Machbarkeit und Akzeptanz manualisierter expositionsbasierter Psychotherapie bei Patienten mit Panikstörung und Agoraphobie in der Routineversorgung a Romina Montini, Jens Heider & Annette Schröder Theoretischer Hintergrund Ergebnisse Exposition in situ gehört zu den effektivsten Methoden bei der Behandlung der Panikstörung (Gloster et al., 2011). Damit einher gehen eine hohe zeitliche und emotionale Belastung. Nun bleibt die Frage, ob dies auch in der Alltagspraxis umsetzbar ist. Methoden Vorliegende Studie untersucht daher an N=19 Patienten die Umsetzbarkeit des expositionsbasierten Manuals von Lang et al. (2011) in der Routine-Versorgung an einer Hochschulambulanz. Besonderheiten des Settings: Sitzungen 2x/Woche je 2-4 Stunden und Standardexpositionsübungen. Die Patienten wurden mittels Fragebogen nach jeder Sitzung und die Therapeuten am Ende der Behandlung befragt. Diskussion Das Manual ist auch in der Routineversorgung gut umsetzbar. Der zeitlichen Planung und Belastung sollte aber noch mehr Beachtung geschenkt werden sowie im ländlichen Raum längere Anfahrtswege zu Übungssituationen bedacht werden. Lit.: Gloster et al. (2011). Psychological Treatment for Panic Disorder With Agoraphobia: A Randomized Controlled Trial To Examine The Role of Therapist-Guided Exposure in Situ in CBT. Journal of Consulting and Clinical Psychology. 79(3): 406-420. Lang et al. (2011). Expositionsbasierte Therapie der Panikstörung mit Agoraphobie: Ein Behandlungsmanual. Hogrefe.
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