23. spieltag: tsv münchen von 1860

23. SPIELTAG: TSV MÜNCHEN VON 1860 - FORTUNA DÜSSELDORF
AUSGABE 82
23. Spieltag: TSV München von 1860 - Fortuna Düsseldorf
Saison 2015/16
Ausgabe 82
VORWORT
Servus Löwenfans!
Nach dem ersten Punkt im Jahr 2016 geht der Kampf um den
Klassenerhalt weiter. Gegen Fortuna Düsseldorf steht nun
also das zweite dreier Heimspiele binnen drei Wochen auf
dem Programm. Ein richtungsweisendes Spiel steht bevor,
mit einer Niederlage gegen Düsseldorf dürfte der 15. Tabellenplatz endgültig in weite Ferne rücken.
Für die meisten Löwenfans sicherlich keine neue Erkenntnis,
doch manch Verstrahlter träumt wohl noch immer von Champions League im 52.000er Ismaik-Stadion samt Safaripark.
Dabei würde es dem ganzen Verein so dermaßen helfen,
wenn alle Fans endlich mal der Realität ins Auge schauen.
Wir stehen bereits mit einem Bein in der Drittklassigkeit!
Nicht nur im Abstiegsfall brauchen wir eine Kapazitätserhöhung des Grünwalder Stadions und keine inhaltslosen Träumereien von Dingen, die in unmittelbarer Zukunft definitiv
ausgeschlossen sind! Bodenständigkeit statt Größenwahn
heißt die Devise! Würde dem Onkel Hasan auch gut zu Gesicht stehen.
Zum Inhalt: Neben der üblichen Berichterstattung der vergangenen Spiele, in diesem Fall aufgrund zweier Heimspiele
in Folge lediglich von der Partie gegen Bochum, sind noch
eine Randnotiz zur mittlerweile üblichen Polizeigewalt im
Fußball sowie wirklich lesenswerte Worte an die Kurve in
dieser ZuGaBe vorhanden. Abgerundet wird das Heft natürlich vom Kurz & Knapp am Ende. Bereits nächste Woche folgt
dann die ZuGaBe #83.
Viel Spaß beim Lesen!
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23. Spieltag: TSV München von 1860 - Fortuna Düsseldorf
Saison 2015/16
Ausgabe 82
RÜCKBLICK
VfL Bochum (H)
[vonGbGB] Nach den zwei
gediegenen Niederlagen direkt nach der Winterpause
gegen Nürnberg und in Berlin
durfte man am 22. Spieltag sein Glück gegen den
Tabellen-Fünften aus Bochum
versuchen. Viel Zuversicht
blieb allerdings nicht bei der
katastrophalen Chancenverwertung und dem blutleeren
Auftritt in Berlin. Wenn es die
Mannschaft immer noch nicht
gecheckt hat, wird sie‘s vermutlich bis zum Saisonende
auch nicht mehr. Letztes Jahr
stand es tabellarisch zwar
auch nicht viel besser um uns,
die Gefühlslage und die Grundstimmung um die Spieltage
war jedoch eine ganz andere
und ist mit der jetzigen Situation kaum vergleichbar.
Zum Sportlichen also nichts
Neues, die Aufregung um die
Investorenposse schlug einige
Tage vor dem Spiel allerdings
hohe Wellen. Zu den Hintergründen (Stichwort: Löwenpark, 52.000 in Riem, 50+1 &
Rejek) könnt ihr euch diesmal
ausführlich in unseren heutigen Worten an die Kurve informieren, eines sei jedoch schon
mal vorweggenommen:
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23. Spieltag: TSV München von 1860 - Fortuna Düsseldorf
Gesprächsbedarf gab es diesmal einigen. So setzte die Kurve zu Spielbeginn ein eindeutiges Statement, wie sie zu den
Lächerlichkeiten, Unglaubwürdigkeiten, leeren Versprechungen und Spielchen des Investors steht. Sie hat schlichtweg
keinen Bock mehr auf diese
launischen Augenwischereien!
Passend dazu wurde
Hasan Ismaik zu einem der
wenigen Spiele, die er tatsächlich mal persönlich besuchte,
gebührend mit mehreren hundert Zetteln empfangen, auf
denen sein durchgestrichenes
Konterfei begleitet von einem
„Not welcome“ prangte. Das
Spruchband „Hasan verpiss
dich!“ rundete das Gesamtbild
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Saison 2015/16
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ab. Unser Spruchband „Nach
Affenzirkus nun Löwenzoo“
unterstrich nochmal unsere
Einstellung gegenüber der
unglaubwürdigen Selbstdarstellung dieses egozentrischen
Mannes.
Auch der ach so tollen Heimspielkulisse gegen den Club
nahm sich die Szene mittels
Spruchbändern an und so
gab es unter anderem „Arenafreunde wo seid ihr?“ und
„51.000 gegen NBG? Eine Fata
Morgana!“ in der Kurve zu lesen. Alleine schon eine Kulisse
mit geschätzt 20-25.000 Nürnbergern und mehreren Tausend
Freikarten als tolle Heimspielatmosphäre zu verkaufen
23. Spieltag: TSV München von 1860 - Fortuna Düsseldorf
und noch mit #volleHütte
selbst zu bejubeln, grenzt an
eine bodenlose Frechheit. Dafür kann man sich dann an der
nächsten Mitgliederversammlung wieder anhören, dass as
Sechzger ned langt, weil man
ein Stadion für mindestens
52.000 braucht, wie der Märchenonkel so schön gesagt hat.
Zum Spiel gibt’s eigentlich wenig zu sagen, denn nach einer
couragierten Abwehr-Leistung
ging man erstmal 1:0 in Führung, ehe kurz vor der Pause
mal wieder ein Sonntagsschuss
zum Ausgleich seinen Weg
in die Maschen fand. In der
zweiten Halbzeit igelte man
sich wieder ein und so blieb es
folglich beim relativ verdienten Ausgleich. Zur Stimmung
seien ebenfalls noch ein paar
Worte verloren, denn die war
diesmal gar nicht so dürftig. Wie sich jeder vorstellen
Saison 2015/16
Ausgabe 82
kann, riss man keine Bäume
aus, aber das hat man in der
Arena auch schon wesentlich
schlechter erlebt. Bochum mit
einem schwachen Auftritt an
einem Sonntag. Trotz der zahlreichen Unterstützung durch
ihren roten Kasperlfreunde
war sowohl die Szene als auch
die restlichen Fans mit einer
geringen Fahrer-Anzahl zugegen, natürlich gemessen
an ihrer derzeitigen Lage mit
sportlich vertretbaren Aufstiegsambitionen. Gehört hat
man sie ebenso wenig über
den Großteil der 90 Minuten.
Für diesen Jammerhaufen
durfte man sich dann einem
irrsinnigen Polizeiaufgebot
entgegenstellen, musste den
eigenen Löwentreff ans hinterste Eck verlegen und durfte
sich selbstverständlich nach
Spielende abermals festsetzen
lassen, dass den Gästefans
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23. Spieltag: TSV München von 1860 - Fortuna Düsseldorf
Randnotiz
Warum in die Ferne schweifen, wenn das Schlechte liegt so nah? [Kommentar von HsGB]
Deutsche Staatsbürger, die der Willkür und körperlichen
Gewalt von Polizeikräften ausgesetzt sind, unverhältnismäßige Kontrollen und eine ruppige Gangart der
Ordnungskräfte: Für viele Fans in diesem Land leider
trauriger Alltag. Wer nun in den letzten Tagen die
Berichterstattung der hiesigen Medien verfolgt hat, der
dürfte die zweifellos zu verurteilenden Vorkommnisse
beim Spiel zwischen Juventus Turin und dem Verein
aus der Schäbigen Straße zur Kenntnis genommen
haben. Bei diesem Spiel kam die Fankundschaft des
Branchenprimus in den Genuss der Gastfreundschaft
italienischer Polizeikräfte, was selbst einen CSU-Landrat
(selbst anwesend bei besagten Spiel) dazu veranlasste,
einen offenen Brief an Bundeskanzlerin Merkel zu schreiben. In diesem fordert er Merkel auf, „die zuständigen
Stellen“ aufzufordern, sich mit diesen Vorfällen zu befassen. So weit, so gut. Nun könnte man freilich von einer
verständlichen Reaktion des CSU-Politikers sprechen
und sein Bemühen, offensichtliche Polizeiwillkür und –gewalt zu ächten, als noblen Akt bezeichnen. Dem aufmerksamen Beobachter und auch mir, welcher mittlerweile
selbst beinahe jedes Spiel den Testosteron-Überschüssen der deutschen Beamten oft auch Beamtinnen)
ausgeliefert ist, mutet diese Aktion nun aber doch
suspekt an. Anscheinend müssen Politiker der staatstragenden bayerischen Partei schon selbst einmal als
stinknormaler Fan in den Kontakt mit Ordnungskräften
kommen, um den rosaroten Blick auf die Polizei ad acta
zu legen. Doch nicht nur in Italien werden Fan- und damit
Bürgerrechte mit Füßen getreten, auch und vor allem in
Bayern, Seehofers persönliche Vorstufe zum Paradies
auf Erden, sind Fans in den Augen der Einsatzleitungen
und dem Großteil der ausführenden Beamten lediglich
Bürger zweiter Klasse. Wann wird dies von Politikern des
sogenannten „Herzens“ (oder doch nur Blinddarm?) der
Großen Koalition zur Sprache gebracht? Man wird mir
Recht geben, wenn ich sage, dass bis dahin noch einiges
an Wasser die Isar hinab fließen wird. Also warum in die
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6Ferne schweifen, wenn das Schlechte liegt so nah?
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eine gemütliche Abreise garantiert wird.
Was fehlt da? Natürlich der Helikopter der
ebenfalls präsent war.
Steuergeldverschwendung alé!
Hat man in jüngerer
Vergangenheit in Verbindung mit Sechzig
nicht immer unbedingt
von Ekstase sprechen
können, ist man mittlerweile an einem
Punkt angelangt, an
dem man nur noch
konsterniert auf die
derzeitige Situation
blicken kann. Möglicherweise hilft nur
noch der Ausbruch aus
diesem Karussel des
Grauens, nämlich ein
Abstieg, den man sich
über die Zeit redlich
verdient hat, und die
damit verbundene
Heimkehr ins GWS.
Natürlich wäre jedem
eine Rückkehr auch
in Liga 2 wesentlicher
lieber, sonderlich
realistisch scheint es
allerdings nicht.
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Saison 2015/16
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WORTE AN DIE KURVE
ARENAFREUNDE WO SEID IHR?!
[von HaasiGB] Fünf Jahre sind
vergangen, da sorgte unser
Spruchband „Die, die Freiheit
wollen stehen hier – Arenafreunde wo seid ihr?!“ für Tumulte im Block. Während wir
uns damals dem Stimmungsboykott der CN anschlossen,
biederten sich die restlichen
Löwenfans dem neuen Investor an. Keiner wusste, was auf
dem Spruchband war. Aber
getreu dem immer geltenden
Motto der unkritischen Fans
bei 1860, ein Kritiker sei ein
Störer, wurden wir mit Bierbechern beworfen und mit
Schimpftiraden aller Art bedacht. Es hat sich zumindest
an diesem Motto nichts verändert. Mit dem Unterschied,
dass sich niemand mehr anbiedert.
Fünf Jahre später stellte sich
der Investor nun erstmalig den
Fans – nicht aber wie anzunehmen auf einer Mitgliederver7
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sammlung oder einer öffentlichen Veranstaltung. Nein,
er trifft sich in irgendeinem
Kaff außerhalb von München
und zahlt 300 Leuten, die der
ARGE-Vorstand willkürlich ausgewählt hat, die Zeche. Vorher
wurden natürlich die Fragen
ausgewählt, nicht dass Ismaik
sich noch erklären muss, warum er seine Ämter bei 1860
quasi gar nicht erfüllt und
dank seiner Verantwortungsposition alle – von Ismaik angeprangerten - Irrtümer der letzten Jahren abgesegnet hat.
Meinen Glückwunsch an dieser
Stelle, die Rahmenbedingungen waren so daneben wie der
Inhalt der Veranstaltung.
Nun ein paar Worte an die 300
wichtigen ARGE-Außerwählten:
Meint ihr nicht, dass es langsam ein wenig zu absurd wird?
Ich habe Tränen in den Augen
und kann vor Verbitterung eigentlich nur noch blöd lachen.
Wir stehen auf einem Abstiegsplatz in die 3. Liga und
anstatt sich darum zu kümmern, dass das Grünwalder im
Abstiegsfall mehr als 12.500
Zuschauer fasst, wird sich mit
der Frage beschäftigt, ob wir
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nicht ein 52.000-Mann-Stadion
bauen. Was soll der Quatsch?!
Ihr steht für mich sinnbildlich
für all das, was in den letzten
Jahren verbockt wurde.
Allerdings sieht man an der
Beteiligung an unserer AntiIsmaik-Aktion, dass ihr längst
nicht mehr die Mehrheit der
Stadionbesucher seid. Natürlich war die Aktion überspitzt,
aber was wollt ihr denn mit so
einem „Investor“? Er ist seit
einer halben Dekade Anteilseigner und hat mit seiner
ersten Fanveranstaltung eindrucksvoll bewiesen, dass er
wirklich nicht den kleinsten
Funken von Sechzig München
verstanden hat und das, obwohl er seinen Cousin angeblich genau zu diesem Zweck zu
uns geschickt hat. Immerhin
weiß er, dass die Farbe blau
eine wichtige Rolle spielt und
dass unser Wappentier ein
Löwe ist, das war‘s aber dann
auch schon.
Der Absurdität nicht genüge getan, will er nun noch
einen Safaripark vor die
52.000-Mann-Arena stellen und
Markus Rejek und Noor Basha
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entlassen. Müssen wir wirklich über diese Forderungen
diskutieren und ob ein Löwenpark sich selbst finanziert? Ob es Sinn macht den
Geschäftsführer im laufenden
Lizenzierungsverfahren rauszuschmeißen? Dass 52.000
zu groß für uns sind? Ob man
einem Menschen vertrauen
kann, der all seine Vertrauten
(inklusive seines eigenen Cousins) vom Hof jagt? Ich glaube
jeder Mensch, der 1860 nicht
als Rollercoaster-Tycoon sieht,
weiß, dass die vorgestellten
Visionen und gestellten Forderungen der Veranstaltung der
reinste Schwachsinn waren.
Mir läuft es allerdings kalt den
Rücken herunter, wenn ich
weiß, dass der Oberbürgermeister sich zum zweiten Mal
mit diesen Forderungen auseinandergesetzt hat und Ismaik
dann jedes Mal in solchen
Gesprächen die Welt und 1860
erklären musste.
Zefix, der Kerl ist größenwahnsinnig und unzuverlässig!
Kümmert euch endlich um
bodenständige Lösungen für
die nächste Saison, sonst geht
der Fall noch tiefer!
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Liebe Freibierlätschn, erinnert
ihr euch noch an die Knackpunkte, die uns in diese Lage
geführt haben? An die gestellten Kritikpunkte, die damals
keiner von euch hören wollte?
Jetzt sind wir an einem Zeitpunkt, an dem doch selbst ihr
endlich erkennen müsstet,
dass es Schwachsinn ist über
den Champions-League-Teilnehmer 1860 zu diskutieren.
Vertraut bitte den Leuten, die
sich eingehend mit der Vereinssituation beschäftigen und
berechtigte Kritik üben anstatt
immer von der heilen Löwenwelt zu träumen. Es es nicht
alles Gold, das glänzt! Wiederholt doch nicht immer den
gleichen Fehler. Ich wünschte,
wir könnten als Einheit kritisch gegen diese „Visionäre“
auftreten, die uns an den
Rande des Profifußballs gebracht haben. Schaue ich mir
allerdings die Veranstaltung in
Rudelzhausen an, mache ich
mir leider keine großen Hoffnungen auf Besserung.
In diesem Sinne: Wir sind
immer da - Baut das Sechzger
aus!
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ES WAR VOR GAR NICHT LANGER ZEIT
TSV 1860 München - Energie Cottbus 1:0
(25.02.2005)
[von MbGB] Eigentlich unglaublich, dass seit unserer
ersten Saison 2004/2005 in
der zweiten Liga schon über
10 1/2 Jahre vergangen sind.
Der Bau der Allianz Arena
war zwar in seinen finalen
Zügen, doch dass nur wenige Jahre später zwei FastInsolvenzen, der Verkauf
der Stadionanteile sowie der
Verkauf von KGaA-Anteilen
an einen jordanischen Investor folgen sollten, hätte
sicher kein Löwenfan, auch
kein AA-Skeptiker, nur im
Ansatz befürchtet. Wir
sprechen also von einer Zeit,
in der die Hoffnung noch
groß war. Die Hoffnung, den
direkten Wiederaufstieg ins
Oberhaus zu schaffen.
Trotzdem starteten die
runderneuerten Löwen eher
schlecht in die Liga, so war
man zur Winterpause satte
zehn Punkte vom 3. Platz,
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der damals noch als direkter
Aufstiegsplatz galt, entfernt.
Doch obwohl im Winter auf
Nachbesserungen am Kader
verzichtet wurde, startete
die Mannschaft erfolgreich
ins neue Jahr. Durch zwei
Unentschieden (Haching &
Trier) sowie drei Siege (Aue,
Erfurt & Aufstiegskandidat Duisburg) verkürzte
man die Abstand auf den 3.
Tabellenplatz immerhin von
zehn auf acht Punkte, ein
Aufschwung war zu spüren.
Am 25.02.2005 kam der FC
Energie Cottbus schließlich
ins Olympiastadion. Das Ziel
war klar: 3. Sieg in Folge
und den Abstand weiter
verkürzen! Warum nicht im
Grünwalder Stadion gespielt
wurde, verstanden wohl
nicht einmal die LöwenBosse. An diesem Freitag
Abend verirrten sich lediglich 15.300 Zuschauer ins
triste weite Oly. Obwohl die
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Löwen auch nach fünf Spielen noch ungeschlagen waren und die Aufstiegsplätze
nicht mehr in allzu weiter
Ferne waren.
die Timo Ochs im Löwentor
abwehren konnte. Mit einem
Unentschieden ging es die
Pause, letztlich kann man
von einer ausgeglichenen
ersten Hälfte sprechen, in
Sechzig ohne personelle
der die Löwen trotz gutem
Änderungen im Vergleich
Beginn etwas das Heft aus
zum Achtungserfolg gegen
der Hand gaben. Auch in
Duisburg, bei den Lausitzern der zweiten Hälfte kamen
war dagegen eine ordentliche die Lausitzer besser aus den
Rotation angesagt. Im Tor
Katakomben. 1860 wurde in
stand natürlich Tomislav Pi- die eigene Hälfte gedrückt
plica, doch die Abwehr war
und Cottbus diktierte das
gehörig ersatzgeschwächt.
Spielgeschehen. Torsten
Lediglich der spätere Löwe
Mattuschka verpasste per
Gregg Berhalter war unanFreistoß nur knapp die
gefochtene Stammkraft. In
Führung, der offensichtlich
der Offensive musste Torsals Hallo-Wach-Effekt für die
ten Mattuschka den SpielLöwen galt. So marschiermacher Youssef Mokhtari
te der eingewechselte Paul
ersetzen.
Agostino bis zur Grundlinie
und flankte den Ball musDie Löwen starteten gut in
tergültig in die Strafraum
die Partie und kamen nach
auf Patrick Milchraum, der
wenigen Minuten zur ersten per Kopf zur Führung traf.
großen Gelegenheit durch
In Folge dessen warf CottMichal Kolomaznik, die Pibus alles in die Offensive,
plica gekonnt vereitelte. Mit doch trotz guter Chancen auf
der Zeit stabilisierten sich
beiden Seiten blieb es aber
die Cottbuser allerdings zubei der Löwen-Führung, wonehmend und kamen ihrerdurch 1860 vorübergehend
seits ebenfalls zu einer Groß- auf den 4. Tabellenplatz
chance durch Kenan Sahin,
springen konnte.
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KURZ UND KNAPP
- Märchen aus 1001 Nacht, wie habt ihr uns um den Schlaf
gebracht! Löwen passt‘s auf, lasst euch nicht blenden mit blinden Versprechungen eines Größenwahnsinnigen! Lernt endlich
aus der Vergangenheit!
- Stadt signalisiert Zustimmung für Rückkehr nach Giesing im
Abstiegsfall - Sau guad!
- Dienstag geht‘s schön fanunfreundlich auf den Betzenberg!
Blau machen oder frei nehmen für unsere Löwen!
IMPRESSUM
ZuGaBe der Giasinga Buam 1860
Auflage: 500 Stück
Herausgeber: Szene Giesing e.V.
Postfach 950273 in 81518 München
Online: www.giasinga-buam.de
Für Fragen, Kritik oder Anmerkungen wendet euch an:
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