GfÖ Gesellschaft für Ökologie e.V. Wissenschaftliche/r Mitarbeiter/Mitarbeiterin (UNIVERSITÄT OLDENBURG) Bewerbungsfrist: 01.05.2015 In der Arbeitsgruppe Bodenkunde des Instituts für Biologie und Umweltwissenschaften der Fakultät V - Mathematik und Naturwissenschaften - ist zum 01. Juli 2015 die Stelle eines/einer Wissenschaftlichen Mitarbeiters/in (PhD, E13 TV-L) mit der Hälfte der regelmäßigen Arbeitszeit (z.Zt. 19,9 Std) im DFG-Forschungsprojekt „Chronosequenzielle Initialentwicklung von Böden und Süßwasservorkommen einer Barriereinsel am Beispiel der Ostplate Spiekeroogs“ zu besetzen. Die Befristung des Vertrages erfolgt auf der Grundlage von § 2 Abs. 2 Wissenschaftszeitvertragsgesetz. Die Befristung ist vorgesehen für die Dauer von 3 Jahren. Aufgaben: Die Aufgaben umfassen wissenschaftliche Dienstleistungen im o.g. Projekt. Außerhalb der Dienstaufgaben besteht Gelegenheit zur wissenschaftlichen Weiterbildung. Forschungsvorhaben: Durch die Energie von Wind, Wellen und Strömungen entstandene Barriereinseln gehören weltweit zu den sensibelsten Ökosystemen. Morphodynamische Veränderungen von Barriereinseln und deren Auswirkungen auf Böden und unterlagernde Süßwasserreservoire sind von großer Bedeutung für Küstenökosysteme. Die Entwicklung der noch sehr jungen Ostplate im Osten Spiekeroogs innerhalb der vergangenen 80 Jahre ist durch Luftbilder und Vegetationskarten gut dokumentiert. Ausgehend von einer flachen, vegetationslosen Plate ist die Ostplate heute ein fast vollständig vegetationsbedecktes Gebiet mit einem weitgehend geschlossenen West-Ost verlaufenden Hauptdünenzug. Ziel des Vorhabens ist es, die chronosequenzielle initiale Entwicklung von Böden der Dünen, der wattseitigen fachwelligen Sandplatenflächen im Dünenschutz und der der Salzmarsch sowie Süßwasservorkommen einer Barriereinsel am Beispiel Spiekeroogs nachzuvollziehen. Während das infiltrierende Süß- bzw. das unter- oder oberirdisch eindringende Salzwasser maßgebliches Transport- und Reaktionsmedium bei den pedologischen Prozessen wie Entkalkung oder Kohlenstoff- und Eisenverlagerung ist, wird gleichzeitig der Chemismus des (Süß)wassers durch die geochemischen Reaktionen in der belebten Bodenzone geprägt, so dass bodenkundliche und hydrogeologische Prozesse untrennbar miteinander verzahnt sind. Die stark geschützte, vom Menschen weitgehend unbeeinflusste junge Ostplate stellt einen einmaligen Forschungsstandort dar, die sehr dynamischen Entwicklungen in einem bekannten Zeitfenster zu untersuchen. Dieses Vorhaben ist ein Gemeinschaftsprojekt der AG Hydrogeologie und Landschaftswasserhaushalt und der AG Bodenkunde. Die hier ausgeschriebene Stelle bezieht sich auf die bodenkundlichen Anteile des Projekts. Einstellungsvoraussetzungen: Abschluss eines den Aufgaben entsprechenden wissenschaftlichen Hochschulstudiums. Solide bodenkundliche Kenntnisse. Interesse an bodengenetischen Fragestellungen, Bereitschaft zur Promotion. Sehr gute Kenntnisse der englischen und deutschen Sprache. Laborerfahrungen in bodenkundlicher Analytik. Freude an und körperliche Belastbarkeit für Geländearbeit. Kooperationsbereitschaft innerhalb und außerhalb der Arbeitsgruppe. Erfahrungen in der statistischen Datenauswertung. Führerschein Klasse B. Für nähere Informationen wenden Sie sich bitte an apl. Prof. Dr. Luise Giani (Tel.: 0441-798-3335; [email protected]). Die Carl von Ossietzky Universität strebt an, den Frauenanteil im Wissenschaftsbereich zu erhöhen. Deshalb werden Frauen nachdrücklich aufgefordert, sich zu bewerben. Gem. § 21 Abs. 3 NHG sollen Bewerberinnen bei gleichwertiger Qualifikation bevorzugt berücksichtigt werden. Schwerbehinderte Menschen werden bei gleicher Eignung bevorzugt eingestellt. Bitte senden Sie aussagekräftige Bewerbung mit den üblichen Unterlagen (Bewerbungsschreiben, tabellarischer Lebenslauf, Hochschulabschluss) bis zum 01.05.2015 an: [email protected]. Homepage: http://www.gfoe.org, Kontakt: [email protected]
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