Temporäre Wohnsiedlung Grüzefeld Die Wohnsiedlung Grüzefeld, welcher der Grosse Gemeinderat im Herbst 2013 deutlich zugestimmt hat, wird jetzt realisiert. Die dreigeschossige Wohnsiedlung besteht aus vorgefertigten Elementbauten, die Ende Juni aufgestellt werden. Im November sollen die Wohnungen bezugsbereit sein. Vorerst wird die Wohnsiedlung Grüzefeld als Asylunterkunft gebraucht. Sie kann jedoch auch für Notwohnungen oder als günstiger Wohnraum genutzt werden. Weshalb braucht es diese Asylunterkunft? Die Stadt Winterthur ist aktuell verpflichtet, für rund 770 Asylsuchende Unterkünfte zur Verfügung zu stellen. Während der anstehenden Sanierung des Wohnheims Hegifeld, das als Asylunterkunft dient, müssen die Bewohnerinnen und Bewohner anderswo untergebracht werden. Sie werden in die neue Siedlung an der Grüzefeldstrasse 27 und 29 umziehen. Auch nach Abschluss des Umbaus im Hegifeld werden die Plätze an der Grüzefeldstrasse voraussichtlich für Asylsuchende benötigt, da verschiedene andere Unterkünfte nur befristet zur Verfügung stehen. Wie wird gebaut? Aushubarbeiten sind nicht notwendig. Ab etwa Ende Juni werden die vorfabrizierten Wohneinheiten mithilfe eines grossen Krans platziert. Darauf folgen die Installationen und der Innenausbau. Voraussichtlich im Oktober folgen die Umgebungsarbeiten und Ende Oktober soll die Wohnsiedlung fertiggestellt sein. Wann wird der Betrieb aufgenommen? Voraussichtlich Anfang November 2016 werden die rund 120 Personen einziehen. Wer ist für den Betrieb der Asylunterkunft Grüzefeld zuständig? Für den Betrieb der Unterkunft und die Betreuung der Asylsuchenden ist die Abteilung Asyl der Stadt Winterthur verantwortlich. Diese Abteilung übernimmt schon lange alle Aufgaben im Asylwesen, die der Stadt Winterthur zugeordnet sind. Was für Menschen werden in der Wohnsiedlung Grüzefeld leben? Es sind Menschen, die bereits in Winterthur zuhause sind. Derzeit sind sie im Wohnheim Hegifeld untergebracht, das saniert werden muss. Es werden rund 120 Personen, Einzelpersonen und Familien mit Kindern, umziehen. Wo und wie verbringen die Flüchtlinge die Zeit? Sie sind beschäftigt mit Haushalt, Familienpflichten, Deutschkursen und Beschäftigungsprogrammen. Schulpflichtige Kinder gehen zur Schule. Einige Flüchtlinge gehen einer Erwerbsarbeit nach. Weitere Aktivitäten, welche die Flüchtlinge bei der Integration unterstützen, entstehen laufend in Zusammenarbeit mit freiwilligen Anbietern. Wer sorgt für die Sicherheit im Quartier? Seitens der Stadtpolizei besteht ein Sicherheitsdispositiv. Erfahrungen aus anderen Asylunterkünften in Winterthur zeigen, dass es in der Regel kaum Sicherheitsprobleme gibt. Die Verantwortlichen der Asylunterkunft stehen zudem im regelmässigen Austausch mit der Begleitgruppe und Vertretern aus dem Quartier, um allfällige Probleme frühzeitig zu erkennen. Begleitgruppe im Quartier Die Koordination von Anliegen und Angeboten aus dem Quartier erfolgt durch die Begleitgruppe Mattenbach, welche von der Quartierentwicklung initiiert wurde. Diese Begleitgruppe besteht schon länger und verfügt über entsprechende Erfahrungen. Sie ist offen für weitere interessierte Organisationen und Einzelpersonen. [email protected] Gute Kontakte bestehen auch mit den umliegenden Genossenschaften, den Kirchgemeinden und der Jugendarbeit im Quartier. Wie kann ich die Asylsuchenden unterstützen? Wer sich für Flüchtlinge engagieren möchte, findet bei benevol Winterthur eine Übersicht über die verschiedenen Angebote und Aktivitäten: www.benevol-winterthur.ch, Telefon 052 214 24 88. Für Spenden wenden Sie sich an die etablierten Hilfswerke. Informationen und Kontakte Einladung zur Informationsveranstaltung Für die Bewohnerinnen und Bewohner des Quartiers Grüzefeld findet eine Informationsveranstaltung statt am Dienstag, 13. September um 19.30 Uhr im grossen Saal des Quartierzentrums Gutschick-Mattenbach, Scheideggstrasse 19. Die Verantwortlichen der Stadt Winterthur informieren und stehen der Bevölkerung Red und Antwort. Tag der offenen Tür Öffentliche Besichtigung der Wohnsiedlung Grüzefeld vor der Eröffnung am Samstag, 29. Oktober 2016, von 11.30 bis 14.30 Uhr Hotline Wohnsiedlung Grüzefeld Für Fragen und Anliegen zum Betrieb der Asylunterkunft wenden Sie sich bitte ab 1. November 2016 an das Sekretariat Abteilung Asyl, Telefon 052 267 56 96, [email protected] Begleitgruppe Wenden Sie sich an die Begleitgruppe, wenn Sie sich engagieren möchten oder wenn Sie Fragen, Anregungen und/oder Anliegen rund um die Situation im Quartier haben. [email protected] Webseite Aktuelle Informationen zur Flüchtlingssituation und zu Asylsuchenden in Winterthur finden Sie unter www.stadt.winterthur.ch/asyl
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