KONJUNKTUR & PREISE

FUNDAMENTALDATEN, DIE DIE BÖRSE BEWEGEN:
11.05.2015
Datum
Indikatoren und Termine
Prognose
13.05.2015
13.05.2015
13.05.2015
13.05.2015
13.05.2015
15.05.2015
15.05.2015
15.05.2015
Frankreich: BIP im 1. Quartal, zum Vorquartal (07.30 Uhr)
Deutschland: BIP im 1. Quartal, zum Vorquartal (08.00 Uhr)
Italien: BIP im 1. Quartal, zum Vorquartal (10.00 Uhr)
Euro-Zone: BIP im 1. Quartal, zum Vorquartal (11.00 Uhr)
USA: Einzelhandelsumsatz April, zum Vormonat (14.30 Uhr)
USA: Empire State Index (NY Fed Manuf.), Mai (14.30 Uhr)
USA: Industrieproduktion April, zum Vormonat (15.15 Uhr)
USA: Index Verbrauchervertrauen Uni Michigan, Mai (16.00 Uhr)
+0,4 %
+0,5 %
+0,2 %
+0,5 %
+0,2 %
4,50
+0,1 %
96,0
1.00
0.50
0
-0.50
2013
2014
2015
110
105
100
Source: Thomson Reuters Datastream
95
2012
2013
US INDUST RIAL PRODUCT ION - INDEX
2014
2015
6
100
4
90
2
0
80
-2
Source: Thomson Reuters Datastream
-4
+0,1 %
+0,7 %
+0,1 %
+0,3 %
+0,9 %
-1,19
-0,6 %
95,9
Wirtschaftswachstum: Der Jahresauftakt ist in den großen Ländern der
Euro-Zone konjunkturell gesehen weit
besser ausgefallen als erwartet. Nach
Spanien (+0,9 %) dürften auch Deutschland, Frankreich und Italien positive
Quartalszuwächse beim Bruttoinlandsprodukt (BIP) melden. Sollten die Konsensschätzungen eintreffen, zeichnen
sich für das Gesamtjahr Wachstumsraten des BIP von 1,8 % in Deutschland
und 1,3 % in der Euro-Zone ab.
BIP IN % ZUM V ORQUARTAL
2012
EURO-ZONE
DEUT SCHLAND
Letzter Wert
70
2012
2013
2014
2015
BIP (% G. VQ., ANN.)
INDEX VERBRAUCHERVERT RAUEN UNI MICHIGAN (RECHT E SKALA)
Source: Thomson Reuters Datastream
USA, Industrieproduktion: Der Einbruch der Ölpreise ist konjunkturell ein
zweischneidiges Schwert. Einerseits
stärkt er die Konsumtätigkeit der privaten Haushalte, andererseits bremst er
die Investitionsnachfrage in der Ölindustrie und dämpft die Industrieproduktion.
Seit Ende vergangenen Jahres tendiert
der entsprechende Index wieder leicht
nach unten. Für den April wird eine
leichte Verbesserung, jedoch noch kein
neuer Aufwärtstrend erwartet.
USA, Verbrauchervertrauen: Das Vertrauen der US-Konsumenten hat zu Jahresbeginn spürbar nachgelassen, sollte
aber im Mai wieder leicht gestiegen sein.
Damit wäre eine wichtige Voraussetzung
für die Rückkehr des Aufschwungs geschaffen, denn mehr als 70 Prozent des
US-BIP werden über die privaten Konsumausgaben generiert. Sollte der Index
daher nachgegeben haben, dürften die
Wachstumszweifel zunehmen und die
Aktienkurse unter Druck setzen.