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Dies academicus 2015
Zürich, 25. April 2015
Sperrfrist: 25. April 2015, 11:00 Uhr MEZ
Forschungsstipendium der Walter und Gertrud Siegenthaler Stiftung
Dr. med. Ardan M. Saguner
Wissenschaftspreis der Walter und Gertrud Siegenthaler Stiftung
Dr. med. Daniel Rittirsch
Dr. med. Britta Maurer
Credit Suisse Award for Best Teaching/Lehrpreis der Universität Zürich
Prof. Dr. Rolf Sethe
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Dies academicus 2015:
Forschungsstipendium der Walter und Gertrud Siegenthaler
Stiftung
Das Forschungsstipendium der Walter und Gertrud Siegenthaler Stiftung geht an
Dr. med. Ardan M. Saguner
Ardan M. Saguner, derzeit an der Klinik für Kardiologie, Abteilung für Rhythmologie, des UniversitätsSpitals Zürich tätig, erhält für einen Forschungsaufenthalt in Hamburg zum Thema «Identifikation
von Reentrykreisen, fokaler Aktivität und Rotoren bei Vorhofflattern / -flimmern mit einem neuartigen
nichtinvasiven Mappingsystem» das Forschungsstipendium 2015 der Walter und Gertrud Siegenthaler Stiftung.
Dr. Saguner studierte Humanmedizin an der Universität Essen in Deutschland und schloss 2006 ab.
Er begann seine wissenschaftliche Laufbahn an der Mayo Clinic Rochester in der Forschungsgruppe
Atherosklerose von Prof. Amir Lerman. Zwischen 2007 und 2011 folgte seine wissenschaftliche Tätigkeit am Inselspital Bern, wo er auch promovierte. Seit 2011 ist er Spezialassistent Rhythmologie /
Kardiologie am UniversitätsSpital Zürich und leitet gemeinsam mit Prof. Firat Duru und Prof. Corinna
Brunckhorst das klinische und wissenschaftliche Zürich ARVC Programm, dessen wichtiger Bestandteil ein grosses international etabliertes multizentrisches Register über diese angeborene Herzmuskelerkrankung ist. (ARVC = Arrhythmogene rechtsventrikuläre Cardiomyopathie)
Im Juni 2014 wurde Dr. Saguner für seine klinischen Forschungsarbeiten über ARVC mit dem Otto
Hess Forschungspreis der Schweizerischen Gesellschaft für Kardiologie ausgezeichnet.
Mit dem Forschungsstipendium wird Ardan Saguner einen Forschungsaufenthalt an der Klinik St.
Georg in Hamburg verbringen. Nach seiner Rückkehr an die Klinik für Kardiologie wird er seine Arbeiten im Bereich von Herzrhythmusstörungen, speziell ARVC und Vorhofflimmern fortführen.
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Dies academicus 2015:
Wissenschaftspreis der Walter und Gertrud Siegenthaler Stiftung
Der Wissenschaftspreis der Walter und Gertrud Siegenthaler Stiftung geht gemeinsam an
Dr. med. Daniel Rittirsch
Daniel Rittirsch, Oberarzt an der Klinik für Unfallchirurgie am UniversitätsSpital Zürich, erhält den
Wissenschaftspreis 2015 der Walter und Gertrud Siegenthaler Stiftung in Anerkennung seiner Arbeit
«Molekulare Mechanismen des Complementsystems in Sepsis».
Daniel Rittirsch hat von 1998 bis 2005 an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg sowie an der
Albert-Einstein-Universität Ulm Humanmedizin studiert und nach einem dreijährigen Research Fellowship an der University of Michigan, USA, 2008 promoviert.
Bereits seit seiner Dissertation an der Universität Ulm und während des Forschungsaufenthaltes an
der University of Michigan hat sich Daniel Rittirsch mit der Pathophysiologie der Sepsis und den molekularen Mechanismen des Complementsystems beschäftigt. Daraus resultierten Publikationen in
hochrangigen Journals, wie beispielsweise «Nature Medicine» und «Nature Reviews Immunology».
Von 2008 bis 2014 absolvierte er die Weiterbildung zum Facharzt für Chirurgie (FMH) an der Klinik
für Unfallchirurgie am UniversitätsSpital Zürich.
Neben seiner klinisch-chirurgischen Tätigkeit ist Daniel Rittirsch weiterhin wissenschaftlich aktiv. Seit
2014 ist er Stipendiat des Laufbahnförderungsprogrammes «Filling the Gap» des Dekanats der Medizinischen Fakultät der Universität Zürich. Aktuelle Forschungsschwerpunkte beinhalten grundlagenwissenschaftliche Projekte zu molekularen Mechanismen der Sepsis sowie klinisch-translationale
Studien zur Pathophysiologie des Polytraumas.
Daniel Rittirsch konnte bereits einige Auszeichnungen entgegennehmen, u.a. den Promotionspreis
der Universität Ulm 2009 und den Preis der Association for Research in Surgery (ARS) der Schweizerischen Gesellschaft für Chirurgie 2011.
Dr. med. Britta Maurer
Britta Maurer, Oberärztin an der Klinik für Rheumatologie am UniversitätsSpital Zürich (USZ), erhält
den Wissenschaftspreis 2015 der Walter und Gertrud Siegenthaler Stiftung in Anerkennung ihrer
Arbeiten zur «Identification of novel molecular key players linking vasculopathy and fibrosis in systemic sclerosis».
Britta Maurer hat an der Universität Heidelberg ihr Humanmedizinstudium absolviert und wurde dort
2005 promoviert. Vom Universitätsklinikum Heidelberg wechselte sie 2007 für ein 3-jähriges Forschungsstipendium in die Schweiz. Im Anschluss an ihr Postdoctoral Fellowship im Centre of Experimental Rheumatology (USZ) unter der Leitung von Prof. S. Gay beendete sie ihre klinische Ausbildung an der Klinik für Rheumatologie/USZ mit der Facharztprüfung 2012. Seither ist sie dort als
Oberärztin tätig. Sie ist Co-Leiterin der Sprechstunde für Kollagenosen und Vaskulitiden sowie des
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Sklerodermie-Programms. Zusätzlich hat sie neu ein Myositis-Assessment-Programm etabliert, das
2014 mit dem Q-Award des USZ ausgezeichnet worden ist. Die Klinik für Rheumatologie/USZ ist seit
November 2012 als bislang einziges nationales Zentrum in das internationale Expertengremium «European Myositis Network» (EuMyoNet) aufgenommen worden und auch Teil des wissenschaftlichen
Forschungsregisters «Euromyositis».
Parallel zu ihrer klinischen Arbeit ist Britta Maurer weiterhin als Senior Scientist in der Forschungsgruppe für Systemische Autoimmunerkrankungen (Leitung Prof. O. Distler) tätig. Dabei werden 40%
Forschungszeit über das Karriereentwicklungsprogramm «Filling the Gap» der Medizinischen Fakultät Zürich gedeckt. Die von ihr geleitete Forschungsgruppe befasst sich aktuell im Rahmen eines
interdisziplinären Grants mit der Frühdetektion von pro-fibrotischen und vaskulopathischen Prozessen
mittels Molecular Imaging in verschiedenen Fibrosemodellen.
Britta Maurer ist eine international anerkannte Expertin auf dem Gebiet der Systemischen Sklerose
und der Myositiden, Mitglied verschiedener internationaler Forschungsnetzwerke (z.B. EUSTAR,
EuMyoNet, IMACS, EMEUNET) und fungiert regelmässig als Chair bei internationalen Meetings wie
z.B. dem Europäischen Rheumatologenkongress (EULAR) und dem «SSc/myositis world congress».
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Dies academicus 2015:
Credit Suisse Award for Best Teaching /
Lehrpreis der Universität Zürich
Der Lehrpreis (Credit Suisse Award for Best Teaching) für das Jahr 2015 wird verliehen an
Prof. Dr. Rolf Sethe, Professor für Privat-, Handels- und Wirtschaftsrecht
für das Motivieren der Studierenden zum Lernen
Laudatio:
Die Universität Zürich verleiht den diesjährigen «Credit Suisse Award for Best Teaching» an Herrn
Prof. Dr. Rolf Sethe, Professor für Privat-, Handels- und Wirtschaftsrecht am Rechtswissenschaftlichen Institut der Rechtswissenschaftlichen Fakultät für seine Lehre, die Studierende in herausragender Weise motiviert und zu wirksamen Lernprozessen anregt. Seine präzise strukturierten und didaktisch fein variierten Lehrveranstaltungen fördern die fachliche Durchdringung komplexer Zusammenhänge ebenso wie die kritische Reflexion auf das eigene Lernen. Selbst in grossen Lehrveranstaltungen bindet Professor Sethe seine Studierenden durch gezielte Fragestellungen rund um konkrete
Fallbeispiele direkt ein. Er ist ein wirkungsstarker Motivator, der seinen Studierenden viel zutraut,
indem er ihnen kritische Denkarbeit zumutet.
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