Flyer - Zentrum Oekumene

© Sabine Müller-Langsdorf
Studienreise
Griechenland begegnen
Samstag, 23. April bis Montag, 2. Mai 2016
Vorbereitungsveranstaltung 19. Februar 2016
Worte wie Demokratie, Europa, Asyl und Ökumene haben
ihre Wurzeln in der griechischen Sprache. Rund um diese
Worte laden wir zu einer Studienreise nach Griechenland ein.
Auf der Insel Lesbos kommen derzeit Tausende Flüchtlinge
mit Booten über das Mittelmeer an. Wie in einem Brennglas
kann man die Möglichkeiten und Grenzen europäischer Wirtschafts- und Sicherheitspolitik dort studieren. In der Begegnung mit Flüchtlingen, mit kirchlichen und zivilen Initiativen,
mit Vertretern staatlicher Institutionen und NGOs werden
bei dieser Reise große Themen konkret und wollen in uns
ein Wort stärken, das auch aus der griechischen Sprache
kommt: Sym-pathie, „Mit-Leid, eine menschliche Fähigkeit,
die Tieren und Maschinen abgeht“ (Dorothee Sölle).
Griechenland begegnen
Die Teilnehmenden der Studienreise
• erhalten Einblick in die wirtschaftliche Situation
Griechenlands am Beispiel der sozialen Arbeit der
deutschen Gemeinde in Saloniki
• begegnen zivilen und kirchlichen Initiativen/ Projekten zur Flüchtlingsarbeit auf Lesbos
• gehen Fluchtursachen und aktuellen Aspekten der
europäischen Asylpolitik nach
• bekommen Informationen über deutsche Rüstungsexporte und europäische Sicherheitsinteressen an der südöstlichen EU-Außengrenze
• erfahren ökumenische Vernetzung und folgen den
Spuren orthodoxer Glaubenstradition
Unterkunft: eine Übernachtung (Hotel) in Saloniki,
Hotel Votsala in Thermi/Lesbos,
Einzelzimmer mit Halbpension
Flug: Frankfurt – Saloniki – Mytilini
Kosten: 950,- Euro inklusive Flug,
Einzelzimmer, Halbpension
Anmeldung:bis 26.2.2016 bei Martina Schreiber,
Zentrum Oekumene
Praunheimer Landstraße 206,
60488 Frankfurt am Main
Leitung: Pfarrerin Sabine Müller-Langsdorf
Telefon 069 976518-56
[email protected]
Vorbereitungsveranstaltung 19. Februar 2016
Der Studientag thematisiert die Situation von Flüchtlingen an den EU-Außengrenzen. Im Fokus steht dabei
das östliche Mittelmeer und die Insel Lesbos. Eine
Vertreterin der international arbeitenden Flüchtlingsinitiative w2eu ist angefragt, die Arbeit mit minderjährigen
unbegleiteten Jugendlichen dort und auf ihrem weiteren
Weg in Europa vorzustellen. Ergänzend erläutert Dr.
Jakob Fehr das Konzept der Christian Peacemaker
Teams. Auch diese Gruppe engagiert sich auf Lesbos.