Die Zeit ist reif für globale Gerechtigkeit

 Die Zeit ist reif für globale Gerechtigkeit AbschlusskundebunginGarmisch‐Partenkirchen‐Sozialeundökologische
StandardsalsGrundlagevonWirtschaft‐BunteVielfaltjenseitsvon
Wachstumszwang,sozialerUngerechtigkeitundUmweltzerstörung‐
ÜberwältigenderAnsturmamAlternativgipfelinMünchen InGarmisch‐Partenkirchenfandder"GipfelderAlternativen"amFreitagseinen
Abschluss.KurzvorBeginndesG7‐TreffensprangerteRednerInnenu.a.aus
Afghanistan,Indien,TunesienundElSalvadoraufeinerKundgebungdie
verheerendenFolgenderG7‐PolitikanundverlangteneinengleichenZugangzum
weltweitenReichtumfüralleMenschen.
DieindischeWirtschaftswissenschaftlerinJayatiGosh,einederprominentenGäste
des"GipfelsderAlternativen",fordertevormehrerenhundertDemonstrantInnen,
SteuerschlupflöcherzustopfenunddieFinanzmärktezukontrollieren.Außerdem
müsstenernsthaftMaßnahmengegendieErderwärmungeingeleitetwerden.Die
FreihandelspolitikzuUngunstenderLänderdesSüdensmüssebeendetwerden.
Am"GipfelderAlternativen"hattensichandenVortagenbiszu1000Teilnehmende
und68ReferentInnenbeteiligt.DieVeranstalter–einbreiterTrägerkreisvon38
KooperationspartnernausKirchen,Politik,Gewerkschaften,Umweltschutz‐,
Gesundheits‐undEntwicklungsorganisationensowieGlobalisierungskritikerInnen–
warenüberraschtvomAnsturmvonMenschenallerAlstergruppen.
DiebeidenEingangspodien,dieunterdemMotto"GlobaleMachtverhältnisse"und
"DieWeltimAusverkauf"standen,setztendieverschiedenenGipfel‐Themenwiez.
B.Freihandel,Kriege,Umweltzerstörung,Klimawandel,ausbeuterische
Arbeitsbedingungen,Flucht/MigrationzueinanderinBeziehung.Sobezeichneteder
globalisierungskritischeSoziologeJeanZieglerdieRegierungenderG7als
ErfüllungsgehilfendertransnationalenKonzerne,dienuralsBefehlsempfängerzu
derenGewinnmaximierungbeitrügen."Freihandelsverträgedienender
ErschließungneuerAbsatzmärkteundderSicherungderVormachtderG7."
1 DiekolumbianischeMenschenrechtsanwältinLilianaUribebeklagtedienegativen
AuswirkungenderneoliberalenWirtschaftspolitikundFreihandelsabkommen.
VertreibungvonKleinbäuerInnenvonihremLandseidieFolge,weildiesesfür
agroindustrielleProjekteoderdenAbbauvonRohstoffenverwendetwürde.
BUND‐VorsitzenderHubertWeigerforderteeinenParadigmenwechselhinzueinem
Wirtschaften,dasaufderGrundlageökologischerundsozialerStandardsstattfinde.
Nichtderjenigedürfeammeistenprofitieren,deramunökologischstenhandele.
"WirbrauchenStaaten,dieGemeinwohl‐Interessenschützenundnichtdie
PrivatinteressenvonkleinenodergroßenKonzernen",ergänztederUmweltexperte.
UnterdenTeilnehmerinnenundTeilnehmernder25WorkshopsbestandEinigkeit:
DerzerstörerischeKreislaufvonübermäßigemRessourcenhunger,
Umweltzerstörung,sozialerAusbeutungundAusgrenzung,kriegerischenKonflikten
sowieWachstumszwangundProfitmaximierungmüsseendlichbeendetwerden.
Erreichtwerdenkönnediesz.B.durchdieVerbindlichkeitvonMenschenrechten.Es
bedürfesozialerundökologischerLeitplanken,innerhalbdererWirtschaftsich
bewegenmüsse.
"DieHoffnungseidihr",riefderSchweizerUN‐DiplomatJeanZieglerden
TeilnehmendenbeiseinerRedeaufderG7‐DemoinMünchenzu."Ihrseidder
AufstanddesGewissens.
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www.alternativgipfel.org
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Pressemitteilung – Internationaler Gipfel der Alternativen 2015 2