Wiener Kongresschen: Österreich, der Balkan und Europa Feuilleton NEUESTE NACHRICHTEN AUS POLITIK, KULTUR, WIRTSCHAFT UND SPORT WWW.SÜDDEUTSCHE.DE HF1 (SZ) Von Weisheit und Weltklugheit getragene Entscheidungen kennen kein Lebensalter. Das muss sich jeder vor Augen führen, der sich in naivem Staunen darüber gefällt, dass ein Hundertzehnjähriger das Rauchen aufgibt, damit ihm noch ein paar unbeschwerte Jahre bleiben. Warum sollten die Jahre nach dem hundertzehnten Geburtstag nicht überhaupt die allerschönsten Jahre sein? Gibt es denn jemanden, der das Gegenteil beweisen kann? Außerdem ist es doch ein offenes Geheimnis, dass Menschen ihre besten Entscheidungen eher nicht in ihrer Jugend treffen, wenn Verstand und Kalkül noch weichen gelben Küken gleichen, die nicht ahnen, dass der Weg zum Parkteich auch im Gulli sein zynisches Ende finden kann. „Was man in der Jugend wünscht, hat man im Alter die Fülle“, das ist doch zur Abwechslung mal ein toller Goethe-Satz, sofern man ihn nicht ausschließlich auf Geld und Verstand bezieht. Dem früheren italienischen Ministerpräsidenten Silvio Berlusconi haben seine zahlreichen Gegner eher ein Ungleichgewicht zwischen Geld und Verstand attestiert. Von dem einen besitze er deutlich mehr als vom anderen. Und was, wenn sich das im Alter auspendelt? Wenn der nun bald Achtzigjährige nach Epochen wilder Unzurechnungsfähigkeit auf den Trichter kommt, dass Augenmaß und ein Zugewinn an Empathie durchaus eine Zierde der späten Jahre sein können? Jetzt wird es aber auch Zeit, mit der ganzen Wahrheit herauszurücken: Silvio Berlusconi hat sich entschlossen, künftig kein Fleisch mehr zu verzehren, so zitiert ihn die elegante Tageszeitung Corriere della Sera. Seitdem er aus verlässlichen Quellen erfahren habe, dass die Schweine, Rinder und Schafe ihren Weg zur Schlachtbank als eher unkomfortabel empfinden, wolle er die Tiere nicht mehr verspeisen, sagt Berlusconi. In den Sendern, die ihm selbst gehören, konnte Berlusconi derart spannende Auskünfte offenbar nicht bekommen; deshalb hatte Berlusconi bis jetzt immer geglaubt, die Tiere, die in den Schlachthof einziehen, erlebten dort Ferien auf dem Bauernhof und freuten sich darauf, Menschen mit kulinarischem Sachverstand auf dem gedeckten Tisch dienlich sein zu dürfen. Die schönen Jahre, die Silvio Berlusconi noch vor sich hat, könnten ganz im Zeichen der pflanzlichen Ernährung stehen. Und damit vollständig im Geist jener Humanität aufgehen, welchen die Gründerväter der italienischen Geistesverfassung von Dante bis Pinocchio in die Diätpläne dieser stolzen Nation geschrieben haben. Von Silvio Berlusconi geht die Legende, dass er als Kind seine Mutter gebeten habe, ihm Glöckchen an die Hosenbeine zu nähen, damit die Insekten, die vor dem ungestümen Jungen herkrabbelten, gewarnt würden. Wann wird Italien, wann werden die Italiener endlich begreifen, was für ein selten zartes Pflänzchen ihr Berlusconi ist. MÜNCHEN, FREITAG, 26. FEBRUAR 2016 72. JAHRGANG / 8. WOCHE / NR. 47 / 2,70 EURO Ein Modeheft über den unschätzbaren Wert des Unperfekten: Der Schauspieltrainer von Leonardo DiCaprio spricht über dessen Umgang mit Fehlern. Die Fotografin Elfie Semotan erzählt von der Qual des Fotografiertwerdens. Und ein Essay beschreibt, wie uns Schwächen aus dem Klammergriff des Selbstoptimierungswahns befreien. Liegt nicht der gesamten Auslandsauflage bei Sechs Seiten Beilage – mit Leserumfrage Trügerischer Glanz Nun kommt sie wieder, die Show der imposanten goldenen Männer, der Oscars, die an diesem Sonntag in Hollywood vergeben werden, zum 88. Mal. Die Bühne und das Portal für den roten Teppich werden vorbereitet (Foto), doch der alte Glanz mag sich diesmal nur schwer einstellen. Es hatte harsche Kritik gegeben, weil keine schwarzen Schauspieler nominiert wurden von der Academy und ihren „weißen alten Männern“. Viele schwarze Hollywoodgrößen wollen den Oscar-Abend boykottieren. FOTO: VALERIE MACON/AFP Wende in der Flüchtlingspolitik rückt näher Innenminister de Maizière setzt eine Frist: Sollte bis zum EU-Gipfel im März die Zahl der Asylsuchenden an der türkisch-griechischen Grenze nicht drastisch sinken, wird es „andere Maßnahmen“ geben von daniel brössler und roland preuß Brüssel/München – Die Bundesregierung hat den für den 7. März angesetzten EUSondergipfel zum unbedingten Wendepunkt in der Flüchtlingskrise erklärt. Bis zum Gipfel solle die Zahl der Flüchtlinge an der türkisch-griechischen Grenze „drastisch und nachhaltig“ verringert werden, sagte Bundesinnenminister Thomas de Maizière am Donnerstag vor einem Treffen mit seinen EU-Amtskollegen. Werde dieses Ziel verfehlt, müsse es „andere europäisch koordinierte Maßnahmen“ geben. EU-Migrationskommissar Dimitris Avramopoulos warnte: „Die Einheit der Union und Menschenleben stehen auf dem Spiel. Die Zeit ist nicht mehr auf unserer Seite. Es bleiben nur zehn Tage bis zum 7. März.“ De Maizière deutete an, dass notfalls die Kontrolle der Binnengrenzen verstärkt werden müsse, warnte aber vor Alleingängen. „Wenn nationale Maßnahmen die Oberhand gewinnen, werden alle den Schaden nehmen“, sagte er. Ein Ende haben müsse „die Politik des Durchwinkens“ von Flüchtlingen. Diese laufe darauf hinaus, dass Probleme zu Lasten Deutschlands gelöst würden, kritisierte de Maizière. „Das ist inakzeptabel und das werden wir auf Dauer nicht hinnehmen“, sagte er. Der Sondergipfel, zu dem auch der türkische Ministerpräsident Ahmet Davutoğlu erwartet wird, geht auf eine Initiative von Bundeskanzlerin Angela Merkel zurück. Kurz vor drei Landtagswahlen in Deutschland am 13. März legt sie Wert auf ein Signal der Handlungsfähigkeit der EU in der Flüchtlingskrise. Die Gespräche mit der Türkei seien so weit vorangeschritten, „dass es gelingen kann, bis zum 7. März Erfolge zu erzielen“, sagte de Maizière. In der Kritik steht Österreich, das mit einem Balkan-Treffen eine Blockade der Flüchtlingsroute vorangetrieben hat. Der griechische Botschafter in Wien wurde deshalb zu Konsultationen nach Athen beordert. Innenministerin Johanna Mikl-Leitner verteidigte das Treffen. Ziel sei ebenfalls „ein Ende des Durchwinkens“ gewesen. Wenn Griechenland nicht zum Schutz der Außengrenze in der Lage sei, müssten andere das Heft des Handelns in die Hand nehmen. „Wenn das tatsächlich so ist, dass man die griechische Außengrenze nicht schützen kann, kann sie dann weiter Schengen-Außengrenze sein?“, fragte sie. Die Nato verständigte sich in der Nacht auf die Modalitäten eines Einsatzes gegen Schlepper in der Ägäis. Nato-Schiffe würden die Küstenwachen der Türkei und Griechenlands sowie die EU-Grenzschutzagentur Frontex mit Informationen über Schlepper-Aktivitäten unterstützen, kündigte Generalsekretär Jens Stoltenberg an. In Deutschland musste das Bundesinnenministerium auf eine parlamentarische Anfrage der Linken einräumen, dass rund 13 Prozent der Menschen, die 2015 als Asylsuchende registriert wurden, nicht bei der zuständigen Aufnahmeeinrichtung angekommen sind. Insgesamt waren etwa 1,1 Millionen Flüchtlinge erstmals im sogenannten Easy-System erfasst worden. Demnach geht es also um mehr als 130 000 Menschen, die sich nicht mehr bei den Behörden melden und nicht in die Unterkunft gekommen sind, die ihnen zugewiesen wurde. Seiten 4 und 5 HEUTE Thema des Tages Während die Nachlassverwalter streiten, kommt ein großer Film über Anne Frank in die Kinos 2 Die Seite Drei Warum in München wieder so viele Babys geboren werden wie zuletzt in den Sechzigerjahren 3 Meinung Flüchtlingsquoten in der EU sind nicht durchsetzbar. Es bleibt nur Kooperation mit der Türkei 4 Feuilleton Ein früherer republikanischer Redenschreiber bewertet die Rhetorik von Donald Trump 13 Wirtschaft Der Intendant der Komischen Oper in Berlin spricht über Ticketpreise und Dekadenz 22 Medien, TV-/ Radioprogramm Forum & Leserbriefe München · Bayern Rätsel Traueranzeigen 37,38 15 36 8 20 Süddeutsche Zeitung GmbH, Hultschiner Straße 8, 81677 München; Telefon 089/2183-0, Telefax -9777; [email protected] Anzeigen: Telefon 089/2183-1010 (Immobilien- und Mietmarkt), 089/2183-1020 (Motormarkt), 089/2183-1030 (Stellenmarkt, weitere Märkte). Abo-Service: Telefon 089/21 83-80 80, www.sz.de/abo A, B, F, GR, I, L, NL, SLO, SK: € 3,60; dkr. 28,5; £ 3,10; kn 32,5; SFr. 5,00; czk 107; Ft 970 51008 4 190655 802701 Globale Ranglisten waren zuletzt nicht sehr gnädig zu Peking. Auf der Liste der Unternehmensberatung Mercer, die die lebenswertesten Metropolen der Welt aufzählt, reichte es gerade mal für Platz 118. Nur einmal schaffte es Chinas Hauptstadt ganz nach oben, als nämlich das Reiseportal Trip Advisor nach den unfreundlichsten Städten der Welt fragte, da holte sich Peking die Silbermedaille hinter Moskau. So gesehen könnte die Stadt jetzt jubilieren, der Shanghaier Hurun-Report verlieh ihr eine ganz besondere Krone: Peking hat demnach soeben New York abgelöst als Milliardärs-Hauptstadt der Welt. Hundert Dollar-Milliardäre sollen in Peking leben, fünf mehr als in New York. Überhaupt zählte China im Jahr 2015 erstmals mehr Milliardäre als die USA, es steht 568 zu 535. Anzunehmen, dass die Feierlichkeiten gedämpft ausfallen. Schließlich regiert in dem Land noch immer eine Partei, die die „Vorhut der Arbei- Rot und reich Warum in Peking mehr Milliardäre leben als in New York terklasse“ sein möchte, auch wenn sie seit Jahren mit dem Kapital ins Bett geht. Die Kommunistische Partei weiß, welche Sprengkraft in den Zahlen liegt: Die Kluft zwischen Arm und Reich ist in China längst größer als in den USA. Das offiziell kommunistische China ist heute eines der ungerechtesten und „ungleichsten Länder der Welt“, so stand das in einem Papier des Internationalen Währungsfonds vom letzten Jahr, das vor „maßgeblichen gesellschaftlichen Folgen“ warnte. Die meisten der neuen Superreichen seien Selfmade-Milliardäre, vermeldet der Hurun-Report, ein Wirtschaftsmagazin. Wenn’s denn so wäre. In China herrscht Kaderkapitalismus, reich wird man nur mit der Duldung der KP. Milliar- där werden durch und harte Arbeit? Das mag für manche auf der Liste durchaus gelten, für die international bekannten Gesichter aus dem IT-Bereich etwa: Jack Ma vom Konzern Alibaba oder Pony Ma von Tencent. Für andere gilt es eher nicht. Die größte Gruppe auf der Hurun-Liste, zu der auch der reichste Mann des Landes gehört, Wang Jianlin vom Wanda-Konzern, ist mit Immobilien reich geworden. Dort mauscheln Macht und Geld in China noch inniger als in anderen Ländern. Im Volk herrscht der starke Verdacht, dass viele Reiche ihr Vermögen nicht nur auf redliche Weise gescheffelt haben. Parteichef Xi Jinping weiß um die Brisanz. Seine Kampagne gegen die Korruption, seine Ankündigung, die letzten 70 Millio- nen Chinesen aus bitterster Armut zu holen, sind Teil seines Versprechens, die Kluft zu schließen. Doch sind Beobachter nach drei Jahren Amtszeit enttäuscht: Die Strukturreformen, die es dazu bräuchte, hat Xi bislang nicht angepackt, mächtige Interessengruppen nicht angerührt. Nächste Woche treffen sich in Peking wieder die Abgeordneten des Nationalen Volkskongresses und der Politischen Konsultativkonferenz zum jährlichen Plenum. Schon vor einem Jahr haben die Chinesen bei Umfragen vor den beiden Tagungen das Thema Wohlstandskluft auf Platz eins der drängendsten Themen gesetzt. Aber die KP hat die Milliardäre längst ins Parlament geholt. Die New York Times rechnete im letzten Jahr nach: Die 18 reichsten Pekinger Abgeordneten besaßen ein größeres Vermögen als alle 535 Mitglieder des US-Kongresses und das Kabinett von Präsident Barack Obama zusammen. kai strittmatter Zuwanderer haben keinen Anspruch auf Hartz IV Der Staat darf EU-Bürgern in den ersten drei Monaten finanzielle Leistungen verweigern, urteilt der Europäische Gerichtshof Karlsruhe – Arbeitsuchende EU-Zuwanderer, die in Deutschland noch nicht gearbeitet haben, bleiben von Hartz-IV-Leistungen weitgehend ausgeschlossen. Nach einem Urteil des Europäischen Gerichtshofs (EuGH) haben Ausländer aus EU-Staaten während ihrer ersten drei Monate in Deutschland keinen Anspruch auf Zahlungen vom Jobcenter. Geklagt hatte eine spanische Familie. Während die Frau bereits eigenes Geld verdiente, forderte der Mann auch für die ersten drei Monate seines Aufenthalts Grundsicherungsleistungen – was aber vom Jobcenter abgelehnt wurde. Der EuGH stützte sein Urteil auf die Unionsbürgerrichtlinie. Demnach haben EUBürger für drei Monate ein Aufenthaltsrecht ohne weitere Voraussetzungen – ein Personalausweis genügt; sie müssen kei- DIZdigital: Alle Alle Rechte Rechte vorbehalten vorbehalten –- Süddeutsche Süddeutsche Zeitung Zeitung GmbH, GmbH, München München DIZdigital: Jegliche Veröffentlichung Veröffentlichungund undnicht-private nicht-privateNutzung Nutzungexklusiv exklusivüber überwww.sz-content.de www.sz-content.de Jegliche nen Nachweis erbringen, dass sie für ihren Lebensunterhalt sorgen können und im Krankheitsfall abgesichert sind. Damit dadurch nicht das finanzielle Gleichgewicht der Sozialsysteme aus dem Lot gerate, dürften ihnen jegliche Sozialhilfeleistungen verweigert werden, argumentiert der EuGH. Dazu sei keine Prüfung persönlicher Umstände notwendig. (Az: C-299/14) Der EuGH knüpft damit an sein Urteil vom September 2015 in Sachen Alimanovic an. Damals hat er arbeitsuchenden EUAusländern auch über die drei Monate hinaus einen Anspruch versagt, wenn sie davor noch nicht in Deutschland gearbeitet haben. Wer für kurze Zeit einen Job hatte, bezieht für sechs Monate Leistungen – danach ist laut EuGH Schluss. Nur wer mehr als ein Jahr gearbeitet hat, erhält einen dau- erhaften Anspruch nach deutschem Recht. Die restriktive Linie des obersten EU-Gerichts ist allerdings inzwischen durch ein spektakuläres Urteil des Bundessozialgerichts teilweise unterlaufen worden. Am 3. Dezember 2015 bestätigte das Gericht zwar den Ausschluss von EU-Ausländern von Hartz-IV-Leistungen – also von Ansprüchen nach dem Sozialgesetzbuch (SGB) 2. Allerdings gewährte das Gericht EU-Bürgern ab dem sechsten Monat ihres Aufenthalts einen Anspruch auf Sozialhilfe nach dem SGB 12, zu zahlen von den Kommunen. Vermeiden lässt sich der Anspruch laut Urteilsbegründung nur auf dem Umweg über das Ausländerrecht. Für ein über drei Monate hinausreichendes Aufenthaltsrecht müssten die Ausländerbehörden von arbeitslosen EU-Bürgern den Nachweis verlangen, dass sie Aussicht auf eine Stelle hätten – was aber nur selten geschehe. Durch dieses „Vollzugsdefizit“ entstehe ein „verfestigter Aufenthalt“, sodass den Betroffenen Sozialleistungen zu zahlen seien. Dieses Urteil hatte zu einem Aufschrei der Kommunen geführt, von denen die Sozialhilfekosten zu tragen sind. Auch einige Sozialgerichte verweigern dem Bundessozialgericht die Folgschaft. Der Deutsche Landkreistag hat für die Kommunen Mehrkosten von 800 Millionen Euro infolge des Urteils errechnet. Bundessozialministerin Andrea Nahles (SPD) hat bekundet, es bestehe „Handlungsbedarf“, um die Mehrkosten von Ländern und Kommunen abzuwenden. Derzeit prüft das Ministerium die Urteilsgründe. wolfgang janisch Heute mit Immobilien: Kauf- und Mietmarkt Glyphosat im Bier Umweltschutzverein weist Spuren des Herbizids nach München – Die 14 beliebtesten Biersorten enthalten nach einer Untersuchung des Umweltinstituts München Rückstände des Herbizids Glyphosat. Nach Einschätzung des Bundesinstituts für Risikobewertung sind die Mengen aber unbedenklich. Ein Mensch müsste 1000 Liter Bier am Tag trinken, um gesundheitlich riskante Mengen zu sich zu nehmen. Ob das Herbizid krebserregend ist oder nicht, ist wissenschaftlich umstritten. Im März wird entschieden, ob Glyphosat in der EU weiter verwendet werden darf. sz Wissen Bundestag beschließt verschärfte Asylgesetze Berlin – Das deutsche Asylrecht wird deutlich verschärft. Mit etlichen Gegenstimmen aus der Regierungskoalition beschloss der Bundestag am Donnerstag das sogenannte Asylpaket II. Ziel ist es, nach dem großen Andrang der vergangenen Monate die Anzahl der Flüchtlinge zu reduzieren. sz Seiten 4 und 5 Teile des Lagers in Calais dürfen geräumt werden Lille – Die französische Justiz hat die geplante Räumung eines Teils des Flüchtlingslagers in Calais gebilligt. Das Verwaltungsgericht in Lille erklärte ein entsprechendes Dekret der Präfektur am Donnerstag für rechtmäßig, wie aus Verwaltungskreisen verlautete. afp Neunjähriger Weg zum Abi hat großen Zulauf München – Eine Rückkehr zum Abitur nach neun Jahren an Bayerns Gymnasien wird immer wahrscheinlicher. Der Andrang auf einen Probebetrieb des G 9 an 47 Schulen ist so groß, dass einige Schulleiter fürchten, das achtstufige System gar nicht mehr anbieten zu können. sz Bayern Dax ▲ Dow ▲ Euro ▶ Xetra 16.30 h 9350 Punkte N.Y. 16.30 h 16506 Punkte 16.30 h 1,1016 US-$ + 2,0% + 0,13% + 0,0005 DAS WETTER ▲ TAGS 7°/ -7° ▼ NACHTS Verbreitet freundlicher. Nach Nebelauflösung scheint die Sonne längere Zeit bevor es teilweise wolkiger wird. In Küsten- oder Alpennähe nur örtlich Schnee- oder Regenschauer. Temperaturen null bis sieben Grad. Seite 15 Die SZ gibt es als App für Tablet und Smartphone: sz.de/plus
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