Das Löschblatt April 2015 - Regio Feuerwehr Aarberg

Ausgabe April 2015
01/2015
Das Löschblatt
Newsletter der Regio Feuerwehr Aarberg
DER FRÜHLING KOMMT
IN DIESEM HEFT
Gedanken zum Frühling
2
Natelversorgung
3
Einsätze 1 Quartal
4
Einsätze der anderen Art
6
Kdt Skirennen Adelboden
7
Gefährliche Rettungssysteme
9
Presseschau
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Zu Verkaufen
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Letzte Seite
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THEMEN IN DIESER AÜSGABE

Vom Verkanten und gebrochenen
Schuhen

Wenn die Schule zu Besuch kommt
Gedanken zum Fruhling
Die Tage werden schon wieder länger und die ersten Blumen entfalten ihre Blüten. Dabei sind wir doch erst vor ein paar Tagen noch im Schnee unterwegs gewesen und haben gefroren.
So steckt halt in jedem Winter ein neuer Frühling.
Mit dem Frühling kommt viel neues, nicht nur das die Natur erwacht, nein auch in
der Regio Feuerwehr Aarberg gibt es Neuerungen.
Die Vorgaben betreffend Übungsdienst werden umgesetzt was bei manchem etwas Stirnrunzeln ausgelöst hat. Beim genauen Hinsehen hat sich dann so einiges
relativiert. Die Übungen sind nun anders angelegt und die Regio Feuerwehr
Aarberg wächst so mehr zusammen. Es ist kein radikaler Umsturz, sondern mehr
im Sinne von: Da kommt etwas, das lässt sich nicht aufhalten. Eben fast so wie
jedes Jahr der Frühling kommt.
Ich bin überzeugt dass wir so nicht nur effizienter sondern noch besser werden.
Einige werden mit der Regio Feuerwehr Aarberg nicht so richtig warm. Es liegt in
der Natur der Sache das immer eine gewisse Angst vor Veränderungen besteht.
Woher kommt diese Angst? Veränderungen als solche machen keine Angst. Wir
haben nur dann Angst vor Veränderungen, wenn wir uns schwach oder hilflos
fühlen, uns also nicht zutrauen, mit dem Neuen und Unbekannten umgehen zu
können. Das heisst, schätzen wir unsere Fähigkeiten, mit neuen Situationen umzugehen, als gering ein oder überschätzen die tatsächlichen Gefahren, die auf uns
zukommen könnten, dann haben wir Angst vor Veränderungen.
Wenn wir uns zu schwach oder überfordert fühlen, mit Neuem umzugehen, dann
müssen wir lernen, unser Vertrauen in unsere Fähigkeiten zu stärken.
Wie oft im Leben gibt es Veränderungen, wenn man darauf zurückschaut so kann
man feststellen das solche Veränderungen meistens zu einem guten Ende geführt
haben.
Manchmal muss man sich auch etwas zutrauen um Erfolg zu haben. Und schliesslich gibt es für alles eine Lösung, vielleicht kenne ich diese nicht selber, aber
schliesslich gibt’s heute für alles Experten. Ich muss nicht alles selber wissen.
Zum Schluss noch dies: „Das Alte kann sich noch so sehr dagegen sträuben, das
Neue wird sich irgendwann durchsetzen“.
Der Kommandant
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Neuereungen bei der Natel Versorgung Gebiet
Radelfingen
SIK VERTRAG REGIO FEÜERWEHR AARBERG
Wie bekannt ist verfügt die Regio
Feuerwehr Aarberg über einen SIK
Natel Business Vertrag. Dieser
Vertrag war bisher bei der Gemeinde Radelfingen angehängt. Wir
sind in Verhandlungen diesen
Vertrag zu übernehmen.
Vor etwas mehr als einem Jahr erschien in der
Presse ein Artikel zum Thema Natelempfang im
Gebiet Radelfingen das nebenstehendes Foto ist
sicher noch in bester Erinnerung.
Was ist seither geschehen?
In verschiedenen Sitzungen mit den Verantwortlichen der Swisscom wurde zuerst mittels Monitoring die Empfangssituation abgeklärt. Dabei wurden 2 Handys während einem Monat, (mit Einwilligung der Handybesitzer) überwacht. Dabei kam
heraus, dass die Situation wirklich nicht toll ist.
Für Teilnehmer an diesem Vertrag
ändert sich grundsätzlich nichts.
Um den Empfang zu verbessern wurde die Antenne Jucher ausgebaut und mit Neuester
Technologie versehen. Leider war das Resultat ernüchternd. Ende Jahr wurde dann die Neue
Frequenz UMTS 900 aufgeschaltet.
Das hat nun die Empfangssituation einiges verbessert.
Gleichzeitig wurde auch eine Signal Messung im Ganzen Gebiet durchgeführt.
Diese Messungen haben ergeben, dass die Situation sich zwar
merklich verbessert hat, allerdings besonders im Dorf Radelfingen nach wie vor ein Ungenügender Empfang zur Verfügung
steht.
Im Lauf des Jahres 2015 wird im
Gebiet Seedorf eine weitere
Antenne mit UMTS 900 ausgerüstet was nochmals zu einer
Verbesserung führen kann.
Neu wird aber der Kontakt die
Regio Feuerwehr Aarberg sein und
nicht mehr die Gemeinde Radelfingen.
Es ist nach wie vor jederzeit möglich in den Vertrag einzusteigen.
Die Bedingungen findet Ihr auf der
Website im Geschützten Bereich.
Vertragsänderungen sind jederzeit
möglich. Fragt einfach an.
In den Vertragsunterlagen ist ersichtlich ob eine Nummer für den
Bezug eines vergünstigten Neugerätes berechtigt ist. Wir werden in
nächster Zeit diese Daten den
Vertragsteilnehmern persönlich
zustellen.
Ein neues Handy zum Vorzugspreis
bekommt Ihr selbstverständlich
auch mit diesem Vertrag. Das
Richtige Vorgehen ist:

Absicht am besten mit den
Gewünschten Modell bei uns
melden.

Wir klären den Preis ab und
melden die verfügbaren
Geräte.
Um direkt im Swisscomshop ein
Handy zu bekommen braucht es
eine Vollmacht. Diese ist ganz
einfach mit Mail an das Sekretariat
zu bekommen.
Übrigens bei Natel Spycher in Bern
bekommt Ihr schnell und unkompliziert ein Neues Handy zum
Vorzugspreis.
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Einsatze im 1. Quartal 2015
Im ersten Quartal dieses Jahres sind wir zu 18
Einsätzen alarmiert worden. In den vergangenen Jahren waren es immer zwischen 10 und
20 Einsätze in dieser Zeit, somit sind wir also
im Hick.
Zeiten immer einhalten, dafür bedanken wir
uns bei euch ganz herzlich.
Erstaunlicherweise haben wir unser Jahr
hauptsächlich mit Verkehrsunfällen, Brandmeldeanlagen oder Fahrzeugbränden begonnen.
Ganz spannend sind manchmal auch die Häufung von gleichen Ereignissen oder Einsatzorten, wie zum Beispiel diese;
Am 7. Januar wurden wir innerhalb 20 Minuten zu zwei Verkehrsunfällen gerufen, einmal
in Seedorf und zugleich in Jens und seltsamerweise ereignete sich anderthalb Monat später
in Jens an derselben Stellen erneut ein Verkehrsunfall, die Einsätze waren fast identisch.
Oder auch der Fahrzeugbrand vom 10. März
war an der gleichen Stelle wie im letzten Sommer als bei einem Verkehrsunfall ein Motorrad
Feuer fing.
Immer wieder interessant ist es, wenn man in
der Bevölkerung die Frage stellt, wie lange die
Feuerwehr nach Alarmeingang Zeit hat, bis sie
mit Fahrzeug, Ausrüstung in genügend Feuerwehrangehörigen vor Ort sein müssen. Ein
grosser Teil glaubt, dass wir mindestens 30 Minuten benötigen bis wir vor Ort sind, anderen
finden schon 10 Minuten viel. Dass diese 10
Minuten tatsächlich als „elendlang“ war genommen werden erstaunt sicher nicht nur
mich, denn wenn man Hilfe braucht, dauert es
immer unheimlich lange. Zur Erinnerung; in
den Feuerwehr Weisungen wurde es so definiert;
Es ist auch mal zu erwähnen, dass wir diese
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Am vermutlich kältesten Tag des Jahres, dem
6. Februar, ging die Biese wie schon lange nicht
mehr. Wer nicht wirklich nach draussen musste, legte einen Bürotag ein und selbstverständlich genau dann, fällt ein Baum in Aarberg über
die Strasse und beschädigt dabei ein parkiertes
Auto. Obwohl die neue Forstgruppe noch nicht
wirklich instruiert ist, alarmieren wir diese via
REZ, es hat nicht lange gedauert und bereits
hatten wir die notwendigen Hilfsmittel auf
Platz. Der Haus/Baumbesitzer ist froh über die
rasche und unbürokratische Hilfe.
In diesem Zusammenhang: für alle die in den
Fachdienst Alarmgruppen aufgeschaltet sind,
wird in der nächsten Zeit ein Termin vereinbart
um die Ausrückordnung zu definieren. Weitere
Infos folgen.
Einer der eher selteneren Einsätze ereignete
sich am 24. Februar in Bargen. Kurz vor 18 Uhr
wurde ein Leck an einer Gasleitung an der Neuenburgstrasse gemeldet. Nach einem Augenschein vor Ort durch den Chef EE, wurde in Absprache mit Seelandgas und Kapo, eine Vollsperrung mit Umleitung als sicherste Variante
beschlossen, um Zündquellen fern zu halten.
Was war passiert: Beim grabenlosen verlegen
eines neuen Kabelrohres wurde die Gasleitung
beschädigt, da in den Plänen der Baufirma die
Gasleitung nicht eingezeichnet war. In der Zielgrube, einem Elektroschacht, konnte das ausströmende Gas als leichtes Flimmern optisch
festgestellt werden, was darauf deutete, das es
sich um ein grösseres Leck handeln musste.
Ebenfalls konnte der Geruch (Faule Eier) des
Gases sehr deutlich wahrgenommen werden,
man musste sich wegen dem Wind, nur auf die
richtige Seite des geöffneten Schachtes stellen.
uns überraschen was da noch auf uns zukommen wird.
Egal was uns bei einem Ereignis erwartet, das
Wichtigste ist, dass weder Zivilisten noch Angehörige der Feuerwehr bei Einsätzen verletzt
werden.
Also immer nach dem ständigen Auftrag vorgehen, dann kommen wir sicher gut ans Ziel. Siehe Definition gemäss Basiswissen
Zum Glück befanden sich in einem Radius von
ca. 100 Metern, keine bewohnten Gebäude, so
dass ausser der Vollsperrung und der Umleitung, keine weiteren Massnahmen nötig waren.
Was aber am Anfang vergessen wurde, ist die
Tatsache, dass das ausströmende Gas im Kabelschacht auch durch die vorhandenen Kabelrohre zur nahe gelegenen Trafostation gelangte.
Durch das „dringende Bedürfnis“ eines Arbeiters, wurde auch dort starker Gasgeruch festgestellt. Diese wurde dann zur natürlichen Belüftung geöffnet. Manchmal helfen eben auch
Zufälle.
Nachdem die Gaszufuhr gestoppt und die Leckstelle freigelegt (ausgeströmtes Gas im Erdreich) war, konnte bei den laufend durchgeführten Messungen durch das ESB, kein weiterer Gasaustritt festgestellt werden. Daraufhin
konnte die Sperrung und Umleitung aufgehoben werden und der Einsatz konnte kurz vor 22
Uhr beendet werden.
Nebst diversen Alarmen via automatische
Brandmeldeanlagen sind wir natürlich auch
wieder zu Ölspuren gerufen worden, obwohl es
eigentlich noch nicht Saison dazu ist, lassen wir
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Auftrage der etwas anderen Art
Am Freitag Morgen, den 27. März hatte sich die 3. und 4. Klasse der Schule Walperswil bei uns angemeldet. Die Schüler haben das Thema Feuer in der Schule behandelt und die Lehrerinnen wollten als krönenden Abschluss den Schülern einen Besuch bei der Feuerwehr ermöglichen. Die Anfrage war für 25 Schüler für den Zeitraum von 8 bis viertel nach 10 Uhr definiert worden.
Nach kurzer Rücksprache mit Beat Mathys haben wir den Auftrag angenommen.
Wir haben uns vorgenommen diese Themen zu bearbeiten:

Vorstellen der Regio

Fragen der Kids beantworten

Alarmierungsnummern, welche Informationen müssen sie melden

Material und Fahrzeugkenntnisse

Feuerdemo

Einsatzübung mit TLF und AS Fahrzeug
Schnell haben wir festgestellt, dass die
Schüler über das Thema Feuer sehr viel
wussten, sowohl die Alarmnummern wie
auch das Branddreieck waren allen bekannt.
Beim Material und den Fahrzeugen stellten
sie sehr viele Fragen und waren top motiviert. Eigentlich hatten wir geplant, dass sie
einmal Brandschutzkleider, Helm und Schuhe anziehen können, diesen Teil mussten
wir aber aus dem Programm streichen,
nachdem wir uns fast nicht vor Freiwilligen
retten konnten, die alle einmal eine Löschdecke einsetzen wollten. Die grossen Augen bei der Staubexplosion brachten Beat
und mich doch recht zum Schmunzeln, das hatten sie nicht erwartet.
Anschliessend setzten wir einen Alarm ab: Fahrzeugbrand unterhalb des Feuerwehrmagazins. Kurzum stiegen die Trupps in
die beiden Fahrzeuge, mit Blaulicht los Richtung Fahrzeug. Ich
muss sagen, gebrannt hat das Auto von Beat nicht, aber immerhin nach dem Einsatz wieder sauber als Auto erkennbar.
Beim anschliessenden z’Nüni stellten wir fest, dass nicht nur die Kinder sondern auch die beiden
Lehrerinnen einen riesen Spass hatten und dass an diesem Mittag bei 25 Haushaltungen in Walperswil nur über ein Thema gesprochen wurde.
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Feuerwehrkommandanten Skirennen Adelboden, 14. Marz 2015
Eine Delegation der Regio Feuerwehr Aarberg nahm auch in diesem Jahr am Kommandantenskirennen in Adelboden teil.
Mit einem Bussli der Feuerwehr Biel wurden wir von Beat Mühlheim nach Adelboden chauffiert.
Um 10.00 Uhr fand auf der Tschentenalp die Startnummer Ausgabe statt.
Der älteste Teilnehmer mit Jahrgang 1946 startete mit der Nummer 1 und der jüngste mit Jahrgang 1997 mit der Nummer 71 (Daniel Weber Nummer 69!)
Auf der Tschentenalp fanden wir wiederum perfekte Pistenverhältnisse vor.
Die Kurssetzung war in diesem Jahr sehr anspruchsvoll und verzeiht keine Fehler.
Es gab im Teilnehmerfeld mehrere Stürze und Ausfälle zu verzeichnen.
Ein Athlet erlitt sogar einen Skischuhbruch. Zum Glück blieb er unverletzt und konnte sich beim
zweiten Teil im Apérozelt an die Spitze setzen.
von links:
Weber, Strub, Schweizer, Bucher, Mühlheim, Tschannen
es fehlt: Schori (war schon im Bier)
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Ein Riesenslalomlauf musste zweimal gefahren werden und die beiden Zeiten wurden zusammengezählt.
Es gab verschiedene Wertungen:
Einzelkategorie: 40 Jahre und jünger werden in der
Kategorie 1 bewertet, die älteren in der Kategorie 2.
Es gibt dann noch eine Landesteil und eine Mannschaftsrangliste.
Kurzer Ranglistenauszug:
Kategorie 2 (49 Klassierte):
11. Strub Marcel
16. Schweizer Ruedi
28. Bucher Adrian
DNF. Schori Hans
58:29
1:00:47
1:03:50
(Skischuhbruch)
Kategorie 1 (16 Klassierte):
7. Weber Daniel
12. Tschannen Reto
1:02:78
1:07:42
Mannschaftsklassement (16 Klassierte):
8. Regio Feuerwehr Aarberg
1:59:14 (die zwei Schnellsten zählen)
Nach dem Rennen ging es entweder ins Apérozelt oder man verbrachte einen gemütlichen Skinachmittag. Der Schreibende entschied sich für die zweite Variante.
Um 18.00 Uhr konnten wir im Berghotel Tschenten nach einem gespendeten Apéro der GVB ein
sehr schmackhaftes Fondue und etwas Wein geniessen.
Nach einigen gemütlichen Stunden ging es mit der Gondelbahn nach Adelboden hinunter wo wir
noch ein zwei weitere Gläschen zu uns nahmen.
Nach Mitternacht entschied man sich wieder zur Rückkehr ins Seeland wo uns Beat Mühlheim
sicher und sehr grosszügig wohlauf vor die Haustüre führte.
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Gesamtrettungsgerate bei Ültraleichtflugzeugen
Gefährliche Rettungssysteme
Die technische Entwicklung ermöglicht es, dass immer mehr Flugzeuge mit einem Rettungssystem ausgerüstet sind. Dass Kraftfahrzeuge mit Airbags ausgestattet sein können ist allgemein
bekannt. Nur wenigen Rettungskräften ist jedoch bewusst, was ein ballistisches Fallschirmrettungssystem ist und worin seine Risiken bestehen. Die Schweizerische Sicherheitsuntersuchungsstelle (SUST) hat in verschiedenen Sicherheitsempfehlungen auf die Gefahren der
Rettungssysteme für die Mitarbeitenden der Blaulichtorganisationen aufmerksam gemacht
Die Mitarbeiter von Rettungorganisationen sind sich oft nicht bewusst, welche Risiken von den
Fallschirmrettungssysteme in Kleinflugzeugen ausgehen, die immer häufiger eingebaut werden.
Gefahr entsteht vor allem dann, wenn Rettungssysteme bei einem Flugzeugabsturz nicht ausgelöst werden.
Flugzeugtypen
1 bis 5-plätzige Klein- und Segelflugzeuge können mit einem solchen Rettungssystem ausgerüstet
werden. Eine Nachrüstung wird je nach Zulassung dem Halter überlassen.
Die Modelle des Typs Cirrus 20 und 22 werden bereits ab Herstellerwerk mit einem solchen System ausgerüstet (Zulassungsbestimmung).
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Wichtig für Retter
Beim Einsatz an einem Wrack oder Flugzeug, dessen
Rettungsystem noch aktiv ist, also nicht gezündet hat, sind
gewisse Vorsichtsmassnahmen unbedingt einzuhalten.
Von aussen ist es sehr schwierig zu erkennen ob sich ein
Rettungssystem im Flugzeug befindet. Im Zweifelsfalle ist
davon auszugehen, dass sich ein System an Bord befindet.
Was ist ein ballistisches Rettungssystem?
Das Rettungsgerät besteht aus einem Fallschirm, welcher
auf verschiedenen Arten verpackt im Flugzeug verbaut ist.
Der Antrieb dieses Systems erfolgt über einen Raketenmotor. Der Booster wie auch der Raketenmotor enthalten Explosivstoffe. Die Auslösung erfolgt vom Cockpit aus über einen Kabelzug. Die
Montage des Zuggriffes ist unterschiedlich und kann z.B. zwischen den Sitzen oder in der Deckenverkleidung verbaut sein. Bei der Betätigung dieser Auslösung wird das Paket mit dem Fallschirm
durch die Rakete aus dem Flugzeug hinaus geschossen. Die Auswurfrichtung ist nicht in jedem Fall
nach oben hin. Sie kann auch seitlich oder nach unten sein.
Merkmale / Warnhinweise
Das Rettungssystem dürfte sich bei den meisten Flugzeugmodellen hinter dem Passagier- und/
oder Gepäckraum befinden. Es ist möglich, dass von aussen her in diesem Bereich (z.B. oben oder
seitlich) ein Deckel ersichtlich ist. Dies ist aber nicht bei jedem Flugzeug der Fall. Diese Luke kann
auch verputzt sein und bleibt somit von aussen her nicht erkennbar. Warnhinweise können in
Form von Aufklebern mit Text entsprechend angebracht sein.
Gefahren / Problematiken
Je nach Landung/Absturz und Deformation eines Flugzeuges mit einem Rettungssystem muss in
der ersten Phase die Treibladung, wenn nicht bereits ausgelöst, als instabil beurteilt werden.
Das Erkennen, ob ein Rettungssystem installiert worden ist, ist schwierig und kann nicht in jedem
Fall auf den ersten Blick festgestellt werden.
Bei einem Brandausbruch nimmt das Risiko (Erhitzung des Raketenmotors) in Bezug auf das Verhalten der Raketentreibladung zu.
Ein Brandfall im Bereich von Flugplatzgebäuden (Hangar) kann auch entsprechende Gefahren in
sich bergen.
Nicht auf jedem Flugplatz ist bekannt, ob und wie viele Kleinflugzeuge mit Rettungssystemen abgestellt oder stationiert sind.
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Presseschau
21-Jährige landet mit Auto im Jäisbach
Zwei Frauen landen mit Auto in
Bach
Eine Automobilistin verlor am Mittwochmorgen zwischen Worben und Jens die Kontrolle
über ihr Fahrzeug und landete im Bach. Dabei
zog sie sich Verletzungen zu.
Zwischen Worben und Jens im Gebiet Unterfeld ereignete sich am Mittwochmorgen ein
Selbstunfall. Kurz nach sieben Uhr kam eine 21
-jährige Automobilistin nach einer leichten Kurve von der Jensstrasse ab und prallte gegen
einen Markierungspfosten.
Der Wagen kollidierte im Anschluss mit einem
Baum und landete schliesslich seitlich liegend
im Jäisbach. Dies bestätigt Polizeisprecher
Christoph Gnägi gegenüber Bernerzeitung.ch/
Newsnet. Die Lenkerin zog sich Verletzungen
zu und musste von der Ambulanz ins Spital gebracht werden.
Neben der Polizei standen auch die Feuerwehr
Aarberg und die Ölwehr der Bieler Berufsfeuerwehr im Einsatz. Sie errichteten im Bach eine
Ölsperre, Flüssigkeit sei allerdings keine ausge-
Am Mittwochmorgen ist in Jens ein Auto in
einen Bach gefahren. Die beiden Insassinnen
wurden dabei verletzt. Sie mussten von der
Feuerwehr geborgen werden.
Eine 58-jährige Frau und ihre Beifahrerin waren am Mittwoch, 25. Februar 2015, kurz vor 8
Uhr, mit ihrem Auto von Worben in Richtung
Jens unterwegs. Auf der Jensstrasse kam das
Auto aus noch nicht geklärten Gründen links
von der Strasse ab, fuhr eine Böschung hinunter und kam im parallel zur Strasse verlaufenden Sägebach zum Stillstand.
Komplizierte Bergung der Verletzten
Die beiden Insassinnen wurden beim Unfall
verletzt und mussten durch die aufgebotene
Berufsfeuerwehr Biel und die Regio-Feuerwehr
Aarberg aus dem Auto geborgen werden. Zwei
Ambulanzen brachten die Lenkerin und ihre 84
-jährige Beifahrerin im Anschluss ins Spital.
laufen, so Gnägi. Die Strasse wurde kurzzeitig
gesperrt, der Wagen konnte geborgen und abgeschleppt werden. Der entstandene Sachschaden beträgt mehrere tausend Franken.
Artikel 07.01.2015 in der Berner Zeitung
Während der Bergungs- und Unfallarbeiten
musste die Jensstrasse gesperrt werden. Zur
Bergung des verunfallten Autos kam ein Kran
der Berufsfeuerwehr Biel zum Einsatz.
Artikel 25.02.2015 Berner Zeitung
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Letzte Seite
Besten Dank an alle Redaktoren dieser Ausgabe:
Susanne Schori, Tom Stauffer, Ruedi Schweizer, Rolf Balli, Ueli Gruber
Verantwortlich für diese Ausgabe: Adrian Bucher
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