Steuerreform nicht nur positiv

Presseinformation:
Steuerreform nicht nur positiv
Sehr geehrte Redaktion,
sehr geehrte Damen und Herren,
das von ÖVP und SPÖ gelobte Steuerreformpapier beinhaltet
zwar einige steuerliche
Erleichterungen jedoch gibt es auch wesentliche Verschlechterungen zu entdecken. Um im Wirrwarr
der Steuergesetze, der zahlreichen Sondertarife und x Abschreibemöglichkeiten einigermaßen
durchzublicken, dazu fehlt den Wirtschaftstreibenden auf jeden Fall die dafür notwendige Zeit. Um
Unternehmen die bestmögliche Rechtssicherheit gewährleisten zu können, hat die PartnerTreuhand-Gruppe nun das Kompetenzzentrum Lohnverrechnung & Arbeitsrecht geschaffen.
Ergänzend dazu laden die Welser Steuer- und Wirtschaftsexperten vermehrt zu Seminaren und zu
kostenfreie Informationsabende ein.
Zwei „ausverkaufte“ Informationsveranstaltungen:
Foto links: LV-Expertinnen Mag. Doris Kraus und Hilda Kogler informierten kürzlich im Seminarzentrum der PartnerTreuhand zahlreiche Interessierte zum Thema „Lohn- und Sozialdumping“. Bildmitte: Dietmar Ploier (OVILAVA WT)
Foto rechts: Gemeinsam mit Unternehmensberaterin Juliane Müller und Gründer-Experte Franz Scheibmair (Sparkasse)
informierte Georg Doppelbauer (Partner-Treuhand) letzte Woche zum Thema „Erfolgreiche Betriebsübergabe“.
Terminaviso:
Am Montag, 27. April 2015, informiert Mag. Dietmar Ploier im Rahmen einer BESTSTEP-Veranstaltung
zum Thema: „Steuerreform 2015 – Was ist neu?“. Die Teilnahme ist kostenlos.
Nähere Informationen zu Inhalte und Anmeldemöglichkeiten erhalten Sie auf der Terminseite:
www.partner-treuhand.at
Steuerreform 2015 – Einige Neuerungen
Die Steuerabsetzbarkeit von privaten Zusatzversicherungen (Leben-, Kranken-, Pensionsversicherungen) sowie
von Wohnungskrediten wird auslaufen! Eine raschere Anhebung des Frauenpensionsantrittsalters, ein BonusMalus-System für die Beschäftigung älterer Arbeitnehmer gehören derzeit noch zu den offenen Themen. Sicher
hingegen ist: die Nutzung von Firmenwagen für private Zwecke wird sich von 1,5 % auf 2 % erhöhen und auch
bei den Immobilien kommt es zu Verteuerungen. Eine wesentliche Geldbeschaffungsquelle sehen die
Regierungsmitglieder in der Einstellung diverser Förderungen, durch Budgetkürzungen im Sozialbereich, durch
partielle Anhebung der Mehrwertsteuersätze, durch verstärkte Prüfungen, durch einzelne Maßnahmen wie
Registrierkassenpflicht und die Änderung im Immobilienbereich. Hier treffen die Erhöhung der
Grunderwerbsteuer und die Erhöhung der Immobilienertragsteuer aufeinander. Die Grunderwerbsteuer wird
beispielsweise künftig statt vom dreifachen Einheitswert vom wahren Verkehrswert berechnet. Das gilt auch bei
Schenkung oder Erbschaft in der Familie. Für Aktiendividenden, Erträge von Anleihen bzw. Fonds sowie
Gewinnausschüttungen von Kapitalgesellschaften steigt die KESt von 25% auf 27,5%. Mit der geplanten
Erhöhung des Personalstands beim Prüfungspersonal ist in den nächsten Monaten mit einer verstärkten
Prüfungsoffensive zu rechnen. Zu bedenken ist: das Ziel aller Betrugsbekämpfungsmaßnahmen, gleichgültig ob
bei Klein- und Mittelbetrieben oder im großen „Karussell-Betrug“ sind vor allem die Umsatzsteuer und
Prüfungen im Rahmen des Lohn- und Sozialdumping-Gesetzes bei dem es schon jetzt zu teilweise
unternehmensgefährdenden Strafen kommt.
Partner-Treuhand Wirtschaftstreuhand GmbH, Kalvarienberggasse 10a, 4600 Wels
Kommunikation: Günter Trappmair, T: 07242/41601, E: [email protected]