… mit amtlichen Mitteilungen Nummer 110 Erscheinungsort Oberperfuss P.b.b. Ausgabe 2/2015 27. Jahrgang Juni 2015 Zugestellt durch Post.at Erstkommunion am 19. April 2015 in der Pfarrkirche (Foto Gabi Lorenz) INHALT Allgemeine Informationen 4 Rund ums Oberperfer Wetter 18 Brief der Frau Bürgermeisterin 3 Vereine 25 Gemeinderatssitzungsprotokolle 5 Feuerwehr | Pamo 28 Termine 32 Historisches 14 2 Editorial Oberperfer Dorfblatt IMPRESSUM: Liebe Leserinnen, liebe Leser! Herausgeber, Medieninhaber, Verantwortlichkeit (außer Leserbriefe): Verein „Arbeit am Lebensraum Oberperfuss“ AG-Leiter: Beim Schreiben dieser Zeilen konnte ich das Werken eines Traktors beobachten, der mit seiner Heuballenpressmaschine das Heu aufsammelte und wie eine Henne ihr Ei, den Ballen aus gepresstem Heu auf das Feld legte. Ein anderer Traktor nahm sich diese Ballen mit der Wickelvorrichtung und packte sie mit Plastikfolie ein. Die Bauern mögen mir diese unprofessionelle Arbeitsbeschreibung nachsehen. Auf alle Fälle erinnerte ich mich zurück, dass es früher doch einmal so Holzgestelle gegeben hat, die die Älteren unter uns als „Stangger“ bezeichnen, worauf ganz altmodisch das Heu mühsam auf diese Gestelle gelegt, ein paar Tage zum Trocknen belassen wurde, und anschließend wieder heruntergegeben, auf das Feld gelegt und mit dem Heulader auf den Bauernhof gebracht wurde. Als Kinder spielten wir oft hinter diesen Stangger „verstecken“. Dieses Bild der „Heumandln“ hatte schon etwas nostalgischromantisches. Leider findet man heutzutage diese Art der Heugewinnung bei uns eher selten, da wahrscheinlich einfach zu arbeitsaufwändig. Das Heueinbringen ist nun eine Angelegenheit von ein paar Stunden. Ruckizucki eben noch als Blume auf dem Feld, im nächsten Augenblick gepresst in einer Plastikcorsage. Genauso im Wandel der Zeit ist auch die Kinderbetreuung. Früher war es eine Selbstverständlichkeit, dass die Mütter am Nachmittag und während der ganzen Ferien zu Hause, und für ihre Kinder da waren. Inzwischen hat längst ein Paradigmenwechsel stattgefunden. Die Frauen möchten möglichst 2/15 rasch nach den ersten Jahren der Geburt wieder arbeiten, entweder schlicht aus finanziellen Erfordernissen, oder aber da die Lebensplanung einer Frau sich einfach geändert hat. Die Vereinbarkeit zwischen Beruf, Karriere und Familie ist nicht mehr nur eine Sache von Emanzipation. Finanzielle Unabhängigkeit, ein Muss für alleinerziehende Mütter, sammeln von Pensionszeiten… um nur ein paar weitere zu nennen. Dass dies teilweise – wahrscheinlich vermehrt in ländlicheren Gegenden noch immer auf Unverständnis stößt, ist auch eine Tatsache. Die Politik und die Gesellschaft haben längst darauf reagiert – oder hätten zumindest darauf reagieren sollen. Kinderbetreuungsmöglichkeiten für die Kinder zu schaffen war ein klares Bekenntnis der letzten Jahre. Bei uns im Dorf habe ich allerdings den Eindruck, dass dieser Bedarf an Nachmittagsbetreuung inklusive Mittagstisch und eine Betreuung während der Sommerferien nur teilweise vorhanden ist. Bei über 90 Kindergartenkinder möchte man meinen, dass eine durchgängige Nachmittagsbetreuung an allen Tagen kein Problem sein sollte. Wie diese bei uns im Herbst tatsächlich und an welchen Tagen stattfindet, ist bis jetzt leider nicht zu erfahren gewesen. Es muss zuerst eine Bedarfserhebung gemacht werden. Reichlich spät wie ich meine. Eine vorausschauende Planung ist somit für die Mütter derzeit nicht möglich. Finanziell gibt es allerdings schon so weit Informationen, dass die Kosten für eine verlängerte Betreuung bis 14:00 Uhr inklusive Mittagstisch von derzeit 5 Euro/Kind und Tag auf satte 8 Euro/Kind und Tag angehoben werden. Erschwerend kommt hinzu, dass die Räumlichkeiten in der Volksschule Dorf und im Kindergarten an die Kapazitätsgrenzen stoßen. Alles in Allem eine Herausforderung für die Gemeinde, Eltern und Kinder. In der letzten Ausgabe des OBERPERFER DORFBLATTES hat unser Redaktionsmitglied Andreas Weber seine Gedanken über die geplante Lifterweiterung zu Papier gebracht. In dieser Ausgabe folgt eine Stellungnahme der Bergbahnen. Uns freut es, dass wir hier unserem Auftrag als Dorfzeitung nachkommen können, und kontroversielle Standpunkte in einem Medium ohne Maulkorb wiedergeben können. Die eigene Meinung kann und muss sich jeder selber bilden. Wir dürfen uns nun in den Sommer verabschieden , aber keine Angst, im September gibt’s wieder eine Ausgabe des OBERPERFER DORFBLATTES und ich darf alle einladen, uns mit Berichten, Informationen, Kritik oder Anregungen zu versorgen. Martin Seidner Schriftführer: Andreas Weber Druck: Tiroler Repro Innsbruck Redaktion: Andreas Heis, Martin Seidner, Markus Spiegl, Andreas Weber Redaktion Gemeinde: Gottfried Nothdurfter, Brigitte Spiegl, Thomas Zangerl AutorInnen: Abfalterer Peter, Deutschmann Hubert, Edwards Alexandra, Grünfelder Karl, Haider Hilde, Heis Gabriele, Herbst Verena, Hörtnagl Alfons, Huber Julia, Hueber Heike, Hupfauf Marko, Mayr Judith, Obojes-Rubatscher Johanna, Pichler Carina, Schmid Gerhard, Simon Anton, Spiegl Brigitte, Triendl Roman, Walder Raimund, Waldmann Ulrike, Wastl Clemens Aboverwaltung: Gemeinde Oberperfuss Grundlegende Richtung dieser Zeitung: Kritische und objektive Berichterstattung über das Dorfleben Erscheinungsweise: Vierteljährlich Spendenkontonummer bei Raika Oberperfuss: BIC: RZTIAT22260 IBAN: AT34 3626 0000 0032 7080 Redaktionsschluss für die Ausgabe 3/2015: 25.08.15 Martin Seidner OBERPERFER DORFBLATT www.oberperfuss.at Adresse für Zuschriften und Kleinanzeigen: Oberperfer Dorfblatt 6173 Oberperfuss [email protected] Internet: www.oberperfuss.at Leserbriefe stellen die private Meinung des Verfassers dar. Eingelangte Beiträge werden nur auf Wunsch zurückgegeben; die Redaktion behält sich sinn erhaltende Kürzungen vor! Amtliche Mitteilungen Liebe Oberperferinnen, liebe Oberperfer! Es ist leider nicht zu übersehen: Unser Dorf wird zurzeit von einer enormen Verkehrslawine überrollt. Verantwortlich dafür sind die starken Regenfälle im Mai, die zu mehreren Hangrutschungen im Sellraintal und einer Sperre der Landesstraße L13 geführt haben, die voraussichtlich bis Monatsende dauern wird. Das ist unangenehm und fordert von unseren Gemeinebewohnerinnen und -bewohnern viel Geduld, aber ich bin geneigt, auch das Positive an der Situation zu sehen: Was haben wir für ein Glück, dass wir normalerweise eben nicht an einer stark befahrenen Verkehrsroute leben! Die Betreuung unserer Kinder ist uns in der Gemeindeführung ein großes, sehr ernstes Anliegen. Im zu Ende gehenden Schuljahr 2014/15 haben wir das erste Mal den Kindergarten- und den Schülerhort getrennt. Die gesetzliche Voraussetzung dafür ist, dass mindestens zwölf, im Ausnahmefall und mit Bewilligung der Bildungsabteilung, fünf Kinder pro Nachmittag und Gruppe angemeldet sind. Zurzeit sind die ersten drei Wochentage meist gut ausgelastet, für Donnerstag und Freitag allerdings mussten wir eine alterserweiterte Gruppe einrichten. Das ist nicht ideal, aber jedenfalls besser, als die Eltern mit dem Problem Nachmittagsbetreuung einfach allein zu lassen. Anmeldungen für das Schuljahr 2015/16 werden noch gern entgegengenommen. Am 23. Mai fand auch in unserer Gemeinde das Gedenken an 100 Jahre „Kriegserklärung Italiens an die ÖsterreichischUngarische Monarchie“ statt. Auf den Tag genau vor 100 Jahren hatte sich das relativ junge italienische Königreich von der Neutralität verabschiedet, um sich mit Frankreich und Großbritannien zu verbünden. Die neue Frontlinie in Tirol rief zigtausende Standschützen, darunter auch viele Oberperfer, zu den Waffen, welche unter Einsatz von Leib und Leben unser Land erfolgreich verteidigten. Begleitet von der PAMO gedachten wir in einer schlichten Feier mit einem Gottesdienst, einer Rückschau auf die historischen Ereignisse und einer Kranzniederlegung am Kriegerdenkmal der Männer aus unserem Dorf, die im Ersten Weltkrieg ihr Leben ließen. Nach einer Pause von elf Jahren durfte Oberperfuss am 31. Mai zum vierten Mal den Bezirksfeuerwehrtag austragen. Landesrat Mag. Johannes Tratter, Bezirkshauptmann Dr. Herbert Hauser, nahezu alle Bürgermeister des Bezirks Innsbruck-Land sowie zahlreiche Ehrengäste und hohe Funktionäre der Feuerwehr nahmen am landesüblichen Empfang vor dem Gemeindeamt teil. Die Feldmesse fand beim „Gassler“ statt, festlich umrahmt von unserer Musikkapelle. Im Anschluss daran marschierten alle Teilnehmer zum Mehrzwecksaal, wo der Bezirksfeuerwehrtag seine Fortsetzung fand. Auch dank des freundlichen Wetters, vor allem aber dank des enormen Einsatzes der Mitglieder unserer eigenen Feuerwehr präsentierte sich unsere Gemeinde an diesem Tag von ihrer besten Seite. Danke, Männer, ihr habt das großartig gemacht! Am 10. Juli 2015 wollen wir den Abschluss des Kindergartenjahres mit der offiziellen Eröffnung des Spielplatzes am Bürgl bunt und fröhlich feiern. Alle kleinen und großen Kinder, Mamas und Papas, Omas und Opas, Tanten und Onkel, Schwägerinnen und auch Cousins dritten Grades aus Nah und Fern sind eingeladen, gemeinsam zu feiern. In diesem Zusammenhang möchte ich auch all jenen danken, die den Bau des wunderbaren Spielplatzes mit Spenden bzw. persönlicher tatkräftiger Hilfe ermöglicht haben: dem Hornschlittenverein, den (ehemaligen) Bäuerinnen, dem Elternverein der Volksschule Dorf, den vielen hilfreichen Händen (deren Besitzer ungenannt bleiben wollen), allen, die anlässlich meines Sechzigers einen erheblichen finanziellen Beitrag leisteten, und nicht zuletzt den Gemeindearbeitern, die den Spielplatz laufend pflegen! Apropos Spielplatz: Viel zu tun gab es auch in Oberperfuss-Berg. Die Spielgeräte waren teilweise defekt, den Rasen hatten Engerlinge vollständig zerstört. Ein großes Dankeschön ist auch hier allen zu sagen, die sich unentgeltlich an der Erneuerung des Spielplatzes beteiligt haben! Es ist eine große Freude zu sehen, wie eifrig viele Kinder und Erwachsene unsere modernen Spielstätten benützen und dort gern in der angenehmen Gemeinschaft Gleichgesinnter ihre Freizeit verbringen. Alles, was wir jetzt noch brauchen, ist angenehmes Sommerwetter, dann steht erholsamen Ferien- und Urlaubstagen in unserem Dorf nichts mehr im Wege! Dies wünscht von Herzen Eure Bürgermeisterin Johanna Obojes-Rubatscher 3 Standesnachrichten Geburten 27.03.2015 Andre Nagele 02.05.2015 Benjamin Schuster Sterbefälle 19.03.2015 Kirchmair Ludwig 20.03.2015 Heis Karl 05.05.2015 Grünfelder Franz Die Gemeinde Oberperfuss veröffentlicht gerne Standesnachrichten, wie Geburtstage, Hochzeitsjubiläen oder Ähnliches im OBERPERFER DORFBLATT. Da wir aber die Anforderungen des Datenschutzgesetz (DSG 2000) einhalten müssen, sind wir auf das Einverständnis der Bewohnerinnen und Bewohner von Oberperfuss angewiesen. Wir bitten um Ihr Verständnis. GEWINNSPIEL In der letzten Ausgabe des OBERPERFER DORFBLATTES lag eine Umfrage bei, in welcher die Gemeinde Oberperfuss gemeinsam mit dem Institut für Interdisziplinäre Gebirgsforschung der Österreichischen Akademie der Wissenschaften eine Haushaltsbefragung zur Wohnsituation und Zuwanderung in Oberperfuss durchführte. Als Dankeschön für die Teilnahme konnten sich die Bürger/innen, welche den ausgefüllten Fragebogen im Gemeindeamt abgaben, registrieren lassen und an einem Gewinnspiel teilnehmen, bei welchem drei Mal 50 Euro in Form von Geschenkmünzen verlost wurden. Folgende Oberperfer Gemeindebürger/innen wurden beim Gewinnspiel gezogen: • Hildegard Gassler • Alois Pichler • Gerlinde Siber Die Gewinner wurden schriftlich bzw. telefonisch verständigt. Wir bedanken uns bei allen Gemeindebürger/innen, die sich die Zeit genommen haben und den Fragebogen ausgefüllt im Gemeindeamt abgegeben haben und gratulieren den Gewinnern recht herzlich. Gde. 2/15 4 Amtliche Mitteilungen Allgemeine Informationen ZPR Zentrales Personenstandsregister Mit 1. November 2014 wurde das „ZPR“ - Zentrales Personenstandsregister - eingeführt. Mit der Einführung und Umstellung auf das ZPR gibt es viele Vorteile für die BürgerInnen: • Künftig kann jedes Standesamt Geburts-, Heirats- und Sterbeurkunden ausstellen, da diese online abrufbar sein werden. • Nur im Falle einer Geburt muss man wie bisher das örtlich zuständige Standesamt aufsuchen. Allerdings nimmt das örtlich zuständige Standesamt dann auch gleich die Anmeldung im ZMR vor. Somit sparen Sie sich den Weg auf die Gemeinde zur Wohnsitzanmeldung Ihres Neugeborenen. Allerdings kann die Gemeinde Oberperfuss dadurch keine Einverständniserklärung zur Veröffentlichung der Daten im OBERPERFER DORFBLATT mehr einholen. Wenn Sie möchten, dass Ihr Kind bei den Standesnachrichten angeführt wird, bitten wir Sie, ins Gemeindeamt zu kommen und uns die Erklärung zu unterschreiben. EU-Austritts-Volksbegehren Verlautbarung über das Eintragungsverfahren Aufgrund der am 07. Jänner 2015 auf der Amtstafel des Bundesministeriums für Inneres sowie im Internet veröffentlichten Entscheidung des Bundesministeriums für Inneres, mit der dem Antrag auf Einleitung des Verfahrens für ein Volksbegehren mit der Kurzbezeichnung „EUAUSTRITTS-VOLKSBEGEHREN“ stattgegeben wurde, wird verlautbart: Die Stimmberechtigten können innerhalb des gemäß § 5 Abs. 2 des Volksbegehrengesetzes 1973, BGBl. Nr. 344, zuletzt geändert durch das Bundesgesetz BGBl. II Nr. 103/2013, festgesetzten Eintragungszeitraums. Eintragungen können an nachstehend angeführten Tagen und zu folgenden Zeiten im Gemeindeamt Oberperfuss vorgenommen werden: Mittwoch, 24. Juni 2015 von 08 – 16 Uhr Donnerstag, 25. Juni 2015 von 08 – 20 Uhr Freitag, 26. Juni 2015 von 08 – 16 Uhr Samstag, 27. Juni 2015 von 08 – 12 Uhr Sonntag, 28. Juni 2015 von 08 – 12 Uhr Montag, 29. Juni 2015 von 08 – 20 Uhr Dienstag, 30. Juni 2015 von 08 – 16 Uhr Mittwoch, 01. Juli 2015 von 08 – 16 Uhr Gemeinde Oberperfuss Entgegnung zum Artikel von A. Weber im Dorfblatt 1/2015 Eine Antwort auf die Ausführungen von Redaktionsmitglied Andreas Weber im OBERPERFER DORFBLATT, Ausgabe 1/2015: Ein Vergleich der Bergbahnen Oberperfuss GmbH mit der Hypo Kärnten und der Misswirtschaft in Griechenland ist unsachlich und in jeder Hinsicht schlichtweg falsch. Es muss einmal mehr ausdrücklich darauf hingewiesen werden, dass die BBO GmbH seit 2010 für den operativen Geschäftsbetrieb keinerlei Zuschüsse mehr bedarf. Der Gemeinderat, über die brennende Problematik des Schleppliftes Stiglreith—Sulzstich bereits vor Monaten informiert, kam zu dem Schluss, dass diese Schlüsselstelle im Skigebiet umgehend ersetzt werden Einweihungsfest neuer Kinderspielplatz Die offizielle Einweihung von unserem neuen Kinderspielplatz „am Bürgl“, findet am 10.07.2015 statt. Beginn ist um 10 Uhr Wir freuen uns auf viele Besucher und ein lustiges Fest Gem. 2/15 muss. Wenn nämlich der vollkommen veraltete Schlepplift endgültig seinen Geist aufgibt, womit buchstäblich jederzeit zu rechnen ist, kann auch die Gondelbahn nicht mehr wirtschaftlich betrieben werden. Unsere Zielgruppen sind zweifellos Familien, Rodler und Skianfänger (darunter viele Touristen, die diese Sportart erlernen möchten), aber auch Tourengeher. Für diese Gäste ist die unterste Sektion kaum befahrbar, da objektiv zu anspruchsvoll. Selbst Tourengeher ersparen sich gern den Aufstieg – und manches Mal auch die Abfahrt! – auf dem harten Kunstschnee. Rodler können nur in guten Wintern mit der Benützung der Rodelbahn bis zur Talstation rechnen. Im Jahr 2013/14 zum Beispiel war dies nicht möglich, was zu einem enormen finanziellen Schaden für unsere Bahn führte. Unter diesen Voraussetzungen gibt es bei nüchterner Betrachtung nur zwei Möglichkeiten: entweder die Bahnen bis zum endgültigen Stillstand der zweiten Sektion zu betreiben und im Anschluss sämtliche Betriebsanlagen (Lifte, Speicherteich, Rodelbahnen, Pisten, Beschneiung, Beleuchtung) abzutragen, rückzubauen und den Berg wieder aufzuforsten – oder aber sich um den Neubau der zweiten Sektion zu bemühen. Jedem, der unseren Berg auch nur annähernd kennt, muss klar sein, dass eine Weiterführung des Betriebes nur mit der Erneuerung der zweiten Sektion möglich ist. Der Gemeinde- bzw. Aufsichtsrat hat sich für diesen Neubau ausgesprochen und im Budget 2015 die von der Gemeinde Oberperfuss einzubringenden Mittel im ordentlichen Haushalt budgetiert. Um die Investitionskosten der Bahn auszufinanzieren, werden zurzeit intensive Verhandlungen geführt. Wir wollen jedenfalls nichts unversucht lassen, unseren Lift zu erhalten, weil wir felsenfest davon überzeugt sind, dass funktionierende, zeitgemäße Liftanlagen auf unserem Hausberg eine in jeder Hinsicht sinnvolle Investition in die Grundbedürfnisse der Menschen in unserem Dorf und der ganzen Umgebung sowie nicht zuletzt auch unserer Gäste darstellt. Geschäftsführer Hubert Deutschmann und Eigentümervertreterin Johanna Obojes-Rubatscher Amtliche Mitteilungen 5 Gemeinderatssitzungen PROTOKOLL über die am Dienstag, den 23.03.15 stattgefundene öffentliche Gemeinderatssitzung Beginn: 20.05 Uhr Anwesende: Bgm. Mag.a Johanna OBOJES-RUBATSCHER Vize-Bgm. Thomas ZANGERL GR. Josef HEIS GR. Alois HÖRTNAGL GV. MMag. Michael GRÜNFELDER GR. Evi MAIR GR. Mag. Hubert DEUTSCHMANN GV. David HUEBER GV. Christian SCHÖPF GR. Brigitte SPIEGL Ersatz-GR. Dr. GREGOR RETTI GR. Josef BAUMANN GR. Patrick WEBER GR. Sonja SCHUSTER Ersatz-GR Anton TRIENDL Entschuldigt: GR Gottfried NOTHDURFTER GR Rupert ALTENHUBER Bürgermeisterin Johanna ObojesRubatscher begrüßt die anwesenden Gemeinderäte/Innen und Zuhörer und eröffnet die heutige öffentliche Gemeinderatssitzung. Die Bürgermeisterin teilt mit, dass der Antrag gem. TOP 8 von Triendl Anton zurückgezogen wurde und dieser TOP somit von der Tagesordnung genommen wird. Zwei ehemalige Gemeindebedienstete, Franz Köfler und Ludwig Kirchmair, sind verstorben. Die Bürgermeisterin bittet alle Anwesenden, sich von den Plätzen zu erheben und der Verstorbenen zu gedenken. Tagesordnung: 1. Bericht der Frau Bürgermeisterin 2. Thaler Monika, Ansuchen um Kostenübernahme für die Kinderkrippe Sellrain 3. Beratung und Beschlussfassungen über Sitzung des Ausschusses für Weg, Wasser, Kanal und Verkehr 4. Widmungsantrag Andreas Heis, GST 2214 5. Widmungsantrag Johann Kirchebner, GST 3956/1 6. Widmungsantrag Matthias Bucher, GST 3066 7. Vergabe Grundstück Brandstatt, GST 3434/8 8. Antrag Anton Triendl über Bebauung mehr als 50% der gemeinsamen Grundstücksgrenze zu Liegenschaft GST 2211/7 9. Beratung und Beschlussfassung betreffend Umbau Eingangsbereich PeterAnich-Weg 1 10. Beratung und Beschlussfassung betreffend Raumelemente in Kindergartengruppenräumen 11. Beratung und Beschlussfassung weitere Vorgangsweise betreffend Tennisplatzsanierung 12. Übertragung der Kompetenz zur Anstellung von Dienstnehmer/innen an den Gemeindevorstand 13. Bericht und Beschlussfassung Rechnungsprüfung Gemeindegut-Agrargemeinschaft 14. Bericht über örtliche Kassaprüfung 15. Bericht über Überprüfung der Jahresrechnung 2014 16. Beratung und Beschlussfassung über die Genehmigung der Haushaltsüberschreitungen 17. Beratung und Beschlussfassung über die Jahresrechnung 2014 18. Personalangelegenheiten 19. Anfragen, Anträge und Allfälliges Punkt 1: Bericht der Frau Bürgermeisterin Das Örtliche Raumordnungskonzept liegt bei der Raumordnungsabteilung zur Überprüfung. Diese wird aller Voraussicht nach etwa drei bis vier Monate dauern. Betreffend Verkehrskonzept wird DI Rauch Angebote für zwei Teilbereiche unseres Gemeindegebietes vorlegen. Der Brandschutzplan für die PAVolksschule wurde dem Unternehmen „Brandschutz Tirol“ in Auftrag gegeben. Nachdem verfassungsrechtliche Bedenken gegenüber der Bemessungsgrundlage für die Kanalbenützungsgebühr für Niederschlagswässer bei der Gemeindeaufsicht eingebracht worden sind, wird diese in Zusammenarbeit mit der zuständigen Abteilung nochmals überarbeitet. Im Zuge einer Bachelorarbeit, betreut von Dr. Oliver Bender, wird in Oberperfuss demnächst eine Haushaltsbefragung zur Wohn- und Haushaltssituation durchgeführt. Da diese Daten auch für die Weiterentwicklung von unserer Gemeinde wichtig sind, bittet die Bürgermeisterin um rege Teilnahme. Der Parkautomaten in Stiglreith soll mittels LAN-Kabel mit dem Internet der Telekom verbunden werden. Somit sollte die Zahlung mittels Bankomat- und Kreditkarte in Zukunft ohne Probleme möglich sein. Der Zaun am Kinderspielplatz soll rasch ergänzt werden. Dann kann er freigegeben werden. Ein Eröffnungsfest wird nach der endgültigen Fertigstellung erfolgen. Die Fa. Derfeser hat mit der Errichtung der Busparkplätze im Sattlers Tal begonnen. Felix Nossylavsky und Jana Aichinger haben beim Musikwettbewerb „Prima la Musica“ jeweils den ersten Preis errungen. Morgen findet um 10.30 Uhr das Konzert im Mehrzwecksaal in Oberperfuss statt. Alle Gemeinderätinnen und Gemeinderäte sind dazu herzlich eingeladen! Wir gratulieren den Preisträgern. Punkt 2: Thaler Monika, Ansuchen um Kostenübernahme für die Kinderkrippe Sellrain Monika Thaler stellt das Ansuchen auf Übernahme der Betriebsbeiträge für den Besuch ihrer Tochter Anna Thaler der Kinderkrippe Sellrain. Der Gemeinderat der Gemeinde Sellrain hat in seiner Sitzung am 26.02.2015 der Erlassung der Hälfte der Betriebsbeiträge bereits zugestimmt. Die Bürgermeisterin stellt den Antrag, die Hälfte der Betriebsbeiträge für den Besuch der Anna Thaler der Kinderkrippe Sellrain zu übernehmen. Beschluss: JA-Stimmen: 15 NEIN-Stimmen: 0 ENTHALTUNG: 0 Damit ist der Antrag einstimmig angenommen. Punkt 3: Beratung und Beschlussfassungen über Sitzung des Ausschusses für Weg, Wasser, Kanal und Verkehr Der Obmann des Ausschusses, GR Josef Heis, berichtet über die Sitzung vom 17. März. Roswitha Lederle, die Käuferin des Wohnhauses von Alois Köfler, will wissen, ob die Gemeinde im Falle eines Neubaus die Kosten der Errichtung der Ver- und Entsorgungsleitungen betr. Kanal und Wasser übernimmt. Die Bürgermeisterin stellt den Antrag, dass die Gemeinde den Kanalanschluss herstellt und über die Wasserversorgung ein Einvernehmen mit den Eigentümern hergestellt wird. Beschluss: JA-Stimmen: 14 NEIN-Stimmen: 0 ENTHALTUNG: 1 Damit ist der Antrag mehrstimmig angenommen. Die Gemeinderätinnen und Gemeinderäte wurden bereits über den Vorbehalt zur Teilschlussrechnung für den Bauabschnitt 02 der Fa. Fröschl informiert. Dr. Markus Spiegl wurde mit der Prüfung dieser Nachtragsforderung beauftragt. Daraufhin wurde mit Vertretern der Fa. Fröschl ein Vergleich in Höhe von Euro 81.200,– excl. 20% USt. erzielt und auch schriftlich bestätigt, dass somit die Schlussrechnungszahlung vorbehaltlos angenommen wird. Die Bürgermeisterin stellt den Antrag, die restlichen Ansprüche der Fa. Fröschl mit Euro 81.200,- netto abzugelten. Beschluss: JA-Stimmen: 14 NEIN-Stimmen: 1 ENTHALTUNG: 0 Damit ist der Antrag mehrstimmig angenommen. Die TIWAG will den Dachständer vom Haus Abenthung in der Völsesgase nur unter der Bedingung entfernen, wenn die Leitung mittels Querung der Gemeindestraße erfolgen kann. Ein Durchschießen ist aufgrund der vielen Leitungen in der Straße nicht möglich, andererseits kann Andreas Abenthung den geplanten und verhandelten Umbau nicht durchführen. Die Bürgermeisterin stellt den Antrag, dass die TIWAG für die Verlegung des Niederspannungskabels die Straße im offenen Graben queren darf. Nach einem Jahr muss durch die TIWAG die Straßenwiederherstellung auf die dreifache Grabenbreite erfolgen. Beschluss: JA-Stimmen: 14 NEIN-Stimmen: 0 ENTHALTUNG. 0 BEFANGEN: 1 Damit ist der Antrag einstimmig angenommen. Punkt 4: Widmungsantrag Andreas Heis, GST 2214 Andreas Heis beantragte die Umwidmung der von seinem Onkel Albert geschenkten Wiese GP 2214 KG Oberperfuss. Es liegt ein positives Gutachten vom Raumplaner vor. Die Bürgermeisterin stellt den Antrag, dass die Sonderfläche gem. § 43 TROG mit der Spezifizierung Stallgebäude und Stadel umgewidmet wird. Beschluss: JA-Stimmen: 12 NEIN-Stimmen: 0 ENTHALTUNG: 1 BEFANGEN: 2 Damit ist der Antrag mehrstimmig angenommen. Punkt 5: Widmungsantrag Johann Kirchebner, GST 3956/1 Johann Kirchebner stellte den Antrag auf Umwidmung von § 41 Freiland in Landwirtschaftliches Mischgebiet §40 (5) im Ausmaß von 550 m2, damit der Sohn Christian ein Einfamilienhaus für Eigenbedarf errichten kann. Es liegt 2/15 6 vom Raumplaner DI Rauch ein positives Gutachten vor. Die Bürgermeisterin stellt den Antrag, vom Grundstück 3956/1 eine neue Parzelle in Größe von 550 m2 abzutrennen und von derzeit Freiland in landwirtschaftliches Mischgebiet umzuwidmen. Beschluss: JA-Stimmen: 15 NEIN-Stimmen: 0 ENTHALTUNG: 0 Damit ist der Antrag einstimmig angenommen. Punkt 6: Widmungsantrag Matthias Bucher, GST 3066 Matthias Bucher stellte den Antrag auf Verlegung der Grundstücksgrenze mit gleichzeitiger Umwidmung, um das Stallgebäude zu erweitern. Es liegt ein positives Gutachten vom Raumplaner DI Rauch vor. Die Bürgermeisterin stellt den Antrag auf Umwidmung bzw. Verlegung der Grundstücksgrenze auf der GP 3066 KG Oberperfuss, damit eine Erweiterung des Stallgebäudes ermöglicht wird. Beschluss: JA-Stimmen: 15 NEIN-Stimmen: 0 ENTHALTUNG: 0 Damit ist der Antrag einstimmig angenommen. Punkt 7: Vergabe Grundstück Brandstatt, GST 3434/8 Für den Verkauf des Grundstücks Brandstatt GP 3434/8 liegen zwei Bewerbungen vor. Victoria Markt hat die höhere Punktezahl erreicht. Die Bürgermeisterin stellt den Antrag, das Grundstück 3434/8 an Viktoria Markt zum Preis von EUR 235,00 pro m2 zu verkaufen. Beschluss: JA-Stimmen: 15 NEIN-Stimmen: 0 ENTHALTUNG: 0 Damit ist der Antrag einstimmig angenommen. Punkt 8: Antrag Anton Triendl über Bebauung mehr als 50% der gemeinsamen Grundstücksgrenze zu Liegenschaft GST 2211/7 Dieser TOPunkt wurde auf Wunsch von Anton Triendl von der Tagesordnung genommen. Punkt 9: Beratung und Beschlussfassung betreffend Umbau Eingangsbereich Peter-Anich-Weg 1 Die Bürgermeisterin berichtet von den Umbauplänen der Raiffeisenbank. 2/15 Amtliche Mitteilungen Auch der Eingangsbereich sollte saniert werden. Dies betrifft beim Vorplatz die Erneuerung des Bodenbelages, die Sanierung der Parkplätze sowie eventuell ein Vordach mit Beschriftung (Gemeindeamt, Raiffeisenbank) und Beleuchtung. Die Kosten teilen sich Raiffeisenbank, Gemeinde und Miteigentümer. Auf die Gemeinde entfallen Kosten in Höhe von Euro 28.080,00 brutto. Die Kosten für die Stele betragen Euro 5.400,00 brutto. Die Bürgermeisterin stellt den Antrag, die Außenarbeiten unter folgender Bedingung durchzuführen: Die Beschriftung soll „Gemeindeamt“ nicht wie geplant „Gemeinde“ lauten. Beschluss: JA-Stimmen: 13 NEIN-Stimmen: 0 ENTHALTUNG: 2 Damit ist der Antrag mehrstimmig angenommen. Punkt 10: Beratung und Beschlussfassung betreffend Raumelemente in Kindergartengruppenräumen Auf Grund der hohen Kinderzahl in den jeweiligen Kindergartenräumlichkeiten ist es dringend notwendig, Raumelemente einzubauen, um eine Erweiterung der Spielflächen zu ermöglichen. Die Bürgermeisterin stellt den Antrag, dass vorerst ein Gruppenraum mit einem Raumelement von der Fa. TP Exklusiv Zimmerei einschließlich TÜV Abnahme ausgestattet wird. Das Angebot lautet auf Euro 3.304,14 brutto zuzüglich der Kosten der TÜV Abnahme. Beschluss: JA-Stimmen: 14 NEIN-Stimmen: 0 ENTHALTUNG: 0 BEFANGEN: 1 Damit ist der Antrag einstimmig angenommen. Punkt 11: Beratung und Beschlussfassung weitere Vorgangsweise betreffend Tennisplatzsanierung Um die Tennisplatzsanierung unverzüglich in Angriff nehmen zu können, soll DI Laurin Hosp mit der Erstellung der Ausschreibungsunterlagen für die Platzsanierung der bestehenden Plätze und des neu zu errichtenden Platzes incl. Angebotskontrolle, Auswertung des Preisspiegels und Erstellung des Vergabevorschlages zum Preis von Euro 2.000,00 (excl. 2% Nebenkosten und excl. 20% USt.) beauftragt werden. Nach Einlangen der Angebote soll der Auftrag gleich an den Bestbieter erteilt werden. Die Bürgermeisterin stellt den Antrag, die Ausschreibung der Platzsanierung der bestehenden Plätze sowie die Er- richtung eines neuen Tennisplatzes an DI Laurin Hosp zu vergeben. Beschluss: JA-Stimmen: 15 NEIN-Stimmen: 0 ENTHALTUNG: 0 Damit ist der Antrag einstimmig angenommen. NEIN-Stimmen: 0 ENTHALTUNG: 0 BEFANGEN: 1 Damit ist der Antrag einstimmig angenommen. GR Sonja Schuster stellt den Antrag, den vor Jahresvoranschlag 2015 zu genehmigen. Die Bürgermeisterin stellt den Antrag, nach Beratung mit dem Finanzausschuss, dem Sportverein und dem Ausschuss der Sektion Tennis über die Finanzierung die Sanierung der bestehenden Plätze sowie die Errichtung eines neuen Tennisplatzes an den Bestbieter zu vergeben. Beschluss: JA-Stimmen: 14 NEIN-Stimmen: 0 ENTHALTUNG: 0 BEFANGEN: 1 Beschluss: JA-Stimmen: 14 NEIN-Stimmen: 0 ENTHALTUNG: 1 Punkt 14: Bericht über örtliche Kassaprüfung Damit ist der Antrag mehrstimmig angenommen. Punkt 12: Übertragung der Kompetenz zur Anstellung von Dienstnehmer/ innen an den Gemeindevorstand Da in Kürze einige Dienstposten neu zu besetzen sind, sollte die Kompetenz zur Anstellung von Dienstnehmern und Dienstnehmerinnen an den Gemeindevorstand übertragen werden. Ausgenommen davon sollen Leitungspositionen sein. Der Gemeindevorstand kann nach dem Vorstellungsgespräch mit den jeweiligen Personen sofort eine Entscheidung treffen. Die Bürgermeisterin stellt den Antrag, dem Gemeindevorstand die Kompetenz zur Anstellung von Dienstnehmern bzw. Dienstnehmerinnen, außer Leitungspositionen, für die verbleibende Gemeinderatsperiode im Rahmen des bestehenden Dienstpostenplanes zu übertragen. Beschluss: JA-Stimmen: 14 NEIN-Stimmen: 1 ENTHALTUNG: 0 Damit ist der Antrag mehrstimmig angenommen. Punkt 13: Bericht und Beschlussfassung Rechnungsprüfung Gemeindegutsagrargemeinschaft Die Rechnungsprüferin der Gemeindegutsagrargemeinschaft, GR Sonja Schuster, berichtet von der Prüfung des Jahresabschlusses 2014 und des Voranschlags für 2015. GR Sonja Schuster stellt den Antrag, den vorgelegten Jahresabschluss 2014 zu genehmigen. Beschluss: JA-Stimmen: 14 Damit ist der Antrag einstimmig angenommen. GR Sonja Schuster berichtet über die am 24.02.2015 stattgefundene Sitzung des Überprüfungsausschusses. 1. Kassenbestandsaufnahme: Es wurde eine Kassenbestandsaufnahme per 24.02.2015 aller Haupt- und Nebenkassen aufgenommen. Es gab keine Beanstandungen; bezüglich der Aufzeichnungen gab es volle Übereinstimmung. Der Kassenbestand per 24.02.2015 betrug Euro 1.313.006,66. 2. Buchungs- und Belegprüfung Es erfolgte eine Buchungs- und Belegprüfung. Die Belege vom 11.02.2015 wurden überprüft. Für alle Buchungen waren Belege vorhanden. Außerdem wurden die Haushaltsüberwachungsliste 2014 bzw. die Überschreitungen kontrolliert und überprüft. Die Überprüfung ergab keine Beanstandungen. Punkt 15: Bericht über Überprüfung der Jahresrechnung 2014 GR Sonja Schuster berichtet über die am 10.03.2015 stattgefundene Rechnungsabschlussprüfung 2014. Prüfung der Jahresrechnung 2014: Es wurden die ordnungsgemäßen Überträge aus dem Rechnungsabschluss 2013 geprüft und für richtig befunden. Der Kassen(Ist)-Abschluss = Gesamtabstattungsabschluss für das Jahr 2014 (Seite 13) mit dem anfänglichen Kassenbestand (Übertrag aus 2013), allen Einnahmen und Ausgaben sowohl des ordentlichen als auch des außerordentlichen Haushalts sowie der voranschlagsunwirksamen Verwahrgelder und Vorschüsse ergibt einen „Schließlichen Kassenbestand“ in Höhe von EUR 977.509,12. Dieser stimmt mit den vorhandenen Bar- und Bankbeständen per Jahresende 2014 überein. Der Haushaltsquerschnitt – das ist der Vergleich zwischen Ansatz nach dem Amtliche Mitteilungen Voranschlag und den tatsächlichen Vorschreibungen im Jahr 2014 (lt. den Ergebnissen S 20 ff) – brachte folgendes Ergebnis: Rechnungsüberschuss aus 2013 + Euro 962.345,30 Gesamteinnahmen (ord.u.außerord.): Voranschlag Euro 8.131.900,00 Vorschreibung + 10.816.400,73 Gesamtausgaben (ord. u. außerord.): Voranschlag Euro 8.131.900,00 Vorschreibung - 9.692.682,73 Beschluss: JA-Stimmen: 14 NEIN-Stimmen: 0 ENTHALTUNG: 0 BEFANGEN: 1 Damit ist der Antrag einstimmig angenommen. GR. Sonja Schuster bedankt sich in diesem Rahmen bei seinen Mitgliedern im Überprüfungsausschuss und den Mitarbeitern des Gemeindeamtes für die gute Zusammenarbeit. Jahresergebnis 2014 + 1.123.718,00 Punkt 17: Beratung und Beschlussfassung über die Jahresrechnung 2014 Geprüft wurden auch die „Erläuterungen zu den Abweichungen gegenüber dem Voranschlag (gem. § 15 Abs. 1 Z. 7 VRV)“, die „Finanzlage der Gemeinde“, die Auflistung der „Leasingverpflichtungen“, der „Nachweis der Rücklagen“, der „Nachweis der übernommenen Haftungen“, der „Nachweis über den Stand an Wertpapieren und Beteiligungen“, der „Nachweis der Darlehen“, der „Nachweis über die verrechneten Vergütungen“, der „Nachweis über gewährte Darlehen“, der „Nachweis der voranschlagsunwirksamen Gebarung“ der „Nachweis der Ausgabenüberschreitungen ordentlicher Haushalt und deren Genehmigung“ (über Euro 1.453,00) und für richtig empfunden. Die Bürgermeisterin legt die Jahresrechnung für das Haushaltsjahr 2014 vor. Diese wurde vom Überprüfungsausschuss am 10.03.2015 vorgeprüft. Am 04.03.2015 erfolgte der Anschlag der Kundmachung, dass die Jahresrechnung in der Zeit vom 12.03.2015 bis 25.03.2015 zur öffentlichen Einsichtnahme aufliegt. Punkt 16: Beratung und Beschlussfassung über die Genehmigung der Haushaltsüberschreitungen Im Zuge des Beschlusses des Rechnungsabschlusses 2014, sind die a) auf den Seiten 5 – 7 angeführten Einnahmen-Unterschreitungen und b) die auf den Seiten 8 – 12 AusgabenÜberschreitungen über Euro 5.000,– gegenüber dem Voranschlag (gem. § 15 Abs. 1 Z. 7 VRV) zu erläutern und zu beschließen sowie c) die auf den Seiten 54 – 56 angegebenen Ausgaben-Überschreitungen im ordentlichen Haushalt über Euro 1.453,– zu beschließen, wobei die unterjährigen GR Beschlüsse zu berücksichtigen sind. GR. Sonja Schuster legt den Nachweis der Ausgabenüberschreitungen des ordentlichen Haushaltes vor. Die Haushaltsüberwachungsliste per 31.12.2014 liegt ebenfalls zur Einsicht vor. Laut § 106 TGO sind erhebliche Abweichungen von den Ansätzen des Voranschlages zu begründen. Für Überschreitungen der Ausgabenansätze ist die Beschlussfassung des Gemeinderates oder des dazu ermächtigten Kollegialorganes nachzuweisen. Alle Haushaltsüberschreitungen sind für den Überprüfungsausschuss schlüssig und GR. Sonja Schuster stellt den Antrag, die Ausgabenüberschreitungen per 31.12.2014 gegenüber dem Voranschlag zu genehmigen. Es sind keine Stellungnahmen hierzu eingelangt. Das Rechnungsergebnis weist einen Überschuss von + EUR 1.123.718,00 auf. Der Kassenbestand zum 31.12.2014 betrug: + EUR 977.509,12 Der Verschuldungsgrad liegt bei 38,03%. Die Haushaltsüberschreitungen wurden bereits heute unter Tagesordnungspunkt 16 beraten und beschlossen. Der Bericht des Überprüfungsausschusses zur Vorprüfung der Jahresrechnung wurde heute unter Tagesordnungspunkt 15 zur Kenntnis genommen. ordentlicher Haushalt: Einnahmenabstattung EUR 7.842.228,28 -Ausgabenabstattung EUR 6.952.789,17 =Kassenbestand EUR 889.439,11 +Einnahmenrückstände EUR 330.684,47 -Ausgabenrückstände EUR 96.405,58 Jahresergebnis EUR + 1.123.718,00 außerordentlicher Haushalt: Einnahmenabstattung EUR 4.403.833,74 -Ausgabenabstattung EUR 4.307.794,60 =Kassenbestand EUR 96.039,14 +Einnahmenrückstände EUR 0,00 -Ausgabenrückstände EUR 96.039,14 Jahresergebnis EUR 0,00 Die Bürgermeisterin übergibt den Vorsitz an den Vizebürgermeister Thomas Zangerl. Der Vizebürgermeister fragt nach, ob es noch Fragen an die Bürgermeisterin gibt. Nachdem keine Fragen mehr bestehen, verlässt die Bürgermeisterin das Sitzungszimmer. Der Vizebürgermeister Thomas Zangerl stellt den Antrag, die Jahresrechnung in der aufgelegten Form zu beschließen und der Bürgermeisterin die Entlastung zu erteilen. Beschluss: JA-Stimmen: 14 NEIN-Stimmen: 0 ENTHALTUNGEN: 0 Damit ist der Antrag einstimmig angenommen. Die Bürgermeisterin wird ins Sitzungszimmer geholt. Der Vizebürgermeister teilt der Bürgermeisterin das Ergebnis der Beschlussfassung mit und übergibt ihr wieder den Vorsitz. 7 Punkt 18: Personalangelegenheiten Die Bürgermeisterin stellt den Antrag für diesen Tagesordnungspunkt die Öffentlichkeit auszuschließen. Beschluss: JA-Stimmen: 15 NEIN-Stimmen: 0 ENTHALTUNG: 0 Damit ist der Antrag einstimmig angenommen. Punkt 19: Anfragen, Anträge und Allfälliges GR. Evi Mair fragt bezüglich der weiteren Kanalbauplanungen an. Die Bürgermeisterin erklärt bereits mit Herbert Reinalter gesprochen zu haben, eine detaillierte Planung soll folgen. Weiters verweist GR. Evi Mair auf die im Dickicht liegenden Stauden und den unzumutbaren Zufahrtsweg. Die Bürgermeisterin wird mit dem Gemeindevorarbeiter eine rasche Lösung anpeilen. Lesen und Schreiben ist nicht für jeden eine Selbstverständlichkeit. Seit Veröffentlichung der OECD-Studie PIAAC („PISA für Erwachsene“) ist bekannt, dass in Österreich rund eine Million Menschen nicht über jene schriftsprachlichen Kenntnisse verfügen, die in ihrem Lebensumfeld – privat oder beruflich – vorausgesetzt werden. Dabei handelt es sich nicht nur um Migrant_innen. Es sind Menschen aus unserer Nachbarschaft, die täglich darum bemüht sind ihre Defizite zu verstecken und deshalb jede Situation vermeiden, in der sie etwas schreiben müssten. Neben der ständigen Angst entdeckt zu werden, sind Ausgrenzung vom gesellschaftlichen Leben, ein hohes Arbeitslosigkeitsrisiko, erhöhte Armutsgefährdung, Ausschluss von Weiterbildung und dadurch fehlende Entwicklungschancen die Folgen. Mittlerweile gibt es ein gut ausgebautes Kursangebot in ganz Österreich, das allen Kurssuchenden kostenfrei zur Verfügung steht. Damit alle Menschen, die das wollen, dieses Angebot in Anspruch nehmen können, müssen sie oder vermittelnde Personen im Umfeld aber auch darüber Bescheid wissen. Weitersagen ist erlaubt! Das kostenlos erreichbare Alfatelefon Österreich 0800 244 800 ist eine überregionale und überinstitutionale Beratungsstelle, wo alle Informationen über Kursangebote zusammenlaufen. Geschulte Berater_innen geben dort über das am besten passende Kursangebot Auskunft und beantworten alle Fragen, die das Thema Basisbildung und Alphabetisierung betreffen. Weitere Informationen finden Sie auf: www.basisbildung-alphabetisierung.at www.facebook.com/basisbildung 2/15 8 GR. Mag. Hubert Deutschmann regt an, die „Operation greenup“ auf der Homepage der Gemeinde unter Verdiente Persönlichkeiten darzustellen und auf die Person des Franz Weber näher einzugehen. GR. Josef Baumann fragt bezüglich dem Raumbelegungsplan der VS Oberperfuss Dorf an. Die Bürgermeisterin erklärt, diesen noch nicht erhalten zu haben. GV. Christian Schöpf ersucht, weitere Gassistationen aufzustellen, beispielswiese im Ortsteil Kammerland, KarlTrautner-Weg. GR. Sonja Schuster ergänzt, dass die Gassisäckchen am Spielplatz in Oberperfuss Berg fehlen. Die Bürgermeisterin erklärt sich darum zu kümmern. GV. Christian Schöpf erkundigt sich nach der Frequenz des Kinderspielplatzes bei der VS Oberperfuss Dorf. Die Bürgermeisterin gibt an, dass dieser sehr gut genutzt wird, die Geräte beim Tennisplatz werden bald übersiedelt. GV. Christian Schöpf erkundigt sich bezüglich der Bushaltestellen. Die Bürgermeisterin erklärt, dass die Verträge im Entstehen sind. GR. Patrick Weber gibt an, dass das Holz für die Waldhütte mit Euro 2.800,00 angeboten wurde, Weber Helmut würde auch eine entsprechende Menge an Holz als Bezahlung annehmen. GR. Anton Triendl verweist auf eine fehlende Lampe bei der Straßenbeleuchtung im Bereich Dickicht, konkret zwischen HNr. 10 u. 11. Vize-Bgm. Thomas Zangerl regt an, dass, wenn im Bereich Dörreweg eine Umstellung auf Gas geplant ist, die Leitungen bereits vor der Asphaltierung verlegt werden sollen. Vize-Bgm. Thomas Zangerl fragt an, ob bezüglich der Deponie die Gespräche mit der Fa. Derfeser geführt wurden. Die Bürgermeisterin erklärt, dass ein Termin mit Hrn. Stefan Fischer vereinbart werden soll. GV. Christian Schöpf erinnert, dass der Raumplaner, DI Rauch, nochmals für eine detaillierte Erläuterung zur Fortschreibung des ÖRK eingeladen werden soll. Die Bürgermeisterin regt an, dass im Vorfeld der Zugang zu den Daten freigeschalten werden soll und die GR wiederum darüber informiert werden. Es erfolgen keine weiteren Wortmeldungen. Ende: 22.42 Uhr 2/15 Amtliche Mitteilungen PROTOKOLL über die am Donnerstag, den 23.04.15 stattgefundene öffentliche Gemeinderatssitzung Beginn: 20.10 Uhr Anwesende: Bgm. Mag.a Johanna OBOJES-RUBATSCHER Vize-Bgm. Thomas ZANGERL GR. Josef HEIS GR. Alois HÖRTNAGL GV. MMag. Michael GRÜNFELDER GR. Evi MAIR GR. Mag. Hubert DEUTSCHMANN GV. David HUEBER GV. Christian SCHÖPF GR. Brigitte SPIEGL GR. Gottfried NOTHDURFTER GR. Josef BAUMANN GR. Rupert ALTENHUBER GR. Patrick WEBER Ersatz-GR. Roman TRIENDL Ersatz GR Reinhard TRIENDL (für TOP 4) Entschuldigt: GR. Sonja SCHUSTER Bürgermeisterin Johanna ObojesRubatscher begrüßt die anwesenden Gemeinderäte/Innen und Zuhörer und eröffnet die heutige öffentliche Gemeinderatssitzung. Zu TOPunkt 4 nimmt der Raumplaner DI Friedrich Rauch aus fachlicher Sicht Stellung. Tagesordnung: 1. Bericht der Frau Bürgermeisterin 2. Christine Agreiter, Riedl 30, Ansuchen um Verlängerung Mietvertrag 3. Beratung und Beschlussfassung betreffend Betriebsmittelrücklage in der Höhe von Euro 50.000 4. Beratung und Beschlussfassungen über Sitzung des Ausschusses für Bauund Raumordnung und Gemeindeliegenschaften 5. Beratung und Beschlussfassung bezüglich Verordnung Vergabe und Abwicklung Vereinssubventionen 6. Beratung und Beschlussfassung über die öffentliche Auflage der Änderung des Flächenwidmungsplanes einer Teilfläche im Bereich des GST 3066 (Bucher Matthias) 7. Beratung und Beschlussfassung über die Änderung des Flächenwidmungsplanes einer Teilfläche im Bereich des GST 3066 (Bucher Matthias) 8. Beratung und Beschlussfassung über die öffentliche Auflage der Änderung des Örtlichen Raumordnungskonzeptes und der Änderung des Flächenwidmungsplanes im Bereich des GST 3956/1 (Kirchebner Johann) 9. Beratung und Beschlussfassung über die Änderung des Örtlichen Raumordnungskonzeptes und die Änderung des Flächenwidmungsplanes im Bereich des GST 3956/1 (Kirchebner Johann) 10. Beratung und Beschlussfassung über die Aufnahme des Stallgebäudes auf GST 2214 (Andreas Heis) in den Entwurf zur Fortschreibung des Örtlichen Raumordnungskonzeptes 11. Personalangelegenheiten 12. Anfragen, Anträge und Allfälliges Punkt 1: Bericht der Frau Bürgermeisterin Die Flurreinigung wurde am 11.04.2015 durchgeführt. Es haben sich wieder viele Gemeindebürgerinnen und -bürger beteiligt, auch viele Kinder. Herzlichen Dank dem GV. Christian Schöpf für sein Engagement. Die neue Turnhalle in Kematen wird demnächst fertig. Manche Gewerke wurden bereits abgenommen, die Kosten nach Auskunft der Gemeinde eingehalten. Die Einweihung findet am Donnerstag, den 21. Mai statt. Herr Mag. Stefan Fischer (Fa. Derfeser) teilte mit, dass der Busparkplatz im Herbst fertiggestellt sein sollte. Alle LKW-Fahrer sind angehalten, vor allem im Bereich der Schule und der Arztordination mit besonderer Vorsicht zu fahren. Der Hygienebericht über die Wasserqualität liegt vor. Das Trinkwasser sowie die Behälter erfüllen die Anforderungen der Verordnung „Qualität von Wasser für den menschlichen Gebrauch“ (Trinkwasserverordnung). Die Baumaßnahmen für die Erschließung des Gewerbegebietes „Marsoner“ in Kematen-Nord haben begonnen. Es ist über mehrere Monate mit Erschwernissen bei der Autobahnzufahrt zu rechnen. Der Kinderspielplatz beim Kindergarten ist fertiggestellt und wird sehr gern genutzt. Der Spielplatz am Bürgl ist zur Benutzung freigegeben. Die Bänke werden demnächst aufgestellt. Voraussichtlich Ende Mai/Anfang Juni wird gemeinsam mit Kindergarten/Kinderkrippe das Eröffnungsfestl stattfinden. Am 31. Mai findet in Oberperfuss der Bezirksfeuerwehrtag statt. Das Wohn- und Pflegeheim in Unterperfuss soll Richtung Süden erweitert werden. Geplant sind 24 neue Betten, die Kosten betragen voraussichtlich ca 4,5 Mio Euro. Damit kann der Engpass betr. Warteliste für die nächsten Jahre abgefedert werden. Punkt 2: Christine Agreiter, Riedl 30, Ansuchen um Verlängerung Mietvertrag Beschluss: JA-Stimmen: 15 NEIN-Stimmen: 0 ENTHALTUNG: 0 Damit ist der Antrag einstimmig angenommen. Punkt 3: Beratung und Beschlussfassung betreffend Betriebsmittelrücklage in der Höhe von Euro 50.000 Die Gemeindeaufsicht regte anlässlich der letzten Gemeinderevision an, eine Betriebsmittelrücklage zu bilden. Es befinden sich knapp Euro 50.000,- auf dem Sparbuch. Die Bürgermeisterin stellt den Antrag, den Betrag auf Euro 50.000,- aufzustocken und als Betriebsmittelrücklage zuzuweisen. Beschluss: JA-Stimmen: 15 NEIN-Stimmen: 0 ENTHALTUNG: 0 Damit ist der Antrag einstimmig angenommen. Punkt 4: Beratung und Beschlussfassungen über Sitzung des Ausschusses für Bau- und Raumordnung und Gemeindeliegenschaften Der Obmann des Bau- und Raumordnungsausschusses, GR Patrick Weber, berichtet von der Sitzung vom 21. April 2015. Mängelbehebung Spengler-/Schwarzdeckerarbeiten Feuerwehrgebäude Oberperfuss: Der Ausschuss empfiehlt die Sanierung lt. Vorschlag der Spenglerei Perktold unter begleitender Kontrolle und Abnahme durch den zu bestellenden Sachverständigen Kremser und Kommandant Roman Triendl. GR. Patrick Weber stellt den Antrag diese Maßnahmen zu beschließen. Beschluss: JA-Stimmen: 15 NEIN-Stimmen: 0 ENTHALTUNG: 0 Damit ist der Antrag einstimmig angenommen. Die Bürgermeisterin verliest den Antrag von Frau Christine Agreiter um Verlängerung des Mietvertrages im Peter Anich Haus. Mit Beschluss des GR in der n. ö. Sitzung vom 21.03.2012 wurde die Wohnung Nummer 2 im Peter Anich Haus an Frau Christine Agreiter vermietet. Der Mietvertrag endet am 30.06.2015. Sanierung Friedhof Die Stiege, der Vorplatz der Leichenhalle und die Leichenhalle selbst sollen saniert werden. Die Bürgermeisterin wird mit Arch. Benedikt Gratl Kontakt aufnehmen. Die Bürgermeisterin stellt den Antrag, Frau Christine Agreiter die Wohnung auf weitere drei Jahre zu vermieten. Die Bürgermeisterin stellt den Antrag, dem Widmungsansuchen von Thomas und Franz Grünfelder auf Umwid- Widmungsansuchen Thomas und Franz Grünfelder Amtliche Mitteilungen mung vorläufig nicht zu entsprechen, aber die Aufnahme des Standortes in das örtliche Raumordnungskonzept durchzuführen. Für die Widmung sind jedenfalls ein Finanzierungskonzept und ein konkreter Entwurf beizulegen. Die Widmung muss als Sonderfläche Hotelbetrieb erfolgen. Beschluss: JA-Stimmen: 15 NEIN-Stimmen: 0 ENTHALTUNG: 0 Damit ist der Antrag einstimmig angenommen. Antrag Änderung Bebauungsplan Anton Triendl Gewerbegebiet Der GR hat grundsätzlich keine Einwendungen gegen das von GR. Patrick Weber präsentierte Projekt, die entsprechenden Unterlagen sind bis zur nächsten Sitzung einzubringen. Projekt betreubares Wohnen Der GR hat grundsätzlich keine Einwendungen gegen das von GR. Patrick Weber präsentierte Projekt, die entsprechenden Unterlagen sind bis zur nächsten Sitzung einzubringen. Begehung Waldhütte Die Bürgermeisterin schlägt einen geeigneteren Platz für die Waldhütte vor. Punkt 5: Beratung und Beschlussfassung bezüglich Verordnung Vergabe und Abwicklung Vereinssubventionen Verbindung mit § 64 Abs. 1 TROG 2011 die Änderung des Flächenwidmungsplanes im Bereich der Gp 3066 KG Oberperfuss entsprechend der planlichen Darstellung der Planalp ZT GmbH ab 24.04.2015 über 4 Wochen zur öffentlichen Auflage aufzulegen. Beschluss: JA-Stimmen: 15 NEIN-Stimmen: 0 ENTHALTUNG: 0 Damit ist der Antrag einstimmig angenommen. Punkt 7: Beratung und Beschlussfassung über die Änderung des Flächenwid-mungsplanes einer Teilfläche im Bereich des GST 3066 (Bucher Matthias) In Zusammenhang mit TOP 6 stellt die Bürgermeisterin den Antrag den Gemeinderatsbeschluss vom 26. März 2015 aufzuheben und gem. § 70 Abs. 1 lit. a TROG 2011, die Änderung des Flächenwidmungsplanes im Bereich der Gp 3066 zu beschließen. Dieser Beschluss wird nur rechtswirksam, wenn während der Auflage- und Stellungnahmefrist keine Stellungnahme zum Entwurf von einer hiezu berechtigten Person oder Stelle abgegeben wird. Beschluss: JA-Stimmen: 15 NEIN-Stimmen: 0 ENTHALTUNG: 0 Damit ist der Antrag einstimmig angenommen. Der Obmann des Finanzausschusses, GR Josef Baumann, berichtet über gemeinsamen Sitzungen mit dem Generationenausschuss betreffend Ausarbeitung einer Richtlinie über die Vergabe und Abwicklung der Vereinssubventionen. Punkt 8: Beratung und Beschlussfassung über die öffentliche Auflage der Änderung des Örtlichen Raumordnungskonzeptes und der Änderung des Flächenwidmungsplanes im Bereich des GST 3956/1 (Kirchebner Johann) GR. Josef Baumann stellt den Antrag, den vorgetragenen Entwurf auf Vereinsförderung als Richtlinie zu beschließen und den Antrag öffentlich auf der Homepage der Gemeinde Oberperfuss zugänglich zu machen Die Bürgermeisterin stellt den Antrag, den Gemeinderatsbeschluss vom 26. März 2015 aufzuheben und zu beschließen, gem. § 70 Abs. 1 TROG 2011 in Verbindung mit § 64 Abs. 1 TROG 2011 die Änderung des Örtlichen Raumordnungskonzeptes und die Änderung des Flächenwidmungsplanes im Bereich der Gp 3956/1 entsprechend den planlichen Darstellungen der Planalp ZT GmbH ab 24.04.2015 über 4 Wochen zur öffentlichen Auflage aufzulegen. Beschluss: JA-Stimmen: 15 NEIN-Stimmen: 0 ENTHALTUNG: 0 Damit ist der Antrag einstimmig angenommen. Punkt 6: Beratung und Beschlussfassung über die öffentliche Auflage der Änderung des Flächenwidmungsplanes einer Teilfläche im Bereich des GST 3066 (Bucher Matthias) Die Bürgermeisterin stellt den Antrag, den Gemeinderatsbeschluss vom 26. März 2015 aufzuheben und zu beschließen, gem. § 70 Abs. 1 TROG 2011 in 9 im Bereich des GST 3956/1 (Kirchebner Johann) Punkt 12: Anfragen, Anträge und Allfälliges In Zusammenhang mit TOP 8 stellt die Bürgermeisterin den Antrag den Gemeinderatsbeschluss vom 26. März 2015 aufzuheben und gem. § 70 Abs. 1 lit. a TROG 2011, die Änderung des ÖRK und des Flächenwidmungsplanes im Bereich der Gp 3956/1 zu beschließen. Dieser Beschluss wird nur rechtswirksam, wenn während der Auflage- und Stellungnahmefrist keine Stellungnahme zum Entwurf von einer hiezu berechtigten Person oder Stelle abgegeben wird. GV. Christian Schöpf erkundigt sich nach der Parkplatzsituation am Spielplatz am Bürgl. Die Bürgermeisterin erklärt, eine Parkplatzregelung auszuarbeiten. Beschluss: JA-Stimmen: 15 NEIN-Stimmen: 0 ENTHALTUNG: 0 Damit ist der Antrag einstimmig angenommen. Punkt 10: Beratung und Beschlussfassung über die Aufnahme des Stallgebäudes auf GST 2214 (Andreas Heis) in den Entwurf zur Fortschreibung des Örtlichen Raumordnungskonzeptes Die Bürgermeisterin stellt den Antrag, den Gemeinderatsbeschluss vom 26. März 2015 aufzuheben und stattdessen die Aufnahme des geplanten Stallgebäudes in den Entwurf zur Fortschreibung des Örtlichen Raumordnungskonzeptes zu beschließen. Beschluss: JA-Stimmen: 15 NEIN-Stimmen: 0 ENTHALTUNG: 0 Damit ist der Antrag einstimmig angenommen. Punkt 11: Personalangelegenheiten Die Bürgermeisterin stellt den Antrag für diesen Tagesordnungspunkt die Öffentlichkeit auszuschließen. Beschluss: JA-Stimmen: 15 NEIN-Stimmen: 0 ENTHALTUNG: 0 Damit ist der Antrag einstimmig angenommen. GV. Christian Schöpf ersucht um Lieferung von Sand für den Beachvolleyballplatz, ebenso fehlt lt. Evi Mair ein Basketballkorb. Die Bürgermeisterin gibt an, den Sand unverzüglich zu bestellen und den Basketballkorb in Auftrag zu geben. GV. Christian Schöpf erinnert an die Entfernung oder ordentliche Lagerung der Betonmasten Hinterburg. Die Bürgermeisterin wird den Bauhofvorarbeiter nochmals ersuchen, eine sichere Lagerung zu gewährleisten. GR Roman Triendl berichtet, dass der Austausch des KLF-Fahrzeuges fortschreitet. Billigstbieter ist die Fa. Rosenbauer. Weiters wird er sich mit der Bürgermeisterin bei LR Geisler um eine Förderung aus dem Gemeindeausgleichsfonds bemühen. Bezüglich des Bezirksfeuerwehrtags fragt Roman Triendl an, ob der Beschluss des GV über Saalmiete und Reinigung noch aufrecht ist. Weiters fragt Roman Triendl an, ob die Gemeinde die Kosten für das gemeinsame Essen des Bezirksausschusses wie bereits 2003 übernimmt bzw. sich beteiligt (ca. 50 Personen). Die Bürgermeisterin schlägt vor, dieses Thema in der nächsten Sitzung zu behandeln, es wird dazu im Protokoll aus 2003 nachgeschaut. GR. Brigitte Spiegl fragt bezüglich einer Beschattung beim Spielplatz an. Die Bürgermeisterin erklärt, dass zu dieses Thema bereits mit Herbert Reinalter mögliche Lösungen besprochen wurden. GV. David Hueber erkundigt sich, warum beim Haggenweg keine Auskehren angebracht wurden. GR. Mag. Hubert Deutschmann erklärt, dass nach dem Ausapern eine Begehung mit dem Waldaufseher, dem Gemeindevorarbeiter und Hansjörg Heis statt findet und dabei die entsprechenden Maßnahmen besprochen werden. Beschluss: JA-Stimmen: 15 NEIN-Stimmen: 0 ENTHALTUNG: 0 Damit ist der Antrag einstimmig angenommen. Punkt 9: Beratung und Beschlussfassung über die Änderung des Örtlichen Raumordnungskonzeptes und die Änderung des Flächenwidmungsplanes Ende Mai zeigte sich der Speicherteich in entleertem Zustand 2/15 10 Vize-Bgm. Thomas Zangerl erkundigt sich bezüglich des Stands bei der Sanierung der Tennisplätze. Die Bürgermeisterin erklärt, dass die Vergabe noch nicht erfolgen konnte, da der Pachtvertrag bis zur Beendigung des Verlassenschaftsverfahrens von Klaus Haider noch nicht zugesagt werden kann. Auch der Vertrag mit Walter Weber ist auf 15 Jahre auszurichten, damit die SportstättenFörderung erlangt werden kann. Vize-Bgm. Thomas Zangerl berichtet auch über das Gespräch mit Mag. Stefan Fischer, Fa. Derfeser. Herr Mag. Fischer sagte zu, eine günstigere Deponiegebühr für Oberperfer anzubieten. Die Bürgermeisterin bittet alle Gemeinderätinnen und Gemeinderäte, bei der Florianifeier am 3. Mai teilzunehmen. Am 10. Mai findet nach der Johannesprozession das erste Mal der Johannes-Markt statt. Die Bürgermeisterin ersucht um rege Teilnahme! Es erfolgen keine weiteren Wortmeldungen. Ende: 22.05 Uhr PROTOKOLL über die am Donnerstag, den 21.05.15 stattgefundene öffentliche Gemeinderatssitzung Beginn: 20.00 Uhr Anwesende: Bgm. Mag.a Johanna OBOJES-RUBATSCHER Vize-Bgm. Thomas ZANGERL GR. Josef HEIS GR. Alois HÖRTNAGL GV. MMag. Michael GRÜNFELDER GR. Evi MAIR GR. Mag. Hubert DEUTSCHMANN GV. David HUEBER GV. Christian SCHÖPF GR. Brigitte SPIEGL GR. Gottfried NOTHDURFTER GR. Josef BAUMANN GR. Rupert ALTENHUBER GR. Patrick WEBER Ersatz GR Reinhard TRIENDL Ersatz GR Christel Wilma Brigitte Weber (für TOP 6) Entschuldigt: GR. Sonja SCHUSTER GR. Sonja Schuster wurde von einem Sohn entbunden, der GR gratuliert auf das Herzlichste. Die Bürgermeisterin stellt den Dringlichkeitsantrag, den Tagesordnungspunkt (TOP) „Beschlussfassung über die Übernahme der Verköstigung des Gemeinderates bzw. aller ausrückenden Traditionsvereine im Anschluss an die Gedenkfeier „100 Jahre Erster Weltkrieg“ am 23. Mai“ in die Tagesordnung aufzunehmen. 2/15 Amtliche Mitteilungen Beschluss: JA-Stimmen: 15 NEIN-Stimmen: 0 ENTHALTUNG: 0 eine im Anschluss an die Gedenkfeier „100 Jahre Erster Weltkrieg“ am 23. Mai 8. Personalangelegenheiten 9. Anfragen, Anträge und Allfälliges Damit ist der Antrag einstimmig angenommen. Punkt 1: Bericht der Frau Bürgermeisterin Die Bürgermeisterin weist dem Antrag den TOP 7a zu. Die Bürgermeisterin berichtet, dass in unserer Partnergemeinde Karneid Frau Martina Lantschner Pisetta die Bürgermeisterwahl am 10. Mai für sich entscheiden konnte. Die Gemeinde Oberperfuss gratuliert sehr herzlich! Die durch die starken Regenfälle bedingten Wassereintritte im Probelokal der PAMO machten eine sofortige Sanierung nötig. Diese wurde in Auftrag gegeben. Der Baugrund in der Brandstatt wurde nicht vergeben. Beide Interessenten zogen ihr Ansuchen zurück. Der Elternverein Gemeinschaft ElternSchule der Peter-Anich-Volksschule bekräftigte mittels Unterschriftenliste die Zufriedenheit mit dem Hortbetreuer Alan Rainbow. Die UFA FIKTION GmbH teilte mit, dass die Filmproduktion „Hanna Hellmann“, welche zum Großteil in unserem Gemeindegebiet gedreht worden ist, keine Fortsetzung findet. Es bestehen bereits seit Jahren Bedenken von Seiten Herbert Gollreiter, dass im Bereich Berglweg Steinschlaggefahr herrsche und die vor Jahren errichtete Krainerwand ihrer Funktion nicht mehr gerecht werde. Es wurden immer wieder Begehungen mit Fachleuten durchgeführt, welche zu der Ansicht kamen, dass in diesem Bereich keine Steinschlaggefahr bestehe, aber darauf hinwiesen, dass das Bergl Schutzwald sei. Die Fachleute der WLV sowie des Bezirksforstamtes werden die Sachlage erneut beraten. Der Brandschutzplan der Volksschule Oberperfuss Dorf ist fertiggestellt. Arch. DI Gratl besichtigte die zu sanierenden Friedhofsanlagen. Er wird demnächst einen Entwurf senden. Die Parkplatzregelung am Tennisplatz ist in Ausarbeitung. Der Antrag Sportstätten-bauförderung wurde gestellt. Für die Spielplätze soll umgehend eine Spielplatzordnung im Generationenausschuss ausgearbeitet werden. Der Sand für den Beachvolleyballplatz wird bei der GEMNOVA bestellt. Die Betonmasten in Hinterburg werden der WLV angeboten, da sie zum Bau einer Krainerwand – wie ursprünglich geplant – nicht geeignet sind. Das Sonnensegel für den Kindergartenspielplatz ist bestellt. Die Eröffnung des Kinderspielplatzes „Am Bürgl“ wird in Zusammenarbeit mit Kindergarten und Kinderkrippe am Freitag, den 10. Juli 2015, ab 10 Uhr stattfinden. Alle sind dazu herzlich eingeladen! Das Wasser am Spielplatz wird demnächst angeschlossen. Die Einweihung der neuen Turnhalle der NMS in Kematen findet morgen statt. Morgen Abend findet auch ein Benefizkonzert zugunsten der SOS-Kinderdorf Nepalhilfe in der Blaike statt. Beginn ist Die Bürgermeisterin stellt den Dringlichkeitsantrag, den TOP „Auflage eines ergänzenden Bebauungsplanes im Bereich der Gst 3009 und 3010/6 (Weber Bauträger GmbH) in die Tagesordnung aufzunehmen. Beschluss: JA-Stimmen: 14 NEIN-Stimmen: 1 ENTHALTUNG: 0 Damit ist der Antrag mehrstimmig angenommen. Die Bürgermeisterin weist dem Antrag den TOP 6a zu. Die Bürgermeisterin stellt den Dringlichkeitsantrag, den TOP „Änderung des örtlichen Raumordnungskonzeptes der Gemeinde Oberperfuss im Bereich der Gst 3009 und 3010/6 (Weber Bauträger GmbH) sowie Gst 3008 (Weber Johann)“ in die Tagesordnung aufzunehmen. Beschluss: JA-Stimmen: 14 NEIN-Stimmen: 1 ENTHALTUNG: 0 Damit ist der Antrag mehrstimmig angenommen. Die Bürgermeisterin weist dem Antrag den TOP 6b zu. Tagesordnung: 1. Bericht der Frau Bürgermeisterin 2. Bericht über die Gemeindevorstandssitzung 3. Bericht über die Sitzung des Generationenausschusses 4. Beratung und Beschlussfassung betr. weitere Vorgangsweise Ablöse Teilwälder 5. Beratung und Beschlussfassung betr. Ablöse Tiefentalbach 6. Beratung und Beschlussfassungen über Sitzung des Ausschusses für Bau- und Raumordnung und Gemeindeliegenschaften 6a Auflage eines ergänzenden Bebauungsplanes im Bereich der Gst 3009 und 3010/6 (Weber Bauträger GmbH) 6b Änderung des örtlichen Raumordnungskonzeptes der Gemeinde Oberperfuss im Bereich der Gst 3009 und 3010/6 (Weber Bauträger GmbH) sowie Gst 3008 (Weber Johann) 7. Ehrungen verdienter Gemeindebürgerinnen und Gemeindebürger 7a Beschlussfassung über die Übernahme der Verköstigung des Gemeinderates bzw. aller ausrückenden Traditionsver- 19 Uhr. Es spielen die Jugendbrassband und das Duo Harfonie. Die Busausstiegsstellen sollen von einer Firma errichtet werden. Es werden Angebote eingeholt. Das Wartehäuschen beim Busumkehrplatz im Ortsteil Oberperfuss-Berg soll so versetzt werden, dass Platz für mehr Wartende entsteht. Punkt 2: Bericht über die Gemeindevorstandssitzung Der Gemeindevorstand beschloss in seiner Sitzung vom 18. Mai 2015, die Produkti-on einer bezirksweiten CD der Blasmusikkapellen mit Euro 150,- zu unterstützen. Punkt 3: Bericht über die Sitzung des Generationenausschusses Der Obmann des Generationenausschusses, Vizebürgermeister Thomas Zangerl berichtet über die Sitzungen am 5. Mai sowie die gemeinsame Sitzung mit dem Bauausschuss am 12. Mai. Betreubares Wohnen: Das Projekt der Weber Bauträger GmbH wurde in der GR-Sitzung am 23.4.2015 vorgestellt. Vorgestellt wurden u.a. 7 Wohnungen, für welche betreubares Wohnen angeboten werden soll. Dazu wurden vom Ausschuss am 5.5.2015 Kriterien erarbeitet, diese werden vorgetragen, beispielhaft kann angeführt werden: • Wohnungsvergabe erfolgt durch die Gemeinde • Anmeldung / Vormerkliste wird im Gemeindeamt geführt • Vergabesystem und Vergaberichtlinie werden von der Gemeinde ausgearbeitet • Die Wohnungen sollen zu akzeptablen Mietpreisen, wie sie im Raum Innsbruck Land angeboten werden, zur Verfügung gestellt werden. Am 12.5.2015 erfolgte zusätzlich eine Information durch DI Schöpf über das Projekt der NHT in Zirl, auch erfolgte eine Begehung der Gst 3009 und 3010/6, KG Oberper-fuss. Die aufgestellten Kriterien wurden erneut diskutiert, zu erwähnen sind: • 6 Wohneinheiten für betreubares Wohnen zwischen 48 m2 und 63 m2 • pro Wohnung wird 1 Stellplatz vorgeschrieben um die Kosten für Mieter zu senken • die Kosten für die Wohneinheiten sind noch festzulegen • Vertrag über Kriterien folgt, Dr. Andreas Ruetz erstellt diesen Spielplatz Berg: Die Arbeiten sind weitgehend abgeschlossen. Amtliche Mitteilungen Punkt 4: Beratung und Beschlussfassung betreffend weitere Vorgangsweise Ablöse Teilwälder Die Bürgermeisterin ist als Substanzverwalterin der Gemeindegutsagrargemeinschaft beauftragt, eine Einigung über die Ablöse der Teilwälder der Nutzungsberechtigten, welche für den Bau der EUB II für die Errichtung der Lifttrasse benötigt werden, zu erzielen. Leider konnte noch nicht mit allen ein Einvernehmen hergestellt werden. Sie wird deshalb zu einem weiteren Gespräch ihre Stellvertreter sowie jeweils einen Vertreter einer GRFraktion – sofern nicht bereits durch die Substanzverwaltung gegeben – bitten. GV. Christian Schöpf möchte an dieser Stelle festgehalten haben, dass der GR zu Terminen, welche dieses Thema behandeln, eingeladen werden sollte. Punkt 5: Beratung und Beschlussfassung betreffend Ablöse Tiefentalbach Der Forsttechnische Dienst für WLV – GBL Mittleres Inntal will Maßnahmen zur Sicherheit am Tiefentalbach umsetzen. Um den Siedlungsbereich Hinterburg vor einer flächigen Überflutung zu schützen, sollen alte Murablagerungen entfernt und das Bachbett verbreitert werden, damit sich hier wieder kleinere und mittlere Murereignisse schadlos ablagern können. Dieser Grund wird nach Durchführung der Schlussvermessung an den Bund/öffentliches Wassergut übertragen. Zu diesem Zweck wird Grund von den Grundeigentümern Johann Georg Simon sowie Richard Wolf abgelöst. Man einigte sich auf die vom Sachverständigen vorge-schlagene Ablösesumme von Euro 1,–/m2. Es handelt sich insgesamt um ca 2.000 m2. Die Bürgermeisterin stellt den Antrag, den für die Sicherheit des Ortsteils Hinterburg benötigten Grund zum Preis von Euro 1,–/m2 abzulösen. Beschluss: JA-Stimmen: 15 NEIN-Stimmen: 0 ENTHALTUNG: 0 Damit ist der Antrag einstimmig angenommen. Punkt 6: Beratung und Beschlussfassung über die Sitzung des Ausschusses für Bau- Raumordnung und Gemeindeliegenschaften Der Obmann des Bau- und Raumordnungsausschusses berichtet über die gemein-same Sitzung mit dem Generationenausschuss vom 12. Mai 2015. Punkt 6a: Auflage eines ergänzenden Bebauungsplanes im Bereich der Gst 3009 und 3010/6 (Weber Bauträger GmbH) Auf Antrag der Bürgermeisterin beschließt der Gemeinderat gemäß § 66 Abs. 1 des Tiroler Raumordnungsgesetzes 2011, LGBl 56, den von DI Friedrich Rauch ausgearbeiteten Entwurf über die Erlassung eines ergänzenden Bebauungsplanes im Bereich der Gst 3009 und 3010/6 KG Oberperfuss zur Gänze lt. planlicher und schriftlicher Darstellung des DI Friedrich Rauch durch vier Wochen hindurch vom 22.05.2015 bis 19.06.2015 mit folgenden Parametern zur öffentlichen Einsichtnahme aufzulegen: BMD M 1,0 BMD H 2,8 NFD H 0,8 BW o 0,6 OG H 3 Beschluss: JA-Stimmen: 14 NEIN-Stimmen: 1 ENTHALTUNGEN: 0 Damit ist der Antrag mehrstimmig angenommen Die Bürgermeisterin stellt weiters den Antrag, dass während der Stellungnahmefrist ein Konsens zwischen dem Bauherren und der Gemeinde Oberperfuss betreffend die Vergabe der betreubares-Wohnen-Wohneinheiten herzustellen ist (lt. erarbeiteter Übereinkunft von den Sitzungen des Generationenausschusses vom 05.05.2015 und vom 12.05.2015). Dies ist unabdingbare Bedingung für den Erlass eines ergänzenden Bebauungsplanes. Beschluss: JA-Stimmen: 14 NEIN-Stimmen: 1 ENTHALTUNG: 0 Damit ist der Antrag mehrstimmig angenommen. Punkt 6b: Änderung des örtlichen Raumordnungskonzeptes der Gemeinde Oberperfuss im Bereich der Gst 3009 und 3010/6 (Weber Bauträger GmbH) sowie Gst 3008 (Weber Johann) Auf Antrag der Bürgermeisterin beschließt der Gemeinderat gemäß § 70 Abs. 1 iVm § 64 Abs. 1 des Tiroler Raumordnungsgesetzes 2011, LGBl 56, den von DI Friedrich Rauch ausgearbeiteten Entwurf über die Änderung des örtlichen Raumordnungskonzeptes der Gemeinde Oberperfuss im Bereich der Gst 3009, 3010/6 und 3008 KG Oberperfuss zur Gänze durch vier Wochen hindurch vom 22.05.2015 bis 19.06.2015 zur öffentlichen Einsichtnahme aufzulegen. Der Entwurf sieht folgende Änderung der Gemeinde Oberperfuss vor (Zusammen-fassung): Die Entwicklungssignatur L 27 wird nach Norden verschoben und gilt fortan nur mehr für die Gp 3008. Für die Gp 3009 sowie die neu gebildete Gp 3010/6 wird die Entwicklungssignatur W 27a eingefügt. Die Entwicklungssignatur L 27 enthält unverändert folgende Festlegungen: • Zeitzone 0: unmittelbarer Bedarf • Vorwiegend landwirtschaftliche Nutzung • Dichtezone 2: überwiegend verdichtete Flachbauweise Die neue Entwicklungssignatur W 27a enthält folgende Festlegungen: 11 • Zeitzone 0: unmittelbarer Bedarf • Vorwiegend Wohnnutzung • Dichtezone 3: überwiegend mehrgeschossige Objekte Beschluss: JA-Stimmen: 14 NEIN-Stimmen: 1 ENTHALTUNG: 0 Damit ist der Antrag mehrstimmig angenommen. Was brauchen die Bewohner des Flüchtlingsheimes in Oberperfuss? Deshalb hat die Gemeinde gemeinsam mit der Leitung des Flüchtlingsheimes auf der Gemeindehomepage einen Link eingerichtet, wo ersichtlich ist, was aktuell gebraucht wird. Wer kann was spenden? Die folgende Liste laut Homepage gibt Anregungen dafür. Herzlichen Dank im Voraus! Gottfried Nothdurfter Liste der benötigten Spenden im FH Oberperfuss: • Männer-Bekleidung (Alles) • Frauen-Bekleidung (vorwiegend Hosen) • Kinder-Bekleidung (Alles, Alter 2–8) • Schuhe (alle Größen, für Kinder, Männer und Frauen) • Nähmaschine Kinder-Bedarf: • Kinderwägen und Tragehilfen • Autositze (Alter 2–8) • Outdoor-Spielzeug Körperpflege: • Hygiene-Artikel (Nagelschere/-Zwicker, Kamm, Bürste, Föhn, Rasierer usw.) • Haarpflege-Artikel • Haarschneideschere und –maschine Küche: • Schneidemesser • Geräte (Wasserkocher, Kaffemaschinen, Toaster, Mixer, usw.) • Lebensmittel Elektronik • Flachbildfernseher • Fernseh-Bedarf (Kabel, Batterien, …) • DVD-Player und DVDs • TV-Receiver (Box für Senderempfang) • Netbooks/Laptops Kontaktdaten FH Oberperfuss – Flüchtlingsheim Oberperfuss Kammerland 30 | 6173 Oberperfuss Telefon 0664 88 277 954 [email protected] 2/15 Amtliche Mitteilungen 12 Punkt 7: Ehrungen verdienter Gemeindebürgerinnen und Gemeindebürger Die Bürgermeisterin stellt den Antrag, zu diesem TOP die Öffentlichkeit auszuschließen. Beschluss: JA-Stimmen: 15 NEIN-Stimmen: 0 ENTHALTUNG: 0 Damit ist der Antrag einstimmig angenommen. Punkt 7a: Beschlussfassung über die Übernahme der Verköstigung des Gemeinde-rates bzw. aller ausrückenden Traditionsvereine im Anschluss an die Gedenkfeier „100 Jahre Erster Weltkrieg“ am 23. Mai“ Die Bürgermeisterin stellt den Antrag, dass die Gemeinde die Kosten der Verpfle-gung im Anschluss an die Gedenkfeier übernimmt. Beschluss: JA-Stimmen: 15 NEIN-Stimmen: 0 ENTHALTUNG: 0 Damit ist der Antrag einstimmig angenommen. Punkt 8: Personalangelegenheiten Die Bürgermeisterin stellt den Antrag für diesen Tagesordnungspunkt die Öffentlichkeit auszuschließen. Beschluss: JA-Stimmen: 15 NEIN-Stimmen: 0 ENTHALTUNG: 0 Damit ist der Antrag einstimmig angenommen. Wasseranalyse Am 08.09.2014 und am 15.10.2014 wurde durch Herrn Oliver Neumair (Fa. Arge Umwelt-Hygiene Ges.m.b.H) gemeinsam mit Herrn Herbert Reinalter (Gemeinde Oberperfuss) eine Kontrolluntersuchung der Trinkwasserversorgungsanlage der Gemeinde Oberperfuss durchgeführt. Gemäß Trinkwasserverordnung idgF. (jeweilige Bescheide miteinbeziehend) wurden im Wasserproben im gesamten System, von den Quellstuben über Hochbehälteranlagen bis ins Verteilungsnetz (Stufenkontrolle) zu bakteriologischen und chemischen Untersuchungen entnommen: Die Versorgung der Gemeinde Oberperfuss erfolgt über zwei Unterschiedliche Quellgruppen (WVA Hochbehälter Stiglreith und WVA Hochbehälter Tiefental). Der Chemismus des Mischwassers der beiden Wasserversorgungsanlagen ist jedoch sehr ähnlich. Die zur Trinkwasserversorgung herangezogenen Quellwässer waren sowohl den bakteriologischen als auch den chemischen Untersuchungen nach einwandfrei und entsprachen somit den Anforderungen der Trinkwasserverordnung „Qualität von Wasser für den menschlichen Gebrauch“, BGBl.II, 304/2001 i.d.g.F. Die Wässer sind zur Verwendung als Trinkwasser geeignet. Den chemischen Analysen zufolge handelt es sich bei beiden Versorgungsanlagen um sehr weiches (~ 1,3°dH-2,0 ° dH) Wasser mit aggressiven Eigenschaften gegen Metalle und Beton. Der Nitratgehalt ist gering und liegt im unbedenklichen Bereich um ca. 1 mg/l. Bezüglich der Untersuchung auf Pestizide ist die Gemeinde Oberperfuss gemäß Bescheid des Landeshauptmannes von Tirol von der Untersuchung befreit. (Pestizide sind Hinweise auf Belastungen mit Pflanzenbehandlungs- Pflanzenschutzmitteln und/oder industriellen Abwässern). In der nachstehenden Tabelle sind einige ausgewählte chemische Parameter bei folgenden Probenahmestellen im Versorgungssystem der Gemeinde Oberperfuss aufgelistet: • Mischwasser aus dem Hochbehälter Hinterburg (Tiefental) • Eine Leitungsnetzprobe im Versorgungsbereich Völsesgasse 2/15 Punkt 9: Anfragen, Anträge und Allfälliges GR. Mag. Hubert Deutschmann gratuliert im Nachhinein zur Bestellung der Amtsleiterin. Die Amtsleiterin bedankt sich. GR. Gottfried Nothdurfter fragt zum Status der Fortschreibung des ÖRK nach. Die Bürgermeisterin erklärt, dass eine erste Stellungnahme vom Land vergangene Woche eingegangen ist. GV. Christian Schöpf weist auf die Pfosten beim Auerweg hin, die ungeschützt dort liegen, sie gehören zumindest abgedeckt. Die Bürgermeisterin wird dies unverzüglich veranlassen. GV. Christian Schöpf weist auf die Umleitung der Landesstraße über Oberperfuss und das verstärkte Verkehrsaufkommen hin. Weiters sollten polizeiliche Kontrollen durchgeführt werden, da die Geschwindigkeit permanent überschritten wird. Die Bürgermeisterin wird die Polizei darüber informieren. GV. Christian Schöpf erklärt, dass der Baumstamm auf dem Spielplatz Am Bürgl nach wie vor lose dort liegt, dieser gehört befestigt. Die Bürgermeisterin wird den Gemeindevorarbeiter nochmals darauf hinweisen. GV. Christian Schöpf fragt zum Status des Gemeinschaftskraftwerks an. Die Bürgermeisterin erklärt, dass die wasserrechtliche Verhandlung stattgefunden hat und der Bescheid noch ausständig ist. Auf die naturschutzrechtliche Verhandlung wird gewartet. Es erfolgen keine weiteren Wortmeldungen. Ende: 22.05 Uhr HB Netzprobe Hinterburg Völsesgasse Chemische Untersuchungsparameter Einheit Temperatur vor Ort °C 7 15,1 Elektr. Leitfähigkeit vor Ort µS/cm 52 48 Maß für die Menge an gelösten Ionen; Richtwert für die Mineralisierung Bis ~200 = gering mineralisiert 200-1000 = mittelmäßig mineralisiert >1000 = stark mineralisiert Gesamthärte (°dH = 10 mg CaO) °dH 1,74 1,46 7,45 7,13 NO3 / l 0,9 0,8 mg Ca / l 10,7 7,4 mg Mg / l 1,1 1,8 mg Na / l 1,2 1,9 mg K / l 1,1 1,2Kation mg SO4 / l 8,6 6,2 mg Cl / l 0,1 0,2 mg F / l < 0,50*1 < 0,50*1 Menge an ErdalkaliIonen (ausgedruck als CaO) 0-4: sehr weich 4-8: weich 8-12: mittelhart 12-18: ziemlich hart 18-30: hart >30: sehr hart pH – Wert vor Ort (-log H+) Wasserstoffionenkonzentration pH 7 = neutral pH>7 = basisch pH<7 = sauer Nitrat mg Zeigt Düngebelastungen an bzw. kann durch den Abbau von organischer Substanz bedingt sein. Calcium Kation Härtebildner Natürlicher Mineralstoff des Wasser Magnesium Kation Härtebildner Natürlicher Mineralstoff des Wassers Natrium Kation Natürlicher Mineralstoff des Wassers Tritt oft gemeinsam mit Chlorid auf (kann auf Tausalzaufbringung hindeuten) Kalium Natürlicher Mineralstoff des Wassers Kann auf Kaliumdünger hinweisen Sulfat Anion Natürlicher Mineralstoff des Wassers Hinweis auf Sulfathaltiges Gestein Chlorid Anion Natürlicher Mineralstoff des Wassers Tritt oft gemeinsam mit Natrium und/oder Kalium auf (kann auf Tausalzaufbringung zurückzuführen sein) Fluorid Anion Natürlicher Mineralstoff des Wasser *1: Analysewert unter der Bestimmungsgrenze Oberperfer Dorfblatt Baby Welcomeparty Allerlei 13 Unter großer Beteiligung fand die heurige Babyparty am Mittwoch den 27. Mai statt. Von 1. Juni 2014 bis 6. Mai 2015 kamen in unserer Gemeinde 35 Kinder auf die Welt. Davon sind 18 Mädchen und 17 Jungen. Der Einladung folgten 26 Kinder mit ihren Müttern. Auch einige Väter begleiteten ihren Nachwuchs. Zur Begrüßung gab es Sekt oder Orangenjuce. Bei Kaffee, Kuchen und Broten – die wie immer von Hueber Monika zubereitet wurden – konnten Erfahrungen ausgetauscht und Kontakte geknüpft werden. Die Frau Bürgermeister überreichte die Geschenke der Gemeinde. Wie im Flug vergingen die zwei Stunden, in denen die Mütter sich auch einmal Bedienen lassen konnten. Zum Abschluss möchte ich mich noch bei allen helfenden Händen bedanken. Brigitte Spiegl Lehre und Matura am WIFI: Garantiert das Beste! Zwei Abschlüsse in einem, und das schon im jungen Alter von ca. 20 Jahren: Lehre und Matura ist der Garant für tolle Perspektiven! Zum einen sind die beruflichen Aussichten für gelernte Facharbeiter/innen so gut wie noch nie. Zum anderen stehen durch die Matura, die parallel abgelegt wird, alle weiteren Karriere- und Bildungswege offen. Wer weiß schon, wohin die Reise einmal gehen soll? Was man hat, das hat man – und die Matura zu haben, ist ein gutes Gefühl! Dass der Parallelweg zu schaffen ist, zeigen die großartigen Erfolgsquoten: 85% der Prüflinge am WIFI bestehen die Matura auf Anhieb! Und: Auf diesem Weg kostet die Matura keinen Cent – ob im berufsintegrierten Modell oder mit Unterricht in der Freizeit. Alles Wissenswerte rund um die Ausbildung erfahren Sie bei den kostenlosen Infoabenden, die jetzt wieder an den WIFIs stattfinden. Jugendliche, Eltern und Betriebe werden über die Details, wie z. B. Voraussetzungen und organisatorische Abläufe, informiert und können individuelle Fragen klären. Vor dem Einstieg absolvieren die Jugendlichen den Check, der ein klares Bild ihrer Stärken liefert. Somit stellt er eine wertvolle Orientierungshilfe dar – obendrein ist er kostenlos und verpflichtet zu nichts. In Innsbruck finden die Checks alle zwei Wochen statt. Dadurch bietet sich Interessenten/innen immer eine Gelegenheit, ihre Eignung festzustellen, unabhängig vom Ort, an dem sie die Kurse dann besuchen möchten. Wir starten in Innsbruck im Herbst 2015 mit neuen Kursen! TIPP: JETZT ANMELDEN & IM HERBST BEGINNEN! Information & Anmeldung: t: 05 90 90 5-7259 e: [email protected] www.tirol.wifi.at\lemaanmeldung 2/15 14 Historisches Oberperfer Dorfblatt Vor 100 Jahren – Eröffnung der Dolomitenfront Eine Front in Fels und Eis Österreichische Stellung am Lagazuoi, im Hintergrund von li. Punta Sorapis, Antelao und der Monte Pelmo (Foto A. Hörtnagl, 2014) Die österreichisch-ungarische Monarchie war ein Vielvölkerstaat mit rund 49 Mio. Einwohnern unter der Regierung von Kaiser Franz Joseph. Viele dieser Völker forderten Selbstständigkeit, diese Bestrebungen konnten aber über lange Jahre – zumeist blutig – unterdrückt werden. Die große Katastrophe des 1. Weltkrieges wurde schließlich mit den Todesschüssen am 28.6.1914 in Sarajevo eingeläutet. Bei dem Attentat wurden Kronprinz Franz Ferdinand und seine Gemahlin Sophie erschossen. Die Donaumonarchie stellte daraufhin Serbien ein Ultimatum. Als dieses nicht erfüllt wurde, nahm die „Urkatastrophe“ des 20. Jahrhunderts ihren Lauf: Für „Gott, Kaiser und Vaterland“ (!) wurde in den Krieg gezogen. Man unterlag ursprünglich der Fehlmeinung, diese Strafaktion gegen Serbien wäre wohl in ein paar Wochen erledigt. Letztlich resultierte aus der Strafaktion aber ein Krieg, der die Weltordnung mit industrialisierter 2/15 Vernichtung erschütterte und vor nichts halt machte. Angeführt von Deutschland bildeten Österreich-Ungarn und Italien zunächst den Dreibund (Mittelmächte). Italien hatte jedoch Gebietsinteressen und verhielt sich daher bei Ausbruch des Krieges vorerst neutral. Deutschland und die Monarchie kämpften gegen die „Entente“ (Bündnis von England, Frankreich und Russland). Im April 1915 unterzeichnete der italienische Außenminister in London ein Geheimabkommen, das Italien bei einem Kriegseintritt die Brennergrenze garantierte. Daraufhin erklärte am 23.5.1915 Italien der Donaumonarchie den Krieg. Somit war die „Alpenfront“ geschaffen, welche in etwa entlang der Südgrenze des k.u.k.-Reiches verlief und mit der Grenze Tirols identisch war. Die Front verlief damit quer durch die Dolomiten. Auch aus unserer Heimatgemeinde Oberperfuss mussten ungefähr 150 Männer einrücken. 32 von ihnen kehrten nicht mehr zurück, verstarben auf den Schlachtfeldern in Ga- lizien, Serbien und an der Dolo- geführt, mitunter sogar Mann mitenfront. Allein in den ersten gegen Mann, sind die Kämpfe Kriegsmonaten 1914/15 verloren um den Monte Piano, Col die in Galizien rund 12.000 Tiroler Lana und dem Monte Pasubio ihr Leben, darunter ein Dutzend in die Kriegsgeschichte eingejunge Oberperfer Männer. gangen. Die ca. 350 km lange Dolomiten- Die Tiroler Kaiserjäger taten sich front war eigentlich nur ein Ne- hierbei als eine der tapfersten benschauplatz des Ersten Welt- Einheiten hervor und erwiesen krieges und stellte nur einen Teil sich als ausgezeichnete Schütder gesamten Gebirgsfront dar. zen. Sie waren eigentlich eine Sie führte vom Ortler zum To- gut ausgebildete Infanterieeinnalepass, weiter über den Ada- heit – unterstützt vom Deutmello zum nördlichen Gardasee, schen Alpinkorps und den Tiroler über den Monte Pasubio zu Standschützen, unter denen sich den „sieben Gemeinden“. Über zum Teil noch halbe Kinder und die Marmolada führte die Front schließlich weiter in Richtung Sextener Dolomiten bis zu den Karnischen Alpen. Es wurde ein Krieg im Hochgebirge geführt - bis in Höhen über 3.000 Meter und in Regionen, die heute oft nur Bergerfahrenen zugänglich sind. Im Sommer waren keine Kühe mehr auf den Almen, dafür wurde schweres Kriegsgerät bis auf die Grate und Gipfelhöhen geschafft. Von den Felswänden hallte Geschützdonner wider, Stellungen wurden ausgebaut, Kavernen aus den Felsen gesprengt. Im Tiroler Land hatte sich das „letzte Aufgebot“ bereit gemacht, Kupfertafel: Gefallene 1914 – 1918, welche im Kriegerdenkmal angebracht ist um die Heimat in den Sextenern, am Cristallo und an den Tofanen, viele alte Männer befanden. Die an der Marmolada sowie ihren regulären Truppen der Monsüdlichen Vorbergen gegen die archie bluteten unterdessen Italiener zu verteidigen. Als schwer an der Ostfront. besonders hart und erbittert Oberperfer Dorfblatt Der Erste Weltkrieg ging im Jahre 1918 zu Ende. Letztlich waren über 15 Millionen Tote zu beklagen. Österreich-Ungarn und Deutschland hatten den Krieg verloren und die Monarchie zerfiel in verschiedene Nachfolgestaaten. In den Friedensverträgen von St. Germain, einem Vorort von Paris, wurde Tirol in drei Teile zerrissen: Nordtirol und Osttirol blieben bei Österreich, Südtirol kam ab dem Brennerpass zu Italien und auch das Trentino („Welschtirol“) wurde ein Teil Italiens. Ein Jahrhundert später sind an der ehemaligen Front in den Dolomiten heute noch die „Narben“ dieser Zeit sichtbar. Man begegnet auf Wanderungen und Bergtouren zahlreichen Relikten jener schrecklichen Zeit. Viele Frontwege sind heute längst rot-weiß markierte Wanderwege, manche auch Klettersteige. Einige Freilichtmuseen wurden in den letzten Jahren in den Dolomiten eingerichtet – beispielsweise am Monte Piano, am Monte Pasubio, in den Sextener Bergen etc.. Beispielgebend für eine gelungene Verknüpfung von Natur und Geschichte ist das Freilichtmuseum am Lagazuoi, ein ungemein beeindruckender Ort im Gebiet rund um den Falzarego-/Valparolapass und den Cinque Torri, der die Erinnerung an die Kriegshandlungen des Ersten Weltkrieges in den Dolomiten nachdrücklich wachruft. Dank der Zusammenarbeit zwischen Italien und Österreich sind die Militärposten sowie die Schützengräben wieder instand gesetzt und zu einem ca. 5 km2 großen Museumsareal ausgebaut geworden. Die drei Freilichtmuseen sind entweder zu Fuß oder auch bequem mit der Seilbahn zu erreichen. Ein Besuch dieses grandiosen Gebietes ist für Bergliebhaber und Geschichtsinteressierte unbedingt zu empfehlen. Alfons Hörtnagl Historisches 15 Zumindest über den Fronleichnamsfeiertag (04. Juni 2015) war der Haggenweg aufgrund von Holzarbeiten komplett unpassierbar. Zwar wurde diese Sperre (erst!!) ein paar Hundert Meter unterhalb (nach der Kehre Höhe Plörl) angekündigt, doch fehlte ein Hinweis auf diese Barriere oberhalb komplett! So musste man von Stiglreith kommend entweder den ganzen Weg wieder mühsam zurückgehen, oder sich eine Querfeldeinroute zur Umgehung suchen, was bei dem steilen Gelände auch nicht jedem möglich war. Red. (Foto SeM) In Memoriam Johann Nepomuk Hueber –130. Todestag Selbstportrait Johann Nepomuk Hueber (Landesmuseum Innsbruck) Quelle: http://www.tirolerportraits.it/de/Portraits-suchen Blasius Hueber, der Nachfolger von Peter Anich als Kartograph, war zweimal verheiratet. Aus den Ehen stammten insgesamt 18 Kinder. Johann Nepomuk Hueber war das 17. Kind von Blasius Hueber, er wurde am 14. Mai 1802 in Oberperfuss geboren. Seine Mutter war Magdalena Raich aus Silz.. Schon in jungen Jahren zog es Johann Nepomuk zur Malerei, in Telfs unterzog er sich beim Maler Puelacher einer Lehre. Ab 1824 studierte er in München an der dortigen Kunstakademie. 1832 malte er für die Seitenaltäre der Oberperfer Kirche die „Krönung Mariä“ und den „Hl. Johann Nepomuk“. Leider sind diese Bilder verschollen. Bekannt wurde Johann Nepomuk Hueber dann aber als Porträtmaler u.a. in Wien, Salzburg, St. Petersburg und Warschau. Zurückgekehrt in seine Heimat erhielt er viele Aufträge und war an Ausstellungen in München und Innsbruck beteiligt. Er verstarb 1885 in Innsbruck. Sein jüngster Sohn Hermann Hueber gründete die heute noch bestehende Spedition Hueber in Innsbruck. Anton Simon (Quelle: Heimatbuch Oberperfuss) 2/15 16 Allerlei Ab Hof Verkaufsstellen in Oberperfuss Triendl Johann und Maria „Gassler“ Riedl 25 6173 Oberperfuss Tel.: 05232 81494 Oberperfer Dorfblatt Einladung zur G i p f e l - A n d a c h t auf der Anichspitze (Nördl. Ramolkogel) 3428m zum 10 Jahresjubiläum Wir bieten folgende Produkte an: • verschiedene Sorten an: Schnäpsen, Likören, Marmeladen, Sirupsäften • Saisonbedingt: frisches Obst, Kirschen, Johannisbeeren, Zwetschken, Äpfel, Holunder schwarz • verschiedenes Gemüse aus dem Garten • Kürbisse und Walnüsse • Eier Wir stellen auch gerne individuelle Geschenkskörbe zusammen und bieten verschiedene Verpackungsmöglichkeiten für jeden Anlass an. Hueber Monika und Jakob „Hansilis“ Huebe 17 6173 Oberperfuss Tel.: 0650 4023061 Email: [email protected] Wos da Hof alles hergibt– Verkaufszeiten: Donnerstags 9-11 und 16-18 Uhr • diverse Produkte Familie Hueber „JOJA“ Aigen 9 6173 Oberperfuss Tel.: 0699 10985557 Email: [email protected] Homepage: davehueber.wix.com/abhofverkauf-hueber Wir bieten folgende Produkte an: • Fleisch vom Tiroler Jahrling • Schweinefleisch • Verschiedenste Arten vom Speck • Haussalami • Hauswürste (trocken + zum Kochen) • Schinken • Eier • Grammelschmalz • Schweineschmalz • Kärntnernudel • Fleischnudel • Kasspressknödel Gerne stellen wir Ihnen Ihren individuellen Geschenkkorb zusammen. 2x in der Woche Hauszustellung Familie Baumann „Anderlerhof“ Dickicht 5 6173 Oberperfuss Tel.: 0664 3536021 Im Anderlerhof’s SB-Ladele werden folgende Produkte angeboten: • Eier • Marmelade • Säfte • verschieden Gewürze • eingelegtes Gemüse • Wurst und Speck • Nudeln • Kartoffeln Saisonal ändert sich das Sortiment. Gerne stellen wir Ihnen Geschenkkörbe zusammen. Öffnungszeiten : Montag bis Sonntag von 8-20 Uhr Quelle: http://www.gemeinde-oberperfuss.at/die-gemeinde/ab-hof-verkauf-in-oberperfuss/#b 2/15 Eine Oberperfer Bergsteigerund Seniorengruppe hat im Jahr 2005 mit Unterstützung vom OBERPERFER DORFBLATT, Tourismusverband Oberperfuss, Wirtschaftsbund Oberperfuss, Fa. Abfalterer Peter, Fa. Hörtnagl Stefan und einigen Privatpersonen, ein Gipfelkreuz auf der Anichspitze errichtet und am Samstag, den 22. August 2015 um 11 Uhr wird von den Gipfelkreuzerrichtern eine Jubiläums-Gipfelandacht abgehalten. Die musikalische Umrahmung erfolgt durch Luisl Anich, gemeinsam mit einigen seiner Musikkameraden aus Oberperfuss. Am Freitag, den 21.08.2015 freuen wir uns auf einen netten Hüttenabend auf dem Ramolhaus, gemeinsam mit unseren Musikfreunden aus unserer Heimatgemeinde. Die Anichspitze ist „technisch“ keine schwierige Tour, aber der lange Anstieg bis zum Ramolhaus und die insgesamt rund 1550 Höhenmeter über den nahezu spaltenfreien Ramolgletscher zum Gipfel erfordern doch etwas an Kondition, Ausdauer und Trittsicherheit. (Gletscherbegehung, Steigeisen oder zumindest Gröteln sind zu empfehlen). Konditionsstarke Berggeher können die Tour auch an einem Tag machen, aber zu empfehlen ist die Anichspitze als Zweitagestour. Wenn beim geplanten Termin, wetterbedingt diese Jubiläumstour nicht machbar ist, ist als Ersatztermin: der 5. September 2015 vorgesehen. Als 2-Tagestour: Aufstieg am Freitag, den 21.08.2015 – Nächtigung im Ramolhaus, (Anmeldung im Ramolhaus empfehlenswert !! Tel. Nr. 0664/8597694) oder weitere Auskünfte und Anmeldung bei Alfons Hörtnagl, Tel. Nr. 05232/81510. Angaben zur Tour: Obergurgl (1907m) – Ramolhaus (3006m): 3 bis 3.30 Stunden, 1100 HM, Ramolhaus – Anichspitze (3428m): 1.30 bis 2 Stunden, 450 HM. Ganze Runde: 8.30 bis 9 Stunden, 1550 Höhenmeter. Die Gipfelkreuzerrichter aus Oberperfuss Allerlei Oberperfer Dorfblatt Johannismarkt Aus der Bücherei: Rückblick Noch einmal ganz herzlich bedanken wollen wir uns bei Herrn Wolfgang Böhmer, der im April mit dem Vortrag über seine Erlebnisse in Krisengebieten die zahlreichen Gäste im PeterAnich-Haus zutiefst bewegt hat. Im Anschluss an den erschütternden Bericht gaben auch die Gespräche mit dem Autor, für die er gerne zur Verfügung stand, Anlass zum Nachdenken. Seine Bücher „Hesmats Flucht“ und „Nachbeben“ können in der Bücherei ausgeliehen werden. Herr Böhmer verzichtete dankenswerterweise zugunsten des Oberperfer Sozialvereins „Kleeblatt“ auf sein Honorar, und so konnte dieses und die großzügigen Spenden der Gäste den Vertreterinnen des Vereins übergeben werden. Immer bemüht, das Angebot der Bibliothek zu erweitern und zu aktualisieren, war das Büchereiteam wieder sehr fleißig, und es ist einiges zu berichten: • Seit wenigen Wochen gibt es in der Bücherei auch verschiedene Zeitschriften auszuleihen, und zwar derzeit „Alpin“, „Eltern“, „Lonely Planet Traveller“, „GartenFlora“ und „Servus“, weitere werden folgen. Die Zeitschriften können jeweils für eine Woche entlehnt werden, die Leihgebühr ist im Jahresbeitrag enthalten, bzw. beträgt als Einzelgebühr Euro 2,–. • Auch erst seit kurzer Zeit steht unseren BesucherInnen ein Lap- 17 top zur Verfügung, an dem nach Herzenslust kostenlos gesurft oder recherchiert werden kann. • Eine ganz besondere Neuigkeit ist, dass demnächst – wohl noch in diesem Jahr – in unserer Bibliothek auch E-Books ausgeliehen werden können, weitere Informationen hierzu folgen. Am 10. Mai 2015 war es soweit – der erste „Alle heiligen Zeit a Markt“ fand am Platz vor dem Peter-Anich-Haus statt. Leider hat unser Herr Pfarrer die jährliche Johannisprozession um eine Woche vorverlegt. Und so fiel der Markt genau auf den Ehrentag unserer Mütter. Dies war wahrscheinlich auch ein Grund, dass der Markt nicht so gut besucht war. Aber das hat der angenehmen Stimmung am Markt keinen Abbruch getan. Die Besucher konnten sich über ein abwechslungsreiches und vielfältiges Angebot freuen. So wurden neben den bäuerlichen Produkten wie Schnaps, Speck, Erdäpfel, Brot, Johanniskrapferl, Kärntner Nudeln und Marmeladen auch Leckereien aus Italien angeboten. Ebenso wie schöne Blumen und selbstgefertigten Schmuck für die Mütter gab es auch hangedrechselte Zirbenprodukte und Basteleien aus Holz zu erwerben. Verköstigt wurden die Besucher mit Kiachl und Getränken. An dieser Stelle auch ein „Vergelt’s Gott“ unserer Musikkapelle für das Spielen der Ständchen und unserer Gemeinde für die Unterstützung. Der nächste Markt findet im Anschluss an die Abendmesse des Kirchenpatroziniums der Heiligen Margarethe am 20. Juli 2015 statt. Wer Interesse an einem eigenen Standl mit selbstgemachten Produkten hat, kann sich in der Gemeinde melden. Wir freuen uns schon auf zahlreiche Besucher und ein gemütliches Beisammensein. Heike Hueber Judith Mayr Die großen Ferien stehen vor der Tür, natürlich hoffen wir alle auf Badewetter… Falls das nicht so klappt mit der Sonne - das Büchereiteam sorgt dafür, dass über den Sommer keine Langeweile aufkommen kann: • Ein ganzer Stapel neuer Bücher wartet auf Leserinnen und Leser aller Altersklassen. • Vor den Sommerferien gibt es wieder einen TaschenbuchFlohmarkt in der Bücherei. • Mittlerweile zum dritten Mal findet der Sommerleseclub statt, in dem Kinder von 6-14 Jahren die Möglichkeit haben, in den Ferien kostenlos unsere Bücher auszuleihen. Nähere Informationen finden sich im Schaukasten vor dem Peter-Anich-Haus, auf unserer Homepage (www.oberperfuss.bvoe.at) und natürlich in der Bücherei selbst. • Unsere Öffnungszeiten sind auch in den Ferien Mittwoch und Samstag jeweils von 16 Uhr bis 18 Uhr (an Feiertagen geschlossen). Wir freuen uns auf euren Besuch! Carina Pichler Im Rahmen der Sicherungsmaßnahmen zum G7 Gipfel Anfang Juni, der in der Nähe von Garmisch Parten Kirchen abgehalten wurde, hat das österreichische Bundesheer auch am Rangger Köpfl eine Funkstation eingerichtet. Red. (Foto: SeM) 2/15 18 Allerlei Oberperfer Dorfblatt Rund ums Oberperfer Wetter – Warm oder doch kalt ?!? Der Beginn des Sommers steht vor der Tür, doch zum Zeitpunkt des Erstellens dieses Artikels (Pfingsten) vermag ein Blick aus dem Fenster keinerlei sommerliche Gefühle aufkommen lassen. Im Gegenteil: Tiefes die Obere Gasse Schneeflocken dazu – durchaus beachtlich für die Zeit der ersten Heuernte. Der tiefen Schneefallgrenze haben wir es aber andererseits auch zu verdanken, dass dieses massive Niederschlagsereignis ich das letzte Mal begonnen habe. Im letzten Artikel haben wir gesehen, dass es in der Erdgeschichte noch deutlich wärmere Phasen gegeben hat als heute und dass wir momentan streng genommen eigentlich in Tagesmittel der Temperatur in Oberperfuss im Frühling 2015. Rote Balken stehen für wärmere Tage als „normal“, blaue für kältere Tage. Die Farbabstufung gibt den Grad der Abweichung an (je dunkler desto stärker). Die Extremwerte seit Registrierungsbeginn der Station 1998 sind ebenfalls eingezeichnet (graue Linien) Grau, Dauerregen und Temperaturen im unteren einstelligen Bereich erinnern eher an einen tristen Novembertag als an einen Frühsommertag Ende Mai. Eine Kaltfront mit Polarluft im Gepäck hat die Alpen überquert und dadurch die Bildung eines Genuatiefs ausgelöst. Bei solchen Lagen mischt sich kalte Luft aus dem Norden mit milder und feuchter Mittelmeerluft und sorgt für die intensivsten Niederschläge, die im mittleren Inntal überhaupt auftreten können. Fast alle Hochwasserlagen in der Vergangenheit beruhen auf einer ähnlichen Konstellation. In Summe brachte dieses Ereignis vom 19.5. – 21.5. satte 70mm Niederschlag in Oberperfuss – dies entspricht fast dem normalen Monatsniederschlag eines ganzen Mai. Durch die intensiven Niederschläge kam es neben Hangrutschungen (lange Sperre der Sellraintalstraße) auch zu enormen Neuschneemengen auf den Bergen (50cm am Köpfl) und zu einem starken Absinken der Schneefallgrenze. Zwischenzeitlich mischten sich sogar bis in 2/15 ohne gröbere Probleme an den Flüssen vorüber gegangen ist, da viel Wasser in gefrorener Form gespeichert wurde. Interessanterweise fiel auch die zweite niederschlagsreiche Periode im vergangenen Frühling auf eine Ferienzeit – Ostern. Die Karwoche brachte neben extremem Sturm (190 km/h auf der Zugspitze) auch intensive Niederschläge (45 mm in Oberperfuss) in Form von Schnee bis ins Inntal. 6 Schneedeckentage im Hinterhof Anfang April und 12cm Neuschnee in Innsbruck am Ostermontag sprechen eine eindeutige Sprache. Zwischen diesen zwei Wintereinbrüchen verlief der vergangene Frühling jedoch durchwegs freundlich und mild, wie man in Abbildung 1 erkennen kann. Ein wechselhaftes Muster mit einem allgemein erhöhten Temperaturniveau aber immer wiederkehrenden Kälterückfällen spiegelt auch sehr gut das momentane Klimazeitalter wider. Damit wäre ich auch schon bei der Fortsetzung der Artikelreihe zum Thema Klimawandel, die Da es regelmäßige und flächendeckende Messungen erst seit gut 100 Jahren gibt (rote Kurve in Abbildung 2), muss die Rekonstruktion der älteren Temperaturkurve durch andere wissenschaftliche Methoden erfolgen. Im betrachteten Zeitraum sind dies hauptsächlich Auswertungen von Jahresringen bei Bäumen (älteste Bäume bis 4000 Jahre), die einen recht genauen Rückschluss auf die Temperaturverhältnisse zur damaligen Zeit zulassen. Man sieht, dass sich die Temperaturschwankungen bis 1850 in einem Bereich von 0 - –0,5°C im Vergleich zum Klimamittel 1961-1990 (schwarze 0° Linie) abgespielt haben. Die Gründe für die leichten Temperatureinbrüche um 1350, 1450 sowie 1850 und einem damit verbundenen Vorstoß der Gletscher sind rein natürlichen Ursprungs und liegen in einer veränderten Sonnenaktivität (Sonnenfleckenzyklen) und im Ausbruch großer Vulkane. Vulkaneruptionen verursachen einen gigantischen Verlauf der Temperatur auf der Erde in den letzten 1000 Jahren. Die blaue Linie ergibt sich aus Rekonstruktionen von Jahresringen bei Bäumen – die rote Linie wurde direkt aus Temperaturmessungen berechnet. Die dicke schwarze Linie ist ein geglätteter Verlauf, der graue Bereich stellt die Unsicherheit dar. Alle Werte sind bezogen auf das Klimamittel 1961-90. Aus IPCC Bericht 2007 einer Eiszeit leben. Heute möchte ich mich mehr der näheren Klimavergangenheit widmen. In Abbildung 2 ist die Temperaturentwicklung der Erde in den letzten 1000 Jahren dargestellt. Ausstoß von Rußteilchen und Schwefelgasen bis in die Stratosphäre (> 15km), was zu einer Abschattung bzw. Reduktion der solaren Einstrahlung führt und folglich die Temperatur auf Allerlei Oberperfer Dorfblatt der Erdoberfläche dämpft. Solche Vulkanemissionen können dabei jahrelang in der oberen Atmosphäre verweilen und somit das Klima der Erde erheblich beeinflussen. Der letzte große Vulkanausbruch fand 1815 in Indonesien statt (Tambora) und verursachte einige Jahre ohne richtigen Sommer verbunden mit Ernteausfällen und einer Hungersnot in halb Europa. Aber auch der Ausbruch des Mount St. Helens in Alaska 1980 oder des Pinatubo 1991 in Indonesien hatte einen eindeutigen Einfluss auf das Klima der Nordhalbkugel – die Südhalbkugel reagiert durch den hohen Ozeananteil wesentlich träger. Überlagert wird dieser natürliche Effekt jedoch von einem deutlich stärkeren Anstieg der Temperaturkurve nach 1850 (Abbildung 2). Bis auf einen kleinen Einbruch um 1960 ist die Globaltemperatur konstant und sehr stark bis zum heutigen Zeitpunkt gestiegen. Der Grund liegt in einem vermehrten Ausstoß von klima- 19 schädlichen Gasen (CO2, N2O, Methan, usw.) und einer dadurch verbundenen Verstärkung des Treibhauseffekts. Die genauen Ursachen dafür und Wege aus dem Schlamassel werden dann im nächsten Dorfblatt thematisiert – schönen Sommer. Clemens Wastl Muttertagsausflug, 16. Mai 2015 Das „Dankeschön“ der Gemeinde an die Mütter von Oberperfuss entpuppte sich heuer als einzigartiger Ausflug zu den erweiterten „Swarovski Kristallwelten“. Über 100 Mütter wollten sich dieses Ereignis nicht entgehen lassen. So warteten wir freudig auf die 2 Busse, welche uns ins Unterinntal bringen sollten. Nach einer kurzweiligen Fahrt, bei der niemandem der Gesprächsstoff ausging, kamen wir bald in Wattens an. Unzählige Autos und viele Reisebusse waren schon da, aber wir fanden trotzdem noch reichlich Platz. Nach einer kleinen Wartepause bekamen wir die Eintrittskarten und einen Plan ausgehändigt und vorbei ging es am „Riesen“, dessen ewig sprudelndes Wasser in einen kristallklaren See stürzt. Sodann traten wir ein in die magische Zauberwelt des Universalkünstlers André Heller, der dieses Kunstwerk 1995, zum 100-jährigen Firmenjubiläum begründet hat. Heuer, zum 120. Jahrestag kamen noch weitere Attraktionen hinzu. Gleich am Anfang in der „Blauen Halle“ fiel uns ein prächtig geschmücktes Pferd auf, das aus 1000 und eine Nacht entsprungen schien. Hier erwartete uns eine Führerin, die in kurzen Worten die Entstehungsgeschichte der Fa. Swarovski erzählte. Sie wies auch gleich auf einen riesigen, geschliffenen, funkelnden Kristall hin, den es weltweit nur hier gibt und der über 60 kg wiegen soll. Anschließend konnte jeder auf eigene Faust diese Wunderwelt erkunden, was wir auch gerne taten. Zuerst kamen wir zum Herzstück der Kristallwelten, dem Kristalldom. Mit seinen 595 Spiegeln, die sich scheinbar bewegen und immer wieder die Farben wechseln, ist er im wahrsten Sinne des Wortes, atemberaubend. Wunderschön anzuschauen war auch ein Eiskristallbaum in strahlendem Weiß, von dem man sich nur schwer trennen konnte. Weiter in der Magie des Win- ters wandernd, bewunderten wir auf- und abschwebende kristalline Schneeflocken, die einfach zauberhaft wirkten. Helle und dunkle Räume wechselten sich ständig ab und der Fantasie sind an diesem Ort wahrlich keine Grenzen gesetzt. Sehr schön und beeindruckend waren auch die gläsernen, geschliffenen Kopien des „Taj Mahal“ und der „Cheops-Pyramide. Schließlich gelangten wir durch einen riesigen Verkaufsraum hinaus ins Freie und schlenderten durch den neu angelegten Park zu den sagenhaften „Kristallwolken“ mit dem Spiegelsee darunter. Über 600.000 handgesetzte Kristalle in verschiedenen Größen strahlten und funkelten in den verschiedensten Farben im Sonnenschein um die Wette. Überall standen Stühle herum und luden zum Träumen ein. Weiter wanderten wir zum neuen 20 m hohen Spielturm und Spielplatz, wo reges Treiben herrschte. Natürlich konnten wir es nicht lassen, uns im Laby- rinth ein wenig zu verirren, aber schließlich ist noch jeder herausgekommen. Langsam ging unser Aufenthalt in Wattens zu Ende und so fuhren wir nach Weer, zum Gasthof „Schmalzerhof“, wo wir schon erwartet wurden und mit köstlichen „fürstlichen“ Kuchenstücken, sowie Kaffee oder Wunschgetränk bedient wurden. Die Stimmung war ausgezeichnet, aber leider mussten wir an die Heimfahrt denken. Im Bus bekamen wir, wie es schon lange Tradition ist, „Hochprozentiges“ und den beliebten Baileys serviert und so neigte sich ein schöner Nachmittag dem Ende zu und alle waren sich einig: Das war wieder ein gelungener Muttertagsausflug! Ein herzliches Dankeschön unserer Gemeindechefin Johanna, ihrem Team und dem Ausschuss für Kultur und Öffentlichkeitsarbeit, die sich immer sehr bemühen, uns einen schönen Nachmittag zu bereiten! Hilde Haider Über 100 Mütter nahmen am Muttertagsausflug nach Wattens teil 2/15 20 Allerlei Oberperfer Dorfblatt Mit Pfarrer Gabriel in Süd-Polen unterwegs Am 20. April traf sich sehr früh am Morgen eine buntgemischte Gruppe von 31 Pilgern, um die lange Busfahrt nach Südpolen anzutreten. Pfarrer Gabriel hat die Reise bestens vorbereitet. Durch Führungen haben wir umfangreiche Informationen über das Land und die Geschichte, über die Klöster, Kirchen und Städte erhalten. Begeistert waren wir alle vom Salzbergwerk in Wieliczka, wo bis 1996 Salz abgebaut wurde. Heute kommen jährlich nahezu 1 Million Besucher, um in einer Tiefe von 135 m eine geführte 3-stündige Wanderung zu machen. Es geht durch Stollen und Kammern sowie an großen Salzseen, Skulpturen und gigantischen Baugerüsten vorbei. Am Ende des Rundgangs erreicht man eine 54 m lange und 12 m hohe Kirche mit mehreren Statuen, einer Krippe und einem kunstvollem Relief vom letzten Abendmahl, alles aus Salzstein gemeißelt. Etwas Besonderes war es für uns, auf den Spuren des „polnischen“ Papstes Johannes Paul unterwegs zu sein. Er war an allen Wallfahrtsorten, in denen auch wir mit Pfarrer Gabriel in dieser Woche eine Messe feierten. In Wadowice ist Papst Johannes Paul aufgewachsen. Sein Geburtshaus, wurde zu einem modernen und äußerst interessanten Museum umgebaut in dem alle Stationen seines Lebens gezeigt werden. Auch in der Marienkirche nebenan erinnert vieles an den Heiligen. Die Wallfahrtskirche Kalwaria Zebrzydowska ist für Kunstfreunde ein wahrer Genuss. Auf den umliegenden Hügeln entstand ein in seiner Großzügigkeit einmaliger Kalvarienberg mit 42 Kapellen. Im „Sanktuarium der Barmherzigkeit“ in Lagiewniki, lebte die hl. Schwester Faustyna. Sie verbreitete noch während ihres Lebens, gemäß der ihr übertragenen Botschaft, die göttliche Barmherzigkeit. Jährlich besuchen mehrere Millionen Pilger diesen Ort. Natürlich waren wir auch in Tschenstochau. Es ist nach Fatima und Lourdes der meistbesuchte Marien-Wallfahrtsort Europas. Die byzantinische Ikone wird seit 1382 im Paulinerkloster verehrt. 1656 wurde die „schwarze Madonna“ zur Schutzpatronin und Königin von Polen ernannt. St. Annaberg ist der wichtigste schlesische Wallfahrtort. Besonders sehenswert sind hier die barocke Wallfahrtskirche sowie der Kalvarienberg mit 30 wertvoll ausgestatteten Marienkapellen. Jährlich am 26. Juli wird am Annaberg eine mehr als 7-stündige Prozession mit ca. 10.000 Pilgern gefeiert. Tief betroffen waren wir, als wir das ehemalige Konzentrationslager Auschwitz besuchten. Vor allem Juden wurden hier interniert und getötet. Insgesamt wurden etwa 1,6 Mio. Menschen ermordet. Hinter einem Tor mit der zynischen Inschrift „Arbeit macht frei“ stehen noch die 28 Baracken, die mit teils 18.000 Gefangenen belegt wurden. In diesen Gebäuden ist das Hauptmuseum untergebracht in Erinnerung an das größte Vernichtungslager des Dritten Reichs. Die umfangreiche Ausstellung dokumentiert das Leiden und Sterben u.a. mit riesigen Bergen von Menschenhaar, Koffern, Brillen, Schuhen, Fotos und Briefen. Im reinen Vernichtungslager Birkenau nebenan bekommen wir einen weiteren erschreckenden Einblick in die menschenverachtende Geschichte des 2. Weltkrieges. Erhalten sind das Eingangsgebäude, einige Holzbaracken und der Bahnsteig, auf dem gleich nach der Ankunft der Züge die Menschen selektiert Die Teilnehmer der Pilgerreise nach Polen 2/15 wurden – in „noch“ Arbeitsfähige und jene, die direkt in die Gaskammern getrieben wurden. Die Schornsteine der nicht mehr bestehenden Unterkünfte ziehen sich scheinbar endlos bis zum Horizont hin und vermitteln ein kaum fassbares Bild von der monströsen Größe der Tötungsmaschinerie. Natürlich haben wir auch umfangreiche Besichtigungen durch die Städte Krakau und Breslau gemacht. Krakau, die ehemalige Hauptstadt Polens, ist eine moderne, geschäftige Metropole. Besondere Anziehungspunkte sind vor allem die Königsburg und die Basilika auf dem Schlossberg Wawel, die Marienkirche mit den zwei verschiedenen Türmen und dem großen Flügelaltar, die riesigen Tuchhallen auf dem vier Hektar großen Marktplatz, der spätgotische Arkaden-Innenhof im Collegium Maius, dem ältesten Universitätsgebäude Polens, das jüdische Viertel, sowie das Arbeiterviertel „Nova Huta“ mit der mächtigen Kirche „Arche des Herrn“. Die Hauptstadt Niederschlesiens, Breslau, gilt als eine der schönsten Städte Polens. Fotomotive gibt es unzählig viele. Zu nennen sind neben dem historischen Rathaus, der große Marktplatz mit seinen farbenfrohen Bürgerhäusern, die Altstadt, die nach der Zerstörung im zweiten Weltkrieg wieder vollständig aufgebaut wurde, der mächtige Dom mit den bemalten Fenstern, die „Brücke der Verliebten“ und die Universität mit der prunkvollen Treppenanlage und ihrer barocken „Aula Leopoldina“. Mit vielen Bildern in der Kamera und sehr guten Eindrücken über Land und Leute sind wir nach einer Woche wieder gut aus Polen heimgekommen. Noch oft werden wir von dieser Reise erzählen. Alle Teilnehmer bedanken sich bei Pfarrer Gabriel für die sehr interessante und gut organisierte Pilgerfahrt auf das Allerherzlichste. Gabriele Heis Allerlei Oberperfer Dorfblatt 21 Landesmusikschule Kematen-Völs und Umgebung, Prima la Musica – Preisträgerkonzert Die Saitenhüpfer Aichinger Jana u. Zoller Franziska mit BM Obojes-Rubatscher, Musikschulleiter Raimund Walder, BM Manfred Spiegl (Foto: Wolfgang Alberty) In Kooperation mit der Volksschule Oberperfuss veranstaltete die Landesmusikschule am 27.3.2015 im Mehrzwecksaal in Oberperfuss ein Konzert mit den Preisträgern des Wettbewerbes Prima la Musica. Unter Anwesenheit von Bürgermeisterin Mag. a Johanna Obojes-Rubatscher von der Gemeinde Oberperfuss, Bürgermeister Erich Ruetz von der Marktgemeinde Völs, Bürgermeister Manfred Spiegl von der Felix Nossylavsky am Xylophon (Foto: Wolfgang Alberty) Gemeinde Ranggen und Bürgermeister Norbert Jordan von der Gemeinde Sellrain zeigten die jungen Musikerinnen und Musiker einmal mehr ihr Können und begeisterten das anwesende Publikum. Preisträger aus Oberperfuss: Nossylavsky Felix, Schlagwerk – 1. Preis mit Auszeichnung Die Saitenhüpfer, Aichinger Jana/ Zoller Franziska – 1. Preis mit Auszeichnung Raimund Walder Walk & Talk Innovatives Lernen in Oberperfuss Bankldrucken ist vorbei Wir alle kennen das Gefühl noch aus Schulzeiten: Nach stundenlangem Schulbankdrücken geht oft nichts mehr rein in unseren Kopf. Ähnlich geht’s uns später dann im Büro. Wir kommen nach der Arbeit heim und sind erledigt. In diesem Zustand noch zu lernen ist oft schwierig. Dann schon lieber eine Runde an die frische Luft. Daraus entstand auch die Idee zum „Walk & Talk“ Kurs. Bewegung, frische Luft und Englisch lernen – all in one. ein starkes Gefühl mit einer Situation verbinden. Beim Englisch lernen lässt sich das zum Glück sehr einfach umsetzen. Walk & Talk bietet dazu reichlich Gelegenheit. Alexandra Edwards Frische Luft macht schlau Aber lernt sich’s an der frischen Luft tatsächlich leichter? Was viele von uns aus eigener Erfahrung wissen, wurde auch in einigen Studien bestätigt. Frische Luft erhöht den Serotoninspiegel, was wiederum unseren Angstpegel senkt und sich positiv auf die Lernprozesse im Gehirn auswirkt. Interessanterweise liegt das laut einer Studie (Matthews, 2013) nicht daran, dass wir die frische Luft und die schöne Natur genießen, sondern an einem Bakterium, das wir in der frischen Luft einatmen... wie auch immer. Wer lernen will muss fühlen Auf jeden Fall bin ich überzeugt davon, dass wir dann am besten lernen, wenn Emotionen im Spiel sind, also wenn wir 2/15 22 Allerlei Oberperfer Dorfblatt SINNE Fussball-News Zwölf humorvolle, schlagfertige, blinde Damen und Herren, allesamt faszinierende, gewinnende Persönlichkeiten aus Tirol, Südtirol, Salzburg und Vorarlberg, begeistern auch heuer wieder in stock-dunklen SINNE – Erlebnis-Szenerien Familien, Vereine, Jugendgruppen, Schulklassen..mit ihren eindrucksvoll wie auch amüsant gestalteten Aufgaben an die Sinne und die Aufmerksamkeit. Ein turbulentes Fussballjahr neigt sich dem Ende zu. Nachdem die Kampfmannschaft inklusive Vorbereitung in 15 Spielen nur einen Sieg und zwei Unentschieden erringen konnte, habe ich, Peter Abfalterer, als Obmann des SVO - Fussball die Reißleine gezogen und mit dem Trainerwechsel von Christian Mautner zu Mario Venier für Veränderung im Betreuerstab gesorgt. Nach Heimsiegen gegen Inzing und Rum hat unsere KM 1 wohl nun nichts mehr mit dem Abstieg zu tun, konnte aber auch das im Herbst angepeilte Saisonziel (Platz im vorderen Mittelfeld) nicht erreichen. 3. - 9. Juli, Salzlager Hall: SINNE – Parcours der große SINNEErlebnis-Weg im [stock!] - Dunkeln. Finden Sie Ihren Weg auf einem unvergesslich unsichtbaren Spaziergang. Szenen: „über einen Waldweg“, „durch belebte Gassen hin zum Dorfplatz“, „in einem unsichtbaren Café“, „am Seeufer“ und abschließend einer „Bootsfahrt zurück ans Licht“ 1. - 8. August, Innsbruck: Ferien-Programm „Schätze der Sinne“. Eine „unsichtbare“ Entdeckungsreise. [für Familien und Gruppen mit Kindern im Alter von 6 – 10 Jahren] und Ferien-Programm „Sommer der Sinne“ – ein unerwarteter Urlaubsgruß. [für Familien und Gruppen mit Kindern/Jugendlichen ab 11 Jahren] www.sinne.at | Tel: +43.664.200.3939 Büchereibesuch des Kindergartens Spannender Besuch des Kindergartens in der Bücherei Das Team der Bücherei Oberperfuss hat die Vorschulkinder des Kindergartens zu einem Vormittag der besonderen Art eingeladen. Die renommierte Kinderbuchautorin Linda Wofsgruber gab spannende Kapitel aus ihrem Buch „Die Tränen des Kamels“ zum Besten. Anschließend durften die kleinen Zuhörer bei einem Workshop selbst aktiv werden. Wir bedanken uns sehr herzlich beim Team der Bücherei Oberperfuss für diesen netten Vormittag. Elisabeth Schaffenrath Neuer Krippenbaukurs in Oberperfuss! Rudolf Fertschnig hält auch dieses Jahr wieder einen Krippenbaukurs ab. Es können Krippen in allen Größen und verschiedenen Stilen gebaut werden, ganz nach den Bedürfnissen der Kursteilnehmer. In der Gruppe und mit fachmännischem Rat und Unterstützung durch Rudolf Fertschnig kann jeder seine Vorstellungen verwirklichen. Gemeinsam macht es noch mehr Freude und am Ende kann man stolz die selbstgebaute Krippe zu Weihnachten aufstellen. Melden sie sich noch heute an! Kursbeginn: 18.8.2015 Kursort: Krippenlokal des Krippenvereins Oberperfuss Nähere Infos: Rudolf Fertschnig | Tel.: 0650/9401012 oder: Mail [email protected] 2/15 Die 1b-Mannschaft, trainiert von Manfred Prebio, ist nach einem katastrophalen Herbst mit nur 9 Punkten (letzter Tabellenplatz) momentan als 3.-bestes Frühjahrsteam auf dem besten Weg sich im vorderen Tabellenbereich zu etablieren. Die Planung für die Saison 2015/16 ist im vollen Gange. Auch der Nachwuchs ist, Dank sehr engagierter Trainer, auf dem besten Weg, sich sportlich weiter zu entwickeln. Zirka 80-90 Kindern und Jugendlichen wird am Sportplatz eine sinnvolle Freizeitbeschäftigung ermöglicht. Der Umbau der Sportanlage konnte in den letzten Monaten mit der Gemeinde ausfinanziert bzw. mit der ausführenden Firma abgerechnet werden. Weiters muss der SVO - Fussball nach der Umstrukturierung des Gesamtsportvereins als eigener Zweigverein neu gegründet und gemeldet werden. Termin für die Generalversammlung wird Ende Juni sein (genaues Datum wird noch gekannt gegeben). Am Muttertag war die zweite Mannschaft der Swarco-Raiders in Oberperfuss am Fussballplatz zu Gast. Über 500 Fans sahen den Sieg über die Steelsharks Traun und erlebten ein „American Footballspiel“ wie sonst nur am Tivoli oder im Fernsehen. Weiters fand am Samstag, den 13.6. mit dem „run & fun-Lauf“ der Laufgemeinschaft Oberperfuss ein weiteres Event am Fussballplatz statt, bei dem es sich lohnte, mitzumachen und die Läufer anzufeuern. Das am Pfingstwochenende wegen Regen verschobene Volleyball-Turnier wird am Samstag, den 4. Juli nachgeholt. Die neue Fussballsaison wird voraussichtlich am Samstag, den 08. August gestartet. Bis dorthin wünscht der SVO - Fussball allen einen schönen und erholsamen Sommer. Peter Abfalterer Allerlei Oberperfer Dorfblatt 23 ständig im wandel der zeit – lebenszeit glücklich sein im jetzt – zeitlebens Das OBERPERFER DORFBLATT hat Gabi Lorenz, die im Dorf (und darüber hinaus) schon lange als sehr gefragte Hobbyfotografin für verschiedenste Anlässe bekannt ist, zu ihren Beweggründen und Idee, die hinter diesem Fotoprojekt steht „interviewed“ OBERPERFER DORFBLATT: Was waren deine Beweggründe für diese Arbeit? Gabi Lorenz: Für mich ist das Thema „Zeit“ ganz persönlich sehr wesentlich und allgegenwertig. Ich wollte versuchen, „Zeit“ an sich über das vergängliche der Zeit sichtbar zu machen bzw. darzustellen - daher steht die Ausstellung unter dem Motto: ständig im wandel der zeit – lebenszeit - glücklich sein im jetzt - zeitlebens OBERPERFER DORFBLATT: Wir alle unterliegen einem ständigen Wandel im Laufe unserer Lebenszeit. Wie hast du dann deine Idee umgesetzt? Gabi Lorenz: Ich wollte gerade jenen Menschen Aufmerksamkeit schenken, die im Grunde die „letzte Lebenszeit“, den letzten Abschnitt in ihrem Leben im Altenwohnheim verbringen. Zeit hat hier noch einmal eine besondere und intensive Bedeutung - jeder Tag kann der letzte sein. Mir war wichtig mit den Menschen in Kontakt zu treten, ins Gespräch zu kommen um ein wenig Vertrauen zu gewinnen. Ich wollte versuchen diese Lebensfreude dar zustellen und sichtbar zu machen – dieses glücklich sein im Jetzt, diesen Augenblick in dem Moment anzunehmen und ganz bewusst zu leben. OBERPERFER DORFBLATT: Da heißt es aber ganz behutsam heranzugehen – taktvoll und empathisch, oder? Gabi Lorenz: Ja, aber gerade wenn einige durch ihre Krankheit Menschen gezeichnet sind einen schweren Lebensabend haben, gibt es immer wieder Momente und Begegnungen die berühren und glücklich machen. Dadurch habe auch ich sehr viel zurückbekommen und bin meinen „Models“ dafür sehr dankbar. voll und ganz hinter meinem Projekt standen und mich voll unterstützten. OBERPERFER DORFBLATT: Gabi, deine Arbeit zeigt deine sehr empathische Haltung. Man spürt, dass du die Menschen magst und traust, auch schwierige Themen anzugehen. Herzliche Gratulation zu deiner Zivilcourage. Wir wünschen dir gutes Gelingen im fotographischen Festhalten und Mitteilen deiner „Sicht“ auf die lebenswichtigen Dinge. Danke für das Interview. Die Redaktion (das Interview hat Andreas Weber geführt) OBERPERFER DORFBLATT: Hast du das Projekt alleine umgesetzt? Gabi Lorenz: Zeitgleich haben Schülerinnen der HBLA Kematen noch mit einigen Bewohnerinnen Interviews geführt. Hier spürt man die gegenseitige Wertschätzung und Aufmerksamkeit zwischen Jung und Alt, die für unser gemeinsames Zusammenleben so wichtig ist. OBERPERFER DORFBLATT: Was willst du mit deiner wertvollen Arbeit bewegen? Gabi Lorenz: Wenn es mir gelingt, durch meine Bilder die Schönheit des Alters und die Wertschätzung alter Menschen sichtbar zu machen, dann war es genau das was ich erreichen wollte. Ich wünsche euch allen viel Freude mit den Bildern, auch etwas zum Nachdenken und die Zeit ein klein wenig still stehen zu lassen. Bedanken möchte ich mich ganz herzlich bei der Heimleitung Thomas Zöttl, ganz besonders beim Nikolaus Gutleben und bei allen Mitarbeitern und Betreuern in diesem Haus, die Alle Die Fotografin Gabi Lorenz mit dem Original und einem Schnappschuss der fröhlichen „älteren“ Dame 2/15 24 Typisches Oberperfer Dorfblatt Zweifelhafte Investitionen in Zeiten der Klimaerwärmung Oder: Stell dir vor, die Sektion II der Gondelbahn ist gebaut, und man kann nicht mehr Schi fahren. In meinem letzten Beitrag im OBERPERFER DORFBLATT zum Ausbau der Gondelbahn II (Stiglreith bis zum Speicherteich in Sulzstich) habe ich hauptsächlich die Sinnhaftigkeit der Verwendung von Steuergeldern seitens der Gemeinde aufgeworfen. Ich bin nämlich grundsätzlich der Meinung, dass die Gemeinde andere, wichtigere Aufgaben hat als einen Lift zu finanzieren. Hier möchte ich anhand nachfolgender Grafik Fakten präsentieren, nicht bloß Wünsche und für mich das mehr als schwache Argument wie „Ersatzteile für einen Schlepplift wären nicht mehr erhältlich“ oder die Vermögenswerte der Liftanlagen müssten „einfach abgeschrieben werden“. Der Allgemeinheit wurde bisher immer wieder versichert, dass der laufende Betrieb des vorhandenen Liftes doch kostendeckend ist und bisher keine Zuschüsse seitens der Gemeinde gebraucht werden. Also jetzt zu den Fakten: In der Abbildung sind die Ergebnisse der Temperaturmessungen der ZAMG im Winter (jeweils Dezember/Jänner und Feber Aufgefallen ist, dass ... … sich das Trainerkarusell bei der Fußballkampfmannschaft dreht. … in Oberperfuss American Football gespielt wurde. … der Termin der Gemeinderatssitzung am 21. Mai mit der „Greenup“ Veranstaltung der Landesregierung kollidierte. … sich der Durchzugsverkehr aufgrund der gesperrten Sellrainer Landesstraße massiv erhöht hat. … dies zum Anlass genommen werden könnte, wieder einmal ein Verkehrskonzept der Raika Kreuzung zu erstellen. … Karneid seit 10.05.15 nun auch eine Bürgermeisterin namens Lanschner Pisetta hat. … bei der diesjährigen Aktion „Sauberes Oberperfuss“ 18 Kinder dabei waren. … das Raumordnungskonzept noch immer nicht öffentlich aufgelegt worden ist. … ein Fragebogen zur Wohnsituation und Zuwanderung an jeden Haushalt versandt wurde. … die Bergbahnen Oberperfuss AG wegen der ungelösten Teilwaldablöse ein zusätzliches Problem bei der Realisierung der Gondelbahn (EUB II) hat, außer man entzieht den Teilwaldberechtigten ihr Recht. … die Inntaler anlässlich einer Geburtstagsfeier im Gasthaus Bergheim kürzlich ein Konzert gegeben haben. … es heuer Mitte Mai noch einen halben Meter Neuschnee am Köpfl „hergeworfen“ hat. … der weitgehend in Oberperfuss gedrehte erste Fernsehfilm „Hanna Hellmann“ von geschätzten 4,7 Millionen FernseherInnen gesehen wurde, aber wegen Unterschreitung des erforderlichen Limits leider keine Fortsetzung findet. … eigentlich eine öffentliche Gemeindeversammlung zum Thema Ausbau Gondelbahn (Sektion II) abzuhalten wäre, wenn so viel Geld von der Gemeinde benötigt wird. … die neue Turnhalle in Kematen am 22.05.15 eingeweiht worden ist. … das Parkticket für den Parkplatz Stiglreith mittlerweile astronomische 7 Euro/Tag kostet. … das Unwetter vom 06. Juni wieder einmal die Macht der Natur demonstriert hat. 2/15 Verlauf der Wintertemperaturen von Innsbruck und Oberperfuss. Es sind jeweils die Monate Dezember/Jänner/und Feber zusammengefasst (Datenquelle: ZAMG, C.Wastl). zusammengefasst) von 1952 bis 2014 dargestellt. Sie zeigen eine Zunahme um mehr als 3° Celsius. 3° Celsius in nicht einmal einem Menschenleben! Das ist verdammt viel. Aber als ob das nicht reichen würde, es wird mittelfristig noch wärmer werden. Unabhängig über den wissenschaftlichen Streit, ob die Klimaerwärmung menschengemacht ist oder nicht, die Entwicklung zu wärmeren Wintern ist da; nicht nur global wie die Messergebnisse von Innsbruck (siehe rote Linie in der Abbildung) und auch von Oberperfuss als blaue Linie zeigen. Das Projekt Gondelsektion II erscheint somit – trotz noch so großem betriebswirtschaftlichen Eifer – durch die Klimaerwärmung stark gefährdet und man wird in naher Zukunft allein mit dem Erhalt der bestehenden Gondelbahn und einer Schipiste vom Dickicht nach Stiglreith ohnedies alle Hände voll zu tun haben. Ja leider. Aber so schauen halt die meteorologischen Fakten aus. Auch du lieber Oberperfer Leser und Oberperfer Leserin bist in Wahrheit ein Investor, eine Investorin in dieses Ausbauprojekt Gondel II . Mit deinem Steuergeld wird hier investiert. Bist du dir des Risikos bewußt? A. Weber Dialektwörter aus Oberperfuss schmargilin titie ouschpenschtig mochn gitergglt derazwegn gnäatig aua gogga Zeachnzieger pfluttern Tappn = = = = = = = = = = tranig riechen nett gekleidet jemanden etwas ausreden gepatzt, ausgeschüttet deshalb eilig das schmerzt Dreck zwischen den Zehen übermütig lachen Eigenheiten Wissen Sie, liebe/er LeserIn auch noch solche Ausdrücke, so teilen Sie uns diese bitte mit. Unser Adresse: OBERERPFER DORFBLATT, 6173 Oberperfuss email: [email protected] Annaliese Schmid Oberperfer Dorfblatt Vereine 25 Männergesangsverein Oberperfuss Am Sonntag, dem 31.05.15 haben wir anlässlich unserer Familienwallfahrt auf Maria Waldrast die Deutsche Messe von Michael Haydn aufgeführt. Mit geistlichen Liedern soll es weiter gehen. Am Sonntag, dem 17. Juli dürfen wir anlässlich der Götzner Kulturtage in der Pfarr- und Wallfahrtskirche in Götzens gemeinsam mit einer bekannten Musikgruppe aus Kramsach ein einstündiges Kirchenkonzert gestalten. Fans aus Oberperfuss sind herzlich willkommen. Karl Grünfelder 2/15 26 Sozial Oberperfer Dorfblatt Wienaktion der vierten Klassen im April 2015 Die Klasse 4d in elegantem Outfit für den Musicalbesuch Für die großzügige finanzielle Unterstützung für die Wienwoche möchten wir uns bei der Gemeinde Oberperfuss herzlich bedanken und kurz von den Highlights berichten: Am Anreisetag brachte uns der Bus nach Melk, von wo wir mit dem Schiff nach Krems fuhren, um dort das Karikaturmuseum zu besichtigen. Unsere Unterkunft, ein altehrwürdiges ehemaliges Kloster in Pressbaum, NÖ, erinnerte uns an die Filmkulisse von „Hanni und Nanni“, es bot wunderbare Sportmög- lichkeiten am Abend, von den Fünfbettzimmern und den unmittelbar vor der Renovierung stehenden Duschen abgesehen. Die Bundeshauptstadt lernten wir dienstags von ihrer modernen Seite kennen, die Innenstadt wurde zufuß durchwandert, das Haus des Meeres empfehlen wir allen Tierfreunden weiter. Mittwochs nahmen wir an einer hochspannenden Starkstromvorführung bei, die singende und klingende Teslamaschine im Technischen Museum gab unvergessliche Melodien von sich. Vorbei am Schloss Schön- Besuch im Parlament bei Fr. Minister Mikl Leitner brunn, wo unser Klassenfoto in edler Umgebung entstand, wanderten wir zum Tiergarten, um mit Pinguinen und Orang Utans zu flirten. „Voll in Schale“ warfen wir uns für den Besuch des Musicals „Mamma Mia“, einer von uns erwachte am nächsten Morgen sogar noch in Anzug und Krawatte, so fesch war er… Donnerstags erhaschten wir Einblick in eine Sitzung des Parlaments, im ORF erlebten wir eine Backstageführung. Abends im Prater spielten unsere Jungs im Wachsfigurenkabinett Mad. Toussauds den Besuchern einen Streich, sie erstarrten in Pose und wurden glatt für Promis gehalten („Wie heißen die Jungs nochmal gleich??“) Die Turbulenzen im Prater überstanden die meisten ohne wackelige Beine. Bei schönem Sonnenuntergang ging´s heim ins Quartier. Am Freitag wurden wir von unseren Eltern und Geschwistern von der NMS Kematen um13:20Uhr abgeholt und starteten in ein schönes erholsames Wochenende. Ulrike Waldmann Bewegung verbindet … Hoch hinaus wollen die ersten Klassen auf der neuen Sprossenwand Zur Einweihung des „nigelnagelneuen“ Turnsaales versammelten sich am Freitag, den 22. 5. 2015, Vertreter der Kirche und der Gemeinden unseres Schul- 2/15 sprengels zu einem feierlichen Festakt. Schon bei der Vorbereitung auf das große Fest zeigten Schüler und Lehrer mit großem Einsatz Direktor Wegscheider freut sich schon auf die kommenden Gäste ihre Talente für ansprechende Dekorationen, die Organisatoren dachten auch an eine anschließende Jause. Große Freude herrschte am Festtag an der NMS in Kematen i. Tirol bei Schülern, Lehrern und Vertretern der Politik! Der neue Turnsaal ist endlich fertig und spielt alle Stückerln. Kindergar- Sozial Oberperfer Dorfblatt tenkinder, Volksschüler, Musikschüler und Schüler der Neuen Mittelschule und der Polytechnischen Schule präsentierten ihre beeindruckenden Darbietungen mit Bewegungsfreude und Geschicklichkeit, Spiellust und Gemeinschaftssinn. Mit coolen Sprüchen wurde die neue Ausstattung kommentiert, z. B. frische Matratzen, auf denen „nicht schon unsere Eltern gelegen haben“ (vielleicht sogar auch Sie, liebe Leserinnen und Leser?). Dir. Luis Wegscheider dankte dem Land Tirol und den Gemeinden für die großzügige Finanzierung eines umfassenden Konzeptes. Großes Lob wurde den Architekten für die Planung und unserem Schulwart für die Betreuung des Baus ausgesprochen. Zitat: „…, als ob es sein eigenes Haus wäre“. Die frischen Farben von Böden, Wänden und der Einrichtung, die verglasten Zuschauerbalkone, auch der neue Lift bis hinauf zum Parterre fanden nicht nur bei Michael Leitner großen Anklang, der mit allen Gemeindearbeitern diesen als große Erleichterung für den Transport von schweren Geräten empfindet. Barrierefreiheit wurde ernst genommen, Rollstuhlfahrer, aber auch betagte Personen können in Zukunft Wettkämpfe oder Sportvorführungen unserer Schüler bewundern, z. B. beim nächsten „Tag der offenen Tür“. Die Polytechnische Schule präsentierte eine aufschlussreiche Bilddokumentation wesentlicher Bauabschnitte. Viel Applaus ernteten zahlreiche Schüler für ihre musikalischen und sportlichen, ja sogar akrobatischen Künste. In einem kurzweiligen und abwechslungsreichen Programm zeigten die Kinder auf Sprungbrettern, Kästen, Stangen und Matten waghalsige Sprünge bis turmhohe Pyramiden. Nach einer gemütlichen Jause, am Ende des Festtages, als alle Schüler, Fotografen und Filmer bereits zuhause waren, bot sich im neuen Turnsaal noch ein besonders lustiges Treiben: Manche Ehrengäste spielten dort in 27 Anzug und Krawatte mit vollem Einsatz und Bewegungsfreude. Der neue Turnsaal möge auch in Zukunft ein Ort der Begegnung für Vereine aus Oberperfuss, Ranggen, Sellrain, Gries, St. Sigmund und Kematen bleiben! Die alten Turnsäle warten noch auf ihre Renovierung. Einstweilen turnt dort die dritte Generation auf alten Matten weiter . Kommt Zeit, kommt Geld, kommen Rad (Rat) und jede Menge Purzelbäume… Ulrike Waldmann Weitere Berichte und Bilder aus dem Alltag der NMS Kematen finden Sie auf unserer Homepage unter „Projekte“ http://www. nms-kematen.tsn.at Aller Sinn des Lebens ist erfüllt, wo Liebe ist … SOZIAL- und GESUNDHEITSSPRENGEL AN DER MELACH KEMATEN – UNTERPERFUSS – RANGGEN – OBERPERFUSS SELLRAIN – GRIES I.S. – ST. SIGMUND • Injektionen • Versorgung von Drainagen • Inhalationen • Wickel • Medikamentenverabreichung • Wundversorgung Die medizinische Hauskrankenpflege – ein kompetentes Team stellt sich vor Dank der direkten Zusammenarbeit mit den zuständigen Ärzten, Therapeuten und Krankenhäusern können wir auf die individuellen Bedürfnisse unserer KlientIn-nen eingehen und auf mögliche Veränderungen der Umstände während der Betreu-ung professionell reagieren. Dabei sind wir für Sie an 365 Tagen im Jahr von 7 bis 22 Uhr einsatzbereit und telefonisch unter der Pflegeberatungsnummer 0664 820 43 70 erreichbar. Sie benötigen Hilfe oder haben Fragen? Dann kontaktieren Sie uns: Der Mensch steht im Mittelpunkt seine Bedürfnisse seine Würde seine Nöte seine Ängste seine Wünsche Deshalb ist es uns ein großes Anliegen Sie bei der Pflege Ihres Angehörigen in Ihrem Zuhause zu unterstützen. Während eines kostenlosen Informationsge-spräches machen wir uns über die Bedürfnisse Ihres Angehörigen ein genaues Bild. Gemeinsam besprechen wir in welchen Belangen Unterstützung benötigt wird. Nach den Richtlinien des jeweiligen Sozialversicherungsträgers werden, durch eine ärztliche Verordnung, die Kosten für diese Einsätze übernommen. Gerne stehen wir Ihnen mit Tipps und Hilfestellungen zur Seite, wenn Sie einfache Pflegehandlungen selbst ausführen möchten. Ansonsten übernehmen unsere diplo-mierten Gesundheits- und Krankenschwestern gerne alle erforderlichen pflege-rischen Tätigkeiten, wie beispielsweise • Bandagieren der Beine • Stomapflege • Blutentnahme • Therapeutische Lagerung • Blasenkatheterismus • Tracheotomiepflege • Dokumentation der Flüssigkeitsbilanz • Verabreichung der Sondennah-rung • Harnuntersuchungen • Verbandswechsel Sozial- und Gesundheitssprengel an der Melach Dorfplatz 2, 6175 Kematen Tel.: 05232 35 66 oder 0664 820 43 72 Mail: [email protected] Verena Herbst, BSc v.l.n.r. PDA DGKS Yvonne Kapferer, DGKS Elisabeth Schafferer und DGKS Romy Stolze; nicht im Bild: DGKS Nicole Reichholf 2/15 28 Vereine Oberperfer Dorfblatt Florianifeier der Feuerwehr Oberperfuss, am 03.05.15 von links: Mair Christoph, Mathofer Patrick, Haselwanter Martin und Rainalter Christof bei der Angelobung) Wie üblich hielt die Feuerwehr Oberperfuss auch dieses Jahr die Feier zum Gedenken an den Hl. Florian am ersten Sontag im Mai – diesmal am 03. Mai – ab. Der Kommandant konnte Frau Bürgermeisterin Mag.a Johanna Obojes-Rubatscher, Vizebürgermeister Thomas Zangerl und einige Gemeinderäte sowie den Abschnittskommandanten ABI Ernst Wegscheider begrüßen. Bei der Aufstellung vor dem Peter-Anich-Haus wurde die Front der rd. 55 anwesenden Kameraden durch die Frau Bürgermeister Mag. Johanna Obojes-Rubatscher und dem Abschnittskommandanten ABI Ernst Wegscheider gemeinsam mit Kdt. HBI Roman Triendl ab- geschritten um dann gemeinsam, begleitet von der PeterAnich-Musikkapelle, zur Hl. Messe einzumarschieren. Nach der Kranzniederlegung zum Gedenken an die in den Kriegen gefallenen Mitglieder konnten dann vier Probefeuerwehrmänner angelobt werden. Nach dem Abmarsch vom Kirchplatzl zur Feuerwehrzentrale konnten auch heuer wieder einige Kameraden für ihre langejährige Treue zur Feuerwehr ausgezeichnet werden. Die Frau Bürgermeister Mag.a Johanna Obojes-Rubatscher ehrte gemeinsam mit dem Abschnittskommandanten ABI Ernst Wegscheider : Aus der Musikkapelle Unter dem Motto „Musik für den Frieden“ gestaltete die Musikkapelle ihr Frühjahrskonzert am 18. April 2015. In die musikalische und organisatorische Vorbereitung unseres Höhepunktes investierten die Musikantinnen und Musikanten heuer besonders viel Herzblut und Engagement in ihrer Freizeit. Die Anspannung am Konzertabend, wie denn z. b. das neue Programm zum genannten Schwerpunkt beim Publikum ankommt, war 2/15 groß. Ein voller Mehrzwecksaal mit einem begeisterten Publikum entschädigte jedoch für all die Mühen und spornte uns zur ein oder anderen Höchstleistung an. Der abwechslungsreiche Konzertabend wurde von unserer Jugendkapelle Fezzoforte eröffnet. Marko Hupfauf dirigierte die „John Williams Trilogy“ und Mirjam Anich den Marsch „Spielmannsgruß“ – Gratulation an die Jugend zu ihrer erfrischenden Darbietung! von links: Kdt. HBI Triendl Roman, HF; Haid Alois, OLM Wergscheider Johann, LM Weber Heinrich, HFM Grünfelder Hubert, OLM Pöder Johann und OBI Grünfelder Hermann sowie Bürgermeisterin Mag.a Johanna Obojes-Rubatscher und Abschnittskommandant ABI Ernst Wegscheider bei den Ehrungen Für 50 jährige Treue: • HFM Haid Alois • OLM Pöder Johann und • OLM Wegscheider Johann Sowie für 40 jährige Treue: • OBI Grünfelder Hermann • HFM Grünfelder Hubert und • LM Weber Heinrich Aber auch zahlreiche Beförderungen wurden wieder vorgenommen: Die neu Angelobten wurden zum Feuerwehrmann befördert: Zum Oberfeuerwehrmann (OFM) wurden befördert: • Hörtnagl-Anich Lukas Höhepunkt im ersten Teil war die Uraufführung „Operation Greenup“ von Martin Anton Schmid. Der junge Oberperfer Komponist präsentierte sein Stück selbst in einer kurzen Rede. Dabei hob Martin hervor, dass diese Auftragskomposition jene Menschen würdigen soll, die sich für eine friedliche Gesellschaft eingesetzt haben und einsetzen. Nach der gelungenen Premiere, die sehr viel Eindruck hinterlassen hat, gab es stehende Ovationen für den Komponisten und die Musikkapelle unter der Leitung von Kapellmeister Erwin Probst. Schlag auf Schlag ging es im zweiten Teil weiter. Mit der • Kraft Hubert • Martha Sandro und • Spiegl Bernhard Zum Hauptfeuerwehrmann (HFM) wurde befördert: • Grünfelder Florian Zum Löschmeister (LM) als neuer Gruppenkommandant wurde befördert: • Würtenberger Bernhard Abschließend sei allen gedankt die zum Beitragen dieser Florianfeier mitgewirkt haben. HBI Roman Triendl schwungvollen Einleitung durch unser Klarinettenregister stellten wir mit Stolz ein neues Instrument in unseren Reihen vor: Durch äußerst großzügige Sponsorbeiträge und Eigenleistungen konnte eine Bassklarinette angekauft werden, welche eine wertvolle Verstärkung für unseren Klangkörper darstellt. Apropos Verstärkung: Floriana Haider, Marcel Anich und Simon Kirchmair bestritten beim Frühjahrskonzert ihren ersten großen Auftritt mit der PAMO. Wir heißen die drei Jungmusiker herzlich willkommen und freuen uns auf den gelungenen Einstand sowie viele schöne kameradschaftliche Stunden! Starke Vor- Vereine Oberperfer Dorfblatt Felix Weber - Ausgezeichneter Solist am Vibraphon bilder für die Jugend sind unsere fleißigen Musikanten Florian Hueber und Felix Weber, die jeweils erfolgreich die Prüfung zum Jungmusikerleistungsabzeichen in GOLD absolvierten und die Urkunden dazu erhielten. Felix Weber stellte sein Talent und seine Vielseitigkeit beim Schlagwerk in der Folge mit dem Stück „A Tribute to Lionel“ eindrucksvoll unter Beweis! Bravourös meisterte er das gefühlvolle und rhythmische Jazz-Solostück am Vibraphon. Besondere Auszeichnungen wurden zwei unserer Ehrenmitglieder zuteil: Robert Hupfauf ist neuer Ehrenobmann der PAMO und Michael Niederkircher wurde als Förderer der Tiroler Blasmusik ausgezeichnet. Zu Ehren der beiden verdienten Musikkameraden dirigierte Kapellmeister-Stellvertreter Marko Hupfauf den Krone-Marsch. Zum Schluss des offiziellen Programmteiles zollten wir mit einem „Udo Jürgens“-Medley dem unlängst verstorbenen Entertainer Tribut. Mit dem „Radetzky Marsch“ und der Polka „Ein halbes Jahrhundert“ hat Kapellmeister Erwin Probst zwei Stücke als Zugabe ausgesucht, die einen kurzweiligen und gelungenen Konzertabend abrundeten. Ein besonderer Dank gilt unserem Sprecher Andreas Wahrstätter, der knappe aber umso treffendere Worte zu den Überleitungen zwischen den Musikstücken fand. Ebenso herzlich bedanken wir uns bei den Schülerinnen und Schülern der Volksschulen Berg und Dorf für ihre schönen Bilder und Zeichnungen zum Thema „Musik für den Frieden“! Mit vollem Einsatz und Kameradschaft waren wir gleich am nächsten Sonntagmorgen bei der Mitgestaltung der Erstkommunion zur Stelle. Wir sind auch der Einladung der Feuerwehr Oberperfuss, die Messe und den Festakt zum Hl. Florian (3. Mai) zu gestalten, heuer wieder gerne gefolgt. Nach dem gemeinsamen Einmarsch zur Feuerwehrhalle freuten wir uns auf die Stärkung durch die Feuerwehrkameraden. Die konnten wir für unsere nächste große Aufgabe – dem Maiblasen direkt im Anschluss – gut gebrauchen. Ein Dankeschön an die Feuerwehr für die ausgezeichnete Küche und die Bedienung, aber besonders auch für die Mithilfe beim Maiblasentransport. Zum Maiblasen sprechen wir der Oberperfer Bevölkerung ein großes Dankeschön für die zahlreichen Spenden aus. Der hohe Stellenwert der Musik innerhalb der Gemeinde und die Wertschätzung gegenüber unserem Verein sind an diesem Tag sehr stark zu spüren. Ein herzlicher Dank gilt besonders an die Familien bei unseren fixen Haltestationen, wo wir uns zwischen dem anstrengenden Marschieren gerne auf eine kurze Rast und die tolle Verpflegung freuen – dies ist nicht selbstverständlich! Der Termin der Johannesprozession wurde heuer auf den 10. Mai (= Muttertag) festgesetzt, der eigentliche Termin eine Woche später wäre wohl einigen Müttern mehr entgegengekommen. 29 Robert Hupfauf –Ehrenobmann der PAMO Ende Mai spielte die Musikkapelle anlässlich zweier Gemeindeveranstaltungen: Bei der Gedenkfeier an den ersten Weltkrieg am 23. Mai beteiligten wir uns mit Musik zum Einzug, zur Kranzniederlegung und zum Auszug. Beim Bezirksfeuerwehrtag am 31. Mai gestaltete die PAMO den landesüblichen Empfang, die Hl. Messe sowie die Defilierung und den Ausmarsch der Feuerwehrabordnungen zum Mehrzwecksaal. Nach dem Start in die Gästekonzertsaison am 29.5.15 laden wir alle Einheimischen und Gäste zu unseren weiteren Sommerterminen herzlich ein! Gerhard Schmid Terminvorschau: 14.6.15 Herz-Jesu-Prozession 25.6.15 Gästekonzert Hotel Krone 9.7.15 Gästekonzert Hotel Krone 10.7.15 Bezirksmusikfest Kematen (Tag der Jugend) 12.7.15 Bezirksmusikfest Kematen mit Marschwertung 20.7.15 Kirchenpatrozinium 26.7.15 Konzert in Stiglreith 2.8.15 Dorffest Schützenkompanie (Frühschoppen) 7.8.15 Gästekonzert in Igls 15.8.15 Mariä Himmelfahrt (Prozession & Frühschoppen) Musik für den Frieden – Danke den Schülerinnen und Schülern der Volkschulen Berg und Dorf für ihre tollen Beiträge! 2/15 30 Vereine Oberperfer Dorfblatt Bergwacht Oberperfuss – Jahresversammlung Am Samstag, den 11. April fand die diesjährige Jahresversammlung der Bergwacht Oberperfuss statt. Einsatzstellenleiter Triendl Willi konnte die Bergwächterkameraden und Ehrengäste in der Zirbenstube des M1 begrüßen. Als Ehrengäste waren Bürgemeisterin Johanna Obojes-Rubatscher, Bezirksleiter Volgger Ried, SVO-Obmann und GR Christian Schöpf und TourismusObmann Michael Niederkircher anwesend. Die Einsatzstelle Oberperfuss besteht zurzeit aus 17 Bergwächtern und zwei Anwärtern. Von den Bergwächtern sind 11 über sechzig Jahre alt. Diese sind, obwohl ohne Dienstverpflichtung, noch immer sehr aktiv am Geschehen beteiligt. Der Einsatzstellenleiter Triendl Willi konnte in seinem Tätigkeitsbericht auf ein arbeitsreiches Jahr zurück blicken. So wurden 2014 insgesamt 203 Dienste geleistet. Davon waren 157 Behördengänge. Die restlichen 46 Dienste waren Rettungsdienste am Rangger Köpfl und im Tiefental bei den Schifahrern und Naturbahnrodlern, sowie diverse Dienste für die Gemeinde und den Tourismusverband. Wegen des schlechten Sommerwetters wurden 2014 nur drei Sektorenstreifen gemeinsam mit der Einsatzstelle Sellrain, durchgeführt. Wie jedes Jahr wurden von den Bergwächtern auch Fort- und Weiterbildungen besucht, um immer auf dem neuesten Stand in bei den verschiedenen Gesetzen und Verordnungen zu sein. Zum Schluss seiner Ausführungen bedankte sich der Einsatzstellenleiter für die finanziellen Unterstützungen durch die verschiedenen Organisationen. In den Ansprachen der Ehrengäste lobten diese die gute Arbeit der Bergwächter. Daneben wurde besonders die gute Zusammenarbeit zwischen Bergwacht, den verschiedenen Vereinen und der Gemeinde hervorgehoben. Es wurde allseitig der Wunsch für die Fortsetzung des bisherigen Weges geäußert. Kulturverein Oberperfuss Herbstfahrt in den Pfaffenwinkel/Oberbayern 25. – 27. September 2015 Der Kulturverein Oberperfuss veranstaltet aus Anlass des Endes des 2. Weltkrieges vor 70 Jahren im Peter-Anich-Haus in Oberperfuss die Ausstellung „Oberperfuss 1945 – Vom Krieg in die Freiheit“ Schwerpunkt der Schau sind Fotos aus Oberperfuss um 1945, die Filmvorführung „The Real Inglorious Bastards“ (in deutscher Sprache), der die Aktion „Greenup“ zum Thema hat und ein Referat über die Zusammenhänge, die zum Ende des Krieges geführt haben. Zeitplan und Programm: Dauer der Ausstellung: Freitag, 11. bis Sonntag 13. September 2015 Freitag, 11. September 2015 19 Uhr Einlass 19.30 Uhr Ausstellungseröffnung, anschließend Referat von Gottfried Heis: „Endstation 1945“ 20.30 Uhr Filmvorführung: „The Real Inglorious Bastards“ Weitere Öffnungszeiten der Ausstellung: Samstag, 12. September 2015 von 13 Uhr bis 18 Uhr Sonntag, 13. September 2015 von 09.30 Uhr bis 16 Uhr Eintritt frei – (freiwillige Spenden erbeten!) Andreas Heis Jugendkapelle „ff“ im Elisabethinum Axams bethinum Axams rundete mit „Applaus, Applaus“ die gesamte Veranstaltung ab. Wir durften diese Veranstaltung mit einem Marsch beenden und ich war niemals stolzer, als in diesem Augenblick. Ich habe noch nie so eine Ehrlichkeit und Aufrichtigkeit in den Augen der Menschen erblicken können wie in diesem Moment! Die jungen Musikantinnen kurz vor dem Auftritt im Elisabethinum Axams Wir wurden dieses Jahr wieder vom Elisabethinum Axams eingeladen, eine kurze Darbietung unserer Stücke, die wir in letzter Zeit einstudiert haben darzubieten. Es war für mich der erste Auftritt dort, da ich die Jugendkapelle ff erst kürzlich von unserer geschätzten Kapellmeisterin Mirjam Anich übernommen habe. 2/15 Dort angekommen, war es mir eine Ehre, die Gruppe Saitenklang von der Mittelschule Axams begrüßen zu dürfen. Wir wurden äußerst herzlich empfangen und darüber informiert, dass ein Gemeinschaftskonzert stattfindet, was uns sehr gut in unser Konzept passte. Unser Ansprechpartner Christoph weihte uns in den Ablauf des Geschehens ein und wir planten gemeinsam den Ablauf. Gemeinsam mit Saitenklang, Phillip, der eine unglaubliche Ballade zum Besten gab, und Magdalena, die eine unvorstellbare Selbstkomposition uraufführte, waren wir als Zeugen zugegen. Der Chor vom Elisa- Vielen Dank an das Elisabethinum für diese Gelegenheit, es war uns eine Freude, wir spielen gerne wieder, danke für die Jause und vor allem, vielen Dank für eure geistige Eingebung, für mich war es der schönste Auftritt an den ich mich je erinnern kann! Ganz liebe Grüße an das Elisabethinum und vielen Dank an „ff“! Marko Hupfauf Jugend Oberperfer Dorfblatt 31 Mit Geschick zum Sieg Um Geschick und Geschwindigkeit ging es beim Bezirkstraktorgeschicklichkeitsfahren in Oberperfuss Johannes 4. Platz Hellbert David und 5. Platz Tanzer Matthias Jungbauernklasse weiblich: • 1. Platz Haider Julia, 2. Platz Steixner Sophia und 3. Platz Motz Martina 4. Platz Reinalter Elisabeth und 5. Platz Kirchmair Carina Gästeklasse männlich: • 1. Platz Schober Walter, 2. Platz Baumann Mario und 3.Platz Haider Manfred Gästeklasse weiblich: • 1. Platz Wishaber Katharina und 2. Platz Weber Sabrina Unser Moderator Fetschi mit Jurymitglied Bezirksobmann Benni Singer Am Samstag, den 09. Mai 2015 gab die Jungbauernschaft/ Landjugend Bezirk Innsbruck Stadt-Land ordentlich Gas. Trotz kurzem Regenschauer bewiesen die 93 mutigen Teilnehmer mit Traktor und Hänger ihr Geschick. Die schnellsten drei Fahrer aus der Gästeklasse sowie aus der Jungbauernklasse bekamen tolle Sachpreise als Belohnung. Als besonderes Extra erhielten alle Frauen, die mitmachten eine kleine Überraschung überreicht. Tagtäglich haben unsere Bauern Kontakt mit landwirtschaftlichen Geräten. Aber an diesem Samstag im Mai konnten sie ihre Fertigkeit und ihr Geschick im Umgang mit Traktor und Hänger beim Liftparkplatz in Oberperfuss unter Beweis stellen. Dafür bauten wir, die JB/LJ Oberperfuss einen anspruchsvollen Parcours auf. Schwierig war es nicht nur, die Spur zu halten und die Holzpfähle nicht zu berühren, sondern auch rückwärts mit Hänger in eine Garage einzuparken. Dann galt es auszusteigen und den nächsten Traktor in Fahrt zu bringen. Das nächste Gefährt sollte sich möglichst ruhig über den Platz bewegen, damit der Ball – auf einem Eisengestell vorne am Traktor platziert – nicht herunter fiel. Jeder einzelne Fahrer unterzog sich den kritischen Augen von Bezirksobmann Benedikt Singer und Bezirksleiterin Marilena Gatt mit ihren Stellvertretern und Spitzenmoderator „Fetschi Kinderprogramm mit Hupfburg und Ponyreiten junior“ die als Punkterichter fungierten. Eine weitere Attraktion war auch die große Traktorwippe, die ebenfalls eine anspruchsvolle Herausforderung für die Teilnehmer darstellte. Heuer konnte der gesamte Parcours erstmals auch mit einem Team von je drei Personen bewältigt werden. Einige mutige Mädchen trauten sich ebenfalls in den schwierigen Parcours. Sie bekamen dafür eine besondere Überraschung – eine schöne Blume und eine kleine Flasche Prosecco. Unsere kleinen Gäste kamen auch nicht zu kurz. Hüpfburg, Ponyreiten und Trettraktorfahren wurde mit viel Freude und Gaudi benützt. Auch die Oldtimer aus Zirl konnten uns bei diesem Wetter besuchen und waren von unsern Traktorgeschicklichkeitsfahren sehr begeistert. Für das leibliche Wohl sorgte die Familie „Lackner“. Das Essen war sensationell. Ein riesen großes DANKE an euch! Die Gewinner des Geschicklichkeitsfahrens in der Kategorie Traktor sind: Junbauernklasse männlich: • 1. Platz Saurer Lukas, 2. Platz Giner Karl, 3. Platz Kuprian In der Kategorie Wippe männlich/weiblich gewinnen: • 1. Platz Haider Florian, 2. Platz Knoflach Thomas und 3. Platz Abenthung Matthias • 1. Platz Wishaber Patrizia, 2. Platz Haider Julia und 3. Platz Niederkircher Kathrin Den Teambewerb konnte die Gruppe aus Sellrain für sich entscheiden. Die Gewinner und die Gewinnerinnen der Jungbauernklasse haben sich für den Landesentscheid im Geschicklichkeitsfahren am 27. Juni 2015 in Tarrenz qualifiziert. „Wir sind begeistert, dass über 90 Personen mitgemacht haben und bedanken uns sehr herzlich bei allen für den gelungenen Tag!“, so der Bezirksobmann Benedikt Singer und die Bezirksleiterin Marilena Gatt. Der gesamte Ausschuss der Jungbauernschaft/ Landjugend Oberperfuss möchte sich auf diesen Wege bei allen Helfern, Sponsoren, bei Bergbahnen-Geschäftsführer Hubert Deutschmann & besonders bei der Jungbauernschaft/ Landjugend Bezirk Innsbruck Stadt – Land bedanken, für die super Zusammenarbeit. Es war a „gewaltige“ und gelungene Veranstaltung. DANKE! Julia Huber 2/15 32 Termine Der Nörgler Oberperfer Dorfblatt 20.07. KIRCHENPATROZINIUM Pfarrkirche 26.07. PETER-ANICH-MUSIKKAPELLE Stiglreith August Wenn der Faschingsverein schon im November unfangt den Winter austreiben, isch koa Wunder, dass die Pisten aper sein und do kunn mir koaner eppis von Klimaerwärmung derzählen! Aber do kunn a die beschte Beschneiung nix mehr ausrichten. Amtsstunden und Öffnungszeiten Gemeindeamt Bürgermeisterin Montag von 10 Uhr bis 12 Uhr und von 16 Uhr bis 18 Uhr nach telefonischer Vereinbarung Gemeindeamt Montag bis Freitag jeweils von 7.30 Uhr bis 12 Uhr Montags von 14 Uhr bis 18 Uhr Recyclinghof Mittwochs jew. von 17 Uhr bis 19 Uhr Samstags von 8 Uhr bis 12 Uhr Veranstaltungen Oberperfuss Juni 20.06. „IN DIE BERG BIN I GERN“ LMS Kematen-Völs Stiglreith 25.06. PLATZKONZERT PAMO Hotel Krone 27.06. KÄFIGTURNIER Aigling Oberperfuss-Berg Juli 02./09.07. PLATZKONZERT Hotel Krone 05.07. ALMSEGEN Kapelle Stiglreith 05.07. „JAZZ UND ROCK AM BERG“ LMS Kematen-Völs Stiglreith 08.07. TIROLER ABEND Hotel Krone 12.07. LOVEGUN Paul Heis Stiglreith 19.07. MUSIKKAPELLE MÜHLAU Stiglreith 2/15 01.08. DORFFEST DER SCHÜTZENKOMPANIE Dorfzentrum 02.08. DORFFEST Frühschoppen PAMO Dorfzentrum 09.08. DIE HOAMELIGEN Stiglreith 15.08. MARIÄ-Himmelfahrt-Prozession Dorfzentrum 30.08. OBERPERFER WANDERTAG Stiglreith September 06.09. ALPINBANDA mit Paul Heis Stiglreith 11.-13.09. AUSSTELLUNG KULTURVEREIN Peter-Anich-Haus 13.09. OBERPERFER TANZLMUSIG Stiglreith 19.09. „SCHLAGZEUGENSEMBLE“ LMS Kematen-Völs Stiglreith 20.09. DIE WECHSELSAITIGEN Stiglreith Öffentliche Freizeitanlagen im Hotel Krone (Sauna, Dampfbad, Kegelbahnen) und M1-RestaurantBar-Lounge, täglich von 10-01 Uhr geöffnet, Donnerstag Ruhetag! Jeden Freitag und Samstag ab 21 Uhr TANZMUSIK in der Branger Alm, Unterperfuss! Betriebszeiten Bergbahnen Oberperfuss Sommer 2015: Samstag, 27. Juni bis Dienstag 01. September 2015 durchgehender Betrieb (außer Mittwoch und Donnerstag kein Bahnbetrieb). Wochenendbetrieb (Samstag/ Sonntag) bei schönem Wetter 20./21. Juni 2015, 5. September bis 26. Oktober 2015. Bahnbetrieb täglich 9-16.30 Uhr Infos: www.rangger-koepfl.at oder www.innsbruck.info/oberperfuss. Das Panoramarestaurant Stiglreith hat bei Liftbetrieb geöffnet, bei Wochenenddienste der praktischen Ärzte Einheitliche Tel. Rufnummer für Bereitschafts- und Nachtdienste des jeweiligen diensthabenden Arztes: 141 Notordination von 10 Uhr bis 12 Uhr Arzt Dr. Alfred Doblinger Dr. Kornelia Giner Dr. Paul Josef Gritsch Adresse 6173 Oberperfuss, Dickicht 4a 6175 Kematen in Tirol, Dorfstr. 12b 6175 Kematen in Tirol, Rauthweg 27 Datum Arzt SA/SO 13./14. Juni 2015 Dr. Alfred Doblinger SA/SO 20./21. Juni 2015 Dr. Kornelia Giner SA/SO 27./28. Juni 2015 Dr. Paul Josef Gritsch SA/SO 04./05. Juli 2015 Dr. Alfred Doblinger SA/SO 11./12. Juli 2015 Dr. Kornelia Giner SA/SO 18./19. Juli 2015 Dr. Alfred Doblinger SA/SO 25./26. Juli 2015 Dr. Kornelia Giner SA/SO 01./02. August 2015 Dr. Paul Josef Gritsch SA/SO 08./09. August 2015 Dr. Kornelia Giner SA/SO 15./16. August 2015 Dr. Paul Josef Gritsch SA/SO 22./23. August 2015 Dr. Alfred Doblinger SA/SO 29./30. August 2015 Dr. Paul Josef Gritsch SA/SO 05./06. September 2015 Dr. Alfred Doblinger SA/SO 12./13. September 2015 Dr. Kornelia Giner SA/SO 19./20. September 2015 Dr. Paul Josef Gritsch SA/SO 26./27. September 2015 Dr. Alfred Doblinger SA/SO 03./04. Oktober 2015 Dr. Kornelia Giner SA/SO 10./11. Oktober 2015 Dr. Alfred Doblinger SA/SO 17./18. Oktober 2015 Dr. Paul Josef Gritsch SA/SO/MO 24./25./26. Oktober 2015 Dr. Kornelia Giner SA 31. Oktober/SO 01. November 2015Dr. Paul Josef Gritsch SA/SO 07./08. November 2015 Dr. Alfred Doblinger SA/SO 14./15. November 2015 Dr. Kornelia Giner SA/SO 21./22. November 2015 Dr. Paul Josef Gritsch SA/SO 28./29. November 2015 Dr. Alfred Doblinger SA/SO 05./06. Dezember 2015 Dr. Kornelia Giner DI 08. Dezember 2015 Dr. Paul Josef Gritsch SA/SO 12/13. Dezember 2015 Dr. Alfred Doblinger SA/SO 19/20. Dezember 2015 Dr. Paul Josef Gritsch DO/FR 24/25. Dezember 2015 Dr. Kornelia Giner SA/SO 26/27. Dezember 2015 Dr. Alfred Doblinger DO 31. Dezember 2015 Dr. Paul Josef Gritsch Tel. Nr. 141 141 141 141 141 141 141 141 141 141 141 141 141 141 141 141 141 141 141 141 141 141 141 141 141 141 141 141 141 141 141 141 Änderungen vorbehalten, siehe auch http://www.aektirol.at/bereitschaftsdienste schönem Wetter auch Mittwoch und am Donnerstag. Das Restaurant Sulzstich bleibt heuer im Sommer geschlossen. (wegen Umbauarbeiten). Die Rosskogelhütte hat heuer erstmals am Montag Ruhetag. Alle Angaben ohne Gewähr Redaktionsschluss für die Ausgabe 3/2015 des OBERPERFER DORFBLATTES: 25.08.15 Müllabfuhrplan Oberperfuss 2015 RESTMÜLL Juli 2015 August 2015 September 2015 Oktober 2015 November 2015 Dezember 2015 Jänner 2016 10. 07. 04. 02. 13. 11. 08. Abfuhrtag: Freitag 24. 21. 18. 16. 30. 27. 28. 22. BIOMÜLL Juli 2015 August 2015 September 2015 Oktober 2015 November 2015 Dezember 2015 Jänner 2016 03. 07. 04. 02. 06. 11. 08. Abfuhrtag: Freitag 10. 17. 24. 14. 21. 28. 11. 18. 25. 09. 16. 23. 13. 27. 28. 22. Öffnungszeiten Recyclinghof Oberperfuss: 17 - 19 Uhr Mittwoch und 8 - 12 Uhr Samstag Staudenschnitt: 06.10.2015 31. 30.
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