Steigende Flüchtlingszahlen

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29. Februar 2016
pld – Pressedienst der
Landeshauptstadt Düsseldorf
Stadt Düsseldorf appelliert an Immobilieneigentümer
Herausgegeben vom
Amt für Kommunikation
Rathaus - Marktplatz 2
Steigende Flüchtlingszahlen:
Unterbringungsmöglichkeiten dringend gesucht
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40002 Düsseldorf
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Fax: +49. 211/ 89-94179
Die Unterbringung von Flüchtlingen stellt die Landeshauptstadt Düssel-
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dorf vor große Herausforderungen. Wöchentlich werden der Stadt
Düsseldorf knapp 150 bis 200 Flüchtlinge zugewiesen. Die Stadt hat bis-
Redaktionsteam:
mb - Michael Bergmann - 97298
bla - Manfred Blasczyk - 93132
bu - Michael Buch - 93134
fri - Michael Frisch - 93115
jäk - Kerstin Jäckel - 93131
vm - Valentina Meissner - 93111
pau - Volker Paulat - 93101
arz - Dieter Schwarz - 93138
lang mit mobilen Einheiten und leerstehenden Objekten einen großen
Teil des Bedarfs decken können, dennoch werden dringend weitere
Kapazitäten gesucht. Angesichts der steigenden Flüchtlingszahlen appelliert Düsseldorfs Flüchtlingsbeauftragte Miriam Koch an die
Bevölkerung: "Wenn Sie leerstehende Gebäude oder unbebaute
Grundstücksflächen haben, stellen Sie uns diese bitte kurzfristig zur
Verfügung. Bei der Suche nach geeigneten Räumlichkeiten für die
Unterbringung der zugewiesenen Flüchtlinge ist die Stadt auch auf
externe Unterstützung angewiesen."
Die Landeshauptstadt Düsseldorf ist weiterhin bemüht, für die
Unterbringung von Flüchtlingen sozialverträgliche Lösungen zu finden.
Sie verfolgt das Ziel, die Menschen nicht zentral an einem Standort
unterzubringen, sondern auf das gesamte Stadtgebiet zu verteilen. Sie ist
nach einem festgelegten Verteilungsschlüssel verpflichtet, Menschen, die
in der Bundesrepublik Deutschland Asyl beantragen, aufzunehmen und
ihnen ein Dach über dem Kopf zu verschaffen.
Aus diesem Grund konkretisiert das Amt für Gebäudemanagement die
Anforderungen: "Für die Unterbringung von Asyl suchenden Personen
werden Gebäude ab einer Größe von 800 Quadratmetern und mehr zur
Anmietung durch die Stadt gesucht", so Rachid Jaghou, Abteilungsleiter
des kaufmännischen Gebäudemanagements der Stadt Düsseldorf.
Ehemalige Hotels, Tagungsstätten und Wohngebäude wären ideal. Aber
auch leerstehende Bürogebäude haben sich in den vergangenen Wochen
als geeignet erwiesen, da sich die notwendigen sanitären Einrichtungen
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und Küchen, notfalls auch in Containern auf dem Außengelände,
kurzfristig schaffen lassen. Ideal sind Gebäude mit Zimmern, die Platz
für insgesamt mindestens 50 Personen oder mehr bieten und die
längerfristig zur Verfügung gestellt werden können. Für die Errichtung
von weiteren Unterkünften in modularer Bauweise werden Grundstücke
mit einer Fläche von mindestens 3.000 Quadratmetern gesucht.
Wer der Stadt entsprechende Immobilien oder Grundstücke zur
Anmietung zur Verfügung stellen möchte, kann auf der Homepage der
Stadt Düsseldorf im Bereich der Flüchtlingsbeauftragten Miriam Koch
weitere Informationen finden. Das Amt für Gebäudemanagement prüft
gerne das Angebot auf Eignung. Interessenten können hierfür die
entsprechenden Unterlagen (Adresse, Grundriss, gegebenenfalls Exposé)
per E-Mail an [email protected] übersenden.
(mb)