Presse Healthcare Erlangen, 3. März 2016 ECR 2016 in Wien: Halle X5, Stand 12 Siemens präsentiert neuen Dual-SourceComputertomographen Somatom Drive Mit Somatom Drive macht Siemens die Vorteile der Dual-SourceTechnologie für mehr Anwender und Patienten verfügbar Präzise Diagnosen auf allen Feldern der Radiologie – von der Pädiatrie über Kardiologie und Onkologie bis zur Notfallmedizin Neuartiger Zinnfilter und Scans mit besonders niedrigen Spannungswerten senken Röntgendosis und Kontrastmittelmenge Innovative Bedienoberfläche und zügige Arbeitsabläufe reduzieren Untersuchungsdauer, Vor- und Nachbereitung Siemens Healthcare, der einzige Hersteller von Computertomographen mit je zwei Röntgenröhren und Detektoren, stärkt sein Dual-Source-Portfolio und zeigt auf dem Europäischen Radiologiekongress ECR in Wien erstmals sein neuestes Modell Somatom Drive. Dank einer Vielzahl innovativer Technologien eignet sich Somatom Drive für alle klinischen Felder. Die Patienten profitieren dabei von präziseren Diagnosen ebenso wie von Untersuchungen mit besonders niedrigen Röntgen- und Kontrastmitteldosen und von Aufnahmen ohne Atemanhalten. Den Anwendern kommen die intuitive Bedienbarkeit der neuen Touchscreen-Steuerung und die raschen Untersuchungsabläufe zugute, die ihnen die Möglichkeit geben, auch in Zukunft mit wachsendem Scan-Aufkommen Schritt zu halten. „Mit dem Somatom Drive bieten wir einen hochleistungsfähigen CT-Scanner an, der es einer deutlich größeren Anwendergruppe möglich machen wird, ihren Patienten die Vorteile der Dual-Source-Technologie zur Verfügung zu stellen: eine überaus präzise Bildgebung und sehr niedrige Dosiswerte“, sagt André Hartung, Geschäftsführer der Siemens-Computertomographie. Siemens AG Communications and Government Affairs Wittelsbacherplatz 2 80333 München Deutschland Informationsnummer: PR2016030187HCDE Seite 1/4 Siemens AG Presseinformation Möglich wird dies durch eine ganze Reihe innovativer Technologien: Die neuen Straton-MX-Sigma-Röntgenröhren und die Sigma-Generatoren des Somatom Drive lenken den Röntgenstrahl präzise und erlauben dessen genauere Fokussierung. Dabei werden Untersuchungen mit besonders hohem Energieniveau und gleichzeitig niedrigeren Spannungswerten möglich. Durch die Verringerung der Spannung kann die Kontrastmittelmenge entsprechend gesenkt werden – eine Entlastung gerade für schwerkranke Patienten und solche mit eingeschränkter Nierenfunktion, etwa Diabetiker. Die Stromspannung der Röntgenröhren lässt sich dabei in 10-Kilovolt-Schritten flexibel zwischen 70 und 140 kV einstellen. So kann für jeden Patienten die individuell passende Spannung und damit die richtige Dosis ausgewählt werden. Wird häufiger mit niedrigen kV-Werten gescannt, reduziert dies die Strahlenbelastung der Patienten. Das ist etwa in der Pädiatrie ebenso hilfreich wie bei Menschen mit Tumorerkrankungen, die zur Verlaufskontrolle häufiger gescannt werden. Und selbst bei schwereren Patienten erlauben die genau einstellbaren kV-Werte eine sehr präzise Bildgebung. Optimiertes Röntgenspektrum Die hohe zeitliche Auflösung des Dual-Source-Computertomographen von 75 Millisekunden und seine Scan-Geschwindigkeit von bis zu 45,8 Zentimetern pro Sekunde kombiniert Siemens Healthcare im Somatom Drive mit speziellen Spektralfiltern aus Zinn. Diese Selective Photon Shields II genannten Filter optimieren das Röntgenspektrum, indem sie die Teile des Röntgenstrahls herausfiltern, die nicht zur Bildgebung beitragen. Lungen-Aufnahmen lassen sich daher mit äußerst niedrigen Dosiswerten durchführen, was gerade bei regelmäßigen Früherkennungsuntersuchungen, etwa bei starken Rauchern mit Verdacht auf Lungenkrebs, von großem Vorteil sein kann. Die Spektralfilter erlauben aber zum Beispiel auch beim Kalzium-Scoring zur Herzdiagnostik besonders niedrige Dosen. Und für künftige Anwendungen, etwa in der Orthopädie oder der Wirbelsäulendiagnostik, bietet sich Somatom Drive aufgrund seiner Niedrigdosiswerte bei hoher Aussagekraft der klinischen Bilder ebenfalls an. Zudem kann der Dual-Energy-Modus des Dual-Source-Scanners die verschiedenen Materialien im Körper – Gewebe, Knochen, Implantate – präzise voneinander differenzieren und Metallartefakte vermeiden. Am Beispiel der Kinderheilkunde wird deutlich, wie etwa die Scan-Geschwindigkeit des neuen Systems den Patienten zugutekommt. Ob beim Thorax-Scan eines Informationsnummer: PR2016030187HCDE Seite 2/4 Siemens AG Presseinformation Neugeborenen mit Verdacht auf Malformation der Blutgefäße und den Folgeuntersuchungen nach einem operativen Eingriff oder einer anderen akuten Fragestellung: Atemanhalten ist den kleinen Patienten in der Regel nicht möglich, weil sie das Atemkommando nicht verstehen oder weil sie künstlich beatmet werden. Auch ängstliche oder aufgeregte Kinder können während einer Untersuchung nicht stillhalten. Aufgrund der Schnelligkeit des Dual-SourceScanners müssen die Kinder nicht medikamentös ruhig gestellt werden, um Bewegungsartefakte zu vermeiden. Zudem muss die verwendete Röntgendosis gerade bei Kindern so niedrig wie möglich gehalten werden. Somatom Drive ermöglicht dies für Untersuchungen in der Pädiatrie dank des Stellar-InfinityDetektors und der iterativen Rekonstruktions-Software sowie den sehr niedrigen kVWerten. Vorteile für Patienten und Anwender Doch auch für ältere Patienten, die etwa mit unklarem Brustschmerz in die Klinik kommen, oder Raucher, die kurzatmig sind, ist es eine deutliche Erleichterung, wenn sie während der CT-Aufnahme frei weiteratmen dürfen. Dank der Aufnahmegeschwindigkeit des Somatom Drive beeinträchtigen die Bewegungen von Herz und Lunge die diagnostische Bildqualität nicht. Beta-Blocker zur Verzögerung des Herzschlages werden obsolet, da der Herz-Scan bereits innerhalb eines Herzschlages abgeschlossen ist. Was von Vorteil für die Patienten ist, entlastet zugleich die Arbeitsabläufe in der Radiologie: Haben die klinischen Bilder bereits beim ersten CT-Scan diagnostische Qualität, lassen sich Mehrfach-Aufnahmen vermeiden. Eine reduzierte Kontrastmittelgabe macht in den meisten Fällen eine entsprechende Vor- und Nachsorge bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion überflüssig. Und ohne Sedierung ist auch keine Anästhesie-Unterstützung und intensivmedizinische Betreuung notwendig. Die neue Touchscreen-Steuerung des Somatom Drive erlaubt die intuitive Steuerung des Systems. So lässt es sich auch von weniger erfahrenen Nutzern zuverlässig steuern, der Schulungsaufwand für das medizinische Personal kann daher reduziert werden und auch Wiederholungsuntersuchungen aufgrund von Fehlbedienung lassen sich vermeiden. Darüber hinaus gibt die Positionierung der Steuerungselemente dem medizinischen Personal die Möglichkeit, näher am Informationsnummer: PR2016030187HCDE Seite 3/4 Siemens AG Presseinformation Patienten zu agieren, etwa bei interventionellen Eingriffen. Dass sich die TouchDisplays leicht reinigen lassen, verbessert bei den Prozeduren zudem die Hygiene. Die Auslieferung erfolgt ab dem 3. Kalenderquartal 2016. Die hier genannten Produkte/Funktionen sind in einigen Ländern noch nicht käuflich zu erwerben. Aufgrund von medizinproduktrechtlichen Vorgaben kann die zukünftige Verfügbarkeit nicht zugesagt werden. Detaillierte Informationen sind bei der jeweiligen Siemens-Organisation vor Ort erhältlich. Diese Presseinformation sowie Pressebilder finden Sie unter http://www.siemens.com/press/PR2016030187HCDE. Weitere Informationen zum ECR unter www.siemens.com/presse/ecr2016. Ansprechpartner für Journalisten Ulrich Künzel Siemens Healthcare GmbH Tel.: +49 9131 84-3473; E-Mail: [email protected] Folgen Sie uns auf Twitter: www.twitter.com/siemens_press Die Siemens AG (Berlin und München) ist ein führender internationaler Technologiekonzern, der seit mehr als 165 Jahren für technische Leistungsfähigkeit, Innovation, Qualität, Zuverlässigkeit und Internationalität steht. Das Unternehmen ist in mehr als 200 Ländern aktiv, und zwar schwerpunktmäßig auf den Gebieten Elektrifizierung, Automatisierung und Digitalisierung. Siemens ist weltweit einer der größten Hersteller energieeffizienter ressourcenschonender Technologien. Das Unternehmen ist Nummer eins im Offshore-Windanlagenbau, einer der führenden Anbieter von Gas- und Dampfturbinen für die Energieerzeugung sowie von Energieübertragungslösungen, Pionier bei Infrastrukturlösungen sowie bei Automatisierungs-, Antriebs- und Softwarelösungen für die Industrie. Darüber hinaus ist das Unternehmen ein führender Anbieter bildgebender medizinischer Geräte wie Computertomographen und Magnetresonanztomographen sowie in der Labordiagnostik und klinischer IT. Im Geschäftsjahr 2015, das am 30. September 2015 endete, erzielte Siemens einen Umsatz von 75,6 Milliarden Euro und einen Gewinn nach Steuern von 7,4 Milliarden Euro. Ende September 2015 hatte das Unternehmen weltweit rund 348.000 Beschäftigte. Weitere Informationen finden Sie im Internet unter www.siemens.com. Informationsnummer: PR2016030187HCDE Seite 4/4
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