GEA/DAV-Wanderreise Datails 2015

DAV/GEA – Wanderreise 2015
Pfaffenwinkel und Tegernseer Berge – ein Paradies für
Bergwanderer und Naturliebhaber
4. – 7. Juni 2015
Die Voralpenregion um Pfaffenwinkel,
Tegernseer und Schlierseer Berge gehört
zu den bayerischen
Bilderbuchlandschaften.
Natur pur: Wälder, Berge und zahlreiche
Seen prägen diese romantische
Landschaft. Von diesen Eindrücken haben
sich über viele Epochen hinweg nicht nur
bedeutende Maler, sondern auch die
Herrschenden inspirieren lassen.
Gäbe es eine Hitliste der beliebtesten
Münchner Ausflugsregionen, stünden der
Tegernsee, Schliersee und Spitzingsee mit
ihren umgebenden Bergen ganz oben.
Foto: Markus Maier
Wir laden Sie ein, uns in dieses Gebiet zu begleiten. Diese Voralpenlandschaft mit ihren Bergen, im Süden
fast 2000 Meter hoch, bietet ein außerordentlich schönes Wandergebiet. Herrliche Ausblicke auf Seen und
die fernen Alpen sind für diese Region kennzeichnend.
Gemütliche Almwirtschaften warten auf Wanderer, ebenso wie Wildblumen in allen Farben, die auf den
Wiesen entlang der Pfade im Juni blühen. Der Bergwind tut sein Übriges, uns den Alltagsmief aus den Köpfen
zu blasen und uns bei den leichten Wanderungen am Tegernsee, Schliersee und Spitzingsee jene „Leichtigkeit
des Seins“ spüren lassen, die Teil der bayerischen Lebensart ist.
Die Wanderbegleitung erfolgt in verschiedenen Gruppen.
Viel Spaß bei unseren Touren!
Unser Ausgangspunkt: „Miesbach“, eine Kreisstadt mit Charme
Die vielen Geschäfte in den verwinkelten Gassen der Altstadt und das besondere Flair an Markt- und
Festtagen zeichnen Miesbach aus. Die weltberühmte Miesbacher Tracht und die Pflege unverfälschter
Bräuche gehören ebenso zum Alltag wie das köstliche Bier und die deftigen Brotzeiten in den Gaststuben.
Quelle: Tourismusverband Alpenregion Tegernsee Schliersee e.V.
Unsere Unterkunft: „Hotel Bayerischer Hof“
Das Hotel Bayerischer Hof ist ein etabliertes
4-Sterne-Hotel inmitten des Miesbacher Oberlandes
mit eindrucksvollem Bergpanorama. Komfortabel
eingerichtete Zimmer laden zu einem entspannten
Urlaub ein. Im angeschlossenen Sportpark stehen
Fitnessstudio, Tennis und Saunalandschaft zur
Verfügung. Der Küchenchef des Hauses setzt
kulinarisch auf eine bunte Mixtur zwischen
gutbürgerlicher Küche und ausgefallen-exotischen
Spezialitäten.
Ideale Voraussetzungen für unsere 4-tägige
Wanderreise.
Foto: Hotel Bayerischer Hof (PR)
Reisedaten und -zeiten:
Abfahrt:
Donnerstag, 4. Juni 2015, 6.00 Uhr mit dem Reisebus am
Parkplatz „Kreuzeiche“ in Reutlingen.
Ankunft:
gegen 10.00 Uhr bei unserer ersten Wanderstation im Ort Hohenpeißenberg.
Wir starten nach Ankunft zur ersten Wanderung über den Hohen Peißenberg.
Rückfahrt nach
Reutlingen:
Ankunft in
Reutlingen:
Sonntag, 7. Juni 2015, gegen 15.30 Uhr in Gmund am Tegernsee, Schiffsanlegestelle
Seeglas. Vor Abfahrt besteht die Möglichkeit zum Essen.
gegen 19.30 Uhr
Donnerstag, 4. Juni 2015 (1. Tag)
Wanderung über den Hohen Peißenberg
„Der Bayerische Rigi“ mit grandioser Aussicht
Dieser Berg ist sehr vielgestaltig. Bergsteiger nehmen ihn zum Warmlaufen, für andere ist er ein
Wallfahrtsziel. Vom Berg bietet sich eine besonders weite Rundsicht ins Alpenvorland und auf die Alpenkette
von Salzburg bis Oberstaufen. Der Hohe Peißenberg wird oft als der „Bayerische Rigi“ bezeichnet, weil er –
wie das Bergmassiv in der Schweiz – einen der schönsten Rundblicke in Bayern gewährt. Auf dem Hohen
Peißenberg wird seit 1781 die älteste Wetterstation der Welt betrieben. Nachfolgend zwei Bilder mit Blick
zum Hohen Peißenberg und der Aussicht vom Berg aufs Alpenpanorama.
Fotos: Verkehrsverein Hohenpeißenberg
Streckenverlauf:
Vom Bahnhof Hohenpeißenberg (726 m) wandern wir mit Blick auf unser Ziel auf befestigten Wegen zum
Ortsteil Brandach. Entlang der Verbindungsstraße (kurze Strecke) gelangen wir zum Ortsteil Hetten. Auf dem
Kapellenweg, vorbei an der Leonardikapelle, steigen wir über einen Grasweg Richtung Hoher Peißenberg.
Bald erreichen wir nach einem Waldstück den Bergrücken vom Hohen Peißenberg (988 m).
Am Observatorium vorbei führt uns der Weg auf dem Wetterlehrpfad zur Wallfahrtskirche Maria
Himmelfahrt und zum Berggasthaus „Bayerischer Rigi“ (985 m). Hier bietet sich uns eine imposante Aussicht.
Der Wanderweg verläuft nun auf dem Bergrücken ostwärts an verschiedenen Höfen vorbei und anschließend
in Kehren abwärts bis zum Weinbauerhof, wo wir für einen Besuch der Kapelle St. Georg kurz abzweigen.
Nach Rückkehr zum Weinbauerhof geht es auf dem Serpentinenweg abwärts nach Peißenberg, am
Bergbaumuseum vorbei, bis zur ehemaligen Kuranlage von Bad Hohensulz. Hier wurde jahrhundertelang das
eisen- und schwefelhaltige Wasser zur Heilung verwendet. Auf kurzer Strecke erreichen wir den Parkplatz
beim Bergbaumuseum, wo uns der Bus abholt und zurück ins Hotel bringt.
Wegcharakter und Anforderungen:
Die aussichtsreiche Wanderung verläuft ohne Schwierigkeiten vorwiegend auf befestigten Wegen.
Für die Strecke ist etwas Kondition erforderlich.
Länge der Wanderung und Gehzeit: rund 11,5 km; ca. 4 Std.
Höhenunterschied: im Aufstieg 360 Hm; im Abstieg 490 Hm.
Quelle: Wanderführer Kathrin Schön, Reinhold Lehmann
Freitag, 5. Juni 2015 (2.Tag)
Auf dem Prinzenweg vom Schliersee zum Tegernsee
Genussvolle Wanderung mit Aussicht
Die Schlierseer Wandertouren können in die Kategorie Genusstouren eingestuft werden. So wird man auf
den Wegen an toll gelegene, teilweise bewirtschaftete Almhütten, an Orte der Stille und an Plätze mit
atemberaubenden Aussichten geführt. Der Prinzenweg, den wir heute begehen, führt uns über
Waldpassagen und freie Hochflächen in die fast unberührte Natur mit wunderbaren Ausblicken auf den
Schliersee und Tegernsee. Auf der Wanderung kommen wir an der Kreuzberg Alm (1228 m), Gindlalm
(1242 m) sowie am Neureuthaus (1261 m) vorbei, alle sind bewirtschaftet.
Streckenverlauf: Vom Bahnhof (784 m) in Schliersee wandern wir
zunächst am See entlang nach Breitenbach und weiter Tal einwärts zum
Wanderparkplatz Hennerer. Unser erstes Ziel ist die Kreuzbergalm
(1228 m), die wir auf dem sogenannten Prinzenweg erreichen.
Bereits hier bieten sich uns erste wunderbare Ausblicke zurück auf den
Schliersee.
Foto: Annelies Grimm, Gindelalm
Weiter geht die Wanderung in Richtung Gindelalmschneid und Gindelalm (1242 m)
und anschließend, immer auf gleicher Höhe bleibend, bis zum Gasthaus Neureuth.
Dort werden wir mit einem grandiosen Blick zum Tegernsee und der Bergkulisse
belohnt. Ab Neureuth folgen wir dem Weg immer nur noch abwärts bis Lieberhof,
einem etwas höher gelegenen Ortsteil von Tegernsee, und weiter nach Tegernsee
zum Parkplatz beim Bahnhof. Anschließend Rückfahrt nach Miesbach.
Foto: Markus Maier
Foto: Claudia Hinz
Wegcharakter und Anforderungen:
Die Wanderung verläuft auf befestigten Forststraßen und festen Wander-, bzw. Ziehwegen. Die Wanderung
ist leicht. Für die Strecke ist eine gewisse Kondition erforderlich.
Länge der Wanderung und Gehzeit: Die Gesamtlänge der Tour beträgt ca. 14,3 km. Gehzeit 4 bis 5 Std.
Höhenunterschied: von Schliersee bis Tegernsee im Aufstieg 655 Hm, im Abstieg 700 Hm.
Quelle: Tourismusverband Alpenregion Tegernsee Schliersee e.V.
Samstag, 6. Juni 2015 (3. Tag)
Zur „Rotwandreibn“ oberhalb des Spitzingsees
Ein Wanderklassiker zum Rotwandhaus (1737 m) und auf die Rotwand (1884 m)
Hoch über dem Spitzingsee liegt eine Berghütte, die bei Freunden des Wandersports Kultstatus genießt, das
bereits im Jahr 1907 erbaute Rotwandhaus (1737 m). Das ganze Gebiet ist ein Dorado für Wanderer.
Aber es lässt sich nicht nur gut einkehren auf dem Rotwandhaus. Schon allein die Aussicht ist der Aufstieg
wert. Wenn das Wetter passt, reicht der Blick von Großglockner und Großvenediger über die Zillertaler
Gletscherberge, den Wilden Kaiser bis hin zur Zugspitze. Von Spitzingsee steigen wir zu Fuß auf und fahren
nach einer Höhenwanderung mit der Taubersteinseilbahn wieder ins Tal zurück.
Foto: Uwe-Carsten Fiebig, der mit seinem
Buch: „Münchner Hausberge im
Panorama“, die Münchner Bergwelt in
Bildern eindrucksvoll erleben lässt.
www.muenchner.hausberge.de
Streckenverlauf: Wir starten
unsere Tour in Spitzingsee (1084 m)
beim Restaurant Wurzhütte und
der Abzweigung der Straße
Richtung Valepp. Wir passieren
eine Schranke und nehmen danach
den breiten und mäßig steigenden
Forstweg bis zum Rotwandhaus. Nach einer kleinen Hütte zweigt der Weg über eine Brücke ab und führt
dann in einen Wald. Nach geraumer Zeit zieht sich der Bergwald immer mehr zurück, wir genießen erstmals
die Aussicht und passieren die urigen Almhütten der Wildfeldalm (1607 m). Links von uns baut sich jetzt der
lange und felsige Kamm der Rotwand auf. Mit mäßigem Höhengewinn wandern wir zum schon von weitem
sichtbaren Rotwandhaus (1737 m) hinüber und genießen die wunderschöne Aussicht.
Vom Rotwandhaus besteht die Möglichkeit in ca. 20 Minuten die 1884 m hohe
Rotwand auf einem breiten und serpentinenreichen Weg zu besteigen. Ans
Gipfelkreuz gelehnt können wir die noch schönere Aussicht genießen. Der
Abstieg zum Rotwandhaus erfolgt auf gleichem Weg. Der Weiterweg vom
Rotwandhaus erfolgt nun auf einem viel begangenen, zuerst leicht ansteigenden,
dann leicht abfallenden Höhenweg auf der Westseite der Rotwand zum
Kirchsteinsattel unterm Lempersberg hindurch Richtung Tauberstein, den wir
aber nicht besteigen (der Steig zum Gipfel erfordert Trittsicherheit und der Gipfel
Foto: Silvio Gundahar
ist exponiert). Wir umgehen den Tauberstein und wandern direkt zur Bergstation
der Taubersteinseilbahn (1613 m). Unsere Rundtour endet mit der Talfahrt der Bahn nach Spitzingsee.
Wegcharakter und Anforderungen: Die Wanderung verläuft auf befestigten Forststraßen und festen
Wander-, bzw. Ziehwegen. Die Wanderung ist leicht. Für die Strecke ist eine gewisse Kondition erforderlich.
Länge der Wanderung und Gehzeit: Die Gesamtlänge der Tour umfasst rund 10 km. Gehzeit 4 bis 5 Std.
von Spitzingsee bis zum Rotwandhaus ca. 2 ¾ Std. (6 km), von dort weiter zum Gipfel und zurück ca. 30 Min.
(1,3 km), vom Rotwandhaus zur Bergstation ca. 1 ½ Std. (2,7 km).
Höhenunterschied: von Spitzingsee bis Rotwandhaus 650 Hm und zum Gipfel ca. 150 Hm.
Quelle: Wanderführer Heinrich Bauregger; Wanderführer Eugen E. Hüsler; Hüttenwanderungen in den Bayerischen Alpen Simon Auer; Wanderbuch
Bayerische Hausberge Siegfried Garnweidner
Sonntag, 7. Juni 2015 (4.Tag)
Tegernseer und Leeberger Höhenweg
Eine Genusswanderung von Gmund am Tegernsee nach Rottach-Egern
Tegernseer und Leeberger Höhenweg sind ein Muss für jeden Neuankömmling. Nirgends kann man besser
und in Ruhe die regionale Geographie studieren: Ausgebreitet liegen die Talgemeinden zu Füßen. Unser Weg
führt in leichtem Auf und Ab mit herrlichen Ausblicken von Gmund bis Rottach-Egern.
Zum Erlebnis „Tegernsee“ gehört
natürlich auch eine Schifffahrt –
am besten nach unserer anregenden
Wanderung. Wir werden daher von
Rottach-Egern mit dem Schiff zu
unserem Ausgangspunkt in Gmund
zurückfahren. Dabei können wir mit
der Aussicht auf die umliegenden
Berge entspannt und in Gedanken
unsere vier Tourentage Revue
passieren lassen.
Foto: Tegernseer Tal Tourismus GmbH, Bernd Ritschel
Streckenverlauf: Wir starten in Gmund auf dem Parkplatz der Schiffsanlegestelle Seeglas. Der Wanderweg
führt uns eine kurze Strecke entlang der Bundesstraße nach St. Quirin (728 m). Wir überqueren Straße und
Bahnlinie und wandern bergan nach Unterbuchenberg (810 m). Der Weiterweg führt uns nach rechts und
zunächst mit freier Sicht über den See, dann durch etwas Wald weiter nach Tegernsee (747 m), unter dem
doppeltürmigen Hotel Bayern hindurch, schräg abwärts zum Bahnhof. Ab hier steigt der Weg wieder leicht an
und wir gelangen ins Tälchen des Alpbachs, queren den Bach auf Höhe des Schießplatzes und erreichen den
Leeberg, mit 900 Metern den höchsten Punkt der Wanderung. Zuletzt geht es wieder bergab zum
Wanderparkplatz am Süßbach (780 m) und weiter nach Rottach-Egern hinein zur Schiffsanlegestelle.
Rückfahrt mit dem Schiff zur Anlegestelle Seeglas, dem Ausgangspunkt der Tour.
Wegcharakter und Anforderungen: Die Wanderung ist
leicht. Der Weg verläuft meist auf halber Höhe zum See
und ist überwiegend befestigt.
Länge der Wanderung und Gehzeit:
Die Gesamtlänge der Wanderung beträgt rund 10,5 km.
Gehzeit ca. 3 Std.
Höhenunterschied: Aufstieg 230 Hm; Abstieg 240 Hm.
Quelle: Wanderführer Eugen E. Hüsler; Tourismusverband Alpenregion
Tegernsee Schliersee e.V.
Foto: Tegernseer Tal Tourismus GmbH, Rolf Kaul
Information und Anmeldung
Teilnehmerbeitrag pro Person: 320,00 Euro
Einzelzimmerzuschlag: 25,00 Euro pro Nacht (begrenztes Kontingent)
Die Anmeldung ist ausschließlich persönlich am Samstag, den 11. April 2015, ab 9:00 Uhr
im GEA-ServiceCenter, Burgstraße 1 – 7, 72764 Reutlingen, möglich.
Die Anmeldung wird erst verbindlich nach Zahlungseingang des Reisepreises bis zum 25. April 2015 auf das
Konto des DAV Reutlingen, Stichwort „GEA-Wanderreise 2015“, IBAN: DE09640500000100044478, BIC:
SOLADES1REU bei der Kreissparkasse Reutlingen.
Weitere Auskünfte erteilt:
Rolf Wizgall, Telefon 07121/240392
Im Teilnehmerbeitrag sind enthalten:






Fahrt im Reisebus
Halbpension drei Tage im 4-Sterne-Hotel
Haftpflicht-/Unfallversicherung
Talfahrt mit der Taubersteinseilbahn
Schifffahrt auf dem Tegernsee von Rottach-Egern nach Gmund
Betreuung durch Tourenleiter der Sektion
Die Tourenleitung behält sich vor:


Bei unsicheren Wetterverhältnissen, wie Nebel oder Regen Änderungen der Wanderrouten
vorzunehmen
In begründeten Fällen, z.B. bei fehlender körperlicher, bzw. konditioneller Voraussetzung, den
Teilnehmer von der Tour auszuschließen
Ausrüstung











Empfohlen werden: Teleskopstöcke
Sonnenbrille, Lippenschutz, Sonnenschutzmittel
Trinkflasche
Regenbekleidung (Anorak, Regenschirm)
Pullover (Fleece, Softshell)
Ersatzhemd, -strümpfe, -unterwäsche
Kurze Hose, lange Hose
Kopfbedeckung
Bergtaugliches Schuhwerk (Profilsohle)
Tagesrucksack
Foto, Fernglas
Für die Wanderungen jeweils Tagesproviant und Getränke mitnehmen. Bewirtschaftete Berghäuser sind:
Berggasthaus Rigi, Gindlalm, Gasthaus Neureuth, Rotwandhaus und die Bergstation der Taubersteinbahn.