Seminarprogramm

pad
präventive, altersübergreifende
Dienste im sozialen Bereich gGmbH
2015
Seminarprogramm
Fort- und Weiterbildungen
für die pädagogische Praxis
Herausgeber:
pad gGmbH -Geschäftsstelle
Adresse:
Kastanienallee 55, 12627 Berlin
Telefon: 93554040
Fax:
93554041
Internet:www.pad-berlin.de
E-Mail: [email protected]
V.i.S.d.P.: Andreas Wächter
Informationen zum Programm
und Anmeldung:
Frau Dr. Schmid
Telefon: 54988161
Fax: 54985893
E-Mail: [email protected]
Bildrechte:
Alle Rechte bleiben bei den Fotograf_innen.
Titelseite: flickr.com / msam.ch
Fotos von flickr.com / Dennis Skley (S.10)
2
Liebe Kolleginnen und Kollegen in
der Sozial- und Jugendarbeit.
Auch im Jahr 2015 bietet unser Träger ein
gemischtes
Fortbildungsprogramm
für
Menschen, die in der Sozial- und Jugendarbeit
tätig sind, an. In diesem Jahr konzentrieren wir
uns besonders auf Angebote für die im Träger
tätigen Menschen.
Wir hoffen, mit dem Programm 2015 wieder
Ihre Interessen getroffen zu haben.
Mit herzlichen Grüßen
Dr. Wolfgang Drahs
Geschäftsführer
Fort- und Weiterbildungen
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Prävention von Glücksspielsucht
6
Argumentationstraining „Das Boot ist
voll, Deutschland wird überfremdet“
7
Flüchtlinge in meiner Einrichtung willkommen heißen und einbeziehen
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Soziale Medien
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Von der Projektidee zum Antrag
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Einführung Datenschutz
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Achtsamkeit – der Schlüssel zu mehr
Gelassenheit im (Arbeits-)alltag
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Informationen zu den Weiter- und
Fortbildungsangeboten
Kosten
Die Fortbildungen (ausgenommen S.11) sind
für die Teilnehmer_innen kostenfrei.
Die Teilnahmekosten für das zweitägige Seminar „Achtsamkeit – der Schlüssel zu mehr Gelassenheit im (Arbeits-)alltag“ entnehmen Sie
bitte dem Intranet.
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Anmeldung
Bitte melden Sie sich verbindlich spätestens 10 Tage vor Veranstaltungsdatum bei
Frau Dr. Schmid an.
Veranstaltungsort
Die Fortbildungen finden in folgender
Einrichtung statt:
Haus am Akaziengrund
Allee der Kosmonauten 77
12681 Berlin
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am Akaziengrund
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Prävention von Glücksspielsucht
e Fortbildung
Trägerintern
Das Projekt der pad gGmbH zur Prävention von
Glückspielsucht führt in das Themenfeld ein.
Folgenden Bereiche werden besprochen:
• Suchtpotenzial von Glücksspielen und
Entstehung von Glücksspielsucht
• Wer ist besonders gefährdet?
• Risiko- und Schutzfaktoren
• Praktische Anzeichen von Glücksspielsucht
• Ansätze zur Prävention von Glücksspielsucht
• Glücksspiele in Deutschland und deren
gesetzliche Bestimmungen
• Anlaufstellen in Berlin
Referentinnen:
Natalie Thiem (Glückspielsuchtprävention)
Angelina Krüger (Glückspielsuchtprävention)
Termin:
Ort:
03.03.2015, 09.00-12.00 Uhr
Haus am Akaziengrund
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Argumentationstraining
„Das Boot ist voll, Deutschland wird
überfremdet“
Bei steigenden Flüchtlingszahlen oder der Unterbringung von Asylbewerber_innen im Stadtteil richten sich Ressentiments und Unmut in Teilen der Bevölkerung gegen die neuen Nachbarn.
Da ist die Rede von drohender „Überfremdung“
durch ein „Zuviel“ an Flüchtlingen und davon,
dass diese unberechtigt Sozialleistungen in Anspruch nehmen würden. Besonders brisant sind
Versuche rechtsextremer Parteien, diese Stimmung für sich zu nutzen.
Im Workshop werden Fachkräfte aus Jugendhilfe und Kitas unterstützt, im Rahmen ihrer
Aufträge, sicher und angemessen auf Vorurteile
und diskriminierende Äußerungen zu reagieren.
Es werden Gegenargumente erarbeitet und auf
die Wirkung von Argumentationsstrategien in
praktischen Übungen eingegangen. Die Erfahrungen der Teilnehmenden sind Ausganspunkt
des Seminars. Sie erhalten einen Überblick über
Fluchtgründe und über die Situation der Flüchtenden in Berlin.
Referentinnen:
Wiebke Eltze (Netzwerkstelle „Licht-Blicke“)
Eva Prausner (Projekt „ElternStärken“)
Termin:
Ort:
6
26.03.2015, 9.00-12.00 Uhr
Haus am Akaziengrund
Flüchtlinge in meiner Einrichtung
willkommen heißen und
einbeziehen Trägerinterne Fortbildung
Der Workshop setzt sich mit der Situation nach
der Ankunft von Flüchtlingen in Kommunen
auseinander. Viele Menschen müssen den Ort ihrer Herkunft verlassen und suchen auch in Berlin
eine zeitweilige oder dauerhafte neue Heimat.
Durch diese neuen Anwohner_innen entstehen
Herausforderungen, die einer aktiven Bewältigung bedürfen. Es können logistische oder
sprachliche Probleme zu lösen, Fragen der kulturellen Identität zu klären, Konflikte zu bereinigen und manchmal Widerstände zu überwinden
sein.
Wir wollen den Fragen und Bedarfen der Teilnehmenden den Raum geben und diese zum
Anlass nehmen für einen kollegialen Austausch.
Inhalte können dabei sein:
Welche Bilder habe ich selbst im Kopf in Bezug
auf die neuen Besucher_innen?
Welche Herausforderungen/ Konflikte befürchte
ich ganz konkret?
Wie kann ich geflüchtete Menschen neben vielen anderen in meine Einrichtung integrieren?
Wie kann ein wertschätzender Umgang mit Vielfalt und Verschiedenheit gelingen?
Referentinnen:
Wiebke Eltze (Netzwerkstelle „Licht-Blicke“)
Annika Eckel (Koordinierungsstelle)
Termin:
Ort:
01.04.2015, 10.00-13.00 Uhr
Haus am Akaziengrund
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Soziale Medien
e Fortbildung
Trägerintern
Im Jahr 2013 nutzten 54,2 Millionen Deutsche
das Internet. Knappe drei Stunden verbrachten
sie täglich im Netz. Das Internet ist nicht mehr
nur Informations- und Kommunikationsmedium,
sondern multifunktionale Plattform. An Attraktivität deutlich gewonnen haben in den letzten
Jahren vor allem Soziale Netzwerke, welche von
39 % aller Internetnutzer_innen mindestens 1 x
wöchentlich genutzt werden.
Die Teilnehmer_innen der Fortbildung lernen
Soziale Medien kennen und erhalten einen Einblick, welchen Nutzen Soziale Netzwerke haben
können. Kritisch wird betrachtet, welche Informationen für die Nutzung Sozialer Medien notwendig sind und worauf gerade soziale Projekte
und Einrichtungen achten sollten.
Inhalte der Fortbildung:
Wer ist online und wie wird das Internet
genutzt?
Welche Sozialen Medien gibt es und wozu
eignen sie sich?
Welchen Nutzen können Soziale Netzwerke
haben?
Welche Risiken bringen Soziale Netzwerke mit
sich?
Wie schütze ich meine Privatsphäre?
Welche Informationen sind vor der Nutzung Sozialer Medien notwendig?
Referent_innen:
Angelina Krüger (Glückspielsuchtprävention)
Andreas Wächter (Stellv. Geschäftsführer)
Termin:
Ort:
8
13.05.2015, 9.00-12.00 Uhr
Haus am Akaziengrund
Von der Projektidee zum Antrag
e Fortbildung
Trägerintern
Wie entstehen Projekte? Projekte entstehen aus
den Ideen und Ressourcen engagierter und kreativer Mitarbeiter_innen. Anregungen werden
vor allem aus dem beruflichen Umfeld oder aus
bereits durchgeführten Projekten gewonnen
oder sie speisen sich aus dem Bedarf der jeweiligen Zielgruppe. Im Verlauf des Tagesgeschäfts
entstehen oft flüchtige Gedanken und Ideen,
denen häufig nicht weiter nachgegangen noch
besondere Bedeutung beigemessen wird. Für
manche Ideen findet man keine Finanzierung.
Manchmal ist eine Finanzierungsmöglichkeit gefunden, aber es bleibt keine Zeit, Ideen zu Projekten zu entwickeln und Anträge zu stellen.
In der Fortbildung soll es anhand von konkreten
Beispielen um folgende Fragen gehen:
Was macht ein Vorhaben zu einem Projekt?
Welche Fragen müssen gestellt und beantwortet
werden?
Wen kann/muss ich beteiligen?
Wie kann sich der Aufwand in Grenzen halten?
Der Projekttitel als Visitenkarte des Projektes?
Das Ausfüllen von Anträgen – eine Herausforderung?
Referentin:
Dr. Heike Schmid (Projektentwicklung)
Termin:
Ort:
10.06.2015, 9.00-12.00 Uhr
Haus am Akaziengrund
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Einführung in den Datenschutz
e Fortbildung
Trägerintern
Datenschutz schützt jeden Menschen davor,
dass seine Daten nicht in die Hände Unbefugter gelangen, z.B. der Name, die Anschrift
oder der Beruf. Der Gesetzgeber gibt im Bundesdatenschutzgesetz (BDSG) §5 vor, dass auch
Mitarbeiter_innen sich zum Datengeheimnis
verpflichten. Auch der Träger ist, vor allem im
Interesse seiner Mitarbeiter_innen, daran interessiert, dass auf das Datengeheimnis geachtet
wird. Deshalb ist es wichtig, dass alle Mitarbeiter_innen über Datenschutz in Kenntnis gesetzt
werden und wissen, wie sie mit vertraulichen
Daten umgehen müssen.
In dieser Veranstaltung soll das Thema Datenschutz besprochen werden, um Sie für das Thema zu sensibilisieren und über Maßnahmen im
Träger zu informieren.
Referent:
Florian Buley (Mitarbeiter Geschäftsstelle)
Termin:
Ort:
10
16.09.2015, 9.00-12.00 Uhr
Haus am Akaziengrund
Achtsamkeit – der Schlüssel zu mehr
Gelassenheit im (Arbeits-)alltag
e Fortbildung
Trägerintern
Stressbewältigung durch Achtsamkeit bezeichnet einen ganzheitlichen Ansatz, der hilft, mit
belastenden Situationen konstruktiv, sprich lösungsorientiert umzugehen und damit das persönliche Wohlbefinden selbst gesteuert positiv
zu stärken.
Die Teilnehmenden lernen:
• Persönliche Stressmuster zu erkennen und zu verstehen
• Strategien zur Selbstakzeptanz und Selbstfürsorge
zu erkennen und zu trainieren
• Strategien zur systematischen Schulung des Körperbewusstseins zu erkennen
In dem Seminar werden unter anderen
aufgegriffen:
• Einführung in die Achtsamkeitspraxis
• Persönliche Stressoren und innere Antreiber
• Eigenen Achtsamkeit erleben
• Wahrnehmung von Atem, Gedanken, Emotionen,
Körperempfinden sowie äußerem Gewahrsein
• Achtsame Kommunikation
• Programm zur Wiedererlangung der eigenen Achtsamkeit
• 2 der 4 großen Achtsamkeitsübungen
• Strategien kognitiver Umstrukturierung
• Auseinandersetzung mit eigenen Denkmustern und Erarbeitung einer individuellen
Situationsanalyse
• 6 Schritte zur Problemlösung
Referentinnen:
Sabine Kremer, Dipl. Sozialarbeiterin, Trainerin
für Stressbewältigung und Achtsamkeit
Termin:
Ort:
25.09.2015, 9.00-17.00 Uhr
26.09.2015, 9.00-13.00 Uhr
Haus am Akaziengrund
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www.pad-berlin.de