Mitteilung Nr. 9

Hans-Martin Ludewig
Harald Mundt
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0170/ 452 1611
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Alle Angaben ohne Gewähr! Anwendungen erfolgen auf eigenes Risiko.
Keine Gewährleistung für die Richtigkeit der Angaben, auch im Hinblick
auf gesetzliche Regelungen.
Weiterer Mitteilung (9)
Algermissen, 18. Mai 2015
Fungizid Winterweizen Fahnenblatt
Der Befall mit Gelbrost schreitet weiter voran, besonders in den anfälligen Sorten JB Asano,
Kerubino, Landsknecht und Matrix. Intensive Bestandeskontrollen sind weiterhin unumgänglich. Wie
auch im vergangenen Anbaujahr zeigt sich die Entwicklung zwischen dem Beginn des
Längenwachstums und des Fahnenblattstadiums zögerlich. Ist die erste Fungizidbehandlung mit
einer rostwirksamen Komponente bereits schon 14 Tage her, ist kein vollständiger Schutz mehr zu
erwarten, auch mit Rostpartner. In diesem Fall ist eine Zwischenbehandlung in Betracht zu ziehen,
wenn das Fahnenblatt noch nicht voll entwickelt ist, mit den nachfolgenden Präparaten und
Aufwandmengen. Befinden sich bereits gelbe Pusteln auf den Blättern (perlschnurartig angeordnet)
ist umgehend eine Fungizidbehandlung durchzuführen, mit:

0,8 l/ha Gew.: 90% 1m
(23 €/ha)
 Matador 0,8 l/ha Gew.: 90% 1m
(23 €/ha)
Folicur
Zur Fahnenblattbehandlung sind in jedem Fall carboxamidhaltige Fungizidkombinationen
einzusetzen. Um die Dauerwirkung dieser Kombinationen effektiv zu nutzen, muss das Fahnenblatt
voll entwickelt sein, damit möglichst viel Assimilationsfläche benetzt wird und ein ausreichender
Schutz bis zur Ährenbehandlung besteht.
Empfehlung Fungizid Winterweizen (BBCH 39)
Sitz: Algermissen * Handelsregister Hildesheim * HRB 1974
Geschäftsführer: Konrad Weiterer, Michael Weiterer, Stephan Weiterer, Gustav Bartels
Verwaltung
Speicherstr. 3
31191 Algermissen
Telefon
( 0 51 26)
801-0
Telefax
( 0 51 26)
801-86
E-Mail
[email protected]
Internet www.weiterer.de
Bank
Sparkasse Hildesheim
(BLZ 259 501 30) 165 505
Steuer-Nr. 30/215/11114
Ust-IdNr. DE238500363
Ungrasbekämpfung Zuckerrüben
Die Ungräser sollten vollständig aufgelaufen sein und sich im 2 bis 3-Blattstadium befinden, damit
eine ausreichende Wirkstoffaufnahme der blattaktiven Präparate gewährleistet ist. Dieser
Behandlungstermin ist i. d. R. zwischen der 2. und 3. NAK erreicht. Aus Gründen der
Wirkungssicherheit und Verträglichkeit ist ein Abstand zwischen der 2. NAK und dem Einsatz der
Graminizide von 5 Tagen einzuhalten. Zur Queckenbekämpfung sind die höchstzugelassenen
Aufwandmengen einzusetzen, Targa Super 2,0 l/ha und Agil 1,0 l/ha, wobei Agil keine Zulassung
gegen Quecke hat.
Empfehlung Ungrasbekämpfung Zuckerrüben
Problemunkräuter Mais
Zur Bekämpfung der unten aufgeführten Wurzelunkräuter sind i. d. R. Rand- bzw. Teilflächenbehandlungen ausreichend. Wüchsige Witterungsbedingungen unterstützen die Wirkung erheblich.
Empfehlung Problemunkräuter Mais (Soloanwendung)
Problemunkraut
Acker-/ Zaunwinde
Lösungsansätze
0,5 kg/ha Mais Banvel WG oder
0,2 kg/ha Arrat + 1,0 l/ha Dash bei 15 – 20 cm Wuchslänge
Ampfer (Arten)
0,2 kg/ha Arrat + 1,0 l/ha Dash ab 15 cm Wuchslänge
Quecke
Cato + FHS 0,035-0,05 kg/ha oder 0,75 Motivell Forte
Ackerkratzdistel
0,35 l/ha Effigo oder
1,2 l/ha Vivendi/ 0,167 g/ha Lontrel 720 WG
bei 15 – 20 cm Wuchslänge
Freundliche Grüße
Landhandel Weiterer GmbH
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