Tab. 1: Aktuelle Nmin-Werte im Frühjahr 2015 Empfehlungen zur 1. N-Düngung im Frühjahr 2015 Landkreis Bad Kreuznach (KH) Standorte Kultur Bodentiefe (cm): Nmin-Gehalte in kg/ha N (Stand: 26.03.2015) 0 – 30 30 – 60 0 – 60 Ertragserwartung (dt/ha) Düngeempfehlung (mittlere Bodenverhältnisse, Ackerzahl 60) Zu- oder Abschlag auf die 1. N-Gabe ± 5 dt/ha Ertragserwartung ± 15 kg N/ha auf Gesamt-N-Düngung, * = 2. N-Gabe W-Raps 15 13,5 9,8 23,3 35 – 40 80-85 + 80-85* W-Weizen (n. Blattfrucht) W-Weizen (n. Getreide) W-Triticale W-Roggen W-Gerste W-Braugerste S-Braugerste Hafer Mittelwert 2015 Mittelwert 2014 Mittelwert 2013 23 16 21,5 17,6 16,5 15,9 38,0 33,6 23 14,3 13,0 27,3 13 19,0 14,7 33,7 70 70 70 70 65 60 50 50 40 – 50 45 – 55 50 – 60 40 – 50 50 – 60 65 – 75 50 – 60 65 – 75 95 97 88 17,1 19,2 24,2 14,3 17,4 20,5 31,4 36,6 44,7 Der Nmin-Gehalt in 0-60 cm Bodentiefe im Frühjahr 2015 liegt ca. 5 N/ha unter dem Niveau des Vorjahres. Terminierung ± 10 dt/ha Ertragserwartung ± 5 kg N/ha ± 10 dt/ha Ertragserwartung ± 8 kg N/ha ± 10 dt/ha Ertragserwartung ± 15 kg N/ha Mindestdüngung: 60 kg/ha – Nmin in 0-30 cm in einer N-Gabe Zu- oder Abschlag für schwache oder starke Bestandesentwicklung: W-Raps: bis zu ± 30 kg N/ha W-Getreide: bis zu ± 20 kg N/ha kg Bei besserer Bodengüte und regelmäßiger bzw. vorheriger organischer Düngung sollten die jeweils niedrigeren Düngeempfehlungen zugrunde gelegt werden. 1. N-Gabe 2. N-Gabe +) 3. N-Gabe +) Vegetationsbeginn Schossbeginn (ab ES 30) Voll entwickeltes Fahnenblatt (ab ES 39) Ertragserwartung (dt/ha) 60 70 80 90 60 70 80 90 60 70 80 90 W-Weizen (n. Blattfrucht) 40 – 50 45 55 60 65 45 *) 50 *) 55 *) 60 *) W-Weizen (n. Getreide/Mais) 45 – 55 50 60 65 75 60 *) 65 *) 70 *) 75 *) W-Triticale 50 – 60 45 55 65 75 50 55 60 65 W-Roggen 45 50 55 60 35 40 45 50 25 30 35 40 W-Gerste 55 60 65 70 40 50 60 70 80 Hafer 45 50 Bei regelmäßiger Anwendung von Wirtschaftsdüngern tierischer Herkunft können bei der 2. und 3. N-Gabe insgesamt bis zu 10 kg/ha N je GV +) angerechnet werden. *) Bei Qualitätsweizen ist ein Zuschlag in Höhe von bis zu 30 kg/ha N zur 3. N-Gabe möglich. Auf Standorten mit regelmäßiger Vorsommertrockenheit sollte die 3. N-Gabe auf BBCH 37-39 vorgezogen werden.
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