Seite 16 - Neues Land

MARKT AKTUELL
Marktvorschau
10. April bis 10. Mai
Zuchtrinder
16.4. St. Donat, 11 Uhr
Nutzrinder/Kälber
14.4.
21.4.
22.4.
28.4.
5.5.
Steirischer Marktbericht Nr. 15 vom 9. April 2015, Jg. 47
Greinbach, 11 Uhr
Leoben, 11 Uhr
Edelschrott, 10 Uhr
Greinbach, 11 Uhr
Leoben, 11 Uhr
Saisonstart für Grazer Krauthäuptel
Zuchtschafe
18.4. Leoben, 11 Uhr
Markttelefon
Schweine: 0316-826165
Notierung Ferkel und Mastschweine
Erzeugerpreise Schlachtschweine
Rinder: 0316-830373
Notierungspreisband EZG Rind
Erzeugerpreise Lebend-/Schlachtrinder
Verbraucherpreisindex
2010 = 100, Q: Statistik Austria
Monat
Jänner
Februar
März
April
Mai
Juni
Jahres-Ø
2014
2015 14/15 in%
108,3 109,1
108,5 109,4
109,6
109,7
110,0
110,1
+0,7
+0,8
109,7
AIK
in %, 1. Halbjahr 2015, Q: BMLFUW
Bruttozinssatz
Nettozinssatz benachteil. Gebiet
Nettozinssatz sonstiges Gebiet
1,375
0,687
0,880
Int. Schweineerzeugerpreise
Kl.E, je t; Q: EK, agrarheute
EU
Österreich
Deutschland
Niederlande
Dänemark
Wo.13
140,91
149,40
144,04
125,23
129,31
E-Mail:[email protected]
Vorw.
+0,79
– 0,81
±0,00
+0,20
– 0,12
Herr Potzinger, unter welchen
Vorzeichen steht die anstehende
Grazer Krauthäuptel-Saison?
Potzinger: Unter guten Vorzeichen.
Denn wir starten in die neue Saison am 9. April mit einer Pressekonferenz um 9 Uhr am Grazer
Hauptplatz. Die Grazer Krauthäuptel-Bauern bringen den beliebtesten Salat der Steirer und
Steirerinnen wieder „on tour“.
Die ersten Pflanzen wurden bereits Anfang Februar in unseren
Folientunnel gepflanzt. Die warmen Tagestemperaturen und die
kühlen Nächte bewirkten, dass
die heurige Qualität sehr gut ist –
ich würde sagen, seit vielen Jahren wieder – „am knackigsten“.
Wie teilt sich der Markt beim
Grazer Krauthäuptel auf?
Potzinger: Der Markt beim Grazer
Krauthäuptel teilt sich aus meiner Sicht in zwei Produzentenund Zielgruppen auf. Rund um
unsere Landeshauptstadt produzieren sehr viele Landwirte den
Grazer Krauthäuptel für zahlreiche Bauernmärkte in Graz. Die
Nähe am Ballungszentrum ermöglicht vielen Familienbetrieben, ihr frisches Gemüse und so
auch den Grazer Krauthäuptel
direkt an die Endkonsumenten
zu vermarkten. In unserer Erzeugerorganisation (EO) verteilen
sich die Produzenten im ganzen
Steirerland und wir produzieren
den Grazer Krauthäuptel für den
Lebensmitteleinzelhandel.
Gemeinsame Produktionsplanung
und Vermarktung über unsere
Organisation ermöglichen vie-
„Heute ernten,
morgen essen“
ist eines unserer
wichtigsten Verkaufsargumente
Thomas Potzinger, GF EO
Steirisches Gemüse
len Familien – egal ob klein oder
groß – ein weiteres wichtiges Einkommensstandbein in der Landwirtschaft.
Es ist egal, welche Zielgruppe
mit frischem Grazer Krauthäuptel bedient wird, alle Aktivitäten
rund um den Grazer Krauthäuptel werden gemeinsam in einem
Verein abgestimmt. Dieser bildet
die Basis für die Auszeichnung
„Genuss Region Grazer Krauthäuptel“.
Haben Sie genügend Mengen,
um über entsprechendes Marktpotenzial zu verfügen?
Potzinger: Ja. Durch die Bündelung der Produzenten in der EO
verfügen wir über ausreichendes
Potenzial. Durch die Verteilung
der EO-Produzenten in der Steiermark versuchen wir, Wetterrisi-
ken wie etwa Hagel zu minimieren, damit wir täglich lieferfähig
bleiben. In den Wintermonaten werden zahlreiche Vermarktungsgespräche mit unseren Kunden geführt. Die für den Handel
benötigten Mengen an Grazer
Krauthäuptel werden über eine
detaillierte Anbauplanung für die
Produktion mit den Landwirten
abgestimmt. Investitionen in modernste Bewässerungs- und Erntetechniken unterstützen die Umsetzung unserer Ziele, wie zum
Beispiel: „heute ernten, morgen
essen“.
Wie schaut´s mit Salatkonkurrenzen aus?
Potzinger: Grüner Salat ist nicht
grüner Salat! Der Grazer Krauthäuptel unterscheidet sich zu anderen Salaten wie Butterhäuptel
oder Eisberg durch sein Äußeres:
durch ein schmales und dunkelrot gefärbtes „Randerl“ im unverwechselbaren leicht süßlichen
Geschmack und seine zart-knackigen Blätter. Die aufwendige
Kulturführung für die Kopfbildung, die längere Vegetationszeit
und die niedrigere Erntequote zu
anderen grünen Salaten positionieren den Grazer Krauthäuptel
aus meiner Sicht doch als den
qualitativ hochwertigsten Salat in
Österreich.
Interview: Robert Schöttel
SCHWEINEMARKT: Angebot und Nachfrage gleichauf
Erzeugerpreise Stmk
26. März bis 1. April
inkl. eventuelle Zu- und Abschläge
Klasse
S
E
U
R
Ø-Preis
Vorw.
1,54
1,42
1,20
1,14
– 0,02
– 0,02
– 0,02
–
Summe
1,50
Zuchten
1,10
– 0,01
– 0,02
Preisangaben in Euro; ohne Umsatzsteuerangabe Nettobeträge
Notierungen Styriabrid
Basispreise lt. Preismasken in kg
Kurs Vorw.
Schweinehälften, 2.–8.4.
Zuchtsauen, 2.–8.4.
ST- und Systemferkel, 6.–12.4.
1,33 ±0,00
1,09 – 0,03
2,30 ±0,00
Schlachtschweine
2,1
in Euro je Kilogramm, Klasse S-P
2015
2014
Grafik: LK
2013
1,9
Schlachtschweine international
je kg; Q: Agrarzeitung, VEZG, Schweine-Net
Kurs Vorw.
Schweine Eurex, April, 7.4.
1,460 ±0,00
Dt. Internet-Schweinebörse, 31.3. 1,46 +0,02
Dt. Vereinigungspreis, 2.–8.4.
1,40 ±0,00
1,7
1,5
MIT UNTERSTÜTZUNG VON
1,3
Marktbericht erstellt durch Referat Wirtschaftspolitik und Markt
Dipl.-Ing. Robert Schöttel, Tel. 0316/8050-1329, Fax 0316/8050-1515.
www.stmk.lko.at, [email protected].
1. bis 52. Woche
Stabile Verhältnisse beherrschen den Schweinemarkt. Auch die Feiertage haben nichts
daran geändert. Anstehendes Frühsommerwetter könnte den Umschwung bringen.
Bitte beachten Sie, dass die Inhalte (speziell Inserate) dieser Archivseite
zum gegenwärtigen Zeitpunkt keine Gültigkeit mehr aufweisen müssen!
© 2015 NEUES LAND