vlbs-aktuell Organ des Verbandes der Lehrerinnen und Lehrer an berufsbildenden Schulen (vlbs) im DBB Jahrgang 38 April 2016 Nr. 4 Beschulung von jungen Flüchtlingen sowie Asylbewerberinnen und Asylbewerbern an BBS (Harry Wunschel) Die Unterrichtung von jungen Flüchtlingen sowie Asylbewerberinnen und Asylbewerbern in BBS verlangt deutlich stärkere Unterstützung und sinnvolle Rahmenbedingungen. Mittlerweile werden an berufsbildenden Schulen in Rheinland-Pfalz über 1.400 Flüchtlinge unterrichtet, Tendenz steigend. Mehr als die Hälfte dieser Schülerinnen und Schüler besucht das BVJ-Sprache (BVJ-S), eine Schulform, für die es bis heute keine verordnungsrechtliche Grundlage gibt. In absehbarer Zeit werden immer mehr Flüchtlinge und Asylbewerberinnen und Asylbewerber Ausbildungsverträge erhalten und damit die Berufsschule besuchen. Weiterhin müssen Migrantinnen und Migranten vereinzelt oder in Gruppen in unseren Vollzeit-Schulformen vom Beruflichen Gymnasium bis zur Berufsfachschule integriert und qualifiziert werden. Damit erfassen Sprach- und Integrationsaufgaben alle Teile unseres berufsbildenden Schulsystems. Weiterhin müssen sich die Schulen den neuen psychologischen Betreuungsaufgaben stellen. Alle beteiligten Lehrkräfte benötigen dringend mehr Unterstützung. Rheinland-Pfalz hat sicherlich einiges unternommen, um die Integration dieser Jugendlichen leisten zu können. Hilfestellungen und Netzwerke gerade für den beruflichen Bereich müssen jedoch schnellstmöglich verstärkt werden. Es ist und bleibt schwierig, diese Jugendlichen mit zu geringen deutschen Sprachkenntnissen und oftmals auch hohen Fehlzeiten erfolgreich zu unterrichten. chenstunden für ein ganzes Schuljahr, idealerweise im BVJ-S. Nach einem Jahr des „Lernenden Systems“ in 2015 muss nun endlich eine stärkere Strukturierung Einzug halten. Eine Handreichung des Ministeriums / Pädagogischen Landesinstituts zur Beschulung von Flüchtlingen und Asylbewerberinnen und Asylbewerber, wie sie in Bayern schon seit letztem Juli existiert, ist in Rheinland-Pfalz längst überfällig. Bisher wurden diese Sprachförderkräfte selbst bei ähnlicher Qualifikation wie Lehrkräfte bis zu drei Entgeltgruppen tiefer eingruppiert. Ziel ist es jedoch, in Zukunft im Sprachförderunterricht nur noch Lehrkräfte mit Deutsch als Zweitsprache-Qualifikation einzusetzen. Dazu müssen ausreichend Fortbildungen für BBS-Lehrkräfte vom Land angeboten bzw. externe Kurse finanziert werden. Warum greift man nicht generell auf die deutlich größeren Erfahrungswerte in Bayern und ihr System der Flüchtlingsqualifizierung zurück? Viele Rahmenbedingungen für eine erfolgreiche gesellschaftliche und berufliche Eingliederung der jungen Flüchtlinge müssen in RheinlandPfalz erst noch geschaffen oder sinnvoll verändert werden. Grundlegend ist das Erlernen der neuen Sprache Deutsch. Der schulische Deutschkurs sollte mindestens 800 Stunden umfassen, um das Sprachlevel A2 entsprechend dem europäischen Referenzrahmen für Sprachen erreichen und zertifizieren zu können. Dies entspricht 20 Wo- Rheinland-pfälzischer Berufsschultag an der Johannes Gutenberg-Universität in Mainz am Freitag, 30. September 2016: „Berufliche Bildung macht Karriere“ Ein deutlicher Erfolg des vlbs ist die finanzielle Eingruppierung der eingesetzten Sprachförderkräfte neuerdings entsprechend den Lehrkräften. Hier haben wir uns auf verschiedenen Ebenen seit Sommer 2015 engagiert. Vor Beginn der Ausbildung ist von den Flüchtlingen und Asylbewerbern das Sprachlevel B1 nachzuweisen, weil in der Ausbildung die zu entwickelnde „berufliche Sprache“ auf diesen Grundlagen aufbauen können muss. Kein Ausbildungsbetrieb sollte einen Ausbildungsvertrag unterhalb dieses nachgewiesenen Sprachlevels unterschreiben. Denn in der Berufsschule sind nur maximal zwei DeutschFörderstunden für Migrantinnen und In dieser Ausgabe: Beschulung von jungen Flüchtlingen sowie Asylbewerberinnen und Asylbewerbern an BBS Titelseite und Seite 18 Der vlbs im Gespräch mit Bildungsministerin Vera Reiß Seite 18 bis 20 IN KÜRZE Seite 21 Verabschiedung der stellvertretenden vlbs-Landesvorsitzenden Heidi Bonni aus dem HPR Seite 21 und 22 18 vlbs-aktuell Migranten vorgesehen, womit sich nur kleinere Sprachlücken beheben lassen. Wird ein solcher Nachweis der Sprachkenntnisse nicht zur Bedingung gemacht, so brechen auch in Zukunft weiterhin ca. 70 % der Flüchtlinge ihre Ausbildung ab, wie aktuelle Untersuchungen für die letzten Jahre belegen. führten Geräten und Werkzeugen statt eines Maschineneinsatzes). Aufgrund der individuellen und vielfältigen Probleme der Schülerinnen und Schüler im BVJ-S muss die derzeitige Schülerhöchstzahl von 20 dringend abgesenkt werden. Schon im bisherigen BVJ ist eine Klassenmesszahl von 16 zu hoch angesetzt. Potenzialanalysen bereits vor und während der Beschulung sollten den dynamischen beruflichen Entwicklungsprozess begleiten und helfen, den Unterricht besser und zeiteffizienter auf die jungen Menschen abzustimmen. Mit Praktika in ganz unterschiedlichen Bereichen sollte den Flüchtlingen sowie Asylbewerberinnen und Asylbewerbern der Weg in eine Ausbildung geebnet werden. Teamteaching, wie in anderen Bundesländern im Integrationsunterricht umgesetzt, sollte auch in Rheinland-Pfalz ermöglicht werden. Der Beginn des Fachpraxisunterrichts sollte durch die unterrichtende Lehrkraft in Absprache mit der Schulleitung festgelegt werden. Dieser fachpraktische Unterricht kann ggf. schon im ersten Schuljahr starten, wenn ein Unterricht mit geringem Gefährdungspotenzial gesichert werden kann (z.B. nur Arbeiten mit handge- Wichtig ist ebenso ein Ausbau der Unterstützungssysteme durch Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeiter, Dolmetscherinnen und Dolmetscher und psychotherapeutische Betreuerinnen und Betreuer. Die Studienseminare für berufsbildende Schulen und das Pädagogische Landesinstitut sollten durch vielfältige Angebote die didaktische und methodische Gestaltung des Sprachförder-, aber auch des sonstigen Unterrichts unterstützen. 4-2016 Da ca. 30 % aller Flüchtlinge zwischen 16 und 25 Jahre alt sind, bisher aber nur die Jugendlichen unter 18 Jahren vom Land für einen Schulabschluss und eine berufliche Qualifizierung in berufsbildenden Schulen ins Auge gefasst werden, fällt ein sehr großer Teil der Heranwachsenden bisher durch das Raster und muss durch die sozialen Leistungssysteme aufgefangen werden. Möglichst schnell sollten die Überlegungen des Landes umgesetzt werden, für die Heranwachsenden von 18 bis 25 Jahren eine noch festzulegende Zahl von Unterrichtswochenstunden für die Berufsorientierung anzubieten. Dazu muss der Bund die Kosten für die dringend benötigten DeutschIntensivkurse übernehmen und die Kammern müssen die notwendigen Praktika bereitstellen. Das Positionspapier des vlbs zur Beschulung von Flüchtlingen und Asylbewerberinnen und Asylbewerbern an berufsbildenden Schulen in RheinlandPfalz finden Sie unter www.vlbs.org. Der vlbs im Gespräch mit Bildungsministerin Vera Reiß (Markus Penner) Das Gespräch des vlbs-Landesvorstandes mit Bildungsministerin Vera Reiß und dem Abteilungsleiter Berufsbildende Schulen, Walter Wahl, begann am 26.01.2016 mit der Einstellungssituation verbunden mit der Unterrichtsversorgung an berufsbildenden Schulen. Im Zusammenhang mit der Validität der Statistik zur BBS-Unterrichtsversorgung begrüßt der vlbs die wesentlich bessere Unterrichtsversorgung mit einem rechnerischen, strukturellen Unterrichtsausfall von nur noch 3,1 %. Deutliche Kritik äußerte Ulrich Brenken jedoch an der Vorgehensweise zur Erstellung der Gliederungspläne und somit am Zustandekommen der 3,1 %, da zum Teil erhebliche Spareingriffe in die Unterrichtsorganisation von Schulen durch die Schulaufsicht festzustellen seien und zwar nachdem die Schulen die Gliederungspläne bereits mit dem Statistischen Landesamt geklärt hätten. Daher forderte Ulrich Brenken mehr Transparenz im Hinblick auf die Eingriffe der ADD bei der Klassenbildung an den Schulen. Ein herauszuhebendes Beispiel sei die Bildung von kleinen BF-I-Klassen mit An dem Gespräch nahmen von Seiten des Ministeriums die Bildungsministerin Vera Reiß (3.v.r.) und der Abteilungsleiter Berufsbildende Schulen, Walter Wahl (2.v.r.), sowie von Seiten des vlbsLandesvorstandes (v.l.n.r.) Harry Wunschel, Markus Penner, Robert Arckel, Ulrich Brenken und Willi Detemple (ganz r.) teil. um die 15 Schülerinnen und Schülern. Diese Klassengröße erscheine dem vlbs aus pädagogischen, organisatorischen und ressourcenbezogenen Gesichtspunkten sinnvoll, würde aber von der ADD verboten. Das gebe es leider auch dann, wenn Teilungen ab 16 Schülerinnen und Schülern, die z.B. aufgrund bestehender Vorschriften in der Werkstatt vorgegeben sind, notwendig würden. Wenn dann Unterricht in geteilten Lerngruppen aufgrund von fachspezifischem Lehrkräftemangel nicht vollständig gehalten werden könne, werde dieser Ausfall von der ADD aus den Gliederungsplänen der Schulen herausgestrichen. Der vlbs kritisierte das scharf und beantragte daher die Einrichtung einer 4-2016 Arbeitsgemeinschaft im MBWWK, die die Eingriffe der ADD in alle BBSSchulformen erörtert und mit den Erfordernissen der Schulpraxis vor Ort abgleicht. Vera Reiß begrüßte den Vorschlag der Erarbeitung von Empfehlungen zu Klassengrößen in einer Arbeitsgemeinschaft. Sie sagte zu, dass in dieser AG die Schulleitungen, die ADD, die Fachabteilung und der Personalrat vertreten sein werden. Um die Einstellung von qualifizierten Lehrkräften mit einem berufsbezogenen Fach zu fördern, müssten die entsprechenden Werbemaßnahmen verbessert und das Koblenzer Modell ausgeweitet und bekannter gemacht werden, so Ulrich Brenken. Die Universität Koblenz-Landau bietet in Kooperation mit der Hochschule Koblenz und der Philosophisch-Theologischen Hochschule Vallendar für berufsbildende Schulen lehramtsbezogene Bachelor- und Masterstudiengänge an, die in den höheren Dienst führen. Vera Reiß betonte, dass sie das Koblenzer Modell für die berufsbildenden Schulen als gutes Konzept sehe und dass die Kolleginnen und Kollegen nach dessen Durchlaufen gut ausgebildet seien. Sie informierte, dass das Ministerium mit anderen Hochschulen über weitere Fachrichtungen im Gespräch sei, um das Koblenzer Modell auszuweiten. Ulrich Brenken kritisierte, dass angesichts der landesweit insgesamt ca. 10.000 Schülerinnen und Schüler in BVJ und BF, in denen durchweg Kolleginnen und Kollegen des gehobenen Dienstes in zudem besonders vorgerückter Altersstruktur unterrichten, seit vielen Jahren faktisch keine Personalplanung vorgehalten werde. Lehrkräfte für Fachpraxis würden – wenn überhaupt – nur noch auf Drängen und in handverlesenen Einzelfällen eingestellt. Dies, obwohl es – selbst bei einer in diesen Bereichen (zu) hohen durchschnittlichen Klassenfrequenz von 20 Schülerinnen und Schülern – insgesamt um ein Volumen von etwa 500 Vollzeitklassen und somit über 500 Vollzeitstellen gehe. Der vlbs fordert, dies endlich abzustellen. Es könne doch nicht sein, dass für ein solch großes Volumen über Jahre de facto keine Personalplanung betrieben werde. Außerdem sei aktuell das vlbs-aktuell BVJ-S für die Flüchtlinge noch einzubeziehen. Vera Reiß ging auf die vlbs-Forderung ein. Sie erläuterte, dass es eine gute Personalplanung gebe und gerade das BVJ und die BF mit in diese Planung einbezogen seien. Zum Thema Flüchtlinge und Migrantinnen und Migranten berichtete Harry Wunschel von mittlerweile über 1.400 Flüchtlingen, die landesweit allein an BBS beschult werden. Für Sprachförderung wurden 2,6 Mio. Euro zusätzlich zur Verfügung gestellt, das BVJ-S ist in der Entwicklung und es gibt 20 Standorte mit ca. 560 Schülerinnen und Schülern. Aber noch immer fehlten entsprechende Rahmenbedingungen. Die BBS habe mittlerweile Erfahrungen gesammelt, darum müsse sie auch an dem zu gründenden Arbeitskreis beteiligt sein, der sich dann mit der Erstellung von Rahmenbedingungen befassen soll. In diese Rahmenbedingungen gehöre unbedingt eine Höchstgrenze für Schülerinnen und Schüler pro Klasse, die deutlich unterhalb der Messzahl 16 liegen müsse, so Harry Wunschel. Mit Hilfe einer Potenzialanalyse könnten, so betonte Harry Wunschel, die Schülerinnen und Schüler nach ihren Fähigkeiten gefördert werden. Zudem sollten sie fachpraktischen Unterricht erhalten. Dieser könne aber nicht an Maschinen erfolgen, solange es deutliche Sprachprobleme und somit Verständigungsprobleme zu beruflichen Begriffen gebe. Weiterhin müsse auch ein Auge darauf geworfen werden, mehr junge Frauen als Schülerinnen zu aktivieren, denn oft nähmen sie aus kulturellen Gründen nicht am Unterricht teil. Um einen Erfolg sicher zu stellen, müsse auch die sozialpädagogische Betreuung deutlich aufgestockt werden, was bedeute, mehr Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeiter einzustellen. Wichtig sei die Zertifizierung von Sprachkenntnissen der Schülerinnen und Schüler. So könnte z.B. nach einem Deutschunterricht von 800 Stunden am Ende ein Zertifikat den Schülerinnen und Schülern ausgehändigt werden. Leider sei zur Zeit das Sprachlevel noch nicht einheitlich, was aber vereinheitlicht werden 19 müsse, so Harry Wunschel. Ein weiteres Problem stellten die Schülerinnen und Schüler dar, die 18 Jahre alt würden bzw. es schon seien. Ab dann falle die Schulpflicht weg und der Bund übernehme die Sprachförderung. Die Praktika würden von den Kammern übernommen und die Berufsorientierung sei an der berufsbildende Schule angesiedelt. Es fehle dabei eine dringend notwendige Handreichung zur Beschulung dieser Flüchtlinge. Dadurch könnten den Schülerinnen und Schülern Angst und Unsicherheit genommen werden. Bei der Gestaltung der Handreichung sollten die BBS, die Kammern, das PL und auch die Seminare beteiligt sein und ihren Betrag leisten, so die Position des vlbs. Vera Reiß bestätigte die Position insoweit, als auch sie die Ansicht vertritt, in einer zweijährigen Beschulung der Flüchtlinge wirklich eine Struktur hineinbringen zu müssen. Im ersten Schuljahr 2015/2016 lag und liege der Fokus auf der Beschaffung der Ressourcen. Am Ende müsse es zu einem Kompendium kommen, in dem die wichtigsten Grundlagen stehen. Die KMK beschäftige sich ebenfalls mit der Flüchtlingsthematik. Die Handreichungen, die in Hamburg entwickelt wurden, würden bei der Erarbeitung der rheinland-pfälzischen Handreichung durch PL, ADD und Fachabteilung berücksichtigt. Die Potenziale der Flüchtlinge trotz rudimentärer Sprachkenntnisse zu erkennen und sie auf den richtigen Weg zu bringen, stuft Vera Reiß als bedeutendes Anliegen ein. Bis zum Ende des Ablaufs eines Jahres müsse geklärt werden, so Ulrich Brenken, was die Flüchtlinge können und wo weiterhin Förderbedarf besteht. Wenn sich viele Personen aus den unterschiedlichen Bereichen zusammensetzen, kann eine für Rheinland-Pfalz passende Handreichung entstehen. Ministerin Reiß sicherte zu, dass Herr Wahl sich mit dem PL in Verbindung setzen und mit den entsprechenden Fachleuten eine Handreichung entwickelt werde. Willi Detemple berichtete von der Personengruppe, die Deutsch als Fremd- oder Zweitsprache im BVJ-S unterrichtet und wie Lehrkräfte behandelt werden müsste. Sie müssten wie Sprachlehrkräfte eingruppiert und ein- 20 gestuft werden. Sie würden allerdings im laufenden Schuljahr bis zu drei Entgeltgruppen niedriger eingestuft. Das sei aus Sicht des vlbs nicht hinnehmbar. Der BPR habe dies schon vom Frühsommer 2015 an in allen Einstellungsverfahren verdeutlicht. Ministerin Reiß teilt diese seit Monaten intensiv vorgetragene vlbs-Position und sieht die gegenwärtige Eingruppierung der Sprachförderlehrkräfte ebenfalls als überarbeitungsbedürftig an. In anderen Bundesländern werde die Eingruppierung großzügiger gehandhabt. Vera Reiß betonte, dass Lehrkräfte mit förderlichen Zeiten und Erfahrung durch ihre unterrichtlichen Tätigkeiten in anderen Bundesländern auch in die entsprechenden Erfahrungsstufen eingruppiert werden müssten. Willi Detemple wies darauf hin, dass andere Bundesländer viele Deutschlehrkräfte einstellen. Die Eingruppierung regelt sich dabei durch die entsprechenden Abschlüsse, aber die Einstufung richtet sich zu wenig nach Kriterien wie Berufserfahrung und förderlichen Zeiten. Leider werde die Einstufung in Rheinland-Pfalz zudem nach unterschiedlichen Beurteilungskriterien vergeben, so stuften die Aufsichtsbezirke Neustadt, Trier und Koblenz nicht einheitlich ein. Für die Ministerin ist es wichtig, dass es in Rheinland-Pfalz keine unterschiedlichen Handhabungen gibt; darum müsse das Problem geklärt und angemessen strukturiert werden. Willi Detemple erinnerte an ein Papier, welches schon lange vorhanden ist und auf ADD-Ebene alles stimmig geregelt hatte. Leider wurde es außer Kraft gesetzt. Das stellt den BPR-BBS vor ein großes Problem, denn im Vorfeld müssen nun zu jedem Einzelfall alle Rahmenbedingungen geklärt werden, da nach der Einstellung die Einstufung nicht mehr geändert werden kann. Diese Überprüfungsnotwendigkeit kann zu Einstellungsverzögerungen führen. Für die berufsbildenden Schulen ist es dabei strikt erforderlich, dass eine entsprechende Person aus dem BBS-Bereich als Ansprechpartner für die drei Aufsichtsbezirke zur Verfügung steht. Zur Zeit ist eine Person aus dem Bereich der Förderschulen für alle Einstufungen zuständig. Walter Wahl wird Kontakt mit einem ADD-Vertreter aus dem Bereich BBS vlbs-aktuell 4-2016 aufnehmen, der dann mit in die Entscheidungen eingebunden werde. wohl er bereits zweimal von anderen Schulen verwiesen worden war. Im Zusammenhang mit dem BVJ stellte der vlbs die Frage, wie es sich weiterentwickeln wird. Harry Wunschel begründete die Frage u.a. damit, dass es das BVJ, das BVJ-I und das BVJ-S gäbe und sich dadurch die Kolleginnen und Kollegen zerrissen fühlten. Erst wenn die Schülerin, der Schüler an einer berufsbildenden Schule aufgenommen ist, kann diese aktiv werden, über passende Maßnahmen zu entscheiden. Es besteht leider keine Chance, schon über Maßnahmen mit zu entscheiden, bevor die Schülerinnen und Schüler an die berufsbildenden Schulen kommen, so Harry Wunschel. Abteilungsleiter Walter Wahl erläuterte, dass das BVJ-I mit fünf Schulen in der Experimentierphase sei. Diese Phase solle offen gestaltet werden und darum werde auch noch nichts „festgeklopft“. Aus Sicht von Ministerin Vera Reiß ist der Begriff „Experimentierklausel“ nicht sehr gut gewählt. Es werde nicht mit den Schülerinnen und Schülern experimentiert, aber rechtlich sei es eine Experimentierphase, bei der das Ergebnis offen sei und die dadurch besondere Möglichkeiten zugunsten der Schülerinnen und Schüler eröffne. Robert Arckel hob auf die Schülerklientel im BVJ ab, die sich in den letzten Jahren sehr verändert habe. Die Schülerinnen und Schüler seien zum Teil gewalttätiger geworden, wie an den BBS in Tier, Ludwigshafen oder Kaiserslautern zu sehen war. Die Kolleginnen und Kollegen haben keine Möglichkeit, gewalttätige Schülerinnen und Schüler auszuschulen, und fühlten sich oft hilflos. Ulrich Brenken betonte, dass die Schülerinnen und Schüler schon eine Schullaufbahn hinter sich haben, bis sie an die BBS kommen. Durch eine bessere Zusammenarbeit zwischen den allgemein bildenden Schulen und den berufsbildenden Schulen und einer verstärkten sozialpädagogischen Betreuung könnten gerade problematische Schülerinnen und Schüler besser gefördert werden. Da es diese Zusammenarbeit nicht strukturell gibt, müssen wir an der berufsbildenden Schule allzu oft wieder „auf einem weißen Blatt Papier“ beginnen, so Ulrich Brenken. Dass dies nicht länger hinnehmbar ist, hat wieder das Beispiel eines Schülers gezeigt, der mit einem Stechbeitel einen anderen Schüler lebensgefährlich verletzt hat. Eine berufsbildende Schule musste ihn auf ADD-Anweisung aufnehmen, ob- Eine Zusammenarbeit mit den abgebenden Schulen empfindet der vlbs als sehr hilfreich und sollte verstärkt werden, damit nicht jede Schulart für sich Entscheidungen trift, die Auswirkungen sowohl auf die abgebende ABS als auch auf die aufnehmende BBS hat. Gegen Ende des Treffens sprach Ulrich Brenken die Schulstrukturreform Mainz-Ingelheim-Bingen an und hier speziell die noch nicht eingeleiteten baulichen Maßnahmen an der BBS Ingelheim. Die Einigungsstelle im Februar 2015 hatte einstimmig entschieden und ein bedeutender Teil der Einigung war ein bis in die Presse mehrere Jahre lang ausgelobter Neu- oder wenigstens Erweiterungsbau mit einer qualitativ deutlich verbesserten Ausstattung als bisher für die BBS Ingelheim. Wesentlicher Teil der Einigung war die fest und als realistisch vom Kreis zugesagte Planung, dass die Fertigstellung des Baus bis Sommer 2016 erfolge, damit der Umzug nur einmal und gleich in das neue Gebäude erfolge. Dies geschah vor dem Hintergrund der Zusage eines zeitnahen Baubeginns direkt nach der Einigungsstelle, dem einzig noch die Einigungsstelle im Wege stand. Dieser Baustart wurde nicht eingehalten und über ein Jahr lang bis heute nicht begonnen. Vera Reiß sicherte dem vlbs zu, dass sie die in der Einigungsstelle getroffenen Vereinbarungen zu Gunsten der beruflichen Schulen einfordern werde, und hat diesbezüglich Staatssekretär Beckmann beauftragt, alles Notwendige für die Umsetzung zu veranlassen. Sie bekräftigte damit ihren knapp eine Woche zuvor im HPR zur gleichen Thematik geäußerten Tenor. Ulrich Brenken bedankte sich im Namen des vlbs bei Vera Reiß und Walter Wahl für das konstruktive Gespräch. 4-2016 IN KÜRZE (Markus Penner) Der Bundesrat stimmt für die Erhöhung der Meister-BAföG-Sätze. Die Einkommens- und Vermögensfreibeträge sowie die staatlichen Zuschüsse werden beim sogenannten MeisterBAföG deutlich steigen. Dem entsprechenden Aufstiegsfortbildungsförderungsgesetz (AFBG) hat der Bundesrat am 18.03.2016 zugestimmt. „Mit besonderer Freude nehmen wir zur Kenntnis, dass der Deutsche Bundesrat am Freitag, den 18.03., in dritter Lesung die berufliche Fortbildung gestärkt und das sogenannte MeisterBAföG attraktiver gemacht hat“, so Eugen Straubinger, Bundesvorsitzender des Bundesverbandes der Lehrerinnen und Lehrer an beruflichen Schulen (BLBS). Mit der Stärkung des Meister-BAföGs wird die Gleichwertigkeit von akademischer und beruflicher Bildung betont. Damit kann den Prognosen entgegengesteuert werden, dass im Jahre 2020 zwei Drittel eines Jahrgangs studieren und nur noch ein Drittel eine berufliche Ausbildung absolvieren. Nachgewiesen ist, dass Länder mit einem starken dualen Berufsausbildungssystem über eine hohe Wirtschaftskraft und geringe Jugendarbeitslosigkeit verfügen und nicht die Länder mit hohen Akademikerquoten. (Quelle: www.bundesrat.de) Jeder arbeitslose Jugendliche ist einer zu viel. Bei der Bekämpfung von Jugendarbeitslosigkeit sieht Bundeskanzlerin Angela Merkel nach wie vor dringenden Handlungsbedarf. Deutschland könne stolz darauf sein, dass es die geringste Jugendarbeitslosigkeit in Europa habe, aber jeder junge Mensch, der keine Arbeit habe, sei einer zu viel, sagte Angela Merkel. „Wir haben die Aufgabe, die europäische Jugendgarantie umzusetzen“, so die Bundeskanzlerin. Danach soll jedem Jugendlichen binnen vier Monaten nach Schulabschluss ein Angebot zur Verfügung gestellt werden. Die Bundeskanzlerin weist auf die „Allianz für Ausund Weiterbildung“ von Bund, Wirtschaft und Gewerkschaften hin. Diese Allianz biete die Möglichkeit, sich vieler junger Leute anzunehmen. Auch die Bundesagentur für Arbeit kümmere sich ganz gezielt um junge Menschen. (Quelle: www.bundeskanzlerin.de) vlbs-aktuell 21 Verabschiedung der stellvertretenden vlbs-Landesvorsitzenden Heidi Bonni aus dem HPR gen Julius-Wegeler-Schule, blieb sie bis auf einen kurzzeitigen Wechsel an die BBS Diez bis zum Antritt ihrer Altersteilzeit treu. Bei den Personalratswahlen 1988 wurde sie mit 33 Jahren in den Hauptpersonalrat gewählt. „Als Quotenfrau komme ich nicht – und sobald ich das Gefühl habe, als solche gesehen zu werden, gehe ich direkt wieder“, sagte sie damals. Seit diesem Statement sind jetzt 28 ereignisreiche Jahre vergangen. (Andreas Hoffmann) Nach beinahe 30-jährigem Engagement im Hauptpersonalrat wurde Heidi Bonni, stellvertretende Landesvorsitzende des vlbs, zum Ende des Schulhalbjahres in die Freistellungsphase der Altersteilzeit verabschiedet. Höchste Zeit, um einige Schlaglichter auf ihr jahrzehntelanges Engagement für die berufsbildende Schule zu werfen. Wann immer es darum ging, sich für die Kolleginnen und Kollegen der BBS zu engagieren, war Heidi Bonni in vorderster Linie aktiv mit dabei. Hierzu gehörten z.B. die Organisation und Durchführung von Personalräteschulungen, themen- und zielgruppenorientierte Fortbildungsveranstaltungen und Schulungen in Personalvertretungsrecht, Schulrecht, Beamtenrecht und Bildungspolitik. Es ist ein sonniger Morgen, wir haben kurz nach 10.00 Uhr und ich bin mit Heidi Bonni, meiner langjährigen Kollegin und unserer stellvertretenden vlbs-Landesvorsitzenden, zum Frühstück verabredet. Im März 2004 wurde Heidi Bonni in den Vorstand der Landesfrauenvertretung des dbb gewählt. Dort setzt sie sich bis zum heutigen Tag verstärkt für die Interessen der Kolleginnen ein, indem sie Fortbildungen zu frauenspezifischen Themen initiierte. In der Personalratsarbeit vor Ort hat sie als Personalratsvorsitzende lange Jahre die Interessen der Kolleginnen und Kollegen vertreten. Die Probleme der Teilzeitbeschäftigten lagen ihr dabei besonders am Herzen. Sie war fachlich und menschlich eine der ganz großen Stützen unserer Schule, einer der besonderen Menschen mit der besonderen Fähigkeit, offene und vertrauensvolle Gespräche zu führen. Bei Croissants und Cappuccino plaudern wir entspannt und sie freut sich auf die geplante Skiwoche in Tirol mit ihren beiden Töchtern und ihrem Enkel Ben. Ich danke ihr dafür, dass sie sich noch so kurzfristig die Zeit für ein Interview nimmt. Gründe dafür gibt es genug, denn zum Ende des Halbjahres wurde sie im Rahmen einer gelungenen Verabschiedung nach über 30 Jahren Schuldienst in die Freistellungsphase der Altersteilzeit verabschiedet. Zudem nahm sie vor kurzem ihren Abschied von ihrer 28-jährigen und überaus erfolgreichen Zeit als aktives Mitglied des Hauptpersonalrates. Heidi Bonni kam nach ihrem Studium an der Universität Gießen als Diplom-Oecotrophologin in den rheinland-pfälzischen Vorbereitungsdienst. Ihrer Ausbildungsschule, der BBS Gewerbe Hauswirtschaft Sozialwesen in Koblenz, der heuti- Immer weniger Menschen engagieren sich für gewerkschaftliche Tätigkeiten. Warum hast du dich in den letzten 30 Jahren für den vlbs engagiert? Ich bin jemand, der gerne etwas verändert. Veränderungen kann ich aber nur dann vornehmen, wenn ich mich engagiere, und der vlbs bot mir hierfür eine hervorragende Plattform. Für welche Ziele hast du dich im HPR besonders stark gemacht? 22 Die Arbeitsbedingungen der Kolleginnen und Kollegen haben mir sehr am Herzen gelegen, weil die Wertschätzung der Gesellschaft den Lehrern gegenüber nicht besonders groß war, zur damaligen Zeit zumindest nicht. Dies hat sich aber gewandelt. Ich stelle für mich fest, dass eine große Wertschätzung den Lehrkräften gegenüber entstanden ist. Ich wollte natürlich auch gerne, dass sich Frauen engagieren. Das macht man natürlich am besten, indem man sich selbst engagiert. Was sind deiner Ansicht nach zur Zeit die wichtigsten Probleme, mit denen sich Kolleginnen und Kollegen an unseren Schulen auseinandersetzen müssen? Schon vor Jahren habe ich gesagt, dass der technische Fortschritt mit den höheren Anforderungen durch die Wirtschaft viel Engagement von uns verlangt. Daran hat sich im Lauf der Jahre nichts geändert. Die Anforderungen sind eher noch gestiegen. Ich sehe auch, dass sehr viel Zeit außerhalb von Unterricht durch Teamsitzungen, Absprachen, Prüfungsgeschehen sowie Fortbildung u.a. aufgewendet wird. Die Belastung der Kolleginnen und Kollegen wird dadurch immer größer. Viele Schülerinnen und Schüler der Berufsschule, des BVJ und der BF sind am Rande der Gesellschaft groß geworden und das stellt zusätzlich eine große Herausforderung für alle Kolleginnen und Kollegen dar, die in diesen Klassen unterrichten. Würdest du heute noch einem jungen Menschen empfehlen, Lehrer / Lehrerin an berufsbildenden Schulen zu werden? Ja, natürlich. Ich hätte gerne gehabt, dass eine meiner beiden Töchter das gemacht hätte, aber keine von beiden hat diesen Berufsweg gewählt. Es ist doch eine ganz tolle Aufgabe, junge Menschen zu unterrichten, die z.T. von der Gesellschaft wenig Anerkennung bekommen. Als engagierter Lehrer / engagierte Lehrerin kann man ihnen etwas zurückgeben. Welche Initiativen könnten ergriffen werden, um mehr Interessenten für ein Lehramtsstudium mit beruflichem Schwerpunkt zu gewinnen? Viele junge Menschen kennen die berufsbildenden Schulen nicht, weil sie keine Berufsausbildung durchlaufen haben. Deswegen kommen sie nicht auf die Idee, ein Lehramtsstudium mit beruflichem Schwerpunkt zu studieren. vlbs-aktuell Vielfach absolvieren Abiturienten der allgemein bildenden Gymnasien ein klassisches Lehramtsstudium, um nach dem Studium wieder an allgemein bildenden Gymnasien zu unterrichten. Momentan erleben wir, dass viele dieser „Allgemeinbildner“ an die BBS kommen, weil die Gymnasien zu wenig Einstellungsmöglichkeiten bieten. Diesen Schritt, einmal den Beruf kennen zu lernen, machen nur sehr wenige. Ich bin stolz darauf, dass meine Töchter beide einen Beruf als Grundlage gewählt haben, auf den sie im Anschluss ein Studium gesattelt haben. Zumindest einmal diese Erfahrung zu haben, zu arbeiten, regelmäßig jeden Tag, finde ich ganz, ganz wichtig. Was hat dir an der Arbeit im vlbs bis heute gefallen? Was mir am meisten gefallen hat, waren die Menschen, mit denen ich im vlbs zu tun hatte. In den letzten 28 Jahren habe ich viele interessante, offene und nette Menschen im vlbs kennen gelernt. Und dieser „Blick über den Tellerrand“ hat mir auch gut gefallen. Ich hatte so die Möglichkeit, meine Sicht über die eigene Schule hinaus zu weiten. Warum lohnt sich ein Engagement für den vlbs? Weil man auch wirklich etwas bewegen kann. Der vlbs ist ein großer Verband und wir haben gerade in den letzten Jahren viel Gehör in Politik, im Ministerium und bei der ADD gefunden. Wenn auch die Schritte manchmal klein sind, kommen wir doch gut voran. Du hast drei Wünsche frei: Was wünschst du dir für die berufsbildenden Schulen? Ich wünsche mir, dass viel mehr junge Leute den Weg einer Berufsausbildung wählen und nicht nur die schulische Ausbildung sehen. Ich wünsche mir Lehrkräfte, die auch berufsfachliche Erfahrung haben, um diese im Unterricht einfließen lassen zu können. Ich wünsche mir gute Arbeitsbedingungen, schöne Fachräume mit guter Ausstattung und freundlich gestaltete Schulgebäude. Für dich hat jetzt die Zeit nach Schule, nach HPR und auch nach vlbs begonnen. Hast du dir Pläne gesetzt? Natürlich habe ich mir Pläne gesetzt, die ich vielleicht jetzt nicht mehr so umsetzen kann. Ich muss etwas Neu- 4-2016 es suchen. Jetzt habe ich einen ersten Schritt gemacht. In Güls wird „eine Tafel“ eingerichtet und da werde ich mein ehrenamtliches Engagement beginnen. Mal schauen, ob das etwas für mich ist. Das ehrenamtliche Engagement finde ich wichtig. So kann man ein Stück an die Gesellschaft zurückgeben. Und da ist ja auch mein Enkel Ben, um den ich mich gerne kümmere. „Heidi Bonni ist eine Frau mit großem Engagement und profunder Sachkenntnis. Wo sie die Anliegen der berufsbildenden Schulen vertritt, tut sie dies stets in hoher menschlicher Kompetenz, abgewogen, mit der notwendigen Nachdenklichkeit, aber auch mit der Freude zur Entscheidung für klare Positionen, wenn die Zeit des Erörterns zu Ende geht und die des Handelns gekommen ist.“ Dies sind nur einige Worte, mit denen Ulrich Brenken, der Landesvorsitzende des vlbs, die Eigenschaften von Heidi Bonni auf ihrer Verabschiedungsfeier des HPR charakterisiert hatte. Heidi Bonni wird vom Vorsitzenden des HPR, Ulrich Brenken, in einer Feierstunde aus dem Hauptpersonalrat verabschiedet. vlbs-aktuell Herausgeber: Verband der Lehrerinnen und Lehrer an berufsbildenden Schulen RheinlandPfalz (vlbs) im DBB, Adam-Karrillon-Str. 62, 55118 Mainz, Telefon 06131-612450, Fax 06131 -616705. Webseite: www.vlbs.org Vorsitzender: Ulrich Brenken, Rheingauer Straße 8, 55122 Mainz, Telefon 06131-41818, Fax 06131-41817, [email protected]. Schriftleitung und Layout: Hildegard Küper, Schönbornplatz 1, 55294 Bodenheim, Telefon 06135-7168828, Hildegard.Kueper @vlbs.org. Redaktionsschluss ist am 15. eines jeden Monats. Die Beiträge, die mit dem Namen des Verfassers gezeichnet sind, stellen nicht unbedingt die Meinung des Herausgebers oder der Redaktion dar. Alle Beiträge werden nach bestem Wissen, aber ohne Gewähr veröffentlicht. – Nachdruck ist nur mit Zustimmung der Redaktion und mit Quellenangabe zulässig. – Für unverlangt eingesandte Manuskripte besteht keine Gewähr. 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