Adresse Gedenk– und Begegnungsstätte Leistikowstraße Potsdam in der Stiftung Brandenburgische Gedenkstätten Leistikowstraße 1 14469 Potsdam Ines Reich · Maria Schultz (Hrsg.) Sprechende Wände Häftlingsinschriften im Gefängnis Leistikowstraße Potsdam Ines Reich · Maria Schultz (Hrsg.) Sprechende Wände Häftlingsinschriften im Gefängnis Leistikowstraße Potsdam Metropol Verlag, Berlin 2015 464 Seiten · ISBN: 978-3-86331-147-6 Stiftung Gedenk- und Begegnungsstätte Leistikowstraße Potsdam in der Stiftung Brandenburgische Gedenkstätten Kontakt Telefon: (03 31) 2 01 15 40 · Fax: (03 31) 2 01 15 46 E-Mail: [email protected] www.gedenkstaette-leistikowstrasse.de Buchpräsentation Anfahrt Ab Potsdam Hauptbahnhof: Tram 92 (Richtung Kirschallee) oder Tram 96 (Richtung Viereckremise) Ines Reich · Maria Schultz (Hrsg.) FO R S C H U N G S B E I T R ÄG E U N D M AT E R I A L I E N der Stiftung Brandenburgische Gedenkstätten | Band 13 Einladung Ausstieg Puschkinallee; Fußweg von der Puschkinallee zur Leistikowstraße 1 circa 10 Minuten (in Fahrtrichtung rechts in die Beyerstraße, von dort in die Große Weinmeisterstraße bis zur Ecke Leistikowstraße) Bitte beachten Sie, dass keine Parkplätze zur Verfügung stehen. Die nächste Parkmöglichkeit befindet sich am Schloss Cecilienhof. Sprechende Wände Häftlingsinschriften im Gefängnis Leistikowstraße Potsdam Freitag · 10. April 2015 · 14.00 Uhr Freitag, 10. April 2015 · 14.00 Uhr Sie sind manchmal nur zwei Zentimeter groß, krumm und schief, hartnäckig in den Putz gekratzt. Kaum wahrnehmbar, ducken sie sich fast unscheinbar an die Wände: Namen, Initialen, Worte, Zahlen und Zeichnungen. Sie sind seltene individuelle Zeugnisse eines menschenverachtenden und lebensbedrohlichen Haftalltags, der nur solche lautlosen Schreie nach Leben und Freiheit zuließ. Von den Autoren heimlich aufgeschrieben, in völliger Ungewissheit des eigenen Überlebens, spiegeln sie in beklemmender Weise Ohnmacht, Isolation und psychische Belastung der Insassen. Der vorliegende Band präsentiert die Ergebnisse eines mehrjährigen interdisziplinären Projektes zur Dokumentation und Erforschung der im Gefängnisgebäude vorhandenen Inschriften. Ausgehend von den Inschriften und auf Basis umfangreicher Archivrecherchen in Deutschland, Russland, Polen und den USA rekonstruieren die Autoren 49 Schicksale ehemaliger deutscher Inhaftierter und liefern eigene Beiträge zu den deutsch- und russischsprachigen Inschriften. Das Projekt wurde gefördert von der Ostdeutschen Sparkassenstiftung gemeinsam mit der Mittelbrandenburgischen Sparkasse. Gedenk- und Begegnungsstätte Leistikowstraße Potsdam Begrüßung Prof. Dr. Günter Morsch Direktor der Stiftung Brandenburgische Gedenkstätten Im Anschluss besteht die Möglichkeit, an geführten Rundgängen durch den ehemaligen Haftkeller teilzunehmen und ausgewählte Inschriften zu sehen. Grußwort Thomas John Sohn der ehemaligen Inhaftierten Else und Wilhelm John Einführung Dr. Ines Reich Projektleiterin, Autorin, Leiterin der Gedenk- und Begegnungsstätte Leistikowstraße Potsdam Musik Jasper Libuda, Kontrabass Zur Buchpräsentation laden wir Sie und Ihre Freunde herzlich ein. Um Anmeldung wird gebeten unter: Telefon: (03 31) 2 01 15 40 oder mail@gedenkstaette-leistikowstraße.de
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