Betreuungslehrer/innensymposium

Betreuungslehrer/innensymposium
Aktuelle Rechtssituation – Mentoren/innenprinzip – Reformschritte –
Zertifizierung von Schulen
Univ.-Prof. Dr. Josef Aff / Mag. Melanie Zitz-Werban
Betreuungslehrer/innen –
schulpraktische Phase
 Umstellung der Wipäd Ausbildung auf das Bologna-System

Intensivierung der Verknüpfung zwischen Theorie und Praxis

vergleichbare Standards in der schulpraktischen Phase
 Handbuch publiziert - bestimmte Aufgabenbereiche für alle Studierenden
festgeschrieben
 Qualität der Ausbildung unserer Studierenden in der
schulpraktischen Phase ganz entscheidend durch die
Professionalität der Betreuungslehrer/innen bestimmt
 Betreuungslehrer/innen sind „Leuchttürme“ unserer
Disziplin

Vorbilder für unsere Studierenden

wie man professionelle ökonomische Sachverhalte inhaltlich
anspruchsvoll und methodisch variantenreich vermitteln kann
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PadagoginnenausbildungNEU
 Bundesrahmengesetz zur Einführung einer neuen Ausbildung für
Pädagoginnen und Pädagogen hat keine direkten Auswirkungen auf die
Ausbildung der Wirtschaftspädagogik
 im Dienstrechtsnovelle 2013 – Pädagogischer Dienst im § 38 wurde ein
eigener Zuordnungsweg für diese Ausbildungsform als „polyvalentes
Studium“ geschaffen
 wie auch bislang für den Einsatz von Wirtschaftspädagogen/innen im
Schuldienst üblich – sind sie nach Absolvierung ihres Studiums und einer
zweijährigen Berufspraxis vom ersten Tag an voll einsatzfähig
 anders als heute, werde aber Wirtschaftspädagogen/innen zukünftig, so wie
alle anderen Junglehrer/innen, in ihrem ersten Berufsjahr
(Induktionsphase) von einem Mentor bzw. einer Mentorin begleitet
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„Mentor/innenprinzip“
 die auf Mentorinnen und Mentoren bezogenen Bestimmungen treten
mit 1. September 2019 in Kraft
 die Ausübung der Funktion Mentoring (§ 39a) ist im Ausmaß von je
einer Wochenstunde gleichzuhalten
 Für die Ausübung der Funktion einer Mentorin oder eines Mentors
gebührt eine Dienstzulage - für die Betreuung
 von einer Vertragslehrperson 93,50 €,
 von zwei Vertragslehrpersonen 124,60 € und
 von drei Vertragslehrpersonen in der 155,70 €
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„Mentor/innenprinzip“
 Voraussetzung für die Bestellung zur Mentorin oder zum Mentor ist
 eine mindestens fünfjährige Berufserfahrung als Lehrperson an einer Schule,
und
 die Absolvierung des Hochschullehrganges „Mentoring, Berufseinstieg
professionell begleiten“ im Umfang von mindestens 60 ECTS
Option eines eigenen Masterabschlusses (MA) auf einer PH (120 ECTS)
 Bis zum Schuljahr 2029/2030 dürfen auch Lehrpersonen als
Mentorinnen oder als Mentoren eingesetzt werden, die
 zu Betreuungslehrkräften im Rahmen der schulpraktischen
Ausbildung bestellt sind oder
 einen einschlägigen Lehrgang im Umfang von mindestens 30 ECTS
absolviert haben
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Zielgruppe Mentoren/innen
ab 2019
ab 2029
 bestehende Betreuungslehrkräfte
 einschlägiger Lehrgang im Umfang von
mindestens 30 ECTS
 Hochschullehrganges
„Mentoring, Berufseinstieg professionell
begleiten“
im Umfang von mindestens 60 ECTS
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Betreuungslehrer/innen
Ausbildung NEU
 modulare Gestaltung der Ausbildung – 4 Module in 2 Semestern –
berufsbegleitend
 Möglichkeit der Anrechnung dieser Ausbildungsanteile auf die
Mentoren/innen Ausbildung - Hochschullehrgange „Mentoring,
Berufseinstieg professionell begleiten“ – „akademischer Mentor“
 Voraussetzung für eine Zertifizierung als „Kooperationsschule“
der WU Wien
 die geplanten Reformmaßnahmen betreffen aber nicht die
bestehenden Betreuungslehrer/innen
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Arbeiten mit dem Handbuch Schulpraxis.
Kompetenzorientiert unterrichten und prüfen
Expertenwissen im Dialog
Modul 4
Modul 2
Leitfaden zur Ausgestaltung der Praxisphasen in der universitären
Lehrerinnenausbildung
8 ECTS
Modul 3
Modul 1
Module der BL-Ausbildung
Impulse zur Umsetzung einer curricularen
Zielvorstellung in den Unterricht
Expertenreview im videographischen
Forschungsraum
6 ECTS
8 ECTS
Begleiten und Beraten – Coaching/Mentoring
8 ECTS
30 ECTS
anrechenbar „akademischer Mentor“
60 ECTS
Modulare Struktur der Lehrer/innen Forbildung
„BL – Mentor/innen“
KPH
Wien/Krems
Akadem. Mentor/in (WU + KPH)
WU
Wien
Zertifizierte BL der WU Wien
Modul 1
Modul 3
Handbuch
Expertendialog
Modul 2
Kompetenzorientierung
im Klassenzimmer
1. Semester
Modul 5
Modul 7
Modul 6
Modul 8
ergänzende Module im Spektrum
zw. „Fachdidaktik + soz.
Kompetenz“
Modul 4
Coaching/Mentoring
2. Semester
3. Semester
4. Semester
Zertifizierung
Kooperationsschule Überlegungen
 Zertifizierte Betreuungslehrer/innen nach der neuen Ausbildung
(absolute Untergrenze: 2 Kollegen/innen)
 Pädagogischer Grundkonsens an der Schule, Kooperation mit Universität
nicht nur als „Belastung“ zu sehen, sondern auch und vor allem als Option
gegenseitiger Bereicherung
 Moderne Infrastruktur und ausreichende Ressourcen, Studierenden in den
Kernfächern eine hohe Qualität der Betreuung zu gewährleisten
 Hoher Stellenwert der Übungsfirmen an den Schulen (z.B. zertifizierte
ÜFAs)
 Teilnahme der Schulen an „Theorie-Praxis-Brücken“ (z.B. WIPÄDKongressen, Wirtschaftsdidaktik-Kongressen, Forschungsprojekten wie
Sparking Science)
Verleihung der Bezeichnung
„Kooperationsschule“
der WU-Wien (Logo)
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Organisatorische Überlegungen
zur „Verstetigung des Diskurses
Universität – Betreuungslehrer/innen
 Einrichtung eines/er Vertreters/in der Betreuungslehrer/innen
pro Bundesland (W, NÖ, Bgld.)
 jährliches Treffen der Betreuungslehrer/innen
 „Auffrischungskurse“
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