Ihr Ansprechpartner Pressemitteilung Judith Rahner 06151 72-7694 07. Mai 2015 Merck präsentiert Materialien der organischen Photovoltaik auf der EXPO 2015 in Mailand • Moderne gedruckte Hochleistungspolymere von Merck sorgen für die Stromproduktion der futuristischen Solarbäume des Deutschen Pavillons • Als Teil der Arbeitsgemeinschaft Organische Photovoltaik will Merck die Aufmerksamkeit für die ressourcenschonende, flexible und kostengünstige Technologie erhöhen • Farbige Solarpaneele schaffen für Architekten neue Perspektiven im Gebäudedesign Darmstadt, 07. Mai 2015 – Der Deutsche Pavillon bei der EXPO 2015 in Mailand integriert eine neue Solarzellentechnologie in die Architektur: die flexible organische Photovoltaik (OPV). Merck stellt mit seinen innovativen Materialien die zentrale, aktive Komponente der sogenannten Solarbäume. Besucher können bei der seit Mai 2015 eröffneten Weltausstellung die energieeffizienten Module integriert in stilisierten Bäumen erleben. Die futuristischen Pflanzen sind ein zentrales Gestaltungselement des Deutschen Pavillons: Sie symbolisieren einen „Ideenkeimling“ und verkörpern damit das Pavillonthema „Fields of Ideas“. Damit präsentiert sich Deutschland als lebendige, fruchtbare Landschaft voller Ideen für die Ernährung der Zukunft. Die Strom produzierenden OPV-Module in den Solarbäumen entstehen mit druckfertigen Formulierungen moderner Hochleistungspolymere, die Merck unter den Produktnamen lisicon® anbietet. Die blaue Farbe der sechseckigen OPV-Module geht auf die Materialien von Merck zurück. Sie konvertieren das einfallende Licht in Ladungsträger, die gesammelt werden können, um Elektrizität zu erzeugen. Das integrierte OPV-System wird von einem hochqualifizierten Partnernetzwerk, der Arbeitsgemeinschaft Organische Seite 1 von 3 Merck KGaA Group Communications Performance Materials Frankfurter Straße 250 64293 Darmstadt www.merckgroup.com Telefon: +49 (0)6151 72-7694 Telefax: +49 (0)6151 72-917694 E-Mail: [email protected] www.merck-pm.com Pressemitteilung Photovoltaik, realisiert – bestehend aus den Unternehmen Belectric OPV, Carl Stahl, Hager SE sowie U.I. Lapp, Merck und Schmidhuber – mit Unterstützung durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung. Brian Daniels, Leiter der Geschäftseinheit Advanced Technologies von Merck freut sich darüber, dass die Zukunftstechnologie in Mailand viel Aufmerksamkeit bekommt: „Organische Photovoltaik ist eine unserer wichtigsten Wachstumsplattformen, wo wir innovative Materialien für die kostengünstige Produktion flexibler gedruckter Solarzellen entwickeln. Diese Solarzellen sind nicht nur effizient und langlebig, sondern auch ästhetisch für Architekturanwendungen. Die Solarbäume auf der Expo in Mailand sind ein gutes Beispiel dafür, wie diese Eigenschaften Architekten inspirieren können, intelligente Gebäude mit energieproduzierenden Fassaden zu konzipieren. OPV hat das Potenzial, das moderne Stadtleben zu verändern. Mit OPV können wir kleine Solaranlagen in jedes Gebäude integrieren, so dass landwirtschaftliche Flächen zur Nahrungsmittelproduktion genutzt werden können oder natürlich schön bleiben. Damit schließt sich der Kreis zum Expo-Thema‚ Feeding the Planet, Energy for Life‘“. Neue Solarzellentechnologie beeindruckt durch viele Vorteile Folien mit organischer Photovoltaik haben im Vergleich zu klassischen Siliziumzellen einige Vorteile. Photoaktive organische Materialien werden hauchdünn auf transparente Kunststofffolien gedruckt. Die für den Druck verwendeten patentierten Spezialtinten setzen sich aus formulierten Materialmischungen zusammen, die – nachdem sie beschichtet wurden – Strom produzieren, wenn sie Licht ausgesetzt werden. Möglich sind mit dieser Technologie leichte und flexible semi-transparente Module. Dadurch können sie in allen Arten von Flächen eingesetzt. Allein in Deutschland könnten je nach Schätzung rund 2-3 Milliarden Quadratmeter Fassaden und Dächer für den Ausbau mit solchen Solarpaneelen genutzt werden. Ein weiterer entscheidender Vorteil ist, dass die Module eine relativ konstante Leistung erbringen, beispielsweise auch bei wolkigem Wetter oder künstlichem Licht. Sie lassen sich zudem in verschieden Farben herstellen und können so der Umgebung angepasst werden. Eine Eigenschaft, die besonders für das Gebäudedesign neue Möglichkeiten eröffnet. Ebenfalls vorteilhaft ist die kostengünstige Herstellung der OPV-Module. Da diese Polymermaterialien als flüssige Seite 2 von 3 Pressemitteilung Lösungen verarbeitet werden können, eignen sie sich für eine Vielzahl von Druckverfahren: Spin Coating, Inkjet-Druck oder Rolle-zu-Rolle-Verfahren wie Tief- und Flexodruck. In Gegensatz zu vielen anderen Polymeren für die OPV können die Materialien von Merck ohne Effizienzeinbußen der Solarzelle aus halogenfreien Lösungsmitteln prozessiert werden. Dies minimiert die Umweltbelastung bei deren Herstellung und entspricht somit gänzlich der Idee von grüner Energieerzeugung. Unter dem Motto “Energizing SurFaces power Modern Life” laden die Partner der Arbeitsgemeinschaft Organische Photovoltaik am 8. Juni 2015 in Mailand zu einer exklusiven Veranstaltung mit führenden Experten der OPV-Szene ein. Als Key-Note Speaker spricht Lennart Wiechell von SCHMIDHUBER, der Architekt des Deutschen Pavillons. Er wird zeigen, welches Zukunftspotenzial in der OPV-Technologie für eine moderne und nachhaltige Architektur stecken kann. Journalisten, die Interesse haben, über die neue Technologie zu berichten, können eine Einladung erhalten. Bitte melden Sie sich über [email protected]. Die Arbeitsgemeinschaft Organische Photovoltaik (OPV) ist das Partnernetzwerk für die Entwicklung und Installation der Organischen Photovoltaiktechnologie im Deutschen Pavillon. Sie besteht aus den Unternehmen BELECTRIC OPV (Bereitstellung der OPV Module/-System, Integration u. Installation), Carl Stahl GmbH (Edelstahlseilnetz, Konstruktion u. Installation), Hager SE (Energiespeicher- u. Hausanschlusstechnik), U.I. Lapp GmbH (Elektrische Anschlusstechnik), Merck KGaA (Organische Halbleitermaterialien lisicon®) und Schmidhuber (Architektonische Integration und Design). Das Projekt wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert. Über den Deutschen Pavillon: Im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie verantwortet die Messe Frankfurt Organisation und Betrieb des Deutschen Pavillons auf der Weltausstellung 2015 in Mailand. Konzept, Planung und Realisierung des Deutschen Pavillons übernimmt die Arbeitsgemeinschaft (ARGE) der Unternehmen Schmidhuber (räumliches Konzept, Architektur und Generalplanung), Milla & Partner (inhaltliche Konzept, die Ausstellungsund Mediengestaltung) und Nüssli Deutschland (Ausführung und Projektmanagement). Sämtliche Pressemeldungen von Merck werden zeitgleich mit der Publikation im Internet auch per E-Mail versendet: Nutzen Sie die Web-Adresse www.merck.de/newsabo, um sich online zu registrieren, die getroffene Auswahl zu ändern oder den Service wieder zu kündigen. Merck ist ein führendes Unternehmen für innovative und hochwertige Hightech-Produkte in den Bereichen Healthcare, Life Science und Performance Materials. Das Unternehmen hat sechs Geschäfte – Merck Serono, Consumer Health, Allergopharma, Biosimilars, Merck Millipore und Performance Materials – und erwirtschaftete im Jahr 2014 Umsatzerlöse von rund 11,3 Mrd €. Rund 39.000 Mitarbeiter arbeiten für Merck in 66 Ländern daran, die Lebensqualität von Patienten zu verbessern, den Erfolg seiner Kunden zu steigern und einen Beitrag zur Lösung globaler Herausforderungen zu leisten. Merck ist das älteste pharmazeutischchemische Unternehmen der Welt – seit 1668 steht das Unternehmen für Innovation, wirtschaftlichen Erfolg und unternehmerische Verantwortung. Die Gründerfamilie ist bis heute zu rund 70% Mehrheitseigentümerin des Unternehmens. Merck mit Sitz in Darmstadt besitzt die globalen Rechte am Namen und der Marke Merck. Ausnahmen sind Kanada und die USA, wo das Unternehmen unter den Marken EMD Serono, EMD Millipore und EMD Performance Materials bekannt ist. Seite 3 von 3
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