Diverse Preise 2016 - Universität Zürich

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Dies academicus 2016
Zürich, 30. April 2016
Walter-Frei-Preis 2015
Prof. Dr. med. vet. Lothar H. Wieler
Forschungsstipendium der Walter und Gertrud Siegenthaler Stiftung
Dr. med. Dr. sc. nat. Erik Walter Holy
Wissenschaftspreis der Walter und Gertrud Siegenthaler Stiftung
Prof. Dr. Dr. Maximilian Emmert
Credit Suisse Award for Best Teaching/Lehrpreis der Universität Zürich
Prof. em. Dr. Conrad Meyer
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Dies academicus 2016:
Walter-Frei-Preis
Der Walter-Frei-Preis 2015 geht an
Dr. med. vet. Lothar H. Wieler
In Anerkennung seiner grossen Verdienste um die Erforschung bakterieller Zoonose-Erreger,
insbesondere in Bezug auf Mechanismen, die dazu beitragen, dass bakterielle Erreger verschiedene
Wirte infizieren können.
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Dies academicus 2016:
Forschungsstipendium der Walter und Gertrud Siegenthaler
Stiftung
Das Forschungsstipendium der Walter und Gertrud Siegenthaler Stiftung geht an
Dr. med. Dr. sc. nat. Erik Walter Holy
Der Facharzt für Kardiologie und Innere Medizin an der Klinik für Kardiologie am UniversitätsSpital
Zürich erhält einen Forschungsaufenthalt zum Thema: «Quantification of significant coronary stenosis
in patients undergoing transcatheter aortic valve implantation – role of fractional flow reserve».
Dr. med. Dr. sc. nat. Erik W. Holy ist 1982 in Wien Österreich, geboren und hat an der Medizinischen
Universität Wien das Studium der Humanmedizin absolviert. Im September 2006 schloss sich Dr.
Holy der Forschungsgruppe der Klinik für Kardiologie des UniversitätsSpital Zürich an wo er unter der
Leitung von Prof. Dr med. Thomas F. Lüscher und Prof. Dr. med. Felix C. Tanner bis November 2010
als Forschungsassistent sowie Assistenzarzt tätig war. In dieser Funktion beschäftigte sich Herr Holy
vor allem mit der Erforschung der Regulation von Tissue Factor und dessen Bedeutung in der
Entstehung von Gefässthrombosen. Im Rahmen seiner Forschungstätigkeit absolvierte Herr Holy ab
2007 ein naturwissenschaftliches Zweitstudium an der Universität Zürich wo er 2012 im Rahmen des
MD/PhD Programms erfolgreich promovierte. Im Anschluss setzte Herr Holy seine internistische und
kardiologische Weiterbildung am Kantonsspital Baden sowie am Universitätsspital Zürich, wo er ab
März 2015 zum Oberarzt i.V. der Klinik für Kardiologie befördert wurde, fort. Herr Dr. Holy ist Facharzt
für Allgemeine Innere Medizin sowie Kardiologie.
Für seine Forschungsarbeiten wurde Herr Holy 2012 und 2013 von der Europäischen Gesellschaft für
Kardiologie zweimal hintereinander mit dem «Young Investigator Award» im Bereich
Thromboseforschung ausgezeichnet. 2013 erhielt er ausserdem den «Young Investigator Award» der
Arbeitsgruppe «Atherosclerosis and Vascular Biology» der europäischen Gesellschaft für Kardiologie
sowie 2014 den Otto Hess Trainee Award der Schweizerischen Gesellschaft für Kardiologie. 2015
wurde ihm ein Stipendium der Europäischen Gesellschaft für Kardiologie zur interventionellen
kardiologischen Weiterbildung verliehen.
Aktuell befasst sich Herr Holy mit klinischen Forschungsprojekten im Bereich des perkutanen
Aortenklappenersatzes (TAVI). Im Rahmen seiner klinischen Forschungstätigkeit absolviert Herr
Holy seit Dezember 2015 ein interventionelles Fellowship am Herzzentrum der Segeberger Kliniken
in Deutschland unter der Leitung von Prof. Dr. med. Gert Richardt.
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Dies academicus 2016:
Wissenschaftspreis der Walter und Gertrud Siegenthaler Stiftung
Der Wissenschaftspreis der Walter und Gertrud Siegenthaler Stiftung geht an
Prof. Dr. Dr. Maximilian Emmert
Der Oberarzt der Klinik für Herz- und Gefässchirurgie am UniversitätsSpital Zürich (USZ) erhält den
Wissenschaftspreis in Anerkennung seiner wissenschaftlichen und klinischen Tätigkeit an der Klinik
für Herz- und Gefässchirurgie am USZ für seine Arbeit in den Hauptforschungsschwerpunkten:
•
•
Kardiale Stammzelltherapie, insbesondere die automatisierte Herstellung von
stammzellbasierten 3D Mikro-Konstrukten («Microtissues») zur
Geweberegeneration und Stern Cell Tracking mittels Nanotechnologie
Tissue Engineering von Herzklappen in Kombination mit minimal-invasiven
lmplantationstechniken
Maximilian Emmert hat das Medizinstudium an der Medizinischen Hochschule Hannover
abgeschlossen und absolvierte während des Studiums mehrere Semester im Ausland (London,
Sydney, Singapore, Zürich). Seine klinische Weiterbildung begann er in der Klinik für Herz- und
Gefässchirurgie am USZ in der er bis heute durchgängig tätig ist – seit 2016 als Oberarzt.
Parallel erhielt er von 2009-2012 ein Sonderstipendium als «Clinician-Scientist» im Rahmen des vom
SNF geförderten «Special Program University Medicine (SPUM)» mit dem er gleichzeitig in der
experimentell-translationalen Forschung im Bereich der kardiovaskulären, Regenerativen Medizin
und in der Klinik erfolgreich arbeitete.
2010 schloss er seine Dissertation zum Thema «Koronarchirurgie am schlagenden Herzen» an der
Universität Zürich (UZH) erfolgreich ab und bereits 2012 habilitierte er an der UZH im Fach
Herzchirurgie zum Thema «Transcatheter tissue engineered heart valves». Nur ein Jahr später erhielt
er den PhD-Titel zum Thema «Translational Therapies to repair the Heart» von der Technical
University Eindhoven (TUE). Anfang 2016 eine Direktberufung zum Assistenzprofessor für
«Translationale Herzchirurgie» an der UZH.
Maximilian Emmert beschäftigt sich mit der Entwicklung von translationalen Therapiekonzepten im
Bereich der kardialen Stammzelltherapie, mit besonderem Fokus auf die automatisierte Herstellung
von stammzellbasierten 3D Mikro-Konstrukten zur Geweberegeneration, sowie auf dem Gebiet des
«Cardiovascular Tissue Engineering» zur Herstellung von regenerativen, mitwachsenden
Herzklappen und Gefässen. Projekte, an denen er federführend beteiligt ist, haben zur Etablierung
von klinisch relevanten Protokollen für die potentielle Anwendung am Menschen geführt.
Maximilian Emmert ist national, sowie international stark vernetzt und hat zahlreiche hochrangige und
international beachtete Publikationen auf dem Gebiet der translationalen, kardiovaskulären
Regeneration veröffentlicht. Er ist dafür bereits mehrfach mit renommierten Preisen, etwa dem Pfizer
Forschungspreis oder dem Jahrespreis der Schweizerischen Gesellschaft für Herz-und
Gefässchirurgie ausgezeichnet worden.
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Dies academicus 2016:
Credit Suisse Award for Best Teaching /
Lehrpreis der Universität Zürich
Der Lehrpreis (Credit Suisse Award for Best Teaching) für das Jahr 2016 wird verliehen an
Prof. em. Dr. Conrad Meyer
für seine Lehre, mit welcher er die Studierenden motiviert.
Laudatio:
Die Universität Zürich verleiht den diesjährigen „Credit Suisse Award for Best Teaching“ an Herrn
Prof. em. Dr. Conrad Meyer, Professor für Betriebswirtschaftslehre an der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät für seine Lehre, die Studierende auf hervorragende Weise auf den
Leistungsnachweis vorbereitet.
Allein die zahlreichen weit zurück reichenden Prüfungen, die Conrad Meyer zur Verfügung stellt,
können es nicht sein, die seinen Studierenden das Gefühl geben, gut vorbereitet zu sein. Denn, so
eine Studierendenstimme: «An den Prüfungen werden die Fragen so gestellt, dass man nicht nur
auswendig wissen, sondern das Prinzip verstanden haben muss». Conrad Meyer kommuniziert klar,
was die Lernziele sind und was relevanter Prüfungsstoff ist. Er stimmt die Übungen auf die Vorlesung
ab und spickt sie mit Beispielen aus dem Alltag. Sein selbstverfasstes Lehrmittel enthält unzählige
Übungen, die ebenfalls auf die Prüfungen vorbereiten. Eine kurze Zusammenfassung des in der
letzten Stunde Besprochenen sowie die Offenheit des Professors für «jegliche Fragen, die man ohne
zu zögern einfach während der Vorlesung stellen kann und für die sich Herr Meyer sogar bedankt»,
geben den Studierenden die nötige Sicherheit. Professor Conrad Meyer gestaltet die «grundsätzlich
trockene Materie des Fachs Financial Accounting so unterhaltsam und verständlich, dass man den
Stoff schon während der Vorlesung versteht», so ein weiteres Studierendenvotum. Motiviert werden
die Studierenden aber auch durch seine klare, verständliche, engagierte, humorvolle und herzliche
Art.
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