Ausgabe 113, 2016 - Oberperfer Dorfblatt

…
mit amtlichen Mitteilungen
Nummer 113 Erscheinungsort Oberperfuss P.b.b.
Ausgabe 1/2016
28. Jahrgang Februar 2016
Zugestellt durch Post.at
Die Karten werden nach sechs Jahren neu gemischt und am 28. Februar
2016 wird ein neuer Gemeinderat und der Bürgermeister gewählt.
4 wahlwerbende Listen stellen sich der Wahl:
Liste 1: Bürgerliste Oberperfuss
Liste 2: Oberperfuss Aktiv
Liste 3: Gemeinschaftsliste Oberperfuss Thomas Zangerl
Liste 4: Die Grünen Oberperfuss
Für das Bürgermeisteramt kandidieren David Huber, Mag.a Johanna
Obojes –Rubatscher und Thomas Zangerl.
Eine hohe Wahlbeteiligung wäre zu wünschen, um damit den Gemeinderat auf eine breite Basis zu stellen.
Red.
(Foto: Christof Simon)
2
Editorial
Oberperfer Dorfblatt
IMPRESSUM:
Liebe Leserinnen,
liebe Leser!
Nun ist es also soweit! Ein neuer
Gemeinderat wird gewählt und
die Frage, wer denn künftig das
Bürgermeisteramt innehaben soll,
steht ebenfalls auf dem Wahlzettel.
An dieser Stelle ein paar Gedanken, die mir auch schon vor der
letzten Gemeinderatswahl durch
den Kopf gegangen sind.
Was ist denn die Motivation, die
die Kandidaten dazu bewegt, sich
dem Wahlkampf und damit einer
persönlichen Vertrauensfrage zu
stellen?
Der nobelste Beweggrund ist natürlich altruistischer Art, um mit
einer idealistischen Einstellung
für das Gemein(de)- und somit für
unser aller Wohl etwas bewegen
zu wollen. In der Meinung, es
besser zu machen, aktiv gestalten
zu wollen und Verantwortung zu
übernehmen.
Zweitens wäre dann noch, sich
im Gemeinderat eigennützig
einzubringen, um persönliche
Vorteile verschiedenster Art herauszuschlagen, sei es bei Auftragsvergaben, Umwidmungen,
strategischen Entscheidungen,
die einem persönlich, oder seinem
unmittelbarem Umfeld zugute
kommen können, was natürlich
nicht ganz so nobel wie der erste
Grund ist.
Drittens die Motivation Geld.
Die aber auf gemeindepolitischer
Ebene sicherlich eine untergeordnete Rolle spielt, denn das
Sitzungsgeld darf und kann nur als
geringe Aufwandsentschädigung
verstanden werden, und sicherlich kein Anreiz, hier finanziell
abzucashen. Auch das Gehalt des
Bürgermeisters ist zwar absolut
gesehen recht ordentlich, will
man aber die Aufgabe – und das
darf man sich bei einer Gemeinde
unserer Größe schon erwarten
– als „Fulltime job“ und darüber
hinaus verstanden wissen, so relativiert sich diese Entlohnung
wieder deutlich.
Letztlich bleibt noch die narzisstische Eitelkeit. Diese scheint
sich nun einmal am besten als
Bürgermeister oder Gemeinderat
befriedigen zu lassen. Diese formale Bedeutung bringt zumindest
regionale öffentliche Bekanntheit mit sich. In der Folge erlangt
man Aufmerksamkeit und einen
sozialen wie gesellschaftlichen
Status, indem man sich für die
Wähler engagiert, mit Macht
ausgestattet ist und man etwas
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darstellt. Obwohl der Respekt
und die Anerkennung dafür erst
verdient werden muss, denn als
gewählter Mandatar hat man auch
gegen den Strom zu schwimmen
und unbequeme Entscheidungen
zu treffen. Es allen recht zu machen gelingt sowieso nicht. All das
Leiden eines Politikers also nur
fürs Wichtigsein, für Applaus und
Schlagzeilen? In einigen Fällen
mag es so sein.
Leider werden die Ansprüche an
potentielle Kandidaten weniger
an fachliche Kompetenz, Führungsqualität, Durchsetzungsvermögen, oder den Willen und
die Fähigkeit an der Mitarbeit
gestellt, sondern primär an die
Positionierung im Dorfleben.
Inwieweit wirkt ein Kandidat in
Vereinen mit, wie hoch ist sein
Bekanntheits- und Beliebtheitsgrad, wer hat die größte Sippe
und Lobby hinter sich und folglich
wie viele Stimmen kann er aus
diesem Umfeld damit lukrieren.
Die Ansprache auf persönlicher
Ebene ist im Wahlkampf noch
immer das beste Argument, das
weit über den Wahlkampfprogrammen, Versprechungen und
Vorhaben steht. Letztendlich entscheidet doch jeder in der Wahlkabine, wem (ver)traut man auf
persönlicher Ebene am ehesten.
Der Mix einer kandidierenden
Liste soll alle Zielgruppen ansprechen. Hoher Frauenanteil,
verschiedene Bildungs- und
Sozialschichten, Personen mit
bäuerlichem Hintergrund, Junge,
Ältere. Leute aus der oberen Gasse sollten genau so vertreten sein,
wie Untergassler, Völsesgassler
und Badhaus und natürlich Personen aus den verschiedensten
Vereinen.
Die Auswahl der geeigneten Kandidaten und damit die Fäden im
Hintergrund zu ziehen obliegt
den eigentlichen Machern in einer
Gemeinderatsfraktion. Strategisches Denken um die Vorhaben
und Ziele umzusetzen, und dies
mit möglichst wenigen Reibungsverlusten.
Aber ein Erfolg ist es erst dann,
wenn die breite Mehrheit die Vorgaben und Vorschläge mitträgt,
denn letztendlich erwarten wir
uns, dass Entscheidungen einstimmig getroffen werden, und
nicht durch wackelige Mehrheiten
zustande kommen.
Herausgeber,
Medieninhaber,
Verantwortlichkeit
(außer Leserbriefe):
Verein „Arbeit am
Lebensraum Oberperfuss“
Auf den folgenden Seiten haben
wir jeder wahlwerbenden Liste
eine ganze Seite zur Verfügung
gestellt, um noch einmal kurz vor
der Wahl die Botschaft an euch
LeserInnen und somit WählerInnen zu richten. Die Reihenfolge
entspricht übrigens der Reihung
auf dem Wahlzettel und stellt
somit keinerlei Wertung unsererseits dar. Am Fr. 26. Februar 2016
veranstalten wir vom OBERPERFER DORFBLATT einen Diskussionsabend mit allen vier Spitzenkandidaten der wahlwerbenden
Listen im Mehrzwecksaal. (Siehe
auch Seite 9). Wir sind schon sehr
gespannt auf diesen Abend, und
wie in weiterer Folge die Wahl
am 28. Februar ausgehen wird.
Ich möchte noch in einer OBERPERFER DORBLATT- eigenen Sache abschließen.
Das OBERPERFER DORFBLATT
hat eine mittlerweile 28-jährige
und mehr als bewegte Geschichte
hinter sich. Vor 6 Jahren bot sich
uns die Möglichkeit, neues Terrain
zu betreten. Zusammen mit der
Gemeinde – die auch die Produktionskosten übernahm – haben
wir die Dorfzeitung erfolgreich
herausgebracht. Politisch motivierte Einflüsse hat es während
dieser Zeit nie gegeben – dafür
ein großes Danke an den Gemeinderat und die Bürgermeisterin.
Dass dieses Modell auch zukünftig in der gleichen Art und Weise
so weiter funktioniert, lässt sich
aus heutiger Sicht noch nicht so
einfach bejahen. Dazu bedarf es
ausführlichen Gesprächen mit
der neuen Gemeindeführung und
einer aktiven Mitarbeit von Seiten
des neuen Gemeinderates.
Auf alle Fälle bedanken wir uns
bei allen LeserInnen, Mitarbeitern, Redakteuren und Autoren
für die Unterstützung der letzten
Jahrzehnte und schauen, was die
Zukunft so bringen mag.
Martin Seidner und
das Redaktionsteam
OBERPERFER DORFBLATT
www.oberperfuss.at
AG-Leiter:
Martin Seidner
Schriftführer:
Andreas Weber
Druck:
Tiroler Repro Innsbruck
Redaktion:
Andreas Heis, Martin Seidner,
Markus Spiegl, Andreas Weber
Redaktion Gemeinde:
Gottfried Nothdurfter,
Brigitte Spiegl, Thomas Zangerl
AutorInnen:
Gritsch Bernhard und Doris,
Grünfelder Karl, Haider Klaus,
Heis Gottfried, Herbst Verena,
Pichler Carina, Schatz Elisabeth,
Schmid Gerhard, Spiegl
Christian, Triendl Heinz und
Sylvia, Voices, Waldmann Ulrike,
Wastl Clemens
Aboverwaltung:
Gemeinde Oberperfuss
Grundlegende Richtung
dieser Zeitung:
Kritische und objektive
Berichterstattung über das
Dorfleben
Erscheinungsweise:
Vierteljährlich
Spendenkontonummer
bei Raika Oberperfuss:
BIC: RZTIAT22260
IBAN:
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Redaktionsschluss
für die Ausgabe 2/2016:
31.05.16
Adresse für Zuschriften
und Kleinanzeigen:
Oberperfer Dorfblatt
6173 Oberperfuss
[email protected]
Internet:
www.oberperfuss.at
Leserbriefe stellen die private
Meinung des Verfassers dar.
Eingelangte Beiträge werden
nur auf Wunsch zurückgegeben;
die Redaktion behält sich sinn­
erhaltende Kürzungen vor!
Amtliche Mitteilungen
Liebe Oberperferinnen,
liebe Oberperfer!
Unmittelbar vor Beginn einer
neuen Gemeinderatsperiode
darf ich Bilanz über die vergangenen sechs Jahre ziehen.
Mit ehrlicher Freude stelle ich
fest, dass die anspruchsvolle
Arbeit in der politischen Führung
unserer Gemeinde von einem
ausgesprochen konstruktiven
Klima geprägt ist. Sämtliche
Jahresrechnungen und auch
Haushaltsüberschreitungen —
bedingt zum Beispiel durch den
Umstand, dass die Sanierung
unserer Schule aufwändiger ausfallen musste als ursprünglich
gehofft — wurden ohne eine
einzige Gegenstimme (!) verabschiedet. Insgesamt fassten
wir im Gemeinderat rund drei
Viertel aller Beschlüsse, und das
waren hunderte, einstimmig.
Diese Tatsachen sprechen meines Erachtens eine deutliche
Sprache.
Dass es gelungen ist, unseren
Gemeinderat von einem einst
heillos zerstrittenen Haufen in
ein gut funktionierendes, produktives Gremium zu verwandeln, hat viel dazu beigetragen,
dass ich meine Arbeit an der
politischen Spitze nach wie vor
mit größter Leidenschaft und,
ja, ich verwende bewusst dieses
vermeintlich altmodische Wort:
Demut vor dem Willen der Wählerinnen und Wähler ausübe.
Dazu gehört für mich auch, das
Amt der Bürgermeisterin nicht
als Hobby, sondern hauptberuflich und mit ganzer Kraft zu
erfüllen. Und dazu gehört, für
die Bürgerinnen und Bürger
erreichbar zu sein. Seit Jahren
führe ich exakte Aufzeichnungen
darüber, wann wer mit welchem
kleinen Anliegen oder mit welcher großen Sorge angerufen hat
und wann ich, falls ich gerade
beschäftigt war und nicht abheben konnte, zurückgerufen habe.
Ich bin fest davon überzeugt:
Nur mit diesem konstruktiven,
transparenten Arbeitsansatz
konnte es uns zum Beispiel gelingen, große Infrastrukturprojekte wie die Schulsanierung, die
Kanalisierung in der Völsesgasse
und das Wohnbauprojekt am
Fritz-Prior-Weg für junge Familien zügig umzusetzen und
noch größere Vorhaben wie das
Gemeinschaftskraftwerk an der
Melach auf Schiene zu bringen.
Letzteres ist übrigens auch ein
Beispiel dafür, wie bedeutsam
eine Zusammenarbeit auf Augenhöhe mit meinen Bürgermeisterkollegen in der gesamten
Region ist.
Unser Dorf kann sich nur positiv
weiterentwickeln, wenn wir nicht
sinnlos Energien in Kleinkriegen
und mit persönlichen Untergriffen vergeuden, sondern uns alle
darum bemühen, die notwendigen Entscheidungen auch wei-
Standesnachrichten
terhin gemeinsam zu tragen
und in Diskussionsprozessen
die besten Ideen für Oberperfuss umzusetzen. Das braucht
Kraft, Kompromissbereitschaft
und die Fähigkeit, persönliche
Befindlichkeiten nicht für das
Wichtigste in der Welt zu halten.
Dafür, dass uns das in der nun
ablaufenden Amtsperiode sehr
gut gelungen ist, danke ich nicht
nur den Gemeinderätinnen und
Gemeinderäten meiner eigenen
Fraktion, sondern ausdrücklich
auch den Kolleginnen und Kollegen der anderen Fraktionen!
Euch, liebe Oberperferinnen und
Oberperfer, danke ich von Herzen für Eure Unterstützung und
Eure kritischen Gedanken, Euer
vielfältiges Engagement und
Eure Ideen — zu spüren, wie sehr
so vielen Menschen Oberperfuss
am Herzen liegt, hat mich durch
meine erste Amtsperiode als
Bürgermeisterin begleitet und
Tagesmutter
Wir freuen uns, dass wir ab Jänner 2016 in Oberperfuss eine
Tagesmutter haben – Interessierte Eltern wenden sich bitte
an Frau Brigitte Troger, Tel. + 43
(0) 660 38 56 224
Die Gemeinde Oberperfuss
veröffentlicht gerne Standesnachrichten, wie Geburtstage, Hochzeitsjubiläen oder
Ähnliches im OBERPERFER
DORFBLATT.
Die Wasserzähler werden alle
5 Jahre ausgetauscht. Der Austausch erfolgt durch die Gemeindearbeiter in den Wintermonaten. Im Winter 2015/2016 sollen
die Wasserzähler in den Weilern
Riedl, Silbergasse, Am Bürgl,
Huebe ausgetauscht werden.
Wir bitten um Ihr
Verständnis.
getragen. Und es motiviert mich,
weiterhin mit ganzer Kraft für
unser Dorf zu arbeiten.
Aber völlig abgesehen davon,
wem Ihr am 28. Februar den Auftrag erteilt, in den kommenden
sechs Jahren das Beste für Oberperfuss zu tun: Das Wichtigste
ist, dass Ihr die Chance, Euch
einzumischen und die Zukunft
unseres Dorfes mitzugestalten,
wahrnehmt. Die Wahl des Gemeinderates und des Gemeindeoberhauptes ist Euer gutes
Recht, und — zumindest betrachte ich es als Staatsbürgerin so
— auch eine Art demokratischer
Verpflichtung.
Es grüßt Euch herzlich
Eure Bürgermeisterin
Johanna Obojes-Rubatscher
Allegmeine Information
aus der Gemeinde
Sterbefälle
13.01.2016
Aloisia Schlögl
24.01.2016
Thomas Mittermair
07.02.2016
Helmut Ragg
Da wir aber die Anforderungen des Datenschutzgesetz
(DSG 2000) einhalten müssen, sind wir auf das Einverständnis der Bewohnerinnen
und Bewohner von Oberperfuss angewiesen.
3
Wasserzählertausch
Sozialberatung 2016
Auch im Jahr 2016 wird als Service für alle OberperferInnen die
Sozialberatung durch Herrn Hermann Abfalterer weitergeführt.
Die Beratungsstunden finden
jeden ersten Montag im Monat
von 14.00 Uhr bis 15:00 Uhr im
Gemeindeamt statt. Allen Interessierten bzw. Ratsuchenden
wird umfassende Information,
Beratung und Hilfestellung aus
den Bereichen Kranken-, Unfallund Pensionsversicherung, Feststellung von Versicherungszeiten, Pflegegeld etc. angeboten.
Selbstverständlich erfolgt die
Beratung vertraulich und unter
strikter Beachtung des persönlichen Datenschutzes.
Telefonische Anmeldungen im
Gemeindeamt (Tel. 81313) oder
direkt bei Herrn Abfalterer (Tel.
81770) wären zweckmäßig.
Gemeinde Oberperfuss
Richtigstellung
Beim letzten Bürgermeisterbrief in der Weihnachtsausgabe des OBERPERFER
DORFBLATTES gab es leider eine Namensverwechslung:
Nicht Hubert Schlögl, sondern THOMAS HUEBER ist seit nunmehr über 30
Jahren in der Gemeinde tätig. Wir bedanken uns sehr herzlich bei unserem
Mitarbeiter Thomas für seine Treue und seinen Einsatz!
Gem.
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Amtliche Mitteilungen
4
Wahlkarteninformation
Wahlberechtigte, die am Wahltag voraussichtlich verhindert
sein werden, ihr Wahlrecht im
zuständigen Wahllokal auszuüben, können, sofern sie nicht
die Ausübung des Wahlrechtes
vor einer Sonderwahlbehörde
beantragt haben, die Ausstellung
einer Wahlkarte zur Ausübung
des Wahlrechtes im Weg der
Briefwahl beantragen.
Der Antrag auf Ausstellung einer Wahlkarte ist schriftlich bis
spätestens Mittwoch, den 24.
Februar 2016, oder mündlich
bis spätestens Freitag, den 26.
Februar 2016, 12.00 Uhr, bei der
Gemeinde zu stellen.
Schriftliche Anträge können
nach Maßgabe der vorhande-
nen technischen Möglichkeiten
auch telegrafisch, fernschriftlich,
mit Telefax, elektronisch oder in
jeder anderen technisch möglichen Weise eingebracht werden.
Nicht möglich ist jedoch ein telefonischer Antrag! Beim mündlichen Antrag ist die Identität
durch ein Dokument nachzuweisen, beim schriftlichen Antrag
kann die Identität, sofern der
Antrag im Fall der elektronischen Einbringung nicht mit einer qualifizierten elektronischen
Signatur versehen ist, auch auf
andere Weise, insbesondere
durch Vorlage der Ablichtung
eines Lichtbildausweises oder
einer anderen Urkunde, glaubhaft gemacht werden. Für die
Antragsstellung kann – anders
als für die Abholung oder die Zu-
sendung der Wahlkarte – keine
Vollmacht erteilt werden.
Die gültig ausgefüllte und
verschlossene Wahlkarte ist
der Gemeinde so rechtzeitig
zu übersenden (Portokosten
trägt die Gemeinde) oder zu
übermitteln, dass die Wahlkarte
bei der Gemeinde spätestens
am 26. Februar 2016 einlangt,
oder aber während der Wahlzeit
am Wahltag der Wahlbehörde, in deren Wählerverzeichnis
der Wähler eingetragen ist, zu
übermitteln. Die Übermittlung
an die Gemeinde bzw. die Wahlbehörde kann durch persönliche
Übergabe oder durch Übergabe
mittels Boten erfolgen.
Keine zulässige Übermittlung
ist der Einwurf der Wahlkarte in
den Briefkasten der Gemeinde!
Wahlkarten können entweder
bei der Gemeinde persönlich
oder von einer vom Antragsteller
bevollmächtigten Person abgeholt oder bei Angabe einer Zustelladresse zugesandt werden.
Der Antragsteller hat die Wahlkarte bis zur Stimmabgabe
sorgfältig zu verwahren. Für
abhanden gekommene oder unbrauchbar gewordene Wahlkarten, amtliche Stimmzettel oder
Wahlkuverts darf kein Ersatz
ausgefolgt werden.
Wahlberechtigte, die eine Wahlkarte beantragt haben, dürfen
ihr Wahlrecht nur im Weg der
Briefwahl oder direkt vor ihrer Wahlbehörde am Wahltag
ausüben.
Im Übrigen ist die Vorgangsweise bei der Stimmabgabe den
Ausführungen auf der Wahlkarte
zu entnehmen.
Gemeinde
Gemeinderats- und Bürgermeisterwahlen 2016
Gemeinde Oberperfuss:
Kundmachung der
Wahllokale, Wahlzeiten und Verbotszonen
Nach § 46 der Tiroler Gemeindewahlordnung 1994, LGBl. Nr. 88, werden folgende Wahllokale, Wahlzeiten und Verbotszonen kundgemacht:
Spr. Bezeichnung
Anschrift
Öffnungszeit
von bis
barriere- Verbotsfrei
zone
1
Gemeindewahlbehörde/
Sprengelwahlbehörde 1
Peter-Anich-Haus, Osteingang, Riedl 30
07:00
13:00 ja
2
Sprengelwahlbehörde 2
Peter-Anich-Haus, Westeingang, Riedl 30 07:00
13:00 nein
3
Sprengelwahlbehörde 3
Volksschule Oberperfuss-Berg, Aigling 1
07:00
13:00 ja
Riedl 13-Riedl 36Riedl 23
Riedl 13-Riedl 36Riedl 23
Aigling 9LandesstrAigling 29
Im Gebäude des Wahllokales und innerhalb der Verbotszone sind am Wahltag jede Art der Wahlwerbung, insbesondere durch Ansprachen
an die Wähler, durch Anschlag oder Verteilen von Wahlaufrufen oder von Wahlwerberlisten, ferner jede Ansammlung von Menschen
und das Tragen von Waffen verboten. Vom Verbot des Waffentragens sind die sich im Dienst befindenden Organe des öffentlichen
Sicherheitsdienstes ausgenommen.
Wer diesem Verbot zuwiderhandelt, begeht eine Verwaltungsübertretung, die von der Bezirksverwaltungsbehörde mit einer Geldstrafe
bis zu 1000,– Euro zu ahnden ist.
Für die Gemeindewahlbehörde
Gemeindewahlleiterin
Bgm. Mag.a Johanna Obojes-Rubatscher e.h.
Die Straßen wurden von der Gemeindewahlbehörde in folgende Sprengel eingeteilt.
Sprengel 1: Am Bürgl, Anton-Kirchebner-Weg, Blasius-Hueber-Weg, Brandstatt, Kengelscheiben, Peter-Anich-Weg, Riedl, Silbergasse
Sprengel 2: Aigen, Bichlweg, Dickicht, Hinterhof, Huebe, Völsesgasse, Wiesgasse
Sprengel 3: Aigling, Au, Berchtesgaden, Berglweg, Birkhof, Dörreweg, Dr. Fritz-Prior-Weg, Egghof, Gfas, Hinterburg, Kammerland,
Mairhof, Rangger-Köpfl, Schwaiger, Stiglreith, Tiefental, Wildgrube, Windhag
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Amtliche Mitteilungen
5
Gemeinderatssitzungen
PROTOKOLL über die am
Donnerstag, den 10.12.15
stattgefundene öffentliche
Gemeinderatssitzung
Beginn: 20.30 Uhr
Anwesende:
Bgm. Mag.a
Johanna OBOJES-RUBATSCHER
Vize-Bgm. Thomas ZANGERL
GV. MMag. Michael GRÜNFELDER
GR. Evi MAIR
GR. Mag. Hubert DEUTSCHMANN
GR. Josef BAUMANN
GV. David HUEBER
GR. Patrick WEBER
GR. Alois HÖRTNAGL
GV. Christian SCHÖPF
GR. Gottfried NOTHDURFTER
GR. Rupert ALTENHUBER
GR. Sonja SCHUSTER
GR. Brigitte SPIEGL
GR. Josef HEIS
Bürgermeisterin Johanna ObojesRubatscher begrüßt die anwesenden
Gemeinderätinnen und Gemeinderäte
sowie die Zuhörer und eröffnet die heutige öffentliche Gemeinderatssitzung.
5. Beratung und Beschlussfassung über
das Ansuchen der Eigentümer und Anrainer Dr. Fritz-Prior-Weg 2 bis 7, vertreten durch Philipp Weber, betreffend
Winterdienst für den Servitutsweg Dr.
Fritz-Prior-Weg
6. Bericht über die überörtliche Kassaprüfung
7. Beratung und Beschlussfassung
Vergabe Gst 3434/8, KG Oberperfuss
(Brandstatt)
8. Beratung und Beschlussfassung über
die Erstellung eines Bewertungsgutachtens für das Gst 3236, KG Oberperfuss
9. Beratung und Beschlussfassung über
die Bildung einer Sonderrücklage Bergbahnen Oberperfuss GmbH für den Bau
der geplanten Gondelbahn
10. Beratung und Beschlussfassung über
den Haushaltsplan 2016 und des Mittelfristigen Finanzplanes für die Jahre
2016 – 2020
11. Personalangelegenheiten
12. Anfragen, Anträge und Allfälliges
Punkt 1: Bericht der
Frau Bürgermeisterin
Die Bürgermeisterin stellt den Antrag
einen Dringlichkeitspunkt aufzunehmen für die Planung des Singletrails
aufzunehmen.
Die Bürgermeisterin berichtet über
den Fortschritt bei der Errichtung
des Busparkplatzes. Es benötigt noch
die Betriebsstättengenehmigung der
Bezirkshauptmannschaft sowie der
Aufbringung der Deckschicht. Dann
sollte der Inbetriebnahme nichts mehr
im Wege stehen.
Beschluss:
JA-Stimmen: 14
NEIN-Stimmen: 1
ENTHALTUNG: 0
Punkt 2: Beratung und Beschlussfassung über das Ansuchen von Familie
Barbic betreffend Wechsel Schulsprengel
Damit ist der Antrag mehrstimmig angenommen.
Die Bürgermeisterin verliest das Ansuchen der Familie Barbic. Dem Ansuchen
sind einige Empfehlungsschreiben angeschlossen. Die Tochter Lorena weist
eine außergewöhnliche musikalische
Begabung auf, sodass der Besuch einer
NMS mit Musikschwerpunkt ihre Fähigkeiten entsprechend fördert. Eine NMS
mit Schwerpunkt Musik befindet sich
sowohl in Axams als auch in Innsbruck/
Olympisches Dorf.
Die Bürgermeisterin nimmt den TOPunkt 3 von der Tagesordnung.
Die Bürgermeisterin weist diesem den
TO-Punkt 3 zu.
Tagesordnung:
1. Bericht der Bürgermeisterin
2. Beratung und Beschlussfassung über
das Ansuchen von Familie Barbic betreffend Wechsel Schulsprengel
3. Beratung und Beschlussfassung betreffend einer Richtlinie für den Schülerhort
der Gemeinde Oberperfuss
4. Bericht des Ausschusses für Weg,
Wasser, Kanal und Verkehr
Die Bürgermeisterin stellt den Antrag,
dem Schulwechsel zuzustimmen und
die Kosten zu übernehmen.
Beschluss:
JA-Stimmen: 15
NEIN-Stimmen: 0
ENTHALTUNG: 0
Damit ist der Antrag einstimmig angenommen.
Punkt 3: Beratung und Beschlussfassung betreffend Weiterverfolgung
des Projektes Singletrailstrecken in
Oberperfuss
Hr. Mag. Christian Piccolruaz stellte
dem GR die in Oberperfuss / Talstation / Stiglreith / Sulzstich möglichen
Singletrailstrecken anhand einer Machbarkeitsstudie vor.
GR. Mag. Hubert Deutschmann meint,
dass das vorgestellte Projekt grundsätzlich weiter verfolgt werden sollte.
Erfahrungen in anderen Gebieten zeigen eine stark erhöhte Frequenz von
Gästen während der Sommermonate.
Möglicherweise wäre die Umsetzung
dieses Projektes ein wichtiges zweites
Fundament einer Existenzsicherung
unserer Liftanlagen in der Zukunft.
GR. Mag. Hubert Deutschmann stellt
den Antrag die Trail Solutions GmbH
mit einer weiteren Detailplanung für
eine mögliche Einreichung zu beauftragen. Diese Planung dient als Grundlage
für die weiteren Gespräche mit den
Teilwaldberechtigten und Grundeigentümern. Gleichzeitig sind die möglichen
Förderungen mit dem Land Tirol auf
Grund des Impulspaketes abzuklären.
Beschluss:
JA-Stimmen: 14
NEIN-Stimmen: 1
ENTHALTUNG: 0
Damit ist der Antrag mehrstimmig angenommen.
Punkt 4: Bericht des Ausschusses
für Weg, Wasser, Kanal und Verkehr
Der Obmann des Ausschusses GR. Josef
Heis berichtet über die Sitzung vom
27. Oktober.
Hr. Hirschhuber informiert anlässlich
der Sitzung am 27.10.2015 den Aus-
schuss über die durchgeführten Verkehrsmessungen in Oberperfuss. Er
erläutert die zu berücksichtigenden
Maßnahmen im Zuge der Erstellung
des Verkehrskonzeptes.
Darüber hinaus wird die Verkehrssituation in der Wiesgasse-Ost debattiert.
Der Steig zum Fußballplatz soll vermessen werden um den tatsächlichen
Verlauf festzulegen.
Punkt 5: Beratung und Beschlussfassung über das Ansuchen der Eigentümer und Anrainer Dr. Fritz-Prior-Weg
2 bis 7, vertreten durch Philipp Weber,
betreffend Winterdienst für den Servitutsweg Dr. Fritz-Prior-Weg
Die Eigentümer und Anrainer von Dr.
Fritz-Prior-Weg 2 bis 7, vertreten durch
Philipp Weber, ersuchen die Gemeinde Oberperfuss um Behandlung von
folgendem Anliegen: Die Eigentümer
und Anrainer sind wegen der zugrundeliegenden Dienstbarkeitsverträge dazu
verpflichtet, für die Schneeräumung am
Servitut Dr. Fritz-Prior-Weg 2-7 Sorge
zu tragen. Betroffen sind davon dzt. 11
Haushalte mit 29 Gemeindebürgern.
Die Eigentümer und Anrainer ersuchen
die Gemeinde, den Winterdienst durchzuführen. Eine Haftungsentbindung für
die Gemeinde durch die Servitutsanrainer wäre vorstellbar.
Die Bürgermeisterin lässt über das
Ansuchen abstimmen.
Beschluss:
JA-Stimmen: 0
NEIN-Stimmen: 15
ENTHALTUNG: 0
Damit ist der Antrag einstimmig abgelehnt.
Punkt 6: Bericht über die überörtliche
Kassaprüfung
Am 15. Oktober wurde die überörtliche Prüfung der Kasse der Gemeinde
Oberperfuss durch den Gemeindeprüfer
der BH Innsbruck, Thomas Hauser,
vorgenommen. Die Bürgermeisterin
verliest den Bericht. Sowohl in der
Gemeindehauptkasse als auch in der
Geldverwaltungsstelle sowie der Bau-
1/16
6
hofkassa ergab sich die volle Übereinstimmung. Die stichprobenweise
Überprüfung der Gebarung der Vorschüsse und Verwahrgelder und der
Kontonachricht des Finanzamtes ergab
keine Beanstandung.
Punkt 7: Beratung und Beschlussfassung Vergabe Gst 3434/8, KG Oberperfuss (Brandstatt)
Aufgrund zweier Ansuchen um Ankauf
des Baugrundes in der Brandstatt wurde
das Grundstück erneut ausgeschrieben.
Eine Person trat zurück.
Die Bürgermeisterin stellt den Antrag,
das Grundstück 3434/8 zum Preis von
Euro 235,00 pro m2 an Matthias Fritz
zu verkaufen.
Beschluss:
JA-Stimmen: 15
NEIN-Stimmen: 0
ENTHALTUNG: 0
Damit ist der Antrag einstimmig angenommen.
Punkt 8: Beratung und Beschlussfassung über die Erstellung eines Bewertungsgutachtens für das Gst 3236, KG
Oberperfuss
Damit der Kaufpreis für das Gst 3236
bereits jetzt festgelegt werden kann,
soll ein Gutachter das Grundstück
bewerten.
Die Bürgermeisterin stellt den Antrag,
einen sachverständigen Gutachter mit
der Liegenschaftsbewertung zu beauftragen.
Beschluss:
JA-Stimmen: 14
NEIN-Stimmen: 1
ENTHALTUNG: 0
Damit ist der Antrag mehrstimmig angenommen.
Punkt 9: Beratung und Beschlussfassung über die Bildung einer Sonderrücklage Bergbahnen Oberperfuss
GmbH für den Bau der geplanten
Gondelbahn
Es wurde bereits im Budget 2015 der
Betrag von Euro 400.000,00 für den
Bau der geplanten Gondelbahn ver-
1/16
Amtliche Mitteilungen
anschlagt. Da dieses Vorhaben heuer
nicht umgesetzt werden konnte, soll
eine Sonderrücklage in dieser Höhe
gebildet werden.
Der GF der Bergbahnen, GR Mag. Hubert Deutschmann, stellt den Antrag,
die Sonderrücklage in Höhe von Euro
400.000,00 zu bilden.
Beschluss:
JA-Stimmen: 14
NEIN-Stimmen: 0
ENTHALTUNG: 1
Damit ist der Antrag mehrstimmig angenommen.
Punkt 10: Beratung und Beschlussfassung über den Haushaltsplan 2016 und
des Mittelfristigen Finanzplanes für
die Jahre 2016 – 2020
Die Bürgermeisterin teilt mit, dass der
Voranschlag für das Jahr 2016 in der
Zeit vom 25.11.2015 bis 09.12.2015 zur
öffentlichen Einsichtnahme im Gemeindeamt aufgelegen ist. Schriftliche
Einwendungen wurden nicht erhoben.
Der Finanzausschuss hat sich in seiner
Sitzung vom 24.11.2015 eingehend mit
dem Budget 2016 befasst.
Den Gemeinderatsfraktionen wurden
das Budget 2016 sowie der Mittelfristige
Finanzplan für die Jahre 2016 – 2020 zur
Verfügung gestellt.
Somit ergeben sich für das Haushaltjahr
2016 folgende Einnahmen und Ausgaben für den ordentlichen Haushalt:
Einnahmen in der Höhe von
EUR 6.193.300,00
Ausgaben in der Höhe von
EUR 6.193.300,00
Einnahmen und Ausgaben für den außerordentlichen Haushalt 2016:
Einnahmen in der Höhe von
EUR 400.000,00
Ausgaben in der Höhe von
EUR 400.000,00
Die Bürgermeisterin bittet den Obmann
des Finanzausschusses, das Budget zu
erläutern.
Voranschlag Gesamtübersicht für
das Jahr 2016:
Bezeichnung
HH-Stelle 0
Vertretungskörper u. Allgem. Verwaltung
Gewählte Gemeindeorgane
Hauptverwaltung – Zentralamt
Hauptverwaltung – Standesamt
Einwohneramt – Amtsgebäude
Bauverwaltung – Bauamt
Sonst. Maßnahmen (Beiträge, Ehrungen,
Subventionen u. Partnerschaften)
Verfügungsmittel Bürgermeister
Pensionen und Personalbetreuung
Summe HH-Stelle 0
HH-Stelle 1
Öffentl. Ordnung und Sicherheit
Bau- u. Feuerpolizei
Gesundheitspolizei
Flurpolizei
Feuerwehrwesen, Brandbekämpfung
u. Katastrophendienst
Landesverteidigung
Summe HH-Stelle 1
Einnahmen
Ausgaben
0,0
16.900,0
0,0
2.500,0
2.000,0
126.600,0
200.500,0
17.500,0
50.800,0
32.100,0
0,0
0,0
1.200,0
22.600,0
5.400,0
2.500,0
66.800,0
502.200,0
100,0
0,0
6.900,0
100,0
300,0
40.600,0
88.800,0
0,0
95.800,0
262.600,0
1.100,0
304.700,0
HH-Stelle 2
Unterricht, Erziehung, Sport u. Wissenschaft
Volksschule Dorf
169.100,0
428.700,0
Volksschule Berg
0,0
3.900,0
Hauptschule Kematen
0,0
132.300,0
Polytechnische Schule Kematen
0,0
6.500,0
Berufsbildende Pflichtschulen
0,0
7.700,0
Kindergarten
219.700,0
431.200,0
Kinderhort – Nachmittagsbetreuung
7.400,0
4.800,0
Sport u. außerschul. Leibeserziehung
54.300,0
219.900,0
Erwachsenenbildung – Volksbüchereien
0,0
3.000,0
Summe HH-Stelle 2
450.500,0 1.238.000,0
HH-Stelle 3
Kunst, Kultur u. Kultus
Landesmusikschule
Förderung Musikpflege
Museum u. Denkmalpflege
Altstadterhaltung u. Ortsbildpflege
Sonst. Einrichtungen und Maßnahmen
Einrichtungen u. Kulturpflege
Kultus u. Kirche
Summe HH-Stelle 3
HH-Stelle 4
Soziale Wohlfahrt u. Wohnbauförderung
Allgem. öffentliche Wohlfahrt
Freie Wohlfahrt – Altenheime –
Essen auf Rädern
Heimhilfe – Sonst. Einrichtungen
u. Maßnahmen
Jugendwohlfahrt
Familienpol. Maßnahmen u.
Allgem. Wohnbauförderung
Summe HH-Stelle 4
HH-Stelle 5
Gesundheit
Gesundheitsdienst,
medizin. Bereichsversorgung
Umweltschutz
Rettungs- und Warndienste
Bezirkskrankenhaus
Veterinärmedizin
36.000,0
0,0
200,0
0,0
100,0
3.900,0
0,0
40.200,0
84.100,0
7.600,0
5.300,0
7.000,0
23.700,0
28.900,0
14.200,0
170.800,0
7.300,0
424.300,0
0,0
74.900,0
0,0
0,0
11.700,0
42.400,0
0,0
7.300,0
4.200,0
557.500,0
600,0
0,0
0,0
0,0
0,0
28.200,0
1.600,0
24.900,0
58.200,0
600,0
Amtliche Mitteilungen
Krankenanstaltenfonds
Summe HH-Stelle 5
HH-Stelle 6
Straßen- u. Wasserbau, Verkehr Straßenbau – Gemeindestraßen
Schutzwasser- u. Wildbachverbauung
Straßenverkehr
Summe HH-Stelle 6
0,0
600,0
212.900,0
2.400,0
600,0
215.900,0
HH-Stelle 7
Wirtschaftsförderung
Land- u. Forstwirtschaft,
Produktionsförderung
Förderung Fremdenverkehr,
Wirtschaftsförderung
Summe HH-Stelle 7
384.500,0
498.000,0
407.200,0
127.400,0
24.400,0
559.000,0
0,0
11.400,0
800,0
800,0
HH-Stelle 8
Dienstleistungen
Straßenreinigung
Park- u. Gartenanlagen, Kinderspielplätze
Öffentliche Beleuchtung
Friedhöfe
Wirtschaftshöfe, Bauhof
Tierkörperbeseitigung
Grundbesitz u. grundstücksgleiche Rechte
Wald- und Alpbesitz
Betriebe mbT, Wasserversorgung
Betriebe mbT, Abwasser (Kanal)
Betriebe mbT, Müllbeseitigung
Betriebe mbT, Wohn -u. Geschäftsgebäude
(Peter Anich-Haus - Wohnungen)
Summe HH-Stelle 8
1.100,0
12.500,0
Die Bürgermeisterin stellt den Antrag,
nachstehende Gebührensätze bis auf
weiteres zu beschließen:
Grundsteuer A: 500 v.H. des Messbetrages
Grundsteuer B: 500 v.H. des Messbetrages
Kommunalsteuer: 3% der Bemessungsgrundlage
Vergnügungssteuer: 15 v.H. des Messbetrages
Hundesteuer:
laut Hundesteuerverordnung
0,0
0,0
500,0
38.100,0
0,0
0,0
123.800,0
3.500,0
152.100,0
494.500,0
170.300,0
67.800,0
2.000,0
43.700,0
55.900,0
10.700,0
4.800,0
4.100,0
25.300,0
152.100,0
494.500,0
170.300,0
10.300,0
993.100,0
10.300,0
1.041.500,0
HH-Stelle 9
Finanzwirtschaft
Finanzverwaltung
Geldverkehr
Rücklagen
Beteiligungen, Schadenersatz v. Dritten
Gemeindeabgaben
(Grundsteuer, Kommunalsteuer etc.)
Ertragsanteile an Bundesabgaben
Öffentliche Abgaben, Landesumlage
Sonst. Finanzzuweisungen nach dem FAG
Finanzzuweisungen u. Zuschüsse
Haushaltsausgleich
Summe HH-Stelle 9
419.600,0
2.541.100,0
0,0
210.000,0
34.000,0
450.000,0
4.366.500,0
Gesamtsumme Budget
6.193.300,0 6.193.300,0
100,0
72.000,0
1.100,0
3.100,0
300,0
300,0
710.300,0 1.156.000,0
200,0
0,0
77.500,0
0,0
0,0
0,0
1.309.100,0
Erschließungsbeitrag:
5% des Erschließungskostenfaktors
Wasseranschlussgebühren:
EUR 3,50 je m3 Baumasse
gem. § 2 Abs. 5 TVAG 2011
inkl. 10% MWSt.
Wasserbenützungsgebühren:
EUR 0,42 inkl. 10% MWSt.
je m3 Wasserverbrauch
Zählermiete: 3-7 m2 EUR 10,00 und
20 m2 EUR 20,00 inkl. 10% MWSt.
Wasseranschluss Privatleitung: EUR 33,00 inkl. 10% MWSt. je lfm.
Leitungslänge (ohne Asphalt)
Kanalanschlussgebühren: EUR 5,45 je m3 Baumasse
gem. § 2 Abs. 5 TVAG 2011
inkl. 10% MWSt.
Kanalbenützungsgebühren: EUR 2,41 je m3 Wasserverbrauch
inkl. 10% MWSt.
Die Bürgermeisterin stellt den Antrag,
den Voranschlag 2016 mit folgenden
Summen zu beschließen:
Die Bürgermeisterin stellt den Antrag,
den Voranschlag 2016 mit folgenden
Summen zu beschließen:
Ordentlicher Haushalt:
Einnahmen und Ausgaben in der
Höhe von je EUR 6.193.300,00
außerordentlichen Haushalt:
Einnahmen und Ausgaben in der Höhe
von je EUR 400.000,00
Müllabfuhrgebühren:
lt. Abfallgebührenordnung
Beschluss:
JA-Stimmen: 13
NEIN-Stimmen: 2
ENTHALTUNG: 0
Beschluss:
JA-Stimmen: 14
NEIN-Stimmen: 1
ENTHALTUNG: 0
Friedhofsgebühren: EUR 25,00 Doppelgrab;
EUR 18,00 Einzelgrab;
EUR 18,00 Urnengrab
Damit ist der Antrag mehrstimmig angenommen.
Damit ist der Antrag mehrstimmig angenommen.
Oberflächenwasserkanalbenützungsgebühr: l
t. Kanalgebührenverordnung
7
Kindergarten: Kindergartenbeitrag: EUR 80,00 für
2 Monate für Dreijährige
inkl. 10 % MWSt.
Busbeitrag:
EUR 15,00 pro Monat pro Kind
inkl. 10 % MWSt.
Kinderkrippe:
Beitrag: EUR 10,00
pro Betreuungstag inkl. 10 % MWSt.
Nachmittagsbetreuung
Kindergarten:
Mittagessen:
EUR 5,00 inkl. 10 % MWSt.
Betreuung: E
UR 3,00 / EUR 7,00
inkl. 10 % MWSt.
Schülerhort:
Mittagessen:
EUR 5,00
Betreuung:
EUR 3,00 / EUR 7,00
Hilfsarbeiter Stundenlohn: EUR 30,00 inkl. MWSt.
Facharbeiter Stundenlohn: EUR 40,00 inkl. MWSt.
Traktorstunde:
lt. Maschinenringsatz
Feuerwehreinsätze: laut Tarifordnung
Kehrbücher:
EUR 1,10 pro Stück
Kopien, Fax ec.:
lt. Tarifaufstellung
Beschluss:
JA-Stimmen: 15
NEIN-Stimmen: 0
ENTHALTUNG: 0
Damit ist der Antrag einstimmig angenommen.
Die Bürgermeisterin stellt den Antrag,
den Unterschiedsbetrag zwischen der
Summe der vorgeschriebenen Beträge
(Soll) und der veranschlagten Beträge
gem. § 15 Abs. 1 Z.7 Voranschlags- und
Rechnungsabschlussverordnung (VRV),
BGBl. Nr. 493/1974 i.d.g.F. mit Euro
5.000,-- zu erläutern.
1/16
8
Beschluss:
JA-Stimmen: 15
NEIN-Stimmen: 0
ENTHALTUNG: 0
Damit ist der Antrag einstimmig angenommen.
Die Bürgermeisterin legt die Liste der
Vereinssubventionen für 2016 vor.
Bergwacht
500,00
Bienenzuchtverein
150,00
Braunviehzuchtverein I
250,00
Braunviehzuchtverein II 250,00
Braunviehzuchtverein IV 250,00
Grauviehzuchtverein
250,00
Goaßverein
250,00
Schafzuchtverein
250,00
Amtliche Mitteilungen
Dorfwerkstatt
400,00
Frauenchor
400,00
Kirchenchor
400,00
Männergesangsverein
900,00
Voices – Chorgemeinschaft
400,00
SVO – Sportplatzerhaltung
12.000,00
Kriegsopferverband
0,00
ab 2016 nicht mehr!
Krippenverein
200,00
Obst- und Gartenbauverein
250,00
Peter-Anich-Musikkapelle
6.000,00
Schützenkompanie
1.100,00
Seniorenbund
300,00
Volksbühne
500,00
OSA
200,00
Sehr geehrte Eltern, liebe Schüler
Seit über 100 Jahren begleiten wir als unabhängige
gemeinnützige Stiftung männliche Jugendliche aus
allen Teilen Tirols im Alter zwischen 14 und 24 Jahren,
wenn sie in Innsbruck eine weiterführende Ausbildung
(Schule bzw. Lehre) absolvieren möchten. Die Burschen
erhalten von uns Unterkunft, Verpflegung, persönliche
Betreuung sowie individuelle schulische Begleitung in
Zusammenwirken mit ihren Eltern. Tägliche, unnötig
lange und anstrengende An- und Rückreisen können
vermieden, die Zeit für Schule wie für Freizeit sinnvoll
genützt werden.
Interessant für Sie? Gerne können Sie sich auf unserer
Homepage www.slh.tsn.at einen genauen Überblick über
unser Haus und unsere Arbeit verschaffen. Wir freuen
uns über jeden Anruf und vereinbaren gerne einen für
Sie unverbindlichen Besichtigungstermin, bei dem Sie
sich vor Ort ein genaues Bild über uns machen können.
SLH Schüler- und
Lehrlingsheim Innsbruck
6020 Innsbruck, Innrain 43
0512/581 186
[email protected]
www.slh.tsn.at
1/16
Ministranten
200,00
Kulturverein Oberperfuss 200,00
Highlander Millerclan 200,00
Neu!
Die Bürgermeisterin lässt über die o.a.
Subventionen abstimmen.
Beschluss:
JA-Stimmen: 15
NEIN-Stimmen: 0
ENTHALTUNG: 0
Damit ist der Antrag einstimmig angenommen.
Damit sind oben angeführte Subventionen genehmigt.
Die Bürgermeisterin stellt den Antrag,
den Mittelfristigen Finanzplan für die
Jahre 2016 bis 2020 zu beschließen.
Beschluss:
JA-Stimmen: 15
NEIN-Stimmen: 0
ENTHALTUNG: 0
Damit ist der Antrag einstimmig angenommen.
Punkt 11: Personalangelegenheiten
Die Bürgermeisterin stellt den Antrag,
zu diesem Punkt die Öffentlichkeit
auszuschließen.
Beschluss:
JA-Stimmen: 15
NEIN-Stimmen: 0
ENTHALTUNG: 0
schlittenverein in Zusammenarbeit mit
dem Flüchtlingsheim dies übernehmen
will.
GV. Christian Schöpf regt an, für die
Planung der Kanalisation Tiefental bis
Hinterburg die Verlegung der Erdgasleitung zu berücksichtigen.
GR. Sonja Schuster regt an, bei den
zuständigen Stellen der Postbus AG
vorzubringen, dass die Fahrzeuge immer wieder zu schnell und mitten in
der Straße fahren. Die Bürgermeisterin
wird dies weiter leiten.
GR. Sonja Schuster ersucht um Anbringung von Leitlinien in der Kögelgasse.
Die Bürgermeisterin wird die Landesstraßenmeisterei informieren.
GR. Brigitte Spiegl bedankt sich bei
den Gemeindearbeitern für die rasche
Instandsetzung der Weihnachtsbeleuchtung.
GV. David Hueber erkundigt sich nach
dem Stand beim Kraftwerk. Die Bürgermeisterin gibt an, dass der Fortschritt
plangemäß läuft.
GV. David Hueber fragt nach, ob bereits
alle Teilwaldberechtigten ihre Zustimmung zur Lifttrassenführung erteilt
haben. Die Bürgermeisterin will zuerst
die Finanzierung gesichert wissen.
GR. Patrick Weber erkundigt sich nach
dem Stand bzw. den Kosten des Zubaus
zum Altersheim Unterperfuss. Die Bürgermeisterin wird davon in der nächsten
Sitzung berichten.
Damit ist der Antrag einstimmig angenommen.
Punkt 12: Anfragen, Anträge und
Allfälliges
GR. Josef Baumann bedankt sich beim
Finanzausschuss für die vergangenen
sechs Jahre Zusammenarbeit. Die Bürgermeisterin bedankt sich bei GR. Josef
Baumann für die geleistete Arbeit.
GR. Gottfried Nothdurfter ersucht um
Erklärung zum Kaffee- und Kuchenausschank beim Christkindlmarkt. Die
Bürgermeisterin erläutert, dass das
ehrenamtliche Mitarbeiterteam des
Sprachcafes in diesem Jahr dies noch
nicht übernehmen wollte und der Horn-
Die Bürgermeisterin lädt alle Gemeinderätinnen und Gemeinderäte zur Seniorenweihnachtsfeier der Gemeinde
ein, die am Samstag, den 19. Dezember
um 15 Uhr stattfindet.
Die Bürgermeisterin dankt allen Gemeinderätinnen und Gemeinderäten,
wünscht einen nicht allzu hektischen
Advent, ruhige Feiertage sowie ein
gutes Neues Jahr! Im Anschluss an
die Sitzung lädt sie alle zu einem Umtrunk ein.
Ende: 23:20 Uhr
Wahlen 2016
Oberperfer Dorfblatt
9
Gemeinderats- und Bürgermeisterwahlen 2016
EINLADUNG ZUR
DISKUSSIONSVERANSTALTUNG
Sehr geehrte Oberperferinnen und Oberperfer!
Am 28. Februar 2016 wählen wir einen neuen Gemeinderat und die/den BürgermeisterIn.
Dazu organisieren wir vom OBERPERFER DORFBLATT eine Diskussionsveranstaltung
mit allen vier SpitzenkandidatInnen der wahlwerbenden Listen.
Liste
Liste
Liste
Liste
1:
2:
3:
4:
Bürgerliste Oberperfuss
Oberperfuss Aktiv
Gemeinschaftsliste Oberperfuss
Die Grünen Oberperfuss
David Hueber
Bgm. Mag.a Johanna Obojes-Rubatscher
Vize-Bgm. Thomas Zangerl
Dr. Heidi Abfalterer
Dabei kann man sich in einem direkten Vergleich über die politischen Ideen und
Programme der jeweiligen Listen für die Zukunft unserer Gemeinde informieren.
am:
FR. 26. FEBRUAR 2016 UM 19:30 UHR
MEHRZWECKSAAL DER GEMEINDE
Moderiert wird der Abend von Mag. Markus Sommersacher.
Wir freuen uns auf eine zahlreiche Teilnahme und einen interessanten und informativen
Abend.
Redaktion des OBERPERFER DORFBLATT
Dipl.-Ing. Martin Seidner
[email protected]
www.oberperfuss.at
Verein Arbeit am Lebensraum Oberperfuss
1/16
10
Wahlen 2016
Oberperfer Dorfblatt
„Ich stehe jetzt zur Verfügung“
David Hueber, Spitzenkandidat der Bürgerliste, will neuer Bürgermeister von Oberperfuss werden
fast 500. Der Reingewinn von fast
5.000 € ging dann sofort nach
Sellrain.
Was machst Du eigentlich als
Erstes, wenn Du tatsächlich
zum neuen Bürgermeister von
Oberperfuss gewählt wirst.
David Hueber: „Ärmel aufkrempeln, klare Entscheidungen treffen, die Projekte dann zügig umsetzen. (Foto: Altmann)
Du bist 38 Jahre alt, hast eine
Familie, bist vielbeschäftigter
Unternehmer und Landwirt.
Warum willst du jetzt auch
noch Bürgermeister werden?
David: Weil es Zeit ist, Oberperfuss
aus dem Dornröschenschlaf zu
wecken. Es fehlen einfach wichtige
Angebote. Das beginnt bei der
fehlenden Kinderbetreuung, die
Betriebsansiedlung ist ins Stocken
geraten, günstige Wohnungen
sind nicht vorhanden und auch
beim betreubaren Wohnen für
unsere ältere Generation geht
leider nichts weiter. Deshalb
gilt es das zu tun, was ich
in meinem Beruf seit vielen
Jahren sehr erfolgreich mache:
die Ärmel aufkrempeln, klare
Entscheidungen treffen und diese
zügig umsetzen.
Und das hat die jetzige
Bürgermeisterin nicht getan?
David: Die Johanna hat sich in
den vergangenen sechs Jahren
sicherlich bemüht. Allerdings
agierte sie auch ziemlich glücklos.
Wichtige Entscheidungen wurden
nicht getroffen, gleichzeitig
hörte sie auf Einflüsterer, bei
denen das Wohl unseres Dorfes
nicht an erster Stelle stand.
1/16
Vor allem hat sie leider darauf
vergessen, uns Einwohner über
ihre Pläne zu informieren. Denn
wer hat eine Ahnung, was auf
unserem Hausberg tatsächlich
geplant ist? Wie schaut´s mit
der Rosskogelhütte auf, sperrt
diese tatsächlich zu? Warum
informiert sie uns nicht darüber,
in welcher Form wir beim neuen
Gewerbegebiet in Kematen dabei
sind? Fragen über Fragen, auf die
wir von ihr leider keine Antworten
erhalten haben.
Das klingt aber nicht nett.
David: Ist aber nicht böse
gemeint. Die Johanna war
bemüht, aber leider glücklos.
Das sieht man auch daran, dass
unsere Nachbargemeinden nicht
besonders gut auf sie zu sprechen
sind. Schade ist auch, dass es
im Gemeindeamt selbst große
Unruhe gibt. Seit die Johanna
im Amt ist, hat es alleine drei
Amtsleiter gegeben, andere
Bedienstete sind auch wieder
gegangen. Das wirft kein gutes
Licht auf ihre Führungsqualität.
Weil gut gemeint ist halt was
anderes, als die Dinge tatsächlich
anzupacken und umzusetzen.
Und du schaffst alles
gleichzeitig: Bürgermeister,
Unternehmer und Landwirt?
David: (lacht) Nein, bei mir hat der
Tag ja auch nur 24 Stunden. Wenn
ich zum neuen Bürgermeister
gewählt werde, dann reduziere
ich sofort meine Tätigkeit als
Unternehmer. Weil dann stelle ich
eine neue Kraft bei mir im Betrieb
ein, die meine Aufgaben auf den
Baustellen übernimmt.
Stichwort
Nachbargemeinden. Was
hast denn Du gemacht,
als etwa in Sellrain die
Hochwasserkatastrophe
stattfand?
David: Ich habe die Ärmel
aufgekrempelt und geholfen.
Gemeinsam mit meiner Frau
Heike haben wir bei uns am
Jojenhof ein großes Benefiz-Fest
organisiert. Und viele haben
uns dabei unterstützt. Für die
Kinder gab es eine Hupfburg, eine
Schminkecke und natürlich auch
ein Ponyreiten. Das ist wahnsinnig
gut angekommen. Und für die
Erwachsenen gab es ausreichend
zu Essen und zu Trinken, freilich
auch Unterhaltung mit Musik.
Gerechnet haben wir mit 200
Leuten, gekommen sind dann
David: Ich würde mich total
freuen. Und mich dann bei allen
für das Vertrauen bedanken.
Gleichzeitig das offene Gespräch
mit den anderen Listen suchen,
um gemeinsam erfolgreich für
Oberperfuss arbeiten zu dürfen.
Und dann – Ärmel aufkrempeln,
klare Entscheidungen treffen,
Projekte zügig umsetzen. Zu tun
gibt es auf alle Fälle mehr als
genug.
Eine letzte Frage: Warum
sollen wir ausgerechnet dich
zum Bürgermeister wählen?
David: Ich bin jung und
gleichzeitig erfahren genug, um
frischen Wind und neue Ideen
in unser Dorf zu bringen. Als
Bürgerliste haben wir ein tolles
Team und versammeln große
Kompetenz. Wir sind die stärkste
Liste im Dorf, diese soll auch den
Bürgermeister stellen.
Zur Person David Hueber:
Geboren am 30. Juli 1977,
bewirtschaftet der gebürtige
Oberperfer bereits in fünfter
Generation den Jojenhof.
Seine große Leidenschaft
ist die Landwirtschaft.
2003 gründete er im Dorf
gemeinsam mit seinem
Bruder Philippe ein
Unternehmen, das sich auf die
Betonschneiderei spezialisiert
hat. Politisch interessiert,
sitzt er seit sechs Jahren im
Gemeinderat. Er ist mit Heike
verheiratet und hat drei
Kinder.
Wahlen 2016
Oberperfer Dorfblatt
Liebe Oberperferin, lieber Oberperfer,
alle sechs Jahre fällt Weihnachten offenbar
auf einen Termin irgendwann unterm
Jahr — heuer auf den 28. Februar. Dann
bist nämlich wieder du als Wählerin
und Wähler gefragt, die Weichen für die
nächste Gemeinderatsperiode zu stellen.
Und schon haben wieder die Wunschzettel
Hochkonjunktur, die von allerlei Parteien
mit allerlei irrealen Versprechungen
und frommen Wünschen vollgekritzelt
werden.
Das mag verheißungsvoll klingen,
manches davon sogar amüsant sein.
Seriös ist es nicht. Und es ist vor allem
nicht das, was wir von Oberperfuss Aktiv
mit Bürgermeisterin Johanna ObojesRubatscher unter verantwortungsvoller
Politik verstehen. Du kennst uns und
weißt aus deiner Erfahrung mit uns: Wir
versprechen nichts, was wir nicht halten
können, sondern sagen klar, was wir
für das Beste halten und arbeiten dann
hart daran, es auch umzusetzen. Wir
reden nicht von „Bürgernähe“, sondern
sind Bürgerinnen und Bürger unseres
Dorfes, die sich mit Leidenschaft für
die bestmögliche Entwicklung unserer
Heimat einsetzen.
Und wir sind die einzige wahlwerbende
Gruppe, die nicht von einer Innsbrucker
Parteizentrale ferngesteuert oder von
Sponsoren abhängig ist. Wer dieser Tage
ein bisschen herumkommt im Land, merkt
schnell: ÖVP, SPÖ und die Grünen stellen
ihren örtlichen Ablegern vorgefertigte
Prospekte, Plakate und ein paar beliebige
Schlagwörter zur Verfügung, die mit den
jeweils örtlichen Passbildchen versehen
werden — und fertig ist der Wahlkampf
für das Dorf X. Wir sind aber nicht das Dorf
X, wir sind Oberperfuss. Und Oberperfuss
hat etwas Besseres verdient: konkrete, auf
unser Dorf maßgeschneiderte Konzepte,
ehrliche Ansagen und eine transparente
Politik, die nicht von parteipolitischen
Machtinteressen gelenkt ist. Das verstehen
wir unter echter Unabhängigkeit!
Wir haben in den vergangenen sechs
Jahren viel für das Dorf erreicht. Um nur
einige wenige, sehr markante Beispiele zu
nennen: Die Rangger-Köpfl-Bergbahnen
finanzieren ihren laufenden Betrieb
ohne öffentliches Geld; wir haben das
Betreuungsangebot für unsere Kinder
massiv ausgeweitet; wir haben leistbaren
Wohnraum für junge Familien geschaffen;
wir haben das Gemeinschaftskraftwerk
Melach zur Versorgung von 14.000
Haushalte bis zur Genehmigungsreife
vorangetrieben.
Nun stehen wir an einer Weggabelung,
an der wir dich einladen, uns und
Bürgermeisterin Johanna ObojesRubatscher weitere sechs Jahre vertrauensvoll zu begleiten. Unser
Programm umfasst die Schwerpunkte
Familie, Wirtschaft und Infrastruktur.
Unsere Pläne reichen vom Erwerb
des staatlichen Gütesiegels „Familienfreundliche Gemeinde“ über einen
11
Ausbau des Gewerbegebietes bis zu
einer ganzjährigen Nutzung des Rangger
Köpfls. Scheue dich bitte nicht, dich über
weitere Details zu informieren, Kritik zu
äußern, Anregungen zu formulieren —
im persönlichen Gespräch mit uns oder
auf unserer Website oberperfussaktiv.at.
Wir pflegen einen transparenten
Arbeitsstil, einen reifen Umgang
mit unterschiedlichen Meinungen
und eine faire Zusammenarbeit im
Gemeinderat. Dafür ist die Zeitung,
die du gerade in Händen hältst, der
beste Beweis. „Oberperfer Dorfblatt“
und „Oberperfuss Konkret“ zu einem
Medium zusammenzuführen, in dem
sämtliche Stimmen Gehör finden, war
nur möglich, weil wir die tiefen Gräben
der Vergangenheit zugeschüttet haben.
So wollen wir es mit den Kolleginnen und
Kollegen von den anderen Fraktionen auch
weiterhin halten: das Gemeinsame über
das Trennende stellen, unterschiedliche
Lösungsansätze offen diskutieren,
uns zum Wohl unseres Dorfes so
zusammenraufen, dass wir einander stets
alle in die Augen schauen können.
Erteile uns bitte am 28. Februar den
Auftrag, in diesem Sinne für dich und
unser Dorf weiterzuarbeiten. Jede Stimme
zählt – deine ganz besonders!
Liste 2 „Oberperfuss Aktiv — Bürgermeisterin Johanna Obojes-Rubatscher“
www.oberperfussaktiv.at
1/16
Wahlen 2016
12
Oberperfer Dorfblatt
STARKES GLO-TEAM
UM BÜRGERMEISTERKANDIDAT THOMAS ZANGERL
Liebe Oberperferinnen und Oberperfer!
Als Vizebürgermeister in den letzten sechs Jahren hatte ich Einblick in die Aufgaben
die das Amt des Bürgermeisters mit sich bringt.
Ein hohes Maß an persönlichem Einsatz ist für eine bürgernahe, gerechte und informative Gemeindepolitik wichtig.
Ich möchte mich so intensiv wie möglich mit Herz und Hausverstand um die Anliegen aller Oberperferinnen und Oberperfer kümmern, das gelingt natürlich am besten
als Bürgermeister.
„Die Bürger interessieren sich für die Politik,
wenn sich die Politik für die Bürger interessiert.“
So lautet unser Leitgedanke, so lautet unser Auftrag!
Unsere Kandidatinnen und Kandidaten kommen aus verschiedensten Berufssparten und Altersgruppen. Viele haben sich bereits für die örtliche Gemeinschaft in unterschiedlichen Funktionen eingesetzt. Mit kreativen und dynamischen Menschen
werden wir gemeinsam für Oberperfuss arbeiten. Bei unseren Wahlthemen haben wir
klare Vorstellungen und Ideen die auch umsetzbar sind.
UNSERE SCHWERPUNKTE
MOBILITÄT:
Für junge Menschen ist selbstständige Mobilität besonders wichtig.
Wir machen uns daher für eine Verbesserung des öffentlichen Personennahverkehrs stark. Unsere Bürgerinnen und Bürger sollen gerade auch am Wochenende
zuverlässig und sicher von A nach B kommen.
INFRASTRUKTUR:
Der Kanalausbau in der Völsesgasse war ein wichtiger Schritt in dieser Legislaturperiode. Jetzt muss der Kanalausbau weiter vorangetrieben werden. Selbiges
gilt für die Schaffung zusätzlicher Straßenbeleuchtung und neuer Parkplätze
im Ortszentrum. Weiters verfolgen wir eine Offensive im Bereich der Verkehrssicherheit, hierzu sollen Gehsteige ausgebaut werden.
WOHNEN:
Preiswerter Grund ist der Schlüssel zu günstigem Wohnen. Die Gemeinde soll
daher entsprechende Grundstücke ankaufen und für den Wohnbau sichern.
Bestehende Kontakte zu gemeinnützigen Wohnbauträgern müssen intensiviert
werden.
WAS UNS NOCH WICHTIG IST:
Schaffung eines Jugendraumes und Freizeitangebote für Jugendliche
Erhaltung und Erweiterung der Spielplätze
Saubere Spazierwege – Anbringung von weiteren Hundekotbehältern
Sicherung der Existenz der Vereine durch entsprechende Förderung
Ständige Evaluierung und Verbesserung der Kinderbetreuung
Sicherung des Betriebes der Bergbahnen
Um diese Ziele zu erreichen machen Sie von ihrem Wahlrecht Gebrauch und
schenken uns am 28. Februar ihr Vertrauen!
Thomas Zangerl
Bürgermeisterkandidat
UNSER TEAM
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Thomas Zangerl
Rupert Altenhuber
Roland Hornegger
Andreas Praxmarer
Anton Triendl
Mathias Wegscheider
Elisabeth Triendl
Markus Jungmann
Robert Spiegl
Petra Ratz
Florian Bucher
Peter Hofer
Manfred Prantner
Roswitha Haselwanter
Franz Schmid
Helmut Praxmarer
Roland Leitner
Ewald Mersa
Matthias Schlögl
Josef Steiner
Sabine Kirchebner
Michael Popatnig
Johann Gogl
Peter Triendl
Werner Triendl
Manfred Baumann
Werner Hirschberger
Reinhard Kirchebner
Christoph Jordan
Klaus Gspurning
Weil uns Oberperfuss
am Herzen liegt.
OBERPERFUS
S
THOMAS ZANGERL
als Bürgermeister
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LISTE 3
Gemeinschaftsliste Oberperfuss
Thomas Zangerl
Tho
als
Wahlen 2016
Oberperfer Dorfblatt
13
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STARKES GRÜ
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DU HAST ES IN
DIE VEREINBARKEIT VON FAMILIE UND BERUF DARF KEIN LOTTERIESPIEL SEIN.
Eine ernst gemeinte Kinderbetreuung braucht als
Grundlage ein klares, wertschätzendes Ja zu berufstätigen Müttern. Das Bild einer Frau, die Familie und
Kinder mit ihrem erlernten Beruf vereinbart, deckt
sich leider häufig nicht mit den Vorstellungen konservativ eingestellter Bürgermeister- und GemeinderätInnen. Daher ist es nicht verwunderlich, dass diese
sich mit konkreten Maßnahmen zurückhalten oder
sie hinausschieben.
Wie sonst ist es zu erklären, dass
> es keine flexiblen Bring- und Abholzeiten gibt,
die mit „normalen“ Arbeitszeiten vereinbar sind?
> Notlösungen bei der Bereitstellung der Räume
anstelle von durchdachten, kindgerechten
Konzepten auf der Tagesordnung stehen?
> eine offene, wertschätzende Kommunikation
zwischen Kindergarten, Eltern und Gemeinde
nur unzureichend stattfindet.
ALTERNATIVEN ZUM AUTOFAHREN MÜSSEN HER.
Es ist schon klar, dass es in einem Ort wie Oberperfuss kaum ohne Auto geht und man für manche
Wege, z. B. Recyclinghof, Bahnhof Kematen, Hausarzt/ärztin oder einfach nur für einen größeren
Einkauf, ein Fahrzeug benutzt. Und doch ließen sich
viele Fahrten durch unser Dorf vermeiden, wenn
> es einen Shuttledienst zum Bahnhof Kematen
bzw. eine Mitfahrbörse gäbe.
> Menschen ohne Auto von einem Abhol- bzw.
Lieferservice profitieren könnten.
> Fuß- und Radwege zu Arzt, M-Preis, Kirche und
Sportanlagen etc. ausgebaut würden.
Wir Grüne haben für Oberperfuss viele alternative Ideen (Hausberg, Naturbadeteich) und werden sie mit
Kopf und Herz in handfeste, realisierbare und finanzierbare Konzepte verwandeln, wenn wir dafür eure
Stimmen bekommen. Je stärker wir werden, desto mehr können wir bewegen. Mit Eurer Unterstützung!
Starkes GRÜN. Du hast es in der Hand.
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14
Historisches
Oberperfer Dorfblatt
KULTURVEREIN OBERPERFUSS
Anlässlich der Ausstellung unseres Kulturvereines vom 10. – 12. September 2015
„Vom Krieg zum Frieden, Oberperfuss 1939 – 1955“ hielt Gottfried HEIS
das Eröffnungsreferat zum Thema: „Endstation 1945“. Sein Vortrag
wurde mit Lichtbildern von Alfons Hörtnagl ergänzt.
Dieses Referat soll nun unseren Lesern zur Kenntnis gebracht werden.
Sehr geehrte
Damen und Herren!
„Endstation 1945“
Nazi-Deutschland hatte am 8.
Mai 1945 bedingungslos kapi­
tuliert.
Endlich waren die Marschtrit­
te von SS, SA und Wehrmacht
verhallt, verstummt waren Bom­
ben- und Granateinschläge.
Da stieg zwischen Ruinen und
Trümmern, zwischen geborste­
nen Mauern und Schutthalden,
zwischen seelischer Not und
Verzweiflung eine Fahne empor,
die Fahne des wiedergewonne­
nen Vaterlandes. Und sie ver­
kündete den geängstigten und
traumatisierten Menschen, dass
es wieder ein Österreich geben
werde. Und es gab wieder ein
Österreich!
Freilich musste diese rot-weißrote Fahne noch ein Jahrzehnt
im Schatten des Sternenbanners,
der Roten Fahne, des Union-Jack
und der Trikolore wehen. Erst
nach einem Jahrzehnt, am 15.
Mai 1955, konnte der damalige
Außenminister Leopold Figl ausrufen: Österreich ist frei! Konnte
er den Staatsvertrag, der Österreich endlich die volle staatliche Souveränität verlieh, einer
jubelnden Menge vom Balkon
des Belvedere entgegen halten.
Ja und 10 Jahre vorher war es
derselbe Figl, damals Bundeskanzler, der in seiner berührenden Weihnachtsansprache 1945
übers Radio die lauschenden
Menschen geradezu flehentlich aufforderte: Ich bitte euch,
glaubt an dieses Österreich!
Und tatsächlich glaubten die
Menschen von damals an eine
Zukunft Österreichs – ganz im
Gegensatz zu den Menschen am
Ende des Ersten Weltkrieges.
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Damals, 27 Jahre vorher, wurde Alt-Österreich, die Donaumonarchie, im wahrsten Sinne
des Wortes zerstückelt, in seine Nationalstaaten aufgeteilt.
„L‘Autriche c‘est ce qui reste“!
höhnte der Deutschen- und
Österreicher-Hasser George
Clemenceau, Frankreichs Ministerpräsident, nach dem Zwangsfrieden von Saint Germain. Ja,
was übrig blieb war die Republik
Österreich, die sogenannte 1.
Republik. Sie war „Der Staat,
den keiner wollte!“, wie ihn spätere Historiker treffend getauft
haben.
Dieser Staat war in den Augen
der Österreicher nicht lebensfähig! 1922 rutschte diese erst
vor wenigen Jahren aus der Donaumonarchie herausgeschälte
Republik in eine dramatische
Finanzkrise und war de facto
pleite. Eine Hyperinflation hatte
das Land erfasst – Österreich
stand vor dem Untergang! Und
da eilte – es war der letzte Ausweg – der christlich soziale Bundeskanzler Ignaz Seipel nach
Genf zum Völkerbund, der Vorgängerorganisation der späteren
UNO, schilderte die ausweglose
Situation Österreichs, und fand
Gehör.
Ein Rettungsschirm von 880 Millionen Goldkronen wurde gewährt, die Banken finanzierten,
die Geberländer übernahmen
die Haftung. Aber Österreich
wird verpflichtet, härteste Sparmaßnahmen einzuleiten. Das
Geld wird von einem Generalkommissar in Wien verwaltet
und nur dann ausbezahlt, wenn
Österreich die geforderten Sparmaßnahmen einhält.
Einige dieser harten Forderungen: Abbau von 100.000 Staatsbeamten, Zusammenlegung
von Behörden und Gerichten,
Selbsterhaltung der Bundesthe-
ater, Kürzung der Arbeitslosenversicherung und Senkung der
Pensionen.
Nur nebenbei gesagt: Österreich
hat die Rückzahlungsraten plus
Zins pünktlich bis 1938 entrichtet, dann löschte Hitler Österreich als Staat aus, aber nach
Ende des 2. Weltkrieges wurden
die restlichen Zahlungen wieder
aufgenommen und die letzte
Rate wurde erst 1980 beglichen.
Österreich musste also Wohl
oder Übel in diesen sauren Apfel
beißen – aber das innenpolitische Klima war vergiftet, die
Arbeiterzeitung erschien mit
der Schlagzeile: „Gegen Seipels
Sklavenvertrag!“ Die Folgen dieses Strangulierungsbeschlusses
waren verheerend und vertieften
die Gräben zwischen den politischen Lagern immer mehr – hier
das christlich soziale Regierungslager, dort die Sozialdemokraten,
im Haus Österreich herrschten
Neid, Zwietracht und Hass, man
steuerte geradewegs dem Bürgerkrieg entgegen.
Aber zunächst noch einen Blick
nach Tirol:
Tirol, als seit Jahrhunderten treuestes Kronland, konnte das Ende
der Monarchie nicht fassen, zudem kam noch der Stich ins Herz
durch die Abtrennung Südtirols.
Am 23. April 1921 votierten 98,5
% der Tiroler für einen Anschluss
an die Republik Deutschland,
aber das Votum war wirkungslos.
Artikel 8 der Pariser Friedensverträge verbot nämlich expressis verbis den Anschluss an
Deutschland.
Die soziale und wirtschaftliche
Lage war, wie bereits gesagt, in
den ersten Jahren in Österreich
und natürlich auch in Tirol katastrophal. Man war nicht in der
Lage sich selbst zu ernähren,
die bisherigen Kornkammern
Ungarn und Mähren lagen nun
außerhalb des Staatsgebietes,
überall herrschte Hungersnot.
In Innsbruck und den Bezirksstädten kommt es zu Demonstrationen und Krawallen von Frauen, die nicht mehr wussten, wie
sie ihre Kinder ernähren sollten.
Die Ersparnisse des Bürgertums
gingen durch die Umstellung von
der Krone zum Schilling weitgehend verloren, viele Menschen
frieren und sind arbeitslos.
Trotzdem tritt Mitte der Zwanzigerjahre – nicht zuletzt durch
die Völkerbundanleihe – eine
sukzessive wirtschaftliche und
politische Stabilisierung ein.
Da aber trifft die Weltwirtschaftskrise 1929, ausgelöst
durch den Börsenkrach an der
Wallstreet, die 1. Republik wie
ein Keulenschlag: Banken gehen pleite, die Produktionen
sinken rapide, die Massenarbeitslosigkeit nimmt ungeheure
Dimensionen an. Die Preise der
landwirtschaftlichen Erzeugnisse
stürzen ab, viele Bauern sind in
ihrer Existenz bedroht.
In Tirol gehen bis 1933 über 1400
Betriebe in Konkurs, die Arbeitslosenzahlen verdreifachen sich
auf fast 16000! Zudem erlässt
Hitler 1933 noch die sogenannte
„1000 Marksperre“, Deutsche
müssen vor der Einreise nach
Österreich diesen hohen Geldbetrag abliefern.
Dies ist aber beinahe der Todesstoß für den Tiroler Tourismus,
die Nächtigungszahlen sinken
von 335.000 auf 10.400! Viele
Betriebe sperren zu!
Diese Wirtschaftskrise und
die allgemeine Katastrophenstimmung verändern auch die
Politik: Seit den Wahlen von
1920 – damals verlor die SPÖ
ihre Mehrheit – regiert bis zum
Einmarsch Hitlers eine „Bürger-
Oberperfer Dorfblatt
Historisches
15. Mai 1955: Außenminister Figl zeigt den Staatsvertrag und sprach die berühmten Worte „Österreich ist frei“
blockregierung“ und wird dann
1933 die Demokratie zu Grabe
getragen, als sich das Parlament
selbst auflöste. Bundeskanzler
Dollfuß errichtet den sogenannten Ständestaat, de facto eine
Ein-Parteien-Diktatur! Die neugeschriebene Verfassung wird
„Im Namen Gottes, von dem
alles Recht ausgeht“ verkündet.
Vorbild war die Papst-Enzyklika
„Quadragesimo anno“, welche
Demokratie und Parteienstaat
ablehnte und den Aufbau der
Gesellschaft nach Berufsständen
forderte.
Im Februar 1934 brechen in Österreich die Dämme: Bundesheer
und Heimwehr bekämpfen den
sozialistischen Schutzbund, auf
Regierungsseite fallen 124 Personen, unter den Aufständischen
und der Zivilbevölkerung gibt es
280 Tote, 800 Schwerverletzte
und Tausende von Verhaftungen. Großer Profiteur dieses Bruderkrieges aber war das dritte
Lager, die Nazis. Immer mehr
Österreich laufen in die Arme
der Nazi-Bewegung.
Und wie sah es beim großen
Bruder in Deutschland aus?
1932 wurde die NSDAP Hitlers
zur stärksten Partei im Parlament und so sah sich der greise
Staatspräsident Hindenburg
gezwungen, Hitler zum Kanzler
zu berufen, das Unheil nahm
seinen Lauf! Innerhalb weniger
Wochen waren alle Parteien,
wie Hitler sich brüstete, aus
Deutschland hinausgefegt, die
politischen Gegner eingekerkert oder vertrieben, die Länder
gleichgeschaltet und damit der
Einheits- und Zentralstaat errichtet. Hitler war in den Augen der
Deutschen der Erretter Deutschlands. Er hatte die große Wende
gebracht, massenhaft strömten
sie nun in die NSDAP. Neben
Berlin thronte er wie ein Gott
auf dem Obersalzberg umgeben
von Lakaien und Speichelleckern.
Ausgewählte Besucher durften
wie Pilger zu Propagandazwecken zu ihm hinaufpilgern, darunter auch Schulklassen – artig
durften sie dann mit dem Frl.
Lehrerin ihr Pfötchen zum Hitlergruß erheben.
Wie gelang Hitler dieses Zauberstück?
Er zerriss den Vertrag von Versailles, der Deutschland u.a. nur
ein Heer von 100.000 Mann erlaubte. Ein Millionenheer wurde
aufgebaut, ein gigantisches Rüstungsprogramm ins Leben gerufen, Autobahnen und Verkehrseinrichtungen gebaut … allein bei
der Errichtung des Westwalles
wurden bis zu 700.000 Arbeiter
beschäftigt! Dadurch wurde das
Arbeitslosenheer von ca. 7 Millionen abgebaut, es herrschte
nun sogar Arbeitskräftemangel!
Dies gelang natürlich nur durch
eine riesige Verschuldung, den
Griff in die Zukunft; aber Budgetzahlen durften ja keine veröffentlicht werden, es gab keine
unabhängige Presse mehr. Den
Deutschen erschien dies alles
wie ein Wunder, das ein gottgesandtes Genie vollbrachte.
Einer der bedeutenden Wirtschaftsmanager des 3. Reiches
schrieb nach dem Krieg: Hitler
riskierte bewusst den Ruin der
deutschen Volkswirtschaft, in
der Hoffnung, sie durch einen
als Beutezug geführten Krieg
sanieren zu können. Indem er
sich zur Raubbauwirtschaft des
4-Jahresplanes entschloss, war er
in absehbarer Zeit zur Eröffnung
eines Krieges gezwungen, wenn
seine Wirtschaftspolitik nicht in
eine Katastrophe enden sollte,
was natürlich den Untergang des
NS-Regimes zur Folge gehabt
hätte. Aber zunächst richtete
Hitler begierig seinen Blick auf
sein Geburtsland Österreich, das
er „heimholen“ wollte.
Ein Motiv war sicherlich das „völkisch-nationale“: „Gleiches Blut
gehört in einen Staat“ schrieb
Hitler schon in „Mein Kampf“.
Neben seiner krankhaften Rassenideologie waren aber politische,
wirtschaftliche und militärische
Überlegungen dominierend: In
Deutschland herrschte bereits
Arbeitskräftemangel, in Österreich gab es ein Heer von
600.000 Arbeitslosen. Holz,
Erdöl, Magnesit und vor allem
der Erzberg in der Steiermark
hatten dem Verantwortlichen für
den 4-Jahresplan Herman Göring
den Mund wässerig gemacht.
Besonders aber gierte man auf
die österreichischen Devisenreserven, die mit umgerechnet 1,4
Milliarden Reichsmark 18mal so
hoch waren wie die deutschen!
Hitler hatte also allen Grund seine illegale Kolonne in Österreich
zum Staatsstreich zu animieren.
Am 25. Juli 1934 stürmten NaziHorden das Bundeskanzleramt
und ermordeten Bundeskanzler
Dollfuß – sein Nachfolger wurde
der Tiroler Kurt Schuschnigg. Der
geplante Staatsstreich scheiter-
15
te, 269 Menschen verloren ihr
Leben, darunter mehr als die
Hälfte der putschenden Nazis.
In Tirol erschoss der SA-Führer
Friedrich Wurnig auf offener
Straße den Innsbrucker Polizeidirektor Franz Hickl. Wurnig
wurde daraufhin gehängt und
galt fortan als der erste Märtyrer
der Nazi-Bewegung. Nun strebte
Hitler die „evolutionäre Lösung“
an, d.h. die geistige Durchdringung Österreichs mit dem Nationalsozialismus. Im Herbst 1936
schmiedete er mit dem Stahlpakt
die Achse Berlin – Rom mit Mussolini, den die Nazis als Spieß,
an dem die Österreicher braun
gebraten werden sollten, höhnisch bezeichneten.
Am 12. Februar 1938 zitierte
Hitler Schuschnigg auf den
Obersalzberg und unter einem
unerträglichen Psychoterror
wurde dieser gezwungen, den
Nazi Arthur Seyß-Inquart zum
Innenminister und damit wohl
den Bock zum Gärtner zu machen. Auch die Nazi-Bewegung
musste zugelassen werden, die
nun nicht mehr aufzuhalten war.
Überall wurden Kundgebungen
abgehalten. In Innsbruck umjubelten in einem Festzug 3000
Demonstranten den neuen Innenminister und in mehreren
Bezirksstädten Tirols spielten
sich ähnliche Szenen ab. Da ergriff Schuschnigg den letzten
Hoffnungsanker. Im Innsbrucker Stadtsaal kündigte er in
Anlehnung an Andreas Hofer
mit dem Ausruf: „Mander es
isch Zeit!“ für den 13. März eine
Volksabstimmung für den Erhalt
Österreichs als freien Staat an.
Die Reaktion Hitlers war wenig
überraschend: Am 10. März erließ er die Weisung Nr. 1, welche
das „Unternehmen Otto“, den
Decknamen für den Einmarsch
in Österreich, anordnete.
Da Schuschniggs Anfragen in
London, Paris und Rom wenig ermutigend verliefen, kapitulierte
er, setzte die Volksabstimmung
ab und trat am 11. März zurück.
„Gott schütze Österreich!“ – mit
diesen Worten verabschiedete
er sich in einer Radioansprache
vom Österreichischen Volk.
Fortsetzung in der nächsten
Ausgabe des „OBERPERFER
DORFBLATT“
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Allerlei
Kinderfasching 2016
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Oberperfer Dorfblatt
Oberperfer Dorfblatt
Allerlei
17
„kunst kinder sozial“ unterstützt den Verein Auftakt
„kunst kinder sozial“ – dieses
Projekt der Raiffeisenbank Kematen wurde Ende letzten Jahres mit einer Ausstellung des
Oberperfer Künstlers Hermann
Pernter und in Kooperation mit
dem Kulturkreis Völs erfolgreich
fortgesetzt.
Neben dem künstlerischen
Aspekt steht bei „kunst kinder
sozial“ auch die Förderung von
Kindern- und Jugendlichen im
Fokus. Junge Künstler aus den
Gemeinden zwischen Völs und
dem Sellraintal hat Hermann
Pernter durch mehrere Malkurse, die alle bis auf den letzten
Platz ausgebucht waren, gezielt
gefördert.
Ein Teil der Erlöse aus der Vernissage kommt aus der Grundv.l.n.r. Geschäftsleiter Benedikt Kranebitter, Hermann Pernter, Wolfgang Schmitt
idee heraus immer einem sozialen Zweck in der Region zugute. Herr Pernter hat sich dafür Ein durch die Raiffeisenbank Kematen aufgerundeter Betrag von
entschieden den Verein Auftakt zu unterstützen. Vereinsobmann EUR 750,– wurde am 22.01.2016 übergeben. Der Verein Auftakt
Wolfgang Schmitt hat 2013 die so genannte „Zupfkapelle“ (die bedankt sich bei Hermann Pernter und der Raiffeisenbank Kemaerste Tiroler Gitarrenkapelle) gegründet und erfüllt den Wunsch ten recht herzlich für die finanzielle Unterstützung, welche für
vieler Gitarrenbegeisterter in einer größeren Gruppe zu musizieren die Anschaffung von weiteren Gitarren für MusikschülerInnen
und auftreten zu können.
verwendet werden soll.
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18
Allerlei
Oberperfer Dorfblatt
Miteinander ein Stück Weg gehen
In der Pension Grünfelder wohnen derzeit insgesamt 42 Menschen aus Afghanistan, Irak, Iran
und Syrien. Unter ihnen sind 3
Familien aus Afghanistan, Irak
und Tschetschenien mit insgesamt
7 Kindern im Alter von 8 Monaten
bis 8 Jahren. Wir begegnen ihnen
auf dem Weg zum Kindergarten,
zur Schule, beim Einkaufen, im
Bus. Mehrfach erzählen uns Leute aus dem Dorf, dass sie ihnen
eigentlich gar nicht auffallen.
Weil ich einige von von den
Flüchtlingen beim Sprach-Cafe
kennengelernt habe, sehe ich
sie. Wir freuen uns, einander zu
begegnen. Einige ihrer Geschichten kenne ich. Sie haben mir
von ihrem langen Weg hierher
erzählt. Sie atmen hier auf, weil
sie derzeit keine Repressalien
und Ärgeres zu befürchten haben. Aber ihre Situation ist unsicher, sie wissen nicht was ihre
Zukunft bringt. Das Warten, die
Unsicherheit zehrt.
In der ehrenamtlichen Gruppe,
die die Aktivitäten mittragen
rund um das Flüchtlingsheim,
sagen alle, dass diese Arbeit
bereichernd ist, dass es Spaß
macht, Leute aus fremden Ländern kennenzulernen. Und: dass
das nähere Kennenlernen meist
Staunen und Respekt hervorruft
über ihre gute Ausbildung, über
die Berufe, die sie in ihrem Herkunftsland ausgeführt haben,
ihren Lerneifer.
Einige der Möglichkeiten des
Kennenlernens oder etwas für
die Flüchtlinge tun zu können:
Handarbeiten-Nachmittag
mitmachen 16:00 bis 18:00 mit
Kinderprogramm bei Barbara Depisch, Huebe 25, Oberperfuss.
Termine nachfragen bei Barbara
Depisch, Tel. siehe unten.
Einen kurzen Plausch machen
auf dem Weg, beim Einkaufen,
im Bus, in der Schule, beim Kindergarten.
Kleidung abgeben. Ingrid Jenewein, Leiterin des Flüchtlingsheimes, gibt immer wieder bekannt,
was gebraucht wird. Damit wird Anhäufung vermieden
und gezielt geholfen.
Sprachcafe im Peter AnichHaus besuchen: miteinander
reden bei Tee und Kuchen
(manchmal von den Flüchtlin-
Sich zum ehrenamtlichen Team
melden. Da muss man nicht
ständig dabei sein, es kann auch
punktuelle Hilfe sein!
Dialektwörter aus Oberperfuss
bitagglin
=
betrügen
Außagob
=
Restgeld
ausgschissn
=
Gunst verloren
Greggiler
=
kleiner Mensch
kroad z´fleiss
=
nun erst recht
olla boad
=
kurz hintereinander
Pfreggler
=
penibler,
genauer Mensch
tirmilig
=
schwindlig
woltin =
viel
ouchagrissn
=
dasselbe Aussehen
Wissen Sie, liebe/er LeserIn auch noch solche Ausdrücke, so
teilen Sie uns diese bitte mit.
Unser Adresse:
OBERERPFER DORFBLATT, 6173 Oberperfuss
email: [email protected]
Annaliese Schmid
1/16
gen gebacken), einander
kennenlernen und von einander
erzählen, ihnen behilflich sein
beim Deutsch-Lernen. Wöchentlich. Samstag, 27.2., dann Donnerstag, 3. März, dann wieder
Samstag, 12. März und so weiter
abwechselnd.
Und vieles mehr.
Kontakt:
Koordination:
Barbara Depisch
[email protected]
Tel. 0650 37 27 022
Stellvertreterin:
Lisa Mersch
[email protected]
Tel. 0699 11 36084083
Nachfragen wegen Kleider und
Sachspenden: ebenfalls bei Barbara Depisch oder Ingrid Jenewein, [email protected],
Tel. 0512/214402234
Mit diesen Menschen in ihrer
schwierigen Situation ein Stück
des Weges gehen, tut ihnen und
uns gut.
Elisabeth Schatz,
Fritz Scheuermann
Theater für die ganze Familie
in Oberperfuss
Der Frosch: „quack quack.
Ach wie bist du hübsch – ach wie bist du klein!
Wirst wohl eine besondere Fliege sein!...“
Die Freude aus dem Wassertropfen
Idee und Spiel: Julia Schumacher-Fritz
www.buntes-puppenkarussell.at
Der fiese Zauberer möchte den Königsthron samt der
Prinzessin erobern. Dabei ist ihm jedes Mittel recht!
Aber er hat nicht mit Kasper gerechnet, der auch in die­
ser netten Geschichte gerade zur rechten Zeit kommt.
Freitag, 11. März 2016, 16 Uhr
Peter Anich-Haus Oberperfuss
Eintritt: für Groß und Klein Euro 5,- *
Dauer der Aufführung: 45 min
Eine Veranstaltung des Vereins Arbeit am
Lebensraum Oberperfuss, Gruppe DORFWERKSTATT
Allerlei
Oberperfer Dorfblatt
19
Rund ums Oberperfer Wetter
Ist das „Christkind“ schuld am milden Winter?
nenstand. Doch weshalb waren
die vergangenen Monate seit
November so extrem mild?
Tagesmittel der Temperatur in Oberperfuss von November 2015 bis
Jänner 2016. Rote Balken stehen für wärmere Tage als „normal“, blaue
für kältere Tage. Die Farbabstufung gibt den Grad der Abweichung
an (je dunkler desto stärker), neue Extremwerte sind ganz dunkel
dargestellt. Die Extremwerte seit Registrierungsbeginn der Station
1998 sind ebenfalls eingezeichnet (graue Linien)
Ein Blick aus dem Fenster in
diesen Tagen Ende Jänner 2016
auf das braune Rangger Köpfl
versetzt einen begeisterten Wintersportler in eine tieftraurige
Melancholie und lässt einen
sehnsüchtig an die gute, alte,
„schneereiche“ Zeit zurückdenken. Dieser Eindruck mag zwar
sehr subjektiv sein, doch die
extrem warmen Monate November (+3,0°C zum Klimamittel
1981-2010), Dezember (+3,2°C
- auf den Bergen der wärmster
Dezember der Geschichte) und
Jänner (+1,5°C Abweichung)
haben die Natur eher in einen
Vorfrühling versetzt als in den
Hochwinter (Abbildung 1). Der
wenige Schnee, der gefallen ist,
wurde auf den Bergen auch noch
stark verweht und hat zusammen
mit Tonnen an geschmolzenem
„Kunstschnee“ so manchem Skiliftbetreiber schlaflose Nächte
bereitet.
Sicherlich werden wir auch heuer
noch markante Kaltlufteinbrüche
mit Schnee bis ins Inntal erleben,
doch gegen eine nachhaltige Einwinterung im Tal spricht neben
der großräumigen Wetterlage
auch der stetig steigende Son-
Abweichung der Meerestemperatur vom langjährigen Mittel [°C]
während der El Niño Phase im heurigen Winter.
Die stärkste positive Abweichung (rote Farbtöne) findet man
westlich von Amerika in Äquatornähe, zu kühl (blau) ist es hingegen
im südlichen Pazifik und östlich von Indonesien.
(Quelle: http://www.ncdc.noaa.gov)
Der globale Klimawandel mag
hier sicherlich eine gewisse Rolle
spielen, steigt das Temperaturniveau in den Alpen doch generell stark an, doch dieser alleine
reicht für die Erklärung eines so
extremen Witterungsabschnitts
noch nicht aus. Das Winterwetter in Mitteleuropa wird sehr
stark von der Zirkulation in der
oberen Atmosphäre (Jetstream
in ca. 10km Höhe) bestimmt und
diese ist seit Monaten sehr zonal
ausgeprägt – sie bewegt sich also
mehr oder weniger entlang der
Breitengrade. Bis Mitte Jänner
verlief dieses Starkwindband
quer über Skandinavien und
versetzte uns auf die südliche,
milde Seite. Nach einem kurzen Ausbruch Richtung Mittelmeer Mitte Jänner (1 Woche mit
Schnee und Kälte), liegt der Jet
seit Ende Jänner nun geradewegs
über Mitteleuropa, was uns diese
sehr wechselhaften und stürmischen Tage beschert. Warum
sich heuer keine nördliche oder
östliche Strömung mit richtigem
Winterwetter bei uns festsetzen
konnte, kann man aus heutigem
Stand der Wissenschaft leider
nicht genau beantworten. Zu
viele Vorgänge in der Atmosphäre und deren Auswirkung
sind in der Meteorologie heute
noch nicht genau verstanden
und lassen viel Raum für Spekulationen. Ein Schlagwort in
diesem Bezug taucht aber in den
Medien zurzeit immer wieder auf
– El Niño. Das Christkind (abgeleitet aus dem Spanischen) bezeichnet ein Wetterphänomen,
welches alle paar Jahre wieder
zur Weihnachtszeit auftritt und
das gesamte Strömungsmuster
auf der Südhalbkugel auf den
Kopf stellt. Die Auswirkungen
auf die Nordhalbkugel betreffen hauptsächlich die Westküste Nordamerikas (sehr nasser
Winter in Kalifornien) und den
südostasiatischen Raum (sehr
warmer Winter in Korea). So
ganz schuldlos am Winterwet-
ter in Mitteleuropa scheint „das
Christkind“ jedoch auch nicht zu
sein, waren doch viele El Niño
Winter in der Vergangenheit
entweder extrem warm (1993/94,
1997/98), oder sehr kühl und
schneereich (1983/84). Wie gesagt, ganz verstanden sind die
Ursachen und Auswirkungen
dieses Wetterphänomens bis
heute nicht. Bisher bekannt ist,
dass sich in Jahren mit starkem
El Niño der Humboldstrom,
welcher kaltes Wasser aus der
Antarktis Richtung Westküste
Südamerikas schaufelt, massiv
abschwächt. Dies hat ein Rückströmen von warmem Oberflächenwasser aus dem Westpazifik Richtung Chile zur Folge,
wodurch es in diesem Bereich
zu einer starken Erwärmung verbunden mit hohen Niederschlägen und Überschwemmungen
kommt. Auf der anderen Seite
bewirkt das fehlende warme
Wasser in Australien und Indonesien katastrophale Dürren
und Waldbrände. Abbildung 2
zeigt die Abweichung der Meerestemperatur auf der Erde im
heurigen Winter - während des
bisher stärksten jemals beobachteten El Niños. So schnell
wie das Christkind gekommen
ist, verschwindet es aber nach
mehreren Monaten auch wieder und die normale Zirkulation kehrt zurück. Generell wird
eine Zunahme der Intensität
von El Niño Phasen beobachtet,
was in einer gewissen Weise
sicherlich auch dem Klimawandel zugeschrieben werden kann.
Die Unberechenbarkeit von El
Niño ist ein Beispiel dafür, dass
in der Meteorologie noch sehr
viel Forschungsarbeit von Nöten
ist bis eine halbwegs zuverlässige Prognose von Jahreszeiten
(z.B. Winterverlauf) möglich
sein wird. Die in den Medien
ständig auftretenden Prognosen
von manchen „Hellsehern“ über
prophezeite Jahrhundertwinter oder Hitzesommer sind aus
wissenschaftlicher Sicht höchst
unseriös.
Clemens Wastl
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20
Allerlei
Oberperfer Dorfblatt
Menschgemachter Klimawandel unterdrückt
die nächste Eiszeit
lassen eine funktionale Beziehung zwischen der Sonneneinstrahlung im Sommer und atmosphärischem CO2 erkennen, die
den Beginn einer neuen Eiszeit
kennzeichnet. So lässt sich nicht
nur die Vergangenheit erklären,
es ermöglicht uns auch künftige
Perioden abzusehen, in denen
ein neuer Eiszeitzyklus einsetzen
kann“, sagt Ganopolski.
Der Mensch als
geologische Kraft
Die atmosphärische Konzentration von Kohlendioxid
vom Beginn der Zeitrechnung bis zum Jahr 2007. Im eingefügten
Kästchen die Konzentrations- und Emissionsentwicklung seit 1970
(aus http://wiki.bildungsserver.de/klimawandel/index.php/Kohlendioxid-Konzentration)
13.01.2016 – Der Mensch ist zu
einer geologischen Kraft geworden, die den Beginn der nächsten
Eiszeit unterdrücken kann – das
zeigt eine Studie, die jetzt im
renommierten Fachmagazin Nature veröffentlicht wird. Wissenschaftler des Potsdam-Instituts
für Klimafolgenforschung haben
den Code der Eiszeiten geknackt
und in dem Verhältnis von Sonneneinstrahlung auf die Erde und
CO2-Konzentration in der Atmosphäre den Schlüssel gefunden,
um die letzten acht Eiszyklen
der Erdgeschichte zu erklären.
Gleichzeitig machen ihre Ergebnisse deutlich, dass schon eine
moderate Störung des natürlichen Kohlenstoffhaushalts des
Planeten durch den Menschen
die nächste Eiszeit um 100.000
Jahre verschieben könnte.
„Auch ohne den menschengemachten Klimawandel würden
wir den Beginn einer neuen Eiszeit erst in etwa 50.000 Jahren
1/16
erwarten – das macht das Holozän als gegenwärtige Epoche
bereits zu einer ungewöhnlich
langen Phase zwischen zwei Eiszeiten“, erklärt Leitautor Andrey
Ganopolski. „Unsere Studie zeigt
jedoch auch, dass bereits relativ
moderate zusätzliche CO2-Emissionen aus der Verbrennung von
Öl, Kohle und Gas ausreichen,
um die nächste Eiszeit um weitere 50.000 Jahre zu verzögern.
Unter dem Strich bedeutet dies,
dass wir einen kompletten Eiszeitzyklus überspringen, was
beispiellos ist. Es ist wirklich verblüffend: Der Mensch ist in der
Lage, einen der fundamentalen
Mechanismen zu stören, die die
Welt geformt haben, wie wir sie
heute kennen.“
Erstmals kann die Wissenschaft
den Beginn der letzten Eiszeiten durch die Bestimmung von
Schlüsselfaktoren erklären, die
dem Beginn einer neuen Eiszeit
vorangehen. „Unsere Ergebnisse
Mit einem ausgeklügelten Computermodell des Erdsystems,
in dem die Dynamik von Atmosphäre, Ozean, Eisschilden und
der globale Kohlenstoffzyklus
simuliert werden, haben die Wissenschaftler den Effekt menschgemachter CO2-Emissionen auf
das Eisvolumen der Nordhalbkugel untersucht. „Weil Kohlendioxid in der Atmosphäre extrem
langlebig ist, haben vergangene
wie künftige Emissionen großen Einfluss darauf, wann ein
neuer Eiszeitzyklus beginnt“,
sagt Ko-Autorin Ricarda Winkelmann. „Unsere Analyse zeigt,
dass schon geringe zusätzliche
Kohlenstoff-Emissionen die
Entwicklung der Eisbedeckung
auf der Nordhalbkugel wohl auf
zehntausende Jahre beeinflussen würde, während künftige
CO2-Emissionen von 1.000 oder
1.500 Gigatonnen Kohlenstoff
die nächste Eiszeit um mindestens 100.000 Jahre verschieben
könnten.“
Die Suche nach den Ursachen
von Eiszeitzyklen gehört zu den
faszinierendsten Fragen der Erdsystemanalyse und der PaläoKlimatologie, der Wissenschaft
von Klimaveränderungen in der
gesamten Geschichte des Planeten. Für gewöhnlich markiert
eine Periode geringer SommerSonneneinstrahlung den Beginn
einer neuen Eiszeit; Bedingungen wie wir sie derzeit vorfinden. Allerdings gibt es derzeit
keine Hinweise auf den Beginn
einer neuen Eiszeit: „Das war
die Motivation für diese Studie. Das Rätsel zu lösen, welche
Mechanismen die vergangenen
Eiszeitzyklen angetrieben haben,
ermöglicht uns auch, den Anfang
eines neuen Eiszeitalters abzusehen“, so Winkelmann.
„Wie keine andere Kraft auf dem
Planeten haben Eiszeiten unsere globale Umwelt geformt
und damit auch die Entwicklung
der menschlichen Zivilisation
bestimmt. Wir verdanken unter anderem unsere fruchtbaren
Böden der letzten Eiszeit; sie hat
auch unsere heutige Landschaft
gestaltet durch Gletscher und
Flüsse, Fjorde, Moränen und
Seen, die aus ihr entstanden
sind. Heute ist es jedoch die
Menschheit mit ihren Emissionen aus fossilen Brennstoffen,
die die zukünftige Entwicklung
des Planeten bestimmt“, sagt
Ko-Autor Hans Joachim Schellnhuber, Direktor des Potsdam-Instituts. „Das zeigt sehr deutlich,
dass wir schon längst in eine
neue Ära eingetreten sind, und
dass die Menschheit im Anthropozän selbst zur geologischen
Kraft geworden ist. Tatsächlich
führt das vielleicht eine Epoche
herbei, die mit dem Begriff Deglazial überschrieben werden
könnte.“
Artikel: Ganopolski, A., Winkelmann, R., Schellnhuber, H.J.
(2016): Critical insolation-CO2
relation for diagnosing past and
future glacial inception. Nature
[DOI:10.1038/nature16494]
Weblink zum Artikel, sobald er
veröffentlicht wird: http://www.
nature.com/nature/index.html
Kontakt für weitere
Informationen:
Potsdam-Institut
für Klimafolgenforschung,
Pressestelle
Telefon: +49 (0)331 288 2507
E-Mail:
[email protected]
Twitter: @PIK_Klima
Oberperfer Dorfblatt
Allerlei/Leserbrief
21
Aus der Bücherei:
Rückblick
Wir möchten unseren LeserInnen und denen, die es gerne
werden wollen, einen kleinen
Rückblick über unsere Arbeit im
vergangenen Jahr geben:
Unser Team besteht aus 8 ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und
hat insgesamt im letzten Jahr 382
Stunden in der Bücherei gearbeitet sowie zusätzlich 109 Stunden
in Weiterbildungen investiert.
Profitiert haben davon 128 BüchereibenutzerInnen, die meisten sind Frauen und Kinder.
Wir konnten über das Jahr verteilt 1714 BesucherInnen in der
Bücherei begrüßen und bei insgesamt 5 von uns organisierten
Veranstaltungen hatten wir 265
Gäste, davon waren 2 Veranstaltungen für Kinder gedacht, 115
kleine Bücherwürmer hatten viel
Spaß dabei.
Derzeit besitzt die Bücherei 2936
Medien, 238 wurden im Laufe
des Jahres neu dazu gekauft, davon 160 Bücher; der Rest besteht
aus DVD´s und Zeitschriften.
Unsere fleißigsten „Leser“ sind
die Kleinkinder, Bilderbücher
über Polizei, Feuerwehr und Baustellen wurden am häufigsten
ausgeliehen.
Für 2016 haben wir uns 2 Schwerpunkte gesetzt:
• Intensivierung der Kontakte zu
Volksschulen und Kindergarten.
• Weiterer Ausbau des Zeitschriftenverleihs, welcher erst seit
2015 im Angebot ist und sehr
gut angenommen wurde.
Unsere Öffnungszeiten sind
mittwochs und samstags jeweils
von 16:00 bis 18:00, nur an Fei-
Das Büchereiteam zieht eine eindrucksvolle Bilanz
ertagen bleibt unsere Bücherei
geschlossen.
auf unserer Homepage (www.
oberperfuss.bvoe.at).
Wir freuen uns über euren Besuch in der Bücherei und auch
Für das Büchereiteam
Carina Pichler
Leserbrief:
Gelebte Elektromobilität in Oberperfuss
Liebe Oberperfer/innen!
Zum Aufladen geht jede normale
Steckdose, bei komplett leerem
Akku dauert es bei diesem Modell 6 bis 7 Stunden.
Nicht ganz vor eineinhalb Jahren
entschloss ich mich, ein Elektroauto zu kaufen. Gedacht, getan. Meine Wahl fiel auf einen
gebrauchten Renault Kangoo
Maxi ZE.
Der Preis: 12.000 Euro. Ich
importierte den Wagen aus
Deutschland und meldete ihn an.
Motorbezogene Versicherungssteuer gibt es nicht, die CO2
Abgabe entfällt und deswegen
beträgt der Versicherungsbetrag
für die Teilkasko 360Euro im Jahr.
Die Firma Renault verrechnet
jedoch für die Akkumiete 90
Euro im Monat. (Für 15.000 km
im Jahr. – gleichzeitig ist das
auch quasi die Garantie für den
Akku, – bei weniger als 75% Kapazität wird er ausgetauscht.)
Glücklicherweise bin ich selbständig, so bekam ich eine Förderung von Klima-Aktiv-Fond,
Das Beste ist einfach das Gefühl
beim Fahren: Man schwebt förmlich dahin! Die Höchstgeschwindigkeit beträgt 130 km/h.
Für die Leute ist es (noch) ungewohnt, weil kein Motorengeräusch zu hören ist. Lärmbelästigung gibt es keine! Kosten für
Ölwechsel, Zahnriemen, Luftfilter, Auspuff entfallen.
Die Elektromobilität kann ich
mit gutem Gewissen weiterempfehlen.
die immerhin 2.700 Euro betrug.
(Für Privatpersonen ist leider
noch keine Förderung in Sicht.)
Die Stromkosten belaufen sich
für 100 km auf maximal 3,50
Euro.
Natürlich ist die Reichweite das
Thema bei Elektroautos. Realistisch sind bei vollem Akku im
Sommer 120 km, im Winter mit
der Heizung kommt man etwa
auf die 80 km.
Die Forschung und Entwicklung
auf diesem Gebiet entwickelt
sich rasant weiter. Meiner Meinung nach ist sie auch ein sehr
wichtiger Baustein zur Reduktion des CO2 Ausstoßes und hat
eine große Zukunft.
Andreas Meister
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22
Leserbrief
Oberperfer Dorfblatt
Leserbrief
Liebe Oberperferinnnen,
liebe Oberperfer!
Die Bürgerinitiative, die sich
schon vor Jahren erfolgreich
für eine positive Dorfentwicklung eingesetzt hat, informiert
über die geplante Änderung
des örtlichen Raumordnungskonzeptes und den neuerlichen
Versuch eines Grundbesitzers,
Teilbereiche des Gst. 3321/1 von
Freiland in Bauland umwidmen
zu lassen!
Im neuen Entwurf des Raumordnungskonzeptes wird, einfach
formuliert, wieder einmal der
Versuch unternommen, eine im
Flächenwidmungsplan seit langem bestehende „Sonderfläche“
ersatzlos zu streichen. Genauer
gesagt, geht es um die Änderung
des Flächenwidmungsplanes im
Teilbereich des Gst. 3321/1, KG
Oberperfuss (Die Wiese liegt
unterhalb des „Plörl“ neben der
Wiesgasse).
Im Gemeinderatsprotokoll vom
26. November 2015 ist unter
Punkt 4. folgendes nachzulesen:
„GR. Josef Baumann berichtet
über die Sitzung des Finanzausschusses. Im Vorfeld wurde mit Dr.
Span Franz, der an die Gemeinde
mit dem Wunsch des Verkaufes
der Gp 3321/1 im Ausmaß von 7.138
m2 herangetreten ist, verhandelt.
Er möchte von dieser Gp. zwei
Baugrundstücke für den Eigenbedarf gewidmet haben. Gleichzeitig
stellt er auch der Gemeinde das
Vorkaufsrecht für die Hofstelle
in Gp 2236 im Ausmaß von 771 m2
in Aussicht. Dazu hat er auch eine
Rahmenvereinbarung vorgelegt.“
Das bedeutet konkret: Die Gemeinde kann günstig die restliche Fläche (die sie möglicherweise als Landwirtschaftliche
Tauschfläche nutzen kann) ankaufen. Unsere Erfahrung zeigt
aber, wenn Grundstücke dieser
Größenordnung erst angerissen
sind, werden sie früher oder später dicht verbaut.
Und hier stellt sich die Frage
an den Raumplaner und an die
Gemeinde:
1/16
Soll unser Ortsbild, unsere von
Schitourengehern und zahlreichen Kindern genutzte Wiese wegen privater Interessen
zerstört und somit geopfert
werden?
Unverständlich auch deshalb, da
im Zwischenbericht des Raumplaners Friedrich Rauch über
das örtliche Raumordnungskonzept wörtlich zu lesen ist (siehe
OBERPERFER DORFBLATT Nr.
107): „Die Ergebnisse zeigen, dass
den derzeit bestehenden Baulandreserven für Wohnzwecke von 12,9
ha in den kommenden 10 Jahren
ein Baulandbedarf von max. 3,5
ha gegenübersteht und sich somit
fachlich keine Notwendigkeit für
großzügige neue Baulandausweisungen im Zuge der Fortschreibung des Örtlichen Raumordnungskonzeptes ableiten lässt.“
Recherchen bei der Tiroler Wildbachverbauung ergaben, dass
diese geplanten Bauparzellen
und die restliche Fläche innerhalb der violetten Zone liegen.
Diese Einstufung bedeutet eine
ungünstige Bebauungsfähigkeit,
weil wegen des hier vorhandenen felsigen Geländes die Oberflächengewässer nicht richtig
versickern können. Sollte trotzdem ein Bau angestrebt werden,
müssten für die verbauten Flächen Retentionsräume (wegen
Abflussbehinderung) geschaffen
werden. Pro versiegelter Fläche,
also auch Verkehrsflächen, Parkplätze, Haus usw. muss je 100
m2 31/2 m3 (!!!) Retentionsraum
geschaffen werden. In diesem
Raum müssen ein Abflussrohr
und ein Überlaufrohr eingebaut
sein, damit dieses Behältnis immer entleert ist. Und genau hier
liegt der Haken! Wie soll in einem felsigen Unterboden das
Wasser versickern können. Dass
das keine Theorie ist, belegen
die Erfahrungen von Starkregenereignissen, bei denen immer
wieder „ein richtiger Bach“ aus
der umzuwidmenden Wiese
(Gst. 3321/1) in die Wiesgasse
eingeflossen ist und Schäden
bis ins Dorfzentrum hinunter
verursacht hat.
Auch die Abteilung für Bauund Raumordnungsrecht hat
ein früheres Umwidmungsansuchen mittels rechtskräftigen
Bescheid vom 26.3.2010 (Freiland
in „Wohngebiet“) negativ beurteilt und die aufsichtsbehördliche Genehmigung versagt.
fläche sicher nicht für eine Verbauung geeignet ist.
Dieser negative Bescheid ist
natürlich bis heute aufrecht!!!
Daraus ergibt sich, neben zahlreichen weiteren sehr guten
Gründen, dass die Erholungs-
Hermann Pernter
Sprecher der Bürgerinitiative
für eine positive
Dorfentwicklung
Warum sich nun offensichtlich
wieder einige GemeinderätInnen gegen die Meinung der
Landesregierung und vieler BürgerInnen für eine Umwidmung
aussprechen, ist für uns nicht
nachvollziehbar.
Es ist daher wieder notwendig,
die Bürgerinitiative zu aktivieren
und jene 150 OberperferInnen,
die bereits vor 5 Jahren ihre Stellungnahme gegen eine Verbauung des Gst. 3321/1 abgegeben
haben, zu unterstützen.
Wenn auch ihr gegen eine Umwidmung und Verbauung des als
Erholungsfläche ausgewiesenen
Grundstückes 3321/1 seid, könnt
ihr euch gerne der Bürgerinitiative anschließen und eure persönliche Stellungnahme abgeben.
Unsere Adresse:
[email protected]
Gemeinsam können wir etwas
bewegen!
Soziales/Typisches
Oberperfer Dorfblatt
Neuer Programmpunkt in der
Tagespflege „Senior Kreativ“
„Gemeinsam kochen und genießen“ mit
Obmann Bgm. Rudl Häusler als Ehrengast
„Gemeinsam kochen und genießen“
nennt sich der neue Programmpunkt in
der Tagespflege des Melachsprengels, der
einmal im Monat stattfindet. Doch hier
wird nicht einfach nur gekocht…
„Angefangen von der persönlich geschriebenen Einladung für unsere Ehrengäste,
über das gemeinsame Zubereiten des Menüs, bis hin zum liebevoll gedeckten Tisch:
Dieser Tag ist etwas ganz besonderes für
unsere Klienten.“ berichtet Brunhilde
Schmid. Sie ist die hauptverantwortliche
Mitarbeiterin der Tagespflege und hatte
die Idee zu diesem neuen Programmpunkt. Als diplomierte Altenfachbetreuerin und Pflegehelferin, weiß sie, wie man
jeden einzelnen Tagespflegebesucher
mit seinen Fähigkeiten in das Geschehen
einbeziehen kann. „Gemeinsam kochen
und genießen“ fördert vor allem das Miteinander. Man hilft sich gegenseitig, es
werden Kochtipps ausgetauscht, schöne
Erinnerungen werden geweckt und die
Kreativität wird gefördert. Kurz: Eine
schöne Idee, an der die Senioren gerne
teilnehmen.
Wussten Sie, dass…
… der Besuch der Tagespflege auch leistbar ist? Wir ermitteln gemeinsam mit
Ihnen das Familiennettoeinkommen und
berechnen Ihren individuellen Kostensatz.
Sollte eine Pflegeeinstufung vorhanden
sein, wird auch diese berücksichtigt.
… wir einen Schnuppertag anbieten?
Machen Sie sich Ihr eigenes Bild und
geben Sie Ihrem Angehörigen die Chance
unsere Tagespflege zu testen, kostenlos
und unverbindlich.
… die Tagespflege an vier Tagen geöffnet ist?
ÖFFNUNGSZEITEN DER TAGESPFLEGE
„SENIOR KREATIV“
Montag und Mittwoch von 9 Uhr bis
17 Uhr
Donnerstag und Freitag von 13 Uhr bis
17 Uhr
… wir uns auf Ihren Schnupperbesuch
freuen?
Tel.: 05232 35 66 oder 0664 820 43 72
Verena Herbst
23
Aufgefallen ist,
dass ...
… im Gemeinderat Überlegungen für FahrradDownhillstrecken (Single-Trails) vom Sulzstich
bis zur Talstation angestellt wurden.
… die behördlich verbotenen Silvesterknallereien
von 2015 auf 2016 nicht stattgefunden haben,
dafür aber viele bunte Gewitter niedergegangen sind.
… der Schibetrieb bis ganz auf das Köpfl hinauf
trotz vehementer Bemühungen seitens des
Liftpersonals nur an wenigen Tagen möglich
war.
… es im Hinterhof auch in der Winterzeit zu
unsachgemäßer (und verbotener) „Ausbringung“ von Jauche gekommen ist.
… es in Österreich 8 Millionen Fußballnationaltrainer und in Oberperfuss 3000 Beschneiungsexperten gibt.
… der Gemeindeschneeräumtraktor trotz des
milden Winters bereits mehrfach zum Einsatz
gekommen ist.
… die neu errichtete Waldhütte von den Kindergartenkindern begeistert angenommen
wird.
… der Dörre- und Berglweg nunmehr auch
beleuchtet ist.
… sich auch der Aufsichtsrat der Oberperfer
Bergbahnen AG nach der Gemeinderatswahl
personell verändern wird.
… die Dorfkrippe pünktlich zu Maria Lichtmeß
abgebaut worden ist.
… der Manni die Pacht der Rosskogelhütte in
letzter Minute doch um ein weiteres Jahr
verlängert hat.
… viele Oberperfer und Innen zum Weltcup
Super G nach Garmisch gepilgert sind, um
Steffi Venier anzufeuern.
… die aktuelle Schneelage am Rangger Köpfl
auf http://www.rangger-koepfl.at/winter/
webcams-wetter/ oder http://www.bergfex.
at/ranggerkoepfl/webcams/c8902/ jederzeit
angeschaut werden kann.
… am Friedhof vor Weihnachten anonymer
Staudenschnitt stattgefunden hat, indem
eine dortige Zwergzypresse wiederholt von
Zweigerln befreit worden ist.
… Die Landesregierung mit Verordnung vom
19.01.2016 eine längere Frist für die Fortschreibung des örtlichen Raumordnungskonzeptes für Oberperfuss festgelegt hat.
Diese Fortschreibung ist vom Gemeinderat
bis spätestens 04.09.2016 zu beschließen.
… ein Hüttenwirt zwar rund um die Uhr jammert - aber selbst beim Skitourenabend am
Rosenmontag die Hütte zugesperrt hatte und
am Faschingsdienstag die Skitourengeher um
18 Uhr vor die Tür gesetzt wurden.
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24
Soziales
Oberperfer Dorfblatt
„Hereinspaziert in die NMS Kematen“,
Klimaforschung anschaulich dargestellt
hieß es am 15.1.2016 für die 4.
Klassen der Volksschulen Ober­
perfuss und Oberperfussberg.
Mädchen und Burschen aus dem
ältesten Jahrgang begleiteten
ihre Gruppen einen Vormittag
lang zu den zahlreichen span­
nenden Lernstationen. Lehrer
und Schüler der NMS Kematen
zeigten den neugierigen und für
alles offenen Kindern, worauf
sie sich in den nächsten Jahren
freuen dürfen:
Im Physik- und Chemiesaal wurde eifrig experimentiert. Märchen, Lieder und Spiele sowohl
auf Englisch als auch Italienisch?
No problem, nullo problemo! Auf
interaktiven Tafeln, die in jedem
Klassenzimmer bereit stehen,
„reisten“ die Schüler in alle Welt.
Ihre Kreativität stellten die jungen Künstler in der Schulbibliothek unter Beweis, wobei sie u.a.
den reichen Fundus an Zeichenund Malbüchern entdeckten. Im
tiefen Keller kamen nicht nur
begeisterte Werker und Bastler
auf ihre Rechnung. Nach so vielen Aktivitäten stärkten sich die
lernhungrigen Gäste mit köstlichen Speisen aus Biokartoffeln
und Äpfeln, zubereitet von unserem Schulküchenteam. Unsere
umweltfreundliche Schule mit
dem Ökozertifikat beherbergte
1/16
gerade eine Erlebnisausstellung
zum Thema Klimawandel. Mit ihrem erstaunlichen Vorwissen aus
dem Sachunterricht der Volksschule kam es bei allen Stationen
zu angeregten Diskussionen: Wie
fühlt sich die Erde? Was können
wir Menschen tun?
Als ein weiteres Highlight für
Bewegungsbegeisterte gelten
Klettertour hoch hinaus
die Freizeitangebote FußballSchülerliga und Sportklettern.
Im „nagelneuen“ Turnsaal beeindruckten Schüler und Schülerinnen mit dem Schwerpunkt
Sport das junge Publikum mit
Kunstsprüngen und Rock ´n Roll.
Beschwingt verließen Eltern,
Lehrer und Kinder das Schulhaus
mit den besten Wünschen für
Creative sessions
einen erfolgreichen Abschluss
der Volksschulzeit und guten
Aussichten auf den weiteren
Bildungsweg.
Weitere erheiternde Einblicke
gewährt Ihnen unsere Homepage: http://www.nms-kematen.tsn.at/
Ulrike Waldmann
Vereine
Oberperfer Dorfblatt
25
VOICES – CHORGEMEINSCHAFT OBERPERFUSS präsentiert:
RUNDUMADUM IV
Lokalwechsel
Ein musikalischer Abend der besonderen Art
VOICES – CHORGEMEINSCHAFT OBERPERFUSS bereitet einen tollen Abend vor
Termine:
Freitag, 27. Mai 2016
Samstag, 28. Mai 2016
Uhrzeit:
19:30 – 01:30 Uhr
Einlass:
jeweils 18:30 Uhr
Ort:
Mehrzwecksaal Oberperfuss
Veranstalter:
Voices – Chorgemeinschaft
Oberperfuss
Nach den erfolgreichen Veranstaltungen …
• „Rundumadum I“ – einer
musikalisch-kulinarische Weltreise,
• „Rundumadum II“ – einer Geschichte durch die Rock- und
Popmusik – und
• „Rundumadum III“ – einem
Streifzug durch die Welt des
Musicals und der Filmmusik
… wird die Chorgemeinschaft
Voices sein Publikum in „Rundumadum IV“ unter dem Motto
„Lokalwechsel“ in berühmte
und berüchtigte Nachtlokale
entführen.
Das Programm garantiert einen musikalischen Abend der
besonderen kulturellen Art, an
dem auch getanzt, getrunken,
gegessen, gelacht und geredet
werden darf!
Die Lokaltour beginnt im legendären Nachtclub „Indra“ in Hamburg, wo einst die Beatles ihre
Karriere starteten. Beat-Musik
aus der Zeit lässt grüßen. Weiter
geht es mit Big-Band-Sound,
Swing, Glanz und Glamour im
berühmten „Sands Hotel“ in Las
Vegas. Italienische Musik und
französische Chansons erwarten
die Nachtschwärmer in der „Riviera Italia“. Edlen Whisky genießt
man am besten im Irish Pub. Legendär wird es schließlich, wenn
die alten Zeiten beim Neuwirt
und der Kellerbar in Oberperfuss
„auferstehen“. Bekannte Schlager, Ohrwürmer zum Mitsingen
und Discomusik aus den 1960er
und 1970er Jahren sind die Musik
des legendären „Fünf-Uhr-Tees“.
Gefühlvoll-schwarze Musik hält
das „Palm Court Jazz Cafe“ in
New Orleans bereit. Und zu mitternächtlicher Stunde rockt das
Publikum in einer American Bar
ab. Und was wäre eine Lokaltour
ohne Heurigen mit typischen
Wiener Liedern?
Musikalisch wird „Rundumadum
IV“ neben Voices von Kiss &
Mark, den Blues-Knackern, Franz
Posch (bekannt aus Radio und
Fernsehen) und Martin Schmid,
der Big-Band-Connection unter
der Leitung von Roland Krieglsteiner sowie der irische Musikgruppe Mason’s Apron gestaltet.
Die Getränkekarte bietet entsprechend der Lokaltour passende Drinks. Kulinarische Schmankerl dazu serviert die Küche von
Hannes Kleißl.
Begleiten Sie uns auf dieser Lokaltour, erleben Sie eine Nacht
voller musikalischer und kulinarischer Leckerbissen, genießen
Sie den internationalen, interkulturellen und auch nostalgischen
Flair unserer Lokale und frönen
Sie mit uns dieser Vielfalt an
Unterhaltung, die Ihnen kein
Ball auf diese Weise bieten kann!
1/16
26
Vereine
Oberperfer Dorfblatt
Aus der Musikkapelle
Jugendreferent Thomas Kirchmair mit den Neueintritten Natalie Pedross, Simon Förtsch und
Lorenz Obrist sowie Obmann und Kapellmeister (© PAMO/Valentina Haider)
Der Dezember ist für die Musikkapelle an und für sich ein
ruhiger Monat. Doch für einige kleinere Musikgruppen ist
vor allem in der Zeit rund um
Weihnachten viel zu tun. So tragen unser Klarinettenensemble sowie verschiedene Bläsergruppen durch ihren fleißigen
Einsatz sehr zum Gelingen der
verschiedensten kirchlichen und
weltlichen Veranstaltungen und
zur (vor-)weihnachtlichen Stimmung bei.
pfauf. Nach der Christmette am
Abend ließen unsere Turmbläser
traditionell Weihnachtsweisen
vom Kirchturm erklingen. Das
Klarinetten-Ensemble spielte –
auch schon traditionell – am 25.
Dezember abends zur Hl. Messe
in der Josefskirche. Überwiegend
junge Bläser der PAMO gestalteten die Hl. Messe am 3. Jänner.
Und am 10. Jänner wurde die Hl.
Messe zum 1. Jahrtag von Hanni
Niederkircher von einer weiteren
Bläsergruppe feierlich umrahmt.
Beim Christkindlmarkt am 12.
Dezember und bei der Seniorenweihnacht am 19. Dezember
erfreuten die Musikgruppen der
PAMO das jeweils zahlreiche
Publikum mit ihren Auftritten.
Allen Musikerinnen und Musikern unserer kleinen Musikgruppen mit deren Leitern gebührt
an dieser Stelle ein aufrichtiges
und großes Dankeschön! Viele
Termine werden oft in Eigeninitiative der Beteiligten organisiert,
was doch sehr zur Entlastung
der gesamten Kapelle beiträgt.
Durch das überdurchschnittliche
Engagement und regelmäßige
Zusammenspiel in kleinen Gruppen hebt sich ohne Zweifel auch
die musikalische Qualität der
ganzen Musikkapelle!
Am 6. Dezember gestaltete ein
Klarinettenensemble die Hl.
Messe. Besonders stimmungsvoll und gelungen war die Umrahmung der Kindermette am
24. Dezember erstmalig durch
unsere Jugendkapelle Fezzoforte
unter der Leitung von Marko Hu-
1/16
Die „große“ Musikkapelle spielte
am Abend des 26. Dezember unter der Leitung von Kapellmeisterstellvertreter Marko Hupfauf
ein kurzweiliges Winter-Gästekonzert im Hotel Krone (Einige
Einheimische sowie deutsche
und englische Gäste). Am 28.
Jänner spielte die PAMO mit
Kapellmeister Erwin Probst ein
zweites Winterkonzert, vorwiegend für holländische Gäste
aber auch wieder für einen Teil
unseres heimischen Stammpublikums. Wir würden uns sehr
freuen, wenn wir doch das eine
oder andere Mal mehr Oberperfer bei diesen Konzerten begrüßen könnten. Nehmt euch doch
spontan einmal eine Stunde Auszeit vom Alltag und schaut bei
Gelegenheit bei einem unserer
nächsten Gästekonzerte vorbei –
wir laden euch herzlich dazu ein!
Am 15. Jänner 2016 begann das
neue Musikjahr offiziell mit der
ersten Musikprobe. Kapellmeister Erwin Probst teilte neues Notenmaterial aus und spendierte
im Anschluss eine kleine Jause.
Eine Woche vorher lud die Vereinsführung zur Jahreshauptversammlung über das abgelaufene
Musikjahr. Obmann Gerhard
Schmid begrüßte neben den
aktiven Mitgliedern und Ehrenmitgliedern die Ehrengäste Frau
Bürgermeister Johanna Rubatscher, Musikgotl Marlene Kuen,
Ehrenkapellmeister Hermann
Kuen sowie den Obmann des
Männergesangsvereines Robert
Triendl. 2015 hatte alleine die
ganze Musikkapelle knapp einhundert gemeinsame Termine
(Proben und Ausrückungen) zu
bestreiten. Hinzu kommen zahlreiche Einsätze der verschiedenen kleinen Musikgruppen und
der Jugendkapelle sowie viele
Termine, Sitzungen, Besprechungen, kameradschaftliche
Besuche, … die der Ausschuss,
der Vorstand oder sonstige
Abordnungen wahrgenommen
haben. Erfreulich ist, dass mit
Natalie Pedross (Querflöte), Simon Förtsch (Flügelhorn) und
Lorenz Obrist (Posaune) wieder
frischer jugendlicher Wind die
Musig verstärkt – wir wünschen
unseren drei Jungmusikanten
einen guten Start, viel Freude
und Kameradschaft mit und in
der Musik!
Gerhard Schmid
Terminvorschau:
10. April 2016
Erstkommunion
23. April 2016
FRÜHJAHRSKONZERT
1. Mai 2016
Florianimesse
5. Mai 2016
Maiblasen Obere Gasse
12. Mai 2016
Musikschule Gemeindekonzert
Oberperfuss
22. Mai 2016
Johannesprozession
26. Mai 2016
Fronleichnam: Messe, Prozession & Frühschoppenkonzert
5. Juni 2016
Herz-Jesu-Prozession
Vereine
Oberperfer Dorfblatt
27
Männergesangsverein Oberperfuss –
stolze Bilanz 2015
Zur diesjährigen Jahreshauptversammlung konnte Obmann
Robert Triendl als Ehrengäste
Frau Bürgermeisterin Mag.a Johanna Obojes-Rubatscher, als
Vertreter des Tiroler Sängerbundes Herrn Obmann.Stv. Gerhard
Rödlach, sowie Robert Hupfauf
als Vertreter der Peter-AnichMusikkapelle begrüßen.
Die Berichte der einzelnen Vorstandsmitglieder schilderten ein
arbeitsreiches Jahr.
Schwerpunkte bildeten das Kirchenkonzert in der Pfarrkirche
Götzens, welches allgemein
große Zustimmung fand.
Frau Bürgermeisterin hob besonders das vom MGV Oberperfuss
initiierte Benefizkonzert für die
Hochwassergeschädigten der
Nachbargemeinde Sellrain hervor. Die Sänger haben es zu
einem Projekt für ganz Oberperfuss gemacht. Entsprechend
groß war die Resonanz aus der
gesamten Gemeinde.
Nochmals wurde betont, dass
nicht nur sämtliche Gruppen
und Interpreten unentgeltlich
ihre Mitwirkung zugesagt und
eingehalten haben, sondern auch
HelferInnen aus mehreren Vereinen, tatkräftig zugepackt haben.
Gerhard Rödlach überbrachte
die Grüße des Tiroler Sängerbundes und zeigte sich überrascht
von der Größe und Tatkraft des
Chores und der angeschlossenen
Gruppen – Musikanten, Jungschuhplattlergruppe und der
Plattlergruppe.
Chorleiter Thomas Auer hob
besonders die Leistung beim
Kirchenkonzert hervor, der eine
umfangreiche und anstrengende
Probenarbeit mit vorbildhafter
Anwesenheit voran gegangen
war.
Obmann Robert Triendl bedankte sich bei allen Mitgliedern und
besonders beim im Vorjahr zurückgetretenen Vorstand, dem
er bescheinigte, dass er ein wohl
bestelltes Haus übergeben hat.
Erfreulich auch, dass zahlreiche
Mitglieder für langjährige Mitgliedschaft geehrt wurden.
10 Jahre: Hubert Gritsch, Bettina Lorenz, Christoph Baumann,
Daniel Markt, Stefan Weber,
Bernhard Würtenberger, Daniel Schöpf
20 Jahre: Obmann Robert Triendl
40 Jahre: Max Heis und Heinz
Wegscheider
60 Jahre: Helmut Lorenz sen.
Auch das Jahr 2016 lässt wieder
einen dicht gefüllten Terminkalender erwarten.
Karl Grünfelder
Helmut Lorenz sen. – Schallmauer durchbrochen!
Gemeint sind damit nicht die
lautstarken Anfeuerungsrufe
des ehemaligen Fußballtrainers
Helmut Lorenz sen., sondern der
Umstand, dass er als erster und
einziger Sänger des Männergesangsvereins Oberperfuss seit
60 Jahren aktives Mitglied ist.
In all diesen Jahren war Helmut
nie nur Mitsänger, sondern hat
sich große Verdienste um den
Verein erworben.
Mehrere Jahre war er auch Mitglied der vereinsinternen Schuhplattlergruppe, hat mehrere
Funktionen bekleidet, war unter
anderem drei Jahre Obmann und
schon in gesetztem Alter eine
Periode lang Schriftführer.
Helmut ist auch ein recht kritischer Sänger und jedes Jahr
warten wir bei der Jahreshauptversammlung schon gespannt
auf seine Wortmeldungen unter
Punkt „Allfälliges“. Seit zwei Jahren kommt er allerdings früher
dran, aufgrund seiner besonderen Verdienste wurde ihm die
Ehrenmitgliedschaft verliehen.
Diese Wortmeldungen erfolgen
stets in kritisch-humorvoller
Form und werden daher von
jedem verstanden.
Auch ist Helmut fleißig dem
Auftrag, den jeder Sänger bei
der Hochzeit erhält, nämlich für
Nachwuchs zu sorgen, tüchtig
nachgekommen. Sohn Heli war
mehrere Jahre lang Mitglied,
Tochter Edith hat für die Schuhplattler aufgespielt und in der
Plattlergruppe sowie bei den
Jungplattlern „lorenzlt“ es schon
recht spürbar. Besondere Ereignisse im Verein, seien sie sehr
oder weniger erfreulich, pflegt
Helmut in gewohnt-trockener
Weise zu kommentieren.
Ein Beispiel dafür. Vor vielen
Jahren hatten wir eine Einladung
zur Teilnahme an einem Konzert
in Seis am Schlern.
Dieses fand dummerweise an
einem Sonntag Abend statt und
es gab langwierige Diskussionen,
ob wir überhaupt daran teilnehmen sollen. Mit der Heimkehr
war erst lange nach Mitternacht
zu rechnen und Sänger pflegen
schließlich spätestens um 23.00
Uhr schlafen zu gehen. Aber wir
fuhren doch und waren der einzige Chor, von dem eine Zugabe
gefordert wurde.
Als wir uns dann weit nach 00.00
Uhr auf den Heimweg machten,
dachte natürlich niemand mehr
an den versäumten Schlaf und
Helmut hat gemeint, wir hätten
die Dreierkombination bravourös für uns entschieden. Erstens
hatten wir die weiteste An- und
Heimreise, zweitens hätten wir
am besten von all den Chören
gesungen und drittens seien wir
beim anschließenden Buffet die
schnellsten und fleißigsten gewesen. Wie wahr, wie wahr…
Lieber Helmut, wir danken dir
für Deine jahrzehntelange Tätigkeit in unserem Verein. Dadurch, dass vor Jahren besonders
beim ersten Bass viele Sänger in
jüngeren Jahren ausgeschieden
sind, warst du und „Leachner
Heinz“ die Stützen und das viele
Jahre lang. Wir hoffen, dass du
uns noch einige Jahre erhalten
bleibst. Solltest du aber deine
im Vorjahr geäußerte Absicht, in
Sängerpension zu gehen wahrmachen – unsere Probelokaltür
wird Dir immer offen bleiben.
Karl Grünfelder
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28
Vereine
Oberperfer Dorfblatt
Der Krippenverein Oberperfuss veranstaltet einen
KRIPPENBAUKURS HERBST 2016
Gebaut werden orientalische heimatliche, sowie Tempel und Kleinkrippen
nach Vorlagen und eigenen Ideen und Wünschen
Kursbeginn:
ca. Mitte August
(genauer Termin wird
persönlich bekannt gegeben)
Anmeldung und
weitere Informationen
erhalten Sie unter:
Fertschnig Rudolf
mail: [email protected]
Tel. 0650/9401012
Kursdauer:
26 Abende zu je 3 Stunden
jeweils Dienstag und Freitag
von 19 bis 22 Uhr
Kursort:
Werkraum des Krippenvereins
im Keller der
Volksschule Oberperfuss
(Eingang West)!
Jahreshauptversammlung des
Krippenvereins Oberperfuss
Die Vorstandsmitglieder und
Vereinsmitglieder trafen sich
am 5.Februar zur Jahreshauptversammlung des Krippenvereines
Oberperfuss im Krippenvereinslokal.
Große Freude bereitete den
Anwesenden, dass unser Mitglied Frau Bürgermeister Mag.
Johanna Obojes-Rubatscher an
dieser Versammlung teilgenommen hat.
Obmann Christian Spiegl legte
den Tätigkeitsbericht vor.
Viele Teilnehmer besuchten die
angebotenen Kurse. Andrea Haider leitete einen Schnitzkurs
, Bernhard Wanner lehrte die
Kunst des Fassens von Figuren
und unter der Anleitung von
Rudolf Fertschnig entstanden
12 schöne Krippen.
Der Höhepunkt des abgelaufenen Jahres war die Krippenausstellung die am 12. und 13.
Dezember im Vereinslokal abgehalten wurde, wo die neugebauten Krippen von zahlreichen Besuchern bestaunt worden sind.
Dank gebührt den Krippenbaumeister Rudolf Fertschnig und
allen fleißigen Händen die zur
Organisation und zum guten
Gelingen beigetragen haben.
Der Obmann bedankte sich auch
bei den Helfern die die Kirchenkrippe und Dorfkrippe aufgestellt und nach der Krippenzeit
wieder abgebaut haben.
Im Jänner besuchten 4 Gruppen
den Krippenort Oberperfuss zum
Krippeleschaugen. Es waren die
Krippenfreunde Liechtenstein,
der Krippenverein Bad Goisern,
der Krippenverein Vösendorf
und die Freunde des Volkskunstmuseum Innsbruck mit
zahlreichen begeisterten Krippeleschaugern bei uns zu Gast.
Ein herzliches Dankeschön gebührt den Krippenbesitzern die
es ermöglichen, dass der Brauch
des Krippeleschaugen weiter
aufrecht erhalten wird.
Ganz besonderen Dank geht an
Familie Gutleben Karl, Simon
Verena, Tiendl Karl, Triendl
Hansjörg, Hörtnagl Paul, Spiegl
Anton, Spiegl Franz und Michael
Niederkircher.
Und nicht zu vergessen auch
ein Dankeschön an die Krippenführer.
Ganz besonders bedanken möchte sich der Krippenverein bei
Herrn HW. Pfarrer Dariusz der
am Samstag die Krippen gesegnet hat. Die Anklöpfler der
Oberperfer Sänger statteten uns
wie jedes Jahr einen Besuch ab,
und sangen im Krippenlokal für
die zahlreichen Besucher. Auch
am Sonntag war die Ausstellung
sehr gut besucht. Es wurden ca.
600 Besucher gezählt. Wir konnten sogar Krippenfreunde aus
Kufstein, dem Zillertal und aus
Südtirol begrüßen.
Christian Spiegl
Der Verein freut sich über ein
erfolgreich verlaufenes Vereinsjahr.
Gloria et pax
Krippenausstellung
Wie schon seit mehreren Jahren
veranstaltete der Krippenverein
Oberperfuss am dritten Adventwochenende eine Krippenausstellung im Krippenvereinslokal .
Ausgestellt wurden 14 Krippen
die im Krippenbaukurs unter der
Leitung vom Krippenbaumeister
1/16
Rudolf Fertschnig mit sehr viel
Fleiß und Können gebaut wurden. Schon am Samstagnachmittag kurz nach der Eröffnung
waren schon sehr viel Interessierte aus Oberperfuss und den
umliegenden Dörfern zu Gast
Krippenlokal.
Sport
Oberperfer Dorfblatt
29
07.02.16, Super G der Damen in Garmisch –
30 Oberperfer, drei Kleinbusse und zwei privat Autos
ausgezeichneten 12. Platz von
Stephanie. Nachdem Rennen
konnten wir noch einige Autogramme von Rennläuferinnen
ergattern. Wir gratulieren alle
der Stephanie für ihre großartige
Leistung.
Anschließend ließen wir den
schönen Tag im Sport Cafe ausklingen.
Sylvia&Heinz
Abfahrt vom Sport Cafe
08.30 Uhr
Mit Startnummer 2 startete
Stephanie Venier, der Jubel auf
der Fan-Tribüne war riesengroß.
Mit einer super Fahrt ging sie in
Führung und stand sogar eine
Zeit lang am Leaderbord. Die
Stimmung war dadurch gewaltig
und alle waren happy mit dem
Jugendarbeit bei den Sportschützen
Schützen belegt Kapeller Manuel
den ausgezeichneten 4. Platz
und Gritsch Daniel den 8. Platz.
Bei den stehend-aufgelegt
Schützen befinden sich Radl
Daniel, Radl Patrick und Coser
Fabrizio gleich in ihrer ersten
Saison im Mittelfeld.
Am 11. Dezember 2015 fand im
Schützenlokal eine kleine Weihnachtsfeier nach unserem Training statt, auch eine Faschingsfeier im Februar organisierten
wir für unseren Nachwuchs wo
natürlich jeder verkleidet erscheinen musste.
Die Begeisterung ist den jungen Schießsportlern anzusehen. (Foto Gritsch Doris)
In der Saison 2015/16 kann sich
die Schützengilde Oberperfuss
über zahlreiche Neuzugänge in
der Jugendklasse freuen.
Als Saisonstart fand das Dorfschießen statt, wo bei vielen
großes Interesse an dem Schießsport geweckt wurde.
Wir konnten mit 5 jungen Burschen beim Bezirksjugendcup,
der insgesamt 10 Runden hat,
antreten. Bei den stehend-frei
Ab Jänner trainieren wir wieder
jeden Freitag ab 18:00 Uhr im
Schützenlokal mit 20 jungen
Burschen und würden uns über
jeden Neuzugang, besonders
auch Mädels freuen.
Nachwuchsleitung
Gritsch Bernhard &
Gritsch Doris
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30
Sport
Oberperfer Dorfblatt
Patrick Innerhofer neuer Sieger des Skitouren Night
Race 2016 / Bernhard Haller gewinnt die 4. Rangger
Köpfl Trophy 2016
Durch die allgemein prekäre
Schneelage, stand zunächst
auch unser Skitouren Night
Race 2016 unter keinem guten
Stern!
Sprichwörtlich in letzter Minute, gelang es den Bergbahnen
Oberperfuss den Pistenabschnitt
bis Stiglreith rennfertig zu präparieren!
Somit konnten sich über 80 Athleten der nicht zu unterschätzende Herausforderung (920Höhernmeter auf 4 km) stellen.
Speziell die unterste Teilstrecke
bis Egg zeigte nicht nur aufgrund
seiner Steilheit seine Zähne,
auch die harte, glatte Kunstschneepiste forderte von den
Rennläufern perfekte Technik.
Zwangsläufige „Abwürfe“ waren
die Folge und manch einer wurde
von Stürzenden mitgerissen!
Das Rennen stand ganz im Zeichen der zwei Topläufer Armin
Neurauter (Union Sporthütte
– Haglöfs Friends/3-fach Sieger
des Skitouren Night Race) und
Patrick Innerhofer (Skinfit Racing Skimo Team Vorarlberg), die
sich von Beginn an ein Kopf-anKopf-Rennen lieferten. Patrick
Innerhofer war es dann, der im
Steilhang vor der Rosskogelhütte
noch mehr Kräfte mobilisieren
konnte! Innerhofer löste die
Zeitnehmung mit 36 Minuten
15 Sekunden aus. Somit war die
Schlagzeile perfekt: erstmals seit
4 Jahren ein neues Siegergesicht
und dazu auch noch ein neuer
Streckenrekord!
Bei den Damen war erneut
Verena Krensleher (mountainrider.com) erfolgreich. Wie im
Vorjahr gab es keine andere
Dame, die ihr den Sieg streitig
machen konnte. Mit 44:33 min
verbesserte sie ihren eigenen
Streckenrekord um nicht ganz
2 Minuten!
Bernhard Haller sicherte sich mit
einem fulminanten Night Race
die 4. Rangger Köpfl Trophy,
also die Kombiwertung aus dem
Radrennen (August 2015) und
dem Skitouren Night Race 2016.
Natürlich dürfen die vereinseigenen Starter nicht unerwähnt bleiben. Gleich 10 RCO`ler waren
mit von der Partie. Schnellster
aus unserem Verein war diesmal
der in Hochform laufende Mario
Herburger (43:43 min) !
Besonders hervorzuheben ist
auch die Leistung von unserem Franz Senfter. Der „Mitte Siebziger“ absolvierte die
knapp 1000HM in sensationellen 1h06min – bravo Franz, das
macht dir so schnell keiner nach!
Hier noch die Ergebnisse aller
RCO Starter:
RCO Starter:
Damen:
6. Stefansson Linda
1/16
1:07:14
Herren M1
16. Steger Christopher 50:06
Herren M2
13. Oblasser Lukas
24. Brantner Thomas
44:25
52:53
Herren M3
10. Praxmarer Helmut
44:18
Herren M4
1. Herburger Mario
2. Hurth Reinhard
4. Wober Peter
43:43
45:04
46:00
Herren M5
2. Riegler Hans
48:25
5. Senfter Franz 1:06:34
Herzliche Gratulation an alle,
die dabei waren!!
Vielen DANK an alle Sponsoren,
und vor allem an die Bergbahnen
Oberperfuss rund um das Team
von Pirmin Hueber.
Nicht zu vergessen sind auch
die vielen freiwilligen Helfer um
den RCO. Ohne deren Hilfe ist
eine Durchführung eines solchen
Events nicht möglich!
Klaus Haider
Sport
Oberperfer Dorfblatt
31
Sportrodel-Weltmeisterschaft in Oberperfuss
fuhr zum Weltmeistertitel,
Victoria Larcher aus Bach im
Außerfern, Verena Frischmann
und Melanie Frischmann aus
Großvolderberg landeten auf
den weiteren Plätzen. Silber und
Bronze gab es im Herrenbewerb.
Andreas Ehammer aus Hopfgarten und Alois Wechselberger
aus Aschau mussten sich nur
Roman Kaser aus Italien geschlagen geben.
Zum krönenden Abschluss bilanzierte das österreichische
Team auch noch zwei Medaillen
im Doppelsitzer: Christian und
Hanspeter Bucher fuhren zur
Silbermedaille, Andreas Ehammer und Bernhard Gastl (alle
aus Hopfgarten) klassierten sich
auf dem dritten Rang. Der Sieg
ging auch hier an ein Doppel
aus Italien.
Medaillenregen für TirolerInnen bei der Sportrodel-WM
(Bilduntertitel und Bild: Manfred Hassl)
Am Wochenende vom 12. bis 14.
Februar stand Oberperfuss ganz
im Zeichen der Austragung der
zweiten ISSU Weltmeisterschaften, welche dem SV Oberperfuss-Rodel die Durchführung
übertragen war. Aber auch andere Vereine trugen zum Gelingen
dieser Großveranstaltung bei, so
war die Freiwillige Feuerwehr
wie auch die Bergwacht Oberperfuss mit den Aufgaben des
Ordnungsdienstes betraut.
Bereits am Donnerstag wurden
um 19:30 Uhr die Startnummernverlosung und Mannschaftsführerbesprechung im Restaurant
Grünfelder abgehalten. Am Freitag fanden die ersten Trainingsläufe im Einsitzer Damen und
Herren sowie im Doppelbewerb
statt. Und am Abend zogen die
Athleten unter musikalischer
Begleitung der Peter-Anich-Musikkapelle und dem Geleit der
Schützenkompanie Oberperfuss
Ein großer Moment für Markus Jungmann: Tobias Moretti
überreicht das „Einser-Zeugnis“ für den OK-Chef!
(Bilduntertitel und Bild: Manfred Hassl)
zur Abendunterhaltung in den
Mehrzwecksaal, wo man sich
nach den Ansprachen zünftige
unterhalten konnte mit DJ Mosi
und dem Romantik Express. Am
Samstag wurden die ersten Wertungsläufe durchgeführt und
nach einer abendlichen Unterhaltung mit den Frechen Engeln
und DJ Mosi wurden dann am
Sonntag der Teambewerb und
die Finalläufe abgehalten. Ab
14 Uhr konnten die Weltmeistertitel im Zielgelände in einem
beheizten Festzelt an der Rennstrecke vergeben werden.
Im Teambewerb holten sich Thomas Strickner aus Trins, Christian Bucher aus Hopfgarten
und Alois Wechselberger aus
Aschau im Zillertal (Österreich
1) die Goldmedaille. Hinter der
italienischen Equipe klassierten sich Lea Geiger, Johannes
Geiger (beide aus Uderns) mit
Andreas Ehammer aus Hopfgarten (Team Österreich 2) auf
dem dritten Rang und sicherten
sich die Bronzemedaille. Einen
Vierfachsieg für die heimschen
AthletInnen gab es im Damenbewerb. Lea Geiger aus Uderns
Tobias Moretti als Präsident
der ISSU war natürlich auch dabei, schließlich konnte nichts
besseres passieren als die
Austragung der WM in seiner
Nachbargemeinde. Er stellte
den Organisatoren, von denen
an dieser Stelle stellvertretend
Rodel-Obmann Markus Jungmann genannt werden darf, das
höchste Lob aus und überreichte
eine „Dank und AnerkennungEhrentafel. Er selbst kündigte
dann seinen Rücktritt als Präsident an, versprach aber, auch
weiterhin Hilfestellung in vielen Bereichen geben zu wollen.
ISSU-Vizepräsident Dietmar
Herbst dankte für den Einsatz
und ernannte Tobias Moretti
zum Ehrenpräsidenten. Markus
Jungmann – dessen Wohnanschrift in den vergangenen beiden Wochen „Rodelbahn Tiefental“ lautete – und sein gesamtes
Team dürfen mit Fug und Recht
die Früchte ihrer Arbeit ernten.
Wenn Medaillen, Pokale und Trophäen im Naturbahnrodelsport
zu vergeben sind, stehen die
„Tiefentaler aus Oberperfuss“
als Organisations-Weltmeister
in der ersten Reihe!
A.Weber und H.Hassl
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32
Termine
Der Nörgler
Oberperfer Dorfblatt
Veranstaltungen
Oberperfuss
März 2016
04.03.16
Peter-Anich-Haus
Jahreshauptversammlung
Obst- und Gartenbauverein
Geah, verroll´ts enk decht.
Iatz lafft´s mir wegen meiner
Stimm fürn Sunntig nach.
Und nacha kunn i enk wieder
6 Johr lang nachlaffn wenn i
was brauchit.
11.03.16
Peter-Anich-Haus
Kindertheater der
Dorfwerkstatt
12.03.16
Sportcafe
ALPENDOLLAR
28.03.16
Mehrzwecksaal
Inntaler-Stammtisch
April 2016
02.04.16
Sportcafe
STABILE SEITENLAGE
23.04.16
Mehrzwecksaal
Frühjahrskonzert
der PAMO
Mai 2016
Amtsstunden und
Öffnungszeiten
Gemeindeamt
Bürgermeisterin
Montag von 10 Uhr bis 12 Uhr
und von 16 Uhr bis 18 Uhr
nach telefonischer
Vereinbarung
Gemeindeamt
Montag bis Freitag jeweils
von 7.30 bis 12 Uhr
Montags von 14 bis 18 Uhr
Recyclinghof
Mittwochs jew.
von 17 Uhr bis 19 Uhr
Samstags
von 8 Uhr bis 12 Uhr
1/16
01.05.16
Oberperfuss-Berg
Maifest der Faschingsgilde
Oberperfuss
12.05.16
Mehrzwecksaal
Konzert der
Landesmusikschule
Kematen –
Völs und Umgebung
27. und 28.05.16
Mehrzwecksaal
Rundumadum der
Chorgemeinschaft Voices
Wochenenddienste der praktischen Ärzte
Einheitliche Tel. Rufnummer für Bereitschafts- und Nachtdienste
des jeweiligen diensthabenden Arztes: 141
Notordination von 10 Uhr bis 12 Uhr
Arzt
Adresse
Dr. Alfred Doblinger 6173 Oberperfuss, Dickicht 4a
Dr. Kornelia Giner
6175 Kematen in Tirol, Dorfstr. 12b
Dr. Paul Josef Gritsch 6175 Kematen in Tirol, Rauthweg 27
Datum
SA/SO 27./28. Februar 2016
SA/SO 05./06. März 2016
SA/SO 12./13. März 2016
SA/SO 19./20. März 2016
SA/SO/MO 26./27./28. März 2016
SA/SO 02./03. April 2016
SA/SO 09./10. April 2016
SA/SO 16./17. April 2016
SA/SO 23./24. April 2016
SA/SO 30. April /1.Mai 2016
DO 05. Mai 2016
SA/SO 07./08. Mai 2016
SA/SO/MO 14./15./16. Mai 2016
SA/SO 21./22. Mai 2016
DO 26. Mai 2016
SA/SO 28./29. Mai 2016
SA/SO 04./05. Juni 2016
SA/SO 11./12. Juni 2016
SA/SO 18./19. Juni 2016
SA/SO 25./26. Juni 2016
Arzt
Dr. Paul Josef Gritsch
Dr. Alfred Doblinger
Dr. Kornelia Giner
Dr. Paul Josef Gritsch
Dr. Alfred Doblinger
Dr. Paul Josef Gritsch
Dr. Kornelia Giner
Dr. Paul Josef Gritsch
Dr. Alfred Doblinger
Dr. Kornelia Giner
Dr. Alfred Doblinger
Dr. Alfred Doblinger
Dr. Kornelia Giner
Dr. Alfred Doblinger
Dr. Paul Josef Gritsch
Dr. Paul Josef Gritsch
Dr. Kornelia Giner
Dr. Paul Josef Gritsch
Dr. Alfred Doblinger
Dr. Kornelia Giner
Tel. Nr.
141
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Änderungen vorbehalten, siehe auch http://www.aektirol.at/bereitschaftsdienste
Juli 2016
30. und 31.7.16
Dorf und Peter-Anich-Haus
Dorffest
03.07.16
Stiglreith
Almsegen
20.07.16
Dorf
Kirchenpatrozinium
Redaktionsschluss für die
Ausgabe 2/2016 des
OBERPERFER DORFBLATTES:
30.05.16
Müllabfuhrplan Oberperfuss 2016
RESTMÜLL
März 2016
April 2016
Mai 2016
Juni 2016
Juli 2016
August 2016
04.
01.
13.
10.
08.
05.
Abfuhrtag: Freitag
18.
15.
29.
27.
24.
22.
19.
BIOMÜLL
Abfuhrtag: Freitag
März 2016
04.
18.
April 2016
01.
08.
15.
22.
Mai 2016
06.
13.
20.
27.
Juni 2016
03.
10.
17.
24.
01.
08.
15.
22.
29.
05.
12.
19.
26.
Öffnungszeiten Recyclinghof Oberperfuss:
17 - 19 Uhr Mittwoch und 8 - 12 Uhr Samstag
Staudenschnitt: 03.05.16 und 01.10.16
29.