20 - Camberger Anzeiger

20
Usinger Anzeigenblatt
10. März 2016
Manuela Kaulfuß vom Elternbeirat, Kita-Leiterin Inka Klaner und Bauleiter Wadim Heinrich vor dem Gelände, das hinter der bestehenden Mauer
neu hinzukommt. Die Mauer bleibt erhalten, an einer Stelle wird es einen Durchbruch geben.
Foto: Winter
In der Natur spielen und lernen
Neues Gelände für Kita soll naturnah gestaltet werden – Kindgerechte Freiräume schaffen
USINGEN (kat). Das Projekt
Einlass 18:30 Uhr
ab 16 Jahre
Personalausweis
erforderlich
Eintritt 5,00€
ist klar umrissen: „Wir wollen kindgerechte, naturnahe
Freiräume schaffen“, heißt
es in der Präsentation, die
Inka Klaner, Leiterin der
Kita Tausendfüßler in Usingen, vorstellt. Bis vor Kurzem mussten Kinder und Erzieherinnen noch über einen
öffentlichen Gehweg laufen,
um den Spielplatz auf der
anderen Seite zu erreichen.
Doch das Gelände ging nun an
die Stadt, als Ausgleichfläche für
das entstehende Fachmarktzentrum. Der Kindergarten wiederum
freut sich, dass ihnen nun das Gelände hinter dem Kita-Gebäude
zur Verfügung steht. Hier soll peu
à peu ein naturnaher Erlebnisraum entstehen. Erste Arbeiten
wurden bereits erledigt, wie Wa-
dim Heinrich vom Bauhof der
Stadt erzählt. Der Zaun, der zuvor
den alten Spielplatz abgetrennt
hat, wurde für das neue Gelände
verwendet, der Boden wurde bereits ein wenig modelliert, wobei
der alte Baumbestand zum Teil erhalten geblieben ist, auch ein Hügel ist entstanden.
In Zusammenarbeit mit den Eltern möchte das Kindergartenteam einen Ort schaffen, an dem
die Kinder spielen können, der
aber mehr sein soll als ein Spielplatz mit den üblichen Geräten.
Lediglich ein Kletterrondell und
eine Schaukel sollen aufgestellt
werden. Auch Bestandteile des alten Klettergerüsts, das auf dem
vorherigen Gelände stand, werde
weiterverwendet. Der Rest sei
marode, und vom TÜV nicht
mehr abgenommen worden.
„Herkömmliche Spielgeräte sehen toll und bunt aus, bieten aber
häufig keinen Anreiz, außerdem
sind sie in kürzester Zeit abgespielt“, weiß Inka Klaner. Zudem
habe sie beobachtet, dass diese
vermeintlich tollen Geräte stets
nur eine Weile wie gedacht genutzt werden, „danach ist dann
ein Matschhaufen, der unter dem
Spielgerät entstanden ist, für die
Kinder viel interessanter“, sagt
sie.
Dort entstehen dann ganz neue
Spiele, da finden sich Kinder zusammen, entdecken, bauen. Deshalb sollen am Riedborn etwa
Weidenstecklinge gesetzt werden,
aus denen ein Tipi gebaut werden
soll. Vorstellbar wäre ein Bereich,
in dem Kräuter angebaut werden,
Sandlandschaften oder Wasserläufe könnten entstehen. Dazu
zeigt Klaner Bilder und erzählt,
dass sich die Erlebniswelt für die
Kinder so sehr verändert habe.
Viele nicht mehr in der Natur
spielen, und diese Erfahrung will
man ihnen auf diesem Gelände
ein Stück vermitteln. Dabei soll
alles überschaubar und veränderbar sein.
650 Quadratmeter misst das
Gelände, das für die Kinder barrierefrei gestaltet werden soll. 10
000 Euro stehen für die Umsetzung zur Verfügung. Darüber hinaus setzt die Kita auch auf die
Hilfe von anderer Seite. Vielleicht
könnten sich Vereine einbringen,
könnten Förster ihre Erfahrungen
weitergeben oder auch die Jagdgenossenschaft.
„Es muss nicht unbedingt Geld
sein, das gespendet wird, vielleicht mag uns jemand Sand zur
Verfügung stellen oder ein anderer ist handwerklich begabt und
hilft uns, einen Weg anzulegen“,
überlegt Klaner. Denn nachdem
man so lange auf das Gelände gewartet habe, sei es nicht das Ziel,
möglichst schnell fertig zu werden, ganz im Gegenteil: Alles soll
mit der Zeit wachsen.
570 Schüler, aber es bleibt überschaubar
Die Max-Ernst-Schule in Riedelbach stellt Ganztagsangebot mit Vielzahl von AGs vor
Jugend
Beginn 14:00 Uhr
Erwachsene
Beginn 19:00 Uhr
SP IT ZE NS PO RT IN DE
R W ET TE RA U
IE SHOCKEY
© 2016 • L.Neuenfeldt • H.Huschka
Eintritt 4,00 €
RIEDELBACH (sn). Das
Papiertaschentuch brannte, aber
es verbrannte nicht. Diesen Trick
führte Kardelen unter den wachsamen Augen von Chemielehrerin
Ricarda Naujok im Chemieraum
der Max-Ernst-Schule in Riedelbach beim Tag der offenen Tür am
Samstagvormittag vor. Und die
Schülerin verriet auch, wie es
funktionierte. Das Taschentuch
war mit einer Mischung zur Hälfte aus Wasser, zur anderen Hälfte
aus Alkohol getränkt. Der Alkohol verbrannte, das Wasser kühlte
das Taschentuch. Und damit die
Flamme orange leuchtete, war im
Wasser Salz gelöst.
In den Fachräumen der Schule,
in den Klassenräumen, der Schulbibliothek, im Ganztagszentrum
und in der Sporthalle der MaxErnst-Schule konnten sich an diesem Tag Schülerinnen und Schüler mit ihrem Eltern, die vor die
Wahl der weiterführenden Schule
gestellt sind, über die Gegebenheiten an der Riedelbacher Hauptund Realschule informieren.
Schulleiterin Ramona Ondrovic
begrüßte die Interessierten in der
Mensa und berichtete, dass die
Schülerzahl mittlerweile auf etwa
570 angewachsen sei. Trotzdem
gemeinschaften wie
einer Golf-AG oder
einer Akrobatik-AG
aus, biete Hausaufgabenbetreuung sowie Förderkurse an.
Aber auch Schüler
übernähmen Verantwortung, so beispielsweise
beim
Schulsanitätsdienst,
den Buslotsen, der
Hausaufgabenbetreuung
jüngerer
Schüler, der Reinhaltung der Schule
sowie am Tag der
offenen Tür mit
Beim Tag der offenen Tür kann auch die Technik Führungen.
der Enkaustik, das Malen mit Wachs, ausprobiert
Im Eingangsbewerden.
Foto: Neugebauer reich der Schule
standen die Neuntsei es noch eine überschaubare und Zehntklässler bereit und nahGröße mit persönlicher Atmo- men Gäste in Empfang, um ihnen
sphäre. Sie hob insbesondere die die Schule zu zeigen. Im Erdgebeiden Computerräume hervor, schoss waren die Bibliothek und
über die die Schule verfügt, sowie der Kunstraum, wo die Kinder die
den Arbeitslehrebereich mit mo- Technik der Enkaustik ausprobiederner Küche und Werkräumen, ren konnten, das Ziel. In der Küdie für Holz- und Metallarbeiten che wurden bunte, alkoholfreie
ausgerüstet sind.
„Frogtails“ gemixt. Nebenan in
Als Ganztagsschule zeichne den Werkräumen standen die Ersich die MES besonders durch ein gebnisse aus dem Arbeitslehreuninteressantes Angebot an Arbeits- terricht zur Anschauung bereit.
Jubiläum im Modehaus
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Im Obergeschoss stellten sich
die einzelnen Fachbereiche vor. In
den Chemie- und Physikräumen
hatten die Fachlehrer Experimente vorbereitet. Im Biologieraum
konnte durch die Okulare von
Mikroskopen ein Blick in den
Mikrokosmos geworfen werden.
Und selbst Geschichte war mit
Modellen, wie man sich den Bau
einer ägyptischen Pyramide erklärt, zum Greifen. Aber auch
Deutsch, Englisch, Französisch
sowie der EDV-Raum und der
Trainingsraum, auf den schon die
Schulleiterin neugierig gemacht
hatte, wurden vorgestellt.
In der Schulsporthalle konnten
die Kinder in ihre koordinativen
Fähigkeiten an unterschiedlichen
Stationen ausprobieren oder mal
die Wand hochgehen. Denn an der
Kletterwand standen Schüler mit
Kletterschein bereit, hier die Sicherung zu übernehmen. Der
Ganztagsbereich mit Spiele-, Lego-und Bastel-, Ruhe- und Leseraum sowie die Schülerlounge
standen ebenfalls offen. Und wer
vom Rundgang hungrig und durstig geworden war, konnte sich im
Schulcafé stärken und dabei noch
der Musik der Schulband lauschen.
Mediennutzung
bei Kindern
WEHRHEIM (red). Die Nutzung von Medien für Kinder steht
im Mittelpunkt eines Elternabends im Mehrgenerationenhaus
am Dienstag, 15. März, um 20
Uhr. Dabei geht es um die Vorlieben der Nutzung der Medien und
der Vorbildfunktion der Eltern sowie der Balance von Verantwortung und Eigenständigkeit der
Kinder. Die Kosten für den Abend
betragen acht Euro für die Referentin Frau Hafemann. Um Anmeldung wird gebeten unter Telefon 06081/9589930 oder per EMail an [email protected]