Und dann hab` ich gleich verschlafen! - AOL

Und dann hab‘ ich gleich verschlafen!
Station 5
(einen Praktikumsbericht überarbeiten)
1
Mein Pracktikum
Themenkarte
Ich esse gerne Pommes mit Currywurst, Hamburger, Big Mac, Doppelcheeseburger und
Döner mit viel Zatziki. Aber oft esse ich das auch nur, weil es schnell geht, sich mal eben was in
der Bude zu holen und weil ich nicht weiß, wie Kochen geht. Dabei gucke ich total gerne diese Nach5 kochsendungen im Fernsehen. Leider ist das halt nur in der Glotze und nicht in echt. Als es darum ging,
dass wir uns eine Praktikumsstelle für das 3-wöchige Schülerpraktikum besorgen sollten, habe ich mich
ein bisschen im Internet umgesehen und nachgeforscht, was man denn für eine Ausbildung so als Koch
so alles können sollte: einen Schulabschluss, Freude am Kochen, Tihmgeist, handwerkliches Geschick,
eine gute körperliche Verfassung und Zuverlässigkeit standen da zu lesen. Prima habe ich mir gedacht,
10 kriegst du alles hin. Ich habe meinem Lehrer von meiner Idee erzählt und der hat sich mit mir um einen
Praktikumsplatz gesucht.
An einem Montag, den 29. Oktober ging es los. Morgens um 7.30 Uhr sollte ich mich in der Küche des Plaza Hotels in Köln einﬁnden. Als ich ankam, mich an der Rezeption meldete, meinte die Hostess schon, oh
da sind sie aber pünktlich. Da merkte ich, dass die Uhren im Hotel anders tickten als meine Armbanduhr.
15 Die Zeitumstellung am Wochenende! Oh, nein und das am ersten Tag!
In der Küche angekommen entschuldigte ich mich für mein Versehen. Einer der Köche nickte und führte
mich dann erstmal durch die ganze Großküche. Insgesamt arbeiteten 16 Köche und Köchinnen in Wechselschichten in dieser Hotelküche. Jeder hat seinen eigenen Arbeitsbereich mit Gasherd und Töpfen und
Pfannen und Werkzeug in den verschiedensten Größen. An einigen Stellen standen Küchengeräte, die ich
20 noch nie hab gesehen. Als meine Vorstellung zuende war, gingen wir in einen Umkleideraum und ich bekamm ein weißen Kittel, eine weiße Hose und ein weißes Cappi für den Kopf, der meine Haare bedecken
sollte. Dies sollte ich absofort immer erst anziehen, bevor ich die Küche betrete. Denn Hygiene sei ein
hohes Gebot beim Kochen. Dann führte er mich wieder in die Küche und zeigte mir meinen Arbeitsplatz.
Mit Sparschäler und Gemüsemesser durfte dann absofort morgens erst einmal immer mindestens 2 Kisten Karotten putzen und in dünne Scheiben hacken, 3 Kilo Schalotten schälen und in Ringe schneiden und
Tomaten kurz kochen und anschließend häuten. Am frühen morgen gabs immer eine Dienstbesprechung,
in der wurden die Menühs für den Folgetag geplant, denn die Zutaten dafür mussten ja bereits in der
folgenden Nacht vom Großmarkt frisch ins Hotel geholt werden. Bei der Besprechung wurden die Menüfolgen geplant und der Preis kalkuliert. Immer kam jemand vom Mänagement des Hotels dazu, der den
30 Köchen genau mitteilte, welche Konferenzen, Kongresse oder Hochzeiten mit wieviel Gästen zu erwarten
seien. Später ging es an die Vorarbeiten für die Menüs des Tages.
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Ich glaube ich werde es nach der Schule mal mit einer Ausbildung als Koch versuchen. Die Ausbildung
dauert 3 Jahre und man kann natürlich auch in Restaurants, Cateringunternehmen oder Kantinen arbeiten. Außerdem habe ich jetzt genug gesehen, um mir zu Hause selbst etwas leckeres zu zaubern.
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Carsten
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Meine Verbesserungsvorschläge:
1)
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2)
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3)
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4)
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Werkstatt Beschreiben · Erklären · Berichten · 23
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(einen Praktikumsbericht überarbeiten)
Übungskarte
1
Unterstreiche die Stellen im Text, die nicht in einen Praktikumsbericht gehören.
Denke daran: Ein Bericht soll in erster Linie sachlich sein und informieren.
2
Lies den Praktikumsbericht aufmerksam durch. Unterstreiche Informationen, die zur Einleitung gehören, rot. Formuliere dann die Einleitung seines Berichtes neu und ergänze
fehlende Informationen.
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3
Lies den Praktikumsbericht nochmals und unterstreiche alle Textpassagen im Hinblick
auf das Fazit von Carstens Bericht. Formuliere dann das Ende seines Berichtes neu und
ergänze gegebenfalls fehlende Informationen.
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Werkstatt Beschreiben · Erklären · Berichten · 24
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(einen Praktikumsbericht überarbeiten)
Wenn du Fehler in einem Text kenntlich machen willst, solltest du die fehlerhaften
Stellen unterstreichen und am Rand markieren. Verwende dafür die folgenden
Korrekturzeichen:
Aktionskarte
R (Rechtschreibfehler)
Z (Zeichensetzungsfehler)
T (Tempusfehler;falsche Zeitform)
W (Wortfehler)
Gr (Grammatikfehler)
Sb (Satzbaufehler)
A (Ausdruck)
Wenn du Fehler in einem Text verbessern möchtest, kannst du dich der ESAU-Methode bedienen.
ESAU bedeutet:
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Ergänzen Streichen Austauschen Umstellen
Die Esau-Methode hilft dir bei der Überarbeitung von:
– Absätzen
– Sätzen und Satzgliedern
– Wortgruppen und einzelnen Wörtern
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Wichtige Elemente eines Praktikumsbericht
Einleitung
Lernkarte
Die Einleitung sollte mindestens die folgenden Informationen umfassen:
Zeitraum, Ort, Name der Arbeitsstätte, Informationen zur Arbeitsstätte und Nennung des Berufs
Hauptteil
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Im Hauptteil müssen Informationen zu den beiden folgenden Unterthemen gegeben werden:
1.
Schilderung eines üblichen Tagesablaufs oder deiner Aufgaben im Besonderen
2.
Informationen zum Berufsbild des Berufs, den du dir angeschaut hast. (Ausbildungszeiten, Ausbildungsorte, Mindestvoraussetzungen, mögliche andere Arbeitsstätten, Arbeitszeiten, Ausbildungs- und spätere Vergütung, Aufstiegsund Weiterbildungschancen in diesem Beruf, allgemeine Aussichten auf dem Arbeitsmarkt)
Schluss
Der Schluss des Praktikumsberichts enthält ein persönliches Fazit, das auch begründet werden muss.
Werkstatt Beschreiben · Erklären · Berichten · 25
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(Einen Praktikumsbericht überarbeiten)
1
Informiere dich auf der Aktionskarte über die Methoden, wie man
Fehler markieren und verbessern kann. Unterstreiche und markiere
anschließend alle Fehler, die du in dem Praktikumsbericht auf der Themenkarte ﬁnden kannst.
2
Verbessere nun mit Hilfe der ESAU-Methode diejenigen vier Fehler, die dich am meisten
stören.
3
Bearbeite nun mit Hilfe der Hinweise auf der Lernkarte die Aufgaben auf der Übungskarte.
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Auftragskarte
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Themenkarte / Idee für Stundeneinstieg: Präsentieren Sie die Themenkarte (zuvor auf
Folie ziehen) auf dem OHP. Lesen Sie Ihren Schülerinnen und Schülern den Text vor und
fordern Sie Ihre Schüler auf, den aus ihrer Sicht gröbsten Fehler zu benennen.
Didaktischmethodische
Anregungen
Aufgabenkarte / Aufgabe 1: Verteilen Sie nun die Aktions- und die Themenkarte und lassen Sie Ihre Schülerinnen und Schüler die erste Aufgabe bearbeiten. Erläutern Sie gegebenenfalls die Korrekturzeichen an
einigen Beispielen und denken Sie daran, Wörterbücher in ausreichender Anzahl bereitzustellen.
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Aufgabenkarte / Aufgabe 2: Lassen Sie nun Ihre Schülerinnen und Schüler die zweite Aufgabe bearbeiten.
Sie können formulierungsschwache Schülerinnen und Schülern bei der Fehlerverbesserung unterstützen,
indem sie ihnen die Checkliste „Der Sachstil“ (Seite 46) zur Verfügung stellen. Um im anschließenden Unterrichtsgespräch die Qualität der von Ihren Schülerinnen und Schülern erarbeiteten Verbesserungen zu erörtern, bietet es sich an,
wiederum auf die Checkliste (zuvor auf Folie ziehen) zurückzugreifen.
Aufgabenkarte / Aufgabe 3: Verteilen Sie nun die Lernkarte und lassen Sie Ihre Schülerinnen und Schüler die
dritte Aufgabe bearbeiten. Formulierungs- und strukturierungsschwachen Schülern können Sie als Hilfestellung die
Checkliste „Berichten“ (Seite 45) zur Verfügung stellen.
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