individueller Betreuung zudem Bewerbungstraining und

Der erste Projektbesuch der Europäischen Kommission im Jahr 2015 fand am 17. März 2015 im Bremer Westen
statt. Frau Muhr, ESF-Programmmanagerin der Generaldirektion Beschäftigung, Soziales und Integration der
Europäischen Kommission sagte nach dem Besuch eines lokalen Förderzentrums: „Für uns ist die Struktur einer
solchen Einrichtung besonders interessant, weil versucht wird in Kooperation mit dem Jobcenter und einem auf
individuelle Bedürfnisse abgestimmten Programm, sich jenen multiplen Problemen der TeilnehmerInnen zu
widmen, die oftmals eine Einbindung in den Arbeitsalltag erschweren. Es hat mich sehr gefreut die Umsetzung
dieses Ansatzes in der Praxis zu sehen. "
Seit Februar 2015 gibt es in Gröpelingen ein lokales Förderzentrum (Förderzentrum WEST genannt), welches
vom Träger TERTIA (Kompetenz – Terminal) geführt und über Mittel des Jobcenters und des Europäischen
Sozialfonds finanziert wird.
Ziel des Förderzentrums ist es, den TeilnehmerInnen zu ermöglichen ihre besonderen Fähigkeiten zu erkennen,
mögliche Hindernisse auf dem Weg zurück in eine geregelte Beschäftigung festzustellen und anschließend
persönliche und berufliche Ziele zu erarbeiten. Ganz nach dem TERTIA Motto: „Wir finden gemeinsam heraus, in
welchen Bereichen Sie Ihre Stärken haben.“
TERTIA setzt auf individuelle Betreuung und Projektarbeit in den Bereichen Metall und Holz, Hotel- und
Gaststättenbranche sowie Garten- und Landschaftsbau. Dadurch erhalten die TeilnehmerInnen die Chance ihre
speziellen Kompetenzen herauszuarbeiten. Dabei ist entscheidend, dass sie während ihrer 9monatigen
Tätigkeiten im Förderzentrum v.a. sinnstifte Tätigkeiten ausüben und Wertschätzung erfahren, so ESFBeauftragter Rolf Fricke.
TERTIA ist im Gröpelinger Lichthaus verortet und bietet seinen TeilnehmerInnen neben der Projektarbeit und
individueller Betreuung zudem Bewerbungstraining und sozialbetreuerische Unterstützung an. „Wir
holen unsere TeilnehmerInnen dort ab, wo sie gerade stehen und zeigen Möglichkeiten zur Neuorientierung
auf“, beschreibt Andreas Wessels, TERTIA-Projektkoordinator im Gröpelinger Lichthaus.
Die TeilnehmerInnen werden über das Jobcenter Bremen (Geschäftsstelle West) an das Förderzentrum
übermittelt. Zielgruppe sind die über 25-jährigen SGB-II-BezieherInnen. „Bei den Teilnehmenden handelt es sich
um aktuell noch marktferne Leistungsberechtigte, die individueller Unterstützung bedürfen, jedoch
voraussichtlich innerhalb der nächsten 12 bis 24 Monate auf dem ersten Arbeitsmarkt integriert werden
können,“ so Geschäftsstellenleiter des Jobcenter Bremen West, Herr Frank Brede.
Ansprechpartner vor Ort:
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Projektkoordinator: Herr Andreas Wessels
Projektleiter: Herr Faruk Öz
ESF-Beauftragter: Herr Rolf Fricke
Weiter Ansprechpartner:
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ESF Verwaltungsbehörde, Herr Thorsten Armstroff, Tel. +49 421 361 6340
ESF-Zwischengeschaltete Stelle, Herr Ralf Lüling, Tel. +49 421 361 97931
Jobcenter Bremen Geschäftsstelle West, Herr Frank Brede, Tel. +49 421 010 2764 192