Nachhaltige Innovationen: Fakten und Zahlen Warum sind innovative Produkte aus Nachhaltigkeitsperspektive wichtig? Wir müssen Wirtschaftswachstum ohne wachsenden Ressourcenverbrauch anstreben und daher Produkte und Lösungen entwickeln, die den Kunden und Verbrauchern mehr Wert und bessere Leistung bei zugleich reduziertem ökologischen Fußabdruck bieten. Nachhaltige Innovationen unterstützen unsere langfristige Nachhaltigkeitsstrategie und helfen uns bei der Umsetzung unserer Ziele. Bis 2030 will Henkel den mit seiner Geschäftstätigkeit geschaffenen Wert im Verhältnis zum ökologischen Fußabdruck seiner Produkte und Technologien verdreifachen. Wie stellt Henkel bei seinen Produkten Nachhaltigkeit systematisch sicher? 2008 hat Henkel die Schwerpunktbereiche seiner Nachhaltigkeitsstrategie zu festen Bestandteilen des Innovationsprozesses gemacht. Bei der Entwicklung von Produkten und Prozessen muss der Forschungsbereich jeweils deren spezielle Vorteile in Bezug auf Leistung, sozialen Fortschritt, Gesundheit und Sicherheit, Energie und Klima, Wasser und Abwasser sowie Materialverbrauch und Abfall darlegen. Henkel hat ein Evaluierungssystem – den Henkel Sustainability#Master® – entwickelt, um entlang der Wertschöpfungskette sowie in strategischen Schwerpunktbereichen spezielle Hotspots zu setzen, an denen sich Innovationen am stärksten auswirken. Henkel AG & Co. KGaA Seite 1 Können Sie Beispiele für neue Produkte und Prozesse geben? Das Waschmittel Persil Kalt Aktiv. Im Rahmen einer langjährigen Kooperation haben Forscher der BASF und von Henkel Inhaltsstoffe für eine neue Generation PremiumWaschmittel entwickelt: Hartnäckige Flecken können durch leistungsstarke Inhaltsstoffe bei wesentlich niedrigeren Waschtemperaturen entfernt werden als mit herkömmlichen Waschmitteln. In dem Produkt Persil Kalt Aktiv kommt diese neue Technologie zum Einsatz. Wenn beispielsweise alle Persil Kalt Aktiv-Waschladungen für Buntwäsche und synthetische Textilien bei 30 statt 40 Grad Celsius durchgeführt würden, entspräche dies einem Einsparpotenzial von rund 500.000 Tonnen CO2 jährlich. Spraydosen aus recyceltem Aluminium für die Deospray-Marke Fa. Um den mit der Herstellung von Aluminium verbundenen Energieverbrauch und die Emissionen von Kohlendioxid zu verringern, setzt Henkel Spraydosen ein, die zu 25 Prozent aus recyceltem Aluminium hergestellt wurden. 2013 hat Henkel diese Technologie gemeinsam mit dem Unternehmen Ball Aerocan in einem Pilotprojekt getestet und anschließend eingeführt. Bis heute konnten dadurch mehr als 4.500 Tonnen CO2 eingespart werden. Die temperaturstabile Lötpaste Loctite GC 10. Gemeinsam mit seinem Kunden Morey hat Henkel die innovative Technologie für die Montage von Elektronikkomponenten entwickelt. Sie ist die weltweit erste Lötpaste, die bei bis zu 26,5 Grad Celsius ein Jahr und bei bis zu 40 Grad Celsius einen Monat lang gelagert werden kann. So wird der Energieverbrauch gesenkt und das Abfallaufkommen verringert, da Kühltransport und -lagerung entfallen. Henkel AG & Co. KGaA Seite 2
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