Audit-Schema 2. Fachforum DIVERSE; 27.März 2015 32 Audit-Schema 2. Fachforum DIVERSE; 27.März 2015 33 Rahmenbedingungen - Niedrigschwelligkeit im Zugang / Barrierefreiheit / Mehrsprachigkeit - Beratungsansatz (ein Berater, der durch den gesamten Prozess leitet) - Diskriminierungsfreiheit (keine Benachteiligung bzw. Bevorzugung für Bewerber ohne formale Qualifizierung) - Validität des Verfahrens ( = Werden wirklich berufliche Kompetenzen gemessen und nicht zum Beispiel Sprachkenntnisse?) - Objektivität des Verfahrens - Reliabilität des Verfahrens ( = bei Wiederholung des Verfahrens muss das gleiche Ergebnis erzielt werden) - interkulturelle Kompetenz der Berater und Prüfer - Anschlussfähigkeit des Verfahrens - Kostenbewusstsein - grundsätzliche Anwendbarkeit für alle Kandidaten (nicht nur für Drittstaatler) 2. Fachforum DIVERSE; 27.März 2015 34 Phase I: Feststellung formaler, non- und informeller Kompetenzen Bildungsweg Besondere Lebensereignisse Lebenswelten Arbeitsleben Haushalt und Familie Hobbies und Interessen 2. Fachforum DIVERSE; 27.März 2015 35 Phase I: Feststellung formaler, non- und informeller Kompetenzen 2. Fachforum DIVERSE; 27.März 2015 36 Phase II: Einschätzung non- und informeller Kompetenzen Niveaus: Grundkenntnisse Fachkenntnisse Expertenkenntnisse (in Anlehnung an den Deutschen Qualifikationsrahmen (DQR) 2. Fachforum DIVERSE; 27.März 2015 37 Phase III: Bewertung und Formalisierung • Verwendung von “Lernergebnis-Einheiten und Lernergebnissen” aus dem ECVET-Programm • Bewertung durch einen Experten (Prüfer) für den Beruf, der aus der für die formale Anerkennung zuständigen Einrichtung stammt • Austausch zwischen Experte (Prüfer) und Berater zu den Prüfungsmethoden und Rahmenbedingungen (z.B. Sprache) Prüfungsmethoden: Arbeitsprobe, schriftlicher Test (MultipleChoice oder Freitext), mündliche Prüfung, Assessment-Center, Präsentation, Simulation, Rollenspiel, beobachtetes Praktikum, kombinierte Methoden 2. Fachforum DIVERSE; 27.März 2015 38 Phase IV: Abschlussberatung • Der Kandidat erhält ein Zeugnis, welches Auskunft über die bestandenen Lernergebniseinheiten gibt. • Nicht-formale / informelle Kompetenzen werden formalisiert und damit arbeitsmarktanschlussfähig. Formale Anerkennung Paneuropäische Mobilität Nachqualifizierung Bewerbung Weiterbildung 2. Fachforum DIVERSE; 27.März 2015 39
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