12. Vorlesung „Grundlagen der Produktgestaltung“ Inhalt und Termine, WS 2008/2009 Kapitel 1 21.10. 28.10. Kapitel 2 04.11. 11.11. 18.11. 25.11. 02.12. 09.12. Kapitel 3 16.12. 13.01. 20.01. 27.01. Kapitel 4 03.02. 10.02. Einführung 1. Einführung 2. Beispiel „Intelligentes Herbizid“, Miniprojekt „Produkt-Analyse“ Grundlegende Prinzipien 3. Film „Produkt-Gestaltung“ 4. Film „Produkt-Gestaltung“ 5. Film„Produkt-Gestaltung“, Grenzflächen, Benetzung, Kapillardruck, 6. Innovationsmanagement 7. Rollenspiel 8. Konzeptuelle Produktgestaltung Beispiel „Kristallisation“ 9. Thermodynamisches Gleichgewicht 10. Kristallographie, Habitus 11. Keimbildung, Wachstum, Partikelgrößenverteilung 12. Auslegung und Betrieb von Kristallisatoren, Beispiel „Kolloidale Systeme“ 13. Eigenschaften und Anwendungen von kolloidalen Systemen, Stabilität 14 Wechselwirkungen, DLVO-Theorie, Aggregation login: student pwd: materialien_tvt 1 Auslegung, Betrieb, Partikelgrössenverteilung 1. Gesamtverfahren, Bilanzierung 2. Auslegung und Betrieb 3. Produktqualität 4. Anfahren und Reisezeit 5. Mess- und Regeltechnik 2 1. Gesamtverfahren 3 Verfahrenschema Dampf Dampf Voreindampfung Puffer, Löser Kristallisation s/lTrennung ML mit Feststoff Trocknung Staub GrobKlassierung Produkt FeinProdukt Feedlösung (wässrig) MutterlaugeAusschleusung 4 Bauarten von Kristallisatoren aus: Wöhlk, Hofmann, de Jong 1991 ZwangsumlaufKristallisator (FC-Forced Circulation) Leitrohrkristallistor mit Feinkornauflösung (DTB-Draft Tube Baffled) FließbettKristallisator (OSLO-Type) 5 Beispiel: Anlage zur Kristallisation von Meersalz 3-stufig verschaltete Forced-Circulation Kristallisatoren Kondensator Eindicker Trockner Absackung Zentrifuge OSLOKristallisator 3 PufferBehälter Fa. GEA-Messo 6 Grobsalz - Feinsalz 7 2. Auslegung und Betrieb heuristische Regeln 1. Übersättigung nur in Gegenwart von Kristallen erzeugen 2. Übersättigung < 30% des metastabilen Bereichs 3. gute Durchmischung zur gleichmäßigen Ausnutzung des Volumens 4. alle Kristalle in Suspension halten 5. Batch-Kristallisatoren anfangs impfen 6. Einfluß von Rückführungen prüfen 8 Übersättigungsverlauf im Apparat 9 Beispiel einer Auslegungsrechnung 10 3. Produktqualität Merkm ale der Produktqualität von Kristallisaten - Kristallgröße - Kristallform , M orphologie - Reinheit - ... zum Beispiel: Feinkornauflösung als ein W eg zur Kornvergröberung 11 Wirkung von Verunreinigungen 12 Kristallisation mit Feinkornauflösung Feed Brüden & ,L M F F FKA & M P Suspension Parameter: Trennkorndurchmesser, LF & Stromverhältnis, R = M F Draft Tube Baffled Crystallizer (DTB) (M& F & +M P ) 13 Grobsalz - Feinsalz 14 Reinheit Schnitte von Ammoniumsulfat-Kristallen ohne Einschlüssen mit Einschlüssen (wegen hoher Übersättigung) 15 „schwingende“ Kristallgrößenverteilung 100 Gew-% > 2000 μm 50 < 500 μm 0 0 8 16 24 32 40 48 56 mögliche Gründe für schwingende KGV: - Feinkornauflösung zu intensiv (R ist zu groß) - klassierender Produktabzug 64 72 h 16 4. Anfahren und Reisezeit Problem: Kristallisatoren bilden im Laufe der Betriebszeit Verkrustungen. Sie müssen deshalb nach einer gewissen Betriebszeit („Reisezeit“) abgestellt und gespült werden (= Produktionsverlust). Empfehlung: • besonders beim Anfahren hohe Übersättigungen und unkontrollierbare Keimbildung vermeiden. Dies kann durch Impfen geschehen • kritische Stellen regelmäßig spülen Impfen durch • Zugabe von Kristallen • „Temperaturschleife“ 17 5. Mess- und Regeltechnik 18 Streulichtsonde zur In-line Messung 19
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