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mit amtlichen Mitteilungen
Nummer 110 Erscheinungsort Oberperfuss P.b.b.
Ausgabe 2/2015
27. Jahrgang Juni 2015
Zugestellt durch Post.at
Erstkommunion am 19. April 2015
in der Pfarrkirche
(Foto Gabi Lorenz)
INHALT
Allgemeine Informationen
4
Rund ums Oberperfer Wetter 18
Brief der Frau Bürgermeisterin
3
Vereine
25
Gemeinderatssitzungsprotokolle
5
Feuerwehr | Pamo
28
Termine 32
Historisches 14
2
Editorial
Oberperfer Dorfblatt
IMPRESSUM:
Liebe Leserinnen,
liebe Leser!
Herausgeber,
Medieninhaber,
Verantwortlichkeit
(außer Leserbriefe):
Verein „Arbeit am
Lebensraum Oberperfuss“
AG-Leiter:
Beim Schreiben dieser Zeilen
konnte ich das Werken eines
Traktors beobachten, der mit
seiner Heuballenpressmaschine das Heu aufsammelte und
wie eine Henne ihr Ei, den
Ballen aus gepresstem Heu
auf das Feld legte. Ein anderer
Traktor nahm sich diese Ballen
mit der Wickelvorrichtung und
packte sie mit Plastikfolie ein.
Die Bauern mögen mir diese
unprofessionelle Arbeitsbeschreibung nachsehen. Auf
alle Fälle erinnerte ich mich
zurück, dass es früher doch
einmal so Holzgestelle gegeben hat, die die Älteren unter
uns als „Stangger“ bezeichnen,
worauf ganz altmodisch das
Heu mühsam auf diese Gestelle gelegt, ein paar Tage zum
Trocknen belassen wurde, und
anschließend wieder heruntergegeben, auf das Feld gelegt
und mit dem Heulader auf den
Bauernhof gebracht wurde. Als
Kinder spielten wir oft hinter
diesen Stangger „verstecken“.
Dieses Bild der „Heumandln“
hatte schon etwas nostalgischromantisches. Leider findet
man heutzutage diese Art
der Heugewinnung bei uns
eher selten, da wahrscheinlich
einfach zu arbeitsaufwändig.
Das Heueinbringen ist nun
eine Angelegenheit von ein
paar Stunden. Ruckizucki eben
noch als Blume auf dem Feld,
im nächsten Augenblick gepresst in einer Plastikcorsage.
Genauso im Wandel der
Zeit ist auch die Kinderbetreuung. Früher war es eine
Selbstverständlichkeit, dass
die Mütter am Nachmittag
und während der ganzen Ferien zu Hause, und für ihre
Kinder da waren. Inzwischen
hat längst ein Paradigmenwechsel stattgefunden. Die
Frauen möchten möglichst
2/15
rasch nach den ersten Jahren
der Geburt wieder arbeiten,
entweder schlicht aus finanziellen Erfordernissen, oder aber
da die Lebensplanung einer
Frau sich einfach geändert hat.
Die Vereinbarkeit zwischen
Beruf, Karriere und Familie
ist nicht mehr nur eine Sache
von Emanzipation. Finanzielle Unabhängigkeit, ein Muss
für alleinerziehende Mütter,
sammeln von Pensionszeiten…
um nur ein paar weitere zu
nennen. Dass dies teilweise
– wahrscheinlich vermehrt
in ländlicheren Gegenden noch immer auf Unverständnis
stößt, ist auch eine Tatsache.
Die Politik und die Gesellschaft haben längst darauf
reagiert – oder hätten zumindest darauf reagieren sollen.
Kinderbetreuungsmöglichkeiten für die Kinder zu schaffen war ein klares Bekenntnis
der letzten Jahre. Bei uns im
Dorf habe ich allerdings den
Eindruck, dass dieser Bedarf
an Nachmittagsbetreuung
inklusive Mittagstisch und
eine Betreuung während der
Sommerferien nur teilweise
vorhanden ist. Bei über 90 Kindergartenkinder möchte man
meinen, dass eine durchgängige Nachmittagsbetreuung an
allen Tagen kein Problem sein
sollte. Wie diese bei uns im
Herbst tatsächlich und an welchen Tagen stattfindet, ist bis
jetzt leider nicht zu erfahren
gewesen. Es muss zuerst eine
Bedarfserhebung gemacht
werden. Reichlich spät wie
ich meine. Eine vorausschauende Planung ist somit für die
Mütter derzeit nicht möglich.
Finanziell gibt es allerdings
schon so weit Informationen,
dass die Kosten für eine verlängerte Betreuung bis 14:00
Uhr inklusive Mittagstisch von
derzeit 5 Euro/Kind und Tag
auf satte 8 Euro/Kind und Tag
angehoben werden.
Erschwerend kommt hinzu,
dass die Räumlichkeiten in
der Volksschule Dorf und im
Kindergarten an die Kapazitätsgrenzen stoßen. Alles in
Allem eine Herausforderung
für die Gemeinde, Eltern und
Kinder.
In der letzten Ausgabe des
OBERPERFER DORFBLATTES
hat unser Redaktionsmitglied Andreas Weber seine
Gedanken über die geplante Lifterweiterung zu Papier
gebracht. In dieser Ausgabe
folgt eine Stellungnahme der
Bergbahnen. Uns freut es, dass
wir hier unserem Auftrag als
Dorfzeitung nachkommen
können, und kontroversielle
Standpunkte in einem Medium
ohne Maulkorb wiedergeben
können. Die eigene Meinung
kann und muss sich jeder selber bilden.
Wir dürfen uns nun in den
Sommer verabschieden , aber
keine Angst, im September
gibt’s wieder eine Ausgabe des
OBERPERFER DORFBLATTES
und ich darf alle einladen, uns
mit Berichten, Informationen,
Kritik oder Anregungen zu
versorgen.
Martin Seidner
Schriftführer:
Andreas Weber
Druck:
Tiroler Repro Innsbruck
Redaktion:
Andreas Heis, Martin Seidner,
Markus Spiegl, Andreas Weber
Redaktion Gemeinde:
Gottfried Nothdurfter,
Brigitte Spiegl, Thomas Zangerl
AutorInnen:
Abfalterer Peter, Deutschmann
Hubert, Edwards Alexandra,
Grünfelder Karl, Haider Hilde,
Heis Gabriele, Herbst Verena,
Hörtnagl Alfons, Huber Julia,
Hueber Heike, Hupfauf Marko,
Mayr Judith, Obojes-Rubatscher
Johanna, Pichler Carina, Schmid
Gerhard, Simon Anton, Spiegl
Brigitte, Triendl Roman, Walder
Raimund, Waldmann Ulrike,
Wastl Clemens
Aboverwaltung:
Gemeinde Oberperfuss
Grundlegende Richtung
dieser Zeitung:
Kritische und objektive
Berichterstattung über das
Dorfleben
Erscheinungsweise:
Vierteljährlich
Spendenkontonummer
bei Raika Oberperfuss:
BIC: RZTIAT22260
IBAN:
AT34 3626 0000 0032 7080
Redaktionsschluss
für die Ausgabe 3/2015:
25.08.15
Martin Seidner
OBERPERFER DORFBLATT
www.oberperfuss.at
Adresse für Zuschriften
und Kleinanzeigen:
Oberperfer Dorfblatt
6173 Oberperfuss
[email protected]
Internet:
www.oberperfuss.at
Leserbriefe stellen die private
Meinung des Verfassers dar.
Eingelangte Beiträge werden
nur auf Wunsch zurückgegeben;
die Redaktion behält sich sinn­
erhaltende Kürzungen vor!
Amtliche Mitteilungen
Liebe Oberperferinnen,
liebe Oberperfer!
Es ist leider nicht zu übersehen:
Unser Dorf wird zurzeit von einer
enormen Verkehrslawine überrollt. Verantwortlich dafür sind
die starken Regenfälle im Mai,
die zu mehreren Hangrutschungen im Sellraintal und einer Sperre der Landesstraße L13 geführt
haben, die voraussichtlich bis
Monatsende dauern wird. Das
ist unangenehm und fordert von
unseren Gemeinebewohnerinnen und -bewohnern viel Geduld,
aber ich bin geneigt, auch das
Positive an der Situation zu sehen: Was haben wir für ein Glück,
dass wir normalerweise eben
nicht an einer stark befahrenen
Verkehrsroute leben!
Die Betreuung unserer Kinder ist
uns in der Gemeindeführung ein
großes, sehr ernstes Anliegen.
Im zu Ende gehenden Schuljahr
2014/15 haben wir das erste Mal
den Kindergarten- und den Schülerhort getrennt. Die gesetzliche
Voraussetzung dafür ist, dass
mindestens zwölf, im Ausnahmefall und mit Bewilligung der
Bildungsabteilung, fünf Kinder
pro Nachmittag und Gruppe angemeldet sind. Zurzeit sind die
ersten drei Wochentage meist
gut ausgelastet, für Donnerstag
und Freitag allerdings mussten
wir eine alterserweiterte Gruppe
einrichten. Das ist nicht ideal,
aber jedenfalls besser, als die
Eltern mit dem Problem Nachmittagsbetreuung einfach allein
zu lassen. Anmeldungen für das
Schuljahr 2015/16 werden noch
gern entgegengenommen.
Am 23. Mai fand auch in unserer Gemeinde das Gedenken
an 100 Jahre „Kriegserklärung
Italiens an die ÖsterreichischUngarische Monarchie“ statt.
Auf den Tag genau vor 100 Jahren hatte sich das relativ junge
italienische Königreich von der
Neutralität verabschiedet, um
sich mit Frankreich und Großbritannien zu verbünden. Die neue
Frontlinie in Tirol rief zigtausende Standschützen, darunter
auch viele Oberperfer, zu den
Waffen, welche unter Einsatz
von Leib und Leben unser Land
erfolgreich verteidigten.
Begleitet von der PAMO gedachten wir in einer schlichten Feier
mit einem Gottesdienst, einer
Rückschau auf die historischen
Ereignisse und einer Kranzniederlegung am Kriegerdenkmal
der Männer aus unserem Dorf,
die im Ersten Weltkrieg ihr Leben
ließen.
Nach einer Pause von elf Jahren
durfte Oberperfuss am 31. Mai
zum vierten Mal den Bezirksfeuerwehrtag austragen. Landesrat
Mag. Johannes Tratter, Bezirkshauptmann Dr. Herbert Hauser,
nahezu alle Bürgermeister des
Bezirks Innsbruck-Land sowie
zahlreiche Ehrengäste und hohe
Funktionäre der Feuerwehr nahmen am landesüblichen Empfang
vor dem Gemeindeamt teil. Die
Feldmesse fand beim „Gassler“
statt, festlich umrahmt von unserer Musikkapelle. Im Anschluss
daran marschierten alle Teilnehmer zum Mehrzwecksaal, wo
der Bezirksfeuerwehrtag seine
Fortsetzung fand. Auch dank des
freundlichen Wetters, vor allem
aber dank des enormen Einsatzes
der Mitglieder unserer eigenen
Feuerwehr präsentierte sich unsere Gemeinde an diesem Tag
von ihrer besten Seite. Danke,
Männer, ihr habt das großartig
gemacht!
Am 10. Juli 2015 wollen wir den
Abschluss des Kindergartenjahres mit der offiziellen Eröffnung
des Spielplatzes am Bürgl bunt
und fröhlich feiern. Alle kleinen
und großen Kinder, Mamas und
Papas, Omas und Opas, Tanten
und Onkel, Schwägerinnen und
auch Cousins dritten Grades aus
Nah und Fern sind eingeladen,
gemeinsam zu feiern. In diesem
Zusammenhang möchte ich auch
all jenen danken, die den Bau
des wunderbaren Spielplatzes
mit Spenden bzw. persönlicher
tatkräftiger Hilfe ermöglicht haben: dem Hornschlittenverein,
den (ehemaligen) Bäuerinnen,
dem Elternverein der Volksschule Dorf, den vielen hilfreichen
Händen (deren Besitzer ungenannt bleiben wollen), allen, die
anlässlich meines Sechzigers
einen erheblichen finanziellen
Beitrag leisteten, und nicht zuletzt den Gemeindearbeitern, die
den Spielplatz laufend pflegen!
Apropos Spielplatz: Viel zu tun
gab es auch in Oberperfuss-Berg.
Die Spielgeräte waren teilweise
defekt, den Rasen hatten Engerlinge vollständig zerstört.
Ein großes Dankeschön ist auch
hier allen zu sagen, die sich unentgeltlich an der Erneuerung
des Spielplatzes beteiligt haben!
Es ist eine große Freude zu sehen, wie eifrig viele Kinder und
Erwachsene unsere modernen
Spielstätten benützen und dort
gern in der angenehmen Gemeinschaft Gleichgesinnter ihre
Freizeit verbringen.
Alles, was wir jetzt noch brauchen, ist angenehmes Sommerwetter, dann steht erholsamen
Ferien- und Urlaubstagen in
unserem Dorf nichts mehr im
Wege!
Dies wünscht von Herzen
Eure Bürgermeisterin
Johanna Obojes-Rubatscher
3
Standesnachrichten
Geburten
27.03.2015 Andre Nagele
02.05.2015 Benjamin Schuster
Sterbefälle
19.03.2015 Kirchmair Ludwig
20.03.2015 Heis Karl
05.05.2015 Grünfelder Franz
Die Gemeinde Oberperfuss
veröffentlicht gerne Standesnachrichten, wie Geburtstage,
Hochzeitsjubiläen oder Ähnliches
im OBERPERFER DORFBLATT.
Da wir aber die Anforderungen
des Datenschutzgesetz (DSG
2000) einhalten müssen, sind wir
auf das Einverständnis der Bewohnerinnen und Bewohner von
Oberperfuss angewiesen.
Wir bitten um Ihr Verständnis.
GEWINNSPIEL
In der letzten Ausgabe des OBERPERFER DORFBLATTES
lag eine Umfrage bei, in welcher die Gemeinde Oberperfuss gemeinsam mit dem Institut für Interdisziplinäre
Gebirgsforschung der Österreichischen Akademie der
Wissenschaften eine Haushaltsbefragung zur Wohnsituation und Zuwanderung in Oberperfuss durchführte.
Als Dankeschön für die Teilnahme konnten sich die
Bürger/innen, welche den ausgefüllten Fragebogen
im Gemeindeamt abgaben, registrieren lassen und an
einem Gewinnspiel teilnehmen, bei welchem drei Mal
50 Euro in Form von Geschenkmünzen verlost wurden.
Folgende Oberperfer Gemeindebürger/innen wurden
beim Gewinnspiel gezogen:
• Hildegard Gassler
• Alois Pichler
• Gerlinde Siber
Die Gewinner wurden schriftlich bzw. telefonisch
verständigt.
Wir bedanken uns bei allen Gemeindebürger/innen, die
sich die Zeit genommen haben und den Fragebogen
ausgefüllt im Gemeindeamt abgegeben haben und
gratulieren den Gewinnern recht herzlich.
Gde.
2/15
4
Amtliche Mitteilungen
Allgemeine Informationen
ZPR Zentrales Personenstandsregister
Mit 1. November 2014 wurde
das „ZPR“ - Zentrales Personenstandsregister - eingeführt.
Mit der Einführung und Umstellung auf das ZPR gibt es viele
Vorteile für die BürgerInnen:
• Künftig kann jedes Standesamt Geburts-, Heirats- und
Sterbeurkunden ausstellen,
da diese online abrufbar sein
werden.
• Nur im Falle einer Geburt
muss man wie bisher das örtlich zuständige Standesamt
aufsuchen.
Allerdings nimmt das örtlich
zuständige Standesamt dann
auch gleich die Anmeldung im
ZMR vor. Somit sparen Sie sich
den Weg auf die Gemeinde zur
Wohnsitzanmeldung Ihres Neugeborenen. Allerdings kann die
Gemeinde Oberperfuss dadurch
keine Einverständniserklärung
zur Veröffentlichung der Daten
im OBERPERFER DORFBLATT
mehr einholen. Wenn Sie möchten, dass Ihr Kind bei den Standesnachrichten angeführt wird,
bitten wir Sie, ins Gemeindeamt
zu kommen und uns die Erklärung zu unterschreiben.
EU-Austritts-Volksbegehren
Verlautbarung über das Eintragungsverfahren
Aufgrund der am 07. Jänner 2015
auf der Amtstafel des Bundesministeriums für Inneres sowie im
Internet veröffentlichten Entscheidung des Bundesministeriums für Inneres, mit der dem
Antrag auf Einleitung des Verfahrens für ein Volksbegehren
mit der Kurzbezeichnung „EUAUSTRITTS-VOLKSBEGEHREN“
stattgegeben wurde, wird verlautbart: Die Stimmberechtigten
können innerhalb des gemäß § 5
Abs. 2 des Volksbegehrengesetzes 1973, BGBl. Nr. 344, zuletzt
geändert durch das Bundesgesetz BGBl. II Nr. 103/2013, festgesetzten Eintragungszeitraums.
Eintragungen können an nachstehend angeführten Tagen und
zu folgenden Zeiten im Gemeindeamt Oberperfuss vorgenommen werden:
Mittwoch, 24. Juni 2015
von 08 – 16 Uhr
Donnerstag, 25. Juni 2015
von 08 – 20 Uhr
Freitag, 26. Juni 2015
von 08 – 16 Uhr
Samstag, 27. Juni 2015
von 08 – 12 Uhr
Sonntag, 28. Juni 2015
von 08 – 12 Uhr
Montag, 29. Juni 2015
von 08 – 20 Uhr
Dienstag, 30. Juni 2015
von 08 – 16 Uhr
Mittwoch, 01. Juli 2015
von 08 – 16 Uhr
Gemeinde Oberperfuss
Entgegnung zum Artikel von A. Weber im Dorfblatt 1/2015
Eine Antwort auf die Ausführungen von Redaktionsmitglied
Andreas Weber im OBERPERFER
DORFBLATT, Ausgabe 1/2015:
Ein Vergleich der Bergbahnen
Oberperfuss GmbH mit der
Hypo Kärnten und der Misswirtschaft in Griechenland ist
unsachlich und in jeder Hinsicht
schlichtweg falsch. Es muss einmal mehr ausdrücklich darauf
hingewiesen werden, dass die
BBO GmbH seit 2010 für den
operativen Geschäftsbetrieb
keinerlei Zuschüsse mehr bedarf. Der Gemeinderat, über
die brennende Problematik des
Schleppliftes Stiglreith—Sulzstich bereits vor Monaten informiert, kam zu dem Schluss, dass
diese Schlüsselstelle im Skigebiet umgehend ersetzt werden
Einweihungsfest neuer Kinderspielplatz
Die offizielle Einweihung von unserem neuen Kinderspielplatz „am
Bürgl“, findet am 10.07.2015 statt. Beginn ist um 10 Uhr
Wir freuen uns auf viele Besucher und ein lustiges Fest
Gem.
2/15
muss. Wenn nämlich der vollkommen veraltete Schlepplift
endgültig seinen Geist aufgibt,
womit buchstäblich jederzeit
zu rechnen ist, kann auch die
Gondelbahn nicht mehr wirtschaftlich betrieben werden.
Unsere Zielgruppen sind zweifellos Familien, Rodler und
Skianfänger (darunter viele
Touristen, die diese Sportart
erlernen möchten), aber auch
Tourengeher. Für diese Gäste
ist die unterste Sektion kaum
befahrbar, da objektiv zu anspruchsvoll. Selbst Tourengeher ersparen sich gern den Aufstieg – und manches Mal auch
die Abfahrt! – auf dem harten
Kunstschnee. Rodler können
nur in guten Wintern mit der
Benützung der Rodelbahn bis
zur Talstation rechnen. Im Jahr
2013/14 zum Beispiel war dies
nicht möglich, was zu einem
enormen finanziellen Schaden
für unsere Bahn führte.
Unter diesen Voraussetzungen
gibt es bei nüchterner Betrachtung nur zwei Möglichkeiten:
entweder die Bahnen bis zum
endgültigen Stillstand der zweiten Sektion zu betreiben und im
Anschluss sämtliche Betriebsanlagen (Lifte, Speicherteich, Rodelbahnen, Pisten, Beschneiung,
Beleuchtung) abzutragen, rückzubauen und den Berg wieder
aufzuforsten – oder aber sich um
den Neubau der zweiten Sektion
zu bemühen. Jedem, der unseren Berg auch nur annähernd
kennt, muss klar sein, dass eine
Weiterführung des Betriebes nur
mit der Erneuerung der zweiten
Sektion möglich ist.
Der Gemeinde- bzw. Aufsichtsrat hat sich für diesen Neubau
ausgesprochen und im Budget
2015 die von der Gemeinde
Oberperfuss einzubringenden
Mittel im ordentlichen Haushalt
budgetiert. Um die Investitionskosten der Bahn auszufinanzieren, werden zurzeit intensive
Verhandlungen geführt. Wir wollen jedenfalls nichts unversucht
lassen, unseren Lift zu erhalten,
weil wir felsenfest davon überzeugt sind, dass funktionierende, zeitgemäße Liftanlagen auf
unserem Hausberg eine in jeder
Hinsicht sinnvolle Investition in
die Grundbedürfnisse der Menschen in unserem Dorf und der
ganzen Umgebung sowie nicht
zuletzt auch unserer Gäste darstellt.
Geschäftsführer
Hubert Deutschmann und
Eigentümervertreterin Johanna
Obojes-Rubatscher
Amtliche Mitteilungen
5
Gemeinderatssitzungen
PROTOKOLL über die am
Dienstag, den 23.03.15
stattgefundene öffentliche
Gemeinderatssitzung
Beginn: 20.05 Uhr
Anwesende:
Bgm. Mag.a
Johanna OBOJES-RUBATSCHER
Vize-Bgm. Thomas ZANGERL
GR. Josef HEIS
GR. Alois HÖRTNAGL
GV. MMag. Michael GRÜNFELDER
GR. Evi MAIR
GR. Mag. Hubert DEUTSCHMANN
GV. David HUEBER
GV. Christian SCHÖPF
GR. Brigitte SPIEGL
Ersatz-GR. Dr. GREGOR RETTI
GR. Josef BAUMANN
GR. Patrick WEBER
GR. Sonja SCHUSTER
Ersatz-GR Anton TRIENDL
Entschuldigt:
GR Gottfried NOTHDURFTER
GR Rupert ALTENHUBER
Bürgermeisterin Johanna ObojesRubatscher begrüßt die anwesenden
Gemeinderäte/Innen und Zuhörer und
eröffnet die heutige öffentliche Gemeinderatssitzung.
Die Bürgermeisterin teilt mit, dass der
Antrag gem. TOP 8 von Triendl Anton
zurückgezogen wurde und dieser TOP
somit von der Tagesordnung genommen wird.
Zwei ehemalige Gemeindebedienstete,
Franz Köfler und Ludwig Kirchmair, sind
verstorben. Die Bürgermeisterin bittet
alle Anwesenden, sich von den Plätzen
zu erheben und der Verstorbenen zu
gedenken.
Tagesordnung:
1. Bericht der Frau Bürgermeisterin
2. Thaler Monika, Ansuchen um Kostenübernahme für die Kinderkrippe Sellrain
3. Beratung und Beschlussfassungen
über Sitzung des Ausschusses für Weg,
Wasser, Kanal und Verkehr
4. Widmungsantrag Andreas Heis, GST
2214
5. Widmungsantrag Johann Kirchebner,
GST 3956/1
6. Widmungsantrag Matthias Bucher,
GST 3066
7. Vergabe Grundstück Brandstatt, GST
3434/8
8. Antrag Anton Triendl über Bebauung
mehr als 50% der gemeinsamen Grundstücksgrenze zu Liegenschaft GST 2211/7
9. Beratung und Beschlussfassung betreffend Umbau Eingangsbereich PeterAnich-Weg 1
10. Beratung und Beschlussfassung betreffend Raumelemente in Kindergartengruppenräumen
11. Beratung und Beschlussfassung weitere Vorgangsweise betreffend Tennisplatzsanierung
12. Übertragung der Kompetenz zur
Anstellung von Dienstnehmer/innen an
den Gemeindevorstand
13. Bericht und Beschlussfassung Rechnungsprüfung Gemeindegut-Agrargemeinschaft
14. Bericht über örtliche Kassaprüfung
15. Bericht über Überprüfung der Jahresrechnung 2014
16. Beratung und Beschlussfassung über
die Genehmigung der
Haushaltsüberschreitungen
17. Beratung und Beschlussfassung über
die Jahresrechnung 2014
18. Personalangelegenheiten
19. Anfragen, Anträge und Allfälliges
Punkt 1: Bericht der
Frau Bürgermeisterin
Das Örtliche Raumordnungskonzept
liegt bei der Raumordnungsabteilung
zur Überprüfung. Diese wird aller Voraussicht nach etwa drei bis vier Monate
dauern. Betreffend Verkehrskonzept
wird DI Rauch Angebote für zwei Teilbereiche unseres Gemeindegebietes
vorlegen.
Der Brandschutzplan für die PAVolksschule wurde dem Unternehmen
„Brandschutz Tirol“ in Auftrag gegeben.
Nachdem verfassungsrechtliche Bedenken gegenüber der Bemessungsgrundlage für die Kanalbenützungsgebühr
für Niederschlagswässer bei der Gemeindeaufsicht eingebracht worden
sind, wird diese in Zusammenarbeit mit
der zuständigen Abteilung nochmals
überarbeitet.
Im Zuge einer Bachelorarbeit, betreut
von Dr. Oliver Bender, wird in Oberperfuss demnächst eine Haushaltsbefragung zur Wohn- und Haushaltssituation
durchgeführt. Da diese Daten auch
für die Weiterentwicklung von unserer Gemeinde wichtig sind, bittet die
Bürgermeisterin um rege Teilnahme.
Der Parkautomaten in Stiglreith soll
mittels LAN-Kabel mit dem Internet der
Telekom verbunden werden. Somit sollte die Zahlung mittels Bankomat- und
Kreditkarte in Zukunft ohne Probleme
möglich sein.
Der Zaun am Kinderspielplatz soll rasch
ergänzt werden. Dann kann er freigegeben werden. Ein Eröffnungsfest wird
nach der endgültigen Fertigstellung
erfolgen.
Die Fa. Derfeser hat mit der Errichtung der Busparkplätze im Sattlers Tal
begonnen.
Felix Nossylavsky und Jana Aichinger
haben beim Musikwettbewerb „Prima
la Musica“ jeweils den ersten Preis
errungen. Morgen findet um 10.30
Uhr das Konzert im Mehrzwecksaal
in Oberperfuss statt. Alle Gemeinderätinnen und Gemeinderäte sind dazu
herzlich eingeladen! Wir gratulieren
den Preisträgern.
Punkt 2: Thaler Monika, Ansuchen
um Kostenübernahme für die Kinderkrippe Sellrain
Monika Thaler stellt das Ansuchen auf
Übernahme der Betriebsbeiträge für
den Besuch ihrer Tochter Anna Thaler
der Kinderkrippe Sellrain. Der Gemeinderat der Gemeinde Sellrain hat in seiner Sitzung am 26.02.2015 der Erlassung
der Hälfte der Betriebsbeiträge bereits
zugestimmt.
Die Bürgermeisterin stellt den Antrag,
die Hälfte der Betriebsbeiträge für den
Besuch der Anna Thaler der Kinderkrippe Sellrain zu übernehmen.
Beschluss:
JA-Stimmen: 15
NEIN-Stimmen: 0
ENTHALTUNG: 0
Damit ist der Antrag einstimmig angenommen.
Punkt 3: Beratung und Beschlussfassungen über Sitzung des Ausschusses
für Weg, Wasser, Kanal und Verkehr
Der Obmann des Ausschusses, GR Josef
Heis, berichtet über die Sitzung vom
17. März.
Roswitha Lederle, die Käuferin des
Wohnhauses von Alois Köfler, will wissen, ob die Gemeinde im Falle eines
Neubaus die Kosten der Errichtung der
Ver- und Entsorgungsleitungen betr.
Kanal und Wasser übernimmt.
Die Bürgermeisterin stellt den Antrag,
dass die Gemeinde den Kanalanschluss
herstellt und über die Wasserversorgung ein Einvernehmen mit den Eigentümern hergestellt wird.
Beschluss:
JA-Stimmen: 14
NEIN-Stimmen: 0
ENTHALTUNG: 1
Damit ist der Antrag mehrstimmig angenommen.
Die Gemeinderätinnen und Gemeinderäte wurden bereits über den Vorbehalt
zur Teilschlussrechnung für den Bauabschnitt 02 der Fa. Fröschl informiert. Dr.
Markus Spiegl wurde mit der Prüfung
dieser Nachtragsforderung beauftragt.
Daraufhin wurde mit Vertretern der Fa.
Fröschl ein Vergleich in Höhe von Euro
81.200,– excl. 20% USt. erzielt und auch
schriftlich bestätigt, dass somit die
Schlussrechnungszahlung vorbehaltlos
angenommen wird.
Die Bürgermeisterin stellt den Antrag,
die restlichen Ansprüche der Fa. Fröschl
mit Euro 81.200,- netto abzugelten.
Beschluss:
JA-Stimmen: 14
NEIN-Stimmen: 1
ENTHALTUNG: 0
Damit ist der Antrag mehrstimmig angenommen.
Die TIWAG will den Dachständer vom
Haus Abenthung in der Völsesgase
nur unter der Bedingung entfernen,
wenn die Leitung mittels Querung der
Gemeindestraße erfolgen kann.
Ein Durchschießen ist aufgrund der
vielen Leitungen in der Straße nicht
möglich, andererseits kann Andreas
Abenthung den geplanten und verhandelten Umbau nicht durchführen.
Die Bürgermeisterin stellt den Antrag,
dass die TIWAG für die Verlegung des
Niederspannungskabels die Straße
im offenen Graben queren darf. Nach
einem Jahr muss durch die TIWAG
die Straßenwiederherstellung auf die
dreifache Grabenbreite erfolgen.
Beschluss:
JA-Stimmen: 14
NEIN-Stimmen: 0
ENTHALTUNG. 0
BEFANGEN: 1
Damit ist der Antrag einstimmig angenommen.
Punkt 4: Widmungsantrag Andreas
Heis, GST 2214
Andreas Heis beantragte die Umwidmung der von seinem Onkel Albert
geschenkten Wiese GP 2214 KG Oberperfuss. Es liegt ein positives Gutachten
vom Raumplaner vor.
Die Bürgermeisterin stellt den Antrag,
dass die Sonderfläche gem. § 43 TROG
mit der Spezifizierung Stallgebäude und
Stadel umgewidmet wird.
Beschluss:
JA-Stimmen: 12
NEIN-Stimmen: 0
ENTHALTUNG: 1
BEFANGEN: 2
Damit ist der Antrag mehrstimmig angenommen.
Punkt 5: Widmungsantrag Johann
Kirchebner, GST 3956/1
Johann Kirchebner stellte den Antrag
auf Umwidmung von § 41 Freiland in
Landwirtschaftliches Mischgebiet §40
(5) im Ausmaß von 550 m2, damit der
Sohn Christian ein Einfamilienhaus für
Eigenbedarf errichten kann. Es liegt
2/15
6
vom Raumplaner DI Rauch ein positives
Gutachten vor.
Die Bürgermeisterin stellt den Antrag,
vom Grundstück 3956/1 eine neue Parzelle in Größe von 550 m2 abzutrennen
und von derzeit Freiland in landwirtschaftliches Mischgebiet umzuwidmen.
Beschluss:
JA-Stimmen: 15
NEIN-Stimmen: 0
ENTHALTUNG: 0
Damit ist der Antrag einstimmig angenommen.
Punkt 6: Widmungsantrag Matthias
Bucher, GST 3066
Matthias Bucher stellte den Antrag auf
Verlegung der Grundstücksgrenze mit
gleichzeitiger Umwidmung, um das
Stallgebäude zu erweitern. Es liegt ein
positives Gutachten vom Raumplaner
DI Rauch vor.
Die Bürgermeisterin stellt den Antrag
auf Umwidmung bzw. Verlegung der
Grundstücksgrenze auf der GP 3066 KG
Oberperfuss, damit eine Erweiterung
des Stallgebäudes ermöglicht wird.
Beschluss:
JA-Stimmen: 15
NEIN-Stimmen: 0
ENTHALTUNG: 0
Damit ist der Antrag einstimmig angenommen.
Punkt 7: Vergabe Grundstück Brandstatt, GST 3434/8
Für den Verkauf des Grundstücks
Brandstatt GP 3434/8 liegen zwei Bewerbungen vor. Victoria Markt hat die
höhere Punktezahl erreicht.
Die Bürgermeisterin stellt den Antrag,
das Grundstück 3434/8 an Viktoria
Markt zum Preis von EUR 235,00 pro
m2 zu verkaufen.
Beschluss:
JA-Stimmen: 15
NEIN-Stimmen: 0
ENTHALTUNG: 0
Damit ist der Antrag einstimmig angenommen.
Punkt 8: Antrag Anton Triendl über
Bebauung mehr als 50% der gemeinsamen Grundstücksgrenze zu Liegenschaft GST 2211/7
Dieser TOPunkt wurde auf Wunsch von
Anton Triendl von der Tagesordnung
genommen.
Punkt 9: Beratung und Beschlussfassung betreffend Umbau Eingangsbereich Peter-Anich-Weg 1
Die Bürgermeisterin berichtet von
den Umbauplänen der Raiffeisenbank.
2/15
Amtliche Mitteilungen
Auch der Eingangsbereich sollte saniert
werden. Dies betrifft beim Vorplatz
die Erneuerung des Bodenbelages,
die Sanierung der Parkplätze sowie
eventuell ein Vordach mit Beschriftung
(Gemeindeamt, Raiffeisenbank) und
Beleuchtung.
Die Kosten teilen sich Raiffeisenbank,
Gemeinde und Miteigentümer. Auf die
Gemeinde entfallen Kosten in Höhe von
Euro 28.080,00 brutto. Die Kosten für
die Stele betragen Euro 5.400,00 brutto.
Die Bürgermeisterin stellt den Antrag,
die Außenarbeiten unter folgender
Bedingung durchzuführen: Die Beschriftung soll „Gemeindeamt“ nicht wie
geplant „Gemeinde“ lauten.
Beschluss:
JA-Stimmen: 13
NEIN-Stimmen: 0
ENTHALTUNG: 2
Damit ist der Antrag mehrstimmig angenommen.
Punkt 10: Beratung und Beschlussfassung betreffend Raumelemente in
Kindergartengruppenräumen
Auf Grund der hohen Kinderzahl in den
jeweiligen Kindergartenräumlichkeiten
ist es dringend notwendig, Raumelemente einzubauen, um eine Erweiterung der Spielflächen zu ermöglichen.
Die Bürgermeisterin stellt den Antrag, dass vorerst ein Gruppenraum
mit einem Raumelement von der Fa.
TP Exklusiv Zimmerei einschließlich
TÜV Abnahme ausgestattet wird. Das
Angebot lautet auf Euro 3.304,14 brutto
zuzüglich der Kosten der TÜV Abnahme.
Beschluss:
JA-Stimmen: 14
NEIN-Stimmen: 0
ENTHALTUNG: 0
BEFANGEN: 1
Damit ist der Antrag einstimmig angenommen.
Punkt 11: Beratung und Beschlussfassung weitere Vorgangsweise betreffend Tennisplatzsanierung
Um die Tennisplatzsanierung unverzüglich in Angriff nehmen zu können,
soll DI Laurin Hosp mit der Erstellung
der Ausschreibungsunterlagen für die
Platzsanierung der bestehenden Plätze
und des neu zu errichtenden Platzes
incl. Angebotskontrolle, Auswertung
des Preisspiegels und Erstellung des
Vergabevorschlages zum Preis von Euro
2.000,00 (excl. 2% Nebenkosten und
excl. 20% USt.) beauftragt werden.
Nach Einlangen der Angebote soll der
Auftrag gleich an den Bestbieter erteilt
werden.
Die Bürgermeisterin stellt den Antrag,
die Ausschreibung der Platzsanierung
der bestehenden Plätze sowie die Er-
richtung eines neuen Tennisplatzes an
DI Laurin Hosp zu vergeben.
Beschluss:
JA-Stimmen: 15
NEIN-Stimmen: 0
ENTHALTUNG: 0
Damit ist der Antrag einstimmig angenommen.
NEIN-Stimmen: 0
ENTHALTUNG: 0
BEFANGEN: 1
Damit ist der Antrag einstimmig angenommen.
GR Sonja Schuster stellt den Antrag,
den vor Jahresvoranschlag 2015 zu genehmigen.
Die Bürgermeisterin stellt den Antrag,
nach Beratung mit dem Finanzausschuss, dem Sportverein und dem
Ausschuss der Sektion Tennis über
die Finanzierung die Sanierung der
bestehenden Plätze sowie die Errichtung eines neuen Tennisplatzes an den
Bestbieter zu vergeben.
Beschluss:
JA-Stimmen: 14
NEIN-Stimmen: 0
ENTHALTUNG: 0
BEFANGEN: 1
Beschluss:
JA-Stimmen: 14
NEIN-Stimmen: 0
ENTHALTUNG: 1
Punkt 14: Bericht über örtliche Kassaprüfung
Damit ist der Antrag mehrstimmig angenommen.
Punkt 12: Übertragung der Kompetenz
zur Anstellung von Dienstnehmer/
innen an den Gemeindevorstand
Da in Kürze einige Dienstposten neu
zu besetzen sind, sollte die Kompetenz
zur Anstellung von Dienstnehmern
und Dienstnehmerinnen an den Gemeindevorstand übertragen werden.
Ausgenommen davon sollen Leitungspositionen sein. Der Gemeindevorstand
kann nach dem Vorstellungsgespräch
mit den jeweiligen Personen sofort eine
Entscheidung treffen.
Die Bürgermeisterin stellt den Antrag,
dem Gemeindevorstand die Kompetenz
zur Anstellung von Dienstnehmern
bzw. Dienstnehmerinnen, außer Leitungspositionen, für die verbleibende
Gemeinderatsperiode im Rahmen des
bestehenden Dienstpostenplanes zu
übertragen.
Beschluss:
JA-Stimmen: 14
NEIN-Stimmen: 1
ENTHALTUNG: 0
Damit ist der Antrag mehrstimmig angenommen.
Punkt 13: Bericht und Beschlussfassung Rechnungsprüfung Gemeindegutsagrargemeinschaft
Die Rechnungsprüferin der Gemeindegutsagrargemeinschaft, GR Sonja
Schuster, berichtet von der Prüfung
des Jahresabschlusses 2014 und des
Voranschlags für 2015.
GR Sonja Schuster stellt den Antrag,
den vorgelegten Jahresabschluss 2014
zu genehmigen.
Beschluss:
JA-Stimmen: 14
Damit ist der Antrag einstimmig angenommen.
GR Sonja Schuster berichtet über die
am 24.02.2015 stattgefundene Sitzung
des Überprüfungsausschusses.
1. Kassenbestandsaufnahme:
Es wurde eine Kassenbestandsaufnahme per 24.02.2015 aller Haupt- und
Nebenkassen aufgenommen. Es gab
keine Beanstandungen; bezüglich der
Aufzeichnungen gab es volle Übereinstimmung. Der Kassenbestand per
24.02.2015 betrug
Euro 1.313.006,66.
2. Buchungs- und Belegprüfung
Es erfolgte eine Buchungs- und Belegprüfung. Die Belege vom 11.02.2015
wurden überprüft. Für alle Buchungen
waren Belege vorhanden. Außerdem
wurden die Haushaltsüberwachungsliste 2014 bzw. die Überschreitungen
kontrolliert und überprüft.
Die Überprüfung ergab keine Beanstandungen.
Punkt 15: Bericht über Überprüfung
der Jahresrechnung 2014
GR Sonja Schuster berichtet über die
am 10.03.2015 stattgefundene Rechnungsabschlussprüfung 2014.
Prüfung der Jahresrechnung 2014:
Es wurden die ordnungsgemäßen Überträge aus dem Rechnungsabschluss
2013 geprüft und für richtig befunden.
Der Kassen(Ist)-Abschluss = Gesamtabstattungsabschluss für das Jahr 2014
(Seite 13) mit dem anfänglichen Kassenbestand (Übertrag aus 2013), allen
Einnahmen und Ausgaben sowohl des
ordentlichen als auch des außerordentlichen Haushalts sowie der voranschlagsunwirksamen Verwahrgelder
und Vorschüsse ergibt einen „Schließlichen Kassenbestand“ in Höhe von
EUR 977.509,12. Dieser stimmt mit den
vorhandenen Bar- und Bankbeständen
per Jahresende 2014 überein.
Der Haushaltsquerschnitt – das ist der
Vergleich zwischen Ansatz nach dem
Amtliche Mitteilungen
Voranschlag und den tatsächlichen
Vorschreibungen im Jahr 2014 (lt. den
Ergebnissen S 20 ff) – brachte folgendes Ergebnis:
Rechnungsüberschuss aus 2013
+ Euro 962.345,30
Gesamteinnahmen (ord.u.außerord.): Voranschlag
Euro 8.131.900,00
Vorschreibung + 10.816.400,73
Gesamtausgaben (ord. u. außerord.):
Voranschlag
Euro 8.131.900,00
Vorschreibung - 9.692.682,73
Beschluss:
JA-Stimmen: 14
NEIN-Stimmen: 0
ENTHALTUNG: 0
BEFANGEN: 1
Damit ist der Antrag einstimmig angenommen.
GR. Sonja Schuster bedankt sich in
diesem Rahmen bei seinen Mitgliedern
im Überprüfungsausschuss und den
Mitarbeitern des Gemeindeamtes für
die gute Zusammenarbeit.
Jahresergebnis 2014
+ 1.123.718,00
Punkt 17: Beratung und Beschlussfassung über die Jahresrechnung 2014
Geprüft wurden auch die „Erläuterungen zu den Abweichungen gegenüber
dem Voranschlag (gem. § 15 Abs. 1 Z. 7
VRV)“, die „Finanzlage der Gemeinde“,
die Auflistung der „Leasingverpflichtungen“, der „Nachweis der Rücklagen“,
der „Nachweis der übernommenen
Haftungen“, der „Nachweis über den
Stand an Wertpapieren und Beteiligungen“, der „Nachweis der Darlehen“,
der „Nachweis über die verrechneten
Vergütungen“, der „Nachweis über
gewährte Darlehen“, der „Nachweis der
voranschlagsunwirksamen Gebarung“
der „Nachweis der Ausgabenüberschreitungen ordentlicher Haushalt und deren
Genehmigung“ (über Euro 1.453,00) und
für richtig empfunden.
Die Bürgermeisterin legt die Jahresrechnung für das Haushaltsjahr 2014
vor. Diese wurde vom Überprüfungsausschuss am 10.03.2015 vorgeprüft. Am
04.03.2015 erfolgte der Anschlag der
Kundmachung, dass die Jahresrechnung
in der Zeit vom 12.03.2015 bis 25.03.2015
zur öffentlichen Einsichtnahme aufliegt.
Punkt 16: Beratung und Beschlussfassung über die Genehmigung der
Haushaltsüberschreitungen
Im Zuge des Beschlusses des Rechnungsabschlusses 2014, sind die
a) auf den Seiten 5 – 7 angeführten
Einnahmen-Unterschreitungen und
b) die auf den Seiten 8 – 12 AusgabenÜberschreitungen über Euro 5.000,–
gegenüber dem Voranschlag (gem. §
15 Abs. 1 Z. 7 VRV) zu erläutern und zu
beschließen sowie
c) die auf den Seiten 54 – 56 angegebenen Ausgaben-Überschreitungen im
ordentlichen Haushalt über Euro 1.453,–
zu beschließen, wobei die unterjährigen
GR Beschlüsse zu berücksichtigen sind.
GR. Sonja Schuster legt den Nachweis
der Ausgabenüberschreitungen des
ordentlichen Haushaltes vor. Die Haushaltsüberwachungsliste per 31.12.2014
liegt ebenfalls zur Einsicht vor.
Laut § 106 TGO sind erhebliche Abweichungen von den Ansätzen des
Voranschlages zu begründen. Für Überschreitungen der Ausgabenansätze
ist die Beschlussfassung des Gemeinderates oder des dazu ermächtigten
Kollegialorganes nachzuweisen.
Alle Haushaltsüberschreitungen sind
für den Überprüfungsausschuss schlüssig und GR. Sonja Schuster stellt den
Antrag, die Ausgabenüberschreitungen
per 31.12.2014 gegenüber dem Voranschlag zu genehmigen.
Es sind keine Stellungnahmen hierzu
eingelangt.
Das Rechnungsergebnis weist einen
Überschuss von + EUR 1.123.718,00 auf.
Der Kassenbestand zum 31.12.2014 betrug: + EUR 977.509,12
Der Verschuldungsgrad liegt bei 38,03%.
Die Haushaltsüberschreitungen wurden
bereits heute unter Tagesordnungspunkt 16 beraten und beschlossen.
Der Bericht des Überprüfungsausschusses zur Vorprüfung der Jahresrechnung
wurde heute unter Tagesordnungspunkt 15 zur Kenntnis genommen.
ordentlicher Haushalt:
Einnahmenabstattung
EUR 7.842.228,28
-Ausgabenabstattung
EUR 6.952.789,17
=Kassenbestand
EUR 889.439,11
+Einnahmenrückstände
EUR 330.684,47
-Ausgabenrückstände
EUR 96.405,58
Jahresergebnis
EUR + 1.123.718,00
außerordentlicher Haushalt:
Einnahmenabstattung
EUR 4.403.833,74
-Ausgabenabstattung
EUR 4.307.794,60
=Kassenbestand
EUR 96.039,14
+Einnahmenrückstände
EUR 0,00
-Ausgabenrückstände
EUR 96.039,14
Jahresergebnis EUR 0,00
Die Bürgermeisterin übergibt den Vorsitz an den Vizebürgermeister Thomas
Zangerl.
Der Vizebürgermeister fragt nach, ob
es noch Fragen an die Bürgermeisterin
gibt.
Nachdem keine Fragen mehr bestehen, verlässt die Bürgermeisterin das
Sitzungszimmer.
Der Vizebürgermeister Thomas Zangerl
stellt den Antrag, die Jahresrechnung in
der aufgelegten Form zu beschließen
und der Bürgermeisterin die Entlastung
zu erteilen.
Beschluss:
JA-Stimmen: 14
NEIN-Stimmen: 0
ENTHALTUNGEN: 0
Damit ist der Antrag einstimmig angenommen.
Die Bürgermeisterin wird ins Sitzungszimmer geholt. Der Vizebürgermeister
teilt der Bürgermeisterin das Ergebnis
der Beschlussfassung mit und übergibt
ihr wieder den Vorsitz.
7
Punkt 18: Personalangelegenheiten
Die Bürgermeisterin stellt den Antrag
für diesen Tagesordnungspunkt die
Öffentlichkeit auszuschließen.
Beschluss:
JA-Stimmen: 15
NEIN-Stimmen: 0
ENTHALTUNG: 0
Damit ist der Antrag einstimmig angenommen.
Punkt 19: Anfragen, Anträge und
Allfälliges
GR. Evi Mair fragt bezüglich der weiteren Kanalbauplanungen an. Die Bürgermeisterin erklärt bereits mit Herbert
Reinalter gesprochen zu haben, eine
detaillierte Planung soll folgen.
Weiters verweist GR. Evi Mair auf die
im Dickicht liegenden Stauden und
den unzumutbaren Zufahrtsweg. Die
Bürgermeisterin wird mit dem Gemeindevorarbeiter eine rasche Lösung
anpeilen.
Lesen und Schreiben
ist nicht für jeden eine Selbstverständlichkeit. Seit Veröffentlichung der OECD-Studie PIAAC („PISA für Erwachsene“) ist
bekannt, dass in Österreich rund eine Million Menschen nicht
über jene schriftsprachlichen Kenntnisse verfügen, die in ihrem
Lebensumfeld – privat oder beruflich – vorausgesetzt werden.
Dabei handelt es sich nicht nur um Migrant_innen. Es sind Menschen aus unserer Nachbarschaft, die täglich darum bemüht
sind ihre Defizite zu verstecken und deshalb jede Situation
vermeiden, in der sie etwas schreiben müssten.
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und dadurch fehlende Entwicklungschancen die Folgen.
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in Anspruch nehmen können, müssen sie oder vermittelnde
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das Thema Basisbildung und Alphabetisierung betreffen.
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2/15
8
GR. Mag. Hubert Deutschmann regt
an, die „Operation greenup“ auf der
Homepage der Gemeinde unter Verdiente Persönlichkeiten darzustellen
und auf die Person des Franz Weber
näher einzugehen.
GR. Josef Baumann fragt bezüglich
dem Raumbelegungsplan der VS Oberperfuss Dorf an. Die Bürgermeisterin
erklärt, diesen noch nicht erhalten zu
haben.
GV. Christian Schöpf ersucht, weitere Gassistationen aufzustellen, beispielswiese im Ortsteil Kammerland,
KarlTrautner-Weg. GR. Sonja Schuster
ergänzt, dass die Gassisäckchen am
Spielplatz in Oberperfuss Berg fehlen.
Die Bürgermeisterin erklärt sich darum
zu kümmern.
GV. Christian Schöpf erkundigt sich
nach der Frequenz des Kinderspielplatzes bei der VS Oberperfuss Dorf. Die
Bürgermeisterin gibt an, dass dieser
sehr gut genutzt wird, die Geräte beim
Tennisplatz werden bald übersiedelt.
GV. Christian Schöpf erkundigt sich
bezüglich der Bushaltestellen. Die Bürgermeisterin erklärt, dass die Verträge
im Entstehen sind.
GR. Patrick Weber gibt an, dass das Holz
für die Waldhütte mit Euro 2.800,00
angeboten wurde, Weber Helmut würde
auch eine entsprechende Menge an
Holz als Bezahlung annehmen.
GR. Anton Triendl verweist auf eine
fehlende Lampe bei der Straßenbeleuchtung im Bereich Dickicht, konkret
zwischen HNr. 10 u. 11.
Vize-Bgm. Thomas Zangerl regt an,
dass, wenn im Bereich Dörreweg eine
Umstellung auf Gas geplant ist, die
Leitungen bereits vor der Asphaltierung
verlegt werden sollen.
Vize-Bgm. Thomas Zangerl fragt an, ob
bezüglich der Deponie die Gespräche
mit der Fa. Derfeser geführt wurden.
Die Bürgermeisterin erklärt, dass ein
Termin mit Hrn. Stefan Fischer vereinbart werden soll.
GV. Christian Schöpf erinnert, dass
der Raumplaner, DI Rauch, nochmals
für eine detaillierte Erläuterung zur
Fortschreibung des ÖRK eingeladen
werden soll. Die Bürgermeisterin regt
an, dass im Vorfeld der Zugang zu den
Daten freigeschalten werden soll und
die GR wiederum darüber informiert
werden.
Es erfolgen keine weiteren Wortmeldungen.
Ende: 22.42 Uhr
2/15
Amtliche Mitteilungen
PROTOKOLL über die am
Donnerstag, den 23.04.15
stattgefundene öffentliche
Gemeinderatssitzung
Beginn: 20.10 Uhr
Anwesende:
Bgm. Mag.a
Johanna OBOJES-RUBATSCHER
Vize-Bgm. Thomas ZANGERL
GR. Josef HEIS
GR. Alois HÖRTNAGL
GV. MMag. Michael GRÜNFELDER
GR. Evi MAIR
GR. Mag. Hubert DEUTSCHMANN
GV. David HUEBER
GV. Christian SCHÖPF
GR. Brigitte SPIEGL
GR. Gottfried NOTHDURFTER
GR. Josef BAUMANN
GR. Rupert ALTENHUBER
GR. Patrick WEBER
Ersatz-GR. Roman TRIENDL
Ersatz GR Reinhard TRIENDL
(für TOP 4)
Entschuldigt:
GR. Sonja SCHUSTER
Bürgermeisterin Johanna ObojesRubatscher begrüßt die anwesenden
Gemeinderäte/Innen und Zuhörer und
eröffnet die heutige öffentliche Gemeinderatssitzung.
Zu TOPunkt 4 nimmt der Raumplaner
DI Friedrich Rauch aus fachlicher Sicht
Stellung.
Tagesordnung:
1. Bericht der Frau Bürgermeisterin
2. Christine Agreiter, Riedl 30, Ansuchen
um Verlängerung Mietvertrag
3. Beratung und Beschlussfassung betreffend Betriebsmittelrücklage
in der Höhe von Euro 50.000
4. Beratung und Beschlussfassungen
über Sitzung des Ausschusses für Bauund
Raumordnung und Gemeindeliegenschaften
5. Beratung und Beschlussfassung bezüglich Verordnung Vergabe und Abwicklung
Vereinssubventionen
6. Beratung und Beschlussfassung über
die öffentliche Auflage der Änderung
des Flächenwidmungsplanes einer Teilfläche im Bereich des GST 3066 (Bucher
Matthias)
7. Beratung und Beschlussfassung über
die Änderung des Flächenwidmungsplanes einer Teilfläche im Bereich des GST
3066 (Bucher Matthias)
8. Beratung und Beschlussfassung über
die öffentliche Auflage der Änderung
des Örtlichen Raumordnungskonzeptes und der Änderung des Flächenwidmungsplanes im Bereich des GST 3956/1
(Kirchebner Johann)
9. Beratung und Beschlussfassung über
die Änderung des Örtlichen Raumordnungskonzeptes und die Änderung des
Flächenwidmungsplanes im Bereich des
GST 3956/1 (Kirchebner Johann)
10. Beratung und Beschlussfassung über
die Aufnahme des Stallgebäudes auf GST
2214 (Andreas Heis) in den Entwurf zur
Fortschreibung des Örtlichen Raumordnungskonzeptes
11. Personalangelegenheiten
12. Anfragen, Anträge und Allfälliges
Punkt 1: Bericht der
Frau Bürgermeisterin
Die Flurreinigung wurde am 11.04.2015
durchgeführt. Es haben sich wieder viele
Gemeindebürgerinnen und -bürger
beteiligt, auch viele Kinder. Herzlichen
Dank dem GV. Christian Schöpf für sein
Engagement.
Die neue Turnhalle in Kematen wird
demnächst fertig. Manche Gewerke
wurden bereits abgenommen, die
Kosten nach Auskunft der Gemeinde
eingehalten. Die Einweihung findet am
Donnerstag, den 21. Mai statt.
Herr Mag. Stefan Fischer (Fa. Derfeser) teilte mit, dass der Busparkplatz
im Herbst fertiggestellt sein sollte.
Alle LKW-Fahrer sind angehalten, vor
allem im Bereich der Schule und der
Arztordination mit besonderer Vorsicht
zu fahren.
Der Hygienebericht über die Wasserqualität liegt vor. Das Trinkwasser sowie
die Behälter erfüllen die Anforderungen
der Verordnung „Qualität von Wasser
für den menschlichen Gebrauch“ (Trinkwasserverordnung).
Die Baumaßnahmen für die Erschließung des Gewerbegebietes „Marsoner“
in Kematen-Nord haben begonnen.
Es ist über mehrere Monate mit Erschwernissen bei der Autobahnzufahrt
zu rechnen.
Der Kinderspielplatz beim Kindergarten
ist fertiggestellt und wird sehr gern
genutzt. Der Spielplatz am Bürgl ist
zur Benutzung freigegeben. Die Bänke
werden demnächst aufgestellt. Voraussichtlich Ende Mai/Anfang Juni wird
gemeinsam mit Kindergarten/Kinderkrippe das Eröffnungsfestl stattfinden.
Am 31. Mai findet in Oberperfuss der
Bezirksfeuerwehrtag statt.
Das Wohn- und Pflegeheim in Unterperfuss soll Richtung Süden erweitert
werden. Geplant sind 24 neue Betten,
die Kosten betragen voraussichtlich ca
4,5 Mio Euro. Damit kann der Engpass
betr. Warteliste für die nächsten Jahre
abgefedert werden.
Punkt 2: Christine Agreiter, Riedl 30,
Ansuchen um Verlängerung Mietvertrag
Beschluss:
JA-Stimmen: 15
NEIN-Stimmen: 0
ENTHALTUNG: 0
Damit ist der Antrag einstimmig angenommen.
Punkt 3: Beratung und Beschlussfassung betreffend Betriebsmittelrücklage
in der Höhe von Euro 50.000
Die Gemeindeaufsicht regte anlässlich
der letzten Gemeinderevision an, eine
Betriebsmittelrücklage zu bilden. Es
befinden sich knapp Euro 50.000,- auf
dem Sparbuch.
Die Bürgermeisterin stellt den Antrag,
den Betrag auf Euro 50.000,- aufzustocken und als Betriebsmittelrücklage
zuzuweisen.
Beschluss:
JA-Stimmen: 15
NEIN-Stimmen: 0
ENTHALTUNG: 0
Damit ist der Antrag einstimmig angenommen.
Punkt 4: Beratung und Beschlussfassungen über Sitzung des Ausschusses
für Bau- und Raumordnung und Gemeindeliegenschaften
Der Obmann des Bau- und Raumordnungsausschusses, GR Patrick Weber,
berichtet von der Sitzung vom 21. April
2015.
Mängelbehebung Spengler-/Schwarzdeckerarbeiten Feuerwehrgebäude
Oberperfuss:
Der Ausschuss empfiehlt die Sanierung
lt. Vorschlag der Spenglerei Perktold
unter begleitender Kontrolle und
Abnahme durch den zu bestellenden
Sachverständigen Kremser und Kommandant Roman Triendl.
GR. Patrick Weber stellt den Antrag
diese Maßnahmen zu beschließen.
Beschluss:
JA-Stimmen: 15
NEIN-Stimmen: 0
ENTHALTUNG: 0
Damit ist der Antrag einstimmig angenommen.
Die Bürgermeisterin verliest den Antrag von Frau Christine Agreiter um
Verlängerung des Mietvertrages im
Peter Anich Haus.
Mit Beschluss des GR in der n. ö. Sitzung
vom 21.03.2012 wurde die Wohnung
Nummer 2 im Peter Anich Haus an
Frau Christine Agreiter vermietet. Der
Mietvertrag endet am 30.06.2015.
Sanierung Friedhof
Die Stiege, der Vorplatz der Leichenhalle und die Leichenhalle selbst sollen
saniert werden. Die Bürgermeisterin
wird mit Arch. Benedikt Gratl Kontakt
aufnehmen.
Die Bürgermeisterin stellt den Antrag,
Frau Christine Agreiter die Wohnung
auf weitere drei Jahre zu vermieten.
Die Bürgermeisterin stellt den Antrag,
dem Widmungsansuchen von Thomas
und Franz Grünfelder auf Umwid-
Widmungsansuchen Thomas und Franz
Grünfelder
Amtliche Mitteilungen
mung vorläufig nicht zu entsprechen,
aber die Aufnahme des Standortes in
das örtliche Raumordnungskonzept
durchzuführen. Für die Widmung sind
jedenfalls ein Finanzierungskonzept
und ein konkreter Entwurf beizulegen.
Die Widmung muss als Sonderfläche
Hotelbetrieb erfolgen.
Beschluss:
JA-Stimmen: 15
NEIN-Stimmen: 0
ENTHALTUNG: 0
Damit ist der Antrag einstimmig angenommen.
Antrag Änderung Bebauungsplan Anton
Triendl Gewerbegebiet
Der GR hat grundsätzlich keine Einwendungen gegen das von GR. Patrick
Weber
präsentierte Projekt, die entsprechenden Unterlagen sind bis zur nächsten
Sitzung einzubringen.
Projekt betreubares Wohnen
Der GR hat grundsätzlich keine Einwendungen gegen das von GR. Patrick
Weber
präsentierte Projekt, die entsprechenden Unterlagen sind bis zur nächsten
Sitzung einzubringen.
Begehung Waldhütte
Die Bürgermeisterin schlägt einen geeigneteren Platz für die Waldhütte vor.
Punkt 5: Beratung und Beschlussfassung bezüglich Verordnung Vergabe
und Abwicklung Vereinssubventionen
Verbindung mit § 64 Abs. 1 TROG 2011
die Änderung des Flächenwidmungsplanes im Bereich der Gp 3066 KG Oberperfuss entsprechend der planlichen
Darstellung der Planalp ZT GmbH ab
24.04.2015 über 4 Wochen zur öffentlichen Auflage aufzulegen.
Beschluss:
JA-Stimmen: 15
NEIN-Stimmen: 0
ENTHALTUNG: 0
Damit ist der Antrag einstimmig angenommen.
Punkt 7: Beratung und Beschlussfassung über die Änderung des Flächenwid-mungsplanes einer Teilfläche im Bereich des GST 3066 (Bucher
Matthias)
In Zusammenhang mit TOP 6 stellt
die Bürgermeisterin den Antrag den
Gemeinderatsbeschluss vom 26. März
2015 aufzuheben und gem. § 70 Abs. 1
lit. a TROG 2011, die Änderung des Flächenwidmungsplanes im Bereich der Gp
3066 zu beschließen. Dieser Beschluss
wird nur rechtswirksam, wenn während
der Auflage- und Stellungnahmefrist
keine Stellungnahme zum Entwurf von
einer hiezu berechtigten Person oder
Stelle abgegeben wird.
Beschluss:
JA-Stimmen: 15
NEIN-Stimmen: 0
ENTHALTUNG: 0
Damit ist der Antrag einstimmig angenommen.
Der Obmann des Finanzausschusses,
GR Josef Baumann, berichtet über
gemeinsamen Sitzungen mit dem
Generationenausschuss betreffend
Ausarbeitung einer Richtlinie über die
Vergabe und Abwicklung der Vereinssubventionen.
Punkt 8: Beratung und Beschlussfassung über die öffentliche Auflage
der Änderung des Örtlichen Raumordnungskonzeptes und der Änderung des Flächenwidmungsplanes im
Bereich des GST 3956/1 (Kirchebner
Johann)
GR. Josef Baumann stellt den Antrag,
den vorgetragenen Entwurf auf Vereinsförderung als Richtlinie zu beschließen und den Antrag öffentlich auf der
Homepage der Gemeinde Oberperfuss
zugänglich zu machen
Die Bürgermeisterin stellt den Antrag,
den Gemeinderatsbeschluss vom 26.
März 2015 aufzuheben und zu beschließen, gem. § 70 Abs. 1 TROG 2011 in
Verbindung mit § 64 Abs. 1 TROG 2011
die Änderung des Örtlichen Raumordnungskonzeptes und die Änderung des
Flächenwidmungsplanes im Bereich der
Gp 3956/1 entsprechend den planlichen
Darstellungen der Planalp ZT GmbH ab
24.04.2015 über 4 Wochen zur öffentlichen Auflage aufzulegen.
Beschluss:
JA-Stimmen: 15
NEIN-Stimmen: 0
ENTHALTUNG: 0
Damit ist der Antrag einstimmig angenommen.
Punkt 6: Beratung und Beschlussfassung über die öffentliche Auflage der
Änderung des Flächenwidmungsplanes einer Teilfläche im Bereich des
GST 3066 (Bucher Matthias)
Die Bürgermeisterin stellt den Antrag,
den Gemeinderatsbeschluss vom 26.
März 2015 aufzuheben und zu beschließen, gem. § 70 Abs. 1 TROG 2011 in
9
im Bereich des GST 3956/1 (Kirchebner
Johann)
Punkt 12: Anfragen, Anträge und
Allfälliges
In Zusammenhang mit TOP 8 stellt die
Bürgermeisterin den Antrag den Gemeinderatsbeschluss vom 26. März 2015
aufzuheben und gem. § 70 Abs. 1 lit. a
TROG 2011, die Änderung des ÖRK und
des Flächenwidmungsplanes im Bereich
der Gp 3956/1 zu beschließen. Dieser Beschluss wird nur rechtswirksam, wenn
während der Auflage- und Stellungnahmefrist keine Stellungnahme zum
Entwurf von einer hiezu berechtigten
Person oder Stelle abgegeben wird.
GV. Christian Schöpf erkundigt sich
nach der Parkplatzsituation am Spielplatz am Bürgl. Die Bürgermeisterin
erklärt, eine Parkplatzregelung auszuarbeiten.
Beschluss:
JA-Stimmen: 15
NEIN-Stimmen: 0
ENTHALTUNG: 0
Damit ist der Antrag einstimmig angenommen.
Punkt 10: Beratung und Beschlussfassung über die Aufnahme des Stallgebäudes auf GST 2214 (Andreas Heis)
in den Entwurf zur Fortschreibung des
Örtlichen Raumordnungskonzeptes
Die Bürgermeisterin stellt den Antrag,
den Gemeinderatsbeschluss vom 26.
März 2015 aufzuheben und stattdessen
die Aufnahme des geplanten Stallgebäudes in den Entwurf zur Fortschreibung des Örtlichen Raumordnungskonzeptes zu beschließen.
Beschluss:
JA-Stimmen: 15
NEIN-Stimmen: 0
ENTHALTUNG: 0
Damit ist der Antrag einstimmig angenommen.
Punkt 11: Personalangelegenheiten
Die Bürgermeisterin stellt den Antrag
für diesen Tagesordnungspunkt die
Öffentlichkeit auszuschließen.
Beschluss:
JA-Stimmen: 15
NEIN-Stimmen: 0
ENTHALTUNG: 0
Damit ist der Antrag einstimmig angenommen.
GV. Christian Schöpf ersucht um Lieferung von Sand für den Beachvolleyballplatz, ebenso fehlt lt. Evi Mair ein
Basketballkorb. Die Bürgermeisterin
gibt an, den Sand unverzüglich zu
bestellen und den Basketballkorb in
Auftrag zu geben.
GV. Christian Schöpf erinnert an die
Entfernung oder ordentliche Lagerung
der Betonmasten Hinterburg. Die Bürgermeisterin wird den Bauhofvorarbeiter nochmals ersuchen, eine sichere
Lagerung zu gewährleisten.
GR Roman Triendl berichtet, dass
der Austausch des KLF-Fahrzeuges
fortschreitet. Billigstbieter ist die Fa.
Rosenbauer. Weiters wird er sich mit
der Bürgermeisterin bei LR Geisler um
eine Förderung aus dem Gemeindeausgleichsfonds bemühen.
Bezüglich des Bezirksfeuerwehrtags
fragt Roman Triendl an, ob der Beschluss des GV über Saalmiete und
Reinigung noch aufrecht ist.
Weiters fragt Roman Triendl an, ob die
Gemeinde die Kosten für das gemeinsame Essen des Bezirksausschusses
wie bereits 2003 übernimmt bzw. sich
beteiligt (ca. 50 Personen). Die Bürgermeisterin schlägt vor, dieses Thema in
der nächsten Sitzung zu behandeln,
es wird dazu im Protokoll aus 2003
nachgeschaut.
GR. Brigitte Spiegl fragt bezüglich einer Beschattung beim Spielplatz an.
Die Bürgermeisterin erklärt, dass zu
dieses Thema bereits mit Herbert Reinalter mögliche Lösungen besprochen
wurden.
GV. David Hueber erkundigt sich, warum beim Haggenweg keine Auskehren
angebracht wurden. GR. Mag. Hubert
Deutschmann erklärt, dass nach dem
Ausapern eine Begehung mit dem Waldaufseher, dem Gemeindevorarbeiter
und Hansjörg Heis statt findet und
dabei die entsprechenden Maßnahmen
besprochen werden.
Beschluss:
JA-Stimmen: 15
NEIN-Stimmen: 0
ENTHALTUNG: 0
Damit ist der Antrag einstimmig angenommen.
Punkt 9: Beratung und Beschlussfassung über die Änderung des Örtlichen
Raumordnungskonzeptes und die Änderung des Flächenwidmungsplanes
Ende Mai zeigte sich der Speicherteich in entleertem Zustand
2/15
10
Vize-Bgm. Thomas Zangerl erkundigt
sich bezüglich des Stands bei der Sanierung der Tennisplätze. Die Bürgermeisterin erklärt, dass die Vergabe
noch nicht erfolgen konnte, da der
Pachtvertrag bis zur Beendigung des
Verlassenschaftsverfahrens von Klaus
Haider noch nicht zugesagt werden
kann. Auch der Vertrag mit Walter
Weber ist auf 15 Jahre auszurichten,
damit die SportstättenFörderung erlangt werden kann.
Vize-Bgm. Thomas Zangerl berichtet
auch über das Gespräch mit Mag. Stefan
Fischer, Fa. Derfeser. Herr Mag. Fischer
sagte zu, eine günstigere Deponiegebühr für Oberperfer anzubieten.
Die Bürgermeisterin bittet alle Gemeinderätinnen und Gemeinderäte, bei der
Florianifeier am 3. Mai teilzunehmen.
Am 10. Mai findet nach der Johannesprozession das erste Mal der Johannes-Markt statt. Die Bürgermeisterin
ersucht um rege Teilnahme!
Es erfolgen keine weiteren Wortmeldungen.
Ende: 22.05 Uhr
PROTOKOLL über die am
Donnerstag, den 21.05.15
stattgefundene öffentliche
Gemeinderatssitzung
Beginn: 20.00 Uhr
Anwesende:
Bgm. Mag.a
Johanna OBOJES-RUBATSCHER
Vize-Bgm. Thomas ZANGERL
GR. Josef HEIS
GR. Alois HÖRTNAGL
GV. MMag. Michael GRÜNFELDER
GR. Evi MAIR
GR. Mag. Hubert DEUTSCHMANN
GV. David HUEBER
GV. Christian SCHÖPF
GR. Brigitte SPIEGL
GR. Gottfried NOTHDURFTER
GR. Josef BAUMANN
GR. Rupert ALTENHUBER
GR. Patrick WEBER
Ersatz GR Reinhard TRIENDL
Ersatz GR Christel Wilma Brigitte Weber
(für TOP 6)
Entschuldigt:
GR. Sonja SCHUSTER
GR. Sonja Schuster wurde von einem
Sohn entbunden, der GR gratuliert auf
das Herzlichste.
Die Bürgermeisterin stellt den Dringlichkeitsantrag, den Tagesordnungspunkt (TOP) „Beschlussfassung über
die Übernahme der Verköstigung des
Gemeinderates bzw. aller ausrückenden
Traditionsvereine im Anschluss an die
Gedenkfeier „100 Jahre Erster Weltkrieg“ am 23. Mai“ in die Tagesordnung
aufzunehmen.
2/15
Amtliche Mitteilungen
Beschluss:
JA-Stimmen: 15
NEIN-Stimmen: 0
ENTHALTUNG: 0
eine im Anschluss an die Gedenkfeier
„100 Jahre Erster Weltkrieg“ am 23. Mai
8. Personalangelegenheiten
9. Anfragen, Anträge und Allfälliges
Damit ist der Antrag einstimmig angenommen.
Punkt 1: Bericht der
Frau Bürgermeisterin
Die Bürgermeisterin weist dem Antrag
den TOP 7a zu.
Die Bürgermeisterin berichtet, dass
in unserer Partnergemeinde Karneid
Frau Martina Lantschner Pisetta die
Bürgermeisterwahl am 10. Mai für sich
entscheiden konnte. Die Gemeinde
Oberperfuss gratuliert sehr herzlich!
Die durch die starken Regenfälle bedingten Wassereintritte im Probelokal
der PAMO machten eine sofortige Sanierung nötig. Diese wurde in Auftrag
gegeben.
Der Baugrund in der Brandstatt wurde
nicht vergeben. Beide Interessenten
zogen ihr Ansuchen zurück.
Der Elternverein Gemeinschaft ElternSchule der Peter-Anich-Volksschule
bekräftigte mittels Unterschriftenliste
die Zufriedenheit mit dem Hortbetreuer
Alan Rainbow.
Die UFA FIKTION GmbH teilte mit,
dass die Filmproduktion „Hanna Hellmann“, welche zum Großteil in unserem
Gemeindegebiet gedreht worden ist,
keine Fortsetzung findet.
Es bestehen bereits seit Jahren Bedenken von Seiten Herbert Gollreiter, dass
im Bereich Berglweg Steinschlaggefahr
herrsche und die vor Jahren errichtete Krainerwand ihrer Funktion nicht
mehr gerecht werde. Es wurden immer
wieder Begehungen mit Fachleuten
durchgeführt, welche zu der Ansicht
kamen, dass in diesem Bereich keine
Steinschlaggefahr bestehe, aber darauf
hinwiesen, dass das Bergl Schutzwald
sei. Die Fachleute der WLV sowie des
Bezirksforstamtes werden die Sachlage
erneut beraten.
Der Brandschutzplan der Volksschule
Oberperfuss Dorf ist fertiggestellt.
Arch. DI Gratl besichtigte die zu sanierenden Friedhofsanlagen. Er wird
demnächst einen Entwurf senden.
Die Parkplatzregelung am Tennisplatz
ist in Ausarbeitung. Der Antrag Sportstätten-bauförderung wurde gestellt.
Für die Spielplätze soll umgehend eine
Spielplatzordnung im Generationenausschuss ausgearbeitet werden.
Der Sand für den Beachvolleyballplatz
wird bei der GEMNOVA bestellt.
Die Betonmasten in Hinterburg werden
der WLV angeboten, da sie zum Bau
einer Krainerwand – wie ursprünglich
geplant – nicht geeignet sind.
Das Sonnensegel für den Kindergartenspielplatz ist bestellt.
Die Eröffnung des Kinderspielplatzes
„Am Bürgl“ wird in Zusammenarbeit
mit Kindergarten und Kinderkrippe
am Freitag, den 10. Juli 2015, ab 10 Uhr
stattfinden. Alle sind dazu herzlich
eingeladen! Das Wasser am Spielplatz
wird demnächst angeschlossen.
Die Einweihung der neuen Turnhalle der
NMS in Kematen findet morgen statt.
Morgen Abend findet auch ein Benefizkonzert zugunsten der SOS-Kinderdorf
Nepalhilfe in der Blaike statt. Beginn ist
Die Bürgermeisterin stellt den Dringlichkeitsantrag, den TOP „Auflage eines
ergänzenden Bebauungsplanes im Bereich der Gst 3009 und 3010/6 (Weber
Bauträger GmbH) in die Tagesordnung
aufzunehmen.
Beschluss:
JA-Stimmen: 14
NEIN-Stimmen: 1
ENTHALTUNG: 0
Damit ist der Antrag mehrstimmig angenommen.
Die Bürgermeisterin weist dem Antrag
den TOP 6a zu.
Die Bürgermeisterin stellt den Dringlichkeitsantrag, den TOP „Änderung des
örtlichen Raumordnungskonzeptes der
Gemeinde Oberperfuss im Bereich der
Gst 3009 und 3010/6 (Weber Bauträger
GmbH) sowie Gst 3008 (Weber Johann)“
in die Tagesordnung aufzunehmen.
Beschluss:
JA-Stimmen: 14
NEIN-Stimmen: 1
ENTHALTUNG: 0
Damit ist der Antrag mehrstimmig angenommen.
Die Bürgermeisterin weist dem Antrag
den TOP 6b zu.
Tagesordnung:
1. Bericht der Frau Bürgermeisterin
2. Bericht über die Gemeindevorstandssitzung
3. Bericht über die Sitzung des Generationenausschusses
4. Beratung und Beschlussfassung betr.
weitere Vorgangsweise Ablöse Teilwälder
5. Beratung und Beschlussfassung betr.
Ablöse Tiefentalbach
6. Beratung und Beschlussfassungen über
Sitzung des Ausschusses für Bau- und
Raumordnung und Gemeindeliegenschaften
6a Auflage eines ergänzenden Bebauungsplanes im Bereich der Gst 3009
und 3010/6 (Weber Bauträger GmbH)
6b Änderung des örtlichen Raumordnungskonzeptes der Gemeinde Oberperfuss im Bereich der Gst 3009 und
3010/6 (Weber Bauträger GmbH) sowie
Gst 3008 (Weber Johann)
7. Ehrungen verdienter Gemeindebürgerinnen und Gemeindebürger
7a Beschlussfassung über die Übernahme
der Verköstigung des Gemeinderates
bzw. aller ausrückenden Traditionsver-
19 Uhr. Es spielen die Jugendbrassband
und das Duo Harfonie.
Die Busausstiegsstellen sollen von einer Firma errichtet werden. Es werden
Angebote eingeholt.
Das Wartehäuschen beim Busumkehrplatz im Ortsteil Oberperfuss-Berg soll
so versetzt werden, dass Platz für mehr
Wartende entsteht.
Punkt 2: Bericht über die Gemeindevorstandssitzung
Der Gemeindevorstand beschloss in
seiner Sitzung vom 18. Mai 2015, die
Produkti-on einer bezirksweiten CD
der Blasmusikkapellen mit Euro 150,- zu
unterstützen.
Punkt 3: Bericht über die Sitzung des
Generationenausschusses
Der Obmann des Generationenausschusses, Vizebürgermeister Thomas
Zangerl berichtet über die Sitzungen am
5. Mai sowie die gemeinsame Sitzung
mit dem Bauausschuss am 12. Mai.
Betreubares Wohnen:
Das Projekt der Weber Bauträger GmbH
wurde in der GR-Sitzung am 23.4.2015
vorgestellt. Vorgestellt wurden u.a. 7
Wohnungen, für welche betreubares
Wohnen angeboten werden soll. Dazu
wurden vom Ausschuss am 5.5.2015
Kriterien erarbeitet, diese werden vorgetragen, beispielhaft kann angeführt
werden:
• Wohnungsvergabe erfolgt durch die
Gemeinde
• Anmeldung / Vormerkliste wird im
Gemeindeamt geführt
• Vergabesystem und Vergaberichtlinie
werden von der Gemeinde ausgearbeitet
• Die Wohnungen sollen zu akzeptablen
Mietpreisen, wie sie im Raum Innsbruck
Land angeboten werden, zur Verfügung
gestellt werden.
Am 12.5.2015 erfolgte zusätzlich eine Information durch DI Schöpf über das Projekt der NHT in Zirl, auch erfolgte eine
Begehung der Gst 3009 und 3010/6,
KG Oberper-fuss. Die aufgestellten
Kriterien wurden erneut diskutiert, zu
erwähnen sind:
• 6 Wohneinheiten für betreubares
Wohnen zwischen 48 m2 und 63 m2
• pro Wohnung wird 1 Stellplatz vorgeschrieben um die Kosten für Mieter
zu senken
• die Kosten für die Wohneinheiten sind
noch festzulegen
• Vertrag über Kriterien folgt, Dr. Andreas Ruetz erstellt diesen
Spielplatz Berg:
Die Arbeiten sind weitgehend abgeschlossen.
Amtliche Mitteilungen
Punkt 4: Beratung und Beschlussfassung betreffend weitere Vorgangsweise Ablöse Teilwälder
Die Bürgermeisterin ist als Substanzverwalterin der Gemeindegutsagrargemeinschaft beauftragt, eine Einigung über die Ablöse der Teilwälder
der Nutzungsberechtigten, welche für
den Bau der EUB II für die Errichtung
der Lifttrasse benötigt werden, zu erzielen. Leider konnte noch nicht mit
allen ein Einvernehmen hergestellt
werden. Sie wird deshalb zu einem
weiteren Gespräch ihre Stellvertreter
sowie jeweils einen Vertreter einer GRFraktion – sofern nicht bereits durch die
Substanzverwaltung gegeben – bitten.
GV. Christian Schöpf möchte an dieser
Stelle festgehalten haben, dass der GR
zu Terminen, welche dieses Thema
behandeln, eingeladen werden sollte.
Punkt 5: Beratung und Beschlussfassung betreffend Ablöse Tiefentalbach
Der Forsttechnische Dienst für WLV –
GBL Mittleres Inntal will Maßnahmen
zur Sicherheit am Tiefentalbach umsetzen. Um den Siedlungsbereich Hinterburg vor einer flächigen Überflutung zu
schützen, sollen alte Murablagerungen
entfernt und das Bachbett verbreitert
werden, damit sich hier wieder kleinere
und mittlere Murereignisse schadlos ablagern können. Dieser Grund wird nach
Durchführung der Schlussvermessung
an den Bund/öffentliches Wassergut
übertragen.
Zu diesem Zweck wird Grund von den
Grundeigentümern Johann Georg Simon sowie Richard Wolf abgelöst. Man
einigte sich auf die vom Sachverständigen vorge-schlagene Ablösesumme von
Euro 1,–/m2. Es handelt sich insgesamt
um ca 2.000 m2.
Die Bürgermeisterin stellt den Antrag,
den für die Sicherheit des Ortsteils
Hinterburg benötigten Grund zum Preis
von Euro 1,–/m2 abzulösen.
Beschluss:
JA-Stimmen: 15
NEIN-Stimmen: 0
ENTHALTUNG: 0
Damit ist der Antrag einstimmig angenommen.
Punkt 6: Beratung und Beschlussfassung über die Sitzung des Ausschusses
für Bau- Raumordnung und Gemeindeliegenschaften
Der Obmann des Bau- und Raumordnungsausschusses berichtet über die
gemein-same Sitzung mit dem Generationenausschuss vom 12. Mai 2015.
Punkt 6a: Auflage eines ergänzenden
Bebauungsplanes im Bereich der Gst
3009 und 3010/6 (Weber Bauträger
GmbH)
Auf Antrag der Bürgermeisterin beschließt der Gemeinderat gemäß § 66
Abs. 1 des Tiroler Raumordnungsgesetzes 2011, LGBl 56, den von DI Friedrich
Rauch ausgearbeiteten Entwurf über
die Erlassung eines ergänzenden Bebauungsplanes im Bereich der Gst 3009
und 3010/6 KG Oberperfuss zur Gänze
lt. planlicher und schriftlicher Darstellung des DI Friedrich Rauch durch vier
Wochen hindurch vom 22.05.2015 bis
19.06.2015 mit folgenden Parametern
zur öffentlichen Einsichtnahme aufzulegen:
BMD
M
1,0
BMD
H
2,8
NFD
H
0,8
BW
o
0,6
OG
H
3
Beschluss:
JA-Stimmen: 14
NEIN-Stimmen: 1
ENTHALTUNGEN: 0
Damit ist der Antrag mehrstimmig angenommen
Die Bürgermeisterin stellt weiters den
Antrag, dass während der Stellungnahmefrist ein Konsens zwischen dem
Bauherren und der Gemeinde Oberperfuss betreffend die Vergabe der
betreubares-Wohnen-Wohneinheiten
herzustellen ist (lt. erarbeiteter Übereinkunft von den Sitzungen des Generationenausschusses vom 05.05.2015 und
vom 12.05.2015). Dies ist unabdingbare
Bedingung für den Erlass eines ergänzenden Bebauungsplanes.
Beschluss:
JA-Stimmen: 14
NEIN-Stimmen: 1
ENTHALTUNG: 0
Damit ist der Antrag mehrstimmig angenommen.
Punkt 6b: Änderung des örtlichen
Raumordnungskonzeptes der Gemeinde Oberperfuss im Bereich der Gst
3009 und 3010/6 (Weber Bauträger
GmbH) sowie Gst 3008 (Weber Johann)
Auf Antrag der Bürgermeisterin beschließt der Gemeinderat gemäß §
70 Abs. 1 iVm § 64 Abs. 1 des Tiroler
Raumordnungsgesetzes 2011, LGBl 56,
den von DI Friedrich Rauch ausgearbeiteten Entwurf über die Änderung des
örtlichen Raumordnungskonzeptes der
Gemeinde Oberperfuss im Bereich der
Gst 3009, 3010/6 und 3008 KG Oberperfuss zur Gänze durch vier Wochen hindurch vom 22.05.2015 bis 19.06.2015 zur
öffentlichen Einsichtnahme aufzulegen.
Der Entwurf sieht folgende Änderung
der Gemeinde Oberperfuss vor (Zusammen-fassung):
Die Entwicklungssignatur L 27 wird nach
Norden verschoben und gilt fortan nur
mehr für die Gp 3008. Für die Gp 3009
sowie die neu gebildete Gp 3010/6
wird die Entwicklungssignatur W 27a
eingefügt.
Die Entwicklungssignatur L 27 enthält
unverändert folgende Festlegungen:
• Zeitzone 0: unmittelbarer Bedarf
• Vorwiegend landwirtschaftliche Nutzung
• Dichtezone 2: überwiegend verdichtete Flachbauweise
Die neue Entwicklungssignatur W 27a
enthält folgende Festlegungen:
11
• Zeitzone 0: unmittelbarer Bedarf
• Vorwiegend Wohnnutzung
• Dichtezone 3: überwiegend mehrgeschossige Objekte
Beschluss:
JA-Stimmen: 14
NEIN-Stimmen: 1
ENTHALTUNG: 0
Damit ist der Antrag mehrstimmig angenommen.
Was brauchen die Bewohner
des Flüchtlingsheimes in
Oberperfuss?
Deshalb hat die Gemeinde gemeinsam mit der Leitung des
Flüchtlingsheimes auf der Gemeindehomepage einen Link eingerichtet, wo ersichtlich ist, was aktuell gebraucht wird.
Wer kann was spenden?
Die folgende Liste laut Homepage gibt Anregungen dafür.
Herzlichen Dank im Voraus!
Gottfried Nothdurfter
Liste der benötigten Spenden im FH Oberperfuss:
• Männer-Bekleidung (Alles)
• Frauen-Bekleidung (vorwiegend Hosen)
• Kinder-Bekleidung (Alles, Alter 2–8)
• Schuhe (alle Größen, für Kinder, Männer und Frauen)
• Nähmaschine
Kinder-Bedarf:
• Kinderwägen und Tragehilfen
• Autositze (Alter 2–8)
• Outdoor-Spielzeug
Körperpflege:
• Hygiene-Artikel (Nagelschere/-Zwicker, Kamm, Bürste, Föhn,
Rasierer usw.)
• Haarpflege-Artikel
• Haarschneideschere und –maschine
Küche:
• Schneidemesser
• Geräte (Wasserkocher, Kaffemaschinen, Toaster, Mixer,
usw.)
• Lebensmittel
Elektronik
• Flachbildfernseher
• Fernseh-Bedarf (Kabel, Batterien, …)
• DVD-Player und DVDs
• TV-Receiver (Box für Senderempfang)
• Netbooks/Laptops
Kontaktdaten
FH Oberperfuss – Flüchtlingsheim Oberperfuss
Kammerland 30 | 6173 Oberperfuss
Telefon 0664 88 277 954
[email protected]
2/15
Amtliche Mitteilungen
12
Punkt 7: Ehrungen verdienter Gemeindebürgerinnen und Gemeindebürger
Die Bürgermeisterin stellt den Antrag,
zu diesem TOP die Öffentlichkeit auszuschließen.
Beschluss:
JA-Stimmen: 15
NEIN-Stimmen: 0
ENTHALTUNG: 0
Damit ist der Antrag einstimmig angenommen.
Punkt 7a: Beschlussfassung über die
Übernahme der Verköstigung des
Gemeinde-rates bzw. aller ausrückenden Traditionsvereine im Anschluss
an die Gedenkfeier „100 Jahre Erster
Weltkrieg“ am 23. Mai“
Die Bürgermeisterin stellt den Antrag, dass die Gemeinde die Kosten
der Verpfle-gung im Anschluss an die
Gedenkfeier übernimmt.
Beschluss:
JA-Stimmen: 15
NEIN-Stimmen: 0
ENTHALTUNG: 0
Damit ist der Antrag einstimmig angenommen.
Punkt 8: Personalangelegenheiten
Die Bürgermeisterin stellt den Antrag
für diesen Tagesordnungspunkt die
Öffentlichkeit auszuschließen.
Beschluss:
JA-Stimmen: 15
NEIN-Stimmen: 0
ENTHALTUNG: 0
Damit ist der Antrag einstimmig angenommen.
Wasseranalyse
Am 08.09.2014 und am 15.10.2014 wurde durch Herrn Oliver
Neumair (Fa. Arge Umwelt-Hygiene Ges.m.b.H) gemeinsam mit
Herrn Herbert Reinalter (Gemeinde Oberperfuss) eine Kontrolluntersuchung der Trinkwasserversorgungsanlage der Gemeinde
Oberperfuss durchgeführt.
Gemäß Trinkwasserverordnung idgF. (jeweilige Bescheide miteinbeziehend) wurden im Wasserproben im gesamten System, von den
Quellstuben über Hochbehälteranlagen bis ins Verteilungsnetz
(Stufenkontrolle) zu bakteriologischen und chemischen Untersuchungen entnommen:
Die Versorgung der Gemeinde Oberperfuss erfolgt über zwei Unterschiedliche Quellgruppen (WVA Hochbehälter Stiglreith und
WVA Hochbehälter Tiefental). Der Chemismus des Mischwassers
der beiden Wasserversorgungsanlagen ist jedoch sehr ähnlich.
Die zur Trinkwasserversorgung herangezogenen Quellwässer
waren sowohl den bakteriologischen als auch den chemischen
Untersuchungen nach einwandfrei und entsprachen somit den
Anforderungen der Trinkwasserverordnung „Qualität von Wasser
für den menschlichen Gebrauch“, BGBl.II, 304/2001 i.d.g.F.
Die Wässer sind zur Verwendung als Trinkwasser geeignet.
Den chemischen Analysen zufolge handelt es sich bei beiden Versorgungsanlagen um sehr weiches (~ 1,3°dH-2,0 ° dH) Wasser mit
aggressiven Eigenschaften gegen Metalle und Beton.
Der Nitratgehalt ist gering und liegt im unbedenklichen Bereich
um ca. 1 mg/l.
Bezüglich der Untersuchung auf Pestizide ist die Gemeinde Oberperfuss gemäß Bescheid des Landeshauptmannes von Tirol von der
Untersuchung befreit. (Pestizide sind Hinweise auf Belastungen
mit Pflanzenbehandlungs- Pflanzenschutzmitteln und/oder industriellen Abwässern).
In der nachstehenden Tabelle sind einige ausgewählte chemische
Parameter bei folgenden Probenahmestellen im Versorgungssystem
der Gemeinde Oberperfuss aufgelistet:
• Mischwasser aus dem Hochbehälter
Hinterburg (Tiefental)
• Eine Leitungsnetzprobe im
Versorgungsbereich Völsesgasse
2/15
Punkt 9: Anfragen, Anträge und Allfälliges
GR. Mag. Hubert Deutschmann gratuliert im Nachhinein zur Bestellung
der Amtsleiterin. Die Amtsleiterin
bedankt sich.
GR. Gottfried Nothdurfter fragt zum
Status der Fortschreibung des ÖRK
nach. Die Bürgermeisterin erklärt, dass
eine erste Stellungnahme vom Land
vergangene Woche eingegangen ist.
GV. Christian Schöpf weist auf die Pfosten beim Auerweg hin, die ungeschützt
dort liegen, sie gehören zumindest
abgedeckt. Die Bürgermeisterin wird
dies unverzüglich veranlassen.
GV. Christian Schöpf weist auf die
Umleitung der Landesstraße über
Oberperfuss und das verstärkte Verkehrsaufkommen hin. Weiters sollten
polizeiliche Kontrollen durchgeführt
werden, da die Geschwindigkeit permanent überschritten wird. Die Bürgermeisterin wird die Polizei darüber
informieren.
GV. Christian Schöpf erklärt, dass der
Baumstamm auf dem Spielplatz Am
Bürgl nach wie vor lose dort liegt, dieser
gehört befestigt. Die Bürgermeisterin
wird den Gemeindevorarbeiter nochmals darauf hinweisen.
GV. Christian Schöpf fragt zum Status des Gemeinschaftskraftwerks an.
Die Bürgermeisterin erklärt, dass die
wasserrechtliche Verhandlung stattgefunden hat und der Bescheid noch
ausständig ist. Auf die naturschutzrechtliche Verhandlung wird gewartet.
Es erfolgen keine weiteren Wortmeldungen.
Ende: 22.05 Uhr
HB Netzprobe
Hinterburg Völsesgasse
Chemische Untersuchungsparameter
Einheit
Temperatur vor Ort
°C
7
15,1
Elektr. Leitfähigkeit vor Ort
µS/cm
52
48
Maß für die Menge an gelösten Ionen;
Richtwert für die Mineralisierung
Bis ~200 = gering mineralisiert
200-1000 = mittelmäßig mineralisiert
>1000 = stark mineralisiert
Gesamthärte (°dH = 10 mg CaO)
°dH
1,74
1,46
7,45
7,13
NO3 / l
0,9
0,8
mg Ca / l
10,7
7,4
mg Mg / l
1,1
1,8
mg Na / l
1,2
1,9
mg K / l
1,1
1,2Kation
mg SO4 / l
8,6
6,2
mg Cl / l
0,1
0,2
mg F / l
< 0,50*1
< 0,50*1
Menge an ErdalkaliIonen
(ausgedruck als CaO)
0-4: sehr weich
4-8: weich
8-12: mittelhart
12-18: ziemlich hart
18-30: hart
>30: sehr hart
pH – Wert vor Ort (-log H+)
Wasserstoffionenkonzentration
pH 7 = neutral
pH>7 = basisch
pH<7 = sauer
Nitrat mg Zeigt Düngebelastungen an bzw.
kann durch den Abbau von organischer
Substanz bedingt sein.
Calcium
Kation
Härtebildner
Natürlicher Mineralstoff des Wasser
Magnesium
Kation
Härtebildner
Natürlicher Mineralstoff des Wassers
Natrium
Kation
Natürlicher Mineralstoff des Wassers
Tritt oft gemeinsam mit Chlorid auf
(kann auf Tausalzaufbringung hindeuten)
Kalium
Natürlicher Mineralstoff des Wassers
Kann auf Kaliumdünger hinweisen
Sulfat
Anion
Natürlicher Mineralstoff des Wassers
Hinweis auf Sulfathaltiges Gestein
Chlorid
Anion
Natürlicher Mineralstoff des Wassers
Tritt oft gemeinsam mit Natrium
und/oder Kalium auf (kann auf
Tausalzaufbringung zurückzuführen sein)
Fluorid
Anion
Natürlicher Mineralstoff des Wasser
*1: Analysewert unter der Bestimmungsgrenze
Oberperfer Dorfblatt
Baby Welcomeparty
Allerlei
13
Unter großer Beteiligung fand
die heurige Babyparty am Mittwoch den 27. Mai statt.
Von 1. Juni 2014 bis 6. Mai 2015
kamen in unserer Gemeinde 35
Kinder auf die Welt.
Davon sind 18 Mädchen und 17
Jungen. Der Einladung folgten
26 Kinder mit ihren Müttern.
Auch einige Väter begleiteten
ihren Nachwuchs.
Zur Begrüßung gab es Sekt oder
Orangenjuce. Bei Kaffee, Kuchen und Broten – die wie immer
von Hueber Monika zubereitet
wurden – konnten Erfahrungen
ausgetauscht und Kontakte geknüpft werden.
Die Frau Bürgermeister überreichte die Geschenke der Gemeinde.
Wie im Flug vergingen die zwei
Stunden, in denen die Mütter
sich auch einmal Bedienen lassen
konnten.
Zum Abschluss möchte ich mich
noch bei allen helfenden Händen
bedanken.
Brigitte Spiegl
Lehre und Matura am WIFI:
Garantiert das Beste!
Zwei Abschlüsse in einem, und das schon im jungen Alter von ca.
20 Jahren: Lehre und Matura ist der Garant für tolle Perspektiven!
Zum einen sind die beruflichen Aussichten für gelernte Facharbeiter/innen so gut wie noch nie. Zum anderen stehen durch die
Matura, die parallel abgelegt wird, alle weiteren Karriere- und
Bildungswege offen. Wer weiß schon, wohin die Reise einmal
gehen soll? Was man hat, das hat man – und die Matura zu haben, ist ein gutes Gefühl! Dass der Parallelweg zu schaffen ist,
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2/15
14
Historisches
Oberperfer Dorfblatt
Vor 100 Jahren – Eröffnung der Dolomitenfront
Eine Front in Fels und Eis
Österreichische Stellung am Lagazuoi, im Hintergrund von li.
Punta Sorapis, Antelao und der Monte Pelmo
(Foto A. Hörtnagl, 2014)
Die österreichisch-ungarische
Monarchie war ein Vielvölkerstaat mit rund 49 Mio. Einwohnern unter der Regierung
von Kaiser Franz Joseph. Viele
dieser Völker forderten Selbstständigkeit, diese Bestrebungen
konnten aber über lange Jahre
– zumeist blutig – unterdrückt
werden.
Die große Katastrophe des 1.
Weltkrieges wurde schließlich
mit den Todesschüssen am
28.6.1914 in Sarajevo eingeläutet.
Bei dem Attentat wurden Kronprinz Franz Ferdinand und seine
Gemahlin Sophie erschossen.
Die Donaumonarchie stellte daraufhin Serbien ein Ultimatum.
Als dieses nicht erfüllt wurde,
nahm die „Urkatastrophe“ des
20. Jahrhunderts ihren Lauf: Für
„Gott, Kaiser und Vaterland“ (!)
wurde in den Krieg gezogen.
Man unterlag ursprünglich der
Fehlmeinung, diese Strafaktion
gegen Serbien wäre wohl in ein
paar Wochen erledigt. Letztlich
resultierte aus der Strafaktion
aber ein Krieg, der die Weltordnung mit industrialisierter
2/15
Vernichtung erschütterte und
vor nichts halt machte.
Angeführt von Deutschland
bildeten Österreich-Ungarn
und Italien zunächst den Dreibund (Mittelmächte). Italien
hatte jedoch Gebietsinteressen und verhielt sich daher bei
Ausbruch des Krieges vorerst
neutral. Deutschland und die
Monarchie kämpften gegen die
„Entente“ (Bündnis von England,
Frankreich und Russland).
Im April 1915 unterzeichnete der
italienische Außenminister in
London ein Geheimabkommen,
das Italien bei einem Kriegseintritt die Brennergrenze garantierte. Daraufhin erklärte am
23.5.1915 Italien der Donaumonarchie den Krieg. Somit war die
„Alpenfront“ geschaffen, welche
in etwa entlang der Südgrenze
des k.u.k.-Reiches verlief und
mit der Grenze Tirols identisch
war. Die Front verlief damit quer
durch die Dolomiten.
Auch aus unserer Heimatgemeinde Oberperfuss mussten
ungefähr 150 Männer einrücken. 32 von ihnen kehrten
nicht mehr zurück, verstarben
auf den Schlachtfeldern in Ga-
lizien, Serbien und an der Dolo- geführt, mitunter sogar Mann
mitenfront. Allein in den ersten gegen Mann, sind die Kämpfe
Kriegsmonaten 1914/15 verloren um den Monte Piano, Col die
in Galizien rund 12.000 Tiroler Lana und dem Monte Pasubio
ihr Leben, darunter ein Dutzend in die Kriegsgeschichte eingejunge Oberperfer Männer.
gangen.
Die ca. 350 km lange Dolomiten- Die Tiroler Kaiserjäger taten sich
front war eigentlich nur ein Ne- hierbei als eine der tapfersten
benschauplatz des Ersten Welt- Einheiten hervor und erwiesen
krieges und stellte nur einen Teil sich als ausgezeichnete Schütder gesamten Gebirgsfront dar. zen. Sie waren eigentlich eine
Sie führte vom Ortler zum To- gut ausgebildete Infanterieeinnalepass, weiter über den Ada- heit – unterstützt vom Deutmello zum nördlichen Gardasee, schen Alpinkorps und den Tiroler
über den Monte Pasubio zu Standschützen, unter denen sich
den „sieben Gemeinden“. Über zum Teil noch halbe Kinder und
die Marmolada
führte die Front
schließlich weiter
in Richtung Sextener Dolomiten bis
zu den Karnischen
Alpen.
Es wurde ein
Krieg im Hochgebirge geführt
- bis in Höhen
über 3.000 Meter
und in Regionen,
die heute oft nur
Bergerfahrenen
zugänglich sind.
Im Sommer waren
keine Kühe mehr
auf den Almen, dafür wurde schweres Kriegsgerät
bis auf die Grate
und Gipfelhöhen
geschafft. Von den
Felswänden hallte
Geschützdonner
wider, Stellungen
wurden ausgebaut, Kavernen
aus den Felsen
gesprengt.
Im Tiroler Land
hatte sich das
„letzte Aufgebot“
bereit gemacht, Kupfertafel: Gefallene 1914 – 1918, welche im
Kriegerdenkmal angebracht ist
um die Heimat in
den Sextenern, am
Cristallo und an den Tofanen, viele alte Männer befanden. Die
an der Marmolada sowie ihren regulären Truppen der Monsüdlichen Vorbergen gegen die archie bluteten unterdessen
Italiener zu verteidigen. Als schwer an der Ostfront.
besonders hart und erbittert
Oberperfer Dorfblatt
Der Erste Weltkrieg ging im
Jahre 1918 zu Ende. Letztlich
waren über 15 Millionen Tote
zu beklagen. Österreich-Ungarn
und Deutschland hatten den
Krieg verloren und die Monarchie zerfiel in verschiedene
Nachfolgestaaten. In den Friedensverträgen von St. Germain,
einem Vorort von Paris, wurde Tirol in drei Teile zerrissen:
Nordtirol und Osttirol blieben
bei Österreich, Südtirol kam ab
dem Brennerpass zu Italien und
auch das Trentino („Welschtirol“) wurde ein Teil Italiens.
Ein Jahrhundert später sind an
der ehemaligen Front in den
Dolomiten heute noch die „Narben“ dieser Zeit sichtbar. Man
begegnet auf Wanderungen und
Bergtouren zahlreichen Relikten
jener schrecklichen Zeit. Viele
Frontwege sind heute längst
rot-weiß markierte Wanderwege, manche auch Klettersteige.
Einige Freilichtmuseen wurden
in den letzten Jahren in den
Dolomiten eingerichtet – beispielsweise am Monte Piano, am
Monte Pasubio, in den Sextener
Bergen etc.. Beispielgebend für
eine gelungene Verknüpfung
von Natur und Geschichte ist das
Freilichtmuseum am Lagazuoi,
ein ungemein beeindruckender Ort im Gebiet rund um den
Falzarego-/Valparolapass und
den Cinque Torri, der die Erinnerung an die Kriegshandlungen
des Ersten Weltkrieges in den
Dolomiten nachdrücklich wachruft. Dank der Zusammenarbeit
zwischen Italien und Österreich
sind die Militärposten sowie die
Schützengräben wieder instand
gesetzt und zu einem ca. 5 km2
großen Museumsareal ausgebaut geworden. Die drei Freilichtmuseen sind entweder zu
Fuß oder auch bequem mit der
Seilbahn zu erreichen. Ein Besuch dieses grandiosen Gebietes
ist für Bergliebhaber und Geschichtsinteressierte unbedingt
zu empfehlen.
Alfons Hörtnagl
Historisches
15
Zumindest über den Fronleichnamsfeiertag (04. Juni 2015) war
der Haggenweg aufgrund von Holzarbeiten komplett unpassierbar. Zwar wurde diese Sperre (erst!!) ein paar Hundert Meter
unterhalb (nach der Kehre Höhe Plörl) angekündigt, doch fehlte
ein Hinweis auf diese Barriere oberhalb komplett! So musste
man von Stiglreith kommend entweder den ganzen Weg wieder mühsam zurückgehen, oder sich eine Querfeldeinroute zur
Umgehung suchen, was bei dem steilen Gelände auch nicht
jedem möglich war.
Red. (Foto SeM)
In Memoriam Johann Nepomuk
Hueber –130. Todestag
Selbstportrait
Johann Nepomuk Hueber
(Landesmuseum Innsbruck)
Quelle: http://www.tirolerportraits.it/de/Portraits-suchen
Blasius Hueber, der Nachfolger
von Peter Anich als Kartograph,
war zweimal verheiratet. Aus
den Ehen stammten insgesamt
18 Kinder.
Johann Nepomuk Hueber war
das 17. Kind von Blasius Hueber, er wurde am 14. Mai 1802
in Oberperfuss geboren. Seine
Mutter war Magdalena Raich
aus Silz..
Schon in jungen Jahren zog es
Johann Nepomuk zur Malerei, in
Telfs unterzog er sich beim Maler
Puelacher einer Lehre. Ab 1824
studierte er in München an der
dortigen Kunstakademie. 1832
malte er für die Seitenaltäre der
Oberperfer Kirche die „Krönung
Mariä“ und den „Hl. Johann Nepomuk“. Leider sind diese Bilder
verschollen.
Bekannt wurde Johann Nepomuk
Hueber dann aber als Porträtmaler u.a. in Wien, Salzburg,
St. Petersburg und Warschau.
Zurückgekehrt in seine Heimat
erhielt er viele Aufträge und
war an Ausstellungen in München und Innsbruck beteiligt.
Er verstarb 1885 in Innsbruck.
Sein jüngster Sohn Hermann
Hueber gründete die heute noch
bestehende Spedition Hueber in
Innsbruck.
Anton Simon
(Quelle: Heimatbuch Oberperfuss)
2/15
16
Allerlei
Ab Hof Verkaufsstellen in Oberperfuss
Triendl Johann und Maria „Gassler“
Riedl 25
6173 Oberperfuss
Tel.: 05232 81494
Oberperfer Dorfblatt
Einladung zur G i p f e l - A n d a c h t
auf der Anichspitze (Nördl. Ramolkogel)
3428m zum 10 Jahresjubiläum
Wir bieten folgende Produkte an:
• verschiedene Sorten an: Schnäpsen, Likören, Marmeladen,
Sirupsäften
• Saisonbedingt: frisches Obst, Kirschen, Johannisbeeren, Zwetschken, Äpfel, Holunder schwarz
• verschiedenes Gemüse aus dem Garten
• Kürbisse und Walnüsse
• Eier
Wir stellen auch gerne individuelle Geschenkskörbe zusammen
und bieten verschiedene Verpackungsmöglichkeiten für jeden
Anlass an.
Hueber Monika und Jakob „Hansilis“
Huebe 17
6173 Oberperfuss
Tel.: 0650 4023061
Email: [email protected]
Wos da Hof alles hergibt– Verkaufszeiten:
Donnerstags 9-11 und 16-18 Uhr
• diverse Produkte
Familie Hueber „JOJA“
Aigen 9
6173 Oberperfuss
Tel.: 0699 10985557
Email: [email protected]
Homepage: davehueber.wix.com/abhofverkauf-hueber
Wir bieten folgende Produkte an:
• Fleisch vom Tiroler Jahrling
• Schweinefleisch
• Verschiedenste Arten vom Speck
• Haussalami
• Hauswürste (trocken + zum Kochen)
• Schinken
• Eier
• Grammelschmalz
• Schweineschmalz
• Kärntnernudel
• Fleischnudel
• Kasspressknödel
Gerne stellen wir Ihnen Ihren individuellen Geschenkkorb zusammen. 2x in der Woche Hauszustellung
Familie Baumann „Anderlerhof“
Dickicht 5
6173 Oberperfuss
Tel.: 0664 3536021
Im Anderlerhof’s SB-Ladele werden folgende Produkte angeboten:
• Eier
• Marmelade
• Säfte
• verschieden Gewürze
• eingelegtes Gemüse
• Wurst und Speck
• Nudeln
• Kartoffeln
Saisonal ändert sich das Sortiment.
Gerne stellen wir Ihnen Geschenkkörbe zusammen.
Öffnungszeiten : Montag bis Sonntag von 8-20 Uhr
Quelle: http://www.gemeinde-oberperfuss.at/die-gemeinde/ab-hof-verkauf-in-oberperfuss/#b
2/15
Eine Oberperfer Bergsteigerund Seniorengruppe hat im
Jahr 2005 mit Unterstützung
vom OBERPERFER DORFBLATT,
Tourismusverband Oberperfuss,
Wirtschaftsbund Oberperfuss,
Fa. Abfalterer Peter, Fa. Hörtnagl Stefan und einigen Privatpersonen, ein Gipfelkreuz auf
der Anichspitze errichtet und am
Samstag, den
22. August 2015 um 11 Uhr
wird von den Gipfelkreuzerrichtern eine Jubiläums-Gipfelandacht abgehalten. Die musikalische Umrahmung erfolgt
durch Luisl Anich, gemeinsam
mit einigen seiner Musikkameraden aus Oberperfuss.
Am Freitag, den 21.08.2015 freuen wir uns auf einen netten Hüttenabend auf dem Ramolhaus,
gemeinsam mit unseren Musikfreunden aus unserer Heimatgemeinde.
Die Anichspitze ist „technisch“
keine schwierige Tour, aber der
lange Anstieg bis zum Ramolhaus und die insgesamt rund
1550 Höhenmeter über den
nahezu spaltenfreien Ramolgletscher zum Gipfel erfordern doch etwas an Kondition,
Ausdauer und Trittsicherheit.
(Gletscherbegehung, Steigeisen
oder zumindest Gröteln sind zu
empfehlen). Konditionsstarke
Berggeher können die Tour auch
an einem Tag machen, aber zu
empfehlen ist die Anichspitze als
Zweitagestour. Wenn beim geplanten Termin, wetterbedingt
diese Jubiläumstour nicht machbar ist, ist als Ersatztermin: der
5. September 2015 vorgesehen.
Als 2-Tagestour:
Aufstieg am Freitag, den
21.08.2015 – Nächtigung im Ramolhaus,
(Anmeldung im Ramolhaus
empfehlenswert !! Tel. Nr.
0664/8597694) oder
weitere Auskünfte und Anmeldung bei Alfons Hörtnagl, Tel.
Nr. 05232/81510.
Angaben zur Tour:
Obergurgl (1907m) – Ramolhaus
(3006m): 3 bis 3.30 Stunden,
1100 HM, Ramolhaus – Anichspitze (3428m): 1.30 bis 2 Stunden, 450 HM.
Ganze Runde: 8.30 bis 9 Stunden, 1550 Höhenmeter.
Die Gipfelkreuzerrichter
aus Oberperfuss
Allerlei
Oberperfer Dorfblatt
Johannismarkt
Aus der Bücherei:
Rückblick
Noch einmal ganz herzlich bedanken wollen wir uns bei Herrn
Wolfgang Böhmer, der im April
mit dem Vortrag über seine Erlebnisse in Krisengebieten die
zahlreichen Gäste im PeterAnich-Haus zutiefst bewegt hat.
Im Anschluss an den erschütternden Bericht gaben auch
die Gespräche mit dem Autor,
für die er gerne zur Verfügung
stand, Anlass zum Nachdenken.
Seine Bücher „Hesmats Flucht“
und „Nachbeben“ können in der
Bücherei ausgeliehen werden.
Herr Böhmer verzichtete dankenswerterweise zugunsten
des Oberperfer Sozialvereins
„Kleeblatt“ auf sein Honorar,
und so konnte dieses und die
großzügigen Spenden der Gäste
den Vertreterinnen des Vereins
übergeben werden.
Immer bemüht, das Angebot der
Bibliothek zu erweitern und zu
aktualisieren, war das Büchereiteam wieder sehr fleißig, und es
ist einiges zu berichten:
• Seit wenigen Wochen gibt es in
der Bücherei auch verschiedene
Zeitschriften auszuleihen, und
zwar derzeit „Alpin“, „Eltern“,
„Lonely Planet Traveller“, „GartenFlora“ und „Servus“, weitere
werden folgen. Die Zeitschriften
können jeweils für eine Woche
entlehnt werden, die Leihgebühr
ist im Jahresbeitrag enthalten,
bzw. beträgt als Einzelgebühr
Euro 2,–.
• Auch erst seit kurzer Zeit steht
unseren BesucherInnen ein Lap-
17
top zur Verfügung, an dem nach
Herzenslust kostenlos gesurft
oder recherchiert werden kann.
• Eine ganz besondere Neuigkeit ist, dass demnächst – wohl
noch in diesem Jahr – in unserer
Bibliothek auch E-Books ausgeliehen werden können, weitere
Informationen hierzu folgen.
Am 10. Mai 2015 war es soweit
– der erste „Alle heiligen Zeit a
Markt“ fand am Platz vor dem
Peter-Anich-Haus statt.
Leider hat unser Herr Pfarrer
die jährliche Johannisprozession
um eine Woche vorverlegt. Und
so fiel der Markt genau auf den
Ehrentag unserer Mütter. Dies
war wahrscheinlich auch ein
Grund, dass der Markt nicht so
gut besucht war. Aber das hat
der angenehmen Stimmung am
Markt keinen Abbruch getan.
Die Besucher konnten sich über
ein abwechslungsreiches und
vielfältiges Angebot freuen. So
wurden neben den bäuerlichen
Produkten wie Schnaps, Speck,
Erdäpfel, Brot, Johanniskrapferl,
Kärntner Nudeln und Marmeladen auch Leckereien aus Italien
angeboten. Ebenso wie schöne
Blumen und selbstgefertigten
Schmuck für die Mütter gab es
auch hangedrechselte Zirbenprodukte und Basteleien aus
Holz zu erwerben. Verköstigt
wurden die Besucher mit Kiachl
und Getränken.
An dieser Stelle auch ein
„Vergelt’s Gott“ unserer Musikkapelle für das Spielen der
Ständchen und unserer Gemeinde für die Unterstützung.
Der nächste Markt findet im
Anschluss an die Abendmesse
des Kirchenpatroziniums der
Heiligen Margarethe am 20.
Juli 2015 statt. Wer Interesse an
einem eigenen Standl mit selbstgemachten Produkten hat, kann
sich in der Gemeinde melden.
Wir freuen uns schon auf zahlreiche Besucher und ein gemütliches Beisammensein.
Heike Hueber
Judith Mayr
Die großen Ferien stehen vor der
Tür, natürlich hoffen wir alle auf
Badewetter…
Falls das nicht so klappt mit der
Sonne - das Büchereiteam sorgt
dafür, dass über den Sommer
keine Langeweile aufkommen
kann:
• Ein ganzer Stapel neuer Bücher
wartet auf Leserinnen und Leser
aller Altersklassen.
• Vor den Sommerferien gibt
es wieder einen TaschenbuchFlohmarkt in der Bücherei.
• Mittlerweile zum dritten Mal
findet der Sommerleseclub statt,
in dem Kinder von 6-14 Jahren
die Möglichkeit haben, in den
Ferien kostenlos unsere Bücher
auszuleihen. Nähere Informationen finden sich im Schaukasten
vor dem Peter-Anich-Haus, auf
unserer Homepage (www.oberperfuss.bvoe.at) und natürlich in
der Bücherei selbst.
• Unsere Öffnungszeiten sind
auch in den Ferien Mittwoch und
Samstag jeweils von 16 Uhr bis 18
Uhr (an Feiertagen geschlossen).
Wir freuen uns auf euren Besuch!
Carina Pichler
Im Rahmen der Sicherungsmaßnahmen zum G7 Gipfel Anfang Juni,
der in der Nähe von Garmisch Parten Kirchen abgehalten wurde,
hat das österreichische Bundesheer auch am Rangger Köpfl eine
Funkstation eingerichtet.
Red. (Foto: SeM)
2/15
18
Allerlei
Oberperfer Dorfblatt
Rund ums Oberperfer Wetter – Warm oder doch kalt ?!?
Der Beginn des Sommers steht
vor der Tür, doch zum Zeitpunkt
des Erstellens dieses Artikels
(Pfingsten) vermag ein Blick
aus dem Fenster keinerlei sommerliche Gefühle aufkommen
lassen. Im Gegenteil: Tiefes
die Obere Gasse Schneeflocken
dazu – durchaus beachtlich für
die Zeit der ersten Heuernte.
Der tiefen Schneefallgrenze
haben wir es aber andererseits
auch zu verdanken, dass dieses
massive Niederschlagsereignis
ich das letzte Mal begonnen
habe. Im letzten Artikel haben
wir gesehen, dass es in der Erdgeschichte noch deutlich wärmere Phasen gegeben hat als
heute und dass wir momentan
streng genommen eigentlich in
Tagesmittel der Temperatur in Oberperfuss im Frühling 2015.
Rote Balken stehen für wärmere Tage als „normal“, blaue für kältere Tage.
Die Farbabstufung gibt den Grad der Abweichung an (je dunkler desto stärker). Die Extremwerte
seit Registrierungsbeginn der Station 1998 sind ebenfalls eingezeichnet (graue Linien)
Grau, Dauerregen und Temperaturen im unteren einstelligen
Bereich erinnern eher an einen
tristen Novembertag als an einen Frühsommertag Ende Mai.
Eine Kaltfront mit Polarluft im
Gepäck hat die Alpen überquert
und dadurch die Bildung eines
Genuatiefs ausgelöst. Bei solchen Lagen mischt sich kalte
Luft aus dem Norden mit milder
und feuchter Mittelmeerluft und
sorgt für die intensivsten Niederschläge, die im mittleren Inntal überhaupt auftreten können.
Fast alle Hochwasserlagen in
der Vergangenheit beruhen auf
einer ähnlichen Konstellation. In
Summe brachte dieses Ereignis
vom 19.5. – 21.5. satte 70mm Niederschlag in Oberperfuss – dies
entspricht fast dem normalen
Monatsniederschlag eines ganzen Mai. Durch die intensiven
Niederschläge kam es neben
Hangrutschungen (lange Sperre
der Sellraintalstraße) auch zu
enormen Neuschneemengen auf
den Bergen (50cm am Köpfl) und
zu einem starken Absinken der
Schneefallgrenze. Zwischenzeitlich mischten sich sogar bis in
2/15
ohne gröbere Probleme an den
Flüssen vorüber gegangen ist, da
viel Wasser in gefrorener Form
gespeichert wurde.
Interessanterweise fiel auch die
zweite niederschlagsreiche Periode im vergangenen Frühling
auf eine Ferienzeit – Ostern.
Die Karwoche brachte neben
extremem Sturm (190 km/h auf
der Zugspitze) auch intensive
Niederschläge (45 mm in Oberperfuss) in Form von Schnee bis
ins Inntal. 6 Schneedeckentage
im Hinterhof Anfang April und
12cm Neuschnee in Innsbruck
am Ostermontag sprechen eine
eindeutige Sprache. Zwischen
diesen zwei Wintereinbrüchen
verlief der vergangene Frühling
jedoch durchwegs freundlich
und mild, wie man in Abbildung
1 erkennen kann.
Ein wechselhaftes Muster mit
einem allgemein erhöhten Temperaturniveau aber immer wiederkehrenden Kälterückfällen
spiegelt auch sehr gut das momentane Klimazeitalter wider.
Damit wäre ich auch schon bei
der Fortsetzung der Artikelreihe
zum Thema Klimawandel, die
Da es regelmäßige und flächendeckende Messungen erst seit
gut 100 Jahren gibt (rote Kurve
in Abbildung 2), muss die Rekonstruktion der älteren Temperaturkurve durch andere wissenschaftliche Methoden erfolgen.
Im betrachteten Zeitraum sind
dies hauptsächlich Auswertungen von Jahresringen bei Bäumen (älteste Bäume bis 4000
Jahre), die einen recht genauen
Rückschluss auf die Temperaturverhältnisse zur damaligen Zeit
zulassen. Man sieht, dass sich
die Temperaturschwankungen
bis 1850 in einem Bereich von
0 - –0,5°C im Vergleich zum Klimamittel 1961-1990 (schwarze
0° Linie) abgespielt haben. Die
Gründe für die leichten Temperatureinbrüche um 1350, 1450
sowie 1850 und einem damit verbundenen Vorstoß der Gletscher
sind rein natürlichen Ursprungs
und liegen in einer veränderten
Sonnenaktivität (Sonnenfleckenzyklen) und im Ausbruch großer Vulkane. Vulkaneruptionen
verursachen einen gigantischen
Verlauf der Temperatur auf der Erde in den letzten 1000 Jahren.
Die blaue Linie ergibt sich aus Rekonstruktionen von Jahresringen bei Bäumen – die rote Linie wurde direkt aus Temperaturmessungen berechnet. Die dicke schwarze Linie ist ein geglätteter Verlauf, der graue Bereich stellt die Unsicherheit dar.
Alle Werte sind bezogen auf das Klimamittel 1961-90.
Aus IPCC Bericht 2007
einer Eiszeit leben. Heute möchte ich mich mehr der näheren
Klimavergangenheit widmen.
In Abbildung 2 ist die Temperaturentwicklung der Erde in den
letzten 1000 Jahren dargestellt.
Ausstoß von Rußteilchen und
Schwefelgasen bis in die Stratosphäre (> 15km), was zu einer
Abschattung bzw. Reduktion
der solaren Einstrahlung führt
und folglich die Temperatur auf
Allerlei
Oberperfer Dorfblatt
der Erdoberfläche dämpft. Solche Vulkanemissionen können
dabei jahrelang in der oberen
Atmosphäre verweilen und somit das Klima der Erde erheblich
beeinflussen. Der letzte große
Vulkanausbruch fand 1815 in Indonesien statt (Tambora) und
verursachte einige Jahre ohne
richtigen Sommer verbunden
mit Ernteausfällen und einer
Hungersnot in halb Europa. Aber
auch der Ausbruch des Mount
St. Helens in Alaska 1980 oder
des Pinatubo 1991 in Indonesien
hatte einen eindeutigen Einfluss
auf das Klima der Nordhalbkugel – die Südhalbkugel reagiert
durch den hohen Ozeananteil
wesentlich träger. Überlagert
wird dieser natürliche Effekt
jedoch von einem deutlich stärkeren Anstieg der Temperaturkurve nach 1850 (Abbildung 2).
Bis auf einen kleinen Einbruch
um 1960 ist die Globaltemperatur konstant und sehr stark bis
zum heutigen Zeitpunkt gestiegen. Der Grund liegt in einem
vermehrten Ausstoß von klima-
19
schädlichen Gasen (CO2, N2O,
Methan, usw.) und einer dadurch
verbundenen Verstärkung des
Treibhauseffekts. Die genauen
Ursachen dafür und Wege aus
dem Schlamassel werden dann
im nächsten Dorfblatt thematisiert – schönen Sommer.
Clemens Wastl
Muttertagsausflug, 16. Mai 2015
Das „Dankeschön“ der Gemeinde an die Mütter von Oberperfuss entpuppte sich heuer als
einzigartiger Ausflug zu den
erweiterten „Swarovski Kristallwelten“. Über 100 Mütter
wollten sich dieses Ereignis nicht
entgehen lassen.
So warteten wir freudig auf die
2 Busse, welche uns ins Unterinntal bringen sollten. Nach
einer kurzweiligen Fahrt, bei der
niemandem der Gesprächsstoff
ausging, kamen wir bald in Wattens an. Unzählige Autos und
viele Reisebusse waren schon
da, aber wir fanden trotzdem
noch reichlich Platz. Nach einer
kleinen Wartepause bekamen
wir die Eintrittskarten und einen
Plan ausgehändigt und vorbei
ging es am „Riesen“, dessen ewig
sprudelndes Wasser in einen
kristallklaren See stürzt. Sodann
traten wir ein in die magische
Zauberwelt des Universalkünstlers André Heller, der dieses
Kunstwerk 1995, zum 100-jährigen Firmenjubiläum begründet
hat. Heuer, zum 120. Jahrestag
kamen noch weitere Attraktionen hinzu. Gleich am Anfang in
der „Blauen Halle“ fiel uns ein
prächtig geschmücktes Pferd
auf, das aus 1000 und eine Nacht
entsprungen schien. Hier erwartete uns eine Führerin, die in
kurzen Worten die Entstehungsgeschichte der Fa. Swarovski
erzählte. Sie wies auch gleich
auf einen riesigen, geschliffenen,
funkelnden Kristall hin, den es
weltweit nur hier gibt und der
über 60 kg wiegen soll. Anschließend konnte jeder auf eigene
Faust diese Wunderwelt erkunden, was wir auch gerne taten.
Zuerst kamen wir zum Herzstück
der Kristallwelten, dem Kristalldom. Mit seinen 595 Spiegeln,
die sich scheinbar bewegen und
immer wieder die Farben wechseln, ist er im wahrsten Sinne
des Wortes, atemberaubend.
Wunderschön anzuschauen
war auch ein Eiskristallbaum in
strahlendem Weiß, von dem man
sich nur schwer trennen konnte.
Weiter in der Magie des Win-
ters wandernd, bewunderten wir
auf- und abschwebende kristalline Schneeflocken, die einfach
zauberhaft wirkten. Helle und
dunkle Räume wechselten sich
ständig ab und der Fantasie sind
an diesem Ort wahrlich keine
Grenzen gesetzt. Sehr schön
und beeindruckend waren auch
die gläsernen, geschliffenen Kopien des „Taj Mahal“ und der
„Cheops-Pyramide. Schließlich
gelangten wir durch einen riesigen Verkaufsraum hinaus ins
Freie und schlenderten durch
den neu angelegten Park zu den
sagenhaften „Kristallwolken“
mit dem Spiegelsee darunter.
Über 600.000 handgesetzte
Kristalle in verschiedenen Größen strahlten und funkelten in
den verschiedensten Farben im
Sonnenschein um die Wette.
Überall standen Stühle herum
und luden zum Träumen ein.
Weiter wanderten wir zum neuen 20 m hohen Spielturm und
Spielplatz, wo reges Treiben
herrschte. Natürlich konnten
wir es nicht lassen, uns im Laby-
rinth ein wenig zu verirren, aber
schließlich ist noch jeder herausgekommen. Langsam ging unser
Aufenthalt in Wattens zu Ende
und so fuhren wir nach Weer,
zum Gasthof „Schmalzerhof“,
wo wir schon erwartet wurden
und mit köstlichen „fürstlichen“
Kuchenstücken, sowie Kaffee
oder Wunschgetränk bedient
wurden. Die Stimmung war ausgezeichnet, aber leider mussten
wir an die Heimfahrt denken. Im
Bus bekamen wir, wie es schon
lange Tradition ist, „Hochprozentiges“ und den beliebten
Baileys serviert und so neigte
sich ein schöner Nachmittag
dem Ende zu und alle waren sich
einig: Das war wieder ein gelungener Muttertagsausflug! Ein
herzliches Dankeschön unserer
Gemeindechefin Johanna, ihrem
Team und dem Ausschuss für
Kultur und Öffentlichkeitsarbeit,
die sich immer sehr bemühen,
uns einen schönen Nachmittag
zu bereiten!
Hilde Haider
Über 100 Mütter nahmen am Muttertagsausflug nach Wattens teil
2/15
20
Allerlei
Oberperfer Dorfblatt
Mit Pfarrer Gabriel in Süd-Polen unterwegs
Am 20. April traf sich sehr früh
am Morgen eine buntgemischte
Gruppe von 31 Pilgern, um die
lange Busfahrt nach Südpolen
anzutreten.
Pfarrer Gabriel hat die Reise
bestens vorbereitet. Durch Führungen haben wir umfangreiche
Informationen über das Land
und die Geschichte, über die
Klöster, Kirchen und Städte erhalten.
Begeistert waren wir alle vom
Salzbergwerk in Wieliczka, wo
bis 1996 Salz abgebaut wurde.
Heute kommen jährlich nahezu
1 Million Besucher, um in einer
Tiefe von 135 m eine geführte 3-stündige Wanderung zu
machen. Es geht durch Stollen
und Kammern sowie an großen
Salzseen, Skulpturen und gigantischen Baugerüsten vorbei. Am
Ende des Rundgangs erreicht
man eine 54 m lange und 12 m
hohe Kirche mit mehreren Statuen, einer Krippe und einem
kunstvollem Relief vom letzten
Abendmahl, alles aus Salzstein
gemeißelt.
Etwas Besonderes war es für
uns, auf den Spuren des „polnischen“ Papstes Johannes Paul
unterwegs zu sein. Er war an
allen Wallfahrtsorten, in denen
auch wir mit Pfarrer Gabriel in
dieser Woche eine Messe feierten. In Wadowice ist Papst
Johannes Paul aufgewachsen.
Sein Geburtshaus, wurde zu
einem modernen und äußerst
interessanten Museum umgebaut in dem alle Stationen seines
Lebens gezeigt werden. Auch
in der Marienkirche nebenan
erinnert vieles an den Heiligen.
Die Wallfahrtskirche Kalwaria
Zebrzydowska ist für Kunstfreunde ein wahrer Genuss.
Auf den umliegenden Hügeln
entstand ein in seiner Großzügigkeit einmaliger Kalvarienberg
mit 42 Kapellen.
Im „Sanktuarium der Barmherzigkeit“ in Lagiewniki, lebte
die hl. Schwester Faustyna. Sie
verbreitete noch während ihres
Lebens, gemäß der ihr übertragenen Botschaft, die göttliche
Barmherzigkeit. Jährlich besuchen mehrere Millionen Pilger
diesen Ort.
Natürlich waren wir auch in
Tschenstochau. Es ist nach Fatima und Lourdes der meistbesuchte Marien-Wallfahrtsort
Europas. Die byzantinische Ikone
wird seit 1382 im Paulinerkloster
verehrt. 1656 wurde die „schwarze Madonna“ zur Schutzpatronin
und Königin von Polen ernannt.
St. Annaberg ist der wichtigste
schlesische Wallfahrtort. Besonders sehenswert sind hier
die barocke Wallfahrtskirche
sowie der Kalvarienberg mit 30
wertvoll ausgestatteten Marienkapellen.
Jährlich am 26. Juli wird am Annaberg eine mehr als 7-stündige
Prozession mit ca. 10.000 Pilgern
gefeiert.
Tief betroffen waren wir, als wir
das ehemalige Konzentrationslager Auschwitz besuchten. Vor
allem Juden wurden hier interniert und getötet. Insgesamt
wurden etwa 1,6 Mio. Menschen
ermordet.
Hinter einem Tor mit der zynischen Inschrift „Arbeit macht
frei“ stehen noch die 28 Baracken, die mit teils 18.000 Gefangenen belegt wurden. In diesen
Gebäuden ist das Hauptmuseum
untergebracht in Erinnerung an
das größte Vernichtungslager
des Dritten Reichs. Die umfangreiche Ausstellung dokumentiert
das Leiden und Sterben u.a. mit
riesigen Bergen von Menschenhaar, Koffern, Brillen, Schuhen,
Fotos und Briefen.
Im reinen Vernichtungslager
Birkenau nebenan bekommen
wir einen weiteren erschreckenden Einblick in die menschenverachtende Geschichte des 2.
Weltkrieges. Erhalten sind das
Eingangsgebäude, einige Holzbaracken und der Bahnsteig, auf
dem gleich nach der Ankunft der
Züge die Menschen selektiert
Die Teilnehmer der Pilgerreise nach Polen
2/15
wurden – in „noch“ Arbeitsfähige und jene, die direkt in die
Gaskammern getrieben wurden.
Die Schornsteine der nicht mehr
bestehenden Unterkünfte ziehen sich scheinbar endlos bis
zum Horizont hin und vermitteln
ein kaum fassbares Bild von der
monströsen Größe der Tötungsmaschinerie.
Natürlich haben wir auch umfangreiche Besichtigungen
durch die Städte Krakau und
Breslau gemacht.
Krakau, die ehemalige Hauptstadt Polens, ist eine moderne,
geschäftige Metropole. Besondere Anziehungspunkte sind vor
allem die Königsburg und die
Basilika auf dem Schlossberg
Wawel, die Marienkirche mit
den zwei verschiedenen Türmen
und dem großen Flügelaltar, die
riesigen Tuchhallen auf dem vier
Hektar großen Marktplatz, der
spätgotische Arkaden-Innenhof
im Collegium Maius, dem ältesten Universitätsgebäude Polens,
das jüdische Viertel, sowie das
Arbeiterviertel „Nova Huta“ mit
der mächtigen Kirche „Arche
des Herrn“.
Die Hauptstadt Niederschlesiens, Breslau, gilt als eine der
schönsten Städte Polens.
Fotomotive gibt es unzählig viele. Zu nennen sind neben dem
historischen Rathaus, der große
Marktplatz mit seinen farbenfrohen Bürgerhäusern, die Altstadt,
die nach der Zerstörung im zweiten Weltkrieg wieder vollständig
aufgebaut wurde, der mächtige
Dom mit den bemalten Fenstern,
die „Brücke der Verliebten“ und
die Universität mit der prunkvollen Treppenanlage und ihrer
barocken „Aula Leopoldina“.
Mit vielen Bildern in der Kamera und sehr guten Eindrücken
über Land und Leute sind wir
nach einer Woche wieder gut
aus Polen heimgekommen. Noch
oft werden wir von dieser Reise
erzählen. Alle Teilnehmer bedanken sich bei Pfarrer Gabriel für
die sehr interessante und gut
organisierte Pilgerfahrt auf das
Allerherzlichste.
Gabriele Heis
Allerlei
Oberperfer Dorfblatt
21
Landesmusikschule Kematen-Völs und
Umgebung, Prima la Musica – Preisträgerkonzert
Die Saitenhüpfer Aichinger Jana u. Zoller Franziska
mit BM Obojes-Rubatscher, Musikschulleiter Raimund Walder,
BM Manfred Spiegl (Foto: Wolfgang Alberty)
In Kooperation mit der Volksschule Oberperfuss veranstaltete die Landesmusikschule am
27.3.2015 im Mehrzwecksaal in
Oberperfuss ein Konzert mit den
Preisträgern des Wettbewerbes
Prima la Musica.
Unter Anwesenheit von Bürgermeisterin Mag. a Johanna
Obojes-Rubatscher von der
Gemeinde Oberperfuss, Bürgermeister Erich Ruetz von der
Marktgemeinde Völs, Bürgermeister Manfred Spiegl von der
Felix Nossylavsky am Xylophon (Foto: Wolfgang Alberty)
Gemeinde Ranggen und Bürgermeister Norbert Jordan von
der Gemeinde Sellrain zeigten
die jungen Musikerinnen und
Musiker einmal mehr ihr Können
und begeisterten das anwesende
Publikum.
Preisträger aus Oberperfuss:
Nossylavsky Felix, Schlagwerk
– 1. Preis mit Auszeichnung
Die Saitenhüpfer, Aichinger
Jana/ Zoller Franziska – 1. Preis
mit Auszeichnung
Raimund Walder
Walk & Talk Innovatives Lernen in Oberperfuss
Bankldrucken ist vorbei
Wir alle kennen das Gefühl noch aus Schulzeiten: Nach stundenlangem Schulbankdrücken geht oft nichts mehr rein in unseren Kopf.
Ähnlich geht’s uns später dann im Büro. Wir kommen nach der
Arbeit heim und sind erledigt. In diesem Zustand noch zu lernen
ist oft schwierig. Dann schon lieber eine Runde an die frische Luft.
Daraus entstand auch die Idee zum „Walk
& Talk“ Kurs. Bewegung, frische Luft und
Englisch lernen – all in one.
ein starkes Gefühl mit einer Situation verbinden.
Beim Englisch lernen lässt sich das zum Glück
sehr einfach umsetzen. Walk & Talk bietet dazu
reichlich Gelegenheit.
Alexandra Edwards
Frische Luft macht schlau
Aber lernt sich’s an der frischen Luft tatsächlich leichter? Was viele von uns aus
eigener Erfahrung wissen, wurde auch in
einigen Studien bestätigt. Frische Luft erhöht den Serotoninspiegel, was wiederum
unseren Angstpegel senkt und sich positiv
auf die Lernprozesse im Gehirn auswirkt.
Interessanterweise liegt das laut einer
Studie (Matthews, 2013) nicht daran, dass
wir die frische Luft und die schöne Natur
genießen, sondern an einem Bakterium,
das wir in der frischen Luft einatmen...
wie auch immer.
Wer lernen will muss fühlen
Auf jeden Fall bin ich überzeugt davon,
dass wir dann am besten lernen, wenn
Emotionen im Spiel sind, also wenn wir
2/15
22
Allerlei
Oberperfer Dorfblatt
SINNE
Fussball-News
Zwölf humorvolle, schlagfertige, blinde Damen und Herren, allesamt
faszinierende, gewinnende Persönlichkeiten aus Tirol, Südtirol, Salzburg und Vorarlberg, begeistern auch heuer wieder in stock-dunklen
SINNE – Erlebnis-Szenerien Familien, Vereine, Jugendgruppen,
Schulklassen..mit ihren eindrucksvoll wie auch amüsant gestalteten
Aufgaben an die Sinne und die Aufmerksamkeit.
Ein turbulentes Fussballjahr neigt sich dem Ende zu.
Nachdem die Kampfmannschaft inklusive Vorbereitung in 15 Spielen nur einen Sieg und zwei
Unentschieden erringen konnte, habe ich, Peter
Abfalterer, als Obmann des SVO - Fussball die
Reißleine gezogen und mit dem Trainerwechsel von
Christian Mautner zu Mario Venier für Veränderung
im Betreuerstab gesorgt.
Nach Heimsiegen gegen Inzing und Rum hat unsere
KM 1 wohl nun nichts mehr mit dem Abstieg zu tun,
konnte aber auch das im Herbst angepeilte Saisonziel (Platz im vorderen Mittelfeld) nicht erreichen.
3. - 9. Juli, Salzlager Hall: SINNE – Parcours der große SINNEErlebnis-Weg im [stock!] - Dunkeln.
Finden Sie Ihren Weg auf einem unvergesslich unsichtbaren Spaziergang.
Szenen: „über einen Waldweg“, „durch belebte Gassen hin zum
Dorfplatz“, „in einem unsichtbaren Café“,
„am Seeufer“ und abschließend einer „Bootsfahrt zurück ans Licht“
1. - 8. August, Innsbruck: Ferien-Programm „Schätze der Sinne“.
Eine „unsichtbare“ Entdeckungsreise.
[für Familien und Gruppen mit Kindern im Alter von 6 – 10 Jahren]
und Ferien-Programm „Sommer der Sinne“ – ein unerwarteter
Urlaubsgruß.
[für Familien und Gruppen mit Kindern/Jugendlichen ab 11 Jahren]
www.sinne.at | Tel: +43.664.200.3939
Büchereibesuch des Kindergartens
Spannender Besuch des Kindergartens
in der Bücherei
Das Team der Bücherei Oberperfuss
hat die Vorschulkinder des Kindergartens zu einem Vormittag der
besonderen Art eingeladen. Die renommierte Kinderbuchautorin Linda
Wofsgruber gab spannende Kapitel
aus ihrem Buch „Die Tränen des
Kamels“ zum Besten. Anschließend
durften die kleinen Zuhörer bei einem Workshop selbst aktiv werden.
Wir bedanken uns sehr herzlich beim
Team der Bücherei Oberperfuss für
diesen netten Vormittag.
Elisabeth Schaffenrath
Neuer Krippenbaukurs in Oberperfuss!
Rudolf Fertschnig hält auch dieses Jahr wieder einen Krippenbaukurs ab. Es
können Krippen in allen Größen und verschiedenen Stilen gebaut werden,
ganz nach den Bedürfnissen der Kursteilnehmer. In der Gruppe und mit
fachmännischem Rat und Unterstützung durch Rudolf Fertschnig kann jeder
seine Vorstellungen verwirklichen. Gemeinsam macht es noch mehr Freude
und am Ende kann man stolz die selbstgebaute Krippe zu Weihnachten
aufstellen. Melden sie sich noch heute an!
Kursbeginn: 18.8.2015
Kursort: Krippenlokal des Krippenvereins Oberperfuss
Nähere Infos: Rudolf Fertschnig | Tel.: 0650/9401012
oder: Mail [email protected]
2/15
Die 1b-Mannschaft, trainiert von Manfred Prebio,
ist nach einem katastrophalen Herbst mit nur 9
Punkten (letzter Tabellenplatz) momentan als
3.-bestes Frühjahrsteam auf dem besten Weg sich
im vorderen Tabellenbereich zu etablieren.
Die Planung für die Saison 2015/16 ist im vollen
Gange.
Auch der Nachwuchs ist, Dank sehr engagierter Trainer, auf dem besten Weg, sich sportlich
weiter zu entwickeln. Zirka 80-90 Kindern und
Jugendlichen wird am Sportplatz eine sinnvolle
Freizeitbeschäftigung ermöglicht.
Der Umbau der Sportanlage konnte in den letzten
Monaten mit der Gemeinde ausfinanziert bzw.
mit der ausführenden Firma abgerechnet werden.
Weiters muss der SVO - Fussball nach der Umstrukturierung des Gesamtsportvereins als eigener
Zweigverein neu gegründet und gemeldet werden.
Termin für die Generalversammlung wird Ende Juni
sein (genaues Datum wird noch gekannt gegeben).
Am Muttertag war die zweite Mannschaft der
Swarco-Raiders in Oberperfuss am Fussballplatz
zu Gast. Über 500 Fans sahen den Sieg über die
Steelsharks Traun und erlebten ein „American
Footballspiel“ wie sonst nur am Tivoli oder im
Fernsehen.
Weiters fand am Samstag, den 13.6. mit dem „run
& fun-Lauf“ der Laufgemeinschaft Oberperfuss
ein weiteres Event am Fussballplatz statt, bei
dem es sich lohnte, mitzumachen und die Läufer
anzufeuern.
Das am Pfingstwochenende wegen Regen verschobene Volleyball-Turnier wird am Samstag, den 4.
Juli nachgeholt.
Die neue Fussballsaison wird voraussichtlich am
Samstag, den 08. August gestartet. Bis dorthin
wünscht der SVO - Fussball allen einen schönen
und erholsamen Sommer.
Peter Abfalterer
Allerlei
Oberperfer Dorfblatt
23
ständig im wandel der zeit – lebenszeit
glücklich sein im jetzt – zeitlebens
Das OBERPERFER DORFBLATT
hat Gabi Lorenz, die im Dorf
(und darüber hinaus) schon
lange als sehr gefragte Hobbyfotografin für verschiedenste
Anlässe bekannt ist, zu ihren
Beweggründen und Idee, die
hinter diesem Fotoprojekt steht
„interviewed“
OBERPERFER DORFBLATT:
Was waren deine Beweggründe
für diese Arbeit?
Gabi Lorenz:
Für mich ist das Thema „Zeit“
ganz persönlich sehr wesentlich
und allgegenwertig. Ich wollte
versuchen, „Zeit“ an sich über
das vergängliche der Zeit sichtbar zu machen bzw. darzustellen
- daher steht die Ausstellung
unter dem Motto:
ständig im wandel der zeit –
lebenszeit - glücklich sein im
jetzt - zeitlebens
OBERPERFER DORFBLATT:
Wir alle unterliegen einem ständigen Wandel im Laufe unserer
Lebenszeit. Wie hast du dann
deine Idee umgesetzt?
Gabi Lorenz:
Ich wollte gerade jenen Menschen Aufmerksamkeit schenken, die im Grunde die „letzte
Lebenszeit“, den letzten Abschnitt in ihrem Leben im Altenwohnheim verbringen. Zeit hat
hier noch einmal eine besondere
und intensive Bedeutung - jeder
Tag kann der letzte sein.
Mir war wichtig mit den Menschen in Kontakt zu treten, ins
Gespräch zu kommen um ein wenig Vertrauen zu gewinnen. Ich
wollte versuchen diese Lebensfreude dar zustellen und sichtbar
zu machen – dieses glücklich
sein im Jetzt, diesen Augenblick
in dem Moment anzunehmen
und ganz bewusst zu leben.
OBERPERFER DORFBLATT: Da
heißt es aber ganz behutsam heranzugehen – taktvoll und empathisch, oder?
Gabi Lorenz:
Ja, aber gerade wenn einige
durch ihre Krankheit Menschen
gezeichnet sind einen schweren Lebensabend haben, gibt
es immer wieder Momente und
Begegnungen die berühren und
glücklich machen. Dadurch habe
auch ich sehr viel zurückbekommen und bin meinen „Models“
dafür sehr dankbar.
voll und ganz hinter meinem
Projekt standen und mich voll
unterstützten.
OBERPERFER DORFBLATT:
Gabi, deine Arbeit zeigt deine sehr
empathische Haltung. Man spürt,
dass du die Menschen magst und
traust, auch schwierige Themen
anzugehen. Herzliche Gratulation zu deiner Zivilcourage. Wir
wünschen dir gutes Gelingen im
fotographischen Festhalten und
Mitteilen deiner „Sicht“ auf die
lebenswichtigen Dinge. Danke
für das Interview.
Die Redaktion (das Interview
hat Andreas Weber geführt)
OBERPERFER DORFBLATT: Hast
du das Projekt alleine umgesetzt?
Gabi Lorenz:
Zeitgleich haben Schülerinnen
der HBLA Kematen noch mit
einigen Bewohnerinnen Interviews geführt. Hier spürt man
die gegenseitige Wertschätzung
und Aufmerksamkeit zwischen
Jung und Alt, die für unser gemeinsames Zusammenleben so
wichtig ist.
OBERPERFER DORFBLATT:
Was willst du mit deiner wertvollen Arbeit bewegen?
Gabi Lorenz:
Wenn es mir gelingt, durch meine Bilder die Schönheit des Alters und die Wertschätzung alter
Menschen sichtbar zu machen,
dann war es genau das was ich
erreichen wollte. Ich wünsche
euch allen viel Freude mit den
Bildern, auch etwas zum Nachdenken und die Zeit ein klein
wenig still stehen zu lassen.
Bedanken möchte ich mich ganz
herzlich bei der Heimleitung
Thomas Zöttl, ganz besonders
beim Nikolaus Gutleben und
bei allen Mitarbeitern und Betreuern in diesem Haus, die Alle
Die Fotografin Gabi Lorenz mit dem Original und einem
Schnappschuss der fröhlichen „älteren“ Dame
2/15
24
Typisches
Oberperfer Dorfblatt
Zweifelhafte Investitionen in Zeiten der Klimaerwärmung
Oder: Stell dir vor, die Sektion II der Gondelbahn ist gebaut, und man kann
nicht mehr Schi fahren.
In meinem letzten Beitrag im
OBERPERFER DORFBLATT zum
Ausbau der Gondelbahn II (Stiglreith bis zum Speicherteich in
Sulzstich) habe ich hauptsächlich
die Sinnhaftigkeit der Verwendung von Steuergeldern seitens
der Gemeinde aufgeworfen. Ich
bin nämlich grundsätzlich der
Meinung, dass die Gemeinde
andere, wichtigere Aufgaben
hat als einen Lift zu finanzieren.
Hier möchte ich anhand nachfolgender Grafik Fakten präsentieren, nicht bloß Wünsche und
für mich das mehr als schwache
Argument wie „Ersatzteile für
einen Schlepplift wären nicht
mehr erhältlich“ oder die Vermögenswerte der Liftanlagen
müssten „einfach abgeschrieben werden“. Der Allgemeinheit wurde bisher immer wieder
versichert, dass der laufende
Betrieb des vorhandenen Liftes
doch kostendeckend ist und bisher keine Zuschüsse seitens der
Gemeinde gebraucht werden.
Also jetzt zu den Fakten: In der
Abbildung sind die Ergebnisse der Temperaturmessungen
der ZAMG im Winter (jeweils
Dezember/Jänner und Feber
Aufgefallen ist, dass ...
… sich das Trainerkarusell bei der Fußballkampfmannschaft dreht.
… in Oberperfuss American Football gespielt wurde.
… der Termin der Gemeinderatssitzung am 21. Mai mit der
„Greenup“ Veranstaltung der Landesregierung kollidierte.
… sich der Durchzugsverkehr aufgrund der gesperrten Sellrainer
Landesstraße massiv erhöht hat.
… dies zum Anlass genommen werden könnte, wieder einmal
ein Verkehrskonzept der Raika Kreuzung zu erstellen.
… Karneid seit 10.05.15 nun auch eine Bürgermeisterin namens
Lanschner Pisetta hat.
… bei der diesjährigen Aktion „Sauberes Oberperfuss“ 18 Kinder
dabei waren.
… das Raumordnungskonzept noch immer nicht öffentlich aufgelegt worden ist.
… ein Fragebogen zur Wohnsituation und Zuwanderung an jeden
Haushalt versandt wurde.
… die Bergbahnen Oberperfuss AG wegen der ungelösten Teilwaldablöse ein zusätzliches Problem bei der Realisierung der
Gondelbahn (EUB II) hat, außer man entzieht den Teilwaldberechtigten ihr Recht.
… die Inntaler anlässlich einer Geburtstagsfeier im Gasthaus
Bergheim kürzlich ein Konzert gegeben haben.
… es heuer Mitte Mai noch einen halben Meter Neuschnee am
Köpfl „hergeworfen“ hat.
… der weitgehend in Oberperfuss gedrehte erste Fernsehfilm
„Hanna Hellmann“ von geschätzten 4,7 Millionen FernseherInnen gesehen wurde, aber wegen Unterschreitung des
erforderlichen Limits leider keine Fortsetzung findet.
… eigentlich eine öffentliche Gemeindeversammlung zum Thema
Ausbau Gondelbahn (Sektion II) abzuhalten wäre, wenn so viel
Geld von der Gemeinde benötigt wird.
… die neue Turnhalle in Kematen am 22.05.15 eingeweiht worden
ist.
… das Parkticket für den Parkplatz Stiglreith mittlerweile astronomische 7 Euro/Tag kostet.
… das Unwetter vom 06. Juni wieder einmal die Macht der Natur
demonstriert hat.
2/15
Verlauf der Wintertemperaturen von Innsbruck und Oberperfuss. Es sind jeweils die Monate Dezember/Jänner/und Feber
zusammengefasst (Datenquelle: ZAMG, C.Wastl).
zusammengefasst) von 1952 bis
2014 dargestellt. Sie zeigen eine
Zunahme um mehr als 3° Celsius. 3° Celsius in nicht einmal
einem Menschenleben! Das ist
verdammt viel. Aber als ob das
nicht reichen würde, es wird mittelfristig noch wärmer werden.
Unabhängig über den wissenschaftlichen Streit, ob die Klimaerwärmung menschengemacht
ist oder nicht, die Entwicklung
zu wärmeren Wintern ist da;
nicht nur global wie die Messergebnisse von Innsbruck (siehe
rote Linie in der Abbildung) und
auch von Oberperfuss als blaue
Linie zeigen.
Das Projekt Gondelsektion II
erscheint somit – trotz noch
so großem betriebswirtschaftlichen Eifer – durch die Klimaerwärmung stark gefährdet und
man wird in naher Zukunft allein
mit dem Erhalt der bestehenden
Gondelbahn und einer Schipiste
vom Dickicht nach Stiglreith
ohnedies alle Hände voll zu tun
haben. Ja leider. Aber so schauen halt die meteorologischen
Fakten aus.
Auch du lieber Oberperfer Leser
und Oberperfer Leserin bist in
Wahrheit ein Investor, eine Investorin in dieses Ausbauprojekt
Gondel II . Mit deinem Steuergeld wird hier investiert. Bist du
dir des Risikos bewußt?
A. Weber
Dialektwörter aus Oberperfuss
schmargilin
titie
ouschpenschtig mochn
gitergglt
derazwegn
gnäatig
aua gogga
Zeachnzieger
pfluttern
Tappn
=
=
=
=
=
=
=
=
=
=
tranig riechen
nett gekleidet
jemanden etwas ausreden
gepatzt, ausgeschüttet
deshalb
eilig
das schmerzt
Dreck zwischen den Zehen
übermütig lachen
Eigenheiten
Wissen Sie, liebe/er LeserIn auch noch solche Ausdrücke, so
teilen Sie uns diese bitte mit.
Unser Adresse:
OBERERPFER DORFBLATT, 6173 Oberperfuss
email: [email protected]
Annaliese Schmid
Oberperfer Dorfblatt
Vereine
25
Männergesangsverein Oberperfuss
Am Sonntag, dem 31.05.15 haben wir anlässlich unserer Familienwallfahrt auf Maria Waldrast die Deutsche Messe von Michael Haydn
aufgeführt.
Mit geistlichen Liedern soll es weiter gehen. Am Sonntag, dem 17. Juli dürfen wir anlässlich der Götzner Kulturtage in der Pfarr- und
Wallfahrtskirche in Götzens gemeinsam mit einer bekannten Musikgruppe aus Kramsach ein einstündiges Kirchenkonzert gestalten.
Fans aus Oberperfuss sind herzlich willkommen.
Karl Grünfelder
2/15
26
Sozial
Oberperfer Dorfblatt
Wienaktion der vierten Klassen im April 2015
Die Klasse 4d in elegantem Outfit für den Musicalbesuch
Für die großzügige finanzielle
Unterstützung für die Wienwoche möchten wir uns bei der
Gemeinde Oberperfuss herzlich bedanken und kurz von den
Highlights berichten:
Am Anreisetag brachte uns der
Bus nach Melk, von wo wir mit
dem Schiff nach Krems fuhren,
um dort das Karikaturmuseum
zu besichtigen. Unsere Unterkunft, ein altehrwürdiges ehemaliges Kloster in Pressbaum,
NÖ, erinnerte uns an die Filmkulisse von „Hanni und Nanni“,
es bot wunderbare Sportmög-
lichkeiten am Abend, von den
Fünfbettzimmern und den unmittelbar vor der Renovierung
stehenden Duschen abgesehen.
Die Bundeshauptstadt lernten
wir dienstags von ihrer modernen Seite kennen, die Innenstadt
wurde zufuß durchwandert, das
Haus des Meeres empfehlen wir
allen Tierfreunden weiter.
Mittwochs nahmen wir an einer
hochspannenden Starkstromvorführung bei, die singende
und klingende Teslamaschine
im Technischen Museum gab
unvergessliche Melodien von
sich. Vorbei am Schloss Schön-
Besuch im Parlament bei Fr. Minister Mikl Leitner
brunn, wo unser Klassenfoto
in edler Umgebung entstand,
wanderten wir zum Tiergarten,
um mit Pinguinen und Orang
Utans zu flirten. „Voll in Schale“
warfen wir uns für den Besuch
des Musicals „Mamma Mia“,
einer von uns erwachte am
nächsten Morgen sogar noch
in Anzug und Krawatte, so fesch
war er… Donnerstags erhaschten
wir Einblick in eine Sitzung des
Parlaments, im ORF erlebten wir
eine Backstageführung. Abends
im Prater spielten unsere Jungs
im Wachsfigurenkabinett Mad.
Toussauds den Besuchern einen
Streich, sie erstarrten in Pose
und wurden glatt für Promis
gehalten („Wie heißen die Jungs
nochmal gleich??“) Die Turbulenzen im Prater überstanden die
meisten ohne wackelige Beine.
Bei schönem Sonnenuntergang
ging´s heim ins Quartier.
Am Freitag wurden wir von unseren Eltern und Geschwistern von
der NMS Kematen um13:20Uhr
abgeholt und starteten in ein
schönes erholsames Wochenende.
Ulrike Waldmann
Bewegung verbindet …
Hoch hinaus wollen die ersten Klassen
auf der neuen Sprossenwand
Zur Einweihung des „nigelnagelneuen“ Turnsaales versammelten sich am Freitag, den 22.
5. 2015, Vertreter der Kirche und
der Gemeinden unseres Schul-
2/15
sprengels zu einem feierlichen
Festakt.
Schon bei der Vorbereitung auf
das große Fest zeigten Schüler
und Lehrer mit großem Einsatz
Direktor Wegscheider freut sich
schon auf die kommenden Gäste
ihre Talente für ansprechende
Dekorationen, die Organisatoren dachten auch an eine
anschließende Jause. Große
Freude herrschte am Festtag
an der NMS in Kematen i. Tirol
bei Schülern, Lehrern und Vertretern der Politik! Der neue
Turnsaal ist endlich fertig und
spielt alle Stückerln. Kindergar-
Sozial
Oberperfer Dorfblatt
tenkinder, Volksschüler, Musikschüler und Schüler der Neuen
Mittelschule und der Polytechnischen Schule präsentierten
ihre beeindruckenden Darbietungen mit Bewegungsfreude
und Geschicklichkeit, Spiellust
und Gemeinschaftssinn. Mit
coolen Sprüchen wurde die neue
Ausstattung kommentiert, z. B.
frische Matratzen, auf denen
„nicht schon unsere Eltern gelegen haben“ (vielleicht sogar
auch Sie, liebe Leserinnen und
Leser?).
Dir. Luis Wegscheider dankte
dem Land Tirol und den Gemeinden für die großzügige
Finanzierung eines umfassenden Konzeptes. Großes Lob
wurde den Architekten für die
Planung und unserem Schulwart für die Betreuung des Baus
ausgesprochen. Zitat: „…, als
ob es sein eigenes Haus wäre“.
Die frischen Farben von Böden,
Wänden und der Einrichtung, die
verglasten Zuschauerbalkone,
auch der neue Lift bis hinauf
zum Parterre fanden nicht nur
bei Michael Leitner großen Anklang, der mit allen Gemeindearbeitern diesen als große
Erleichterung für den Transport
von schweren Geräten empfindet. Barrierefreiheit wurde ernst
genommen, Rollstuhlfahrer, aber
auch betagte Personen können
in Zukunft Wettkämpfe oder
Sportvorführungen unserer
Schüler bewundern, z. B. beim
nächsten „Tag der offenen Tür“.
Die Polytechnische Schule präsentierte eine aufschlussreiche
Bilddokumentation wesentlicher
Bauabschnitte.
Viel Applaus ernteten zahlreiche
Schüler für ihre musikalischen
und sportlichen, ja sogar akrobatischen Künste. In einem
kurzweiligen und abwechslungsreichen Programm zeigten die
Kinder auf Sprungbrettern, Kästen, Stangen und Matten waghalsige Sprünge bis turmhohe
Pyramiden.
Nach einer gemütlichen Jause,
am Ende des Festtages, als alle
Schüler, Fotografen und Filmer
bereits zuhause waren, bot sich
im neuen Turnsaal noch ein besonders lustiges Treiben: Manche Ehrengäste spielten dort in
27
Anzug und Krawatte mit vollem
Einsatz und Bewegungsfreude.
Der neue Turnsaal möge auch in
Zukunft ein Ort der Begegnung
für Vereine aus Oberperfuss,
Ranggen, Sellrain, Gries, St.
Sigmund und Kematen bleiben!
Die alten Turnsäle warten noch
auf ihre Renovierung. Einstweilen turnt dort die dritte Generation auf alten Matten weiter
. Kommt Zeit, kommt Geld, kommen Rad (Rat) und jede Menge
Purzelbäume…
Ulrike Waldmann
Weitere Berichte und Bilder aus
dem Alltag der NMS Kematen
finden Sie auf unserer Homepage
unter „Projekte“ http://www.
nms-kematen.tsn.at
Aller Sinn des Lebens ist erfüllt, wo Liebe ist …
SOZIAL- und GESUNDHEITSSPRENGEL
AN DER MELACH
KEMATEN – UNTERPERFUSS –
RANGGEN – OBERPERFUSS
SELLRAIN – GRIES I.S. – ST. SIGMUND
• Injektionen
• Versorgung von Drainagen
• Inhalationen
• Wickel
• Medikamentenverabreichung
• Wundversorgung
Die medizinische Hauskrankenpflege –
ein kompetentes Team stellt sich vor
Dank der direkten Zusammenarbeit mit den zuständigen Ärzten,
Therapeuten und Krankenhäusern können wir auf die individuellen
Bedürfnisse unserer KlientIn-nen eingehen und auf mögliche Veränderungen der Umstände während der Betreu-ung professionell
reagieren. Dabei sind wir für Sie an 365 Tagen im Jahr von 7 bis 22
Uhr einsatzbereit und telefonisch unter der Pflegeberatungsnummer
0664 820 43 70 erreichbar.
Sie benötigen Hilfe oder haben Fragen? Dann kontaktieren Sie uns:
Der Mensch steht im Mittelpunkt
seine Bedürfnisse
seine Würde
seine Nöte
seine Ängste
seine Wünsche
Deshalb ist es uns ein großes Anliegen Sie bei der Pflege Ihres
Angehörigen in Ihrem Zuhause zu unterstützen. Während eines
kostenlosen Informationsge-spräches machen wir uns über die
Bedürfnisse Ihres Angehörigen ein genaues Bild. Gemeinsam
besprechen wir in welchen Belangen Unterstützung benötigt wird.
Nach den Richtlinien des jeweiligen Sozialversicherungsträgers
werden, durch eine ärztliche Verordnung, die Kosten für diese
Einsätze übernommen. Gerne stehen wir Ihnen mit Tipps und Hilfestellungen zur Seite, wenn Sie einfache Pflegehandlungen selbst
ausführen möchten. Ansonsten übernehmen unsere diplo-mierten
Gesundheits- und Krankenschwestern gerne alle erforderlichen
pflege-rischen Tätigkeiten, wie beispielsweise
• Bandagieren der Beine
• Stomapflege
• Blutentnahme
• Therapeutische Lagerung
• Blasenkatheterismus
• Tracheotomiepflege
• Dokumentation der Flüssigkeitsbilanz
• Verabreichung der Sondennah-rung
• Harnuntersuchungen
• Verbandswechsel
Sozial- und Gesundheitssprengel an der Melach
Dorfplatz 2, 6175 Kematen
Tel.: 05232 35 66 oder 0664 820 43 72
Mail: [email protected]
Verena Herbst, BSc
v.l.n.r. PDA DGKS Yvonne Kapferer, DGKS Elisabeth Schafferer
und DGKS Romy Stolze;
nicht im Bild: DGKS Nicole Reichholf
2/15
28
Vereine
Oberperfer Dorfblatt
Florianifeier der Feuerwehr Oberperfuss, am 03.05.15
von links: Mair Christoph, Mathofer Patrick, Haselwanter
Martin und Rainalter Christof bei der Angelobung)
Wie üblich hielt die Feuerwehr
Oberperfuss auch dieses Jahr
die Feier zum Gedenken an den
Hl. Florian am ersten Sontag im
Mai – diesmal am 03. Mai – ab.
Der Kommandant konnte Frau
Bürgermeisterin Mag.a Johanna
Obojes-Rubatscher, Vizebürgermeister Thomas Zangerl und
einige Gemeinderäte sowie den
Abschnittskommandanten ABI
Ernst Wegscheider begrüßen.
Bei der Aufstellung vor dem
Peter-Anich-Haus wurde die
Front der rd. 55 anwesenden
Kameraden durch die Frau
Bürgermeister Mag. Johanna
Obojes-Rubatscher und dem
Abschnittskommandanten ABI
Ernst Wegscheider gemeinsam
mit Kdt. HBI Roman Triendl ab-
geschritten um dann gemeinsam, begleitet von der PeterAnich-Musikkapelle, zur Hl.
Messe einzumarschieren.
Nach der Kranzniederlegung
zum Gedenken an die in den
Kriegen gefallenen Mitglieder
konnten dann vier Probefeuerwehrmänner angelobt werden.
Nach dem Abmarsch vom Kirchplatzl zur Feuerwehrzentrale
konnten auch heuer wieder einige Kameraden für ihre langejährige Treue zur Feuerwehr
ausgezeichnet werden.
Die Frau Bürgermeister Mag.a
Johanna Obojes-Rubatscher
ehrte gemeinsam mit dem Abschnittskommandanten ABI
Ernst Wegscheider :
Aus der Musikkapelle
Unter dem Motto „Musik für den
Frieden“ gestaltete die Musikkapelle ihr Frühjahrskonzert am 18.
April 2015. In die musikalische
und organisatorische Vorbereitung unseres Höhepunktes
investierten die Musikantinnen
und Musikanten heuer besonders viel Herzblut und Engagement in ihrer Freizeit. Die Anspannung am Konzertabend, wie
denn z. b. das neue Programm
zum genannten Schwerpunkt
beim Publikum ankommt, war
2/15
groß. Ein voller Mehrzwecksaal
mit einem begeisterten Publikum entschädigte jedoch für all
die Mühen und spornte uns zur
ein oder anderen Höchstleistung
an. Der abwechslungsreiche
Konzertabend wurde von unserer Jugendkapelle Fezzoforte
eröffnet. Marko Hupfauf dirigierte die „John Williams Trilogy“
und Mirjam Anich den Marsch
„Spielmannsgruß“ – Gratulation
an die Jugend zu ihrer erfrischenden Darbietung!
von links: Kdt. HBI Triendl Roman, HF; Haid Alois,
OLM Wergscheider Johann, LM Weber Heinrich,
HFM Grünfelder Hubert, OLM Pöder Johann und
OBI Grünfelder Hermann sowie Bürgermeisterin
Mag.a Johanna Obojes-Rubatscher und
Abschnittskommandant ABI Ernst Wegscheider
bei den Ehrungen
Für 50 jährige Treue:
• HFM Haid Alois
• OLM Pöder Johann und
• OLM Wegscheider Johann
Sowie für 40 jährige Treue:
• OBI Grünfelder Hermann
• HFM Grünfelder Hubert und
• LM Weber Heinrich
Aber auch zahlreiche Beförderungen wurden wieder vorgenommen:
Die neu Angelobten wurden zum
Feuerwehrmann befördert:
Zum Oberfeuerwehrmann
(OFM) wurden befördert:
• Hörtnagl-Anich Lukas
Höhepunkt im ersten Teil war
die Uraufführung „Operation
Greenup“ von Martin Anton
Schmid. Der junge Oberperfer
Komponist präsentierte sein
Stück selbst in einer kurzen
Rede. Dabei hob Martin hervor,
dass diese Auftragskomposition
jene Menschen würdigen soll,
die sich für eine friedliche Gesellschaft eingesetzt haben und
einsetzen. Nach der gelungenen
Premiere, die sehr viel Eindruck
hinterlassen hat, gab es stehende Ovationen für den Komponisten und die Musikkapelle unter
der Leitung von Kapellmeister
Erwin Probst.
Schlag auf Schlag ging es im
zweiten Teil weiter. Mit der
• Kraft Hubert
• Martha Sandro und
• Spiegl Bernhard
Zum Hauptfeuerwehrmann
(HFM) wurde befördert:
• Grünfelder Florian
Zum Löschmeister (LM) als neuer Gruppenkommandant wurde
befördert:
• Würtenberger Bernhard
Abschließend sei allen gedankt
die zum Beitragen dieser Florianfeier mitgewirkt haben.
HBI Roman Triendl
schwungvollen Einleitung
durch unser Klarinettenregister
stellten wir mit Stolz ein neues
Instrument in unseren Reihen
vor: Durch äußerst großzügige
Sponsorbeiträge und Eigenleistungen konnte eine Bassklarinette angekauft werden, welche
eine wertvolle Verstärkung für
unseren Klangkörper darstellt.
Apropos Verstärkung: Floriana
Haider, Marcel Anich und Simon Kirchmair bestritten beim
Frühjahrskonzert ihren ersten
großen Auftritt mit der PAMO.
Wir heißen die drei Jungmusiker
herzlich willkommen und freuen
uns auf den gelungenen Einstand
sowie viele schöne kameradschaftliche Stunden! Starke Vor-
Vereine
Oberperfer Dorfblatt
Felix Weber - Ausgezeichneter Solist am Vibraphon
bilder für die Jugend sind unsere
fleißigen Musikanten Florian
Hueber und Felix Weber, die
jeweils erfolgreich die Prüfung
zum Jungmusikerleistungsabzeichen in GOLD absolvierten und
die Urkunden dazu erhielten.
Felix Weber stellte sein Talent
und seine Vielseitigkeit beim
Schlagwerk in der Folge mit dem
Stück „A Tribute to Lionel“ eindrucksvoll unter Beweis! Bravourös meisterte er das gefühlvolle
und rhythmische Jazz-Solostück
am Vibraphon.
Besondere Auszeichnungen wurden zwei unserer Ehrenmitglieder zuteil: Robert Hupfauf ist
neuer Ehrenobmann der PAMO
und Michael Niederkircher wurde als Förderer der Tiroler Blasmusik ausgezeichnet. Zu Ehren
der beiden verdienten Musikkameraden dirigierte Kapellmeister-Stellvertreter Marko Hupfauf
den Krone-Marsch. Zum Schluss
des offiziellen Programmteiles
zollten wir mit einem „Udo
Jürgens“-Medley dem unlängst
verstorbenen Entertainer Tribut. Mit dem „Radetzky Marsch“
und der Polka „Ein halbes Jahrhundert“ hat Kapellmeister
Erwin Probst zwei Stücke als
Zugabe ausgesucht, die einen
kurzweiligen und gelungenen
Konzertabend abrundeten. Ein
besonderer Dank gilt unserem
Sprecher Andreas Wahrstätter,
der knappe aber umso treffendere Worte zu den Überleitungen zwischen den Musikstücken
fand. Ebenso herzlich bedanken
wir uns bei den Schülerinnen und
Schülern der Volksschulen Berg
und Dorf für ihre schönen Bilder
und Zeichnungen zum Thema
„Musik für den Frieden“!
Mit vollem Einsatz und Kameradschaft waren wir gleich am
nächsten Sonntagmorgen bei
der Mitgestaltung der Erstkommunion zur Stelle. Wir sind auch
der Einladung der Feuerwehr
Oberperfuss, die Messe und den
Festakt zum Hl. Florian (3. Mai)
zu gestalten, heuer wieder gerne
gefolgt. Nach dem gemeinsamen
Einmarsch zur Feuerwehrhalle
freuten wir uns auf die Stärkung
durch die Feuerwehrkameraden. Die konnten wir für unsere
nächste große Aufgabe – dem
Maiblasen direkt im Anschluss
– gut gebrauchen. Ein Dankeschön an die Feuerwehr für die
ausgezeichnete Küche und die
Bedienung, aber besonders auch
für die Mithilfe beim Maiblasentransport. Zum Maiblasen sprechen wir der Oberperfer Bevölkerung ein großes Dankeschön
für die zahlreichen Spenden aus.
Der hohe Stellenwert der Musik
innerhalb der Gemeinde und
die Wertschätzung gegenüber
unserem Verein sind an diesem
Tag sehr stark zu spüren. Ein
herzlicher Dank gilt besonders
an die Familien bei unseren fixen Haltestationen, wo wir uns
zwischen dem anstrengenden
Marschieren gerne auf eine kurze Rast und die tolle Verpflegung
freuen – dies ist nicht selbstverständlich!
Der Termin der Johannesprozession wurde heuer auf den 10. Mai
(= Muttertag) festgesetzt, der
eigentliche Termin eine Woche
später wäre wohl einigen Müttern mehr entgegengekommen.
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Robert Hupfauf –Ehrenobmann der PAMO
Ende Mai spielte die Musikkapelle anlässlich zweier Gemeindeveranstaltungen: Bei
der Gedenkfeier an den ersten
Weltkrieg am 23. Mai beteiligten
wir uns mit Musik zum Einzug,
zur Kranzniederlegung und zum
Auszug. Beim Bezirksfeuerwehrtag am 31. Mai gestaltete die
PAMO den landesüblichen Empfang, die Hl. Messe sowie die
Defilierung und den Ausmarsch
der Feuerwehrabordnungen zum
Mehrzwecksaal.
Nach dem Start in die Gästekonzertsaison am 29.5.15 laden wir
alle Einheimischen und Gäste
zu unseren weiteren Sommerterminen herzlich ein!
Gerhard Schmid
Terminvorschau:
14.6.15
Herz-Jesu-Prozession
25.6.15
Gästekonzert Hotel Krone
9.7.15
Gästekonzert Hotel Krone
10.7.15
Bezirksmusikfest Kematen (Tag
der Jugend)
12.7.15
Bezirksmusikfest Kematen mit
Marschwertung
20.7.15
Kirchenpatrozinium
26.7.15
Konzert in Stiglreith
2.8.15
Dorffest Schützenkompanie
(Frühschoppen)
7.8.15
Gästekonzert in Igls
15.8.15
Mariä Himmelfahrt
(Prozession & Frühschoppen)
Musik für den Frieden – Danke den Schülerinnen und Schülern
der Volkschulen Berg und Dorf für ihre tollen Beiträge!
2/15
30
Vereine
Oberperfer Dorfblatt
Bergwacht Oberperfuss – Jahresversammlung
Am Samstag, den 11. April fand
die diesjährige Jahresversammlung der Bergwacht Oberperfuss
statt. Einsatzstellenleiter Triendl
Willi konnte die Bergwächterkameraden und Ehrengäste in der
Zirbenstube des M1 begrüßen.
Als Ehrengäste waren Bürgemeisterin Johanna Obojes-Rubatscher, Bezirksleiter Volgger
Ried, SVO-Obmann und GR
Christian Schöpf und TourismusObmann Michael Niederkircher
anwesend.
Die Einsatzstelle Oberperfuss
besteht zurzeit aus 17 Bergwächtern und zwei Anwärtern. Von
den Bergwächtern sind 11 über
sechzig Jahre alt. Diese sind,
obwohl ohne Dienstverpflichtung, noch immer sehr aktiv am
Geschehen beteiligt.
Der Einsatzstellenleiter Triendl
Willi konnte in seinem Tätigkeitsbericht auf ein arbeitsreiches Jahr zurück blicken. So wurden 2014 insgesamt 203 Dienste
geleistet. Davon waren 157 Behördengänge. Die restlichen 46
Dienste waren Rettungsdienste
am Rangger Köpfl und im Tiefental bei den Schifahrern und
Naturbahnrodlern, sowie diverse
Dienste für die Gemeinde und
den Tourismusverband.
Wegen des schlechten Sommerwetters wurden 2014 nur drei
Sektorenstreifen gemeinsam
mit der Einsatzstelle Sellrain,
durchgeführt.
Wie jedes Jahr wurden von den
Bergwächtern auch Fort- und
Weiterbildungen besucht, um
immer auf dem neuesten Stand
in bei den verschiedenen Gesetzen und Verordnungen zu sein.
Zum Schluss seiner Ausführungen bedankte sich der Einsatzstellenleiter für die finanziellen
Unterstützungen durch die verschiedenen Organisationen.
In den Ansprachen der Ehrengäste lobten diese die gute Arbeit
der Bergwächter. Daneben wurde besonders die gute Zusammenarbeit zwischen Bergwacht,
den verschiedenen Vereinen und
der Gemeinde hervorgehoben.
Es wurde allseitig der Wunsch für
die Fortsetzung des bisherigen
Weges geäußert.
Kulturverein Oberperfuss
Herbstfahrt in den Pfaffenwinkel/Oberbayern
25. – 27. September 2015
Der Kulturverein Oberperfuss veranstaltet aus Anlass des Endes des
2. Weltkrieges vor 70 Jahren im Peter-Anich-Haus in Oberperfuss
die Ausstellung
„Oberperfuss 1945 – Vom Krieg in die Freiheit“
Schwerpunkt der Schau sind Fotos aus Oberperfuss um 1945, die
Filmvorführung „The Real Inglorious Bastards“ (in deutscher Sprache), der die Aktion „Greenup“ zum Thema hat und ein Referat über
die Zusammenhänge, die zum Ende des Krieges geführt haben.
Zeitplan und Programm:
Dauer der Ausstellung:
Freitag, 11. bis Sonntag 13. September 2015
Freitag, 11. September 2015
19 Uhr Einlass
19.30 Uhr Ausstellungseröffnung, anschließend Referat von Gottfried Heis: „Endstation 1945“
20.30 Uhr Filmvorführung: „The Real Inglorious Bastards“
Weitere Öffnungszeiten der Ausstellung:
Samstag, 12. September 2015 von 13 Uhr bis 18 Uhr
Sonntag, 13. September 2015 von 09.30 Uhr bis 16 Uhr
Eintritt frei – (freiwillige Spenden erbeten!)
Andreas Heis
Jugendkapelle „ff“ im Elisabethinum Axams
bethinum Axams rundete mit
„Applaus, Applaus“ die gesamte
Veranstaltung ab. Wir durften
diese Veranstaltung mit einem
Marsch beenden und ich war
niemals stolzer, als in diesem
Augenblick. Ich habe noch nie so
eine Ehrlichkeit und Aufrichtigkeit in den Augen der Menschen
erblicken können wie in diesem
Moment!
Die jungen Musikantinnen kurz vor dem Auftritt im Elisabethinum Axams
Wir wurden dieses Jahr wieder vom Elisabethinum Axams
eingeladen, eine kurze Darbietung unserer Stücke, die wir in
letzter Zeit einstudiert haben
darzubieten. Es war für mich
der erste Auftritt dort, da ich
die Jugendkapelle ff erst kürzlich von unserer geschätzten
Kapellmeisterin Mirjam Anich
übernommen habe.
2/15
Dort angekommen, war es mir
eine Ehre, die Gruppe Saitenklang von der Mittelschule
Axams begrüßen zu dürfen.
Wir wurden äußerst herzlich
empfangen und darüber informiert, dass ein Gemeinschaftskonzert stattfindet, was uns sehr
gut in unser Konzept passte. Unser Ansprechpartner Christoph
weihte uns in den Ablauf des
Geschehens ein und wir planten
gemeinsam den Ablauf.
Gemeinsam mit Saitenklang,
Phillip, der eine unglaubliche
Ballade zum Besten gab, und
Magdalena, die eine unvorstellbare Selbstkomposition uraufführte, waren wir als Zeugen
zugegen. Der Chor vom Elisa-
Vielen Dank an das Elisabethinum für diese Gelegenheit, es
war uns eine Freude, wir spielen gerne wieder, danke für die
Jause und vor allem, vielen Dank
für eure geistige Eingebung, für
mich war es der schönste Auftritt an den ich mich je erinnern
kann!
Ganz liebe Grüße an das Elisabethinum und vielen Dank an „ff“!
Marko Hupfauf
Jugend
Oberperfer Dorfblatt
31
Mit Geschick zum Sieg
Um Geschick und Geschwindigkeit ging es beim Bezirkstraktorgeschicklichkeitsfahren in Oberperfuss
Johannes 4. Platz Hellbert
David und 5. Platz Tanzer
Matthias
Jungbauernklasse weiblich:
• 1. Platz Haider Julia, 2. Platz
Steixner Sophia und 3. Platz
Motz Martina 4. Platz Reinalter Elisabeth und 5. Platz
Kirchmair Carina
Gästeklasse männlich:
• 1. Platz Schober Walter, 2.
Platz Baumann Mario und
3.Platz Haider Manfred
Gästeklasse weiblich:
• 1. Platz Wishaber Katharina
und 2. Platz Weber Sabrina
Unser Moderator Fetschi mit Jurymitglied Bezirksobmann Benni Singer
Am Samstag, den 09. Mai 2015
gab die Jungbauernschaft/
Landjugend Bezirk Innsbruck
Stadt-Land ordentlich Gas. Trotz
kurzem Regenschauer bewiesen
die 93 mutigen Teilnehmer mit
Traktor und Hänger ihr Geschick.
Die schnellsten drei Fahrer aus
der Gästeklasse sowie aus der
Jungbauernklasse bekamen tolle
Sachpreise als Belohnung. Als
besonderes Extra erhielten alle
Frauen, die mitmachten eine
kleine Überraschung überreicht.
Tagtäglich haben unsere Bauern
Kontakt mit landwirtschaftlichen Geräten. Aber an diesem
Samstag im Mai konnten sie ihre
Fertigkeit und ihr Geschick im
Umgang mit Traktor und Hänger
beim Liftparkplatz in Oberperfuss unter Beweis stellen. Dafür
bauten wir, die JB/LJ Oberperfuss einen anspruchsvollen Parcours auf. Schwierig war es nicht
nur, die Spur zu halten und die
Holzpfähle nicht zu berühren,
sondern auch rückwärts mit
Hänger in eine Garage einzuparken. Dann galt es auszusteigen
und den nächsten Traktor in
Fahrt zu bringen. Das nächste
Gefährt sollte sich möglichst
ruhig über den Platz bewegen,
damit der Ball – auf einem Eisengestell vorne am Traktor
platziert – nicht herunter fiel.
Jeder einzelne Fahrer unterzog
sich den kritischen Augen von
Bezirksobmann Benedikt Singer und Bezirksleiterin Marilena
Gatt mit ihren Stellvertretern
und Spitzenmoderator „Fetschi
Kinderprogramm mit Hupfburg und Ponyreiten
junior“ die als Punkterichter fungierten.
Eine weitere Attraktion war
auch die große Traktorwippe,
die ebenfalls eine anspruchsvolle Herausforderung für die
Teilnehmer darstellte. Heuer
konnte der gesamte Parcours
erstmals auch mit einem Team
von je drei Personen bewältigt
werden.
Einige mutige Mädchen trauten
sich ebenfalls in den schwierigen
Parcours. Sie bekamen dafür
eine besondere Überraschung
– eine schöne Blume und eine
kleine Flasche Prosecco.
Unsere kleinen Gäste kamen
auch nicht zu kurz. Hüpfburg,
Ponyreiten und Trettraktorfahren wurde mit viel Freude und
Gaudi benützt.
Auch die Oldtimer aus Zirl konnten uns bei diesem Wetter besuchen und waren von unsern
Traktorgeschicklichkeitsfahren
sehr begeistert.
Für das leibliche Wohl sorgte die
Familie „Lackner“. Das Essen war
sensationell. Ein riesen großes
DANKE an euch!
Die Gewinner des Geschicklichkeitsfahrens in der Kategorie
Traktor sind:
Junbauernklasse männlich:
• 1. Platz Saurer Lukas, 2. Platz
Giner Karl, 3. Platz Kuprian
In der Kategorie Wippe männlich/weiblich gewinnen:
• 1. Platz Haider Florian, 2.
Platz Knoflach Thomas und
3. Platz Abenthung Matthias
• 1. Platz Wishaber Patrizia, 2.
Platz Haider Julia und 3. Platz
Niederkircher Kathrin
Den Teambewerb konnte die
Gruppe aus Sellrain für sich entscheiden.
Die Gewinner und die Gewinnerinnen der Jungbauernklasse
haben sich für den Landesentscheid im Geschicklichkeitsfahren am 27. Juni 2015 in Tarrenz
qualifiziert.
„Wir sind begeistert, dass über
90 Personen mitgemacht haben
und bedanken uns sehr herzlich
bei allen für den gelungenen
Tag!“, so der Bezirksobmann
Benedikt Singer und die Bezirksleiterin Marilena Gatt.
Der gesamte Ausschuss der
Jungbauernschaft/ Landjugend
Oberperfuss möchte sich auf
diesen Wege bei allen Helfern,
Sponsoren, bei Bergbahnen-Geschäftsführer Hubert Deutschmann & besonders bei der
Jungbauernschaft/ Landjugend
Bezirk Innsbruck Stadt – Land
bedanken, für die super Zusammenarbeit.
Es war a „gewaltige“ und gelungene Veranstaltung. DANKE!
Julia Huber
2/15
32
Termine
Der Nörgler
Oberperfer Dorfblatt
20.07.
KIRCHENPATROZINIUM
Pfarrkirche
26.07.
PETER-ANICH-MUSIKKAPELLE
Stiglreith
August
Wenn der Faschingsverein
schon im November unfangt
den Winter austreiben, isch
koa Wunder, dass die Pisten
aper sein und do kunn mir
koaner eppis von Klimaerwärmung derzählen! Aber do
kunn a die beschte Beschneiung nix mehr ausrichten.
Amtsstunden und
Öffnungszeiten
Gemeindeamt
Bürgermeisterin
Montag von 10 Uhr bis 12 Uhr
und von 16 Uhr bis 18 Uhr
nach telefonischer Vereinbarung
Gemeindeamt
Montag bis Freitag jeweils
von 7.30 Uhr bis 12 Uhr
Montags von 14 Uhr bis 18 Uhr
Recyclinghof
Mittwochs jew.
von 17 Uhr bis 19 Uhr
Samstags von 8 Uhr bis 12 Uhr
Veranstaltungen
Oberperfuss
Juni
20.06.
„IN DIE BERG BIN I GERN“
LMS Kematen-Völs Stiglreith
25.06.
PLATZKONZERT PAMO
Hotel Krone
27.06.
KÄFIGTURNIER
Aigling Oberperfuss-Berg
Juli
02./09.07.
PLATZKONZERT
Hotel Krone
05.07.
ALMSEGEN
Kapelle Stiglreith
05.07.
„JAZZ UND ROCK AM BERG“
LMS Kematen-Völs Stiglreith
08.07.
TIROLER ABEND
Hotel Krone
12.07.
LOVEGUN Paul Heis
Stiglreith
19.07.
MUSIKKAPELLE MÜHLAU
Stiglreith
2/15
01.08.
DORFFEST DER
SCHÜTZENKOMPANIE
Dorfzentrum
02.08.
DORFFEST Frühschoppen
PAMO
Dorfzentrum
09.08.
DIE HOAMELIGEN
Stiglreith
15.08.
MARIÄ-Himmelfahrt-Prozession
Dorfzentrum
30.08.
OBERPERFER WANDERTAG
Stiglreith
September
06.09.
ALPINBANDA mit Paul Heis
Stiglreith
11.-13.09.
AUSSTELLUNG KULTURVEREIN
Peter-Anich-Haus
13.09.
OBERPERFER TANZLMUSIG
Stiglreith
19.09.
„SCHLAGZEUGENSEMBLE“
LMS Kematen-Völs
Stiglreith
20.09.
DIE WECHSELSAITIGEN
Stiglreith
Öffentliche Freizeitanlagen im
Hotel Krone (Sauna, Dampfbad,
Kegelbahnen) und M1-RestaurantBar-Lounge, täglich von 10-01 Uhr
geöffnet, Donnerstag Ruhetag!
Jeden Freitag und Samstag ab 21
Uhr TANZMUSIK in der Branger
Alm, Unterperfuss!
Betriebszeiten Bergbahnen
Oberperfuss Sommer 2015:
Samstag, 27. Juni bis Dienstag 01.
September 2015 durchgehender
Betrieb (außer Mittwoch und Donnerstag kein Bahnbetrieb).
Wochenendbetrieb (Samstag/
Sonntag) bei schönem Wetter
20./21. Juni 2015, 5. September
bis 26. Oktober 2015.
Bahnbetrieb täglich 9-16.30 Uhr
Infos: www.rangger-koepfl.at oder
www.innsbruck.info/oberperfuss.
Das Panoramarestaurant Stiglreith
hat bei Liftbetrieb geöffnet, bei
Wochenenddienste der praktischen Ärzte
Einheitliche Tel. Rufnummer für Bereitschafts- und Nachtdienste
des jeweiligen diensthabenden Arztes: 141
Notordination von 10 Uhr bis 12 Uhr
Arzt
Dr. Alfred Doblinger
Dr. Kornelia Giner
Dr. Paul Josef Gritsch
Adresse
6173 Oberperfuss, Dickicht 4a
6175 Kematen in Tirol, Dorfstr. 12b
6175 Kematen in Tirol, Rauthweg 27
Datum
Arzt
SA/SO 13./14. Juni 2015
Dr. Alfred Doblinger
SA/SO 20./21. Juni 2015
Dr. Kornelia Giner
SA/SO 27./28. Juni 2015
Dr. Paul Josef Gritsch
SA/SO 04./05. Juli 2015
Dr. Alfred Doblinger
SA/SO 11./12. Juli 2015
Dr. Kornelia Giner
SA/SO 18./19. Juli 2015
Dr. Alfred Doblinger
SA/SO 25./26. Juli 2015
Dr. Kornelia Giner
SA/SO 01./02. August 2015
Dr. Paul Josef Gritsch
SA/SO 08./09. August 2015
Dr. Kornelia Giner
SA/SO 15./16. August 2015
Dr. Paul Josef Gritsch
SA/SO 22./23. August 2015
Dr. Alfred Doblinger
SA/SO 29./30. August 2015
Dr. Paul Josef Gritsch
SA/SO 05./06. September 2015
Dr. Alfred Doblinger
SA/SO 12./13. September 2015
Dr. Kornelia Giner
SA/SO 19./20. September 2015
Dr. Paul Josef Gritsch
SA/SO 26./27. September 2015
Dr. Alfred Doblinger
SA/SO 03./04. Oktober 2015
Dr. Kornelia Giner
SA/SO 10./11. Oktober 2015
Dr. Alfred Doblinger
SA/SO 17./18. Oktober 2015
Dr. Paul Josef Gritsch
SA/SO/MO 24./25./26. Oktober 2015 Dr. Kornelia Giner
SA 31. Oktober/SO 01. November 2015Dr. Paul Josef Gritsch
SA/SO 07./08. November 2015
Dr. Alfred Doblinger
SA/SO 14./15. November 2015
Dr. Kornelia Giner
SA/SO 21./22. November 2015
Dr. Paul Josef Gritsch
SA/SO 28./29. November 2015
Dr. Alfred Doblinger
SA/SO 05./06. Dezember 2015
Dr. Kornelia Giner
DI 08. Dezember 2015
Dr. Paul Josef Gritsch
SA/SO 12/13. Dezember 2015
Dr. Alfred Doblinger
SA/SO 19/20. Dezember 2015
Dr. Paul Josef Gritsch
DO/FR 24/25. Dezember 2015
Dr. Kornelia Giner
SA/SO 26/27. Dezember 2015
Dr. Alfred Doblinger
DO 31. Dezember 2015
Dr. Paul Josef Gritsch
Tel. Nr.
141
141
141
141
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141
141
141
141
141
141
141
Änderungen vorbehalten, siehe auch http://www.aektirol.at/bereitschaftsdienste
schönem Wetter auch Mittwoch
und am Donnerstag.
Das Restaurant Sulzstich bleibt
heuer im Sommer geschlossen.
(wegen Umbauarbeiten).
Die Rosskogelhütte hat heuer erstmals am Montag Ruhetag.
Alle Angaben ohne Gewähr
Redaktionsschluss für die
Ausgabe 3/2015 des
OBERPERFER DORFBLATTES:
25.08.15
Müllabfuhrplan Oberperfuss 2015
RESTMÜLL
Juli 2015
August 2015
September 2015
Oktober 2015
November 2015
Dezember 2015
Jänner 2016
10.
07.
04.
02.
13.
11.
08.
Abfuhrtag: Freitag
24.
21.
18.
16.
30.
27.
28.
22.
BIOMÜLL
Juli 2015
August 2015
September 2015
Oktober 2015
November 2015
Dezember 2015
Jänner 2016
03.
07.
04.
02.
06.
11.
08.
Abfuhrtag: Freitag
10.
17.
24.
14.
21.
28.
11.
18.
25.
09.
16.
23.
13.
27.
28.
22.
Öffnungszeiten Recyclinghof Oberperfuss:
17 - 19 Uhr Mittwoch und 8 - 12 Uhr Samstag
Staudenschnitt: 06.10.2015
31.
30.