NEWS NEWS Ausgabe 3 RINDVIEH AKTUELL - AUFBAUHILFE FÜR DAS IMMUNSYSTE DER KÄLBER NEWS NEWS RINDVIEH AKTUELL Häufige Ursachen sind n n keine, zu späte, oder zu tiefe Biestmilchgabe (eventuell noch von ungenügender Qualität) sowie Ansteckung von Stallgenossen. Dazu kommen Hygieneprobleme bei der Geburt oder im Stall. Nach der reinen Milchtränke zur freien Verfügung wird die mit Kalb-Express angereicherte Milchmenge für die Aufzuchtkälber nur langsam reduziert und mit dem Kälberaufzuchtkonzentrat ergänzt, wobei zu beachten ist, dass Vollmilch immer noch das beste Kraftfutter ist für das Kalb. Für Mastkälber kommt „Kalb-Express Mast“ für die zweite Phase mit ergänzter Vollmilchmast zum Einsatz, gegen Mastende mit einem Ausmastmilchpulver verstärkt. In einigen Regionen kämpfen sogar 30 bis 50 % der Betriebe mit Durchfallproblem bei den Kälbern. Die Diagnosen sind verschieden: n Rotaviren und Kryptosporidien sind fast allgegenwärtig. n Ebenso die Kokzidien, diese aber erst 2-4 Wochen später. Wir brauchen Kälber, die vital und frohwüchsig sind und ohne Medikamente auskommen. Gute Kälbergesundheit erreicht man mit dem einfachen ad libitum Tränkesystem, guter Hygiene und gutem Auge des Züchter, denn das Kalb kommt völlig schutzlos zur Welt. Es muss sein Immunsystem in den ersten Lebenswochen zuerst selber aufbauen. Viel Biestmilch mit hohem Gehalt an Immunglobulinen in den ersten Stunden nach der Geburt aufnehmen ist seine Lebensversicherung für die ersten Wochen. Empfohlen werden 2 x 2 Liter in den ersten vier Stunden. Kranke Jungtiere verursachen hohe Kosten und können ein lebenslanges Defizit wegen Darmschädigung davontragen. Müssen die Kälber schon mal mit Medikamenten gegen krankmachende Bakterien behandelt werden, wird sich das Immunsystem kaum mehr normal entwickeln. KALB Die Kälber sehen zum Teil “himmeltruurig” aus. Es scheint wirklich, dass bei den heutigen Kälbern die Abwehr geschwächt ist. Und dies nicht nur in Milchviehbetrieben, ebenfalls sind in der kalten Jahreszeit auch die Mutterkuhbetriebe stark betroffen. Dies war vor 20 Jahren nicht so. Kryptosporidien waren nur in unhygienischen Betrieben ein Problem. Heute betrifft das 50 bis 60 Prozent der Milchviehherden. Die Gründe sind nicht genau bekannt. Könnte es sein, dass durch die Vergrösserung der Betriebe und der Intensivierung niemand mehr Zeit hat, die Kälber richtig zu betreuen? Ebenfalls sind vor allem Kälber in Gruppenhaltung betroffen. In Stallsystemen mit mehr oder weniger Einzelhaltung ist das Problem viel weniger gross. Mehr und mehr Landwirte haben seit kurzem eine Lösung für ihren Betrieb gefunden um gesunde und lebensfreudige Saugkälber aufzuziehen. Dies verlangt hohe Tageszunahmen für ein Erstkalbealter von 24 Monaten. Milch ohne zusätzliches Erwärmen zur freien Verfügung stellen mit Deshalb gilt: es geht nichts über einen guten Start. Situation auf den Schweizer Betrieben aus der Sicht von Tierärzten Wie funktioniert das ad libitum Tränkeverfahren? Erhalten die Kälber von Geburt an – nach der ersten vollen Biestmilchtränke - gänztägig verfügbare, angereicherte Vollmilch aus dem Nuckeleimer, nehmen sie in etlichen kleinen und gut verdaubaren Portionen viel Milch auf - ohne sich zu übersaufen. In der Bodenseeregion treffen die Tierärzte in ca. 5 bis 10 % der Betriebe auf Tränkekälber, die mit Gesundheitsproblemen wegen Kryptosporidien, Viren und krankmachenden Bakterien behandelt werden müssen. Nicht zuletzt leisten sie dazu einen grossen Beitrag zur Reduktion des Antibiotikaeinsatzes mit den gefürchteten Resistenzbildungen. Sofort sichtbar sind die gute Darmgesundheit und die Gelassenheit der Kälber. Sie können in Ruhe eine robuste Mikroflora im Darm und ein starkes Abwehrsystems aufbauen, beides Voraussetzungen für sehr gute Futterverwertung, uneingeschränkte Nährstoffabsorption und rasche Jugendentwicklung. Wie sieht die Kälberfütterung aus nach den ersten drei Wochen? Warum Kälber “himmeltruurig” aussehen STARTHILFE FÜR DAS IMMUNSYSTEM NEWS NEWS Ausgabe 3 Ausgabe 3 Dadurch entwickeln sie von Anfang an eine gute Darmgesundheit, eine effiziente Verdauung und eine starke Abwehrkraft. Sie erreichen bereits in den ersten Wochen Tageszunahmen von fast einem Kilo oder sogar mehr und zeigen viel Lebensfreude. FORSCHUNG AKTUELL Weshalb funktioniert das Verfahren so gut? Mit dem von Nutztierärzten entwickelten und in der Praxis bewährten System läutet das ad libitum Tränkeverahren mit angereicherter Vollmilch punkto Kälbergesundheit und Arbeitseinsparung ein neues Zeitalter in der Kälberaufzucht ein. Und wie haben sich die Kälber verändert? Sie haben viel weniger Durchfall, sind viel vitaler und haben eindeutig mehr Gewichtszunahme. Jetzt aktuell haben Sie ja 2 Kälber, die Sie mit KalbExpress tränken. Wie viel trinken diese etwa im Durchschnitt? Wir geben ihnen 2x am Tag sieben Liter und das wird eigentlich so gut wie leer getrunken. Also sind es ca. 14 Liter pro Kalb/Tag. Solche Kälber die in die Mast kommen, bekommen dann meistens noch mehr und trinken das auch. Es ist von Kalb zu Kalb unterschiedlich, gewisse trinken mehr und gewisse trinken weniger. TIER&TECHNIK St. Gallen, 22.-24. Februar 2016 ONE Wie sind Sie auf Kalb-Express gekommen? Familienbetrieb mit Milchwirtschaft, Ackerbau und Lohnunternehmen Die enthaltenen fett- und wasserlöslichen Vitamine und die weiteren Wirkstoffe verhelfen dem Kalb, rasch eine gute Immunität aufzubauen und sein volles Entwicklungspotenzial zu erreichen. Was sind die weiteren Vorteile dieses Tränkeverfahrens? Durch Fritz. Er gab mir dann auch einen Prospekt ab. Als Emrovit das neue Produkt hatte, diskutierte Fritz Duppenthaler sofort mit mir darüber, vorher wusste ich nicht was es ist. EMROVIT NEWS - Ausgabe 3 Es ist klar, dass man durch die Verminderung des Durchfalls weniger Medikamente einsetzen muss. Vorher hatten wir schon ab und zu Probleme mit dem Durchfall der Kälber und somit mussten wir teure Medikamente einsetzen. Ein Beutel kostete da auch gegen CHF 7.-. Seit wir Kalb-Express einsetzen, entfallen diese Kosten. Wir haben auch Elektrolyten eingesetzt, die uns aber nicht wirklich überzeugt haben. Das braucht es jetzt alles, so wie es im Moment aussieht nicht mehr. NICHT AM Herr Gabi, seit wann setzen Sie Kalb-Express ein? TIP Seit 3 Monaten, ich hatte so ziemlich die erste Mischung von Reiden. Fritz Duppenthaler ist damit direkt zu mir gefahren. Dass man einfacher tränken kann. Die Milch kann man direkt kalt tränken, das heisst, sie muss nicht mehr erwärmt werden. Vorher hatten wir immer Milchpulver im warmen Wasser aufgelöst, das machen wir jetzt nicht mehr. So ist es einiges simpler: Das Pulver kommt in die Milch, man rührt ein wenig und schon kann man tränken. Ja. EMROVIT NEWS - Ausgabe 3 FALSCHEN ENDE SPAREN Das Ertragspotenzial des Milchviehs kann durch falsches Sparen bei der Fütterung leicht aufs Spiel gesetzt werden. Bei Mangel richtet sich das Leistungsvermögen bekanntlich nach dem im Minimum vorhandenen Nährstoff. Bei Überschuss, wie z.B. bei Protein, verliert der Körper viel Energie zur Entgiftung Was haben Sie seit dem Einsatz beobachtet? 3 Alltech Symposium Lexington, Kentucky 20.23. Mai 2016 Bei früher Anmeldung ist die Organisation einer Farmtour in den USA möglich. In welchem Ausmass können Sie damit allfällige Medikamenteneinsätze reduzieren? Öfter hört man aus der Praxis, wegen aktuell tiefem Milchertrag würden auch schon bei Leistungsherden billiges Futter und Billigmineralsalz statt Qualitätskomponenten eingesetzt. Also wurde auch der Arbeitsaufwand kleiner? 2 Herr Gabi, herzlichen Dank für Ihre Zeit! Wir wünschen Ihnen weiterhin viel Erfolg und Glück im Stall. Hotel Sonne, Reiden, 3. Dezember BETRIEB GABI Wohnort: Untersteckholz Ja absolut. Mein Sohn hatte zuerst noch etwas Bedenken wegen der Reinigung der Eimer. Es bleibt einfach immer ein Satz am Boden und der Nippel verstopft etwas, aber das ist nun mal normal. Wir haben auch versucht etwas wärmere Milch zu gebrauchen, aber das funktionierte dann auch nicht wirklich. Mit dem können wir aber gut leben. MINERALFUTTERTAG AUS ERFAHRUNG GUT ERFAHRUNGSBERICHT 1 Markus und Ruth Gabi, Sohn Philipp Also wollen Sie weiterhin mit KalbExpress arbeiten, hat es Sie überzeugt? EMROVIT VERANSTALTUNGSKALENDER Referenzen: Dr. Christian Feusi, Dr. Markus Rösch und Dr. Marcel Kürzi, Markus Gabi, Andreas & Martin Itin, weitere Milchviehbetriebe Dank dem weltweit bewährten Darmschutzfaktor ACTIGEN zur Abwehr von E. coli und Salmonellen, dem zu hundert Prozent organischen Selen in Form von SEL-PLEX Selenhefe sowie der vollen Dosis von Alltech’s BIOPLEX Eisen, Kupfer, Mangan und Zink wird das Jungtier von innen heraus maximal geschützt. Das neue Kalb-Express-System ermöglicht die einfache und erwünschte Aufzuchtintensität mit Vollmilch, damit das frühe Absetzen und das angestrebte 24 Monate-Erstkalbealter möglich werden. Die Landwirte sind von dieser einfachen Tränkemethode und den frohwüchsigen Tieren begeistert. RINDVIEH AKTUELL - ERFAHRUNGSBERICHT 4 EMROVIT NEWS - Ausgabe 3
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