Pressegespräch 25.3.2015

GD Dr. Konrad Pesendorfer
Mag. Josef Auer
Wien
25. März 2015
www.statistik.at
Häuser- und
Wohnungspreise 2014
Wir bewegen Informationen
Zentrale Ergebnisse
• Deutliche Abkühlung des Wohnimmobilienmarkts 2014
− HPI 2014: +3,5% (2012: 7,3%; 2013: 5,2%)
• Wohnimmobilienmarkt bestimmt durch Verkäufe von
gebrauchten Immobilien (88%)
− Häuser im ländlichen Bereich
− Wohnungen in den Städten
• Österreichs Preisanstiege bei Wohnimmobilien etwas
über EU-Durchschnitt
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Folie 2 | 25.03.2015
Hauptergebnisse 2011-2014
Häuserpreisindex 2011-2014 (Veränderungsraten in %)
10,0
2011
8,0
6,0
2012
2013
2014
7,5
7,3
6,0 6,3
6,2
5,2
3,5
4,0
6,3
4,2
4,9
5,4
5,1
5,4
3,2
2,0
0,0
-0,9
-2,0
-2,5
-4,0
Gesamtindex HPI
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Neuer Wohnraum
Gebrauchter
Wohnraum
Gen.whg
neu/gebraucht
Folie 3 | 25.03.2015
Hauspreisentwicklung seit 2010
Quartalsindizes Q1/2010 - Q4/2014 (Basis 2010 = 100)
140,00
Gesamtindex HPI
130,00
128,25
125,05
121,95
120,41
Messzahlen
120,00
Neuer Wohnraum
111,98
110,00
Gebrauchte Häuser
100,00
Gebrauchte Wohnungen
90,00
80,00
Q1 Q3 Q1 Q3 Q1 Q3 Q1 Q3 Q1 Q3
2010 2010 2011 2011 2012 2012 2013 2013 2014 2014
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Genossenschaftswohnun
gen neu und gebraucht
Folie 4 | 25.03.2015
Indexrelevante Transaktionen im Jahr 2014:
Anteile der Kategorien in %
12,1
Neuer
Wohnraum
Gebrauchter
Wohnraum
Gebrauchte
Häuser in
Wien
9,9
Gebr.Wohnun
gen in Wien
90,1
87,9
19,2
80,8
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Gebrauchte Häuser
und Wohnungen in
Wien
Gebrauchte Häuser
und Wohnungen
Österreich ohne
Wien
42,2
57,8
Gebrauchte
Wohnungen,
Österreich
ohne Wien
Gebrauchte
Häuser,
Österreich
ohne Wien
Folie 5 | 25.03.2015
Anzahl der Wohnimmobilientransaktionen
50000
50.700
44.700
43.590
43.100
2010
2011
2012
40000
41.100
30000
20000
10000
0
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2013
2014
Folie 6 | 25.03.2015
Anteile der Wohnimmobilientransaktionen
2010-2014 nach Kategorien in %
12,1
Neuer Wohnraum
3,6
Genossenschaftswohnungen neu und
gebraucht
19,2
Gebr.Wohnungen Bundesländer
10,7
Gebr.Wohnungen Städte ohne Wien
15,2
Gebr.Wohnungen in Wien
38,7
Gebrauchte Häuser Bundesländer
2,4
Gebrauchte Häuser Städte ohne Wien
42,8%
1,7
Gebrauchte Häuser in Wien
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45,1%
5,0
10,0 15,0 20,0 25,0 30,0 35,0 40,0 45,0
Folie 7 | 25.03.2015
Preisentwicklung gebrauchter Wohnraum
Veränderungsraten 2011 - 2014
2011
20,0
15,0
2012
13,7
11,2
10,7
10,0
5,0
2013
2014
16,6
10,2
8,0
6,9
2,8
5,2
3,23,53,0
2,4
1,9
7,07,0
5,3
4,1
3,8
2,61,9
1,4
0,0
-1,6
-5,0
-6,8
-10,0
Wien
Städte ohne
Wien
Bundesländer
Gebrauchte Häuser
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Wien
Städte ohne
Wien
Bundesländer
Gebrauchte Wohnungen
Folie 8 | 25.03.2015
Gebrauchte Häuser ländliche Regionen
ländlicher Raum (ohne Städte)
12,0
2011
2012
2013
2014
10,4
10,0
8,8
8,5
8,0
6,1
5,7
6,0
6,8
5,9
5,3
4,6
4,1
4,0
2,6
2,6
2,0
3,5
3,13,1
2,4
1,8
2,0
0,8
0,9
0,0
-4,0
2,8
1,6
-0,2
-0,8
-2,0
5,3
5,0
-0,7
-0,2
-0,1
-0,5
-1,0
-3,0
Burgenland Salzburg
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Tirol und V westl. NÖ
OÖ
Steiermark
östl. NÖ
Kärnten
Folie 9 | 25.03.2015
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2013
Estonia
Ireland
United Kingdom
Latvia
Sweden
Iceland
Lithuania
Portugal
Denmark
Luxembourg
Austria
Malta
Hungary
Norway
Czech Republic
EU28
Germany
Bulgaria
Slovakia
Netherlands
Euro area
Spain
Finland
Belgium
France
Romania
Cyprus
Croatia
Italy
Slovenia
HPI: internationaler Vergleich
HPI 2013; Q1-Q3 2014
15,0
10,0
5,0
0,0
-5,0
-10,0
-15,0
-20,0
2014 Q1-Q3
Folie 10 | 25.03.2015
Österreichischer Häuser- und Wohnungspreisindex
 Ergebnis langjähriger Entwicklungsarbeit: mithilfe von EUPilotprojekten und im Einklang mit dem europäischen
Statistikprogramm
 Ziel 1: objektive und umfassende Messung der Preisentwicklung
von Wohnimmobilien auf Basis von Transaktionspreisen
 Ziel 2: wichtige Ergänzung der Preismessung im Bereich Wohnen
 Denkbar beste Datenquellen: Kaufverträge aus der
Urkundensammlung des Grundbuchs, Grunderwerbsteuer-DB,
Gebäude- und Wohnungsregister
 Makroökonomische Bedeutung: Teil des Frühwarnsystems MIP,
das 11 Indikatoren umfasst und makroökonomische
Ungleichgewichte rechtzeitig identifizieren soll
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Folie 11 | 25.03.2015
Rechtsgrundlagen
 EU-Verordnung
VO (EU) Nr. 93/2013 der Kommission vom 1. Februar 2013 zur Festlegung von
Durchführungsbestimmungen zu der Verordnung (EG) Nr. 2494/95 des Rates über harmonisierte
Verbraucherpreisindizes im Hinblick auf die Schaffung von Preisindizes für selbst genutztes
Wohneigentum.
 Nationale Verordnung
253. Verordnung des Bundesministers für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft und des
Bundesministers für Finanzen über die Erstellung von Häuser- und Wohnungspreisindizes vom
13.10.2014.
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Folie 12 | 25.03.2015
Indexkonzept (1)
Häuser- und Wohnungspreisindex
Inhaltliche Abdeckung
Alle Immobilientransaktionen zu Wohnzwecken
(Häuser und Wohnungen), bei denen der Käufer
ein privater Haushalt ist (auch privat an privat)
Preiskonzept
Tatsächlicher Kaufpreis (lt. Kaufvertrag)
Datenquelle
Kaufverträge aus der Urkundensammlung des
Grundbuchs, Grunderwerbsteuer-DB, STATGebäude- und Wohnungsregister (ergänzend)
Räumliche Abdeckung
Gesamtösterreich
Standarduntergliederung
Zeitreihe
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Kauf von neuem Wohnraum
Kauf von bestehendem Wohnraum
Messzahlen ab Q1 2010, Basis 2010=100
Folie 13 | 25.03.2015
Indexkonzept (2)
Häuser- und Wohnungspreisindex
Berechnungsart
Laspeyres-Kettenindex (jährliche Überarbeitung der
Gewichtung)
Hedonisches Regressionsmodell
Kaufpreise werden auf Basis von preisbestimmenden
Parametern (z.B. Größe, Ausstattung, Lage, etc.) über
die Zeit vergleichbar gemacht (qualitätsbereinigt)
Gewichtungsdaten
-Transaktionsvolumen pro Jahr
-Umsätze der Fertighäuser
-VGR-Daten über privaten Konsum und
Steueraufkommen (Grunderwerbsteuer)
-VGR-Daten über Eigenleistungen und
Wohnbauinvestitionen
-Weiterschätzung der Wohnbaustatistik (VGR)
Österreichwerte
Die Messzahlen werden mithilfe detaillierter
Informationen über Transaktionsvolumen zu jeweils
einem Index für Gesamtösterreich aggregiert.
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Folie 14 | 25.03.2015
Veröffentlichung
 Die Veröffentlichungen erfolgen quartalsweise jeweils am Ende des Quartals.
 Weiterführende Informationen auf der Homepage unter
http://www.statistik.at/web_de/statistiken/preise/haeuserpreisindex/index.html
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Folie 15 | 25.03.2015
Zentrale Ergebnisse
• Deutliche Abkühlung des Wohnimmobilienmarkts 2014
− HPI 2014: +3,5% (2012: 7,3%; 2013: 5,2%)
• Wohnimmobilienmarkt bestimmt durch Verkäufe von
gebrauchten Immobilien (88%)
− Häuser im ländlichen Bereich
− Wohnungen in den Städten
• Österreichs Preisanstiege bei Wohnimmobilien etwas
über EU-Durchschnitt
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Folie 16 | 25.03.2015
Rückfragen bitte an:
Mag. Josef Auer
Tel: +43 (1) 71128-7645 (DW 7013)
[email protected]
Mag. Michaela Böttcher
Tel: +43 (1) 71128-7645 (DW 7013)
[email protected]
Österreichischer Häuserund Wohnungspreisindex
Kontakt:
Guglgasse 13, 1110 Wien
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