Konzeption Kindergarten Sankt Maria 1 1. Vorwort 1.1 Vorwort Kath. Kirchengemeinde 1.2 Vorwort Kindergarten 2. So können Sie Kontakt zu uns aufnehmen 2.1 Organisatorisches/Rahmenbedingungen 2.2 Personal 2.3 Wir bilden aus 2.4 Anmeldung und Aufnahme neuer Kinder / Gruppenstärke 2.5 Aufnahme für Kinder unter 3 Jahren 2.6 Ferien 2.7 Räumlichkeiten 3. Lebenssituation der Kinder und Eltern / Situationsanalyse 4. Formen unserer pädagogischen Arbeit 4.1 Freispiel 4.2 Spielzeugtag 4.3 Besondere Aktivitäten mit den Kindern 4.4 Angebote für die Sonnenkinder ( Vorschulkinder) 4.5 Öffentlichkeitsarbeit 4.6 Unsere Aufgabe als Betreuer 4.7 Sprachförderung 5. Begründung unserer pädagogischen Arbeit 5.1 Auszug aus dem Kindergartengesetz 5.2 Pädagogische Ansätze 5.3 Teilnahme am QM 5.4 So arbeiten wir im Team 5.5 Ziele 6. Orientierungsplan 7. Elternarbeit 7.1 Allgemeines zur Elternarbeit 7.2 Elternabende 7.3 Elternbeirat 7.4 Entwicklungsgespräche / Tür und Angelgespräche 7.5 Hospitation 8. Zusammenarbeit im Team und mit anderen Institutionen und Einrichtungen 8.1 Team 8.2 Zusammenarbeit mit anderen Kindergärten 8.3 Zusammenarbeit mit der Schule 8.4 Zusammenarbeit mit der Kirchengemeinde/Gemeinde 8.5 Zusammenarbeit mit der Jugendhilfe des Landratsamtes 8.6 Anleitertreffen der FSJ-Kräfte und Praktikanten 8.7 Gesundheitsamt 9. Schlusswort 2 1. Vorwort 1.1 Vorwort Kath. Kirchengemeinde 1.2 Vorwort Kindergarten Eine Konzeption verschafft Ihnen als Eltern einen Einblick in unsere Arbeit und somit eine Entscheidungsmöglichkeit, ob Sie ihr Kind in unsere Einrichtung bringen möchten. Durch die Konzeption geben wir Ihren Kindern einen Rahmen, indem sie Sicherheit, Struktur und Kontinuität erfahren. Dies ist bei einem personellen Wechsel besonders wichtig. Durch die Konzeption die für jede Mitarbeiterin verbindlich ist, bleiben für die Kinder die Grundstrukturen immer erhalten. In mehreren Arbeitsprozessen haben wir unsere Arbeit reflektiert und Neuerungen entdeckt. Eine Konzeption ist ein Wegweiser. Sie ist verbindlich für alle Beteiligten. Sie muss immer wieder erneuert und überarbeitet werden, denn jeder, der diese Konzeption in den Händen hält und liest, bekommt einen Einblick in unsere vielschichtige Arbeit. Für Sie als Eltern und den Träger hat dies noch eine andere Bedeutung. Sie erhalten so einen Nachweis über unsere pädagogische Arbeit. Um die Zusammenarbeit zwischen Kindergärten, Träger und Gemeinde für Sie als Eltern zu veranschaulichen, haben wir ein gemeinsames Leitbild erstellt. Die Kindergärten St. Maria, Don Bosco, St. Michael (Altheim) und der Kommunale Kindergarten „ Lube“ in Weilersteußlingen haben sich mit dem kirchlichen Träger und der Kommune zusammen gesetzt und dieses Leitbild erarbeitet. ist unser Leitsatz. Denn nur durch die Zusammenarbeit zwischen Kindergärten, Träger und Gemeinde, können Ziele erarbeitet und verwirklicht werden. 3 2. So können Sie Kontakt zu uns aufnehmen 2.1 Organisatorisches / Rahmenbedingungen Anschrift Kindergarten St. Maria Kindergartenweg 5 89604 Allmendingen Tel.: 07391/2390 Sprechzeiten Sie können uns zu folgenden Uhrzeiten telefonisch erreichen Montag – Freitag von 7.00 Uhr – 8.30 Uhr von 12.00 Uhr- 12.45 Uhr und von Montag – Donnerstag an den Nachmittagen von 13.30 Uhr – 14.00 Uhr E-Mail: [email protected] Homepage: Kath. Kirchengemeinde Allmendingen Kindergarten Träger Katholische Kirchengemeinde Kirchplatz, 89604 Allmendingen. Tel.: Pfarramt 07391/53735. Unser Logo Unser Logo finden Sie auch auf der Elternzeitung und auf Elternbriefen. 4 2.2. Personal Kindergarten St. Maria Gruppe Regenbogen • 1 Erzieherin (Leitung) • 1 Sozialarbeiterin . FSJ° Gruppe Sonnenschein Gruppe Hasenkinder •2 Erzieherinnen zu je 50% •1 Kinderpflegerin* •1 Erzieherin •1 Erzieherin zu 20% . 1 Erzieherin zu 30 % . 1 Erzieherin zu 50 % Zusatzkräfte 1 Integrationshilfe 1 Erzieherin für 240 Std Eine Reinigungskraft, ein Gärtner 1 Gärtner, 1 Reinigungskraft, * FSJ: Freiwilliges Soziales Jahr Zusätzliches Personal bei Bedarf: Bei Bedarf eine Integrationshilfe und eine Zusatzkraft in der Zeit, in der Sprachförderung statt findet 2.3 Wir bilden aus Wir bilden Kinderpflegerinnen und Erzieherinnen aus und bieten für diese beiden Berufe, schulbegleitende Praktika an. 5 2.4 Anmeldung und Aufnahme neuer Kinder / Gruppenstärke Allgemeines über die Anmeldung und Aufnahme Neuer Kinder Möchten Eltern Ihr Kind bei uns im Kindergarten anmelden, können Sie dies nach telefonischer Absprache mit der Kindergartenleitung gerne tun. Nach dem die Eltern einen Anmeldetermin mit der Leitung vereinbart haben, besteht nun für Sie die Möglichkeit sich von unserer Einrichtung einen persönlichen Eindruck zu verschaffen. Auftretende Fragen und weitere Vorgehensweisen können besprochen und beantwortet werden. In unserem katholischen Kindergarten werden Kinder ab 2,5 Lebensjahr bis zum Schuleintritt aufgenommen. Jedes Kind hat die Möglichkeit, nach dem es 2,5 Jahre alt geworden ist (bei freien Plätzen) unsere Einrichtung zu besuchen. Die erste Begegnung mit dem Kindergarten ist für Eltern und das Kind das vorläufige Anmeldegespräch. Nach diesem Gespräch erhalten Sie 3 Monate vor der Aufnahme Ihres Kindes ein schriftliches Bestätigungsschreiben des Kindergartens. Einen Monat vor dem Eintritt des Kindes in den Kindergarten findet ein Aufnahmegespräch statt. Dieses wird dann von der zukünftigen Gruppenleitung des Kindes durchgeführt. Bei diesem Gespräch werden Sie dann auch weitere Informationen erhalten, was Ihr Kind und Sie alles Neues bei uns in der Einrichtung erwartet. Für Kinder zwischen 2,5 und 3 Jahren haben wir ein spezielles Aufnahmeverfahren entwickelt, das wir mit Ihnen als Eltern dann besprechen werden. Bei Kindern ab dem dritten Lebensjahr wird mit Ihnen ein Besuchstag vereinbart, kurz bevor Ihr Kind in den Kindergarten kommt. Wir sind eine dreigruppige Einrichtung. Es stehen 75 Kindergartenplätze zur Verfügung. 6 2.5 Aufnahme für Kinder unter drei Jahren Die Aufnahme von Kindern ab 2,5 Jahren in Tageseinrichtungen erfordert eine sorgfältige organisatorische und fachliche Vorbereitung und Durchführung. Der Übergang des Kindes aus der Familie in den Kindergarten verlangt von den Kindern erhebliche Anpassungsleistungen an die neue Umgebung, und muss daher sensibel gestaltet und unterstützt werden. Insbesondere bei Kleinkindern sind beim Eintritt in den Kindergarten immer wieder lang andauernde Phasen längeres Weinens der Kinder zu beobachten. Kinder unter drei Jahren müssen daher grundsätzlich in der Anfangsphase ihres Kindergartenbesuches mindestens 1-2 Wochen manchmal bis zu 4 Wochen von einem Elternteil oder einer anderen vertrauten Person begleitet werden, bis das Kind eine verlässliche Bindung zu einer Erzieherin aufgenommen hat. Der begleitende Elternteil sollte sich als „ sichere Basis“ für das Kind zur Verfügung stellen, gleichzeitig aber die Kontaktaufnahme des Kindes zur neuen Umgebung nicht behindern. 2.6 Ferien Unsere Schließungstage werden immer in Rücksprache mit dem Träger und den Elternbeiräten vereinbart. Die Kindergartenferien orientieren sich an den Schulferien. In den ersten drei Sommerferienwochen ist der Kindergarten St. Maria grundsätzlich geschlossen. 2.7 Räumlichkeiten Das großzügig angelegte Haus bietet den Kindern eine Vielzahl an Möglichkeiten, sich individuell zu entfalten. Neben den zusätzlichen Räumen, z.B. unser Mehrzweckraum, besitzt jede Gruppe des Kindergartens einen Gruppenraum mit einem Nebenraum. Die Einrichtung der Räume gestaltet sich sehr ähnlich, da jede Gruppe die gleiche Grundausstattung hat. Die verschiedenen Einrichtungselemente werden in einzelne Spielbereiche unterteilt. Außerdem verfügt unser Kindergarten über drei weitere Räume, die für spezielle Angebote genutzt werden können. 7 Spielbereiche Ihrer Kinder im Haus und in den Gruppen Puppenecke: Sie besteht aus Elementen des täglichen Lebens wie z.B. der Küche, einem Esstisch, Besteck, Kaufladen, Kleidung,… Maltisch: Der Maltisch ist ausgestattet mit verschiedenen Bastelmaterialien, welche den Kindern die Möglichkeit zur kreativen Gestaltung bieten. Zu diesen Materialien zählen z.B. Buntstifte, Kleber, Scheren und natürlich auch zweckfreies Material wie Klopapierrollen, Karton, etc. Bauecke: Neben den klassischen Bauklötzen finden Sie in unserer Bauecke auch andere Konstruktionsmaterialien z.B. Lego, Lazy,… Natürlich stehen den Kindern auch verschiedene Holzfiguren und Holzfahrzeuge zur Verfügung. Um das Spiel am Boden zu ermöglichen, ist in der Bauecke ein Teppich ausgelegt. Musik –und Bücherecke Die Kinder haben die Wahl zwischen verschiedenen Kassetten, CDs und Büchern. Außerdem bietet ihnen dieser Bereich eine Rückzugsmöglichkeit. Spieltische Der Gruppenraum ist mit verschiedenem Spielmaterial ausgestattet, das sich sowohl für das Einzelspiel, wie auch für das Spiel in Kleingruppen eignet. Es handelt sich hierbei um verschiedene Steckspiele, wie z.B. Perlen auffädeln oder Legespiele. Es gibt auch eine große Vielfalt an Tischspielen, unter anderem Memory, Uno, Puzzle und vieles mehr. Flur Die Kinder dürfen in unserer Einrichtung auch auf dem Flur spielen. Sie haben die Möglichkeit, mit den beliebten Fahrzeugen, den „Star Ridern“ und Mini Auto zu fahren. Jedes Kind besitzt hierfür einen Führerschein. Legozimmer Im Legozimmer besteht für die älteren Kinder die Möglichkeit, mit Lego zu bauen und konstruieren, dieser Bereich bietet Ihrem Kind platz für Kreativität. Hier können die Kinder während der Freispielphase spielen. Außenanlage Der große Garten bietet den Kindern viele Spiel – und Entdeckungsmöglichkeiten. Im vorderen Bereich befindet sich ein künstlich angelegter Hügel mit einer Rutsche. Daran schließt sich der Schaukelbereich an. Den überdachten Sandkasten können die Kinder bei jedem Wetter nutzen. Im Garten gibt es asphaltierte Wege, viele große Bäume und großzügig angelegte Wiesenflächen mit Spielhäuschen, Klettergerüst, Wippfahrzeuge und zwei Tore zum Fußball spielen. Der Garten ist von jedem Gruppenraum zugänglich. Außerdem ist es möglich in unserem Garten Sommerfeste und zahlreiche andere Festlichkeiten zu feiern. 8 3. Lebenssituation der Kinder und Eltern Situationsanalyse Unsere Gemeinde liegt im Alb-Donau-Kreis, ca. 25 km entfernt von Ulm. Wir haben derzeit rd. 4.500 Einwohner, davon leben ca. 3.500 im Kernort Allmendingen. Die restlichen 1.000 Einwohner wohnen in den Ortsteilen Ennahofen, Grötzingen, Niederhofen Hausen, Schwörzkirch und Weilersteußlingen. Die Gemeinde ist eine Flächengemeinde. Sie hat pro Einwohner ca. 1 ha Markungsfläche. Allmendingen liegt äußerst reizvoll eingebettet in das Schmiechtal am Fuß der Schwäbischen Alb und bietet für Erholungssuchende herrliche Wanderwege, ein Waldfreibad und das Naturschutzgebiet "Schmiechener See" mit einer einzigartigen Vogelund Pflanzenwelt. Der Westen unserer Gemeinde liegt bereits auf der Schwäbischen Alb, während der größere Teil der Gemeinde in einem Taleinschnitt von breiten Waldgürteln umsäumt liegt. Die Kinder aus dem Hochsträß ( Schwörzkirch, Niederhofen, Pfraunstetten und Hausen )besuchen unseren Kindergarten St. Maria. Es besteht für sie die Möglichkeit mit dem Bus zu uns in den Kindergarten gebracht zu werden. Sportvereine, das schöne Waldfreibad, Spielplätze und viele Wanderwege, lassen der Freizeitgestaltung keine Wünsche offen. Die größten Arbeitgeber in Allmendingen sind der Automobilzulieferer Burgmaier, Formenhersteller Rampf sowie das Zementwerk Schwenkoder die Firma Allgaier, das das Ortsbild prägt. In der Teilgemeinde Schwörzkirch ist das Natursteinwerk Georg Wilhelm beheimatet. Diese Industriebetriebe schaffen zahlreiche Arbeitsplätze für die Eltern unserer Kinder. Allmendingen verfügt über den Kindergarten St. Maria und das Kinderhaus Don Bosco, eine Grund- und Hauptschule, ein Bürgerhaus Dr. C. Schwenk für Senioren, ein Pfarrhaus. Außerdem besitzt Allmendingen eine evangelische und eine katholische Kirche. 9 4. Formen unserer Pädagogischen Arbeit 4.1 Freispiel Die Freispielzeit wird oft unterschätzt, hat aber eine sehr große Bedeutung und hat bei uns im Kindergarten einen hohen Stellenwert. Das Kind kann den Spielort, die Spieldauer, den Spielpartner, sowie die Art des Spiels oder der Beschäftigung frei wählen. Deshalb ist es uns wichtig dass Ihr Kind bis spätestens um 9.00 Uhr im Kindergarten ist. Während des Freispiels wird besonders das Miteinander und Füreinander gefordert. Die Kinder lernen verschiedene Fähigkeiten, wie aufeinander zuzugehen, zu teilen, zu helfen, zurückzustecken, einen Konflikt zu lösen,… Die Selbstständigkeit der Kinder ist gefragt, sie werden angeregt Eigeninitiative zu entwickeln und bekommen Vertrauen zu sich selbst. Die Freispielphase bietet uns Erzieherinnen die Möglichkeit die Kinder intensiv zu beobachten um ihre Bedürfnisse und Fähigkeiten wahrzunehmen. Während dieser Zeit können die Kinder auch selbst entscheiden, wann, mit wem und wie lange sie vespern möchten. 4.2 Spielzeugtag Jeden ersten Freitag im Monat findet ein Spielzeugtag in allen drei Gruppen statt. Die Kinder dürfen an diesem Tag von zuhause 1 Spielzeug mitbringen. Tragen Sie es sich in den Familienkalender ein, so können Sie Ihrem Kind immer genau sagen, wann wieder Spielzeugtag im Kindergarten ist. Bitte beachten Sie, dass Ihr Kind für das mitgebrachte Spielzeug selbst verantwortlich ist. Für fehlende, unvollständige oder kaputte Spielsachen übernehmen wir keine Haftung. Deshalb besprechen Sie bitte mit Ihrem Kind, was es mit in den Kindergarten nehmen möchte. Sollte der erste Freitag im Monat auf einen Feiertag fallen wird am darauffolgenden Freitag der Spielzeugtag sein. 10 4.3 Besondere Aktivitäten mit den Kindern Koch und Esstag Am ersten Donnerstag im Monat findet in jeder Gruppe der Koch und Esstag statt. Wir besprechen mit den Kindern gemeinsam, wer was zum Essen mitbringt, z.B. Obst, Gemüse, Milch…oder ob etwas gekocht und gebacken wird. Turnen In einem zweiwöchigen Rhythmus turnen wir vormittags mit den Sonnen- und Mondkindern und mit den Stern- und Sternschnuppenkindern im Mehrzweckraum. Die Kinder sollten Turnschläppchen, eine bequeme Hose und ein T-Shirt haben, diese können an der Garderobe in einem Turnbeutel aufbewahrt werden. Zahlenland Im Zahlenland lernen die 4 – 5 jährigen Kinder den spielerischen Umgang mit Zahlen, Mengen und Formen. Sie werden mit dem Zahlenraum 1-5 und 5- 10 vertraut gemacht. Spielen im Garten/ Spaziergänge Unsere Sonnen und Mond Kinder dürfen nach Absprache mit dem Personal während der Freispielzeit in den Garten. Vorraussetzung ist hierfür eine dem Wetter entsprechende Kleidung und die Einhaltung der, mit den Kindern vereinbarten Regeln. Bei Spaziergängen und Exkursionen erkunden wir gemeinsam mit den Kindern die Umgebung und die Natur. Freitagskreis / Kinderkonferenz Am Freitag treffen sich alle Kinder im Mehrzweckraum. Mit diesem Ritual beenden wir gemeinsam mit allen Kindern die Woche. Dort… - - singen wir gemeinsam Lieder, machen Fingerspiele oder Bewegungsspiele besprechen wir Regeln und besondere Vorkommnisse üben wir für Gottesdienste oder öffentliche Auftritte stellen die Erzieherinnen ihre Projekte vor und die Kinder dürfen sich entscheiden Stuhlkreis/ Morgenkreis Häufig machen wir mit den Kindern einen Stuhl-, bzw. Morgenkreis. Es werden Lieder gesungen und Spiele gemacht, Geschichten vorgelesen und sich gegenseitig erzählt was einem wichtig ist. Die Kinder genießen diesen Kreis und stärken ihr Gemeinschaftsgefühl und ihr Sozialverhalten. Montagskreis Am Montagskreis wird mit den Kindern besprochen, welche festen Termine anstehen und was die Woche alles gemacht wird. Des Weiteren entscheiden die Kinder mit, was sie in dieser Woche machen möchten z.B.: Bilderbuch anschauen, in den Garten gehen, einen Spaziergang machen, basteln und vieles mehr. Projektarbeit Wir bieten über das Jahr verteilt unterschiedliche Projekte an. Diese können gruppenintern, oder gruppenübergreifend statt finden. Die Teilnahme steht den Kindern frei. Die Projekte orientieren sich an den Interessen der Kinder und an den jahreszeitlichen Begebenheiten. 11 Geburtstagsfeier Der Geburtstag wird auch bei uns als besonderer Tag gefeiert. Das Geburtstagskind vereinbart mit den Eltern, was es an seinem Festtag im Kindergarten zu essen geben wird, z.B. Butterbrezeln, Muffins usw und etwas zu trinken Dann wird zusammen gefeiert und es werden Lieder gesungen. Das Geburtstagskind steht im Mittelpunkt. 4.4 Angebote für die Sonnenkinder ( Vorschulkinder ) Die Vorschulerziehung beginnt mit Eintritt des Kindes in den Kindergarten. Im täglichen Spiel mit anderen lernen die Kinder Sozialverhalten, Selbständigkeit und Konzentrationsfähigkeit. Sie werden in Grob- und Feinmotorik gefördert und haben die Möglichkeit ihr Denken und ihre Sprache zu differenzieren. Im letzten Kindergartenjahr bieten wir folgende zusätzliche Angebote für die Sonnenkinder an. Lernwerkstatt Die Lernwerkstatt ist ein weiteres Angebot für unsere Vorschüler. Darin gehen wir mit den Kindern Dingen experimentierend auf den Grund . Themen hierfür sind zum Beispiel Experimente mit Wasser, Luft, usw… Gegenseitiger Besuch der Sonnenkinder Damit sich die Kinder beider Kindergärten untereinander näher kennenlernen, finden gegenseitige Besuche statt. Kooperation mit der Grundschule Die Kooperationslehrerin besucht unsere Sonnenkinder zehnmal im Jahr und führt mit ihnen Vorschulangebote durch. Ein weiteres Highlight ist der Besuch unserer Vorschüler in der Schule. Vorschulausflug Der Vorschulausflug soll für alle Sonnenkinder ein besonderes Ereignis sein. Gegen Ende vom Kindergartenjahr unternehmen wir an einem Nachmittag einen Ausflug mit den Kindern. Übernachten Ein großes Erlebnis ist das Übernachten im Kindergarten. Es beginnt abends mit dem herrichten des Schlafplatzes, dem gemeinsamen Grillen, dann folgt eine Schnitzeljagd, verschiedene Spiele und endet mit einer Gute-Nacht-Geschichte. Das gemeinsame Frühstück am nächsten Morgen bildet den Abschluss. 12 4.5 Öffentlichkeitsarbeit Gottesdienste Wir gestalten immer wieder Familiengottesdienste, sind beim St. Martinsumzug dabei und auch während des Jahres sind wir von Zeit zu Zeit in der Kirche zu finden. Auftritte bei öffentlichen Veranstaltungen Im zweijährigen Rhythmus nehmen wir am Fest im Zentrum teil. Wir tragen mit Liedern zum Weihnachtsmarkt bei. An der Fasnet beteiligen wir uns am Kinderumzug. Narrenvereine Jedes Jahr am Fasnetsfreitag besuchen uns die Zigeuner mit ihrem Narrenruf „ Zigeiner, Zigeiner, Zigeiner sind au Leut und wenn Zigeiner Fasnet hand dann isch de narred Zeit“ Auch der Fanfarenzug und die Kessler Treiber mit Ihrem Narrenruf „ Kessler Treiber“, und „Fanfaren Piraten“ dürfen da nicht fehlen. Für unsere Kinder ist dies immer sehr spannend und aufregend. . 4.6 Unsere Aufgabe als Betreuer Unsere Aufgabe als pädagogisches Fachpersonal ist es, sich am Wohl und an den Bedürfnissen der Kinder zu orientieren und sie in der Planung des Alltags, im Rahmen ihrer Möglichkeiten, mitbestimmen zu lassen. Die Kinder entwickeln viele Fähigkeiten und Fertigkeiten durch beobachten und erleben. Deshalb ist es für uns selbstverständlich, Vorbild, Berater und Begleiter für die Kinder auf dem Weg zur Selbstständigkeit zu sein. Wir tragen Verantwortung für eine gute Atmosphäre in unserem Kindergarten, zwischen den Kindern untereinander aber auch zwischen Kindern und den Betreuern. Darüber hinaus ist es wichtig, unsere Arbeit gründlich vorzubereiten und folgende Aufgaben zusätzlich wahrzunehmen, - Eingewöhnung neuer Kinder - Gespräche mit den Eltern, sowie die Vorbereitung und Durchführung von Elternabenden - Zusammenarbeit mit Elternbeirat und Träger - Zusammenarbeit mit Institutionen wie Jugendamt, Gesundheitsamt usw. - Gespräche mit der Grundschule - Organisation und Durchführung von Kindergartenfesten - Anleitung von Praktikantinnen - regelmäßige Fortbildungen - Pflege von Kontakten mit für die Kindergartenarbeit wichtigen Personen und Einrichtungen innerhalb der Gemeinde - Mitarbeiterbesprechungen 13 - Organisations- und Verwaltungsaufgaben 4.7 Sprachförderung Bei Bedarf und in Absprache mit dem Träger, wird in unserer Einrichtung Sprachförderung für Kinder im Alter von 3 – 6 Jahren angeboten. Diese findet dann an 4 Stunden in der Woche statt und wird vom eigenen Personal durchgeführt. Während ihrer Zeit im Kindergarten erweitern Kinder permanent ihren Wortschatz und ihre Sprachkompetenz. Beim Erkunden der Welt lernen sie neue Wörter und deren Bedeutung. Sie lernen durch Sprache die Welt zu verstehen und zu ordnen. Sprachförderung ist ein allgegenwärtiger Teil des Alltags im Kindergarten. Beim Spielen, Singen, Turnen, Basteln, Experimentieren oder beim Betrachten von Bilderbüchern - immer geht es auch um Sprache. Kinder die sprachauffällig sind, nehmen (mit Einverständnis der Eltern) an der von uns angebotenen Sprachförderung teil. Einzeln und in Kleingruppen wird individuell auf diese Kinder eingegangen. Durch Gedichte, Lieder, Märchen und Erzählungen wird bei den Kindern die Freude am Sprechen, Singen, Hören und Nacherzählen geweckt. Anhand von Bilderbüchern wird z.B. der Wortschatz erweitert und beim Hören von Geräuschen und Klängen die Ohren geschärft und die Aussprache verfeinert. 5. Begründung unserer pädagogischen Arbeit 5.1 Auszug aus dem Kindergartengesetz Nach dem Kindergartengesetz ist es Aufgabe des Kindergartens die Erziehung des Kindes in der Familie zu ergänzen und zu unterstützen. Sie umfasst daher die Betreuung, Bildung und Erziehung Ihres Kindes für eine bestimmte Zeit am Tag. Ihr Kind hat durch den Kindergarten die Möglichkeit, in einer größeren Gruppe Erfahrungen zu sammeln. Der Aufenthalt im Kindergarten soll die Entwicklung Ihres Kindes zu einer eigenverantwortlichen und gemeinschaftsfähigen Persönlichkeit fördern. Der Kindergarten will den Kindern in ihrer Gesamtpersönlichkeit eine allseitige Förderung zuteil werden lassen. 14 5.2 Pädagogische Ansätze Ziel unserer Arbeit ist es, Ihr Kind durch gezielte Förderung und genügend Freiraum, zu befähigen, in Situationen seines gegenwärtigen und zukünftigen Lebens möglichst selbstständig, sachkundig und sozialverantwortlich denken und handeln zu können. Den Kindern die Natur nahe zu bringen, bewusst mit ihr umzugehen, ihre nähere Umgebung kennen zu lernen, sowie Zusammenhänge erfassen und Erkenntnisse anzuwenden. In Ergänzung zum Elternhaus versuchen wir den Kindern eine positive Einstellung zum Leben zu geben, und eine Persönlichkeit zu entwickeln. Dies bedeutet für die Kinder Verantwortung übernehmen, - selbstständig Aufgaben aus zu führen, - sich kreativ zu entfalten und Selbstsicherheit und Vertrauen zu gewinnen, - lernfreudig werden. - sich in der Gemeinschaft zu Recht zu finden, - miteinander leben, Konflikte lösen lernen, bestimmte Regeln anerkennen, - Beziehungen aufnehmen und vertiefen, - seine Umwelt erfahren und begreifen. 15 5.3 Teilnahme am Qualitätsmenagment ( QM ) Da die Ansprüche an die Tageseinrichtungen in den vergangenen Jahren stark gestiegen sind, bedarf es immer mehr einer Qualitätssicherung. Um Langfristig gute Qualität in unserer Einrichtung zu sichern, streben wir steht’s nach Verbesserungen. In diesem QM werden Strukturen und Abläufe klar dargelegt und dokumentiert. Es wird in mehreren Schritten folgendes erarbeitet oder überarbeitet: - Leitbild - Konzeption - Qualitätshandbuch mit Ergebnissen - Weiterführung des QM 5.4 So arbeiten wir im Team Teamsitzungen Einmal wöchentlich findet eine Teamsitzung des Personals statt. In dieser Sitzung wird besprochen, was wir über einen bestimmten Zeitraum mit den Kindern erarbeiten möchten, und welche Ziele und Schwerpunkte uns während dieser Zeit wichtig sind. Dabei orientieren wir uns an den Interessen der Kinder und dem kirchlichen Jahreskreis. Außerdem tauschen wir uns über organisatorische Angelegenheiten, Termin und Bekanntmachungen aus. Fortbildungen und AG (Arbeitsgemeinschaft) Durch verschiedene Fortbildungen bilden wir uns beruflich weiter. Zusätzlich finden an drei Nachmittagen im Jahr themenorientierte Arbeitsgemeinschaften ( AG ) mit anderen Einrichtungen aus der Umgebung statt. Wir arbeiten in diesem Arbeitskreis im Moment an unserem QM Handbuch Einmal im Jahr ist eine religiöse Weiterbildung für die Erzieherinnen im Kloster Untermarchtal eingeplant. Mitarbeitergespräche Bei Mitarbeitergesprächen reflektiert die Leitung mit jedem einzelnen Mitarbeiter die pädagogische Arbeit, die fachlichen Kompetenzen und die Ziele eines jeden. Planungstag 2-mal Jährlich findet für unsere Mitarbeiter ein Planungstag statt. An diesen Tagen ist es uns möglich an unserer Konzeption zu arbeiten oder aber auch unsere Tätigkeit mit den Kindern zu reflektieren und nach Verbesserungen zu schauen. 16 5.5 Ziele Ich-Kompetenz Mit sich selbst zurechtkommen Selbstständig sein Mit Gefühlen umgehen können Verantwortung für das eigene Handeln übernehmen Selbstbewusst und kritikfähig sein Wissbegierig und lernfreudig sein Gestalterisch und schöpferisch tätig sein Kompetenzen, die ein Kind im Kindergarten erwirbt Sozial-Kompetenzen Andere verstehen und etwas mitteilen Mit anderen zurechtkommen Anderen helfen wollen Sich mit seinen Stärken und Ideen in die Gemeinschaft einzubringen Die Notwendigkeit von Regeln erkennen und diese einhalten Mit anderen Kindern und Erwachsenen umgehen und sich in eine Gemeinschaft einfügen können Beziehungen und Freundschaften Verständnis für andere entwickeln Sach-Kompetenz Fertigkeiten, Geschicklichkeiten und Bewegungskoordination erlernen Interesse an der Umwelt wecken, Förderung der Wahrnehmung Natur erfahren und kennen lernen Einüben von kognitiven Fähigkeiten z. B. Merkfähigkeit Spielen lernen 17 6. Orientierungsplan Der Orientierungsplan heißt, die Welt mit Kinderaugen sehen. Die Akzeptanz des Kindes und die ganzheitliche Entwicklung stehen für uns im Vordergrund und unser Erziehungs – und Bildungsauftrag wird somit deutlich. Er beinhaltet sechs Entwicklungsfelder. Sinn, Werte und Religionen, Körper, Sprache, Sinne, Denken Gefühl/Mitgefühl. Diese Bereiche sind in unserer täglichen Arbeit mit den Kindern verankert Wie dies im Einzelnen aussieht, möchten wir in den nächsten Zeilen erläutern. Beim Entwicklungsfeld Körper steht alles im Vordergrund, was mit Bewegung, Gesundheit oder Krankheit zu tun hat. Wir vermitteln den Kindern ein positives Körpergefühl und bieten ihnen viele Möglichkeiten ihren Körper und dessen Fähigkeiten kennen zu lernen und auszuprobieren. Es besteht zum Beispiel für unsere Sonnen und Mondkinder jederzeit die Möglichkeit in den Garten zu gehen klettern rennen balancieren Autofahren im Hausflur Regelmäßiges Turnen Einmal jährlich kommt die Zahnpflege zu uns in den Kindergarten, da werden gesundes und ungesundes Essen genau unter die Lupe genommen und die Kinder bekommen auf spielerische Weise gezeigt wie die Zähne richtig geputzt werden. Das Entwicklungsfeld Sprache ist Teil unseres Lebens und fest verwurzelt. Kinder lernen das Sprechen durch Hören und Nachahmung. Sie üben, indem sie neue Wörter und Sätze beim Sprechen einsetzen. Lieder singen Fingerspiele Reimen Bilderbücher / Geschichten erzählen Kreisspiele Dies erweitert bei den Kindern den Wortschatz Kindern mit Migrationshintergrund und fehlendem Wortschatz haben bei uns die Möglichkeit bei den „Sprechmäusen“ dabei zu sein. Es wird in einer kleinen Gruppe spielerisch der Wortschatz der Kinder erweitert und geschult... 18 Mit dem Entwicklungsfeld Sinne entdecken Kinder die Welt spielerisch mit allen Sinnen. Dabei ist es für sie wichtig, sinnlich wahrnehmbare Erfahrungen zu sammeln. Wir bieten den Kindern im Kindergarten hierbei vielerlei Möglichkeiten. Kochen und Backen Kreisspiele Sogenannte Kimmspiele in denen das Sehen, Hören, Tasten und Fühlen gebraucht und gefördert wird. Naturerkundungen und Spaziergänge Gesprächs – und Morgenkreis Gestallten mit unterschiedlichen Materialien Experimente ( Lernwerkstatt ) Das Entwicklungsfeld Denken ist sehr vielschichtig. Kinder besitzen von Natur aus einen großen Forscherdrang und sind sehr wissbegierig. Ein erstes Verständnis für Mengen und Symbole entwickelt sich. Zahlenland ( spielerisches lernen der Zahlen 1 – 10 ) Logisches Denken ( Tisch und Würfelspiele) Bauen, Legen, Konstruieren Tisch decken Das Entwicklungsfeld Gefühl/Mitgefühl und Sinn, Werte und Religion ist begleitet von Emotionen und menschlichem Handeln. Die Fähigkeit mit Gefühlen umzugehen ist nicht angeboren, es wird von den Kindern erst erlernt. Wir geben den Kindern durch unsere eigenes Vorbild, Gespräche und Handeln in einer vertrauensvollen Atmosphäre, Grundsteine für die soziale und emotionale Entwicklung der Kinder Ein paar Beispiele hierfür sind: Bitte sagen können oder Danke Sich entschuldigen können geduldig zu sein und auch mal abzuwarten Trösten einander Lachen Weinen 19 7. Erziehungspartnerschaft mit den Eltern 7.1 Allgemeines zur Erziehungspartnerschaft Durch Aktivitäten mit den Eltern werden die Erziehungspartnerschaft und die Zusammengehörigkeit zwischen Elternhaus und Kindergarten gestärkt und gefördert. Deshalb ist es uns wichtig Festlichkeiten, wie das Organisieren von Festen, Elterncafes und Gottesdienste mit Kuchenverkauf gemeinsam zu organisieren. 7.2 Elternabende Generell sind Elternabende eine gute Möglichkeit des Zusammentreffens aller Eltern, deshalb bieten wir unseren Eltern zwei feste Elternabende im Kindergartenjahr an. Im Herbst eines jeden Kindergartenjahres findet für unsere Eltern ein Elternabend mit Elternbeiratswahl statt. Der Elternbeiratsvorsitz berichtet über das vergangene Kindergartenjahr und der Elternbeirat wird gewählt. Seitens des Kindergartens wird den Eltern eine Jahrsplanung für das kommende Kindergartenjahr vorgestellt. Dieser Elternabend bietet den Eltern die Möglichkeit sich kennen zu lernen, fragen zu stellen und mit einem Vertreter der katholischen Kirche und einem Vertreter der Gemeinde direkt in Kontakt zu treten. Zu Beginn des Kindergartenjahres wird bei den Eltern unserer Vorschulkinder erfragt, ob ein spezieller Elternabend für sie gewünscht wird, an dem wir den Eltern vorstellen, was wir mit den Vorschulkindern im Kindergarten machen um sie auf die Schule vorzubereiten. Es ist uns an diesem Elternabend wichtig den Vorschuleltern die Möglichkeit zu geben sich untereinander auszutauschen. So lösen sich meist die Fragen von selbst. Im Frühjahr/ Sommer bieten wir einen weiteren Informationselternabend an. Es besteht hier die Möglichkeit für Eltern die im laufe des Kindergartenjahres dazugekommen sind sich auszutauschen und sie erhalten wichtige Informationen über unsere Kindergartenarbeit. 20 7.3 Elternbeirat Der Elternbeirat ist das Bindeglied zwischen Eltern und pädagogischen Mitarbeiter. Die Wahl des Elternbeirats findet am ersten Elternabend zu Beginn des Kindergartenjahres statt. Durch regelmäßige Elternbeiratssitzungen ist es möglich Aktionen und Feste gemeinsam zu planen. Der Elternbeirat vertritt die Elternschaft und unterstützt die pädagogische Arbeit des Kindergartens. Dies sichert und gewährleistet uns die Zufriedenheit der Eltern. 7.4 Elterngespräche Nach der Eingewöhnungszeit bieten wir den Eltern ein Gespräch an, indem es uns wichtig ist, sich mit den Eltern auszutauschen wie die Eingewöhnung des Kindes verlaufen ist. Des Weiteren bieten wir einmal jährlich ein Entwicklungsgespräch für die Eltern an. Bei diesem Gespräch tauschen wir uns mit den Eltern darüber aus, wie sich Ihr Kind in der lentwickelt hat. Zu unserer Vorbereitung gehört das genaue Beobachten des Kindes, sowie eine schriftliche Dokumentation und dient als Gesprächsgrundlage unsererseits. Die Eltern bekommen zu beiden Gesprächen eine schriftliche Einladung und einen Fragebogen, den, falls es die Eltern möchten, ebenfalls als Gesprächsgrundlage dienen kann. Wir wollen mit den Eltern darüber sprechen, wie wir gemeinsam Ihr Kind optimal fördern können. Tür und Angelgespräche am Morgen, bieten den Eltern und uns einen Rahmen, um kurz zu sprechen, sich kennen zu lernen und aktuelles auszutauschen. Es stärkt bei den Eltern und dem Personal das gegenseitige Vertrauen. 7.5 Hospitation der Eltern In der zweiten Hälfte des Kindergartenjahres bieten wir den Eltern unserer Sonnen und Mond Kinder eine Hospitation an. Es besteht nun für diese Eltern die Möglichkeit an einem Tag mit Ihrem Kind die Einrichtung zu besuchen. Die Eltern haben an diesem Vormittag die Funktion des Beobachters. Sie können Ihrem Kind zusehen wie es den Alltag im Kindergarten gestaltet. Ein Fragebogen den die Eltern während der Beobachtung erhalten, erleichtert das anschließende Gespräch mit der Gruppenleitung. Denn uns ist es wichtig von den Hospitierenden Eltern eine Rückmeldung zu bekommen und entstandene Fragen zu klären. 21 8. Zusammenarbeit im Team und mit anderen Institutionen und Einrichtungen 8.1 Team Alle pädagogischen Mitarbeiter ( Erzieherinnen, Sozialarbeiter, Kinderpflegerinnen und die FSJ Kraft) arbeiten in unserem Kindergarten als Team und bringen ihre unterschiedlichen Fähigkeiten in die Arbeit ein. Damit eine gute Zusammenarbeit im Team möglich ist, sind Offenheit, Ehrlichkeit und die Achtung voreinander wichtige Voraussetzungen. Das bedeutet, den Anderen mit seinen Stärken und Schwächen anzunehmen und zu akzeptieren. Wir bilden uns beruflich weiter, tauschen uns in regelmäßigen Teamsitzungen aus und erweitern dadurch unsere fachliche Kompetenz. 8.2 Zusammenarbeit mit anderen Tageseinrichtungen Um die Zusammenarbeit mit den drei anderen Tageseinrichtungen in der Gemeinde Allmendingen zu pflegen und weiterhin „ gemeinsam unterwegs“ zu sein wie das Motto in unserem gemeinsam erstellten Leitbild ist, finden immer wieder gemeinsame Teamsitzungen mit dem Kinderhaus Don Bosco, Kindergarten St. Michael und Kindergarten Lube statt. Da das Kinderhaus Don Bosco sich im gleichen Ort befindet wie unser Kindergarten und wir an verschiedenen Festlichkeiten und öffentlichen Veranstaltungen gemeinsam vertreten sind , finden regelmäßige Treffen mit dem Personal und dem Elternbeirat statt 8.3 Zusammenarbeit mit der Schule Die Kooperationslehrerin besucht die Großen 10mal im Jahr und führt mit ihnen Vorschulangebote durch. Außerdem findet einmal im Jahr ein Elternabend in der Schule für die Vorschuleltern statt. Die Vorschüler dürfen einmal die Schule besuchen. 8.4 Zusammenarbeit mit der Kirchengemeinde /Gemeinde An kirchlichen Festen, Gottesdiensten, wie auch an Festen der Gemeinde nimmt der Kindergarten regelmäßig teil und wirkt mit. 22 8.6 Zusammenarbeit mit der Jugendhilfe des Landratsamtes Integrationshilfe Die Kommunen fördern die Integration von behinderten, von Behinderung bedrohten und in ihrer Entwicklung deutlich beeinträchtigten Kindern im Kindergarten in Wohnnähe. So haben diese Kinder die Möglichkeit mit Kindern aus ihrer Nachbarschaft zusammen zu sein, von ihnen durch Nachahmen und Beobachten zu lernen und gleichzeitig in diesem Rahmen spezifische Förderung zu erhalten. Die Eingliederungshilfe wird in der Regel von pädagogischen Fachkräften geleitet, die dazu in den Kindergarten kommen. Ziel der Eingliederungshilfe ist es, Lernanreize zu schaffen, gemeinsame Erfahrungsfelder zu bieten und die Eingliederung in die Gemeinschaft zu erleichtern. Die Eingliederungshilfe umfasst: - Förderung und Begleitung des Kindes im Kindergarten - Die Zusammenarbeit mit den Eltern, dem Kindergartenteam, mit externen Therapeuten, sowie weiteren Fachstellen wie Frühförderung, SPZ, Gesundheitsamt etc. - Begleitung beim Übergang in die Schule 8.7 Anleitertreffen der FSJ-Kräfte und Praktikanten: Um den Praktikanten eine gute praktische Ausbildung zu gewährleisten, nehmen Erzieherinnen an einem Anleitertreffen teil. 8.8 Gesundheitsamt: Einschulungsuntersuchungen finden im Kindergarten statt. Ansteckende Kinderkrankheiten müssen von uns direkt an das Gesundheitsamt weitergemeldet werden. 9. Schlusswort Wir haben formuliert, verändert und überarbeitet. Durch die Erstellung unserer Konzeption sind wir in einen Entwicklungsprozess eingetreten, der immer wieder weitergeführt wird. Deshalb ist die Arbeit an der Konzeption nie abgeschlossen. Sie wird uns dauernd beschäftigen. 23
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