Informationen und Kontakte Einladung zur Informationsveranstaltung Für die Bewohnerinnen und Bewohner des Quartiers Mattenbach findet eine Informationsveranstaltung statt am Donnerstag, 21. April 2016, um 19.30 Uhr in der Alten Kaserne, Saal im Erdgeschoss Technikumstrasse 8, 8400 Winterthur Die Verantwortlichen der Stadt Winterthur informieren und stehen der Bevölkerung Red und Antwort. Nachmittag der offenen Tür Öffentliche Besichtigung der Asylunterkunft Busdepot Deutweg vor Eröffnung am Samstag, 28. Mai 2016 von 13.30 bis 15.30 Uhr im Busdepot, Tösstalstrasse 86. Hotline Asylunterkunft Busdepot Deutweg Für Fragen und Anliegen zum Betrieb der Asylunterkunft wenden Sie sich bitte ab 1. Juni 2016 an das Sekretariat Abteilung Asyl, Telefon 052 267 56 96, [email protected] Begleitgruppe Wenden Sie sich an die Begleitgruppe, wenn Sie sich engagieren möchten oder wenn Sie Fragen, Anregungen und/oder Anliegen rund um die Situation im Quartier haben. [email protected] Webseite Aktuelle Informationen zur Flüchtlingssituation und zu Asylsuchenden in Winterthur finden Sie unter www.stadt.winterthur.ch/asyl Zwischennutzung des Busdepots Deutweg als Asylunterkunft Auf dem ehemaligen Areal des Busdepots Deutweg wird in den nächsten Jahren ein städtebaulich, ökologisch und sozial wegweisendes Projekt realisiert. Die beteiligten Wohnbau-Genossenschaften beziehen denkmalgeschützte Bereiche mit ein und schaffen ein attraktives Zentrum für die Quartierbevölkerung. Während diese Planungen fortschreiten, wird in Teilbereichen des Areals Flüchtlingen Unterkunft gewährt. Die ersten Flüchtlinge werden ab Anfang Juni 2016 einziehen; es werden Familien und Einzelpersonen erwartet. Viele von ihnen werden voraussichtlich in der Schweiz bleiben können und in Winterthur einen neuen Lebensabschnitt beginnen. Weshalb braucht es eine zusätzliche Asylunterkunft? Der Kanton beabsichtigt, das Durchgangszentrum in der Zivilschutzanlage Mattenbach Ende Mai 2016 zu schliessen. Dann muss anstelle des Kantons die Stadt Winterthur 100 Plätze zur Verfügung stellen. Die Stadt Winterthur wird Asylsuchenden, die länger hier bleiben, wenn immer möglich, eine Unterkunft mit Tageslicht bereitstellen. Eine Prognose zum weiteren Verlauf der Flüchtlingssituation ist schwierig. Die Stadt Winterthur schafft jetzt im Busdepot Deutweg die Voraussetzungen, um im Notfall kurzfristig zusätzliche Plätze für Flüchtlinge schaffen zu können. Was passiert mit dem Busdepot Deutweg? Unter Wahrung des Denkmalschutzes werden mit wenigen baulichen Anpassungen die Hallen des Busdepots Deutweg zur Asylunterkunft: Es werden die gleichen Holzhäuschen wie in der Kirche Rosenberg verwendet. Auf dem Vorplatz nördlich und südlich der Bushallen werden Küchen-Container aufgestellt. Wann wird der Betrieb aufgenommen? Ab Anfang Juni 2016 werden bis zu 100 Asylsuchende gestaffelt einziehen. Sollte der Kanton Zürich die Aufnahmequote der Gemeinden aufgrund der Flüchtlingssituation erhöhen, könnte die Unterkunft in mehreren Etappen auf maximal 300 Plätze erweitert werden. Was ist mit den aktuellen Mietern im Busdepot? Die allermeisten der derzeitigen Mieter im Busdepot können bis zum Baubeginn der Genossenschaftswohnungen an ihrem angestammten Ort bleiben. Einige wenige Mieter müssen aus Gründen des Brandschutzes umziehen und bekommen Ersatzräumlichkeiten angeboten. Wie lange soll die Asylunterkunft im Busdepot Deutweg bestehen? Längstens bis zum Baubeginn der neuen Genossenschaftswohnungen. Die gesamte Planung bis Baubeginn wird voraussichtlich etwa vier Jahre in Anspruch nehmen. Was geschieht jetzt mit der Zivilschutzanlage Mattenbach? Der Kanton beabsichtigt, das Durchgangszentrum per Ende Mai 2016 zu schliessen. Sollte sich die Flüchtlingssituation drastisch verschärfen, kann eine spätere Wiederinbetriebnahme als Flüchtlingsunterkunft nicht ausgeschlossen werden. Wer ist für den Betrieb der Asylunterkunft Busdepot Deutweg zuständig? Für den Betrieb der Unterkunft und die Betreuung der Asylsuchenden ist die Abteilung Asyl der Stadt Winterthur verantwortlich; eine 24-Stunden-Betreuung ist sichergestellt. Die Abteilung Asyl übernimmt schon lange alle Aufgaben im Asylwesen, die der Stadt Winterthur zugeordnet sind. Wer sorgt für die Sicherheit im Quartier? Erfahrungen aus anderen Asylunterkünften in Winterthur zeigen, dass es in der Regel kaum Sicherheitsprobleme gibt. Die Stadtpolizei hat ein Sicherheitsdispositiv erstellt und wird dieses konsequent umsetzen. Zudem stehen die Verantwortlichen der Asylunterkunft auch im regelmässigen Austausch mit der Begleitgruppe und Vertretern aus dem Quartier, um problematische Entwicklungen frühzeitig zu erkennen. Was für Menschen werden in der Asylunterkunft Busdepot Deutweg leben? Die Verteilung der Asylsuchenden auf die Gemeinden erfolgt durch den Kanton. Wir erwarten Familien mit Kindern und Einzelpersonen, von denen viele in der Schweiz bleiben dürfen. Flüchtlinge kommen zurzeit vor allem aus Eritrea, Afghanistan und Syrien. Begleitgruppe im Quartier Die Koordination von Anliegen und Angeboten aus dem Quartier erfolgt durch die Begleitgruppe. Sie wurde von der Quartierentwicklung initiiert und ist offen für interessierte Organisationen und Einzelpersonen. [email protected] Wo und wie verbringen die Flüchtlinge die Zeit? Ihre Zeit ist mit Haushalt, Familienpflichten, Deutschkursen und Beschäftigungsprogrammen ausgefüllt. Weitere Aktivitäten, die sie bei der Integration unterstützen, können in Zusammenarbeit mit freiwilligen Anbietern entstehen. Wie kann ich die Asylsuchenden unterstützen? Wer sich für Flüchtlinge engagieren möchte, findet bei benevol Winterthur eine Übersicht über die verschiedenen Angebote und Aktivitäten: www.benevol-winterthur.ch, Telefon 052 214 24 88. Für Spenden wenden Sie sich an die etablierten Hilfswerke.
© Copyright 2024 ExpyDoc