bio-offensive: Ausschreibung der Umstellertage 2016 Im Rahmen des Projektes bio-offensive (www.bio-offensive.de) schreibt die Stiftung Ökologie & Landbau (SÖL) erneut die Durchführung von bundesweiten Umstellertagen aus. Organisationen aus dem ökologischen Landbau sind aufgerufen, sich für die Durchführung zu bewerben. Was sind Umstellertage? Zentrales Ziel der Umstellertage ist es, praktizierten Biolandbau auf einem Betrieb vorzustellen und so einen unmittelbareren Austausch zwischen erfahrenen und interessierten Landwirten zu ermöglichen. Mit Hilfe der Umstellertage werden Landwirte in ihrer Entscheidungsfindung zur Umstellung auf ökologischen Landbau fundiert und kompetent begleitet. Dieser Austausch ist von zentraler Bedeutung für die Akzeptanz von Innovationen sowie von neuen Betriebskonzepten. Die bio-offensive schafft mit den Umstellertagen einen Rahmen für die Begegnung umstellungsinteressierter Landwirte und ökologisch wirtschaftender Kollegen. Dafür sollen deutschlandweit maximal 29 Umstellertage in 2016 auf Biobetrieben stattfinden, die die Praxis des Ökolandbaus überzeugend veranschaulichen und vermitteln können. Leistungsbeschreibung Gegenstand der Leistungserbringung ist die Vorbereitung, Bewerbung, Durchführung und Dokumentation der Umstellertage. Programm und Moderation sind an der Zielgruppe der umstellungsinteressierten Landwirte auszurichten. Zeitraum der Durchführung liegt zwischen Mai und September 2016. Die Umstellertage müssen auf landwirtschaftlichen Biobetrieben unter aktiver Einbeziehung des Betriebsleiters vorbereitet und durchgeführt werden. Der Betriebsleiter soll an diesem Tag im Mittelpunkt stehen, um den direkten Erfahrungsaustausch zu gewährleisten und die Umstellung überzeugend darzustellen. Es sind solche Betriebe auszuwählen, deren Betriebsstruktur möglichst prototypisch für die jeweilige Region anzusehen ist. Die Veranstaltung ist durch einen qualifizierten Mitarbeiter der durchführenden Organisation zu moderieren. Neben dem Betriebsleiter sollen ein erfahrener Ökoberater sowie eine kompetente Person aus dem relevanten Vermarktungsbereich (bezogen auf den Betriebsschwerpunkt) bei der Veranstaltung vertreten sein. Die Umstellertage sollen möglichst auf Betrieben durchgeführt werden, deren Umstellung maximal fünf Jahre zurückliegt (Hinweis: gemeint ist die Erstumstellung auf ökologische Wirtschaftsweise, nicht das Jahr des Verbandsbeitritts). Das Projekt bio-offensive wird unterstützt aus Fördermitteln der Landwirtschaftlichen Rentenbank. Träger des Projektes sind die Stiftung Ökologie & Landbau (SÖL) und der Verband der Landwirtschaftskammern (VLK). Seite 1 Die Dauer eines Umstellertages muss mindestens vier Stunden betragen. Die Veranstaltung muss eine Teilnehmerzahl von mindestens zehn Personen umfassen (Nachweis ist durch Teilnehmerliste zu erbringen). In den Pausen soll durch ausgewählte Bioprodukte (nach Möglichkeit aus eigener Produktion des Landwirtes oder Produkte der Vermarktungsorganisation) Bio erlebbar werden. Die durchführende Organisation verpflichtet sich, eine schriftliche Dokumentation über den jeweiligen Umstellertag zu erstellen (Dokumentationsunterlagen werden bereitgestellt). Ferner verpflichtet sich die durchführende Organisation bei der öffentlichen Bewerbung der Veranstaltung stets das Projekt bio-offensive einschließlich des Hinweises auf die Förderung durch die Rentenbank zu benennen. Bezahlung und Abrechnung Die durchführende Organisation erhält ein Honorar in der Höhe von 2.000 € (netto) je Umstellertag. Hinzu kommt eine zusätzliche Aufwandsentschädigung für den jeweiligen Betriebsleiter in Höhe von 250 € (netto) je Umstellertag. Diese Aufwandsentschädigung wird von der SÖL an den Betriebsleiter ausgezahlt. Sobald der jeweilige Umstellertag durchgeführt ist und die erforderlichen Unterlagen bei der SÖL vorliegen, kann die Veranstaltung mit der SÖL abgerechnet werden. Bewerbungsverfahren Bewerben können sich alle Organisationen des ökologischen Landbaus bzw. Beratungsorganisationen, die im ökologischen Landbau tätig sind und die die genannte Leistungsbeschreibung zu erfüllen. Eine Organisation kann sich für mehrere Umstellertage bewerben. Interessierte Organisationen müssen eine digitale Bewerbung bei der SÖL einreichen. Diese Bewerbung soll folgende Punkte umfassen: Erfahrungen in der Durchführung vergleichbarer Veranstaltungen Benennung der durchführenden Personen Nennung der angewählten Betriebe für die Veranstaltungen (inkl. Adresse, Betriebsschwerpunkt, Umstellungsjahr) Konzeptbeschreibung, wie die Durchführung des Umstellertags ausgestaltet werden soll („Drehbuch“) Namentliche Nennung des/der Referenten Benennung der angedachten Kanäle zur Ansprache der Zielgruppe Angedachte Kalenderwoche für die jeweilige Veranstaltung Das Projekt bio-offensive wird unterstützt aus Fördermitteln der Landwirtschaftlichen Rentenbank. Träger des Projektes sind die Stiftung Ökologie & Landbau (SÖL) und der Verband der Landwirtschaftskammern (VLK). Seite 2 Bewerbungsfrist: Die Bewerbungsfrist endet am 10. März 2016. Die SÖL erteilt voraussichtlich am 20. April 2016 die Zuschläge für die Bewerbungen*. Die SÖL behält sich das Recht vor, ggf. den Umfang der beantragten Umstellertage zu reduzieren, um eine Ausgeglichenheit des Gesamtangebots zu gewährleisten. Die Zuschlagskriterien sind: Inhaltliches und organisatorisches Konzept („Drehbuch“) Erfahrung in der Durchführung vergleichbarer Veranstaltungen Einbeziehung der Betriebsleiter in den Tag Eignung der vorgeschlagenen Betriebe Räumliche Verteilung im Bundesgebiet *Eine verbindliche Zusage über den Zuschlag der ausgewählten Umstellertage kann erst erfolgen, wenn die Bewilligung der Finanzmittel seitens der Rentenbank vorliegt. Die SÖL geht davon aus, dass ein entsprechender Bescheid in der 16. KW vorliegen sollte, so dass bis zum 20. April 2016 eine Zubzw. Absage erteilt werden kann. Kontakt Stiftung Ökologie & Landbau Johannes Augustin E-Mail: [email protected] Tel. 06322-98970-231 Fax: 06322-989701 Das Projekt bio-offensive wird unterstützt aus Fördermitteln der Landwirtschaftlichen Rentenbank. Träger des Projektes sind die Stiftung Ökologie & Landbau (SÖL) und der Verband der Landwirtschaftskammern (VLK). Seite 3
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