Presseinformation: Siemens baut Angebot für das "Digital Enterprise

Presse
Nürnberg, 1. März 2016
Hannover Messe 2016, Halle 9, Stand D35
Siemens baut Angebot für das „Digital
Enterprise“ weiter aus
• Innovationen bei Energieverteilung, Automatisierungs- und Antriebstechnik
sowie Industriesoftware
• Standmotto 2016 „Ingenuity for life – Driving the Digital Enterprise“
• Vier Eckpfeiler helfen produzierenden Unternehmen, flexiblere und
schnellere Wertschöpfungsprozesse zu gestalten
• Wirtschaftlicher, effizienter und sicherer Betrieb durch intelligentes
Energiemanagement
Siemens baut sein Angebot für das „Digital Enterprise“ – das durchgängig digital
arbeitende Unternehmen – kontinuierlich weiter aus. Auf der Hannover Messe 2016
präsentiert das Unternehmen den Besuchern zahlreiche Innovationen in
Energieverteilung, Automatisierungs- und Antriebstechnik sowie Industriesoftware.
Unter dem Motto „Ingenuity for life – Driving the Digital Enterprise“ bietet der
Siemens-Stand in Halle 9 auf rund 3.500 Quadratmetern einen Überblick über das
umfassende Portfolio des Unternehmens.
Die vier Eckpfeiler für eine digitale Transformation sind durchgängige SoftwareTools und -Systeme, industrietaugliche Kommunikations- und Sicherheitslösungen
sowie datenbasierte Services. Produzierende Unternehmen können mit deren Hilfe
flexiblere und schnellere Wertschöpfungsprozesse gestalten und damit gezielter auf
individuelle Wünsche der Kunden eingehen, deutlich schneller auf neue
Marktanforderungen reagieren und auch einfacher komplett neue Geschäftsmodelle
erschließen. Obgleich Industrieunternehmen je nach Branche unterschiedlichen
Anforderungen gegenüberstehen, sind die zentralen Herausforderungen für die
Firmen die gleichen: Time-to-Market verkürzen, Flexibilität und Effizienz erhöhen –
und das alles bei immer höherer Qualität.
Siemens AG
Communications and Government Affairs
Informationsnummer: PR2016030164DFDE
Wittelsbacherplatz 2
80333 München
Deutschland
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Industrie 4.0 Lösungen schon heute realisieren
Einen wichtigen Schritt zur Angebotserweiterung für das „Digital Enterprise“ hat
Siemens mit der kürzlich bekanntgegebenen, beabsichtigten Übernahme des USUnternehmens CD-adapco gemacht. „Durch die Erweiterung unseres Portfolios von
industriellen Simulations-Tools um das am Markt führende Softwarewerkzeug zur
Strömungssimulation (CFD, Computational Fluid Dynamics) und der Integration von
weltweit führenden Experten auf diesem Gebiet, bauen wir unsere Kompetenz auf
dem extrem wichtigen Gebiet der modellbasierten Produktentwicklung erheblich
aus“, sagte Anton S. Huber, CEO der Division Digital Factory, auf der
Pressekonferenz im Vorfeld der Messe.
In den vergangenen 15 Jahren hat Siemens sein Portfolio an Software-Tools unter
dem Begriff „Digital Enterprise Software Suite“ kontinuierlich erweitert. Die Digital
Enterprise Software Suite bietet ein umfassendes Portfolio an durchgängigen
Software Tools, in dessen Zentrum sich Teamcenter als Kollaborationsplattform
befindet. Diese wird zukünftig in zunehmendem Maße PLM (Product Lifecycle
Management), MES/MOM (Manufacturing Execution System/Manufacturing
Operations Management) und TIA (Totally Integrated Automation) nahtlos
verbinden. Gemeinsam mit industriellen Kommunikationsnetzwerken, SecurityLösungen und der schnellen, intelligenten Auswertung von großen Datenmengen
basierend auf MindSphere – der Siemens Cloud for Industry – unterstützt Siemens
seine Kunden bei der Transformation hin zu einem Digital Enterprise. MindSphere
bietet Industrieunternehmen eine offene Infrastruktur auf Basis von SAP HANA und
ermöglicht neuartige digitale Dienstleistungen.
„Mit den von Siemens angebotenen Software-Tools, Kommunikationslösungen,
Sicherheitskonzepten und -lösungen sowie einer offenen Plattform für
datenbasierte Services können produzierende Unternehmen bereits heute in
zukunftsfähige Automatisierungslösungen zur schrittweisen Realisierung von
Industrie 4.0-Lösungen investieren“, so Huber. „Durch die Digitalisierung haben sie
die Möglichkeit, ihre Wertschöpfungsprozesse enorm zu beschleunigen und damit
ihre Produkte deutlich schneller und effizienter zu entwickeln, zu produzieren und
auf den Markt zu bringen.“
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Flexibilität erhöhen, Markteinführungszeiten reduzieren
Mit dem „Digital Enterprise“ bietet Siemens auch in der Antriebstechnik sowie für
alle Branchen der Prozessindustrie Lösungen, die auf deren spezifische Bedürfnisse
abgestimmt sind. Dabei werden die Planungs- und Betriebswelt für ein
ganzheitliches Anlagenmanagement über den gesamten Lebenszyklus einer
Industrieanlage vereint. Grundlage sind integrierte Software-Produkte und
-lösungen, die Erfassung, Austausch und Dokumentation aller relevanten Daten und
somit die Digitalisierung der gesamten Anlage ermöglichen (Integrated
Engineering). Alle Daten stehen dabei zentral und in Echtzeit zur Verfügung.
Anwender können so das beim Engineering erzeugte virtuelle, identische Abbild
einer Anlage – den digitalen Zwilling – nutzen, um die Inbetriebnahme, Betrieb und
Instandhaltung zu simulieren und zu optimieren. „Der Übergang von ‚Integrated
Engineering‘ zu ‚Integrated Operations‘ ist für unsere Kunden in der
Prozessindustrie ein wichtiger Schritt auf dem Weg zu Industrie 4.0 und ermöglicht
erhebliche Steigerungen bei Geschwindigkeit, Flexibilität und Effizienz. Wir bieten
integrierte Lösungen über den gesamten Anlagenlebenszyklus und als erster
Anbieter überhaupt ein durchgehendes Datenmodell. Damit unterstützen wir die
Entwicklung des Digital Enterprise“, erläuterte Jürgen Brandes, CEO der Division
Process Industries and Drives.
Mit der fortschreitenden Digitalisierung und dem Trend zu nachhaltigem
Wirtschaften durchlaufen viele Industrien einen rasanten Wandel. So zum Beispiel
die Papierindustrie: Digitale Medien ersetzen immer mehr „klassisches“ Papier und
Fasern ersetzen zunehmend ölbasierte Produkte. Gleichbleibend hohe Qualität des
Endproduktes, geringer Energie- und Ressourceneinsatz und möglichst variable
Produktion sind dabei Schlüsselfaktoren. Diese vielfältigen und komplexen
Anforderungen erfordern durchdachte und ganzheitliche Ansätze wie integrierte
Antriebssysteme (IDS, Integrated Drives Systems). Zudem bietet auch hier die
Digitalisierung einen zentralen Hebel, um Effizienzpotentiale zu heben und auch
anspruchsvolle Kundenanforderungen zu realisieren. Die durchgängigen
Engineering-Lösungen von Siemens ermöglichen es, eine Anlagenkonfiguration
virtuell zu simulieren und somit die Anlage zu testen, weiterzuentwickeln und
eventuell zu vervielfältigen. „Der Einstieg in die Digitalisierung zahlt sich nicht nur
bei Neuanlagen aus. Standardisierung, Flexibilität und ein effizientes Anlagen- und
Instandhaltungsmanagement ist bei den derzeit radikalen Marktveränderungen
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gerade auch für Bestandsanlagen essenziell, um wettbewerbsfähig und damit
zukunftsfähig zu bleiben“, ergänzte Brandes.
Stromversorgung als Teil des „Digital Enterprise“
Um den Forderungen nach mehr Klimaschutz nachzukommen und die zunehmende
Integration von erneuerbaren Energiequellen zu beherrschen, müssen
Energiesysteme flexibler und intelligenter werden. Dies gilt besonders für
energieintensive Industrieunternehmen. Eine Lösung bietet die Digitalisierung:
Sogenannte „Microgrids“ vernetzen in industriellen Liegenschaften
Energieverbraucher und -erzeuger und produzieren eine Vielzahl an Daten, die es
zu messen, steuern, monitoren und regeln gilt. Aus dieser Digitalisierung ergeben
sich für Unternehmen neue Möglichkeiten und Geschäftsmodelle wie die Teilnahme
am Energiemarkt oder ein intelligentes Lastspitzenmanagement, um eine
wirtschaftliche Energieversorgung sicherzustellen. Zudem gilt es, die
Versorgungssicherheit zu gewährleisten und mit modernen Schutzkonzepten die
Anlagen und Systeme gegen Überlast oder Kurzschluss zu sichern. Die zunehmend
dezentrale Energieerzeugung auch in der eigenen Anlage verändert darüber hinaus
das Zusammenspiel von Industrieunternehmen und Stromanbietern. Dies erfordert
neue Planungs- und Energiemanagementkonzepte für Netze und Anlagen, um eine
robuste und kostenoptimierte Energieversorgung zu gewährleisten. In Totally
Integrated Power (TIP) hat Siemens sein Portfolio für die Energieverteilung
gebündelt und bietet Industrieunternehmen ganzheitliche Lösungen an, mit denen
sich Energiesysteme wirtschaftlich planen, steuern, schützen und optimieren lassen.
„Die Stromversorgung ist Teil des Digital Enterprise“, sagte Ralf Christian, CEO der
Division Energy Management, auf der Hannover Messe Vor-Pressekonferenz. „Mit
einem intelligenten Energiemanagement können Industrieunternehmen ihre Anlagen
und Prozesse wirtschaftlich, effizient und sicher betreiben. Die fortschreitende
Digitalisierung ist hierfür ein entscheidender Hebel“. Bereits in den Planungs- und
Engineering-Phasen ist ein digitales Abbild der Stromverteilung möglich: Verfügbare
CAx-Daten ermöglichen zum Beispiel ein aufwandsarmes und fehlerfreies
Schaltschrank-Engineering; außerdem sind ausgewählte Leistungsschalter und
Messgeräte neben gängigen Planungs- und Projektierungstools nun auch im TIA
Portal abrufbar. Im Betrieb können Anlagen und Maschinen in
Energiemanagementsysteme eingebunden werden.
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Siemens auf der Hannover Messe 2016
Unter dem Motto „Ingenuity for life – Driving the Digital Enterprise“ bietet der
Siemens-Stand auf der Hannover Messe vom 25. bis 29. April in Halle 9 auf 3.500
Quadratmetern einen Überblick über das umfassende Portfolio des Unternehmens.
Der Stand zeigt Lösungen und Produkte zur Elektrifizierung, Automatisierung und
Digitalisierung. Dabei präsentiert Siemens den Besuchern in Hannover zahlreiche
Innovationen in Energieverteilung, Automatisierungs- und Antriebstechnik sowie
Industriesoftware. Dazu gehören die neuen Leistungsmerkmale des TIA Portal V14
oder das neuartige Servicekonzept auf Basis von MindSphere – Siemens Cloud for
Industry. Für Motion-Control-Anwendungen bringt Siemens ein abgestimmtes Paket
aus Simatic Advanced Controller und Sinamics Servoantriebssystem auf den Markt.
Außerdem präsentiert das Unternehmen die neue Version 8.2 von Simatic PCS 7
mit zusätzlichen Komfortfunktionen, das Simotics-Reluktanzantriebssystem mit
erweitertem Leistungsbereich sowie die aktive Magnetlagertechnologie Simotics
AMB-Technology. Im Bereich Energy Management stellt Siemens zwei neue
Baureihen seines Kompaktleistungsschalters 3VA aus dem Sentron-Portfolio nach
amerikanischem Standard mit UL-Zulassung und das modulare MehrkanalStrommesssystem vom Typ 7KT PAC1200 vor.
Anhand konkreter Praxisbeispiele zeigt Siemens auf der Hannover Messe wie
Unternehmen von der Verschmelzung der realen mit der virtuellen Welt profitieren
können. In den „Highlight Cubes“, den zentralen Exponaten zu den Themen Energy
for Industry, Additive Manufacturing, Automotive und Fiber Industry macht das
Unternehmen ausgewählte Themen anschaulich und so direkt erfahrbar. In der
Sports Zone präsentiert Siemens die langjährige Nähe zu den USA, dem
Partnerland der Messe. Am Beispiel von Produkten amerikanischer Hersteller aus
der Sport- und Freizeitindustrie wird beispielsweise deutlich, welchen Einfluss
Automatisierung und Digitalisierung auf die Fertigung von Sportartikeln und -geräten
haben.
Ansprechpartner für Journalisten:
Ines Giovannini
Tel.: +49 911 895-7946; E-Mail: [email protected]
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Unter dem Motto „Ingenuity for life – Driving the Digital Enterprise“ bietet Siemens
auf der Hannover Messe vom 25. bis 29. April 2016 auf 3.500 Quadratmetern einen
Überblick über das umfassende Portfolio für Kunden aus der Industrie.
Diese Presseinformation sowie Bildmaterial finden Sie unter
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Alle Informationen zu den Siemens-Pressekonferenzen der Hannover Messe 2016:
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Die Siemens AG (Berlin und München) ist ein führender internationaler Technologiekonzern, der seit mehr als 165
Jahren für technische Leistungsfähigkeit, Innovation, Qualität, Zuverlässigkeit und Internationalität steht. Das Unternehmen ist in mehr als 200 Ländern aktiv, und zwar schwerpunktmäßig auf den Gebieten Elektrifizierung,
Automatisierung und Digitalisierung. Siemens ist weltweit einer der größten Hersteller energieeffizienter
ressourcenschonender Technologien. Das Unternehmen ist Nummer eins im Offshore-Windanlagenbau, einer der
führenden Anbieter von Gas- und Dampfturbinen für die Energieerzeugung sowie von
Energieübertragungslösungen, Pionier bei Infrastrukturlösungen sowie bei Automatisierungs-, Antriebs- und
Softwarelösungen für die Industrie. Darüber hinaus ist das Unternehmen ein führender Anbieter bildgebender
medizinischer Geräte wie Computertomographen und Magnetresonanztomographen sowie in der Labordiagnostik
und klinischer IT. Im Geschäftsjahr 2015, das am 30. September 2015 endete, erzielte Siemens einen Umsatz von
75,6 Milliarden Euro und einen Gewinn nach Steuern von 7,4 Milliarden Euro. Ende September 2015 hatte das
Unternehmen weltweit rund 348.000 Beschäftigte. Weitere Informationen finden Sie im Internet unter
www.siemens.com.
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