Vorschau Donnerstag, 16. April 2015 20 Uhr Vogtei Herrliberg Zehntensaal Donnerstag, 7. Mai 2015, 20 Uhr Vogtei Herrliberg, Zehntensaal Swing Express Jazz der Dreissigerjahre Theater Kanton Zürich Koproduktion mit dem Theater Biel Solothurn Eintritt CHF 35.00 / 30.00 Schüler, Lehrlinge und Studenten CHF 5.00 Ermässigung Vorverkauf: Dorf-Drogerie Herrliberg (Telefon 044 915 21 15) ab Mittwoch, 29. April 2015 Abendkasse und Saalöffnung ab 19.30 Uhr Carnage – Der Gott des Gemetzels von Yasmina Reza Regie: Felix Prader Eintritt CHF 35.00 / 30.00 Schüler, Lehrlinge und Studenten sowie Inhaber einer ZKB Karte CHF 5.00 Ermässigung Vorverkauf: Dorf-Drogerie (Telefon 044 915 21 15) ab Mittwoch 8. April 2015 Abendkasse und Saalöffnung ab 19.30 Uhr Carnage – Der Gott des Gemetzels von Yasmina Reza Deutsch von Frank Heibert und Hinrich Schmidt-Henkel Regie: Felix Prader Bühne und Kostüme: Werner Hutterli Die Schauspielerinnen und Schauspieler: Veronique Houillé Katharina von Bock Michel Houillé Stefan Lahr Annette Reille Miriam Wagner Alain Reille Andreas Storm Das Stück Zwei 11jährige Jungen streiten sich in einem Park eines bürgerlichen Pariser Arrondissements, der eine schlägt mit dem Stock zu, der andere verliert zwei Schneidezähne. Unter zivilisierten und kultivierten Leuten, wie es die Eltern der beiden Streithähne sind, spricht man die Sache durch und setzt eine gemeinsame Erklärung für die Versicherungen auf, schliesslich ist man nicht in der Banlieu, wo die Autos brennen. So beraten die Paare bei Kaffee und Gebäck, wie man pädagogisch richtig auf die beiden Knaben einwirkt, politisch korrekt und um Konsens bemüht, wie es sich unter aufgeklärt-liberalen Erwachsenen gehört. Doch unvermittelt brechen sich urzeitliche Impulse Bahn. Ein unglücklich formuliertes Wort genügt, und alles läuft aus dem Ruder. Von Sticheleien über Wortgefechte bis hin zu Handgreiflichkeiten, der Nachmittag gerät zur Saalschlacht: mit pointierten und geschliffenen Dialogen, getränkt von zunehmendem Rumgenuss ist das ein Vergnügen für vier Schauspieler – und fürs Publikum. Mit beissendem Humor fühlt Yasmina Reza in ihrem Erfolgsstück der modernen bürgerlichen Gesellschaft buchstäblich auf den Zahn, die Schneidezähne. Hin- und hergerissen zwischen vernünftigem Gutmenschentum und gewalttätigen Instinkten müssen ihre Protagonisten allerdings am Ende ernüchtert zur Kenntnis nehmen: So verbindlich und liberal-aufgeklärt wir uns auch geben, am Ende behält scheinbar einer die Oberhand: Der Gott des Gemetzels. ^ Das preisgekrönte Theaterstück der französischen Dramatikerin Yasmina Reza diente Roman Polanski als Vorlage für den gleichnamigen Film aus dem Jahr 2011 mit Jodie Foster, Kate Winslet, Christoph Waltz und John C. Reilly. Spieldauer: ca. 1 Stunde 20 Minuten. Keine Pause Die Autorin Yasmina Reza wurde 1957 in Paris als Tochter einer ungarischen Geigerin und eines iranischen Ingenieurs geboren. Reza studierte Soziologie und Theaterwissenschaften in Paris. Sie war Schauspielerin, Musikerin und wurde zweimal mit dem «Prix Molière» ausgezeichnet. Ihren Durchbruch im deutschsprachigen Raum erlebte sie mit ihrem Stück «Kunst», das Felix Prader 1995 an der Berliner Schaubühne erstaufführte. Weitere Stücke (Auswahl): «Der Mann des Zufalls», «Drei Mal Leben», «Ein spanisches Stück» und zuletzt «Ihre Version des Spiels», das 2012 am Deutschen Theater in Berlin seine Uraufführung erlebte. Ihre Theaterstücke wurden in über 30 Sprachen übersetzt und weltweit gespielt. Mit «Der Gott des Gemetzels» läuft zum ersten Mal ein Stück von Yasmina Reza am Theater Kanton Zürich. Der Regisseur Felix Prader, geboren 1952 in Zürich, begann als Regieassistent bei Horst Zankl am Theater am Neumarkt, war dann Assistent von Peter Stein, Klaus Michael Grüber und Robert Wilson an der Berliner Schaubühne, wo er mehrere Male inszeniert hat, u.a. Robert Walsers «Familienszenen» und 1995 die deutschsprachige Erstaufführung von Yasmina Rezas «Kunst». Darüber hinaus hat er u.a. in Genf, Basel, Bern, Zürich, Düsseldorf, Bochum, Köln, Mainz, in den USA, in Frankreich und in Spanien als freier Regisseur gearbeitet. Er ist Übersetzer von Theaterstücken, hat mehrere Romane für die Bühne bearbeitet und unter anderem an der französischen nationalen Schauspielschule in Strassburg und am Mozarteum in Salzburg unterrichtet. Am Theater Kanton Zürich hat er 2010 «Die Grönholm-Methode» von Jordi Galceran und 2012 Sean O'Caseys «Das Ende vom Anfang» inszeniert. Carnage – Der Gott des Gemetzels von Yasmina Reza Deutsch von Frank Heibert und Hinrich Schmidt-Henkel Regie: Felix Prader Bühne und Kostüme: Werner Hutterli Die Schauspielerinnen und Schauspieler: Veronique Houillé Katharina von Bock Michel Houillé Stefan Lahr Annette Reille Miriam Wagner Alain Reille Andreas Storm Das Stück Zwei 11jährige Jungen streiten sich in einem Park eines bürgerlichen Pariser Arrondissements, der eine schlägt mit dem Stock zu, der andere verliert zwei Schneidezähne. Unter zivilisierten und kultivierten Leuten, wie es die Eltern der beiden Streithähne sind, spricht man die Sache durch und setzt eine gemeinsame Erklärung für die Versicherungen auf, schliesslich ist man nicht in der Banlieu, wo die Autos brennen. So beraten die Paare bei Kaffee und Gebäck, wie man pädagogisch richtig auf die beiden Knaben einwirkt, politisch korrekt und um Konsens bemüht, wie es sich unter aufgeklärt-liberalen Erwachsenen gehört. Doch unvermittelt brechen sich urzeitliche Impulse Bahn. Ein unglücklich formuliertes Wort genügt, und alles läuft aus dem Ruder. Von Sticheleien über Wortgefechte bis hin zu Handgreiflichkeiten, der Nachmittag gerät zur Saalschlacht: mit pointierten und geschliffenen Dialogen, getränkt von zunehmendem Rumgenuss ist das ein Vergnügen für vier Schauspieler – und fürs Publikum. Mit beissendem Humor fühlt Yasmina Reza in ihrem Erfolgsstück der modernen bürgerlichen Gesellschaft buchstäblich auf den Zahn, die Schneidezähne. Hin- und hergerissen zwischen vernünftigem Gutmenschentum und gewalttätigen Instinkten müssen ihre Protagonisten allerdings am Ende ernüchtert zur Kenntnis nehmen: So verbindlich und liberal-aufgeklärt wir uns auch geben, am Ende behält scheinbar einer die Oberhand: Der Gott des Gemetzels. ^ Das preisgekrönte Theaterstück der französischen Dramatikerin Yasmina Reza diente Roman Polanski als Vorlage für den gleichnamigen Film aus dem Jahr 2011 mit Jodie Foster, Kate Winslet, Christoph Waltz und John C. Reilly. Spieldauer: ca. 1 Stunde 20 Minuten. Keine Pause Die Autorin Yasmina Reza wurde 1957 in Paris als Tochter einer ungarischen Geigerin und eines iranischen Ingenieurs geboren. Reza studierte Soziologie und Theaterwissenschaften in Paris. Sie war Schauspielerin, Musikerin und wurde zweimal mit dem «Prix Molière» ausgezeichnet. Ihren Durchbruch im deutschsprachigen Raum erlebte sie mit ihrem Stück «Kunst», das Felix Prader 1995 an der Berliner Schaubühne erstaufführte. Weitere Stücke (Auswahl): «Der Mann des Zufalls», «Drei Mal Leben», «Ein spanisches Stück» und zuletzt «Ihre Version des Spiels», das 2012 am Deutschen Theater in Berlin seine Uraufführung erlebte. Ihre Theaterstücke wurden in über 30 Sprachen übersetzt und weltweit gespielt. Mit «Der Gott des Gemetzels» läuft zum ersten Mal ein Stück von Yasmina Reza am Theater Kanton Zürich. Der Regisseur Felix Prader, geboren 1952 in Zürich, begann als Regieassistent bei Horst Zankl am Theater am Neumarkt, war dann Assistent von Peter Stein, Klaus Michael Grüber und Robert Wilson an der Berliner Schaubühne, wo er mehrere Male inszeniert hat, u.a. Robert Walsers «Familienszenen» und 1995 die deutschsprachige Erstaufführung von Yasmina Rezas «Kunst». Darüber hinaus hat er u.a. in Genf, Basel, Bern, Zürich, Düsseldorf, Bochum, Köln, Mainz, in den USA, in Frankreich und in Spanien als freier Regisseur gearbeitet. Er ist Übersetzer von Theaterstücken, hat mehrere Romane für die Bühne bearbeitet und unter anderem an der französischen nationalen Schauspielschule in Strassburg und am Mozarteum in Salzburg unterrichtet. Am Theater Kanton Zürich hat er 2010 «Die Grönholm-Methode» von Jordi Galceran und 2012 Sean O'Caseys «Das Ende vom Anfang» inszeniert. Vorschau Donnerstag, 16. April 2015 20 Uhr Vogtei Herrliberg Zehntensaal Donnerstag, 7. Mai 2015, 20 Uhr Vogtei Herrliberg, Zehntensaal Swing Express Jazz der Dreissigerjahre Theater Kanton Zürich Koproduktion mit dem Theater Biel Solothurn Eintritt CHF 35.00 / 30.00 Schüler, Lehrlinge und Studenten CHF 5.00 Ermässigung Vorverkauf: Dorf-Drogerie Herrliberg (Telefon 044 915 21 15) ab Mittwoch, 29. April 2015 Abendkasse und Saalöffnung ab 19.30 Uhr Carnage – Der Gott des Gemetzels von Yasmina Reza Regie: Felix Prader Eintritt CHF 35.00 / 30.00 Schüler, Lehrlinge und Studenten sowie Inhaber einer ZKB Karte CHF 5.00 Ermässigung Vorverkauf: Dorf-Drogerie (Telefon 044 915 21 15) ab Mittwoch 8. April 2015 Abendkasse und Saalöffnung ab 19.30 Uhr
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