Volksstimme 20 | Magdeburger Lokalanzeiger Sonnabend, 27. Februar 2016 West Meldung Nordwest, Diesdorf, Neu- und AltOlvenstedt Genossenschaft bewertet Märkteplan Marco Papritz (mp) Tel.: 59 99-5 50, Fax: 59 99-4 82 [email protected] Neu-Olvenstedt/Alt-Olvenstedt Meldungen Junkerssiedlung zieht in den Florapark Nordwest/Großer Silberberg (mp) Anlässlich des 80-jährigen Bestehen der Hugo-JunkersSiedlung widmet sich eine Ausstellung im Florapark der Geschichte von Nordwest. Zu sehen ist diese vom 6. bis 11. Juni, Vorbereitungen laufen. ● Partynacht startet heute um 21 Uhr Neu-Olvenstedt (mp) ● Zu einer Ü30-Party sind heute Nachtschwärmer im Partyhaus „Idol“ willkommen. Ab 21 Uhr werden u. a. Lieder vergangener Jahrzehnte wie die 1980er im Rennebogen 177 gespielt. Süd/ Südost Beyendorf-Sohlen, Beyendorfer Grund, Buckau, Hopfengarten, Fermersleben, Lemsdorf, Leipziger Straße, Reform, Sudenburg, Salbke, Ottersleben, Westerhüsen Marco Papritz (mp) Tel.: 59 99-5 50, Fax: 59 99-4 82 [email protected] Zahl des Tages 1170 Bewohner sind im Jahr 2015 in Beyendorf-Sohlen gezählt worden. Kurios: Damit ist die Ortschaft, die seit dem Jahr 2001 zur Landeshauptstadt gehört, neben Prester (2107) der einzige Stadtteil der Stadt, in dem die Einwohnerzahl im Vergleich zum Vorjahr konstant geblieben ist: Die Statistik weist für das Jahr 2014 ebenfalls 1170 Bewohner aus. Meldungen „Schwoof“-Tanznacht und Rio Reiser Sudenburg (mp) ● Die Partyrei- he „Schwoof“ in der Feuerwache wird heute um eine weitere Ausgabe erweitert. Bevor DJ Bugs ab 23 Uhr an den Reglern steht, widmen sich Tabea und Tobias Wollner als T&T Wollner ab 20 Uhr den Liedern von Rio Reiser und der Band Ton Steine Scherben. Karten gibt es an der Abendkasse. Fotokurs startet im Volksbad Buckau Buckau (mp) ● Ein Fotokurs startet am 16. März im Volksbad Buckau. In Form einer Entdeckungsreise werden theoretische Grundlagen etwa zur Kameratechnik und Belichtung und Komposition vermittelt sowie praktische Übungen im Volksbad in der Karl-Schmidt-Straße 56 und dessen Umgebung unternommen, heißt es. Ziel sei, die Funktionen der Kamera besser kennenzulernen und neue Perspektiven zu entdecken und auszutauschen. Sechs Treffen sind jeweils mittwochs von 17.30 bis 19 Uhr geplant. Informationen: Telefon 404 80 89. Düppler-Mühlen-Verein wartet auf Post Die Zeit des Wartens verkürzt man sich am besten mit Arbeit. Das sagen sich Mitglieder des Vereins zum Erhalt der Düppler Mühle und machen sich in den kommenden Wochen daran, das Umfeld der Holländermühle umzugestalten. Zwei Bäume sind gefällt worden, das angrenzende Rondell soll neustrukturiert werden, so der Plan. Derweil wartet der Verein auf eine Rückmeldung vom Land, ob ein Fördermittelantrag positiv bewertet wird. Mit Mitteln des Programms „Stadtumbau Ost“ komme der Verein dem Vorhaben des Wiederaufbaus und der angestrebten Nutzung als Bildungszentrum ein Stück näher, so Vereinsvorsitzender Rolf Weske. 32 Mitglieder engagieren sich für den Erhalt des von Müllermeister Heinrich Lange im Jahr 1845 errichteten Bauwerks. Nach Wunsch soll es wieder jenen Anblick bieten, wie ihn das abgebildete Foto zeigt, das um 1899 entstanden ist. Das Bild aus dem privaten Archiv des Magdeburgers Albert Drebenstedt wurde 2007 in einer Broschüre zur Geschichte des Baudenkmals veröffentlicht und ist eines der wenigen noch vorhandenen Fotografien der Mühle im Originalzustand. Friedenshöhe steht nicht auf der Liste Flüchtlingsunterbringung bleibt in Sudenburg ein Thema / Neues Integrationsbündnis trifft sich chen ist“, auch wenn es nun nicht zur Einrichtung der Gemeinschaftsunterkunft an der Sudenburger Wuhne kommt. Die Aufgaben, die dort im großen Stil auftreten, gelte es beispielsweise auch in Wohngemeinschaften anzugehen, so Ralf Zander: „Deutschunterricht gibt es für die dezentral untergebrachten Flüchtlinge mit Bleiberecht im Rahmen von Integrationslehrgängen, aber diese setzen erst nach vier Monaten ein, weil nicht genügend Kapazitäten frei sind. Diese Lücke schließen wir“, so das Vorhaben. Hilfestellungen sollen in Form von Patenschaften und Alltagsbegleitung gegeben werden. Ein wichtiger Punkt: Nachbarschaftsarbeit. „Das heißt Informationen an und die Einbeziehung von Nachbarn“, so Ralf Zander. Ein Pate, der drei Mal pro Woche vor Ort sei, könne nicht „den Nachbarn ersetzen, von dem man sich mal eine Tasse Mehl leiht oder die Mülltrennung erklären lässt.“ Auch mit Einrichtungen wie der Clearingstelle am Lemsdorfer Weg in Trägerschaft der Caritas wolle man Kontakt aufnehmen, so eine Vorschau. Konkrete Abstimmungen sollen am Dienstag im Blauen Salon (2. Etage) der Feuerwache getroffen werden. Beginn des Austauschs ist um 18 Uhr. Interessierte sind zum Austausch eingeladen. Pläne zur Einrichtung einer Gemeinschaftsunterkunft für bis zu 600 Geflüchtete in Sudenburg sind nicht mehr aktuell. Die jüngste Absage hat keine Auswirkungen auf den Bedarf an Unterstützung zur Integration. Wie diese aussehen kann, berät das neugegründete Bündnis Süd-West. Von Marco Papritz Sudenburg ● Wie die Volksstimme berichtete, sieht die Stadt vom Vorhaben ab, an der Sudenburger Wuhne eine Ge- In der Ausgabe vom 20. Februar berichtete die Volksstimme über die Absage an das Vorhaben, an der meinschaftsunterkunft für bis Sudenburger Wuhne und am Florapark Gemeinschaftsunterkünfte zu errichten. zu 600 Geflüchtete bauen zu wollen. Diese Entwicklungen derem darüber ausgetauscht ge mit dauerhaftem Bleibe- unterliegen, den sie frei wählen haben keine Auswirkungen auf werden soll, wie die Zusam- recht stadtweit gesucht. Das können (lesen Sie dazu auch die den Bedarf, den es hinsicht- menarbeit künftig gestaltet Wohngebiet der Friedenshöhe Titelseite). Daher können keilich der Unterstützung für und werden kann. Erörtert werden im Süden des Stadtteils Suden- ne Angaben darüber gemacht Integration von Flüchtlingen soll auch, welche finanzielle burg, in dem sich leerstehende werden, wie viele Flüchtlingibt, so Beigeordnete Simo- Unterstützung der ehren- mehrgeschossige Wohnblöcke ge im Stadtteil wohnen. „Mit ne Borris. „Sich auf Gemein- amtlichen Arbeit zukommen der Wohnungsbaugesellschaft dem Jobcenter und Wohschaftsunterkünfte könne, so Borris. „Auch (Wobau) Magdeburg befinden, nungsunternehmen sprechen mit Hilfsangeboten zu das Zurverfügungstel- „habe nicht auf der Liste ge- wir Flüchtlinge in Gemeinkonzentrieren ist ein len von Räumlichkeiten standen“, die Gegenstand von schaftsunterkünften direkt an guter Ansatz. Benötigt wird ein Thema sein.“ Verhandlungen zwischen der und bieten ihnen Hilfen unter Aktuell sei es so, dass Stadt und ihrer Tochtergesell- anderem beim Gang zu Behörwird aber auch Hilfe für nur eine „geringe An- schaft waren. Einer der Gründe den an“, so Simone Borris über Flüchtlinge, die bereits in Wohnungen leben“, zahl von Flüchtlingen“ dafür sei, dass die Wohnungen Hilfestellungen. begrüßt sie beispiels- Simone im Stadtteil Sudenburg über veraltete Gasleitungen weise das Vorhaben des Borris untergebracht sei. Eine verfügen und diese deshalb Patenschaften und gerade erst gegründeten Wohngruppe für allein- aus Sicherheitsgründen vom Nachbarschaftshilfe Integrationsbündnisses Süd- reisende Jugendliche mit zwölf Wohnungsunternehmen nicht West, sich auch ohne Gemein- Plätzen sei zwar bezugsfertig, für einen Bezug freigegeben Diesen Ansatz von Unterstütschaftsunterkunft weiter hel- doch sei es entgegen der An- werden. zung verfolgt auch das Integfend einbringen zu wollen. kündigung vom Januar noch Generell ist es so, dass rationsbündnis Süd-West, dass Am 14. März ist eine Zu- nicht zum Bezug gekommen. Flüchtlinge mit einem Blei- sich im Januar gegründet hat sammenkunft von Vertretern Dies werde aber bald gesche- berecht und einer Aufnahme und nun am Dienstag ein ersEin Kontakt zum Integrationsbündnis ist per der Verwaltung und der Will- hen, hieß es. in den SGB-II-Bereich keiner tes Arbeitstreffen plant. Man kommensbündnisse der Stadt Stichwort Wohnungen: Die Kontrolle bzw. Registrierung hoffe, dass das Interesse an E-Mail an integrationsbuendnis. geplant, bei der sich unter an- werden derzeit für Flüchtlin- hinsichtlich des Wohnortes einer Mitwirkung „ungebro- [email protected] möglich. ➡ Neue Zeiten für das Bürgerbüro Südost stehen fest Geänderte Erreichbarkeit des mobilen Services in Salbke tritt am 5. April in Kraft / Verlagerung der Sprechzeit Von Marco Papritz Salbke ● In der Vorwoche sind bei einem Bürgertreff Veränderungen beim Mobilen Bürgerbüro Südost diskutiert worden, nun wird es konkret. Wie die Volksstimme berichtete, leisten Mitarbeiter des Fachdienstes Bürgerservice zu viele Überstunden. Die sind unter anderem im aufwendigen Vorbereiten der Technik, um den umfangreichen Service im Bürgerhaus „Alte Schule Salb- ke“ anbieten zu können, sowie der Tatsache, dass nach dem Ende der Sprechzeiten Dokumente und Formulare aus Sicherheitsgründen von Salbke in die Zentrale gebracht werden müssen, begründet. Eine Stunde Unterschied Dies soll künftig mit einer Verschiebung der Sprechzeiten optimiert werden. Die sollen in den Vormittagsstunden von 9 bis 12 Uhr beibehalten und am Nachmittag von derzeit 14 bis 18 Uhr auf 13 bis 17 Uhr verlagert werden. Diese Änderungen sollen ab dem 5. April beginnen, heißt es in einem Schreiben der Stadt an die Gemeinwesenarbeitsgruppe (GWA) Salbke/Fermersleben/ Westerhüsen. In der Information wird vom Fachbereich Bürgerservice auch zum Vorschlag, die Erreichbarkeit im 14-Tage-Rhythmus von 13 bis 17 Uhr und 14 bis 18 Uhr anzubieten, Stellung genommen. Dies werde abgelehnt, da der Zuspruch während der Öffnungszeiten am Vormittag am größten ist im mobilen Bürgerbüro. Das heißt, dass dieses Angebot für die Nachmittagsstunden wenig Auswirkungen auf den Besucherverkehr hat. Konkret: Nur wenige Kunden (etwa 8 Prozent von insgesamt 2459 Besuchern fanden sich 2015 eben in jener Vorabendzeit ein) seien von der nun bald in Kraft tretenden Veränderung betroffen. Es sei davon auszugehen, dass das geänderte Angebot einen kundenorientierten Service darstellt, heißt es. Bewohner von Südost können sich über die Angebote des mobilen Bürgerbüros im Bürgerhaus „Alte Schule Salbke“, Greifenhagener Straße 7, im Internet informieren: ➡ www.alte-schule-salbke. de (mp) ● „Für uns als Vermieter im direkt angrenzenden Straßenzug der Sankt-JosefStraße sind die Pläne interessant, denn seit dem Aus des Nahversorgers an der Marktbreite besteht hier ein Versorgungsbedarf.“ So bewertet Frank Rückriem, Vorstand der Wohnungsbaugenossenschaft Magdeburg-Stadtfeld, das Vorhaben eines Projektentwicklers, einen Supermarkt im Bereich Birkenallee/SanktJosef-Straße ansiedeln zu wollen. Am Montag gab es dazu eine Bürgerversammlung, bei der mit den notwendigen Änderungen des aktuellen Bebauungsplanes für das Areal sowie im Märktekonzept der Stadt auch die Knackpunkte benannt wurden. Eine schnelle Beantwortung der Frage nach der Machbarkeit scheint nicht in Sicht. Der Projektentwickler kündigte an, einen vorhabenbezogenen Bebauungsplan zu stellen. Programm für den Festtag steht Feier zum Jahrestag der Eingemeindung Beyendorf-Sohlen (mp) ● Der 15. Jahrestag der Eingemeindung von Beyendorf-Sohlen wird am 1. April mit einem Festtag im Soziokulturellen Zentrum (SKZ) verbunden. In der ehemaligen Sohlener Schule im Dodendorfer Weg 12 werden Gäste wie Oberbürgermeister Lutz Trümper (parteilos) erwartet. Während der Zusammenkunft soll unter anderem auf die Eingemeindung zurückgeblickt und Bilanz gezogen werden, was sich seitdem in Beyendorf und Sohlen verändert hat. Vertreter des Ortschaftsrates blicken auch auf die künftige Entwicklung, ehe im Anschluss an den offiziellen Teil eine lockere Gesprächsrunde bei Kaffee und Kuchen geplant ist. Besichtigungen des Soziokulturellen Zentrums, das baulich beispielsweise mit neuen Sanitäranlagen jüngst verändert wurde, werden Interessierten angeboten. Der Ortschaftsrat versteht es als Bürgerhaus, in dem unterschiedliche Generationen, Vereine und Institutionen zusammengeführt werden bzw. unter einem Dach ein Zuhause finden. Ortsbegehung geplant Im Laufe des Festtages kommt es auch zu einer offiziellen Wiedereröffnung der Sportanlage des SV Beyendorf. Das Areal an der Straße „Zum Anker“ ist in den zurückliegenden Monaten von der Stadt saniert und mit neuem Flutlicht ausgestattet worden. Es galt, das Spielfeld vor tierischen Besuchern zu schützen: Wie die Volksstimme berichtete, sorgten Nagetiere wie Wühlmäuse und Maulwürfe für Schäden auf dem Fußballplatz, die das Verletzungsrisiko für die Sportler erhöhten. Dies soll nun mit einem unter dem Platz integrierten Kunststoffgitter ausgeschlossen werden. Die Gestaltung des Festtages ist eines der Themen, denen sich der Ortschaftsrat bei seiner Sitzung am Montag, 7. März, ab 19 Uhr im SKZ widmen wird. Vorab lädt der Rat Interessierte zu einer Ortsbegehung ein. Treffpunkt ist um 17.30 Uhr das Feuerwehrgerätehaus an der Kreisstraße.
© Copyright 2024 ExpyDoc