Die Mafia ist nicht das, was man sich gemeinhin darunter vorstellt, Männer im schwarzen Anzug mit Sonnenbrillen und einer Pistole unter dem edlen Sakko. Nein, sie ist ein Abbild der Gesellschaft, allerdings in ihrer kriminellen Ausprägung. Sie besteht aus Verbrechern mit Blut an den Händen und Unternehmern mit scheinbar weißer Weste, aus Mächtigen und Mitläufern. Aus korrupten Politikern, Soldaten, Bankiers, Rechtsanwälten, Hausfrauen, Kleinganoven, sogar aus Spezialisten für Kapitalinvestments und Investoren für erneuerbare Energien. Sie agiert international, und sie passt sich schnell an wandelnde Gegebenheiten an. Wir haben daher unsere Veranstaltungsreihe in diesem Jahr mit „Gemeinsam das Gute tun“ überschrieben. Denn die Vergangenheit hat gezeigt, dass man die Mafia nur dann bekämpfen kann, wenn man große Allianzen gegen sie schmiedet. Gerade daher ist der Kampf gegen die Organisierte Ebene so wichtig. Und die Kriminalität auf Vergangenheit hat auch gezeigt, dass das richtige Vorgehen die Mafia empfindlich schwächen kann. Etwa die Einführung des Kronzeugenprogramms in Italien oder die radikale Abschöpfung krimineller Gewinne und Vermögen. In Zusammenarbeit mit: NEIN DANKE! e.V. MAFIA? NEIN DANKE! e.V. DEINE STIMME GEGEN DIE ORGANISIERTE KRIMINALITÄT www.mafianeindanke.de - [email protected] EINE DUE FORNI Schon seit seiner Gründung im Jahr 2007 setzt sich der Berliner Verein Mafia? Nein Danke! e.V. ür eine breite Front ELT e.V. - Leipzig RITROVO GIRADISCHI gegen die Organisierte Kriminalität ein – auf politischer, Mondolibro kultureller und zivilgesellschaftlicher Ebene, in den Medien Libreria italiana a Berlino und mit Veranstaltungen. Für diese Arbeit sind wir als gemeinnützig anerkannt und auf Spenden angewiesen. Bitte unterstützen Sie uns, herzlichen Dank: Konto 3483575, 100 700 24, Deutsche Bank. CASOLARE PIAZZA BRA 7. FEST DER LEGALITÄT 7. September - 23. November 2014 Film Ausschusses und Marco Minniti, Staatssekretär des italienischen Ministerrates. Moderation: Sandro Mattioli, Vorsitzender Mafia? Nein Danke! e.V. (Meine Klasse) von Daniele Gaglianone. „Echte“ Migranten spielen in diesem Film von Daniele Gaglianone Migranten, die Italienisch lernen, um eine Aufenthaltserlaubnis zu bekommen und sich in die italienische Gesellschaft zu integrieren. Doch dann sagt der Regisseur „Stop!“, und Film und Realität vermischen sich. Film (Erhobenen Hauptes) und Diskussion mit dem Regisseur, Alberto Castiglione und mit dem Schauspieler, Lello Analfino Alberto Castiglione erzählt vom Sizilien nach dem zweiten Weltkrieg: von den Kämpfen der Gewerkschaften, die die Gemüter erhitzten, und von dem Minister Fausto Gullo, der 1944 unbearbeitete Ländereien Bauern zur Verfügung stellte. Castiglione erinnert dabei auch an Ikonen der Antimafia-Bewegung. in Kooperation mit Eine Welt e.V. Leipzig, mit Produkten von Libera Terra und einem Vortrag von Calogero Gangi von der Kooperative Placido Rizzotto. Wir laden ein zum gemeinsamen Abendessen mit Produkten aus “befreiter Erde”. Italienische Kooperativen bewirtschaften Güter, die einst der Mafia gehörten. Calogero Gangi wird von dieser Arbeit berichten. Im Preis von 20 Euro ist auch ein Glas Wein enthalten. Reservierung erbeten unter [email protected]. Wir freuen uns auf Sie! Lesung aus Diskussion mit dem Autoren Hans N. Pfeiffer und In Neapels Straßen türmt sich der Müll, giftige Halden im Umland machen die Menschen krank. Mit illegaler Müllentsorgung verdienen sich Mafia, Unternehmer und korrupte Politiker eine goldene Nase. Dies hat Ursachen und Auswirkungen in ganz Europa, auch in Deutschland, wie Hans N. Pfeiffer für seinen erschütternden Report recherchiert hat. Konferenz: Referenten: Laura Garavini, Abgeordnete und Mitglied des Antimafia- Der Bericht eines Sonderausschusses des EU-Parlaments hat für Furore gesorgt: 3600 Gruppen der Organisierten Kriminalität gebe es in Europa. Nun hat Italien die EU-Ratspräsidentschaft inne. Wie lässt sich der Kampf gegen die Organisierte Kriminalität verbessern? Welche neuen rechtlichen Instrumente sind nötig? Und wo steht Deutschland in der Pflicht? Film (Die Mafia mordet nur im Sommer) und Diskussion mit dem Regisseur und Schauspieler Pierfrancesco Diliberto (Pif). In Zusammenarbeit mit dem Tuscia Film Festival. Zwanzig Jahre italienische Geschichte aus der Perspektive des kleinen Arturo erzählt diese Tragik-Komödie, die in Italien Millionen Zuschauer in den Kinos zu Tränen rührte - Tränen der Trauer und des Lachens. Arturo wächst in Palermo auf, sein kleines Leben wird immer wieder von der Mafia und ihren Morden an Gegnern durchkreuzt. Und das alles, während er um die Liebe seiner Grundschulfreundin Flora buhlt. Was sich unmöglich anhört - eine Liebeskomödie und Mafiamorde in einem Film - verwebt der Regisseur und Hauptdarsteller Pif hier zu einem zauberhaften Stück Filmgeschichte. Präsentation des Buchs Stefania Limiti und Diskussion mit der Autorin Italien vermag es nicht, die Knoten der Vergangenheit zu durchschlagen. Dies zeigt Stefania Limiti in ihrem Buch Doppio Livello, in dem sie Skandale des Landes aufreiht und analysiert. Sie zeigt, wie eine zynische, unsichtbare Macht systematisch und planvoll die Ereignisse verschleiert, auch um den Preis der Destabilisierung Italiens. Limiti nennt die Namen hinter dieser Macht und erzählt die dazu gehörigen Biographien. und Präsentation des Antimafia-Comics mit dem Autor Riccardo Guido. und Diskussion Riccardo Guido erzählt in diesem Antimafia-Comic von Salvo, einem neunjährigen Jungen aus Palermo. Salvos Urgroßvater lebte in der Zeit, als die Mafia die Region und ihre Wirtschaft kontrollierte, den Drogenhandel für sich entdeckte und die Macht mit Gewalt demonstrierte. Nach einem Massaker wird sein Vater mit der Aufgabe betraut, die Organisation in Norditalien zu überwachen. Salvos Geburt aber wird Vieles ändern... Diskussion: Referenten: Laura Garavini, Abgeordnete und Mitglied des AntimafiaAusschusses, Dieter Schneider, Präsident des LKA Stuttgart. Moderation: Paul Kreiner, Stuttgarter Zeitung. Im Zuge der Globalisierung agieren mafiöse Gruppen längst international. Neben dem italienischen Antimafia-Ausschuss steht die Mafia-Bekämpfung auch im Zentrum der Arbeit vieler Richter, Staatsanwälte und polizeilicher Ermittler. Wie sieht deren tägliche Arbeit aus und welche positiven Impulse können aus Italien nach Europa und umgekehrt übertragen werden? Wie stellt sich die Bekämpfung dieses Phänomens auf italienischer, europäischer und auf Landesebene dar? Wie ist Baden-Württemberg betroffen? Darüber möchten wir mit unseren Gästen diskutieren. Eine Veranstaltung des Italienischen Kulturinstituts Stuttgart in Zusammenarbeit mit dem LKA Stuttgart und Mafia? Nein Danke! e.V., Berlin. Film (Orig. m. engl.UT) und Diskussion mit dem Regisseur Pierfrancesco Li Donni. Der Film berichtet über die Tage zwischen den Morden an den AntimafiaErmittlern Giovanni Falcone und Paolo Borsellino in einer Mischung aus Dokumentation, Interviews, Fiktion und bisher nicht gezeigten Archivbildern, angesiedelt im Palermo von heute. Der Regisseur Li Donni möchte davon Zeugnis ablegen, was sich geändert hat im Kampf gegen die Mafia und im Bewusstsein der Bürger von Palermo. Film (100 Schritte) und Diskussion mit dem Drehbuchautor Claudio Fava Sein Vater war ein Mafia-Boss, doch Giuseppe Impastato stellte sich gegen ihn. Und mehr noch: Er prangerte die Mafia für ihre Untaten an über einen Radiosender, den er eigens gründete, und verspottete ranghohe Mafiosi. Ein Film nach einem wahren Fall im sizilianischen Cinisi.
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