2016/03 - vlbs Rheinland

vlbs-aktuell
Organ des Verbandes der Lehrerinnen und Lehrer
an berufsbildenden Schulen (vlbs) im DBB
Jahrgang 38
März 2016
Nr. 3
Generalisierung der Pflegeausbildung
(Andreas Hoffmann) Mit dem im
Januar vorgelegten Gesetzentwurf
zur Reform der Pflegeberufe (Pflegeberufereformgesetz – PflBRefG)
will die Bundesregierung die bisherigen drei Ausbildungen in der Altenpflege, Krankenpflege und Kinderkrankenpflege zusammenführen.
In seiner jetzigen Form besteht jedoch
wenig Aussicht auf eine Umsetzung
der Reform. Der Modellversuch
„Pflegeausbildung in Bewegung“
lieferte hierzu Erfahrungen.
Das Projekt „Pflegeausbildung in
Bewegung“ des Bundesministeriums
für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) umfasst acht Modellprojekte in acht Bundesländern an
15 Schulen mit ca. 230 Schülerinnen
und Schülern und wurde 2006 durch
die damalige Bundesministerin Ursula
von der Leyen ins Leben gerufen.
Tanja Schaller, Schulleiterin der Pflegerischen Schule am DiakonissenStiftungs-Krankenhaus Speyer, erläuterte in ihrem Vortrag vor der Landesarbeitsgemeinschaft der Lehrerinnen
und Lehrer für Pflegeberufe Rheinland-Pfalz e.V. die Zielsetzung und
ihre Erfahrungen mit dem Modellvorhaben „Pflegeausbildung in Bewegung“.
Hierbei geht es um die Erprobung von
Möglichkeiten einer Zusammenführung der drei Pflegeberufe Gesundheits- und Krankenpflege, Gesund-
heits- und Kinderkrankenpflege sowie der Altenpflege.
Ihre Quintessenz als Schulleiterin der
Projektschule lautet: „Die Generalistik ist bei uns keine Frage mehr, sie
wird gelebt und das mit guten Erfahrungen“.
 die Herausforderung der „Zweitqualifikation“
 die Rekrutierung von Altenpflegeschülerinnen und -schülern
 das selbstorganisierte Lernen leistungsschwacher Schülerinnen und
Schüler.
Circa 75 % der Absolventinnen und
Absolventen des Modellprojektes in
Rheinland-Pfalz bewerten die Zusammenführung der Pflegeberufe
sowohl für die Arbeitsplatzsuche als
auch für ihre berufliche Entwicklung
als günstig. Die Differenzierung von
Themenbereichen für die drei Pflegefachrichtungen sollte jedoch früher
als bisher erfolgen.
Der dbb sieht die generalisierte Ausbildung in den Pflegeberufen kritisch und
hat dies in seiner Stellungnahme zum
Entwurf des Gesetzes zur Reform der
Pflegeberufe unterstrichen.
Positive Aspekte in der Umsetzung
des Modellprojektes waren:
 Heterogenität der Klassen; Schülerinnen und Schüler konnten voneinander profitieren
 Zunahme der Flexibilität im Verlauf der Ausbildung
 der altersübergreifende Blick auf
die zu pflegenden Menschen
 fundiertere Entscheidungsmöglichkeit für eigene Tätigkeitsschwerpunkte in der Pflege.
Schwierigkeiten und Stolpersteine
ergaben sich durch:
 fehlende Erfahrung bzgl. der personellen und zeitlichen Ressourcen
zur Entwicklung und Implementierung eines generalistisch ausgerichteten Lehrplans
Rheinland-pfälzischer Berufsschultag
an der Johannes Gutenberg-Universität in Mainz
am Freitag, 30. September 2016:
„Berufliche Bildung macht Karriere“
„Im Rahmen dieser einheitlichen Ausbildung könnten sicher Schnittstellen
und gleiche Grundlagen in der theoretischen Ausbildung genutzt werden“,
erklärte der stellvertretende Bundesvorsitzende Ulrich Silberbach vor
der Anhörung zum Gesetzentwurf bei
einer Einladung des Bundesgesundheitsministeriums im Dezember letzten
Jahres in Berlin.
Er befürchtet allerdings, dass aufgrund
der Fülle der Lerninhalte unter Beibehaltung der dreijährigen Ausbildung
nicht genügend Raum für eine Differenzierung der vorhandenen Spezialkenntnisse in den Einzelzweigen der
Pflegeberufe bleibt.
In dieser Ausgabe:
Generalisierung der Pflegeausbildung
Titelseite und Seite 14
Leistungsstarke Azubis sollen Zusatzunterricht an berufsbildenden Schulen
bekommen
Seite 14
IN KÜRZE
Der vlbs-Ortsverband Koblenz trauert
um sein Gründungsmitglied
Helmut Pflug
Seite 15
Neujahrsempfang der BV Vorder- und
Südwestpfalz in Ludwigshafen
Neuwahlen beim BV Rheinhessen
Seite 16
14
vlbs-aktuell
Auf Zustimmung des dbb stößt unter
anderem die akademische Öffnung des
Pflegeberufs, denn die Durchlässigkeit
und die berufliche Entwicklung seien
starke Argumente bei der Berufswahl.
Neben zahlreichen Fachverbänden
machen auch Bündnis 90/DIE GRÜNEN, die im Bundesrat über eine Blockademehrheit verfügen, gegen eine
Generalisierung der Ausbildung in den
Pflegeberufen mobil.
Nach Plänen von Gesundheitsminister
Hermann Gröhe (CDU) soll nach der
Generalisierung der Ausbildung eine
Pflegefachkraft in der Geburtsstation
ebenso eingesetzt werden können wie
im Hospiz, sie muss dann somit alles
können.
„Das ist eine Überfrachtung der Pflegeausbildung“, so die gesundheitspolitische Sprecherin der Bundestagsfraktion von Bündnis 90/DIE
GRÜNEN, Elisabeth Scharfenberg.
„Wir brauchen Experten und keine
Schmalspurausbildung“, äußerte
auch Jörg Rehman vom Deutschen
Berufsverband für Altenpflege
(DBVA).
Der pflegepolitische Sprecher der
CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Erwin Rüddel, hält die Einführung der
Generalistik für kaum noch realisierbar und plädiert für einen Neustart
der Beratungen.
Daraufhin hat die große Koalition in
einer Übereinkunft unter anderem
3-2016
festgelegt, dass das Curriculum der
Generalistik in einer Fachkommission,
in der die verschiedenen Fachrichtungen repräsentiert sind, erarbeitet werden soll.
Bündnis 90/DIE GRÜNEN pochen
allerdings darauf, das die konkreten
Ausbildungsinhalte der Pflegeausbildung vor der Einbringung des Gesetzentwurfs in den Bundestag veröffentlicht werden.
Der Fachausschuss „Sozialwesen“ des
vlbs wird sich zur Generalisierung der
Pflegeausbildung in einer eigenen Stellungnahme äußern. Diese erscheint in
einer der nächsten Ausgaben von vlbsaktuell und auf der Homepage des
vlbs.
Leistungsstarke Azubis sollen Zusatzunterricht
an berufsbildenden Schulen bekommen
(Harry
Wunschel)
Der vlbs
fordert
für leistungsstarke
Auszubildende
einen
zusätzlichen
ausbildungsbegleitenden Unterstützungsunterricht an berufsbildenden
Schulen.
Schülerinnen und Schüler, die eine
Gesamt-Durchschnittsnote von 2,5
oder besser haben, können schon heute
sofort nach ihrer Ausbildung an drei
Hochschulen in Rheinlandpfalz in
18 Studiengängen studieren.
Um diesen Schülerinnen und Schülern
den Einstieg ins Studium zu erleichtern, fordert der vlbs einen zusätzlichen ausbildungsbegleitenden Unterstützungsunterricht an berufsbildenden
Schulen im Umfang von drei Wochenstunden.
In diesen Qualifizierungskursen sollen
Teile des in der Hochschule benötigten
Oberstufenwissens strukturiert und
effizient vermittelt werden.
Damit vermeidet man Crashkurse an
den Hochschulen, ohne diese die beruflich Qualifizierten, die kein Abitur
haben, derzeit ihre Prüfungen oftmals nicht bestehen.
richtseinheiten könnten in einem Zertifikat ausgewiesen werden.
Der vlbs freut sich, in den Kammern
Mitstreiter gefunden zu haben, die
die Einrichtung von solchen Kursen
an berufsbildenden Schulen unterstützen.
Die Gefahr eines weiteren Rückgangs
der Schülerzahlen im Fachhochschulreifeunterricht ist prinzipiell gegeben,
da ähnliche Qualifizierungsbereiche
von der Berufsschule angeboten werden sollen.
Ansatzpunkt ist der von der Expertenkommission für die Weiterentwicklung der berufsbildenden Schulen in Rheinland-Pfalz geforderte
Zusatzunterricht in der Berufsschule
für leistungsschwache und leistungsstarke Schülerinnen und Schüler.
Schon die derzeitige Verwaltungsvorschrift zur Klassen- und Kursbildung sieht den möglichen Einsatz so
genannter Poolstunden für leistungsstärkere Schülerinnen und Schüler in
der Berufsschule vor.
Diese Poolstunden dürfen aber nicht
auf den PauSE-Sollrahmen angerechnet werden.
Ab dem zweiten Ausbildungsjahr
könnten Azubis mit einem Notendurchschnitt von 2,5 oder besser auf
Vorschlag der Klassenkonferenz in
Förderkursen zusammengefasst werden.
Berufliche Fragestellungen könnten
eine Grundlage für die Erarbeitung
von komplexen Sachverhalten sein,
wobei die Schülerinnen und Schüler
weitgehend selbstständig an wissenschaftliches Arbeiten herangeführt
werden sollen. Die belegten Unter-
Jedoch besuchen diese Schülerinnen
und Schüler schon heute nicht den
Fachhochschulreifeunterricht.
Da das Bildungsministerium im Rahmen der dritten Phase des Hochschulpaktes in den Jahren 2016 bis 2020
deutlich mehr Studiengänge für diese
Berufsqualifizierten plant, sollten
berufsbildende Schulen die notwendigen Schülerzahlen erreichen, um
ausreichend große Klassen bilden zu
können.
In Zukunft müsste jedoch das Land
Rheinland-Pfalz spezielle Hochschulzweige für berufsqualifizierte Schülerinnen und Schüler einrichten.
Nur so kann auf die besondere Situation dieser Studierenden eingegangen
und die Übergänge in die Hochschule
können erfolgreich gestaltet werden.
Das vollständige Positionspapier ist abrufbar auf der
vlbs-Homepage unter
www.vlbs.org.
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IN KÜRZE
(Markus Penner) Teamarbeit gilt
als Kernelement einer modernen
Arbeitswelt. Wie eng Lehrkräfte
kooperieren, was ihnen das bringt
und woran es noch fehlt, hat eine
aktuelle Studie untersucht.
Kooperation prägt bereits heute den
Alltag der Lehrkräfte, beschränkt sich
aber vor allem auf den Austausch über
Materialien und Schüler. Wenig verbreitet sind hingegen Unterricht im
Team oder Hospitationen. Besonders
intensiv ist die Zusammenarbeit in
Schulen mit Inklusionsangebot. Das
zeigt eine veröffentlichte Studie der
Stiftungen von Bertelsmann, Robert
Bosch, Mercator und Deutsche Telekom. Rund fünf von durchschnittlich
43 Stunden Wochenarbeitszeit wenden
Lehrkräfte nach eigenen Angaben für
Kooperationen mit Kolleginnen und
Kollegen, anderen pädagogischen
Fachkräften sowie Eltern und außerschulischen Partnern auf. Wichtig sind
dabei der Austausch über Unterrichtsmaterialien und Schüler (82 %) und die
Arbeitsteilung unter Kolleginnen und
Kollegen (77 %). Weniger verbreitet
sind komplexere Formen der Zusammenarbeit, beispielsweise in fachbezogenen Teams (50 %). Nur 23 % der
Lehrkräfte unterrichten häufiger auch
im Team und nur 9 % der Lehrerinnen
und Lehrer hospitieren häufiger im
Unterricht anderer Lehrkräfte. Die
Zusammenarbeit im Kollegium erachten 97 % der Lehrkräfte als wichtig.
Das geht aus der repräsentativen Befragung von über 1.000 Lehrkräften in
Deutschland durch infratest dimap
hervor, die der Studie zugrunde liegt.
Quelle: bildungsklick vom 26.02.2016
Die Teilhabe von Menschen mit Behinderung muss verbessert werden.
Die große Koalition will in diesem
Jahr die Teilhabe von Menschen mit
Behinderung, festgehalten im Neunten
Sozialgesetzbuch (SGB IX), grundlegend reformieren. „Wir müssen diese
Gelegenheit nutzen, um weitreichende
Verbesserungen in allen Lebensbereichen von Menschen mit Behinderung
festzuschreiben. So muss die Stellung
von Schwerbehindertenvertretungen in
den Betrieben gestärkt werden, damit
sie die Inklusion effektiv unterstützen
können. Auch die Barrierefreiheit
könnte gefördert werden“, sagte die
stellvertretende dbb Bundesvorsitzende
Kirsten Lühmann in Berlin.
Quelle: dbb newsletter 11/16 vom 26.02.2016
vlbs-aktuell
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Der vlbs-Ortsverband Koblenz trauert
um sein Gründungsmitglied
Helmut Pflug
arbeiter schafft“ als Vorstufe für den
späteren Teil IV der Meisterprüfung.
In diesem Rahmen prüfte Herr Pflug
anschließend in mehr als 50 Jahren in
80 verschiedenen Berufen etwa 12.000
Meisterprüflinge.
(Andreas Hoffmann) Am 20. Januar verstarb StD a.D. Helmut Pflug
nur drei Tage vor seinem 100. Geburtstag. Er war das älteste vlbsMitglied des Ortsverbandes Koblenz und Mitglied der ersten Stunde bei der Gründung des vlbs.
Helmut Pflug wurde 1916 in Frankfurt geboren und ist in Oberlahnstein
aufgewachsen.
In seinem Abiturzeugnis findet sich
die Anmerkung: „Pflug will Volksschullehrer werden“. So studierte er
folgerichtig nach dem Abitur Pädagogik in Weilburg.
Entsprechend erteilte er nach seinem
Lehramtsstudium den ersten praktischen Unterricht 1936 an der Volksschule Winningen.
Kurz nach Bestehen der Volksschullehrerprüfung wurde Helmut Pflug in
die Wehrmacht eingezogen. Als junger Soldat wurde er im 2. Weltkrieg
verwundet und deshalb nicht wieder
an die Front versetzt. Stattdessen
kam er ab 1943 als Gewerbelehrer an
die Werksberufsschule der Junker
Flugzeug- und Motorenwerke in
Dessau.
Nach Kriegsende studierte er erneut
und zwar an der berufspädagogischen Akademie in Solingen und
wurde 1947 Gewerbelehrer. Ab 1948
unterrichtete er als Gewerbelehrer an
der gewerblichen und hauswirtschaftlichen Berufsschule in Koblenz
in einem Kollegium von insgesamt
zwölf Lehrerinnen und Lehrern.
Durch seine Mitarbeit bei der Erstellung einer modernen Meisterprüfungsordnung bei der Handwerkskammer Koblenz entstand der Meisterkurs „Wie man sich tüchtige Mit-
In seiner Festrede anlässlich der
60-Jahr-Feier des vlbs-Ortsverbandes
Koblenz blickte Helmut Pflug, mittlerweile im Alter von 93 Jahren, auf die
Gründungszeit des vlbs zurück.
Im September 1949 wurde unter seiner
Mitwirkung in Koblenz der „Ortsverein der Lehrer an berufsbildenden
Schulen“ gebildet. Sein Protokoll der
Gründungsversammlung des Koblenzer Ortsverbandes wurde an den Arbeitsausschuss für den neu zu gründenden Landesverband geschickt. Knapp
zwei Monate später wurde der
„Deutsche Verband der Lehrerschaft
an berufsbildenden Schulen, Landesverband Rheinland Pfalz“ gegründet.
Helmut Pflug erinnerte in seiner Rede
auch an die damaligen Schwierigkeiten
und Probleme, mit denen Lehrerinnen
und Lehrer konfrontiert waren. Als
die französische Militärregierung am
1. Oktober 1945 die Wiederaufnahme
des Unterrichts in Koblenz erlaubte,
fand dieser zum Teil in einem alten
Mehlmagazin statt. In angemieteten
Räumen einer Volksschule konnte erst
nachmittags, nach Ende des Volksschulunterrichts, unterrichtet werden.
An gut ausgestattete Klassenräume in
einem eigenen Gebäude war damals
noch nicht zu denken.
Seine berufliche Laufbahn beschloss
StD a.D. Helmut Pflug 1974 als Abteilungsleiter der BBS Technik, der heutigen Carl-Benz-Schule in Koblenz,
deren Neubau er 1970 bis 1973 maßgeblich begleitete.
Das Lebensmotto von Helmut Pflug
war: „Schaffen und Streben ist Gottes
Gebot, Arbeit ist Leben, Nichtstun ist
Tod“. Durch seine zahlreichen Aktivitäten, wie das Leiten von Wander- und
Schwimmgruppen, das Ausfüllen zahlreicher Ehrenämter und das Halten von
historischen Vorträgen, ist er seinem
Lebensmotto auch im Ruhestand treu
geblieben.
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vlbs-aktuell
3-2016
Neujahrsempfang der BV Vorder- und Südwestpfalz in Ludwigshafen
(Ulrich Vogt) In der gut gefüllten
Aula der BBS LU T2 informierten
sich zahlreiche Kolleginnen und Kollegen im Januar beim traditionellen
Neujahrsempfang des vlbs über die
aktuellen schulpolitischen Entwicklungen in Rheinland-Pfalz.
Ulrich Brenken sprach als Landesvorsitzender fundiert zur Unterrichtsversorgung und erklärte ausführlich das
MBWWK-Konzept „Zukunft läuft“
mit dem neuen „Tag der Berufs- und
Studienorientierung“.
Er verwies auf die sehr gut gemachte
App „Zukunft läuft“ des Ministeriums,
die die Jugendlichen kostenlos herunterladen können. Nach einem individuellen Interessenscheck liefert sie den
Schülerinnen und Schülern eine passende Berufswahl- und Studienliste.
Zweiter Referent war Harry Wunschel,
Lehrer an der BBS I Kaiserslautern
Technik sowie HPR-Mitglied und Beisitzer im vlbs-Landesvorstand. Er erläuterte die Flüchtlings- und Migrantensituation im Land aus Schulsicht.
Dabei ging er auf die Verteilung und
unterrichtliche Betreuung der im Dezember 2015 landesweit 1.011 Flüchtlingsschülerinnen und -schüler ein. Er
erläuterte die derzeitige Situation des
Teilnehmerinnen
und Teilnehmer
beim Neujahrsempfang
der Bezirksverbände
Vorderund Südwestpfalz
in Ludwigshafen
BVJ-Sprache und stellte heraus, dass
das Ministerium von einem „lernenden System“ spricht und dass die
Installation eines Arbeitskreises zur
Strukturierung sowie der Erarbeitung
von Handreichungen zur Flüchtlingsbeschulung hilfreich wäre.
Christoph Ringhoffer erklärte als
letzter Redner das Jahr 2016 zum
vlbs-Jahr. Grund dafür sei der rheinland-pfälzische Berufsschultag unter
dem Motto „Berufliche Bildung
macht Karriere“. Dieser findet am
30. September an der Johannes Gutenberg-Universität in Mainz statt.
Die Großveranstaltung des vlbs mit
Politikern, Vertretern der Wirtschaft
Neuwahlen beim BV Rheinhessen
Der neu gewählte
Vorstand des
Bezirksverbandes
Rheinhessen
(v.l.n.r.): Ansgar
Kerckhoff,
Yvonne Weller,
Christoph Engelberts, Markus
Penner, Hubert
Lampe, Hedda
Neubrech, Kerstin Peters und
Ansgar Schiffler
(Markus Penner) Am 23. Februar
tagte der Bezirksverband Rheinhessen in Mainz, u.a. um einen neuen
Vorstand zu wählen.
Im Anschluss an den Rechenschaftsund Kassenbericht des amtierenden
Vorstandes und dessen Entlastung
durch die Versammlungsteilnehmer
führte Ulrich Brenken als Wahlleiter
durch die Wahl.
Markus Penner (BBS I Mainz) wurde
für eine weitere Amtszeit als Vorsitzender wiedergewählt. Zur stellvertre-
sowie rund 1.000 Lehrerinnen und
Lehrern bietet neben der bildungspolitischen Festveranstaltung eine große
Lehrmittel- und Fachbuchausstellung
sowie zahlreiche, an BBS-Lehrkräfte
adressierte Arbeitskreise.
Der Geschäftsführer schloss mit den
Worten: „An diesem Tag können wir
sagen, wo uns der Schuh drückt“.
Im Anschluss an die drei Reden gab es
bis 19 Uhr reichlich Gelegenheit für
vertiefende Gespräche und Wiedersehensfreuden bei Häppchen aus der
T2-Küche, Sekt und Selters, zu denen
die Bezirksverbände Vorder- und Südwestpfalz sowie der Ortsverband Ludwigshafen eingeladen hatten.
BPR zu tagesaktuellen Themen informierte Rafael Oho die Anwesenden
ausführlich über den aktuellen Stand
der Planungen zum Berufsschultag
2016 in Mainz.
vlbs-aktuell
tenden Vorsitzenden wurde Kerstin
Peters (BBS Alzey) gewählt. Kassenführer wurde wieder Ansgar Kerckhoff (BBS I Mainz), Schriftführerin
wurde Yvonne Weller (BBS Alzey).
Zu Beisitzern gewählt wurden Hedda
Neubrech (BBS II Mainz), Christoph
Engelberts (BBS Ingelheim) und
Ansgar Schiffler (BBS Bingen). Zum
Pensionärsvertreter wurde Hubert
Lampe gewählt.
Nach Berichten von Ulrich Brenken
und Markus Penner aus HPR und
Herausgeber: Verband der Lehrerinnen und
Lehrer an berufsbildenden Schulen RheinlandPfalz (vlbs) im DBB, Adam-Karrillon-Str. 62,
55118 Mainz, Telefon 06131-612450, Fax 06131
-616705. Webseite: www.vlbs.org
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