Ausgabe April 2016 02/2016 Das Löschblatt Newsletter der Regio Feuerwehr Aarberg IN DIESEM HEFT 100 Tage…. 2 Neue Arbeitskleider 3 Blaulicht und Wechselklanghorn 5 Skiweekend 6 Fahrzeug Strategie 2017 8 20. Kdt Skirennen 11 Zu Verkaufen 12 Letze Seite 15 100 Tage… Wenn ein Politiker ein neues Amt antritt so hat er 100 Tage Schonfrist... Bei uns sind die ersten 100 Tage nach der Umsetzung der neuen Strategie nun vorbei. Von Schonfrist für die neuen Element-Chef‘s kann aber nicht gesprochen werden. Vielmehr wurden die 3 von Anfang weg ins kalte Wasser geworfen und voll gefordert. Besten Dank für das Engagement und die Zeit die ihr euch dafür genommen habt. Ich bin der Meinung, dass die Regio Feuerwehr Aarberg im Moment auf sehr gutem Weg ist und sich sehr positiv entwickelt. Dabei denke ich auch an die Ausbildung, das Üben in grösseren Gruppen hat sich als sehr positiv entwickelt. Der Start ist zwar nicht überall ohne Probleme angelaufen, aber als Feuerwehr sind wir gewohnt Fehler schnell zu erkennen und Korrekturen einzuleiten. Eine logistische Meisterleistung waren die Elementarübungen, da wurde eine riesen Menge an Material verschoben und termingerecht bereitgestellt und wieder abgeholt. Das notabene im Hintergrund ohne, dass die Übungen endlos wurden. Allen, die daran beteiligt waren nochmals ein grosses Merci. In den 4 Jahren in denen die Regio Feuerwehr Aarberg besteht, gab es schon so manches das geändert wurde, angepasst, und nicht zuletzt die ganze Strategie geändert. Es gehört dazu, dass sich eine so grosse Organisation anpassen muss bis das Umfeld stimmt. Ausserdem ist nichts so beständig wie der Wandel. Gewiss hat der eine oder andere Mühe damit, dass es immer wieder was Neues gibt. Das kann aber auch das Salz in der Suppe sein, das es Interessant macht hier mitzutun. Bleiben wir also offen für alles was noch kommt, denn nur wer sich bewegt kann auch was bewegen. Der Kommandant 2 Neue Arbeitskleider Anmessen der neuen Arbeitskleidung Hallo zusammen Wie schon im letzten Jahr angekündigt dürfen wir für dieses Jahr für alle AdF eine neue Arbeitsbekleidung anschaffen. Wir haben uns für das Beschaffen reichlich Zeit genommen und sorgfältig verglichen unter fünf verschiedenen Anbietern. Die Firma Hautle AG von St.Gallen hat schlussendlich den Zuschlag bekommen. Jetzt steht uns eine Mammutübung bevor, die es bis jetzt in der jungen Geschichte der Regio Feuerwehr Aarberg noch nie gab. Wir müssen jede/jeden einzelnen AdF der Regio Feuerwehr Aarberg ausmessen, das heisst für euch anprobieren. Hinweis, das ist nicht die definitive Version, lasst euch überraschen... 3 Wir haben für diese Herausforderung drei Daten festgelegt: Für das Einsatz Element Nord: 02. Mai 2016 18.00 bis 20.00 Uhr im Magazin Kappelen Für Einsatz Element Mitte: 11. Mai 2016 18.00 bis 20.00 Uhr im Magazin Aarberg Für Einsatz Element Süd: 17. Mai 2016 18.00 bis 20.00 Uhr im Magazin Baggwil Natürlich kann man, wenn der Termin von seinem EE nicht passt, auch bei einem anderen EE die Kleiderausmessung machen, in diesem Fall ist es aber notwendig, dass ihr das vorgängig mit mir absprecht. Also wer nicht am eigenen Termin teilnehme kann meldet sich bei mir per e-mail und teilt mir mit auf welches Datum ihr wechselt Jeder Adf muss an einem der oben aufgeführten Termine anwesend sein! Ich bedanke mich für eure Mithilfe zum guten Gelingen der Anmessaktion. Mit freundlichen Grüssen Helbling Jörg Chef Material / [email protected] 4 Verwendung von Blaulicht und Wechselklanghorn In letzter Zeit hat das Kommando mehrmals Post von der Kantonspolizei erhalten. Immer ging es darum, dass die Verkehrsregeln, insbesondere das Tempolimit, überschritten wurden. Zwar handelt es sich meistens um kleine Vergehen (4-6 km/h zu schnell) es waren aber auch schon Gröbere dabei. Gemäss dem Merkblatt zur Verwendung von Blaulicht und Wechselklanghorn ist deren Verwendung klar geregelt. Eine Überschreitung der Geschwindigkeitsvorschriften ist gemäss Absatz 5 mit der gebotenen Vorsicht möglich. In fast allen Vorfällen konnte eine Busse abgewendet werden da die Einsatzfahrt als Dringlich eingestuft wurde. Es ist aber nicht jede gemachte Blaulichtfahrt eine Dringliche. Im Merkblatt ist dazu zu Lesen: Der Missbrauch von Blaulicht und Wechselklanghorn stellt eine Verletzung von Artikel 16 Absatz 3 und Artikel 29 Absatz 1 VRV dar, es gelten die Strafbestimmungen von Artikel 90 SVG Art. 16 VRV: Blaulicht und Wechselklanghorn dürfen nur gebraucht werden, solange die Dienstfahrt dringlich ist und die Verkehrsregeln nicht eingehalten werden können. 3 Das Merkblatt zur Verwendung von Blaulicht und Wechselklanghorn ist auf der Website der Regio Feuerwehr Aarberg im Geschützten Bereich zu finden. Das Strassenverkehrsgesetz und die Verkehrsregelnverordnung findet man bei der Bundesverwaltung. Bei jedem Einsatz spielt auch Adrenalin eine Rolle, damit Umzugehen ist nicht immer einfach. Auf der Strasse lässt sich aber nur sehr wenig Zeit einsparen, jeder der es schafft seine Einsatzkleider auch nur 10 Sekunden schneller anzuziehen gewinnt sicher mehr. Eine Blaulichtfahrt sollte auch nie zu einem Wettbewerb werden, das wäre dann definitiv der falsche Enthusiasmus 5 Skiweekend Regio Feuerwehr Aarberg Das diesjährige Skiweekend fand am Wochenende des 13./14.2.2016 an der Lenk statt. Über 30 Teilnehmer(innen) besammelten sich pünktlich um 07:30 bei der MZH in Seedorf. Den paar Nachzüglern wurden, wie es sich bei einem Feuerwehranlass gehört, Bussen auferlegt. Um sicherzustellen, dass jeder Teilnehmer(in) eine Schlafgelegenheit hat, wurde als erstes die Unterkunft (Mountain Lodge) bezogen und das Gepäck deponiert. Die ehemaligen Armee-Baracken sind zu heimeligen 4Bettzimmer und schönem Eingangsbereich umgebaut worden. Mit der neuen Gondelbahn kann direkt vom Parkplatz Metsch auf den Metschstand hochgefahren werden. Wind Windböhen bei schönstem Wetter auf dem Metschstand Bereits nach dem vorbildlichen Einwärmen wurden die ersten Schwünge in Angriff genommen. Um den Schneesport stufengerecht zu erleben wurden Gruppen gebildet, welche, sich dem Können entsprechend in alle Himmelsrichtungen verteilten. Die angekündigte Sturmfront sollte umgangen und das Schönwetterfenster optimal ausgenutzt werden. Hierzu wurde das Aperoz und Mittagessen nach hinten verschoben. Alle Bemühungen nützen nichts, kurz vor Mittag zog ein Sturm auf, welcher den Betrieb der Seilbahnen beeinträchtigte und somit aus Sicherheitsgründen eingestellt werden musste. 6 Gruppe Metschstand Die vorab erwähnten Gruppen waren somit über das ganze Skigebiet verteilt und hatten keine Möglichkeit am vorgesehenen Restaurant (Metschstand) einzutreffen. Nachdem, wie für Feuerwehrler üblich, zu allen Gruppen eine Verbindung hergestellt wurde, konnte sichergestellt werden, dass niemand alleine umher irrt und sich die Teilnehmer zu vier Gruppen (Metschstand, Hahnenmoos, Iglu, Lenk) zusammengeschlossen haben. In diesem Jahr kam somit die Skitechnik zu kurz und die Kenntnisse in der Bier- und Weinkunde wurden erweitert. Im Verlauf des Nachmittages wurden die Feierlichkeiten ins Tal verlagert wo man sich im Tipi und der Elk-Bar traf. Zufälligerweise war nach ein Polterabend von Damen aus dem Emmental am Laufen, welche im gleichen Restaurant verpflegt wurden wie wir. Allfällige Adressen sind bei mir erhältlich. Auch am zweiten Tag konnten die Bahnen nur kurz den Betrieb aufnehmen und mussten anschliessend wegen zuviel Wind am Mittag wieder abstellen. Die Angehörigen waren sicher dankbar, dass wir ein wenig früher und an einem Stück wieder zuhause erschienen. Besten Dank für die Teilnahme und den, trotz windbedingten Einschränkungen, super (unfallfreien !) Anlass. Gruss Marcel P.S 1: Zimmer 13 muss noch den Schlüssel abgeben !! P.S. 2: Bitte Vorreservieren, dass nächste Skiweekend findet am 11./12.2.2017 (immer das Wochenende in KW06) statt. 7 Fahrzeug-Strategie 2017 Seit Beginn wurde immer wieder über die Fahrzeugstrategie diskutiert. Im Zuge der Fahrzeugbeschaffung für ein neues Modul Fahrzeug wurde nun eine aktuelle Strategie erarbeitet. Diese wurde vom Kommando überprüft und für gut befunden. Der Verbandsrat wurde informiert. Das folgende ist für die nächste Zukunft geplant oder bereits umgesetzt. EL FZ Ford Kuga Einsatz Element Nord HMJ Kappelen WBE Was Wann MS Zug WBE wird verkauft Grund Schliessung Magazin Epsach April 2016 Modul-Fz Zug WBE MS einbauen (MS Kappelen), neu Schlauchleger FZ Zug Kappelen. Grund: Mehr Gewicht vor Schlauchleger April 2016 Abklärungen für ein Wasserführendes FZ HMJ Grund: Gemäss Vorgaben sollte nach Möglichkeit im Zug HMJ ein Wasserführendes FZ stationiert sein. In Bearbeitung Material von Wasseranhänger Zug Kappelen auf Modul-FZ. Anhänger verkaufen. Modul FZ einsatzbereit 8 Einsatz Element Mitte Aarberg Bargen Was Wann Ölwehranhänger Aarberg als Modulanhänger für Modulwägeli umrüsten. Ölwehranhänger Bargen mit Material von Aarberg ergänzen. Grund: Schliessung Magazin Epsach. Erledigt Verkehrsfahrzeuge Aarberg und Bargen zusammenlegen. VW T4 Zug Aarberg verkaufen, übriges Mat. auf ein Modulwägeli. Grund: 1 Verkehrsfahrzeug genügt. April 2016 Beschaffung Modul–FZ. Arbeitsgruppe bestehend aus 5 Mitgliedern. In Bearbeitung Material von Ölwehranhänger Zug Bargen auf Modul-FZ. Anhänger verkaufen. Modul Fz einsatzbereit GRG wird ihn Aarberg stationiert Grund: Zentrale Lage, gute Zugänglichkeit Erledigt 9 Einsatz Element Süd Seedorf Radelfingen Was Wann Jetziges Schlauchleger-FZ nach Seedorf, neu Mannschaftsbus für alle Elemente. April 2016 MS Zug Radelfingen auf Modul-FZ. Modul FZ einsatzbereit Einmal mehr stehen wir also vor Veränderungen. Das zeigt auch das wir im steten Wandel sind. Das ist für eine so grosse Organisation normal. Bereits sind erste Gendanken für eine Fahrzeugstrategie 2020+ vorhanden. Hinweis, Bilder von neuen Fahrzeugen sind nur Symbolbilder 10 20. Kdt Skirennen in Adelboden Am 12. März fand in Adelboden das 20. Kdt Skirennen des FKB (Feuerwehrverband Kanton Bern) statt. Wie in den letzten Jahren nahm die Regio Feuerwehr Aarberg wieder daran teil. Erfreulicherweise auch in diesem Jahr mit einem gross Aufgebot, wie es sich für eine grosse Feuerwehr auch gehört. In Punkto Teilnahme wurden wir nur durch die Delegation der Feuerwehr Tierachern Regio geschlagen. Diese liessen wir aber, wohlgemerkt als Seeländer, in der Rangliste hinter uns. Wie alle Jahre konnten wir auf den Taxidienst der Feuerwehr Biel zählen. Beat Mühlheim als Chauffeur war einmal mehr nicht zu übertreffen. Auch wenn bei diesem Anlass, Mitmachen vor dem Rang kommt, dürfen wir die Rangliste mit berechtigtem Stolz präsentieren. Im Sektionswettkampf belegten wir den 7 Platz. Als Regio Meister konnte sich auch dieses Jahr Marcel Strub feiern lassen. Der 9. Platz in der Gesamtrangliste lässt sich auch sehen. Gratulation. Rangliste Regio Feuerwehr Aarberg: Nach dem feinen Fondue machten wir uns Etappenweise auf den Heimweg. Nach mehreren Zwischenhalten wurde jeder einzelne vor die Haustüre gefahren und dort verabschiedet. Nochmals herzlichen dank an unseren Chauffeur besser kann ein Service gar nicht sein! 11 Flohmarkt Zum Verkaufen 4 Stk. Schlauchhaspel leer 10.00 Fr. pro Stk 8 Stk. Treibstoffkanister leer 10.00 Fr. pro Stk. 1, Stück Handschiebeleiter Aluminium 50.— Fr. 12 Handstapler neuwertig Tragkraft 1000kg Hubhöhe 1600mm Neupreis 800.00 Fr Verkaufspreis 500.00 Fr 13 Zu Verkaufen Verkehrsbus VW T4 2.5 t. 1.9lt/Diesel 61 PS 3 Sitzplätze Jahrgang 1993 106‘000 Km. Verhandlungspreis 3‘500.— Fr. Ohne MFK. Kontaktadresse für Interessierte: Material: 079 354 59 32 Fahrzeug: 079 372 49 38 14 Letzte Seite Als der liebe Gott den Feuerwehrmann schuf, machte er bereits den sechsten Tag Überstunden. Da erschien ein Engel und sagte: "Herr, Ihr bastelt aber lange an dieser Figur!" Der liebe Gott sprach: "Hast Du die speziellen Wünsche auf der Bestellung nicht gesehen? Er soll pflegeleicht, aber nicht aus Plastik sein. Er soll Nerven wie Drahtseile haben und ein offenes Ohr für alle und ein dickes Fell, aber nicht zu dick, dass er auch im Einsatzanzug in einem Golf Platz hat. Er soll einen Rücken haben, auf dem sich alles abladen lässt und er soll in einer überwiegend gebückten Haltung leben und arbeiten können. Sein Zuspruch soll alles heilen können, vom kaputten Auto bis hin zur verletzten Katze auf dem Baum; er soll sechs Paar Hände haben. Und Feuer löschen soll er können." Da schüttelte der Engel den Kopf und sagte: "Sechs Paar Hände, das wird es kaum geben!" "Die Hände machen mir keine Kopfschmerzen", sagte der liebe Gott, "aber die vier Paar Augen, die ein Feuerwehrmann haben soll." Gehören die denn zum Standardmodell?" fragte der Engel. Der liebe Gott nickte: "Ein Paar, das durch geschlossene Türen blickt, während er fragt: Was macht ihr denn da drüben, obwohl er es längst weiß. Ein zweites Paar im Hinterkopf, mit dem er sieht, was er nicht sehen soll, aber wissen muss. Und natürlich noch die zwei Augen nach vorne aus denen er den Bürger, der sich unmöglich benimmt, ansieht und die trotzdem sagen: Ich verstehe Dich und mag Dich, ohne dass er ein einziges Wort spricht. Und dann noch die Augen, mit denen er ständig die Stimmung seiner Vorgesetzten beobachten kann." "Oh Herr" sagte der Engel und zupfte ihn sanft am Ärmel, "geht schlafen und macht morgen weiter!" "Ich kann nicht!" sagte der liebe Gott, "denn ich bin nahe daran, etwas zu schaffen, das mir einigermaßen ähnelt. Es ist mir bereits gelungen, dass er sich von selbst heilt, wenn er krank ist; dass er an die 30 Kameraden mit einem winzigen Geburtstagskuchen zufrieden stellt; dass er einen Sechzehnjährigen dazu bringen kann, an der Tankstelle nicht zu rauchen und einen Neunzehnjährigen davon überzeugen kann, dass Alkohol und Autofahren nicht zusammenpassen. Außerdem kann er 20 Minuten überleben, ohne zu atmen. Daneben scheint es mir gelungen zu sein, ihn zu überzeugen, dass der Dienst in der Feuerwehr etwas schönes ist, eine echte Dienstleistung eben; und er in der Lage ist, alle Ungerechtigkeiten klaglos zu dulden." Der Engel ging langsam um das Modell des Feuerwehrmannes herum und betrachtete es aufmerksam von allen Seiten. "Zu weich" seufzte er. "Aber unerhört zäh" sagte der liebe Gott energisch. "Du glaubst gar nicht, was mein Feuerwehrmann alles aushalten kann!" "Kann er denken?" "Nicht nur denken, sondern sogar urteilen und beurteilen, wenn er in der Hierarchie aufsteigt und Kompromisse schließen" sagte der liebe Gott, "und vergessen kann er auch!" Schließlich beugte sich der Engel vor und fuhr mit einem Finger über die Wange des Modells. "Da ist ein Leck" sagte er, "ich habe Euch ja gesagt, Ihr versucht, zu viel in das Modell hineinzupacken, deshalb geht die Hülle nicht zu." "Das ist kein Leck" sagte der liebe Gott, "das ist eine Träne." "Wofür ist sie?" fragte der Engel. "Sie fließt bei Freude, Trauer, Enttäuschung, Schmerz und Verlassenheit." "Ihr seid ein Genie!" sagte der Engel. Da lehnte sich der liebe Gott versonnen zurück und sagte: "Die Träne, das ist das Überlaufventil." Besten Dank an alle Redaktoren dieser Ausgabe: Jörg Helbling, Stefan Fankhauser, Marcel Strub Verantwortlich für diese Ausgabe: Adrian Bucher 15
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