Preise für Akrobat und Baumlaube

STADT ASCHAFFENBURG 17
DONNERSTAG, 16. APRIL 2015
Tag der offenen
Tür in der
Musikschule
VERANSTALTUNGEN
Tag der offenen Tür
an der Hochschule
ASCHAFFENBURG. Die Aschaffenburger Hochschule bietet
am Samstag, 18. April, von 9.30
bis 15 Uhr einen Tag der offenen Tür auf dem Campus an
der Würzburger Straße an. Der
Tag richtet sich an Studieninteressierte, Eltern und Lehrer.
Die einzelnen Fakultäten der
Hochschule stellen unter anderem ihr Angebot in Fachvorträgen vor.
Bildung: Anmeldung läuft
ab sofort und bis 15. Mai
ASCHAFFENBURG.
Instrumente
ausprobieren und das eigene Talent erproben: Das können Kinder
und Erwachsene beim Tag der offenen Tür in der städtischen Musikschule am Samstag, 18. April,
von 14 bis 17 Uhr. Der Tag der offenen Tür findet am Sonntag, 19.
April, von 14.30 bis 16.30 Uhr auch
in der Musikschulaußenstelle
Großostheim, Nöthigsgut, Kanzleistraße 2, statt.
Wie die Stadtverwaltung mitteilt, haben Interessierte am
Samstag im Hauptgebäude in der
Aschaffenburger Kochstraße 8
Gelegenheit, sich über Instrumental- und Gesangsunterricht,
über Kurse, Aktionstage, Workshops oder Konzerte zu informieren und beraten zu lassen.
b
Martinusforum bietet
Tagesfahrt nach Mainz
Auch in Großostheim
Interessenten können sich bis 15.
Mai für das kommende Schuljahr
2015/2016 an der Musikschule anmelden. Die Schule bietet Unterricht sowohl in der Kochstraße 8,
als auch in Nilkheim, Leider,
Strietwald, Obernau und in Großostheim an. Es besteht die Möglichkeit – nach Absprache – während der Anmeldezeit den Unterricht zu besuchen. Eine Broschüre
über das Musikschul-Angebot
kann unter Tel. 0 60 21 / 444 598-0
angefordert werden.
Am Samstag steht in der
Aschaffenburger Musikschule um
14.45 Uhr eine Mitmachstunde für
den Grundkurs Musik für Kinder
von vier bis sechs Jahren auf dem
Programm. Außerdem stehen für
sämtliche
Instrumentalfächer
Lehrkräfte zur Beratung bereit;
Anmeldung dafür an diesem
Nachmittag im Sekretariat. Um 15
und um 16 Uhr finden zwei kurze
Schülervorspiele mit ausgewählten Instrumenten im Konzertsaal
der Musikschule statt.
red
b
Infos: www.musikschuleaschaffenburg.eu
Ausflüge
in vergangene
Zeiten
Führungen: Durch Schloss,
Altstadt und Pompejanum
ASCHAFFENBURG. Der museumspädagogische Dienst »Führungsnetz« bietet am kommenden Wochenende unter anderem folgende
Stadt- und Museumsrundgänge:
Samstag, 18. April: Einen
»Ausflug in die römisch-antike
Götterwelt« unternehmen Familien mit Kindern von sechs bis elf
Jahren um 14 Uhr. Treffpunkt ist
der Kassenraum am Pompejanum
in der Pompejanumstraße 5.
»Von Lichtputzern, Fischbeinreißern und Allesschluckern« berichten Petra Harink und Monika
Spatz bei einer abendlichen
Stadtführung. Beginn ist um 18
Uhr am Schloss Johannisburg,
Schloßplatz 4, Hauptportal.
Sonntag, 19. April: »Moi
Ascheberg«: Wer die
Altstadt
kennenlernen möchte, begibt sich
um elf Uhr an die Tourist-Information, Schloßplatz 2.
Um 13 Uhr führt Anne Hundhausen durch das Schloss. Dort
präsentieren die städtischen Museen »Bilder des Kulturpreisträgers Gunter Ullrich«.
Bei einer Erlebnisführung im
historischen Kostüm »gerät die
Dienerschaft ins Plaudern«. Sammelstelle um 16 Uhr ist der kurfürstliche Pavillon (Schlösschen)
im Park Schönbusch.
Pro Führung und Person beträgt die Teilnahmegebühr 4,50
oder 5,50 Euro zuzüglich der Eintrittsgebühren der jeweiligen Kulturinstitution.
tob
•
Fröhliche Gesichter: die Gewinner des Fensterwettbewerbs »Kunst im Quartier«.
Fragen und Anmeldungen: Tel.
0 60 21 / 3 86 88 66. Vollständiges
Programm: www.fuehrungsnetzaschaffenburg.de
Foto: Victoria Schilde
Preise für Akrobat und Baumlaube
Fensterwettbewerb: Gewinner der Aktion »Kunst im Quartier« gewürdigt – Sonderpreis für die Bahnhofsmission
Von unserem Redakteur
ALEXANDER BRUCHLOS
ASCHAFFENBURG. Bildhauer Peter
Imgrund, Zeichner Marc Robitzky
sowie die Viertklässler der Kolpingschule mit ihren Lehrern und
dem Architekten Dirk Harling sind
für ihre Beiträge zur diesjährigen
Aktion »Fensterwettbewerb/Kunst
im Quartier« mit den drei ersten
Preisen ausgezeichnet worden.
Im Jugendtreff B4 überreichten
am Dienstagnachmittag Oberbürgermeister Klaus Herzog, Quartiermanager Klaus Stöppler, Bürgermeisterin Jessica Euler und
SPD-Stadtrat Walter Roth Urkunden, Blumen und Prämien an
die Gewinner der Aktion vom März
dieses Jahres. Drei Wochen lang
hatten über 60 Künstler an 40 Orten das Bahnhofsquartier mit ihren Werken bereichert.
In der Kategorie »Wirkung im
öffentlichen Raum« wurde Peter
Imgrunds Akrobatenplastik aus
Bronze in der Bahnhofshalle mit
dem ersten Preis und 150 Euro
gewürdigt. Freunde des Bildhauers können den Akrobaten und
weitere Arbeiten Imgrunds bei der
Ausstellung »Menschwerk« vom
24. bis 26. April im Industrie Center Obernburg besuchen.
Ein schwingendes Schaufenster
Den mit 100 Euro dotierten zweiten Preis dieser Kategorie errang
die Klanginstallation »Schwingendes Schaufenster«, die Tonmeister Eckhard Kuchenbecker
und Kunststudent Till Magnus
Maurer im Kunstsalon Maurer realisiert hatten. Platz drei belegten
Uschi Ellison für ihre Assemblage
»Entsorgungswege«
im
Salon
Scarlett und Konrad Franz für
seine Werke in der Heinsestraße 6.
In der Kategorie »Wirkung des
Kunstwerks an sich« erhielt Marc
Robitzky für sein Zeichen- und
Ausstellungsprojekt den ersten
Preis. Der junge Grafiker hatte
Passanten skizziert und die Blätter
in der Galerie Dering ausgestellt.
Platz zwei in dieser Kategorie
ging an die Kirchner-Kultur-Küche von Gabriele und Richard
Bernhard im Kirchnerhaus. Dort
hatten Konrad Franz und Christel
Hochhaus das Ausstellungsprojekt
»Kleiner Garten – große Kunst«
verwirklicht. Platz drei belegte das
Multitalent Bernd Liebisch für
seine Videos in der Künstlerkolonie auf Zeit in der Heinsestraße
und in Micajos Musikbahnhof.
Kunst von Kindern
Den ersten Preis in der Kategorie
»Kunstwerke von Kindern und
Jugendlichen« räumte die Klasse
4 a der Kolpingschule mit Architekt Dirk Harling ab. Die Schüler
und ihre Lehrerin Patricia Hielscher haben mit Harling im Pausenhof eine Baumlaube gepflanzt,
die jetzt im Frühling erst richtig
ergrünt. Für ihn sei die Arbeit mit
den Kindern ein Erlebnis gewesen, verriet Harling bei der Preisverleihung. Besonders, dass er das
Erdfundament des Weidenhauses
gießen durfte, habe ihm gefallen.
•
b
Das Programm und Infos:
www.h-ab.de
Schüler sammeln für Flüchtlinge
ASCHAFFENBURG. Der Elternbeirat
der Strietwaldschule hat bereits
zum zweiten Mal zu einer Spendenaktion zu Gunsten von Flüchtlingen in Aschaffenburg aufgerufen. Waren es bei der ersten Aktion vor allem Kleiderspenden,
wurden dieses Mal Gebrauchsgegenstände für Kleinkinder und
Babys gesammelt. Beteiligt haben
sich auch die Kinder der Striet-
waldschule: Fleißig packten sie
kleine Osterüberraschungen und
spendeten Süßigkeiten für die
Kinder der nun in Aschaffenburg
lebenden Familien. Hübsch verpackt brachten sie ihre Geschenke
der Bürgermeisterin Jessica Euler
(CSU). Diese werde nun alles an
die Kinder weitergeben, meldet
der Elternbeirat der Strietwaldschule.
red/Foto: privat
»Normalerweise muss ich als Architekt versuchen, Feuchtigkeit
von den Häusern fernzuhalten.
Den zweiten Preis nahmen Rosemarie Rychner und die Malschule
Hammerhof für ihre »künstlerischen Gedanken aus der Werkstatt« entgegen. Auf Platz drei:
Cindy Neugebauer und Tobias
Sauer mit ihrer Fensterinstallation
»Aschaffenburg 2015«. Mit einem
Sonderpreis wurde die Bahnhofsmission für ihre Sonderaktion
»Hörstationen für Geschichten«
gewürdigt. Ausgewählt wurden die
Preisträger von einer ehrenamtliche Jury, der die Künstler Bob
Maier und Nanna Hirsch, Sieglinde Dengel vom Quartiersbeirat,
Timo Kreckel (Initiative »Kunst
und Kultur«) sowie Geschäftsfrau
Beate Ruppert angehörten.
Mit schmissigen UnpluggedVersionen bekannter Rocksongs
umrahmte die Musikschulband
Dry Dams die Preisverleihung.
ASCHAFFENBURG. Im Zentrum
einer Tagesfahrt nach Mainz
stehen die Erfindung des
Buchdrucks und die des Fernsehens: am Mittwoch, 22. April,
von 9 bis 19 Uhr. Auf dem
Programm steht unter anderem
ein Besuch im Gutenberg-Museum sowie eine Besichtigung
des ZDF-Sendezentrums mit
Besuch der Livesendung »Hallo
Deutschland«.
b
Anmeldung beim Martinusforum,
Tel. 0 60 21 / 39 21 00;
www.martinusforum.de
»Fabian« für
Jugendliche ab 15 Jahre
ASCHAFFENBURG. Das Landestheater Coburg zeigt Erich
Kästners »Fabian« am Donnerstag, 16. April, ab 14.30 Uhr
im Stadttheater. Die Vorstellung ist geeignet für Jugendliche ab 15 Jahre – obwohl
Kästner einst über sein Werk
sagt, »dieses Buch ist nichts für
Konfirmanden«. Es zeigt den
arbeitslosen Akademiker Fabian im brodelnden Berlin der
Weimarer Republik.