Außerschulische Jugendarbeit als Koordinator im Ganztagesbereich Erfahrungen der Burgschule Plochingen 1 Noch schöner als Visionen zu haben ist, sie zu verwirklichen 2 Entwicklung? Burgschule seit 2007 GTS in teilgebundener Form Vormittags Unterricht Mittagszeit im Jugendzentrum Mo + Mi Hausaufgabenbetreuung + AG Umzug Ende 2009 in Nebengebäude der Schule Büro GTS Koordination Anbindung der GTS-Koordination im wöchentlichen JuZe-Team 3 Weitere Entwicklung? („Holzschnitt“) engere schulische Einbindung der GTS-Koordination 3x jährlich GTS-Vollkonferenzen aktive Mitarbeit der GTS-Koordination an Schulentwicklung Hausaufgabenbetreuung wird zur Lernzeit Lernzeit wird zum individuellen Arbeiten Weiterentwicklung der Arbeitsgemeinschaften 4 Koordination: Warum außerschulischer Partner? Ressourcenfrage Neue fachliche Kompetenzen an Schule Weniger: Ganztagsschule als Chance für Kinder 5 Vorteile? Aus Sicht der Kinder: Stärkere Orientierung an den Lebenswelten der Kinder Breiteres, nach außen geöffnetes Freizeit- und Bildungsangebot Neue Anregungsmöglichkeiten „Andere Personen“ als Ansprechpartner in der Schule 6 Vorteile? Aus Sicht der Schule: Entlastung der Schulleitung Anderer Blickwinkel und andere Perspektiven auf Kinder Zugriff auf großen Fach- und Wissenspool Zugang zu neuen Netzwerken Irritation des Systems 7 Vorteile? Aus Sicht der Jugendarbeit: Neue Kontaktmöglichkeiten und Zugänge zu Kindern/Jugendlichen Ressourcenzuwachs Lernen in einem anderen System Irritation des Systems 8 Stolpersteine? Finden einer gemeinsamen Sprache Verstehen des jeweils anderen Systems Unterschiedliche Arbeitszeitmodelle Freiwilligkeit versus Verpflichtung Individualisierung versus Pauschalierung → Wandel Umgang mit unterschiedlichen Rollen(zuschreibungen) Vereinnahmungstendenzen durch laufenden Alltag 9 Erfolgsfaktoren?1 Kommunikation ist alles. Ohne Kommunikation ist alles nichts. „Structure follows Strategy“. Erst für Ziele sorgen, dann Strukturen schaffen. Bevormundende Leitung verhindert. Wertschätzende und professionelle Koordination (und Kooperation) ermöglicht. Je mehr Beteiligung und Aushandlung, desto erfolgreicher. 1 (vgl. König/Lachat/Trieß 2014, S. 47) 10 Was haben wir gelernt? Ausbau der Burgschule zur Ganztagsgrundschule Ein Bild als gemeinsame Vision: „Burgbau“ Partizipative GTS-Entwicklung Einbindung vieler Partner von Anfang an 11 Das Projekt „Burgbau“ im Überblick Befragung der Eltern Kollegium, Bürgermeister, Gemeinderat ins Boot holen Externe Begleitung durch BiLaB BildungsLandschftsBau Veranstaltung „Grundsteinlegung“ Online-Dialog Veranstaltung „Baustellenbesichtigung“ Ausdiffenrenzierung und Konkretisierung im Grundschulkollegium Formulierung von „Grundmauern“ als konzeptionelle Eckpunkte Erste Fassung Konzeption Beschlüsse in GLK, Schulkonferenz und Gemeinderat Antragstellung 12 … und der Prozess geht weiter! 13 „Grundmauern“ unserer GTS? (Auszug) 14 Online-Dialog Dialogisches Modul auf der Burgschulhomepage Möglichkeit für Jede/n, den aktuellen Entwicklungsstand zu kommentieren Möglichkeit für Jede/n, einzelne Kommentare zu bewerten / gewichten Möglichkeit für Steuergruppe, Stellung dazu zu nehmen 15 Fragen? Eva Marggraf Hannes König Schulleiterin der Burgschule Plochingen Kreisjugendring Esslingen e.V. / BiLaB BildungsLandschaftsBau 0 71 53 / 82 98-0 0 70 71 / 14 63 762 [email protected] [email protected] 16
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