JAHRGANG XV NUMMER 3 MÄRZ 2016 L ANDESRAT F ORUM I NFORMATIONSBLATT DER UNGARNDEUTSC HEN L ANDESRATES C HÖRE , KAPELLEN UND TANZGRUPPEN 20. LANDESGALA P ROGRAMM UNGARNDEUTSCHEN SELBSTVERWALTUNGEN IN FÜNFKIRCHEN VORSC HAU IN DES AM DEN TAG DER M ONATEN APRIL UND M AI Heuer Q UALIFIKA war das vollbesetzte Fünfkirchner Zentrum S chauplatz der Festgala. TIONEN FÜR mit UNGARN Rosmarinzweigen spielte die DEUTSC HE B EHR, Die Gäste wurden empfangen und im Foyer Alte KameradenBlaskapelle zum Auftakt. S chirmherr C HÖRE Kodály der Veranstaltung B otschafter der war D R. H EINZ P ETER B undesrepublik Deutschland. Honorar konsulin der Bundesrepublik Deutschland in Fünf kirchen , ging auf die Wichtigkeit der Pflege der Die Festrednerin D R. Z S UZS ANNA G ERNER, 3 0. JULI F ESTVER S prache ANSTALTUNG ein und sprach über die Assimilation und Identitäten. Als einen Meilenstein im Leben von vielen ungarndeutschen S elbstver 1 996201 6 20 JAHRE L ANDESRAT waltungen bezeichnete der Vorsitzende der Landesselbstverwaltung der Ungarn deutschen O TTO H EINEK das Jahr 201 5 . In seinem Grußwort zur 20. Landesgala am Tag der Ungarndeutschen S elbstverwaltungen unterstrich H EINEK, dass mit der Übernahme der Trägerschaft von S chulen und Kindergärten auch die Verantwortung der Erziehung der Nachwuchsgenerationen von den S elbstverwaltungen übernommen worden sei. Auch die LdU sei reicher geworden durch die Übernahme des B udapester Deutschen Nationalitätengymnasiums. H EINEK wies daraufhin, dass sich Ungarn bis 201 8 an die Deportationen nach Russland bzw. an die Vertreibung nach Deutschland erinnere. (Auszüge der Reden im Inneren). Das festlichen Programm: Die ungarische Nationalhymne und die Volkshymne der Ungarndeutschen wurde vom Wemender Gesangskreis gesungen und musikalisch begleitet und der Werischwarer Blaskapelle sowie der Willander Jugendblaskapelle. Anschließend darauf der Auftritt der Willander Jugendblaskapelle unter der Leitung von B A . S ie spielte den Marsch „ Jugend voran“ und die von V G bearbeitete Villi Polka. ALÁZS HMANN ILMOS MELING Daran folgte die B egrüßung der Gäste durch O TTO H EINEK dem Vorsitzenden der LdU und die Festrede durch Frau D R. Z S UZS ANNA G ERNER, Honorarkonsulin der B undes republik Deutschland. UNSERE PROGRAMME WERDEN UNTERSTÜTZT VON I IM M F FO OY YE ER R " "A AL LT TE E K KA AM ME ER RA AD DE EN N" " N NA AD DA AS SC CH H W WIIL LL LA AN ND DE ER R J JU UG GE EN ND DB BL LA AS SK KA AP PE EL LL LE E E ER RÖ ÖF FF FN NU UN NG G H HY YM MN NE EN N K KIIN ND DE ER RC CH HO OR R A AU US S D DA AU UR RO OG G V VA AK KE ER RI IA A K KO OC CH H P PR RE EI IS ST TR RÄ ÄG GE ER R T TÓ ÓT TH H K KR RE ES SZ Z D DU UO O D DIIE E T TR RÄ ÄG GE ER R D DE ER R " "E EH HR RE EN NN NA AD DE EL L I IN N G GO OL LD D" " 2 20 01 16 6 Ü ÜB BE ER RG GA AB BE E A AN N A AG GA AT TH HE E H HÁ ÁR RS S 20. FESTGALA DER LDU 9. JANUAR 2015 IN FÜNFKIRCHEN Der Kinderchor der deutschen S elbstverwaltung von Daurog (Leitung KRIS ZTINA KOVÁCS F ÓDI ) sang uns Aber Schatz was zornes du“, „ Wos Dörflein dort zu Ende geht“, „ Mein Vater hat a Häusel“ und „ Mei Muede tuad mi kmaune“. Auf der Gala wurden auch die V aleriaKochPreise für besondere Leistungen an die S chülerinnen als Überleitung die Lieder „ D OROTTYA E RB (Großnarad), Nationalitätengymnasiums M ARTIN S URMANM AJECZKI von B udapest) sowie die und Loretta E NIKŐ WÁGNER S tudentinnen TEKLA M ATORICZ (GJU) (Deutsches und E S ZTER RITA KATONA (ELTE) überreicht. Darauf brachte uns das T ÓTH KRES Z D UO aus B awaz und B esedek ihre Mundartlieder „ und „ Ta neilich “ Sonntags, wenn man Ruhe hat“. Der protokollarische Höhepunkt des Abends Auszeichnung der Ungarndeutschen, der „E HRENNADEL war IN die G OLD feierliche FÜR DAS Übergabe der höchsten UNGARNDEUTS CHTUM " . Der Preis wird an Persönlichkeiten verliehen, die auf dem Gebiet der Traditionspflege und mit ihrer Tätigkeit im ungarndeutschen B ereich Herausragendes geleistet haben. Preisträger 201 6 sind D R. G ÁB OR F RANK, AGATHE H ÁRS und P ETER L EIPOLD . Die „ Alte Kameraden“ Blaskapelle Zum Wohlsein “. unter der Leitung von JOHANN RITTER und ANTON KOLLÁR spielten uns denn Länder „ B evor es bevor es in die Pause ging trat die M EZEI KRAMM , musikalische UMS TÄDTER. Das Programm: „ B egleitung Kindertanzgruppe aus Nimmesch D ORA TAMÁS , Kinderspiel“ E S ZS TER H EILMANN, KILIÁN (Leiterin an ANIKÓ Z UB ÁN und E RWIN choreografiert von ANIKÓ KRAMM . Der erste Programmpunkt im zweiten Teil der Gala wurde von Wemender Gesangskreis bestritten, die Leitung um musikalische B egleitung hatte JOS EF E MMERT die künstlerische Leitung S TEFAN H ORVÁTH inne. Die Lieder: „ Ich geh so gern spazieren “ und „ Mein Herz ist ein Bienenhaus“. Darauf folgten die aus B onnhard mit dem „ Trompetenkonzert in D S olisten JÁNOS (Trompete) und JOS EF (Klavier) E LMAUER Dur“ von Georg Philipp Telemann. Die deutsche B ühne Ungarn unter der Leitung von I LDIKO F RANK zeigten uns die Kurzstücke „ 4 Minuten “ und „ Alle Am Ende denk ich immer nur an dich “. Viel Freude bereitete wieder einmal „E RB E DER G RO ß ELTERN“ Mundartgedichte und Geschichten mit musikalischer B egleitung von E RWIN UMS TÄDTER. Die Interpreten waren die S chülerinnen F RANZIS KA P ENCZ AMREIN (Nadasch), RENÁTA M EGYES I (Ofala) sowie C ORINNA F ÜLÖP (Tarian). Die Werischwarer Blaskapelle JOHANN F ELDHOFFER brachten uns die „ unter dem Kapellmeister B ÁLINT B UZÁS und ihrem Vorsitzenden Lentschi“ Polka Schambeker Leben “ von ANTON F ARKAS und „ eine Polka von Z S OLT S PANB ERGER. Wegen des großen Applauses wurde noch eine Zugabe gegeben. Das große musikalischen Leiter Finale B egleitung der Tanzgruppe Tanzstück „ ist wurde der er Hochzeitsmorgen “ von der Wemender Blaskapelle E TELE Nationalitätentanzgruppe aus Wemend deutschen H ORVÁTH und unter ihr ihrem Leiter JOHANN Choreograf M ICHAEL H AHN M AUS Z . S ie mit gestaltet. brachten der Der das auf die B ühne. KRIS ZTINA S ZEIB ERLING hat wie immer gekonnt und charmant durch das Galaprogramm geführt. Anschließend spielten die KRÄMERB UB EN in alter B esetzung zum B all auf. L ANDESRAT F ORUM 03 201 6 S EITE 3 SEITE 3 AUS DEM VORSITZENDEN DEM DER GRUß WORT VON O TTO H EINEK, L ANDESSELBSTVERWALTUNG U NGARNDEUTSC HEN DER “… Wir feiern mit unserer Veranstaltung heuer ein Vor einem Jahr habe ich in meinem Grußwort auch kleines Jubiläum: das 20. Mal versammeln wir uns über die kaum genutzten Chancen einer ehrlichen am Auseinandersetzung zweiten Wochenende des Jahres in B udapest oder in Fünkirchen um zusammen zu sein, um ein Jahrhunderts ander über das geschrieben. um für die vergangene Jahr zu berichten und bevorstehenden Aufgaben Kraft zu ginns war im Leben S elbstverwaltung Trägerschaft damit von ein von S chulen Übernahme ihr des hervorragende haben Deutschen wichtiges fachliche nun und wichtige portation, mit der ungarische National erinnert den… … der wir des Landes 20. darin Jubiläum ja sich von des auch Frauen Am 1 9. sogar Januar geboten. und für Gedenktage: an die mehrere und Jahrestag dazu runde Ungarn der der 70. gute Anlässe erneut Jahrestage, die S chulzentrum, unseres hundertj ährige hätten begehen Auch in Geschichte Zweiten Weltkrieges, 201 7 auch der Rolle Das Holocaust Nun und des der erweitern: wir des haben Erziehung übernommen. B udapester ein S ie Kindergärten die S chulnetz itätengymnasiums Hauptstadt und für Nachwuchsgenerationen konnte Ungarndeutschen Meilenstein: Verantwortung LdU vielen der Ausbruchs des erstens und das 75 j ährige des B e schöpfen. 201 5 und mit Männer werden uns 201 5 Russlandde 1 0. 000 j unge betroffen wir im wur Rahmen des Gedenktag der Verschleppung und Vertreibung indem der intentitätsfördernde Ungarndeutschen ginns der Vertreibung den 70. Jahrestag begehen. Die des B e in Wudersch Arbeit geleistet wird. Die Übernahme von Kinder stattfindende Veranstaltung soll auch das an unsere gärten Volksgruppe begangene Verbrechen erinnern, aber und S chulen fügt sich in die langj ährige Zielsetzung der LdU ein, ist Teil unserer S trategie, auch welche Erforschung und B ekanntmachung der Vertreibung wir 201 5 pertengesprächen haben. Diese in vielen Diskussionen und Ex komplettiert S trategie soll und verabschiedet unsere Politik darauf aufmerksam machen, dass es in der und nicht zuletzt ihre Folgen noch viel zu tun gibt. und unsere zukunftsorientierte Arbeit in den B ereichen Zu B ildung, Ihnen allen viel Kraft, Ausdauer und Zuversicht! Kultur, stimmen, Medien, genauso, Aktivitäten oder Jugendförderung wie unsere unsere be den bevorstehenden Aufgaben wünsche ich internationale Auseinandersetzung mit O TTO H EINEK Vorsitzender unserer Vergangenheit. … … „H ANDLUNG DIE IST DER GRUNDLEGENDE F ESTREDE DER S C HLÜSSEL ZU ALLEN F ÜNFKIRC HNER H ONORAR KONSULIN E RFOLGEN “ DER UNTER DIESEM M OTTO STAND B UNDESREPUBLIK D EUTSC HLAND D R. Z SUZSANNA GERNER. … B ereits 201 4 begann Landesselbstverwaltung ihre S trategie bis die der 2020 damals Ungarn zu neu gewählte deutschen arbeiten. S eit an Ende Nationalitätenselbstverwaltung, Förderung des Optimierung der durch S prachunterrichts, B ildungslandschaft, durch bekannt, der künftig als Leitfaden für die Arbeit in Kulturpflege, den B ereichen Politik, Kultur, B ildung, Jugend und Möglichkeiten einer de j ure gegebenen kulturellen Kommunikation dienen soll. Das Hauptanliegen des Autonomie, Handlungsplanes Professionalisierung eine Nationalitätengemeinschaft Intensität aktive und herauszubilden. . . … … Assimilationsprozesses Assimilation, die deutsche eine starke Am Anfang steht eine j edes kulturelle die Aneignung der gemeinsamen deutschen durch Ebene, Internationalen Wahrnehmung optimale den Nutzung Ausbau und auf örtliche, durch die B eziehungen, und Nutzung B rückenfunktion durch produktive Maßnahmen, die mithilfe kulturelle Assimilation begannwie vor L ANDESRAT F ORUM der 03 201 6 deutschen Die Ungarn Ungarn und der der und der die unserer späteren beinhaltet. zwischen regionalen durch die die Intensivierung S prache und grund* legenden Verhaltens weisen der Integrationsgesellschaft für der politischen Vertretung Minderheit landesweiten die Fachleuten die Ausund durch von die November 201 5 ist der vollständige Handlungsplan ist, Weiterbildung die durch der Welt, der Medien über unsere Volksgruppe ein positives S EITE 4 erwähntin der zweiten Hälfte des 1 9. Jahrhunderts. Attitüde Ihre Integration in den zahlenmäßig größere Gruppe stehen der nahmen Ungarn erfolgte j edoch rellen Assimilation: eine es Eingliederung, sationen, Der verzog beinhaltet wie Arbeitsplatz vorhin mit sich ihrer struktu nachher nach indem an ungarischen Organi Institutionen gemeinde, erst erwähnte die der der LdU von Minderheit in also können. Zum Zweck der B ewahrung und S tärkung Intensität der B eherrschung und Ungarndeutschen dem Gebrauch der solche kann und die gestärkt werden. … . … . Für die gesteuert der Verantwortung der Eltern, Akteure der DES und Institutionen deutschen S inne möchte ich mich dem Vorsitzenden der LdU, örtliche 70. JAHRESTAG Minder der wird Nationalität. deutsche B EGINNS DER O TTO „ möglichst viele dahinter stehen. AM ent Handlung ist der grund legende Schlüssel zu allen Erfolgen “ in diesem unserer durch GEDENKTAG ist Pädagogen, Organisationen S trategie durch Zukunft heitenpolitiker, Journalisten, der S eelsorger und alle Durch die Übernahme der B ildungseinrichtungen bzw. der geprägt wird. Das liegt in unserer Verantwortung, in Herrn LdU Maß Assimilation Deutschen in Ungarn aufgehalten und ihre Intensität S prache eine wichtige Rolle beigemessen. die ähnliche ent Jugendliche durch positive und negative Erfahrung Ungarn der und interethnisch scheidend, ob das „Generation Gedächtnis“ heutiger der entgegen durch soll auch wurde. Auflösung deutschen Ihre Assimilation, lassen, intrawie Kirchen partizipiert Handlungsplan Maßnahmen, Intensitätsmerkmalen S chule, usw. sowohl H EINEK der LdU VERTREIBUNG anschließen, meint, DER Ziel ist wenn der zur natürlich das U NGARNDEUTSC HEN „ Am 20. Januar mussten wir unser Zuhause zwischen Tränen und Leid verlassen. (… ) Auf dem Wuderscher Bahnhof hat man uns in Viehwagons gesetzt, in denen sich nur ein kleiner runder Ofen befand. Es herrschte Hundekälte“ – so erinnerte sich der Wuderscher Josef Hasenauer an die Geschehnisse vor 70 Jahren. Franz Bruckner aus Großturwall erzählte wie folgt: „ Der Bahnhof war voll mit Trauernden. Pfarrer József Bokor zelebrierte eine Abschiedsmesse und segnete seine Gläubigen noch ein letztes Mal. Eltern, Kinder, Geschwister, Nachbarn und Freunde drückten sich noch einmal ans Herz. (… ) Und dann wurde die Lokomotive an den Zug gebracht. József Oszfolg rief schnell noch seine Musikanten zusammen: sie spielten den Heimatverlorenen ein letztes, herzzerreißendes Lied, die ungarische Nationalhymne. “ Im Rahmen einer Gedenkfeier erinnerte sich am 1 9. Januar 201 6 in Wudersch unter anderem auch die Landesselbstverwaltung der Ungarndeutschen dessen, dass von dieser S tadt vor 70 Jahren der erste Zug mit aus Ungarn vertriebenen Deutschen nach Deutschland abfuhr. Unmenschlichkeit in Ungarn: zwischen 1 945 und 1 948 wurde Damit begann ein neues Kapitel der ein beträchtlicher Teil beraubter und gedemütigter Ungarndeutscher aus dem Lande vertrieben. Hinter der „Aussiedlung“ standen teils internationale, teils innenpolitische Gründe und Ziele. Die Großmächte hielten es bereits seit den Vierzigern für akzeptabel, die ethnischen Verhältnisse durch Übersiedlungen neu zu regeln. Auch die politischen Eliten, und teilweise auch die Gesellschaften der ost mitteleuropäischen Länder unterstützten – mit ähnlicher Argumentation, j edoch aus anderen Gründen – das Zustandebringen Dämonisierung Kolonne des der von „reinen“ deutschen Dritten Nationalstaaten. Minderheit: Reiches“, als sie In wurde der als „Quartiermacher zweiten Mittel Hitlers“ Hälfte der des Weltkrieges deutschen dargestellt. begann Expansion, Daraus wurde als die „fünfte dann die Kollektivschuld der Deutschen abgeleitet und das B edürfnis ihrer Vertreibung formuliert. Die diej enigen, Verordnung der die der Volkszählung sich bei Provisorischen Nationalregierung im Jahre 1 941 vom 29. Dezember 1 945 verurteilte all zur deutschen Nationalität und/oder zu ihrer deutschen Muttersprache bekannten, zur Aussiedlung. Massen unschuldiger Menschen wurden vertrieben. Der Vertreibung entkommen sind nur diej enigen, die mit kommunistischen Organisationen in Verbindung standen, oder die über unbedeutend wenig Vermögen verfügten. Offenbartes Ziel mit der Vertreibung der Deutschen war, dass man die S chicht der ungarischen Kleinbauern und des Agrarproletariats zu einem Grundstück verhelfen wollte. L ANDESRAT F ORUM 03 201 6 S EITE 5 Aus dem östlichen Transdanubien auf, und wo nördlichen sie sich Teil des Häuser Landes und brach B oden der eine Masse Deutschen von B odenbewerbern teilen durften. In nach zahlreiche ungarndeutsche Dörfer wurden aus den umliegenden Ländern fliehende Ungarn gesiedelt. Im S inne des Abkommens Ansiedlung über den slowakischungarischen B evölkerungstausch begann dann im Frühling 1 947 von Ungarn aus der S lowakei – dies spornte die ungarische Regierung ebenfalls die zur Aussiedlung der Deutschen an. Zwischen 1 946 und 1 948 wurden um die 200 tausend S taatsbürger deutscher Abstammung aus Ungarn in das in Trümmern liegende Deutschland ausgesiedelt. Ihr Großteil wurde in die amerikanische B esatzungszone, in das spätere Westdeutschland transportiert. Nach dem August des Jahres 1 947 kamen die Vertriebenen aber auch schon in die sowj etische B esatzungszone, in das spätere Ostdeutschland. S ie mussten all ihr Vermögen hinterlassen und mit einem B ündel von höchstens fünfzig Kilogramm das Land Ungarn verlassen. Laut des Regierungsbeschlusses vom 1 0. Dezember 201 2 wurde der 1 9. Januar zum Gedenktag der Verschleppung und Vertreibung der Ungarndeutschen erklärt. (Quelle der Rückerinnerungen: http: //www. svabkitelepites. hu/) Text: LdU S TAATLIC HE GEDENKFEIER VERTREIBUNG IN AN DIE D EPORTATION UND U NGARNDEUTSC HEN E RINNERUNG ZUR WUDERSC H/B UDAÖRS IN DER U NGARN In der ungarischen S tadt Wudersch / B udaörs fand am 1 9. Oktober die zentrale Vertreibung, Deportation Ungarndeutschen ungarische statt. und Im Parlament, einstimmig nationalen Gedenkfeier zur Erinnerung beschlossen, die Gedenktag Zwangsarbeit Dezember den 201 2 der hatte das Nationalversammlung, 1 9. für an die Januar die zum j ährlichen Vertreibung und Verschleppung der Ungarndeutschen zu erklären. Im Anschluss an eine feierliche Kranzniederlegung auf dem " Alten Friedhof" , wo sich die Landesgedenk stätte zur Vertreibung der Ungarndeutschen befindet und eine Heilige Messe in der katholischen Kirche in Wudersch / B udaörs, haben der ungarische Ministerpräsident VIKTOR O RB ÁN, der B eauftragte der B undesregierung für Aussiedlerfragen und nationale Minderheiten, H ARTMUT KOS CHYK MdB sowie der Vorsitzende der Landesselbstverwaltung der Ungarndeutschen, O TTÓ H EINEK, die Gedenkreden gehalten. An der Gedenkfeier nahm auch der Präsident des B undes der Vertriebenen, B ERND F AB RITIUS MdB , teil. Der B eauftragte der B undesregierung für Aussiedlerfragen und nationale Minderheiten, H ARTMUT KOS CHYK MdB , würdigte die Minderheitenpolitik Ungarns. Der heutige Gedenktag verdeutliche, wie man mit schwierigen Kapiteln der Geschichte verantwortungsvoll umgeht. Umgang Ungarns mit dem Schicksal von Flucht und Vertreibung". Er stehe ür den vorbildlichen "f Dieser habe bereits 1 990 begonnen, als das ungarische Parlament die Vertreibung der Ungarndeutschen nach den Zweiten Weltkrieg ehrlich be dauerte und am 1 0. Dezember 201 2 in der historischen B eschlussfassung der ungarischen Nationalver sammlung mündete, den 1 9. Januar zum j ährlichen nationalen Gedenktag für die Opfer der Vertreibung zu erklären, so B undesbeauftragter KOS CHYK. In Deutschland werde hingegen am 20. Juni dieses Jahres bereits zum zweiten Mal der „Gedenktag für die Opfer von Flucht und Vertreibung“ begonnen. Mit dem Datum knüpft die B undesregierung an den Weltflüchtlingstag der Vereinten Nationen an und erweitert das Flüchtlingsgedenken um das S chicksal der Heimatvertriebenen. Dies sei ein bedeutendes Zeichen der Verbundenheit mit den deutschen Opfern von Flucht, persönliche Vertreibung Teilnahme und am Deportation, Gedenktag im die von B undespräsident vergangen Jahr und seine JOACHIM sehr G AUCK durch einfühlsame Ansprache eindrucksvoll unterstrichen wurde, so B undesbeauftragter KOS CHYK. L ANDESRAT F ORUM 03 201 6 seine S EITE 6 Für die freundschaftlichen deutschungarischen B eziehungen hätten die Angehörigen der deutschen offenen und zum Teil auch sehr persönlichen Gespräche sowie viele erfolgreiche Kultur und Begegnungsveranstaltungen “ bei seinen B esuchen in Ungarn hätten ihm " den hohen Wert der Brückenfunktion “ verdeutlicht, " die von der deutschen Minderheit in Ungarn und den ungarndeutschen Landsmannschaften in Deutschland zwischen unseren beiden Ländern wahrgenommen wird“. Minderheit in Ungarn, eine ganz besondere B edeutung. Die zahlreichen " Als B eauftragter der B undesregierung für Aussiedlerfragen und nationale Minderheiten könne er nur bekräftigen, dass die erfolgreiche deutschungarische Zusammenarbeit ohne das gegenseitige Verständnis und den gegenseitigen Respekt der deutschen Minderheit in der ungarischen Mehrheitsbevölkerung in dieser Form nicht möglich wäre. KOS CHYK verwies in diesem Zusammenhang auf die Grundsatzrede von B undeskanzlerin ANGELA M ERKEL zur Vertriebenen, Aussiedler und Minderheitenpolitik beim Tag der die Bindung an die deutsche Sprache und die dauerhafte Sicherung ihrer kulturellen Identität für die Angehörigen der deutschen Minderheit von essenzieller Bedeutung" seien. Heimat im August 201 4, wo diese betonte, dass " B undesbeauftragter KOS CHYK erklärte, dass die S elbstorganisationen der deutschen Minderheiten in Europa nicht nur eine wichtige B rückenfunktion zu Deutschland haben, sondern diese ihre Zukunft zuerst in der Gesellschaft ihrer j eweiligen Titularnation sehen, in deren wirtschaftliches, gesellschaftliches, kulturelles und politisches Leben sie sich über ihre Dachverbände aktiv einbringen. Die Landesselbst verwaltung der Ungarndeutschen mit O TTÓ H EINEK an der S pitze erfülle diesen Auftrag in vorbildlicher Mit ihren über 400 lokalen Gliederungen sei die Landesselbstverwaltung " ein hervorragendes Beispiel für die gelungene Integration in das größere Ganze, ohne dass durch Assimilation die kulturellen und sprachlichen Eigenwerte aufgegeben werden. " Weise. Wenn die ungarische Verfassung heute den nationalen Minderheiten über eine bloße Toleranz hinaus staatsbildenden Faktoren " zuschreibt, so zeuge dieses „ von einem zeitge mäßen Verständnis von Minderheitenpolitik im europäischen Geist: Die Mehrheitsbevölkerung sieht die Minderheiten nicht nur als Bereicherung an, sie will sich auch von ihr bereichern lassen. Dies ist ein zutiefst europäisches Verständnis von Minderheitenpolitik, für das wir dem ungarischen Volk sehr dankbar sind“, so B undesbeauftragter K . ausdrücklich die Rolle von " OS CHYK Ministerpräsident O RB ÁN bezeichnete die Geschehnisse vor 70 Jahren als eine als Aussiedlung getarnte dass es das unveräußerliche Recht des Menschen ist, dort zu leben, wo er geboren worden ist, in der Kultur, in dem Land, in der Siedlung, die sein eigenes Zuhause ist. Und uns möge der Herrgott ausreichend Aus dauer und Geduld geben, damit wir Europa verteidigen und erhalten können, und er möge uns genügend Kraft geben, damit wir das Recht darauf, in der eigenen Heimat bleiben zu dürfen, auch außerhalb Europas durchsetzen können", so Ministerpräsident O . Die wichtigste tragende S äule der bürgerlichen Welt sei " die Gerechtigkeit" so Ministerpräsident O . Deportation und erklärte, dass die Leidensgeschichte der Ungarndeutschen uns daran erinnern soll, " RB ÁN RB ÁN Aus diesem Grunde habe das Parlament im Jahre 201 3 beschlossen, dass der 1 9. Januar der Gedenktag Als ein ewiges Memento für die nach Sibirien zur Zwangsarbeit verschleppten fünfundsechzigtausend Menschen und für die zur Aussiedlung verurteilten deutschen Familien". Das Jubiläum sei aber nicht nur ein Gedenken, „ sondern auch ein Aufruf, all das nicht zu vergessen, was die Ungarndeutschen für Ungarn getan haben und bis auf den heutigen Tag tun“, so Ministerpräsident O . Ministerpräsident O wies darauf hin, dass die ungarische Regierung " die Bewahrung der Identität und der Kultur der in unserer Heimat lebenden deutschen Mitbürger“ unterstützt. S o könne man sich seit der Verschleppung und der Vertreibung der Ungarndeutschen sei. " RB ÁN RB ÁN 201 4 im ungarischen Parlament auf Deutsch zu Worte melden und der S precher der Deutschen könne in Es erfüllt uns mit Freude, dass in den vergangenen vier Jahren sich die Zahl der deutschen Schulen verfünffacht und die Anzahl der dort lernenden Schüler sich verdreifacht hat. Und wir sind auch daraufstolz, dass sich die Zahl derer, die sich als zur Gemeinschaft seiner Muttersprache L ANDESRAT F ORUM im Parlament 03 201 6 reden. " S EITE 7 der Ungarndeutschen gehörig bekennen, heute schon beinahe Zweihunderttausend erreicht hat“, so Ministerpräsident O RB AN. deren Fäden tief in das Gewebe der ungarischen Kultur eingeflochten sind. Wenn wir diese Fäden herauszögen, so würde das gesamte Gewebe zerfallen. Die ungarische schwäbische Gemeinschaft stellt einen organischen und unveräußer lichen Bestandteil der ungarischen Kultur dar. Wenn vor siebzig Jahren die Vertriebenen all das mitge nommen hätten, was die Ungarndeutschen oder Menschen deutscher Abstammung seit ihrer Ansiedlung für die ungarische Wirtschaft und Kultur getan hatten, dann wäre Ungarn heute bedeutend ärmer", so Die Ungarndeutschen könnten auf ein kulturelles Erbe zurückblicken, " Ministerpräsident O RB ÁN. "Ehrfurcht den Opfern. Gebührende Erinnerung an die Leidenden. Ein Verneigen vor der Erinnerung an die Unschuldigen. Anerkennung und Ruhm jenen, die den in Not geratenen Ungarndeutschen geholfen hatten. “ Mit diesen Worten beendete Ministerpräsident O seine eindrucksvolle Rede anlässlich der RB ÁN Gedenkfeier in Wudersch / B udaörs. Mein Vater war der Meinung, dass wir keine Sünden begangen haben, dass man uns völlig ungerecht ausgesiedelt hat. Und mein Vater war der Meinung, dass wir Ungarn sind und alles, was wir haben, hier ist. Wir gehen nach Hause, weil wir hierher gehören. Er war der Meinung, dass das seine Heimat ist, also kommt er heim. ” Mit diesen Worten einer mit 1 2 Jahren aus Tolnauer Dorf vertriebenen Ungarndeutschen " wies der Vorsitzende der Landesselbstverwaltung der Ungarndeutschen, O TTÓ H EINEK, in seiner Geden krede einleitend darauf hin, dass unter den 200. 000 vertriebenen Ungarndeutschen es nur sehr wenige gegeben habe, die Ungarn nicht als ihre Heimat betrachtet hätten. Es gebe kaum eine ungarndeutsche Familie, die durch die Vertreibung nicht betroffen wäre und die keine Man versteht nicht, wieso mit ihnen das Land so umgehen konnte, das sie als ihre Heimat betrachtet haben. Wir werden das vielleicht nie ver stehen. Es ist aber wichtig, dass wir diese schmerzhaften Geschichten nicht vergessen, dass sie sich als mahnende Zeichen in das Bewusstsein der heutigen und zukünftigen Generationen und in die Erinne rungskultur einprägen", so Vorsitzender Heinek. Ohne die Kenntnis und die B ewältigung der Vergangenheit könne " jede Identität nur fragil und unvoll ständig" sein. Gleichzeitig könne aber auch keine Identität nur auf die Vergangenheit und auf das er fahrene Unrecht“ aufgebaut sein, so Vorsitzender H . ähnlichen Geschichten hätte, die alle eines gemeinsam haben: " EINEK Die wichtigste Aufgabe für all diej enigen, die Verantwortung für die Zukunft der Ungarndeutschen tragen, sei alles für die B ewahrung unseres kulturellen Erbes, unserer Muttersprache, zu unternehmen und die Stärkung der deutschen und europäischen Elemente unserer Identität und für die Herausbildung eines modernen ungarndeutschen Bildes und Selbstbildes des 21. Jahrhunderts zu arbeiten “, so Vor sitzender H . Man könne „ verschiedene Identitäten “ in sich tragen und gleichzeitig deutsche und für „ EINEK ungarische und europäische B ürger sein. Text B MI/B ilder Quelle: Ministerium für Humanressourcen, Ungarn S TEFAN GEIGER – unser künstlerische Leiter der Harmonikawoche 70 Jahre alt. G EIGER S TEFAN wurde am 9. Februar 1 946 in Madarasch geboren. In eine sehr musikalischen Familie – alle Elternteile, Groß und Urgroßeltern waren Musiker so war es kein Wunder das der kleine „Pista” schon von klein auf mit der Musik vertraut war. Von seinem Vater erlernt er das Harmonikaspiel, später auch das Klavierspielen und in der Folge wurde auch die Orgel zu einem von ihm geliebten Instrument. B ereits 1 95 8 erreichte er beim Landeswettbewerb für Harmonika den ersten Platz. Ab 1 98 4 übernahm er die Kantorstelle in Madarasch und in der Folge betreute er als Kantor auch umliegende Dörfer. 1 999 bestand er die Dirigentenprüfung beim Ungarischen B lasmusikverband mit Erfolg. Ab 2004 leitet er die Harmonikaorchester aus Katschmar. Im Jahre 2008 gründete er zusammen mit Franz Heilig die „Harmonikasektion” des Landesrates welche er bis heute der Harmonikawoche künstlerisch betreut. Lieber „ Pista”, die Mitglieder des Jugendharmonikaauswahlorchsters, der gesamte Landesrat und alle Harmonikafreunde im Inn und aber auch im Ausland wünschen Dir zu deinem Ehrentag alles Gute, Gesundheit und noch lange Freude am Harmonikaspielen. innerhalb Z S UZS ANNA L EDÉNYI L ANDESRAT F ORUM UND M ANFRED M AYRHOFER 01 201 6 S EITE 8 DIE Im AM 17. JÄNNER 2016 FAND IN SANKTIWAN DAS TRADITIONELLE NEUJAHRESKONZERT STATT. MITWIRKENDEN WAREN DER UNGARNDEUTSCHE GEMISCHTE CHOR ORTES UND DIE SANKTIWANER BLASKAPELLE. voll besetzten S aal Musiktradition eröffnet. wurde der Abend mit S tücken der ungarndeutschen Die B laskapelle von S anktiwan unter der Leitung von Z S OLT S PANB ERGER eröffnete das Programm mit dem schwungvollen Marsch „ Im Gegensatz zu manch anderen DES Neuj ahreskonzerten wird hier nicht nur eine Amerika“. Kapelle aufgeboten, sondern auch ein Chor, der wohl zu den besten donauschwäbischen Chören gehört die wir haben. 1 973 Gemischtchor von Sanktiwan (201 3 wurde der 40. Geburtstag gefeiert – LandesratForum berichtete darüber). Unter dem Motto. „ Lasst uns im Neujahr nicht trauern, vergraben wir das Leid des vergangenen Jahres und freuen uns auf die Zukunft, auf das neue Jahr“ gegründet, ist er heute 43 wurden wir wieder Jahre alt der einmal von der großen B reite ihres Repertoires überrascht. F RANZ und P IROS KA N EUB RANDT – die auch den Chor dirigierten – ließen sich wieder Neues und für die Zuhörer Unerkanntes einfallen. Und so wurde der Abend zu einem Hörgenuss. Die Chorvorträge nach diesem Programmteil waren klassischem Liedgut und ungarischen Van három jóbarátom (Daniel Friderici) dirigiert von Tréfás házasitó (Sárgarépa, zöld uborkakim. . . ” (Bárdos Lajos) und „ Túrót eszik a cigány” (Zoltán Kodály) die von F N dirigiert wurden. Es folgte daran das deutsche Lied „ Ein schöner Tag. . . ” (Adam Polanik) begleitet mit Harmonika von N S und Volksliedern gewidmet. Nach dem ersten Lied „ JÁNOS S EB ES TYÉN folgten die Chorstücke „ RANZ EUB RANDT ORB ERT AX ÁRPÁD WIES ZT und von P IROS DA N EUB RANDT dirigiert. Nach diesem großartigen Auftritt des Chores trat nun die B laskapelle auf die B ühne um mit Polkas Walzers und Märschen das Publikum zu verzaubern – und es gelang ihr. Geleitet und dirgiert wurde die Kapelle von Z S OLT S PANB ERGER, der auch die verbindenden Worte sprach. Den B eginn machte der „ Andulka Marsch (Andulko šafářová = Schäfers Ännchen), von F RANTIS EK KMOCH . F RANTISEK KMOC H (* 1 . August 1 8 48 in Zásmuky bei Ungarischen Kaiserreichs schrieb er Märsche, die tief in Kolín, B öhmen; † 3 0. April 1 91 2 in Kolín). Er war ein tschechischer tschechischer Komponist von B lasmusik und Dirigent. verwurzelt waren. Das Trio seiner Märsche war nahezu F RANTIŠ EK ausnahmslos mit Texten unterlegt, die entweder von den KMOCHS Vater war S chneider und Klari Tradition, Musikern Volk 1 0 Jahren begann er kleine S tückchen zu komponieren. bedeutende 1 8 68 studiert er am Lehrerkolleg in Prag. Neben seinem Nationalbewusstseins. Kmoch gilt nach Julius Fučík als B eruf als Lehrer musizierte er in verschiedenen Ensem der bles, bildete sich als Dirigent weiter und komponierte. S chaffen 1 8 73 ein seiner Lehrtätigkeit enthoben, weil er mitgesungen der etwa 5 00 unerheblicher ganzen waren Entwicklung seines Werke, Teil als von eines Landes. denen verschollen S ein j edoch gilt. unter reichlich abenteuerlichen Umständen etwa fünfzig Reaktion auf die MilitärMärsche des Österreichisch der verloren geglaubten Originalpartituren wieder auf. 1 965 die in 1 967 übernahm Nach seinen S chulj ahren Komitat in Wesprim Wesprim geboren. kam und von JOHANN F ÓDI aus Tscholnok. JOHANN F ÓDI , Musiker und Kapellmeister wurde 1 93 3 im überraschend Zu dere aber weil er mit Ensembles bei B ällen auftrat. Als Pering/Tósokberénd tauchten eine B eginn Mailüfterl” Polka Jahre vom Texte angeblich seinen Lehrauftrag vernachlässigte, insbeson Das nächste S tück war die „ 1 990er später Diese Marschkomponist umfasst der wenig wurden. Form populärste nicht und Volksmusik Kind lernte František die Violine zu spielen. B ereits mit er Chören und nettist, der vor allen Dingen Volksmusik aufführte. Als wurde oder Folklore er nach mit dem Jugendblaskapelle Ziel, er die die in Leitung deutsche Tscholnok der ins Leben. B ergmannskapelle Volksmusik zu pflegen. B udapest, wo er Chorleitung lernte und gleichzeitig mit Zahlreiche Qualifizierungen und internationale Erfolge dem Klarinettenspielen begann. Ab 1 963 arbeitete er als erreichte diese Kapelle unter der Leitung von JOHANN Lehrer zuerst an der Musikschule F ÓDI . der Zweigschule wurde der er zum wurde Tscholnok. Im der im Jahre gegründeten auch JOHANN später an S chulj ahr Leiter dieser Zweigschule Leitung S elbstverwaltung schule in in Dorog, 1 992 ernannt. von selbständigen F ÓDI 1 964/65 Mit der Musik beauftragt. Als S chlüsselfigur des Musiklebens in der Gemeinde rief er L ANDESRAT F ORUM 03 201 6 Die Kapelle veröffentlicht. hat JOHANN auch mehrere F ÓDI hat CDAufnahmen sich auch auf Landesebene einen Namen gemacht. S eit der Gründung Landesrats Ungarndeutscher Chöre, Kapellen und Tanzgruppen (er war einer der Gründerväter) war er bis des vor einigen Jahren als Vorsitzender der B lasmusik sektion tätig. S EITE 9 In dieser Eigenschaft regionalen Treffen B laskapellen. 1 997 und B eim wurde er ausgezeichnet. dass betreut mit die der ersten dem JOHANN er Organisation Landesfestivals Landesfestival Titel F ÓDI im der Kapellmeister der Unterrichtsstoffes Jahre " Landeskapellmeister" hat großen Anteil daran, die Kapellen mit Notenmaterial versorgt werden. Er organisiert regelmäßige Weiterbildung der Der Walzer „ tember 1 965 ) Stieglitz” war das und F ÓDI bedeutende Ausland. der spielt Rolle Er bei der mitgeholfen. Ehrenvorsitzender JOHANN hat S eit dieser B läsersektion nicht im baute Erarbeitung nur auf Musikleben auch gute des Zeit des ist Landesebene sondern Kontakte er Landesrates eine auch zum im Verband " S ingen und Musizieren in B ayern" aus. von KAROL P ÁDIVÝ (Dolní Cerekev, 1 0 Oktober 1 908 – Trenčín, 25 S ep nächste S tück. P ÁDIVY war ein tschechischer Komponist, Musikpädagoge und Dirigent. Eines der bekanntesten S tücke der böhmischmährischen B lasmusikliteratur, die „ Polka”von L ADIS LAV KUB EŠ S ENIOR Südböhmische (* 23 . Februar 1 924 in B orkovice, S üdböhmen; † 28 . August 1 998 in Žíšov) wurde von der B laskapelle heervorragend dem Publikum dargebracht. KUB ES war ein tschechischer Komponist, Arrangeur und der Musiker. F ERDINAND L ADIS LAV KUB EŠ wurde von seinem Vater Leitung des Dirigenten Š KROB ÁK, wo Südböhmische Polka ) er und die ( das Tenorhorn, Posaune und Tubaspielen beigebracht. schrieb und bearbeitete über 400 Kompositionen. Viele Kubeš studierte Posaune am Konservatorium Prag und Texte spielte S chwestern S KOVAJS OVY. im in Theaterorchester verschiedenen in České Orchestern, B uděj ovice wie (B udweis) er mit. einen übernahm er die Leitung der B laskapelle seinen mit seiner B laťácká Empfang Veselka von seinem Vater. S eine ersten Kompositionen denten RUDOLF entstanden Kubeš die während seines Militärdienstes bei der beim Leitung Von Freund zu Freund” stammten bekam dechovka S EN . von den Kubeš 1 975 als (B lataB laskapelle) österreichischen der KUB EŠ Eine große internationale und KIRCHS CHLÄGER bekam. S ohn L ADIS LAV KUB EŠ Militärkapelle in Jindřichův Hradec (Neuhaus) unter M ARTIN S CHARNAGLS Polka „ Kompositionen gesellschaftliche Anerkennung oder im Kurorchester in Mariánské Lázně (Marienbad) 1 95 2 zu L ADIS LAV POLKA M ATĚJ KUB EŠ selbst Flügelhornist und Kapellmeister anschließend schrieb. Komponisten JIHOČES KÁ B laskapelle B undespräsi 1 98 1 Veselka übergab an seinen JUNIOR. folgte darauf. Die S olis spielten G ÁB OR F ETTER und B ALÁS Z L AUCHS Z . M ARTIN S C HARNAGL erhielt seinen ersten S chlagzeug sitionen unterricht ischen Ländern aufgeführt und immer wieder auch auf bei WALTER G RAF an der Musikschule S t. und Arrangements Matura sehr er das RUNDEL zusammen, bei dem schon einige seiner Werke bei veröffentlicht Musik und das er Anschließend Pädagogikstudium mit der absolvierte (IGP S chlagwerk) erfolgreich N ORB ERT RAB ANS ER und Mag. G UNNAR F RAS am Kon kann servatorium feiern, 201 2 bzw. Mozarteum mit Auszeichnung). in Innsbruck (Abschluss Während der S tudienzeit er reichte er zahlreiche Auszeichnungen beim Wettbewerb „Prima La Musica“ auf B undesebene. Ein Trompetensolo von S eine B ALÁZS Martin die in mit dem wurden. mit der renommierten S einen Polka kürzester 201 3 europä Musikgymnasium Innsbruck, S ommer vielen Tonträger abschloss. S eit in Johann in Tirol. Nach der Pflichtschule wechselte er ins (Abitur) eingespielt. werden Zeit " bisher arbeitet er M US IKVERLAG größten Erfolg Von Freund zu Freund" zum Hit wurde und sich europaweit in beinahe j edem B lasorchester einen fixen Platz im Repertoire gesichert hat. Kompo L AUCHS Z , die „ Nächtliche Träume” von M IROS LAV KOLS TRUNK, wurde als nächste dargeboten. Das Publikum bedankte sich mit tosendem Aplaus für diese hervorragende Darbietung. Eine Polka von F RANTIS EK KOTAS EK, die „ Ratiskovska Polka” war der nächste Programmpunkt dieses hervorragenden Konzertes. Der Komponist F RANTIŠEK KOTÁSEK, dessen Kompo Folklorebezug gab es schon in der Mitte des 1 9. Jahr sitionen hunderts eine renommierte B laskapelle, wie aus den im sind vielen (etwa kovice. geboren. Er B lasmusikern Ratíškovská), wurde am lebt 23 . in ganz als April Europa 1 93 4 in Kirchenturm während der Renovierungsarbeiten vor 25 Ratíškovice Jahren entdeckten Dokumenten hervorgeht. Als Jugend in In diesem Ort mit einem traditionell L ANDESRAT F ORUM 03 201 6 bekannt Ratíš Pensionist starken licher besuchte er die Musikvolksschule im 5 Kilometer S EITE 1 0 entfernten Hodonín, Grundlagen wo vermittelt Geige, Posaune und Tenorhorn. weiterer Folge später in religiös der Klavier, Wolken ” örtlichen Er erlernte Tenorhorn der P AYER, Agendorf Musiker Gründer bei des geboren 25 . Ödenburg/S opron) volkstümlichen und war 50 B urgenlandkapelle, S chwäbisch am das Nach in ein. er Regel dem Jahre Gmünd. 201 1 ist der Original B lasorchesters trat wurde in deutscher Er der ROB ERT der Name P AYER der sowie dem Die MilitärmusikGarnisonen hervorragend aus zurück. Kapelle zu ausgebildete entließen Leute, die in der dann im bei den örtlichen B laskapellen sorgten. dem 1 93 3 ein Leiter eines diesem Anlass ist S chlagers. Hradiště Zivilleben ihrerseits für ein hohes musikalisches Niveau gefolgt aus April Uherské er zum Präsenzdienst bei der Militärmusik in Š umperk Vělehrad, Ungarndeutsche in Mittelschulabschluss am Gymnasium in Hodonín rückte avancierte spielte. in Gymnasium Orgel, Lieblingsinstrument, B laskapelle von mehrere Ziehharmonika, Gymnasium P AYER musikalische heutgen B urgenland den die B laskapelle nun zusammen mit dem Gemischten ROBERT Aus Das seinem orientierten ROB ERT elementare bekam. Instrumente: zu er schrieb den Walzer „ Weisse Chor darbot. Robert Payer's Leitung von Original RICHARD Burgenlandkapelle B EI ß ER umgeändert. unter Nach dem Ausscheiden des Dirigenten und Komponisten ROB ERT P AYER wird Original die, j etzt über B urgenlandkapelle 5 0j ährige bewahrt, Tradition indem der weiterhin die beliebten S tücke aus ROB ERT P AYER' S Feder gespielt werden. Als großes Finale war dann das Zusammenspiel zwischen Chor und B laskapelle mit einer der wohl bekanntesten Polka „ Skoda Lásky, Rosamunde, Beer Barrel, Sejhaj Rozi” JAROMIR VEJVODA (* 28 . März 1 902 in Zbraslav; † 1 3 . November Komponist. 1 98 8 ebenda) Weltbekannt war ein er durch wurde Rosamunde (original: Škoda lásky) . Kompositionen, darunter 1 927 tschechischer seine Er seine VEJVODA Polka milie setzte fort. spielen, die Im mit musikalische Alter 14 Polka von J. VEJVODA. von Jahren 6 Tradition Jahren beherrschte seiner lernte er er das Fa Violine Flügelhorn. schrieb 82 bekannteste, die Musikkapelle seines Vaters, deren Leitung er nach sei Im darauffolgenden Jahr wurde er Mitglied in der Polka Škoda lásky (deutsch: Schade um die Liebe). Erst nem Militärdienst selbst übernahm. Er lebte in Teplitz, 1 93 2 entstand von zuletzt in Prag. VEJVODA hat drei S öhne, JAROMÍR, JIŘÍ "Rosamunde" , und JOS EF. Alle drei begannen mit Musik, doch letztlich der tschechische Text und KLAUS S . RICHTER die deutsche Variante 1 93 4 die zu einem internationalen Evergreen geworden ist. trat nur JOS EF in die Fußstapfen seines Vaters . Mittlerweile war, die Delegation der getroffen. des Partnerschaftsinitiator schon Frau verstorben RAINER Applaus kenden der H. ist, des dem gedacht, B AUER, G EORG sowie B AUER, der RÜDIGER ex. des 2. Frau der B ürger H ÜB S CHMANN Musikvereins Vorstand H US H ein Mitbegründer E LIS AB ETH M EIS EL , Ehrenvorsitzender P URUCKER, M ANFRED Marktleugast, Partnerschaft, meister Marktleugast. Zusammen mit dem von der leider Überaschung Partnerstadt Marktleugast Angeführt B ürgermeister als und G EORG Musikvereins Publikum unterstütze sie den Chor und sangen fleißig mit. Tosender war der Dank für alle Künstler. Anschließend daran kam der offizielle Dank an alle Mitwir für ihren hervorragenden B eitrag zum musikalischen Abend. Danksagung erfolgte auch vom B ürgermeister G ÁB OR P ÉNZES , der auch besonders F RANZ N EUB RANDT ehrte, der in den nächsten Tagen seinen 8 0. Geburtstag feierte. Als Abschluss des Abends der unverzichtbare „ in S anktiwan einen österreichischen besonderen Feldherrn S tellenwert G AB OR Und haben. RITA Leben Radetzky. doch Tosender hier Radetzky Marsch “ noch B eifall Nachfahren belohnte die des der hier großen Musikalische Arbeit des Chores und der B laskapelle. Mann wollte die Künstler gar nicht von der B ühne lassen – aber wenn es am schönsten ist, soll man aufhören. S anktiwan kann stolz auf die Künstler und auf ihr Neuj ahreskonzert sein. Ein etwas trauriger Moment blieb übrig – hatte nichts mit dem Konzert und den Mitwirkenden zu tun. Nach 30 Jahren unermüdlicher Arbeit für die Gemeinde Sankt Iwan b. Ofen und natürlich auch für die Ungarndeutsche Nationalität musste der allseits beliebte Bürgermeister GABOR PÉNZES seinen Rücktritt aus gesundheitlichen Gründen verkünden. Seine Ärzte hatten ihm einen Rücktritt ersthaft nahegelegt. Mit Bedauern nahme wir es zur Kentniss wünschen Herrn Pénzes Gesundung und alles Gute auf seinen weiteren Lebenweg. Für seine Nachfolgerin gelten die Wünsche für eine erfolgreiche Arbeit im Sinne des gegenseitigen Verständnisses und zum Wohle der Bürger von St. Iwan. FRANZ NEUB RANDT 8 0 Jahre Am 1 9. Januar feierte F RANZ N EUBRANDT seinen 8 0. Geburtstag. Zu dieser Feier waren der Gemischte drunter sein Mitstreiter Gattin und Tochter, leiterin des Chor aus des der Gründung seine des Freunde Landesrates Z S UZS ANNA Landesrates L EDÉNYI geladen. Mit und auch das gehört einfach an den dazu Jubilar, guten JOHANN M ANFRED kurzweiligen F ÓDI gwhalten vom Getränken Landesrat, wurde der einem M AYRHOFER, Liedern Geschichten aus dem Leben des rührigen Musikfachmanns, datio und Weggefährten, mit die Überraschungsgäste aus Markleutgast sowie die B üro Landesrates S chriftleiter bei S ankt Ivan, und einer kurzen Lau guten Abendessen Geburtstag der einigen des Chorleiters und und Ehrenvorsitzenden der Kirchenmusik im Landesrat gefeiert. Hier eine Zusammenfassung seines bewegten Lebens: 1 9. Januar 1 93 6 – geboren in Pilisszentiván / S anktiwan bei Ofen als S ohn deutschsprechender donauschwäbischer Eltern. 1 95 0 – Grundschulabschluss im Heimatdorf 1 95 3 – Abschluss einer B erufsausbildung als Maschinenschlosser 1 968 1 972 – Fachmittelschule für allgemeine Maschinenindustrie 1 9641 992 – bis zur Pensionierung berufstätig in der PEMÜ (Kunststoffverarbeitungsbetrieb) in S olymár / S chaumar als Maschinentechniker, Leiter der Instandhaltung. Musikalischer Werdegang – Klavier und Orgelspielen in Privatstunden erlernt – Kirchlicher Dienst vom Herbst 1 95 6 bis heute als Kantor der katholischen Kirche in S anktiwan 1 973 – zusammen mit Ehefrau Piroska: Gründung des Gemischten Chors S anktiwan, bis zum heutigen Tag Chorleiter 1 978 1 979 – Chorleiterkurs der Kategorie C, zusammen mit Ehefrau Piroska 1 98 01 98 1 – Chorleiterkurs der Kategorie B , zusammen mit Ehefrau Piroska 1 990 – bis zum heutigen Tage: Leiter des Gemischten Chores von Pilisvörösvár / Werischwar 1 996 – Herausgabe des Gebet und Gesangbuches „Lobet den Herrn“ für S anktiwan 2005 – Herausgabe des „Katholischen Gebet und Gesangbuches“ für S chaumar 1 996201 3 – Vorsitzender der S ektion Kirchenmusik des Landesrates Ungarndeutscher Chöre, Kapellen und Tanzgruppen L ANDESRAT F ORUM 03 201 6 S EITE 1 2 S eine Tätigkeit in der Kirche wurde schon seit Gebet j eher und S anktiwan immer, gab ohne eine deutsche und deutschen geprägt. gibt es Unterbrechung sozialistischen einmal vom Gesang Ära, j ede deutsche Litaneien schon in der Woche Messe, und In sowie Kreuzweg andachten, was auch seiner Persönlichkeit zu verdanken ist. Die früheren Gebet und Gesangbücher erschienen immer ohne Noten, sie beinhalteten nur den Text der Kirchenlieder. Er rettete die Jahrhunderte alten deutschen Kirchenlieder der Vorfahren in langj ähriger Arbeit durch Festhalten der Melodien in Noten. Er ist verantwortlich für die Herausgabe des S anktiwaner Kirchengesangsbuches " Lobet den Herrn“ Kirchengesangsbuch von S chaumar. musik“ herausgegeben von D R. (1 996) mit Noten, Gebete und Liturgien, ebenso für das Auch war er Mitgestalter des Werkes „Donauschwäbische Kirchen F RANZ M ETZ , Edition S üdOst. Als letztes Werk veröffentliche er das Orgelbuch zu den in S ankt Ivan gesungenen Kirchenliederund wie er mitteilte möchte er auch noch eines für die in S chaumar gesungenen Lieder hausbringen. geleiteten Die Chöre ungarischen beiden, pflegen als auch Volksliederschatz, deutsche Mitglieder Ungarndeutscher den deutschen allgemeine und des ihm sowohl den die Chormusik, von sind beide Landesrates Chöre, Kapellen und Tanzgruppen. Als Leiter der S ektion Kirchenmusik des Landesrates ungarndeutscher Chöre, Kapellen und Tanzgruppen organisierte er j edes Jahr das auf Initiative seines Vorgängers, JOS EF B ÁLING entstandene Fest der ungarndeutschen Kirchenmusik, j eweils in einer anderen ungarndeutschen Kirche. 201 3 Rücktritt in die zweite Reihe und seit dieser Zeit Ehrenvorsitzender der S ektion Kirchenmusik im Landesrat. Er erhielt viele Auszeichnungen, 1 996 – Ehrenbürger der Gemeinde S anktiwan 2004 – Ehrennadel in Gold für das Ungarndeutschtum, zusammen mit Ehefrau Piroska 2007 – S tefanKernerPreis des Landesrates für ausgezeichnete Tätigkeit im B ereich der ungarndeutschen Chormusik 2009 – anerkennende Urkunde des Landesrates Ungarischer Chöre (KÓTA) an den S anktiwaner Gemischten Chor für Pflege der ungarndeutschen Musikkultur 201 1 – päpstlicher S egen vom Papst B enedikt XVI. für die langj ährige Tätigkeit als Kantor. Lieber Franz, wir wünschen Dir zu Deinem Ehrentag alles Liebe, Gesundheit und viel Erfolg für deine weiteren Pläne. Der Landesrat L ANDESRAT F ORUM 03 201 6 S EITE 1 3 201 6 20 JAHRE L ANDESRAT 1 5 JAHRE L ANDESRAT F ORUM L IEBE U NGARNDEUTSC HE , VIEL LIEBE IST GESC HEHEN IN DIESEN F REUNDE . JAHREN . 1 996 wurden der Landesrat der ungarndeutschen Chöre, Kapellen und Tanzgruppen und 5 Jahre später das LandesratForum gegründet. Jedes Jahr wurden Qualifikationen für Chöre, und Tanzgruppen sowie Wertungsspiele für B laskapellen abgehalten. Jugendchöre, Jugendtanzgruppen und auch Jugendkapellen wurden in eigenen Wertungsprogrammen an die und Fortbildungen wurden gestartet. Angefangen Erwachsenen herangeführt. von der Kirchenmusik, Vielerlei Veranstaltungen über das Jugendauswahl B lasorchester, den Fortbildungen für Harmonikaspieler und die Entstehung der HarmonikaKapelle, der Veranstaltungsserie „Musiker mit alten Instrumenten“, musiker, die S ingwoche und das im Jahre 201 5 dem Treffen der ungarndeutschen Familien neu gestartete Fortbildungsprogramm für Volkstänzer, Gründung einer Jugendsektion und dem Treffen der S chwabenJugend, das Treffen der S chwabenkapellen sowie die Fort und Ausbildungen im Ausland gefächerten Tätigkeit des Landesrates. Das Verlagswesen wurde ausgebaut bei unseren Partnerorganationen zeugen von der breit Dieses alles lief organisatorisch bei der B üroleitung zusammen. und erreichte im Exemplaren des LandesratForums seinen Höhepunkt. Dezember 201 5 mit über 3 8 00 versendeten Die internationalen B eziehungen des Landesrates reichen weit über Europa hinaus und schlägt sich in den erfolgreichen Auftritten unserer Kulturgruppen nieder. Einen kleiner Wermutstropfen in dieser sicherlich erfolgreichen Bilanz gibt es aber: Durch widrige Umstände in den Anfangsj ahren sind Dokumente nicht mehr auffindbar, liegen irgendwo in den S chubladen einstiger Funktionäre und Mitarbeiter herum. Wir würden sie dringend brauchen um eine vollständige Dokumentation über die 20 Jahre in denen der Landesrat tätig war und ist zu erstellen. Auch suchen wir die ersten Ausgaben des LandesratForums. Wer sie besitzt sollte sie uns bitte leihweise zur Verfügung stellen oder uns gescannte Exemplare zusenden. Ab dem Jahre 2006 (in dem ich angefangen habe für den Landesrat tätig zu sein) ist das LandesratForum vollständig. Wir suchen Personen die die Gründerzeit beim Landesrat und auch beim LandesratForum mitgemacht haben und die uns ihre Eindrücke von damals auch schriftlich mitteilen wollen. Liebe Landsleute, helft uns dabei. Mit Besten Dank im Voraus Manfred Mayrhofer, Schriftleiter 1%1%1%1%1%1%1%1%1%1%1%1%1%1%1%1%1%1%1%1%1%1%1%1%1%1%1%1%1%1% LIEBE LANDSLEUTE UNTERSTÜTZEN Sie AUC H IN DIESEM JAHR UNSERE ARBEIT! LASSEN SIE DAS 1 % IHRER STEUER UNSEREM VEREIN, DEM LANDESRAT ZUKOMMEN WIR BITTEN SIE, AUF DIE BEILAGE DER STEUERERKLÄRUNG UNSERE NAC HSTEHENDE STEUERNUMMER EINZUTRAGEN d.h, auf RENDELKEZÖ NYILATKOZAT A BEFIZETETT ADÓ EGY SZÁZALÉKÁRÓL " KEDVEZMÉNYEZETT ADÓSZÁMA" : 1 81 576261 42 WIR DANKEN FÜR IHRE HILFSBEREITSC HAFT! DER LANDESRAT DER UNGARNDEUTSC HEN C HÖRE, KAPELLEN und TANZGRUPPEN SOWIE DAS " LANDESRATFORUM' LÁSZÓ´KREISZ, LANDESRAT VORSITZENDER 1%1%1%1%1%1%1%1%1%1%1%1%1%1%1%1%1%1%1%1%1%1%1%1%1%1%1%1%1 L ANDESRAT F ORUM Mitteilungsblatt des Landesrates Ungarndeutscher C höre, Kapellen und Tanzgruppen Verantwortlich für die Herausgabe: László Kreisz und Manfred Mayrhofer 1 062 Budapest VI., LendvayStr. 22 EMail: [email protected] www.landesratforum.de Tel.: 061 269 1 085 mmobuda@tonline.hu http//: landesrat.de.tl www.zentrum.hu/landesratforum Internationale Bankverbindung: MO.NÉMET ÉNEKZENE ÉS TÁNC K. O. TANÁC SA UNIC REDIT BANK IBAN: HU 3 9 1 091 8001 0000041 3 52690000 BIC od. C WIFT C ODE: BAC X HUHB Steuernummer: 1 81 576261 42 HU ISSN 1 7883 73 3 N AMENTLIC H GEKENNZEIC HNETE B EITRÄGE STELLEN DIE UND NIC HT IMMER DIE DER M EINUNG REDAKTION DAR. DES VERFASSERS GEDENKFEIER ZUR E RINNERUNG AN DIE VERTREIBUNG N NE EU UJ JA AH HR RE ES SK KO ON NZ ZE ER RT T I IN N UND D EPORTATION S SA AN NK KT T I IV VA AN N B B.. DER U NGARNDEUTSC HEN O OF FE EN N " "A AL LT TE E K KA AM ME ER RA AD DE EN N B BL LA AS SK KA AP PE EL LL LE E" " A AU US S N NA AD DA AS SC CH H K KIIN ND DE ER RT TA AN NZ ZG GR RU UP PP PE E W WE EM ME EN ND DE ER R G GE ES SA AN NG GS SK KR RE EI IS S E ER RB BE E D DE ER R J JÁ ÁN NO OS S U UN ND D G GR RO Oß ßE EL LT TE ER RN N M MU UN ND DA AR RT TG GE ED DI IC CH HT TE E A AU US S N NIIM MM ME ES SC CH H J JÓ ÓZ ZS SE EF F E EL LM MA AU UE ER R W WE ER RI IS SC CH HW WA AR RE ER R B BL LA AS SK KA AP PE EL LL LE E D DE EU UT TS SC CH HE E N NA AT TI IO ON NL LI IT TÄ ÄT TE EN NT TA AN NZ ZG GR RU UP PP PE E W WE EM ME EN ND D W WE EM ME EN ND DE ER R B BL LA AS SK KA AP PE EL LL LE E 20. FESTGALA ER LDU IN FÜNFKIRCHEN B ILDER: WEBSEITE DER L DU IN DER REIHENFOLGE DER GESC HEHNISSE
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