017.
Die letzte Möglichkeit zur Anmeldung ist
beim Informationsabend am 18. Januar
2017 um 19:30 - 21:00 in der Hoffnungs­
kirche Freimann, Carl-Orff-Bogen 217,
80939 München.
Doch wir sind Euch / Ihnen dankbar, wenn
wir möglichst bald eine Rückmeldung be­
kommen. Info bei Pfr. Staude 321 86 776
Besondere Termine:
So 27.11. 10:00 Vorstellung der neuen Weihnachtskrippe im Gottesdienst
So 11.12. 17:00 Weihnachtsliedersingen bei Kerzenschein
So 18.12. 18:00 Weihnachtsmusik mit "Canto Livre" in der Nikodemuskirche
So 5.2. 10:00 Gottesdienst mit Predigt von Pfr. Staude frei nach Martin Luther
Fr 3.3.
19:00 Weltgebetstag kath. Allerheiligenkirche
T ermine und I nfos
19
Advents- und Weihnachtmusik
mit „Canto Livre“
Weihnachtsliedersingen
bei Kerzenschein
Sonntag 18.12.15, 18 Uhr,
Nikodemuskirche
Am 3. Advent, So 11.12.16 um 17 Uhr
ist wieder unser beliebtes
Weihnachtsliedersingen bei
Kerzenschein
in der Nikodemuskirche.
Der Westschwabinger Chor „Canto Li­
vre“, lädt am So. 18. Dez. um 18:00 zu
einer besinnlich-festlichen, musikalischen
halben Stunde in die Ev.-Luth. Nikode­
mus-Kirche ein.
Unterstützt durch ein Blechbläsertrio er­
klingt Advents- und Weihnachtmusik aus
Rennaissance und Barock, erweitert durch
traditionelle Weihnachtslieder und be­
sinnliche Texte. Die Gesamtleitung hat
Arnim Wittich. Alle die sich musikalisch
auf die nahen Weihnachtsfeiertage ein­
stimmen lassen wollen, sind herzlich da­
zu eingeladen.
Zum Nikolaustag am Di. 6. Dezember
wird ab 15:00 - ca. 18:00 wieder der Niko­
laus vor der Nikodemuskirche den Kindern
Gutes tun und für die Großen gibts weih­
nachtliche Köstlichkeiten und heißes Ge­
tränk. Ein großer Dank an Familie Degner.
Jung und Alt singen zur Orgelbegleitung
die bekanntesten Weihnachtslieder und
hören einige Gedichte und Kurzgeschich­
ten zur Weihnachtszeit. Lassen wir nicht
aus den Lautsprechern singen, sondern
genießen wir die Freude, selbst zu singen.
Gott hat uns die Stimme gegeben.
Am Samstag 17. Dezember richtet Fa­
milie Degner im Clubzimmer der Niko­
demuskirche wie in den Vorjahren eine
Adventsfeier aus. Alle, die gerne ge­
meinsam Advent feiern, besonders die
Senioren und Nachbarn, sind herzlich
willkommen.
So 26.3. 10:00 Gottesdienst mit Predigt von Pfr. Staude frei nach Martin Luther
Mo 17.4. 12:00 Ökumenischer Ostergottesdienst mit Stationen im Engl. Garten
(Emmausgang) Treffpunkt an der rk. Allerheiligenkirche
Do 13.4. 9:30 Kindergottesdienst zur Osterzeit
So 7. 5 11:30 Gottesdienst im Kindergarten
Termine Bibelkreis
bei Pfarrer Staude, Rheinlandstr. 4, Tel. 321 86 776
jeweils Di 19:30
6.12. / 20.12. / 10.1. / 24.1. / 7.2. / 21.2. / 7.3. / 21.3. / 4.4
Offene Kirche mit Bücherbazar und Kinderfreundlichkeit
Unsere Nikodemuskirche ist tagsüber in der Regel geöffnet, sie ist ein Ort des Friedens und
der Ruhe. Gebetsanliegen können in ein Buch eingetragen werden. Dieses Buch liegt auf
dem alten Altar, der schon im Betsaal in der Alten Heide vor über 60 Jahren stand. Die
Gebetsanliegen im Buch werden beim Abendgebet Gott ans Herz gelegt.
In der Kirche unter der Empore stehen zwei Bücherregale mit einem breiten Angebot inter­
essanter Bücher. Jeder kann Bücher dazustellen, tauschen, nehmen – über eine kleine
Spende freuen wir uns.
Ein Spielteppich hinten in der Kirche und ein Bilderbuch mag manchem Kind das Bleiben
im Gottesdienst erleichtern, doch die Kinder dürfen auch (behutsam) den Altar erkunden
und ihre Kirche entdecken. Und wir haben auch einen Lautsprecher im Nebenraum, der
die Predigt dorthin überträgt.
T ermine und I nfos
20
Gebetsgottesdienst zur Einheit der Christen
Ein ökumenisches Christusfest
Freitag, 20. Januar 2017, um 19:00 Uhr
in der kath. Kirche Allerheiligen,
Ungererstr. 187, 80805 München
Der Gottesdienst steht unter dem Thema:
„Versöhnung – Die Liebe Christi drängt
uns“
Die Kirchen in
Deutschland wol­
len den 500sten
Jahrestag der Re­
formation bege­
hen, indem sie ein
„Christusfest“ fei­
ern. Durch die Re­
formation wurde
die Einsicht neu in
den Mittelpunkt gerückt, dass uns das Heil
aus Gnade durch den Glauben an Jesus
Christus geschenkt wird. Wir sind dankbar
dafür, dass Gott uns durch das Kreuz Christi
Zitat
gerettet hat. Das Kreuz heilt unsere Spal­
tungen und lässt uns eins werden. In die­
sem Gottesdienst
bekennen wir frei­
mütig die Sünde
der unseligen Spal­
tung zwischen Chri­
sten und bitten da­
für um Vergebung.
Wir feiern Christus
und sein versöh­
nendes Handeln,
das die Herzen der
getrennten Christen dazu drängt, Gesand­
te an Christi statt und Diener der Versöh­
nung zu werden.
T ermine und I nfos
21
„VATER UNSER LEBEN“
Ökumenische Exerzitien im Alltag 2017
Was sind Exerzitien im Alltag?
Dies sind einfache Übungen, Gott im All­
tag zu entdecken, das Alltägliche mit sei­
ner Hilfe neu auszurichten und in Verbin­
dung mit Jesus Christus zu leben.
Teilnehmen kann jede und jeder.
Sinnvoll ist die Bereitschaft:
• täglich ca. 30 Minuten Zeit für persönli­
ches Üben, Beten, Besinnen, zu Hause
oder wo auch immer
• für ein wöchentliches gemeinsames Tref­
fen aller Teilnehmerinnen und Teilneh­
mer, bei dem Anregungen und Impulse
gegeben werden und Raum ist für den
Austausch der Erfahrungen.
Ein ökumenisches Team hat für 2017 – das
Jahr des Reformationsjubiläums – einen
besonderen ökumenischen Exerzitienweg
mit dem Gebet Jesu unter dem Titel „VATER UNSER LEBEN“ erarbeitet. Dieses Ge­
bet verbindet Menschen über alle Konfes­
sionsgrenzen hinweg miteinander, weil es
sie mit Jesus Christus selbst verbindet. Auf
Jesus selbst geht das sog. „Herrengebet“
zurück. In diesen Worten hat er seine Froh­
botschaft aufs Kürzeste und Schönste zu­
sammengefasst, so dass Martin Luther sa­
gen konnte, täglich sauge er am Vaterun­
ser wie ein Kind bei der Mutter und könne
doch nicht satt werden davon. Und Teresa
von Avila meinte sogar, man brauche nur
dieses Gebet zu studieren und zu meditie­
ren, um das erfüllende Leben der Nachfol­
Quelle: ELKB_Schnurr_Oekumenische_Alltagsexerzitien_2017
ge Jesu zu entdecken und zu leben. Mit
dem Vaterunser im Mittelpunkt möchten
diese Exerzitien dazu beitragen, dass etwas
von der Bitte Jesu an seinen Vater wahr
wird: Seine Jüngerinnen und Jünger mö­
gen eins sein, „damit die Welt erkenne,
dass du mich gesandt hast.“ Joh 17,23
Die wöchentlichen Treffen werden in den
katholischen Gemeinden Allerheiligen und
in St. Albert und bei uns in der Nikode­
muskirche an unterschiedlichen Wochen­
tagen angeboten. Sie können sich dort
anmelden, wo und wann es für Sie am
Günstigsten ist.
In unserem Gemeindesaal an der Nikodemuskirche beginnen die Exerzitien
am Fr. 10. März um 18:30 Uhr.
Weitere Termine:
Fr. 17. März 18:30 Nikodemuskirche
Fr. 24. März 18:30 Nikodemuskirche
Fr. 31. März 18:30 Nikodemuskirche
Fr. 7. April 18:30 Nikodemuskirche
Ich bitte um Anmeldung.
Manfred Staude
W eltgebetstag 2017
22
W eltgebetstag 2017
23
Weltgebetstag 2017 von den Philippinen
Was ist denn fair?
„Was ist denn fair?“ Direkt und unvermit­
telt trifft uns diese Frage der Frauen von
den Philippinen. Sie lädt uns ein zum Welt­
gebetstag 2017 – und zum Nachdenken
über Gerechtigkeit. In einem alters- und
konfessionsgemischten Team haben über
20 Christinnen den Gottesdienst dafür er­
arbeitet. Diese Gebete, Lieder und Texte
werden am Freitag, 3. März 2017, rund
um den Globus wandern. Dann dreht sich
in Gemeinden in über 100 Ländern der Er­
de alles um den Inselstaat in Südostasien.
Die 7107 Inseln der Philippinen liegen im
Pazifischen Ozean. Ihre tropischen Urwäl­
der und bizarren
Korallenriffe be­
herbergen arten­
reiche Ökosyste­
me. Tauchreviere
und weite Sand­
strände
begei­
stern jedes Jahr
Millionen Urlau­
ber. Jedoch mit
Taifunen, Vulka­
nausbrüchen und
Erdbeben gehö­
ren sie zu den
Ländern, die am
stärksten von Na­
turkatastrophen
betroffen sind.
Die gesamte In­
selgruppe zeich­
net sich durch eine
Vielfalt an Völkern,
Kulturen und Spra­
chen aus. Trotz ihres Reichtums an natürli­
chen Ressourcen und Bodenschätzen prägt
eine krasse soziale Ungleichheit die Philip­
pinen. Die meisten der rund 100 Millionen
Einwohner profitieren nicht vom wirt­
schaftlichen Wachstum. Auf dem Land ha­
ben wenige Großgrundbesitzer das Sagen,
während die Masse der Kleinbauern kein
eigenes Land besitzt. Die Wurzeln dieser
Ungleichheit gehen zurück bis in die
330jährige spanische Kolonialzeit. Wer
sich heute für
Menschenrechte,
Umweltschutz,
Landreformen
oder die Rechte
der indigenen Be­
völkerung enga­
giert, lebt oft ge­
fährlich.
Auf der Suche
nach Perspektiven
zieht es viele Filipi­
nas und Filipinos
in die 17-Millio­
nen-Metropolre­
gion Manila. Rund
1,6 Millionen wan­
dern Jahr für Jahr
ins Ausland ab
und schuften als
Hausangestellte, Krankenpfleger oder
Schiffspersonal in Saudi-Arabien, den USA,
Europa, Hongkong oder Singapur. Ihre
Überweisungen sichern den Familien das
Überleben, doch viele der Frauen zahlen
einen hohen Preis: ausbeuterische Arbeits­
verhältnisse, körperliche und sexuelle
Gewalt.
Die Philippinen sind das bevölkerungs­
reichste christliche Land Asiens, über 80
Prozent der Bevölkerung sind katholisch.
Glaube und Spiritualität prägen die philip­
pinische Kultur. Rosenkränze und Marienfi­
guren schmücken Wohnungen und Autos.
War die römisch-katholische Kirche zu Ko­
lonialzeiten eng mit den Mächtigen ver­
bunden, so setzen sich viele Priester und
Ordensfrauen heute für die Armen und
Entrechteten ein. Auch Vertreter der prote­
stantischen Kirchen sind stark gesellschaft­
lich engagiert. Neben einer buddhistischen
Minderheit, sind rund 5 Prozent der Bevöl­
kerung muslimisch.
Mit Merlyn, Celia und Editha kommen
beim Weltgebetstag 2017 drei fiktive
Frauen zu Wort, deren Geschichten auf
wahren Fakten beruhen. Sie laden uns
ein, unseren eigenen Kreis zu öffnen. Im
Reformationsjahr 2017 kann das heißen,
dass wir andere nach ihren Geschichten
fragen: zum Beispiel Frauen aus christli­
chen Glaubensgemeinschaften, die noch
nie beim Weltgebetstag mitgemacht ha­
ben, oder geflüchtete Menschen in unse­
rer Nachbarschaft.
Wenn wir diesen bisher ungehörten Ge­
schichten von den Philippinen und von
Nebenan Raum geben, dann wird unsere
Welt ein bisschen bunter, so wie im dies­
jährigen Titelbild.
Der Weltgebetstag der philippinischen
Christinnen ermutigt zum Einsatz für eine
gerechte Welt.
Gottesdienst zum Weltgebetstag
am Freitag, den 3. März 2017,
um 19.00 Uhr in der kath. Pfarrei
Allerheiligen, Ungererstr. 187,
80805 München
Das ökumenische Frauen-Team von St Al­
bert, Allerheiligen und Nikodemus berei­
ten den Weltgebetstagsgottesdienst für
unsere Gemeinden vor.
Aufgelesen
Lehrerin: Existiert dein Gott?
Schüler: Ja.
Lehrerin: Siehst du ihn?
Schüler: Nein.
Lehrerin: Kannst du ihn anfassen?
Schüler: Nein.
Lehrerin: Dann existiert er nicht!
Schüler: Haben sie ein Gehirn?
Lehrerin: Ja.
Schüler: Können sie es sehen?
Lehrerin: Nein.
Schüler: Können sie es anfassen?
Lehrerin: Nein.
Schüler: Dann haben sie keins!
B iblisches W ort
24
Z wiesprache mit dem H errn
25
Biblisches Wort
Markus 13,24-32
Ankunft des Menschensohnes
Aber in jenen Tagen, nach jener Drangsal,
wird die Sonne verfinstert werden und der
Mond seinen Schein nicht geben; und die
Sterne des Himmels werden herabfallen,
und die Kräfte in den Himmeln werden er­
schüttert werden. Und dann werden sie
den Sohn des Menschen kommen sehen
in Wolken mit großer Macht und Herrlich­
keit. Und dann wird er seine Engel aussen­
den und seine Auserwählten versammeln
von den vier Winden her, vom Ende der
Erde bis zum Ende des Himmels.
Ermahnung zur Wachsamkeit
Von dem Feigenbaum aber lernet das
Gleichnis: Wenn sein Zweig schon weich
geworden ist und die Blätter hervortreibt,
so erkennet ihr, dass der Sommer nahe ist.
Also auch ihr, wenn ihr dies geschehen se­
het, so erkennet, dass es nahe an der Tür
ist. Wahrlich, ich sage euch: dieses Ge­
schlecht wird nicht vergehen, bis alles die­
ses geschehen ist. Der Himmel und die Er­
de werden vergehen, meine Worte aber
sollen nicht vergehen. Von jenem Tage
aber oder der Stunde weiß niemand, we­
der die Engel, die im Himmel sind, noch
der Sohn, sondern nur der Vater. .
Gedanken
Gewaltige Bilder vom Zusammenbruch
derjenigen Kräfte, die das Leben der Men­
schen bestimmen, stehen am Anfang des
Textes. Es sind Bilder, die auch nach heuti­
ger Vorstellung Angst machen, weil sie das
Ende der Welt und damit das Ende des
menschlichen Lebens beinhalten. Wenn
auch heute jeder wissen kann, dass die
Sterne nicht auf den Planeten Erde zustür­
zen, so wirken diese Bilder dennoch be­
ängstigend über den vernünftigen Wis­
sensstand hinaus. In diese untergehende
Welt fährt der Menschensohn mit Macht
und Herrlichkeit hinein und lässt die Auser­
wählten zusammenführen. Die Auserwähl­
ten werden also gerettet. Den gewaltigen,
welterschütternden Bildern, die einen Un­
tergang der Welt vermitteln, wird nun ein
geradezu idyllisches Bild gegenüberge­
stellt. Der Evangelist lenkt den Blick mit ei­
nem Vergleich auf einen aufsprossenden
Feigenbaum. Dieser aufblühende Baum
zeigt Leben an, Hoffnung auf neues Leben.
Die Jünger Jesu sind also aufgerufen – ge­
gen alle „Schwarzseherei" –, die gegen­
wärtigen Hoffnungszeichen nicht zu über­
sehen. Und selbst die Angst machende
Zukunft enthält das Bild des rettenden
Menschensohnes. Auch darin ist seine
Macht und Herrlichkeit größer. Das heil­
bringende Wort des Christus bleibt über
den Bestand der Welt hinaus gültig. Und
alles ist letztlich noch einmal umfangen
vom Vater, der um alles und alle weiß. Es
+
ist daher darauf zu achten, dass nicht die
erschreckenden Bilder einer unbekannten
Zukunft die kleinen, aber gegenwärtigen
Hoffnungszeichen erdrücken, sondern die
kleinen konkreten Pflänzlein des wirklich
gegenwärtigen Heils herausgestellt wer­
den.
F. Rauch, Gottes Volk 8/2003, 81
Zwiesprache mit de
m He
rrn
Jesus Christus,
im festen Vertrauen auf Dich,
den Sohn Gottes, kommen wir zu Dir,
Die Bibel
Das Wort Gottes
oder ein Buch der
Legenden?
Diskutieren Sie mit
dem Pfarrer als Experten und mit
Gleichgesinnten in wohnlicher
Atmosphäre in einem Hauskreis!
Interesse?
Dann rufen Sie an: Tel: 321 86 776,
oder mailen Sie an:
[email protected]
dass Du unsere Anliegen und Bitten anhörst.
Du kannst die Dinge verändern:
Deshalb wollen wir
unsere Sorgen und Ängste, unsere Wünsche und Fürbitten
Dir vortragen, in der Hoffnung,
dass wir mit Deiner Fürsprache
und nach dem Willen des Vaters Barmherzigkeit finden.
Amen
+
26
N achrichten aus der G emeinde
N achrichten aus der G emeinde
27
Nachruf
Der Seniorenclub hat sich auf den Weg ge­
macht, einen Blumenstrauß ans Grab von
Regula von Behr zu bringen und dort an
sie zu gedenken.
Frau von Behr ist im hohen gesegneten Al­
ter von 95 Jahren am letzten Weihnachts­
fest gestorben, möge sie sich auf ewig am
himmlischen Weihnachten erfreuen. Sie,
die erst im Alter aus Interesse zur Gemein­
de gekommen war, gehörte und gehört
untrennbar zu unserer Gemeinschaft. Im
Gottesdienst, beim Kirchenkaffee, aktiv im
Seniorenclub, im Kirchenvorstand, beim
Bibelgesprächskreis, dem sie Gastfreund­
schaft erwies, zu Besuch im Kindergarten,
und mit allem Werkzeug beim Gartenein­
satz, damit der Pfarrer nicht allein arbeiten
muss – immer interessiert, immer infor­
miert, immer auch den jungen Menschen
zugewandt – die Liebe war ihr der Schlüs­
sel zum Glauben. Wir vermissen Regula
von Behr und denken gerne an sie.
B ücherecke
28
B ücherecke
29
Lesezeit für Kinder ab 3 Jahren
Bücherecke
Empfehlungen für Leseratten und andere!
Roman
s Buch
Religiöse
rbuch
Kinde
Ein Buch für Liebhaber fremder Kultu­
ren. Eine Burmesin, die in New York
in das rastlose westliche Leben einge­
spannt ist, verspürt zwei Seelen in der
Brust und begibt sich auf den Weg nach
Burma zu ihren Halbbruder, um dem
Geheimnis ihrer inneren Spannung auf
die Spur zu kommen. Dabei entdeckt
der Leser viel über Kultur und Lebens­
weise der Burmesen. U.a. auch über das
Lächeln der Menschen dort. Denn man
unterscheidet zwischen einem norma­
len, einem traurigen, einem fröhlichen
und einem hinterlistigen Lächeln.
Dieses und noch mehr erfährt man in
diesem Buch. Begeben Sie sich auf
eine Reise in eine fremde Welt.
Welcher normale Mensch hält schon
Videokonferenzen mit Hunden? Klar,
normale Menschen hören bei Hunden
ja auch nur Bellen, Jaulen oder Knur­
ren. Im Gegensatz zu Matheo, der die
Sprache der Tiere versteht. So gehören
zu der Saubande neben Matheo und
dessen Freundin Polly auch die Pudel
Toffy und Nero, das Spürschwein Max
und die Rabenkrähe Dr. Black. Sie ste­
hen vor der schweren Aufgabe, die
Unschuld von Polly zu beweisen zu
wollen, die angeblich das Mameladen­
brot einer Mitschülerin vergiftet haben
soll. Kann die sagenhafte Saubande
den Fall aufklären?
Ökumenische Bücherei, Tel.: 36 04 97-22. Anschrift und Öffnungszeiten der Bücherei
Die Trägerschaft der Bücherei ist seit Jahrzehnten ökumenisch.
Für jeden Denker eine Herausforderung:
Gott schreibt in der Bibel Geschichte
mit Versagern! Einer der beliebtesten
TV-Moderatoren bringt aktuelle Beispiele
der Gegenwart. Und warum Scheitern
ein Segen sein kann und ein frommer
Ministerpräsident Luther für den besseren
Katholiken hält.
Dabei heißt fromm nicht: Mit sentimen­
talen Gefühlen herumlaufen, den Blick
immer leicht schräg nach oben gerichtet,
sich möglichst unmodern kleiden oder
vor lauter Demut im Erdboden versinken.
Sondern: Ich lasse Jesus Christus die Mitte
meines Lebens sein. Er und sein Wort sind
mir wichtiger als alle Forderungen dieser
Welt.
siehe vorletzte Umschlagseite.
Mama, Papa, Oma und Opa sind mit den
Kindern herzlich zu den Vorlesenachmit­
tagen in die Bücherei Allerhei­ligen/Niko­
demus eingeladen. Sie starten jeweils
14tägig am Mittwoch um 16:00 Uhr
(Dauer: ca. 30 Minuten).
Spannende, lustige oder fantastische
Geschichte warten auf die Lesefreunde/innen ab 3, die Lust am Zuhören haben!
Im japanischen Erzähl-Theater geht der
Vorhang auch wieder auf!
Die neuen Termine findet Ihr auf dem
Flyer, der in der Bücherei aufliegt oder als
PDF unter www.pfarrverband-albert-allerheiligen.de in der Rubrik Bücherei – Für
Kinder
Einsam? Wenig Unterhaltung?
Das muss nicht sein!
Die Senioren treffen sich jeden
Donnerstag, 14:30 Uhr, Echinger Str. 20,
zu einem bunten Programm:
Unterhaltung, Reiseberichte,
Diavorträge, Singen, Geburtstagsfeier...
Jeder ist willkommen!
Nachbarschaftshilfe
Allerheiligen & Nikodemus
für Senioren:
Vorlesen, Einkäufe, Begleitung, Gespräch
für Kinder:
Hilfe im Krankheitsfall,
Hausaufgabenunterstützung
Kontakt:
Pfarrbüro Allerheiligen, Tel.: 360 497 0
Pfarrhaus Nikodemus, Tel.: 321 86 776
Sie können gerne auch mitarbeiten,
wir freuen uns sehr über Unterstützung!
G ruppen , K reise , A ngebote
30
K ontakte
Treffpunkt Nikodemus
Nikodemuskirche und Gemeindezentrum:
Echinger Straße 20, 80805 München
www.nikodemuskirche-muenchen.de
Hausbibelkreis
Gemeindebrief
Gemeinsam die Bibel lesen, sich austauschen & beten. 14-tägig, Dienstag,
Termine siehe Seite 18.
Info im Pfarramt, Tel.: 089 / 321 86 776
Wir bitten um Mithilfe beim Austragen,
besonders für die Max-Bill-Straße und
die neuen Straßen im Domagkpark.
Informationen im Pfarramt,
Tel.: 089 / 321 86 776
Pfarramt:
Echinger Straße 20, 80805 München
Tel.: 089 / 321 86 776, Fax: 089 / 321 86 741
[email protected]
geöffnet i.d.R.: Mittwoch nachmittags und
Samstag vormittags und nach Vereinbarung
Krabbel-Gruppe
Bei Interesse melden Sie sich bitte
bei Pfr. Staude
Seniorenclub
Treffpunkt für ältere Menschen.
Jeden Donnerstag um 14:30 Uhr
(außer in den Ferien), Echinger Straße 20.
Koordination: Hannelore Zimmermann,
Tel.: 089 / 361 3317
Familiengottesdienst-Team
Koordinatorin: Barbara Staude,
Tel.: 321 86 776;
Mail: [email protected]
Partnerschaft El Salvador
Unterstützung der Schule in Los Olivos.
Kontakt: Angelika Reimer,
Tel.: 089 / 324 894 46
Besuchsdienst
Alle zwei Monate Treffen zur Vorbereitung
von Besuchen, insbesondere Geburts­­tags­
gratulationen;
Ansprechpartner: Pfarrer Manfred Staude
Gospelsterne e. V.
Gospelchor an der Nikodemuskirche
unter der Leitung von Eric Bond
Info: 089 / 143 436 22
www.gospelsterne.de
Nikodemus Club
der offenen Behindertenarbeit
Freizeitbegegnung für Menschen mit
einer Behinderung und Nichtbehinderte,
in der Regel wöchentlich montags von
18 bis 20 Uhr.
Termine:
28.11.Weihnachtsbasteln
19.12. Weihnachtslieder singen
Kontakt: Tel.: 089 / 12 66 11-55
EHG StuSta
Evang. Hochschulgemeinde in der
Studentenstadt, Studentenpfarrer:
Manfred Staude
Tel.: 089 / 321 86 776
www.nikodemuskirche-muenchen.de/studenten
Treffen des Kirchenvorstands
jeweils Mittwoch 19:30 Uhr
(öffentliche Sitzungen)
Kontakt: Pfarramt, Tel: 089 / 321 86 776
Konto für Spenden:
Münchner Bank eG
IBAN: DE68 7019 0000 0007 6111 96
BIC: GENODEF1M01
Sekretärin: Julia von Behr
Kirchenpfleger: Werner Dietel
Pfarrer:
Manfred Staude, Tel.: 089 / 321 86 776
Wohnung: Rheinlandstraße 4
Büro: Echinger Straße 20
Sprechzeit nach Vereinbarung
[email protected]
Hochschulpfarrerin:
Dr. Claudia Häfner
Evangelische Hochschulgemeinde an der
Technischen Universität München,
Gabelsbergerstraße 9, 80333 München
Tel.: 089 / 54 27 15 0
Fax.: 089 / 54 27 15 50
Mobil: 0171 / 56 98 301
[email protected]
www.ehg-tum.de
Kirchenmusiker:
Alexander Vynograd, Tel.: 089 / 759 404 93
Impressum:
31
Vertrauensfrau des Kirchenvorstandes:
Elfriede Schultheiß, Tel. 322 69 42
Stellvertreterin: Dagmar Hitzelberger,
Tel. 089 / 362 762
Hausmeister und Raumpfleger:
Thomas Pfennigwerth
Mobil: 0170 / 291 84 00
Ev. Kindertagesstätte Nikodemäuse
Gunta-Stölzl-Straße 16, 80807 München
Leiterin: Katja Gründer
Tel.: 089 / 36 00 87 01 · Fax: 089 / 36 00 89 20
Hausmeister: Werner Degner
Tel.: 0173 / 7592705
[email protected]
www.nikodemuskirche-muenchen.de/kita
Diakoniestation Nord
Stützpunkt Nord des Evangelischen
Pflegedienstes München e.V.
Leitung: Matthias Dimpflmaier
Pflegerufnummer: 089 / 32 20 86 - 0
Pflegefaxnummer: 089 / 46 13 30 39
www.diakonie-ambulant.de
Ökumenische Bücherei
Ecke Domagkstr. / Garchinger Straße
Leitung: Team, Tel.: 089 / 36 04 97-22
Dienstag: 9:00 -12:00 Uhr
Mittwoch: 15:00 -18:00 Uhr
Sonntag: 9:15 -11:30 Uhr
In den Schulferien nur mittwochs.
Ein hervorragendes Angebot an Büchern
und Medien. Die Trägerschaft der Bücherei ist
seit Jahrzehnten ökumenisch. Hier
können Sie auch gerne ehrenamtlich
mitarbeiten. Die Ausleihe ist kostenlos.
Herausgeber:Kirchengemeinde der Evang.-Luth. Nikodemuskirche
Redaktion: Werner Dietel, Pfr. Manfred Staude (v.i.S.d.P.)
Artikel geben die Meinung der Verfasser wieder.
Fotos:
Beyer, Bürk, Dietel, Dr. Meier, Pfennigwerth, Staude
Layout:
www.braach-design.de
Druck: Gemeindebrief Druckerei Groß-Oesingen, Auflage: 1800
Der nächste Gemeindebrief erscheint voraussichtlich im April 2017
Und hier der passende Kirchenpilz zum 500. Jahrestag
des Thesenanschlags durch Martin Luther, mit dem die
Erneuerung der Kirche begann:
„Der Reformations-Röhrling“
Er unterscheidet sich vom Steinpilz, der
auch Herrenpilz genannt wird, vor al­
lem durch die kecke Kopfbedeckung.
Dieser freundliche, den Menschen zu­
gewandte Feinschmeckerpilz mit sei­
nem festen köstlichen Fleisch ist leider
eine begehrte Rarität geworden. Früher
war er in jedem Wald anzutreffen. Mit
Knoblauch gebraten und zu Wein und
Wittenberger Bier und in offenherziger
Geselligkeit entfaltet er auf geheimnis­
volle Weise wahre Frömmigkeit. Bei in­
niger Betrachtung kann man ihn vor
dem Schneiden leise singen hören: „Mit
unsrer Macht ist nichts getan, wir sind
gar bald verloren, es streit' für uns der
Herre Christ, das Reich muss uns doch
bleiben.“
Text: Manfred Staude, Bild: Maria Barthmes
Evang.-Luth. Pfarramt Nikodemuskirche · Echinger Str. 20 · 80805 München
Tel.: 089 / 321 86 776 · Fax: 089 / 321 86 741 · www.nikodemuskirche-muenchen.de