PrioCHECK CSFV Ag 7610050_v1.1_d

PrioCHECK® CSFV Ag
ELISA für in vitro Nachweis von Antigenen gegen das Virus des klassischen Schweinefiebers
in Vollblut, Serum, Plasma und Gewebeproben von Schweinen
Packung mit 5 Platten für 450 Proben
©Prionics AG
Gebrauchsinformation
Die deutsche Gebrauchsinformation ist
nach § 17c TierSG zugelassen
Version 1.1_d
Einführung
Die frühe Erkennung von CSFV infizierten Schweinen
ist von grosser Wichtigkeit um die Verbreitung von
CSFV zu verhindern. Da Antikörper aber erst etwa 14
Tage nach eine Infizierung gebildet werden, muss in der
frühen Phase der Krankheit ein Nachweis über das
Anitgen erfolgen.
Der PrioCHECK® CSFV Ag weist genau diese Antigene
nach und ist deshalb ideal um CSF in einem frühen
Stadium zu detktieren. Der PrioCHEK® CSFV Ag ist
ausgelegt auf die Reduzierung falsch positiver
Testergebnisse (hohe Spezifität) bei höchst möglicher
Sensitivität. Der PrioCHECK® CSFV Ag kann verwendet
werden um Schweineherden zu untersuchen bei denen
Verdacht auf eine CSFV Infektion besteht. In Ländern
(Gebieten), in denen CSF verbreitet ist und häufig
geimpft wird, kann der Test verwendet werden um
verbleibende CSFV-Herde aufzuspüren.
Positive Testergebnisse müssen durch einen „Gold“
Standardtest bestätigt werden (z.B. Isolierung des Virus
in einer Zellkultur).
Testprinzip
Der PrioCHECK® CSFV Ag basiert auf dem DoppelAntikörper-Sandwich (DAS) Prinzip. CSFV spezifische
Antikörper sind auf Streifen-Platten beschichtet. In
einem ersten Schritt wird die Probe (Vollblut, Serum,
Plasma, Leukozytenkonzentrat oder Gewebeextrakt) in
Probenverdünnungspuffer verdünnt und in der Platte
inkubiert. Danach wird die Platte gewaschen und mit
einem hochspezifischen anti-CSFV Konjugat inkubiert.
Anschliessend wird die Platte erneut gewaschen und
das Konjugat wird über das Chromogen (TMB) Substrat
nachgewiesen.
Nach Zugabe einer Stopplösung ist die Farbreaktion
beendet. Die bei einer Wellenlänge von 450 nm
gemessene Farbentwicklung weisst auf das
Vorhandensein von Antigenen, welche für klassisches
Schweinefieber typischen sind, hin.
Komponenten des Testkits
Das Kit soll bis zum Verfallsdatum bei 5±3°C
aufbewahrt werden.Siehe Kit-Etikette für jeweiliges
Verfallsdatum. Die Haltbarkeit verdünnter, geöffneter
oder rekonstituierter Komponenten ist wo nötig
nachstehend vermerkt.
Chemische Gefahrenhinweise liegen in Abschnitt
„Sicherheitsvorschriften und R&S Sätze“ (Anhang II)
vor.
Komponente 1
Testplatte
Fünf Streifen-Testplatten.
Komponente 2
Konjugat (30x)
(30x konzentriert, vor Gebrauch verdünnen)
Ein Fläschchen enthält 2,2 ml Konjugat.
Erst kurz vor Gebrauch verdünnen;
Konjugatverdünnung ist nicht stabil.
Komponente 3
Konjugat Verdünnungspuffer (gebrauchsfertig)
Ein Fläschchen enthält 60 ml Konjugat
Verdünnungspuffer.
Komponente 4
Konjugat Additiv (gebrauchsfertig)
Ein Fläschchen enthält 12.0 ml Konjugat Additiv.
Komponente 5
Demineralisiertes Wasser
Ein Fläschchen enthält 10 ml demineralisiertes Wasser.
Komponente 6
Waschpuffer (200x)
(200x konzentriert, vor dem Gebrauch verdünnen). Ein
Fläschchen enthält 60 ml Waschpuffer.
Haltbarkeit der Waschlösung: 1 Woche bei 22±3°C.
Komponente 7
Proben Verdünnungspuffer (gebrauchsfertig)
Drei Fläschchen, die je 10 ml Proben
Verdünnungspuffer enthalten.
Komponente 8
Referenzserum 1 (lyophilisiert)
Ein Fläschchen enthält 1,5 ml Referenzserum 1 (starke
Positivkontrolle).
Das Referenzserum 1 muss vor gebrauch rekonstituiert
werden.
Das rekonstiuierte Referenzserum 1 muss bei -20°C
gelagert werden.
Komponente 9
Referenzserum 2 (lyophilisiert)
Ein Fläschchen enthält 1,5 ml Referenzserum 2
(Blindprobe).
Das Referenzserum 2 muss vor gebrauch rekonstituiert
werden.
Das rekonstiuierte Referenzserum 2 muss bei -20°C
gelagert werden.
Komponente 10
Referenzserum 3 (lyophilisiert)
Ein Fläschchen enthält 1,5 ml Referenzserum 3
(schwache Positivkontrolle).
Das Referenzserum 3 muss vor gebrauch rekonstituiert
werden.
Das rekonstiuierte Referenzserum 3 muss bei -20°C
gelagert werden.
Komponente 11
Chromogen (TMB) Substrat (gebrauchsfertig)
Ein Fläschchen enthält 60 ml Chromogen (TMB)
Substrat.
Komponente 12
Stopplösung (gebrauchsfertig)
Ein Fläschchen enthält 60 ml Stopplösung.
Weitere Kitbestandteile:
- 10 Abdeckfolien
- Gebrauchsinformation
- Analysezertifikat
Zusätzlich benötigte Materialien und Geräte
Allgemein:
Laborausrüstung gemäss den nationalen
Sicherheitsvorschriften.
Auswertung:
Platten Fotometer, z.B. Multiscan EX oder
gleichwertiges Gerät.
Das Fotometer muss mit einem geeigneten Filtersatz
ausgerüstet sein um die Absorption bei 450 nm messen
zu können.
Optional:
Plattenwascher, z.B. Tecan EIA Plattform oder
gleichwertiges Gerät.
Ablauf des Tests
Vorsichtsmassnahmen
Beim Arbeiten mit Tierproben müssen nationale
Richtlinien eingehalten werden. Der PrioCHECK® CSFV
Ab muss in Laboratorien durchgeführt werden, die für
diesen Zweck geeigneten sind.
Proben müssen als potentiell infektiös betrachtet
werden und alle mit den Proben in Berührung
kommenden Gegenstände als potentiell kontaminiert
erachtet werden. Zur Dekontamination kann Halamid
(1%), Natriumhydroxid (0,4%) oder Glutaraldehyd (1%)
verwendet werden (CSFV Reduktion von 4-5 Log in 6
Nur für in-vitro in Veterinärdiagnostik
Bei 5±3°C lagern
Produkt-Nr.: 7610050
Für Deutschland: Zul.Nr: BGVV-B 338
Minuten). Testproben müssen steril gehalten werden
um nachträgliche Bestätigung durch einen
Virusisolationstest zu ermöglichen.
Chemische Gefahrenhinweise liegen in Abschnitt
„Sicherheitsvorschriften und R&S Sätze“ (Anhang II)
vor.
Hinweise
Um optimale Ergebnisse mit dem PrioCHECK® CSFV Ag zu
erhalten, müssen folgende Aspekte beachtet werden:
Das Testverfahren muss streng eingehalten werden
Alle Reagentien des Kits müssen vor Gebrauch auf
Raumtemperatur (22±3°C) gebracht werden.
Pipettenspitzen müssen nach jedem Pipettierschritt
gewechselt werden.
Für jedes Reagenz müssen eigene Behälter verwendet
werden.
Kitbestandteile dürfen nach ihrem Verfallsdatum oder bei
einer Änderung in ihrem Aussehen nicht mehr verwendet
werden.
Komponenten von verschiedenen Kit-Chargennummern
dürfen nicht gemischt werden
Demineralisiertes Wasser oder Wasser gleicher Qualität
verwenden.
VORBEREITUNG DER LÖSUNGEN
Referenzen
Die Referenzseren (Komponente 8-10) mit 1.5 ml
demineralisiertem Wasser (Komponente 5)
rekonstituieren∗. Die rekonstituierten Seren müssen
aufgeteilt werden (12 x für maximal 12 Testläufe).
Vermeiden Sie häufiges Einfrieren und Auftauen. Die
Haltbarkeit des rekonstituierte Seren bei -20°C
entspricht der der lyophilisierten Seren.
Konjugatverdünnung
Konjugat (30x) (Komponente 2) 1/30 in Konjugat
Verdünngspuffer (Komponente 3), der mit 20%
Konjugat Additiv versetzt ist, verdünnen; für z.B eine
platte wird eine Menge von 12 ml benötigt. Hierzu
werden 400 µl Konjugat (30x) in 9,2 ml Konjugat
Verdünnungspuffer und 2,4 ml Konjugat Additiv
verdünnt.
Hinweis: Die Konjugatverdünnung darf erst kurz vor
ihrer Verwendung hergestellt werden.
Waschlösung
Der Waschpuffer (200x) (Komponente 4) muss mit
demineralisiertem Wasser 1/200 verdünnt werden. Eine
Flache reicht für ein Endvolumen von 12 Liter.
Stabilität der Waschlösung: 1 Woche bei 22±3°C.
Zu Beachten: Das Waschen der Platte nach Inkubationen ist
kritisch muss sorgfältig durchgeführt werden. Ein Messwert des
Referenzserums 2 von > 0,300 OD ist höchstwahrscheinlich auf
mangelhaftes Waschen der Platte zurückzuführen. Beim
manuellen Waschen der Platte sind mindestens 6 Waschzyklen
nötig. Ein Waschzyklus besteht aus: Befüllen jeder Vertiefung mit
300 µl Waschlösung, die Platte sorgfältig entleeren und wieder
befüllen. Bildung von Luftblasen beim Befüllen der Vertiefungen
vermeiden. Achten Sie darauf, dass nach dem letzten Waschen
die restliche Waschlösung durch Ausklopfen der Testplatte auf
einer saugfähiger Unterlage entfernt wird.
Wenn OD-Blindwerte von >0,300 bei Verwendung von
automatischen Plattenwaschern erhalten werden, dann sollte
die Platte manuell gewaschen werden, wie vorstehend
beschrieben.
Informationen zur Probenvorbereitung und
Probenlagerung liegen in Anhang IV vor.
*
Das Rekonstituieren des lyophilisierten Antigens muss wie folgt durchgeführt
werden:
Fläschchen auf 22±3°C bringen.
Fläschchen aufrecht halten und leicht gegen die Arbeitsfläche schlagen
um sicherzustellen, dass sich der Inhalt auf dem Boden des
Fläschchens befindet.
Fläschchen öffnen.
Angegebene Menge an demineralisiertem Wassers (Komponente 5)
zufügen.
Stöpsel wieder auf das Fläschchen setzen und das Fläschchen
vorsichtig drehen, damit sich das restliche Lyophilisat auflöst.
Lyophilisiertes Material 15 Minuten bei 22±3°C la ssen.
Gelegentlich Fläschchen sanft umdrehen (Schaumbildung muss
vermieden werden).
-
PrioCHECK® CSFV Ag
INKUBATION VON SERUM UND PROBE
1.1
1.2
1.3
1.4
1.5
1.6
1.7
1.8
Jede Testplatte (Komponente 1) mit einem
Markierstift beschriften.
50 µL Proben Verdünnungspuffer (Komponente 7)
in alle Vertiefungen geben.
50 µl des rekonstituierten Referenzserums 1 in
die Vertiefungen A1 und B1 zugeben.
50 µl von reconstituted Referenzserums 2 in die
Vertiefungen C1 und D1 geben.
50 µl von reconstituted Referenzserums 3 in die
Vertiefungen E1 und F1 geben.
50 µl der Probe in die übrigen Vertiefungen
geben.
Testplatte mit Abdeckfolie schliessen und sanft
schütteln.
180±5 Minuten bei 22±3°C inkubieren.
Hinweis: Beim Dosieren von Vollblutproben darauf achten, dass
keine Probenreste in der Pipettenspitze zurückbleiben.
INKUBATION MIT KONJUGAT
2.1
Die Testplatte 6 mal mit 300 µl Waschlösung pro
Vertiefung waschen. Die Platte nach dem letzten
Waschzyklus fest ausklopfen.
Hinweis: Es dürfen keine Blutreste mehr in den Vertiefungen
sein.
2.2
2.3
2.4
100 µl der Konjugatverdünnung in alle
Vertiefungen geben.
Testsplatte mit Abdeckfolie schliessen.
60±5 Minuten bei 22±3°C inkubieren.
INKUBATION MIT CHROMOGEN (TMB) SUBSTRAT
3.1
3.2
3.3
3.4
3.5
Die Testplatte 6-mal mit 300 µl Waschlösung pro
Vertiefung waschen. Die Platte nach dem letzten
Waschzyklus fest ausklopfen.
100 µl Chromogen (TMB) Substrat (Komponente
11) in alle Vertiefungen geben.
15 Minuten bei 22±3°C inkubieren. Nicht
Schütteln.
100 µl Stopplösung (Komponente 12) zugeben.
Die Platte leicht schütteln.
Hinweis: Beginnen Sie mit der Zugabe der Stopplösung 15-20
Minuten nach dem Befüllen der ersten Vertiefungen mit
Chromogen (TMB) Substrat.
Geben Sie die Stopplösung in derselben Reihenfolge und
Geschwindigkeit zu wie das Chromogen (TMB) Substrat.
MESSEN DER TESTPLATTE UND BERECHNUNG
DER ERGEBNISSE
4.1
4.2
4.3
4.4
Die optische Dichte (OD) der Vertiefungen wird
bei 450 nm innerhalb von 15 Minuten nach
Zugabe der Stopplösung gemessen.
Berechnung des mittleren OD450 Wertes des
Referenzserums 2 (Vertiefungen C1 und D1 =
OD450 Blindwert)
Berechnung der korrigierten OD450 Werte der
Proben durch Subtrahieren des Blindwerts vom
mittleren OD450.
Berechnung der prozentuale Positivität (PP) des
Referenzserums 3 und der Proben gemäss
nachstehender Formel.
Die korrigierten OD450 Werte aller Proben werden als
prozentuale Positivität (PP) im Verhältnis zum
korrigierten mittleren OD450 Wert des Referenzserums 1
ausgedrückt.
PP =
Korrigierte OD450 Probe
----------------------------------------Korrigierte OD450 Referenz 1
x 100
AUSWERTUNG DES ERGEBNIS
Validitätskriterien
5.1 Die OD450 von Referenz 2 muss <0,350 sein.
5.2 Die korrigierte OD450 von Referenzserum 1 muss
mindestens 0,750 sein.
5.3 Die PP von Referenz 3 muss >20% sein.
Hinweis: Werden diese Kriterien nicht erfüllt sind die Resultate
ungültig und der Test muss wiederholt werden.
Hinweis:
Liegt der mittlere OD450 von Referenzserum 1 unter 0,750, wurde
das Chromogen (TMB) Substrat vermutlich nicht bis auf
Raumtemperatur erwärmt. Erwärmen Sie in diesem Fall die
Lösung vorher auf 22±3°C oder inkubieren Sie das
Enzym Substrat bis zu 30 Minuten bevor die
Farbreaktion gestoppt wird.
Liegt der korrigierte mittlere OD450 von Referenzserum 1
über 2,000 wird eine kürzere Inkubation mit dem
Chromogen (TMB) Substrat empfohlen.
Auswertung der prozentualen Inhibition
PP = < 15%
Negativ
Kein Antigen in der Probe nachweisbar.
PP = ≥ 15%
Positiv
CSFV Antigen ist in der Probe vorhanden.
Die Anwesenheit von CSFV in Antigen-positiven
Proben muss durch Virusisolation bestätigt werden.
Anhang I
Hinweis
Diese Packungsbeilage gilt als vollständig und richtig zum
Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung. Inhalte der Packungsbeilage
bedürfen in Deutschland der Genehmigung durch das FriedrichLoeffler Institut (FLI). Prionics AG haftet keinesfalls für Nebenoder Folgeschäden, die sich im Zusammenhang mit oder in der
Folge der Benutzung dieser Gebrauchsinformation ergeben.
Haftbarkeit
P Prionics AG garantiert, dass seine Produkte die entsprechende
veröffentlichte Spezifikation erfüllen, wenn sie in
Übereinstimmung mit den entsprechenden Anleitungen und
innerhalb der angegebenen Produktlebensdauer verwendet
werden. Prionics AG gibt keine andere Garantie, weder
ausdrücklich noch stillschweigend. Das Unternehmen übernimmt
keinerlei Garantie hinsichtlich der Marktgängigkeit und Eignung
seiner Waren für einen besonderen Zweck. Die hier erteilte
Garantie und die Daten, Spezifikationen und Beschreibungen der
Produkte der Prionics AG, die in den von Prionics AG
herausgegebenen Katalogen auftauchen und in Informationen
zum Produkt kann nicht verändert werden, ausser durch
ausdrücklichen schriftlichen Zustimmung durch ein
Vorstandsmitglied der Prionics AG. Mündliche oder schriftliche
Informationen, die nicht mit dieser Garantie übereinstimmen,
oder falls sie weitergegeben werden, sind nicht genehmigt, und
falls sie gegeben werden, sind sie nicht gültig.
Bei Auftreten eines Defektes, der im Rahmen der vorstehenden
Garantiebestimmungen gedeckt ist, besteht für Prionics AG nur
die Verpflichtung, wahlweise das entsprechende Produkt oder
Teile hiervon zu reparieren oder zu ersetzen, wobei es im
Ermessen von Prionics AG liegt, ob das Produkt ersetzt oder
repariert wird. Dem Kunden obliegt es Prionics AG rechtzeitig
über das Auftreten eines solchen Defektes zu informieren. Wenn
Prionics AG das Produkt oder einen Teil davon nicht innerhalb
einer angemessenen Frist reparieren oder ersetzen kann, wird
Prionics AG den Kaufpreis für das Produkt oder dessen Teil
zurückerstatten.
Soweit im Rahmen des anwendbaren Rechts zulässig, ist
Prionics AG nicht ersatzpflichtig für direkte, indirekte, spezifische
oder Folgeschäden von finanziellen Verlusten oder
Beschädigungen infolge der Verwendung seiner Produkte.
Prionics AG und Prionics Lelystad BV sind nach ISO 9001:2000
zertifiziert.
Anhang II
Sicherheitsvorschriften und R&S Sätze
Nationale Sicherheitsvorschriften müssen streng befolgt
werden
Komponente 1
Testplatte
Gefahrenklasse: Dieses Produkt ist nicht nach den EU
Vorschriften klassifiziert.
Komponente 2
Konjugat (30x)
Gefahrenklasse: Dieses Produkt ist nicht nach den EU
Vorschriften klassifiziert.
Komponente 3
Verdünnungspuffer (gebrauchsfertig)
Gefahrenklasse: Dieses Produkt ist nicht nach den EU
Vorschriften klassifiziert.
Komponente 4
Konjugat-Additive (gebrauchsfertig)
Gefahrenklasse: Dieses Produkt ist nicht nach den EU
Vorschriften klassifiziert.
Komponente 5
Demineralisiertes Wasser
Gefahrenklasse: Dieses Produkt ist nicht nach den EU
Vorschriften klassifiziert.
Komponente 6
Waschlösung (200x)
Gefahrenklasse: Dieses Produkt ist nicht nach den EU
Vorschriften klassifiziert.
Komponente 7
Probenverdünner (gebrauchsfertig)
Gefahrenklasse: Dieses Produkt ist nicht nach den EU
Vorschriften klassifiziert.
Komponente 8
Referenzserum 1 (lyophilisiert)
Gefahrenklasse: Dieses Produkt ist nicht nach den EU
Vorschriften klassifiziert.
Komponente 9
Referenzserum 2 (lyophilisiert)
Gefahrenklasse: Dieses Produkt ist nicht nach den EU
Vorschriften klassifiziert.
Komponente 10
Referenzserum 3 (lyophilisiert)
Gefahrenklasse: Dieses Produkt ist nicht nach den EU
Vorschriften klassifiziert.
Komponente 11
Chromogen (TMB) Substrat (gebrauchsfertig)
Gefahrenklasse: Dieses Produkt ist nicht nach den EU
Vorschriften klassifiziert.
Komponente 12
C; Ätzend
Stopplösung
Gefahrenklasse: R35: Verursacht schwere Verätzungen.
S26: Bei Berührung mit den Augen gründlich mit Wasser
abspülen und Arzt konsultieren.
S36/37/39: Bei der Arbeit geeignete Schutzkleidung,
Schutzhandschuhe und Schutzbrille/Gesichtsschutz tragen.
S45: Bei Unfall oder Unwohlsein sofort Arzt hinzuziehen (wenn
möglich, dieses Etikett vorzeigen)
Anhang III
Referenzen
1) Ressang, A.A., (1973). Zbl. Vet. Med. B 20, 256 – 271.
2) Wensvoort et al, (1986). Vet. Microbiol. 12, 101 – 108.
3) Kaden et al, (1999). Berl. Münch. Tierärtzl. Wschr., 112, 52-57.
4) Wensvoort et al, (1992). Zbl. Vet. Med. B 14, 33 – 34.
Anhang IV
Probenvorbereitung und Probenlagerung
Es können verschiedne Verfahren angewendet werden um ein
Gewebeextrakt für eine nachfolgede Analyse mittels
PrioCHECK® CSFV Ag oder Virus isolation über Zellkultur zu
erhalten. Die nachstehend beschriebenen Verfahren wurde von
holländischen Referenzlabors für CSF des
Bundesforschungsinstituts für Tiergesundheit für die
Routinetestung übernommen.
Blut und Plasmaproben
Vollblutproben mit Antikoagulanz (bevorzugt Heparin) oder
Plasma sollte nicht eingefroren werden, sondern bei 5±3°C
(max. 7 Tage) gelagert werden.
Serum
Serumproben können direkt oder nach Lagerung bei
-70°C getestet werden. Nach dem Test können die Ser umproben
bei -70°C gelagert werden (um aktive Viren zu konse rvieren).
Herstellung von Gewebeextrakt
Schneiden Sie 1-2 Gramm des Gewebes in kleine Stücke und
zermahlen diese zu einer homogenen Paste zusammen mit
einer kleinen Menge des Mediums mit einem Mörser und
Pistill. Wenn nötig verwenden Sie sterilen Sand als
Schleifmittel.
Geben Sie pro Gramm Gewebe 9 ml Earle’s MEM (ergänzt
mit dem 5-fachen der normalen Konzentration an
antibiotischem Streptomycin, Penicillin und Mycostatin) zu.
Inkubieren Sie es 1 Stunde bei 22±3°C.
Zentrifugieren Sie die Suspension 20±1 Minuten
bei 6000x g.
Ziehen Sie vorsichtig den Überstand ab und verwerfen Sie
das Sediment.
Verteilen Sie die Suspension in mindestens 2 Fläschchen.
Lagern Sie die Fläschchen bei -70°C.
Herstellung des Leukozytenkonzentrats
Vor dem Testen sollten die gesammelte Leukozytenfraktion einer
Blutprobe eingefroren (-20ºC) und wieder aufgetaut werden.
8 ml einer 0,83%-igen NH4Cl-Lösung in ein 15 ml Röhrchen
zugeben.
Fügen Sie 4 ml antikoaguliertes Vollblut zu.
Mischen Sie den Inhalt des Röhrchens und inkubieren Sie 30
Minuten bei 22±3°C um eine vollständige Auflösung d er roten
Blutkörperchen
zu erhalten.
Zentrifugieren Sie 10 Minuten bei 500x g bei 22±3°C.
Verwerfen Sie den Überstand.
Suspendieren Sie das Leukozytenpellet wieder in 400 µL
Earle’s MEM (ergänzt mit 5% fötalem Kälberserum und
antibiotischem Streptomycin, Penicillin und Mycostatin).
Lagern Sie die Probe bei -70°C (um aktive Viren zu
konservieren).
Kontakt
Prionics AG
Wagistrasse 27a
CH-8952 Schlieren-Zurich
Switzerland
Tel. +41 44 200 2000
Fax +41 44 200 2010
www.prionics.com
[email protected]
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Platinastraat 33
P.O. Box 2271
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Fax: +31 320 714029
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Prionics Deutschland GmbH
Hans-Urmiller-Ring 17a
82515 Wolfratshausen
Deutschland
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Fax +49 (0) 8171 99 747 19
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