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8. Mai 2015
Merck investiert weitere 7,6 Mio. Euro in den Ausbau des Werks Spittal
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Das Werk Merck Spittal wird bis 2017 ausgebaut, 3000 m² zusätzliche
Produktionsfläche werden geschaffen
Tablettenproduktion von Darmstadt nach Oberkärnten verlagert, damit
werden 30 neue Arbeitsplätze geschaffen
Kapazitätssteigerung in der Produktion auf 2 Mrd. Tabletten jährlich
Wien/Spittal an der Drau, 8. Mai 2015 – Merck hat heute bekannt gegeben den
Produktionsstandort in Spittal/Drau weiter auszubauen und die möglichen Kapazitäten
von derzeit 1,3 Mrd. Tabletten pro Jahr auf 2 Mrd. Tabletten zu steigern. Im
Zusammenhang damit wird die Herstellung der Vigantoletten® (Vitamin D-Präparat,
Marktführer in Deutschland) von Darmstadt nach Spittal verlagert.
Der Ausbau wird voraussichtlich Anfang August 2015 starten und Mitte 2017
fertiggestellt werden. Insgesamt werden 7,6 Mio. Euro in Oberkärnten investiert und 30
Arbeitsplätze im Dreischichtbetrieb geschaffen. Insbesondere Chemielaboranten
werden gesucht.
„Das ist die größte Einzelinvestition in der Geschichte von Merck Spittal“, freut sich Klaus
Raunegger, Geschäftsführer von Merck Spittal. Vom Spezialisten für kleine, aber
mitunter schwierig herzustellende feste und halbfeste Arzneimittel hat sich Merck Spittal
in
den
letzten
zehn
Jahren
zum
wichtigsten
Produktionsstandort
für
den
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Merck GmbH
Zimbagasse 5
1147 Wien
www.merck.at
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Geschäftsbereich Consumer Health (das Geschäft mit rezeptfreien Arzneimitteln) bei
Merck entwickelt.
„In den letzten 10 Jahren wurde die Anzahl an hergestellten Packungen von 14 Mio. auf
70 Mio. Packungen verfünffacht und die Menge an hergestellten Tabletten von 400 Mio.
auf 1,3 Mrd. verdreifacht. Die Mitarbeiteranzahl wuchs von 100 auf 350.
Bis 2018 ist ein Wachstum in der Produktion um weitere 50% geplant“, fasst Klaus
Raunegger die Entwicklung zusammen.
90% der Produktion aus Spittal geht in den Export, man ist der größte industrielle
Arbeitgeber in der Region Oberkärnten. Produziert werden globale Marken wie
Neurobion® (Arzneimittel, Vitamin B), Bion3® (Nahrungsergänzungsmittel in DreiSchicht-Technologie) Femibion® (Nahrungsergänzungsmittel), dazu Kytta®-Salbe
(Arzneimittel, schmerzlindernde Salbe mit Beinwell-Extrakt). Darüber hinaus wurde in
der vorigen Ausbaustufe die Qualitätskontrolle von Nasivin® und weiteren Produkten von
Darmstadt nach Spittal verlagert. Insgesamt hat Merck in den vergangenen Jahren
bereits 9 Mio. Euro in die Erweiterung der Produktion und den Neubau des Labors
gesteckt.
„Merck ist einer der führenden Anbieter von rezeptfreien Arzneimitteln und
Nahrungsergänzungsmitteln auf dem österreichischen Markt, mit Marken wie dem
Schnupfenspray Nasivin®, dem Vitamin B-Präparat Neurobion® und Femibion®
(Nahrungsergänzungsmittel in der Schwangerschaft) sind wir Marktführer und wir sind
stolz, dass unsere Produkte zu einem großen Teil hierzulande hergestellt werden“,
erläutert Elisabeth Prchla, Geschäftsführerin von Merck Österreich die Bedeutung des
Consumer Health-Geschäfts für Merck in Österreich.
Der nunmehrige Neubau stellt eine zentrale Drehscheibe für den Material- und
Personalfluss im Werk dar und ermöglicht daher, dass das Werk auch zukünftig weiter
wachsen wird können.
Was wird gebaut?
6 Geschosse (Keller, Erdgeschoss, 4 Obergeschosse)
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Keller: Zentrale Umkleide und Sanitärräume
Erdgeschoss: Rohstoffverwiegung
Erster Stock: Dragierung – Überziehen von Tabletten mit Zuckersuspension
Zweiter Stock: Büros
Dritter Stock: Kantine mit Dachterrasse
Vierter Stock: Technische Infrastruktur
„Diese Investition ermöglicht uns die Produktion nach höchsten Qualitätsstandards und
ist nicht zuletzt auch eine Anpassung an die gestiegenen Mitarbeiterzahlen bei Merck
Spittal“, erläutert Klaus Raunegger.
Merck
Merck ist ein führendes Unternehmen für innovative und hochwertige Hightech-Produkte in Healthcare, Life
Science und Performance Materials. Das Unternehmen hat sechs Geschäfte – Merck Serono, Consumer
Health, Allergopharma, Biosimilars, Merck Millipore und Performance Materials – und erwirtschaftete im Jahr
2014 Umsatzerlöse von rund 11,3 Mrd €. Rund 39.000 Mitarbeiter arbeiten für Merck in 66 Ländern daran,
die Lebensqualität von Patienten zu verbessern, den Erfolg seiner Kunden zu steigern und einen Beitrag
zur Lösung globaler Herausforderungen zu leisten. Merck ist das älteste pharmazeutisch-chemische
Unternehmen der Welt – seit 1668 steht das Unternehmen für Innovation, wirtschaftlichen Erfolg und
unternehmerische Verantwortung. Die Gründerfamilie ist bis heute zu rund 70 Prozent
Mehrheitseigentümerin des Unternehmens. Merck mit Sitz in Darmstadt besitzt die globalen Rechte am
Namen und der Marke Merck. Ausnahmen sind Kanada und die USA, wo das Unternehmen unter den
Marken EMD Serono, EMD Millipore und EMD Performance Materials bekannt ist. Merck beschäftigt in
Österreich an den Standorten Spittal/Drau und Wien über 450 Mitarbeiter.
Merck Gesellschaft mbH | Zimbagasse 5 | Postcode: 1147 Wien | Austria | www.merck.at
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